Unterhaltung ist keine Staatsaufgabe: ARD und ZDF müssen sich neu erfinden!

Die gute Nachricht zuerst: Die FDP lebt! Parteichef Christian Lindner ledert heute via FOCUS Online gegen die Selbstbediener unserer öffentlich-rechtlichen Staatsrundfunkanstalten ARD und ZDF. Die wünschen sich ab 2020 die nächste Gebührenerhöhung, damit üppige Gehälter, Dienstwagen und Altersversorgung weiter gesichert bleiben. Und natürlich der Programmauftrag…

Es wäre viel zum Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu sagen. Zum Beispiel, warum das Finanzieren der Millionengehälter 25-jähriger Fußballspieler oder die Helene-Fischer-Show eine Staatsaufgabe ist. Oder warum ARD und ZDF stundenlang die gleichen Bilder aus London parallel senden, wenn bei den Windsors mal wieder geheiratet wird.

Aber zurück zu Lindner, der sagt: „Der Rundfunkbeitrag müsste nicht erhöht werden, wenn die Sender sich auf den Kern des Programmauftrags konzentrieren und effizienter wirtschaften. Einfach erhöhen ist geradezu respektlos.“ Und da hat er recht.

Als 1946 das ÖR-System in Deutschland begründet wurde, war der Auftrag: die Bevölkerung zu informieren und zu unterhalten. Und das war richtig so nach einem verheerenden Krieg mit Armut und Leid, mit zerstörten Städten und zerstörten Familien. Ja, die Deutschen brauchten damals Nachrichten UND Unterhaltung – organisiert durch unseren Staat. Es gab nichts anderes, kein ZDF, keine Privatsender, kein Sky und auch kein Netflix.

Aber heute? Unsere Kinder schauen überhaupt kein Fernsehen mehr, auch keine Privatsender. Amazon prime, Netflix, Youtube – Unterhaltung ohne Ende. Dabei ergibt es durchaus einen Sinn, ein öffentlich-rechtliches Programm zu betreiben. Für seriöse Nachrichten, für Dokumentationen, für anspruchsvolle Kultur- und Minderheitenprogramme. Und für weniger Geld, denn die britische BBC kommt mit vier Milliarden Euro im Jahr aus, ARD und ZDF nicht einmal mehr mit dem doppelten Betrag. Behaupten Sie.

Unterhaltung im Jahr 2018 ist keine Staatsaufgabe mehr! Und ich bin sehr gespannt, wie die FDP demnächst in den 16 Landtagen abstimmen wird, wenn das Thema Gebührenerhöhung auf die Tagesordnung kommt.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 45 mal kommentiert

  1. Wolfgang Heller Antworten

    Die Forderung nach einer Gebührenerhöhung ist eine Provokation den Zuschauern und Hörern gegenüber!
    Statt Gebühren zu erhöhen, sollten ARD und ZDF zusammen gelegt werden.
    Auch die vielen Spartensender sollten auf ein wirtschaftliches Maß zurück
    entwickelt werden.

  2. Ursula Reimann Antworten

    Was zeigen die uns denn, WIEDERHOLUNGEN ohne Ende. Und muss ein Claus Kleber 600.000 im Jahr verdienen, eine Null weg und das reicht. Zuerst sollte man die Sender verdonnern neutral zu berichten das vermisse ich bei einigen Kleber, Slomka, Hajali und einige andere. So Leute wie C. Strunz müsste es öfter geben. Ich brauche kein betreutes Denken. Und ich möchte auch wissen was draussen auf der Strasse so passiert, auch wenn es schlimm ist. Nur so können wir uns schützen vor dem Abschaum der hier im Land geduldet, und von unserem Geld grosszügig finanziert, wird. Guten Rutsch…..

  3. W. Lerche Antworten

    Wie lässt es sich vermitteln, dass die Gehälter von Redakteuren, mindestens die der Chef-Meinungsmacher wie z.B. vom ZDF Heute Journal und derer, die jetzt schon wieder mehr Geld fordern, höher sind als das einer Bundeskanzlerin?

  4. GJ Antworten

    Über diese Erhöhungsforderung habe ich mich auch maßlos aufgeregt. Um im Fernsehprogramm etwas mit Ausgewogenheit und/oder Anspruch zu finden, muss man lange suchen. Eher findet man die x. Wiederholung stets der gleichen Tatorte, 3x täglich Bares für Rares, Niveaulosigkeiten wie rote, (gelbe oder weiße) Rosen und auf sämtlichen dritten Programmen Talkshows mit immer denselben Promis. Und die sitzen dort weniger, weil sie was Interessantes zu sagen hätten, sondern weil sie gerade was zu Verkaufen haben (neues Buch, neues Film etc.). Menschen mit Meinung außerhalb des vorgegebenen Mainstreams werden dort nicht mehr eingeladen. Bei Nachrichten-und mancherlei Politmagazinen trieft es vor Stimmungsmache und Verschweigen wesentlicher Aspekte. Und dafür mehrere Milliarden pro Jahr? Die Spitzengehälter, die bei ARD und ZDF gezahlt werden, hätten sicher Einsparungspotenzial, bevor nach noch mehr GEZ-beitrag gerufen wird. Danke Herr Kelle, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben. Ich wünsche Ihnen und allen hier ein frohes neues Jahr, Silvester mit 100 x Dinner for one, 30 x Ekel Alfred und was da sonst noch an Abwechslungsreichtum geboten wird.

  5. Felix Becker Antworten

    Es ist technisch kein Problem, nach individuellem Verbrauch in Rechnung zu stellen. M.E. sollte die Gebühr in diesem Sinn umgestellt werden.

    • S v B Antworten

      Es wäre sicher am besten, da am gerechtesten, wenn der TV-Konsument aus allen verfügbaren Sendern nur diejenigen abonnieren könnte, an denen er wirklich interessiert ist. Eine solche Regelung dürfte mit einem entsprechend programmierbaren, bzw. auf die Wunschsender des Kunden programmierten, Decoder relativ problemlos herbeizuführen sein. Der Kunde spürt, dass das völlig erstarrte, obligatorische Zwangsgebühren-System längst aus der Zeit gefallen ist; weshalb es „in die Mülltonne der (TV)-Geschiche“ gehört. Wie eine entsprechende Lösung für den Hörfunk allerdings aussehen könnte, erschließt sich mir im Augenblick leider noch nicht. Aber – man hat schon Menschen auf den Mond geschickt; da wird sich doch auch noch eine intelligente Lösung für das Rundfunk-Gebühren-Dilemma finden.

  6. sigrid.spiecker@t-online.de Antworten

    Danke, Herr Kelle, dass Sie dieses Thema so aktuell aufgegriffen haben.
    Es ärgert mich masslos, dass öffentlich-rechtliche Sender sich dermaßen üppig bedienen und warum nicht Nachrichtensendungen und Korrespondenten zusammengelegt werden. Dasgleiche gilt wie einer der Vorgänger so treffend vermerkt für Windsor-Hochzeiten. Oder Brisant prominent oder Leute heute, warum muss das doppelt bestückt werden.
    Hoffen wir auf Herrn Lindner , der sich weiter gegen Gebührenerhöhungen engagiert.
    Ein gutes neues Jahr Ihnen allen
    Klara

  7. Gattenlöhner, Ernst Antworten

    Austreten kann man aus diesem Verein leider nicht, dann wehre ich mich eben, in dem ich nicht mehr einschalte und zum Ausgleich für die vielen nun wegfallenden Kochsendungen, kaufe ich mir ein Kochbuch.
    Es ist mir natürlich klar, dass die vielen Märchensendungen an Weihnachten sehr teuer waren und das muss eben finanziert werden.
    Damit sichergestellt ist, dass immer die gleichen Gesichter an Talkschows und Quizsendungen teilnehmen, bedarf es eines internen Netzwerks, welches sehr teuer ist.
    Also ich kann’s verstehen, dass die Gebühren erhöht werden müssen.

  8. heribert joppich Antworten

    Ich kann den Kommentaren nur zustimmen. Es ist eine Unverschämtheit, dass ARD nun auch noch eine Erhöhung einklagen will. Weniger für Fußball und weniger Wiederholungen und Ilner usw. kann auch fortfallen.

  9. Alexander Droste Antworten

    Zwangsfinanziert. Eine Steuer, die keine ist für eine Behörde, die keine ist. Just for fun. Nschrichten kann man auch nicht mehr so nennen, das ist Sensationsunterhaltung mit politischer Botschaft aus Fernwest.

    Gebürenverweigerer gibt es immer mehr. Information kommt aus dem Internet. Um dieses auszubremsen ist jetzt der Medienstaatsvertrag geplant, bei dem dann unerschwingliche Lizenzen vergeben werden, oder auch keine. Eine elegante Form der Zensur. Der inzwischen unzeitgemäß gewordene Rundfunkstaatsvertrag wird dann eben ausgeweitet statt eingestampft.

    Es gibt noch viele Wege, die Bevölkerung dumm und arm zu halten und Taschen von besonders Privilegierten zu füllen. Mal sehen, was noch kommt.

  10. gabriele bondzio Antworten

    Die FDP lebt.?..besser wäre zu sagen, ab und an mal auf. Ja, es ist auch in meinen Augen eine Unverschämtheit, wenn der ZDF-Intendant Thomas Bellut sagt, das dies erforderlich ist um das Qualitätsniveau halten zu können. Das muss man erst mal suchen. Politik und Talkshow`s meide ich grundsätzlich, es wird immer grauenhafter und oberflächlicher geredet. Mit fast immer den gleichen Gesichtern und den gleichen Argumenten, die ich überwiegend nicht teile und in meinen Augen reine Laberrunden sind. Und wenn ich dann im Bett liege dauert es ewig, von der Palme auf der ich dann sitze, herunter zu kommen. Rate-und Musik-Shows sind auch nicht mein Ding, genauso wie schmalzige Liebesfilme und dauernde Film-Wiederholungen. Einzig dem Tatort bin ich treu geblieben. Und daher sehe ich den jetzigen Betrag schon als unangemessen hoch an.

    • S v B Antworten

      „Einzig dem Tatort bin ich treu geblieben“. – Das erstaunt mich. Sowohl die Handlungen als auch die Akteure der verschwindend wenigen Folgen, die ich mir in den letzten Jahren zugemutet habe, waren m. E. allzu oft verstörend unglaubwürdig „konstruiert“; zudem nervten mich die oft geradezu beleidigend dilettantisch kaschierten, mainstreamigen Manipulationsversuche über das erträgliche Maß hinaus. Der „moderne Tatort“ kann dem aus vergangenen Tagen qualitativ das Wasser wohl kaum noch reichen. Überzeugend wirkt er auf mich jedenfalls nicht mehr.

      Guten Rutsch ins (bitte nicht wörtlich nehmen!) sowie alles Gute fürs Neue Jahr,
      werte Frau Bondzio!

      • W.lerche Antworten

        Dem stimme ich voll und ganz zu. Jedes Mal, nach halbjährlicher Sichtung eines Tatorts geht es mir nicht gut, schlafe schlecht ein, nicht wegen dessen Inhalts, sondern dessen Meinungsmache und Indoktrination. Ich musste dies in der DDR ertragen, bin besonders sensibilisiert darauf und gehe sofort in Abwehrhaltung.
        Leider sind diese Tatorte Zeitzeugen dieser Gesellschaft und später genauso viel wert wie die alten „Polizeichef 110“ aus der Zeit vor 1990.

      • gabriele bondzio Antworten

        Sicher, werte SvB, hat auch der Tatort gelitten. Wenn es allzu skurril wird schalte ich ihn auch ab. Das ist beim TV, das wirklich Gute, abschalten zu können. Und nehme mir ein Buch zur Hand, um den Abend ausklingen zu lassen.
        Bücher liebe ich sowieso mehr, als Filme. Da ich hier meiner eignen Phantasie und Gedanken Raum geben kann. Und nicht allzusehr durch versteckte Botschaften anderer Leute belästigt werde.
        Ich wünsche ihnen und allen Anderen hier auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Keine Sorge auch, das Wetter (im Gegensatz zur Politik) ist momentan nicht zum (aus) Rutschen geeignet.

        • S v B Antworten

          Ich stimme völlig mit Ihnen überein, liebe Frau Bondzio. Es geht eben kaum etwas über eine gute, vielleicht lehrreiche, interessante, jedenfalls den Leser aus dem einen oder anderen Grund fesselnde Lektüre, stimmt’s? – Schönes Wochenende u. lieben Gruß!

        • W.lerche Antworten

          Mit vorzeitigem Abschalten verliert man die bis dahin vergebene Zeit und man gewinnt die Zeit, die man nicht weiter vergibt.
          Wer also bis zum Ende dran bleibt, der verliert und gewinnt nichts.

  11. Uwe Emm Antworten

    Und warum soll ich mir staendig, diktatorisch berieselt, immer und immer wieder Fussball ansehen?

    Auf allen Kanaelen am Montag?

    Ausgewogenheit, was einmal das Zauberwort war, vergessen.

    Und die Gehaelter von Kleber u. Co.
    verkuenden noch grosskotzig den
    Armutsbericht….!

    Warum wird von denen keine …Suppe ausgeteilt??
    Eine Schande, kontrollunfaehig!

  12. Wolfgang Andreas Antworten

    Warum machen wir uns hier eigentlich Gedanken…

    …und erlauben uns somit das Denken?! Ein einfacher Satz für diese Staatssender reicht aus, um sie und das System bloßzustellen:
    WESSEN BROT ICH ESSE, DESSEN LIED ICH SINGE!
    Und glaubt es mir, die Gerichte – wenn geklagt wird – sitzen mit in diesem System und werden es absegnen!
    Und, glaubt es mir weiter: Wenn sich die politische Windrichtung ändert, werden die Fähnchen auch gedreht. Es geht inzwischen in unserer Gesellschaft leider überall immer nur ums Geld. Und damit es ungehindert fließt, muß man den lobbygesteuerten legislativen Geldgebern eben gefallen!

    • W.lerche Antworten

      Genau so ist das. Sie nennen als Wurzel dieses Übels das grosse Geld und dessen Geber. Ich nenne es Grosskapital und Milliardäre. Es geht um deren Interessen für Geschäft, Macht, reicher werden, gegen Konkurrenten und gegen alles, was dabei stört. Schon Marx erkannte: „Für 1000 % Profit geht das Kapital über Leichen.“
      Sie regieren uns, schreiben bzw. billigen Gesetze, installieren ihre Vertreter an den lenkenden Stellen, lassen uns wissen, was wir zu wissen haben, ..wie eine Schafherde, links und rechts Medien-Hunde, am Ende jeder Saison werden wir geschoren. Aus dieser Sicht passt vieles zusammen, wie z.B. Flüchtlingspolitik, -industrie, Diesel- und jetzt CO2-Hype. Ozonloch, überhastete Energiewende, Euro-Entwertung, -Transfers. Auch das Geld der Saudis scheint über allem zu stehen.
      An der Finanzierung des Staates beteiligt man sich stetig weniger. Miliarden-Steuer-Schlupflöcher sind in Gesetzen verwebt, keine Regierung geht wirksam dagegen vor.
      All das kann jeder täglich sehenden Auges und offenen Ohren wahrnehmen, in D und in der Welt.
      Wer glaubt denn ernsthaft, dass man die GEZ-Medien reformieren könnte (dürfte)?
      Also geht alles weiter in diese Richtung, ob mit oder ohne AKK, Merz oder Merkel.

      • W.lerche Antworten

        Und sollte wieder eine bürgerliche, konservative oder rechte Ausrichtung fürs grosse Geld vorteilhafter werden, dann werden die Medien die ersten sein, die uns das „vermitteln“ werden.

  13. L. Wolf Antworten

    Mich würde mal interessieren, wie lange Klaus Kleber und sein Team schon ihre Meinung öffentlich kundtun. Worauf ich hinaus will?
    Kleber und sein Team, (jeder von den Leuten ist austauschbar, ohne Unterschiede) bringt seit vielen, vielen Jahren Nachrichten und bewertet diese auf seine spezielle Art. Seine Leute tun genau das Gleiche. Wer so lange zusammen arbeitet im Medienbereich, der berichtet nicht mehr neutral. Bei den Meetings gibt sicher Kleber vor wie was zu bewerten ist. Über Klebers Weltansichten brauch ich wohl nichts zu scheiben. Die kennt jeder.
    Beobachtet Kleber mal in der Mimik, wenn er jemanden interviewt der anderer politischer Meinung ist. Das ist echt interessant. Pure Verachtung schon im Vorfeld. Und wenn er einen Grünen (SPD,CDU;Grün,LINKE<>>) interviewt.
    Die Freundlichkeit in Person…..

    • Wolfgang Andreas Antworten

      Wie heißt es doch so schön bei Ernst Raupach:
      „Gebt mir die Bühne frei und frei die Presse, so hetz´ ich euch die Engel gegen Gott!“ – Und nun sprechen wir mal schön über das Gebetsmühlen-Idiom „Pressefreiheit ist unser höchstes Gut…!“! Diese Pressefreiheit wäre tatsächlich ein hohes Gut, wenn auch sie nicht, in den letzten Jahren, wie fast alles, relativiert worden wäre! – Das ist so ungefähr wie bei der CDU: Die Leute meinen immer noch, diese wäre „christlich“…

      • L. Wolf Antworten

        Pressefreiheit ist nur ein Wort. Welche Presse ist frei? Welche vollkommen neutral?
        Oder resultiert die Pressefreiheit (damit man wenigstens einen Grundwert hat) daraus, dass man Nächstenliebe als höchstes Gut wertet dafür. Hmm….
        Wie müsste aber die Antwort von Frau Merkel lauten, auf die Frage: „Stimmt es Frau Merkel, dass ein paar Einheimische wegen Ihrer Flüchtlingspolitik zu Tode gekommen sind?“ Wie müsste die Antwort lauten? Lassen wir mal alles Beiseite. Nur auf die Fakten beruhend………..
        Das würde aber die Nächstenliebe außer Kraft setzen?

    • W.lerche Antworten

      Bei Slomka macht ihre Mimik 80% ihrer Mitteilung aus. Das empfinde ich unseriös und eines Journalisten unwürdig.
      Jedem Thema stellen sie ihre Bewertung voran, bevor man erfährt, worum es gleich geht. Dann folgen Halbwahrheiten, Weglassen von Fakten, einseitige Sichtweisen, verstärkt durch einseitiges, vorher aufgezeichnetes Interview ( frei von „Überraschungen“, geschnitten), bzw. ein „Experten“-Kommenta. Angeblich glauben Zuschauer mehr an die Richtigkeit, wenn ein sog. Experte spricht, von irgend so einem von Steuern, Parteigeldern oder Lobby finanzierten Institut, Stiftung, Verein mit hochtrabendem Namen.

      • S v B Antworten

        Es ist wissenschaftlich belegt, dass die non-verbalen Anteile einer Äußerung in ihrer Wirkung auf den Adressaten die rein verbalen deutlich übertreffen. Will heißen, einen ganz erheblichen Teil der Elemente einer Nachricht entnimmt der Adressat eher der Mimik und Gestik des Vortragenden als dessen eigentlichen Worten. Demnach sollte, nein wird, man die Mimik (weniger die Gestik) der Überbringer von Nachrichten im Fernsehen mit demselben Grad an Aufmerksamkeit studieren wie man dies in der persönlichen Begegnung meist ganz automatisch zu tun pflegt. Es ist eben dieses aufmerksame, genaue Hinschauen, welches viele TV- Zuschauer zunehmend auf kritische Distanz zu den Darbietungen eines Herrn
        Dr. Kleber, einer Frau Slomka (u.v.m.) rücken lässt. Wer immer meint, dem mündigen Zuschauer zwingend objektiv zu überbringende Informationen mit eigen-bewertender Mimik oder Gestik präsentieren zu müssen, macht sich auf Dauer völlig unglaubwürdig.

  14. Martin Antworten

    Die können meinetwegen machen, was sie wollen. Aber ich will nicht für etwas bezahlen, was ich gar nicht haben will.
    Wenn der Rest der Menschen dafür FREIWILLIG 30 € im Monat bezahlt, ist es mir egal.

  15. Helmut Zilliken Antworten

    Neu erfinden ist gut. Den Mief der Altachtundsechziger und die Vereinnahme durch dieselben in den Mainstream kriegen höchsten unsere Kinder weg. „Der Marsch durch die Institutionen“ war erfolgreich und eine ebensolche Strapaze für uns und unsere Kinder. Geduld und Beharrlichkeit an die nächste Generation übermitteln.

    • gabriele bondzio Antworten

      Ob aber Geduld, Beharrlichkeit und Wahrheitsliebe, die Kriterien sind mit der sie sich bei der anbrechenden Zeit durchsetzen können ist zu bezweifeln, Herr Zilliken. Unter dem Artikel : Die „Karawane“ zieht weiter. Kann man lesen, dass allein 40 Exemplare, der besonders, teueren Schutzbedürftigen, den Staat quasi an der Nase herumgeführt haben. Und eine ganze Stadt (hier Mannheim) mit allen möglichen Straftaten, terrorisiert haben. Können sie sich noch an die Thematisierung der Altersfeststellung erinnern. Welcher Aufschrei bei grün-rot initiiert wurde? Nun hat man es „gewagt“, bei den jungen Ganoven Selbiges zu tun, weil die Bevölkerung kurz vor der Explosion stand.„In 36 der 37 Anfragen zur Identitätsfeststellung ergab sich, dass die angeblich minderjährigen Migranten keine Jugendlichen sind, sondern Erwachsene. Die Meisten haben sich um mehrere Jahre jünger gemacht.“(Norbert Schätzle, Polizeisprecher, PP Mannheim). Manche um ganze 12Jahre, selbst der Jüngste der Kriminellen war schon 18 Jahre alt. Nachdem sie in Mannheim entlarvt, sind sie untergetaucht. In einer anderen Stadt werden sie wieder auftauchen und weitermachen. Sie sind ja eine besonders geschützte Spezies in unserem Land.

  16. Ursula Reimann Antworten

    Was bei den ÖR läuft ist doch betreutes Denken. Kommt ja von der Politik und wird vorgeschrieben. Ich würde gerne mal die Stasi Akte der Kanzlerin einsehen dann würden wir Bescheid wissen.

  17. Lesebrille Antworten

    Guten Morgen, liebe Leser!

    Wer weiß, daß er von der systemischen Propaganda-Maschinerie desinformiert wird und sich dennoch vor den Monitor setzt um sich mit der täglichen Dosis Verdummungsstrahlen das Gehirn zu waschen, ist selber schuld.
    Also meine ich: Macht auf das Fenster und die Läden weit, werft die Glotze raus, `s ist an der Zeit!

    Frohen Sonntag! 🙂

    • Walter Lerche Antworten

      Ist wie mit dem Rauchen: Kluge Köpfe wissen um dessen Schädlichkeit- und rauchen trotzdem.

  18. Lesebrille Antworten

    Relativierungsversuch: Selbverständlich ist nicht alles schlecht, was im TV zu sehen ist. Wer mag schon ohne Mord am Sonntag Abend ins Bett gehen?
    Wie kann jemand politisch gebildet sein ohne stündliche Sondersendungen zur Wahl in Afghanistan?
    Wer mochte nicht schon immer mal live dabei sein, wenn in Togo die Stimmzettel ausgezählt werden?
    Stalingrad in Endlosschleife ist doch am Wochenende so richtig geil, oder?
    Und um sich nach anstrengender Arbeit gut zu fühlen braucht man nun mal Filme, die einem die schlechten Phantasien kranker Gehirne näherbringen. So lernt man „erfolgreiche“ Verhaltensmuster und erhält Inspiration für den Alltag, gell?
    (Satire aus)

    • L. Wolf Antworten

      Übrigens nicht nur das ÖR Fernsehen strahlt Halbwahrheiten aus. Kann mich erinnern zum Chemnitzproblem, PRO7 sendet einen Bericht mit einer jungen blonden Frau aus Chemnitz. Ihre Aussage in ihrer Wohnung in etwa so: “ Man hat Angst durch Chemnitz zu laufen, immer. Überall lauern Rechte die auf einen warten. Die Straßen seien deswegen wie leergefegt. Pro 7 bringt kurz danach für 5 Sekunden eine Straße in Chemnitz.(nur ein Stück) auf der tatsächlich kein Mensch zu sehen ist.
      Was soll das!
      Selbst in Stuttgart sind manche Straßen am Sonntag menschenleer.
      Das diese Frau jetzt nicht mehr besonders beliebt ist, könnte ich mir vorstellen.
      Vielleicht war sie auch nur ein Maulwurf, wer weiß.
      Im übrigen, Chemnitz ist keine schlechte Stadt. Kann kulturell mit Dresden nicht mithalten, aber die Stadt hat etwas.
      Hab schon mehrere Westdeutsche getroffen, die hier in die Region gezogen sind
      Letztens ein Pärchen aus Köln. Sie sagten, sie würden es in Köln nicht mehr aushalten. Wer ein preiswertes Häuschen für sich kaufen möchte, oder eine Wohnung ist hier herzlich willkommen…… ;-).. Ich kann vermitteln….

  19. H.-J. Selzer Antworten

    Übrigens die Änderungen bei diesem stattfinden würde doch dazu für das alle nutzlosen Politiker
    arbeitslos würden. Es ist doch so diese würden keine Veränderung wollen sie müssten sich doch bei
    Hartz vier einreihen. Zum anderen müsste der Aufsichtsrat von allen pol. Kirschen u.s.W verabschieden.
    Mann hat doch nicht umsonst dieses Gesetz so gemacht!!!!!!!!!!!!!!!
    Da müssten Personen die fern von Pol. Ihr Brotverdienen. Wenn dies geschieht kann man auf eine Änderung hoffen.

  20. gabriele bondzio Antworten

    Habe mal Prosa in „fast“ Lyrik gewandelt.

    Zum sparen nicht gekommen,
    dem Bürger wird`s genommen.
    Zudem wird auch auch der Fakt erwähnt,
    ein großes Loch in der Pensionskasse gähnt.
    Was allen Bürgern hier in Not,
    am Ende ihres Schaffens droht,
    Ist Grund für diese Führungsriege,
    dass das Gehalt so weiterfliege.
    Und sich an ihrem Schaffensende,
    nicht weniger im Töpfchen fände.
    Mag sich der Michel jetzt auch winden,
    der Richter wird’s schon recht befinden.
    Und auch Frau Dreyer scheint begeistert,
    wie man hier die Probleme meistert.
    Und mag auch hier so Mancher meckern,
    an der Quelle heist es „Klotzen und nicht Kleckern!“

    Guten Rutsch.

  21. HB Antworten

    Hiermit fordere ich die Offenlegung
    aller Bezüge der Mitarbeiter, Freiberufler und Pensionisten etc.,
    aller Kosten aller Rundfunk- und Fernsehorchester und
    aller Kosten aller Fernsehballette.
    Danach sprechen wir über Einsparmassnahmen oder Gebührenerhöhung!

    • Achim Koester Antworten

      Vor einigen Jahren ist es schon einmal (wohl versehentlich) zu einer Veröffentlichung der Bilanz von Radio Bremen gekommen, einem der kleinsten ARD-Sender, von den übrigen Anstalten subventioniert. Darin wurden u.a. die Personalkosten erwähnt, die ich durch die Zahl der Mitarbeiter, vom Intendanten bis zur Putzfrau, dividiert habe. Resultat war ein Durchschnittsgehalt von € 7.000,- pro Kopf brutto. Leider ließ sich das nicht detaillierter ausrechnen, aber mir reicht es auch so (im doppelten Sinn). Seither findet man im Internet keine Bilanzen der „öffentlich“? Rechtlichen mehr. Sollte jemand von Ihnen fündig werden, bitte ich um den Link.
      Bleibt mir nur noch, allen hier Versammelten ein gutes Neues Jahr zu wünschen.

      • Achim Koester Antworten

        Sorry, ich muss mich korrigieren, unter wdr.de ist eine Aufstellung der Geschäftsberichte der letzten Jahre. Ändert allerdings nichts an der Kernaussage, die Durchschnittsgehälter beim WDR sind eher noch höher. 2017 z.B. betrugen die Personalkosten 580,9 Millionen bei 3.978 Angestellten, Taschenrechner genügt :))

  22. HB Antworten

    Und wenn man dann noch bedenkt, dass ein Kameramann problemlos in’s Studio gehen kann mit einer Fanjacke der linksextremistischen Band „Slime“ (z.B. „All cops are bastards“, „Deutschland muss sterben“), das Emblem den Rücken bedeckend und mit ausgestreckte Faust, exakt zum Interview mit Schäuble, der in diesem Interview auch noch erklärt, daß die AfD keineswegs im Parlament so schlimm ist, wie von Claudia Roth reklamiert, dann frage ich mich schon:
    Was liefert dieser Kameramann sonst noch für Bilder ab, bei Demos z.B. und
    warum werden genau diese Rückenaufnahmen mehrfach eingeschnitten, genau zu diesem Interview?

  23. peter meier Antworten

    die clientel der spd, grüne, linke und cdu profitiert vom rstv

    dass menschen die sich aus der mülltonne ernähren, 350 T EUR bonzengehälter mitfinanzieren müssen, können sich nur sehr kranke lobbyisten, politiker und juristenhirne ausgedacht haben

    „zitat“ vom aussaugservice: einkommenssituation weit unter dem existenzminimum ist kein befreiungstatbestand.

    die spd, grüne, linke und cdu zwingt menschen in harz 4 – der suizidmaschine

    what a sick country !

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert