Was Jean-Claude Juncker und Rumänien gemeinsam haben
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat öffentlich die Eignung Rumäniens bezweifelt, die EU-Ratspräsidentschaft zu übernehmen. Junker meint, Rumänien habe noch nicht begriffen, „was es bedeutet, den Vorsitz über die EU-Länder zu führen“.
Nun gibt es allerdings auch eine wachsende Zahl von Bürgern und Politikern in den EU-Ländern, die die Eignung Jean-Claude Juncker in Frage stellen, das Amts des EU-Kommissionspräsidenten sachgerecht auszuüben.
Und nu? Ich tippe darauf, dass Juncker im Amt bleibt und Rumänien die Präsidentschaft übernimmt.
Der Mann braucht schlicht und einfach ärztliche Hilfe.
Prost!
Als ich über die von Juncker Jean-Claude vorgebrachten Zweifel bezüglich einer rumänischen Ratspräsidentschaft hörte, war mein erster Gedanke, dass sich auch in dieser Angelegenheit ganz sicher nicht der Richtige allzu kritisch aus dem Fenster lehnt. Jeder, der nur einen einzigen der jetzt schon legendären Auftritte Junckers vor hochkarätigem Publikum auf YouTube gesehen hat, kann sich über die Chuzpe nur wundern, mit welcher Juncker seine Zweifel bezüglich der Eignung Rumäniens zum Ausdruck kommt. Die Eignung seiner eigenen Person als CEO eines hochkomplizierten, noch zudem ordentlich aufgeblähten, internationalen Mammut-Konzerns hingegen wird, wie es scheint, bisher weder von ihm selbst noch von sonst jemandem in Brüssel ernsthaft hinterfragt. Im Gegenteil, es gab schon die eine oder andere offizielle Bestätigung über Junckers tadellosen Gesundheitszustand, der ihn angeblich zur Führung seiner Amtsgeschäfte uneingeschränkt befähigen würde. Mitunter könnte man meinen, dass es vielleicht gerade Juncker sein könnte, der den Zustand der EU ehrlicher, ja schonungsloser repräsentiert als jeder andere in Brüssel. Insofern könnte man bei dem als Nachfolger gehandelten Aspiranten Weber letztlich von einer drohenden Fehlbesetzung sprechen. Satire aus.
Trotz allem kann einem Juncker als Mensch natürlich leid tun. Er ist offensichtlich angeschlagen, ja krank. Eine rasche Entbindung von Amt und Pflichten wäre auch nichtachtend der turnusmäßigen Ablösung in 2019 dringend angeraten. Überdies sollte er sich unbedingt in fachärztliche Behandlung begeben, wie Frau Hansen schon schreibt. Dies letztlich in der Hoffnung darauf, dass er seinen Ruhestand möglichst lange genießen kann.
Und was Rumänien angeht – warten wir’s doch einfach mal ab. Jedes EU-Mitglied hat schließlich eine Chance verdient, oder etwa nicht? Man sollte nicht alles von vornherein immer schlecht reden. Vielleicht läuft Bukarest während der sechs Monate seiner Ratspräsidentschaft gar zu demokratischer Hochform auf? Ich jedenfalls bin einfach nur gespannt.
Die Aussage von J-C J ist eigentlich unerträglich. Ist es doch gerade er, der offenkundig das einzige Heil der EU im ständigen Wachstum sieht. Wie anders ist denn zu erklären, dass auch Albanien zu den Beitrittskandidaten gehört. Entweder man ist dabei oder auch nicht, eine Woche vor Übernahme aber die Eignung mit einem subjektiven Statement bereits in Miskredit zu bringen ist schlichtweg schlechter Stil oder Ausdruck von unglaublicher Arroganz.
Für mich ein weiterer Sargnagel dieser Institution. Es wird Zeit, dass sich Europa neu erfindet.
Rumänien und Bulgarien hätten -in ihrem damaligen ebenso wie in ihrem heutigen Zustand- niemals in die EU aufgenommen werden dürfen (die Türkei als Beitrittskandidat und Verhandlungen mit Albanien sind für mich ebenso absurd).
Wo war und ist die EU, als ganze Stadtteile von Duisburg und Dortmund zu osteuropäisch geprägten Kriminlitätshochburgen wurden? Ganze Straßenzüge unbewohnbar? Schon an EU-Subventionen zur Sanierung gedacht? Die man am besten den rumänischen Bauern kürzt, bei denen sie wahrscheinlich sowieso nicht ankommen?
Jetzt, wenige Tage bevor der rumänische Regierungschef in die erste Reihe der EU tritt, auf die Fotos neben J-C J, da fällt ihm ein, dass man nicht so richtig EU-kompatibel ist… Herzlichen Glückwunsch, Herr Juncker, ich lade Sie zum (trotz Verbot immer hoch vorhandenen) Straßenstrich rings um den Dortmunder Nordmarkt ein, für Ihren Aufenthalt empfehle ich Ihnen, Quartier in einem der Horror-Häuser zu nehmen.
Wenn Frau Lengsfeld dieser Tage den Satz sagt:„Wir sind in einer Transformationsphase hin zur bewussten politischen, kulturellen und ökonomischen Destabilisierung der einst wohlhabendsten und freiheitlichsten Teile dieser Erde.“ Bin ich auf jeden Fall bei Ihr und dieser Meinung.
Junker ist Teil dieser Destabilisierung. Obwohl der Mann mit seinem „Ischias-Problem“ selbst Hilfe gebrauchen könnte. Nicht nur der Mensch selbst, sondern die auch von weitergereichte Ideologie ist aus dem Gleichgewicht und ins Wanken geraten. Mit dem äußerst klugen Satz: „Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.“ (Ayn Rand) scheint der Mann (als einer von vielen) heillos an der bestehenden Realität, überfordert zu sein. Allein der Gedanke des Vorantreiben, alle EU-Länder der sollen der Schengenzone ohne Grenzkontrollen beitreten bereitet mir Bauchschmerzen. Selbst unser sonst eher vorsichtiger Schäuble findet die Idee gut. Unter dem Gedanken, dass seit Jahren, innerhalb der EU von oberster Stelle Vertragsbrüche am laufenden Band (Maastrichter, Lissabonner, No Bail Out Klausel etc.) produziert werden. Das Menschenrechte von Fremden höher bewertet werden als die der eignen Bevölkerung. Pakte unter Ausschluss der Kritik am Volk vorbeigeschleust werden und diese die Gesamtlage weiter destabilisieren. Die Frustration von Junker ist in seinen Auftritten und Reden oft greifbar. Erinnern wir uns an die „Fromme Helene“ (Wilhelm Busch): „Es ist ein Brauch von alters her: „Wer Sorgen hat, hat auch Likör!“ und fortsetzt: „Hier sieht man ihre Trümmer rauchen.Der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen.“…könnte gut und gern auch für die EU gelten.
Und für Junker und seine Vorbehalte zu Rumänien. Der Schluss- Satz von Onkel Nolte: „Ei, ja! -Da bin ich wirklich froh! Denn, Gott sei Dank! Ich bin nicht so!!«
„Wäre ich Ratsvorsitzender, würde ich nicht so großspurig hier auftreten….“ Schonklod in die Kameras und zu Kanzler Kurz, als dieser seinen Ratsvorsitz in der EU antrat. Was frühstückt dieser Mensch?
Eine Flasche Chateau Ischias, nehme ich mal an.
Der Mann gehört in einen längeren stationären Alkoholentzug, aber keineswegs in ein hohes politisches Amt.
Salvini: „Ich verhandle nur mit nüchternen Personen…“
Gerüchteweise soll ja auch die Nägelkauerin trinkfest sein.
Ja, ich gebe es zu, ich würde mir auch einiges schönsaufen wollen, wenn ich es vertragen würde!
So ist es. Aber es scheint ja völlig wurscht zu sein, wer dem Konstrukt der EU vorsteht, und welche persönlichen Voraussetzungen ein Kandidat für dieses hohe Amt mitzubringen hat. Bei jeder – aber auch jeder – anderen Vorstandsposition hätte man der Sache längst ein mehr oder minder gnädiges Ende bereitet; vermutlich selbst im Falle eines jecken rheinischen Karnevalsvereins. Das alles wirft mit Gewissheit ein „fragwürdiges Licht“ auf die Institution der EU; noch eines.