Was die CDU dringend braucht sind konservative Köpfe und eine 180-Grad-Wende

Das Lustigste, was ich seit Monaten gelesen habe, war die gestrige Drohung des CDU-Europaabgeordneten Dennis Radtke aus dem Ruhrgebiet an die CSU in Bayern. Wenn die nicht endlich mit diesem Söder und seinen Kanzlerambitionen aufhörten, sagte der wackere Dennis aus Bochum-Wattenscheid, dann werde man andere Seiten aufziehen. Sprich: dann drohe der Einmarsch der CDU in Gefilde südich des Weißwurstäquators. Und dann würden die Bayern erzittern unter der Brillanz Laschets, Günthers, AKKs und…ja, Radtkes.

„Wer mit dem Modell türkis von Sebastian Kurz liebäugelt, der gefährdet das, was uns über 70 Jahre stark und erfolgreich gemacht hatte“, behauptete Radtke im ZDF, und man fragte sich unwillkührlich: Wieso eigentlich? Man könnte auch fragen: Welches Droh-Mandat seiner Partei  hat der Westentaschen- Revoluzzer aus Wattenscheid? Welche Haus- und Vollmacht würde genügend PS auf die Bahn bringen, um der CSU den Schneid abzukaufen?

Um Dennis Radkes unterschwellige Wut auf Bayerns erfolgreichen Weg zu verstehen, muss man wissen, dass er aus der Gewerkschaftsjugend kommt und bis 2002 Mitglied der SPD war. Heute sitzt er im Bundesvorstand der CDA, den sogenannten „Sozialausschüssen“, die mal eine mächtige Vereinigung innerhalb der Union mit wirklich herausragenden Persönlichkeiten wie Karl Arnold, Hans Katzer und Norbert Blüm gewesen ist. Und der jetzige Chef Karl-Josef Laumann ist ein glaubwürdiger Vertreter der Arbeiter und Angestellten, einer der mit Herz für die kleinen Leute streitet in der Union. Aber ich habe manchmal den Eindruck: Er ist da nur noch einer von ganz wenigen dieser Kerle, die aus altem Holz geschnitten sind, und die man früher in der CDU als „Herz-Jesu-Marxisten“ verspottete, weil sie die großartige katholische Soziallehre eines Oswald von Nell-Breuning ernstnahmen, dessen Namen heute – da bin ich sicher – wohl mehr als die Hälfte der verbliebenen CDAler nicht einmal mehr kennt.

Also Radtke, der CDU-Nachrücker ins EU-Parlament von 2017, der dort – wie ich bei wikipedia lese – u. a. als „Schattenberichterstatter“ wichtig ist, droht dem bayerischen Löwen. Tja, Söder, das war’s dann wohl…

Die Wahrheit ist, dass es in einer heillos zerstrittenen CDU, die in die größte Bundestagswahlniederlage aller Zeiten zu rutschen droht, durchaus dieser Tage ganz kleine unerwartete Pflänzchen gibt, die einfach so beginnen plötzlich zu blühen. Denn neben den bewährten guten Abgeordneten, die sich im konservativen Berliner Kreis seit Jahren wacker gegen die Merkellisten schlagen, die links reden aber gern ihre Mandate behalten wollen, was für die Union nur mit einer Kursänderung nach rechts möglich ist. Und dann blitzt da im Wahlkreis 196 in Thüringen plötzlich der frühere Verfassungsschutzchef Hans Geog Maaßen auf, ein Konservativer, und will in den Bundestag. In Berlin wurde gestern die atemberaubend sympathische fünffache Olympiasiegerin Claudia Pechstein auf einen ziemlich sicheren Listenplatz für den Bundestag gewählt. In ihrer Vorstellungsrede ermahnte sie „ihre“ CDU, der sie nicht einmal formal angehören muss, sich um die Sorgen der Bürger zu kümmen, statt um Gendersternchen. Erstaunlicherweise stieß im 400 Kilometer entfernten Sauerland der schon oft totgesagte Friedrich Merz in das gleiche Horn. Nach seiner Nominierung in einem traditionell sicheren CDU-Wahlkreis twitterte er:

„Grüne und Grüninnen? Frauofrau statt Mannomann? Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Mutterland? Hähnch*Innen-Filet? Spielplätze für Kinder und Kinderinnen? Wer gibt diesen #Gender-Leuten eigentlich das Recht, einseitig unsere Sprache zu verändern?“

Und das sofort einsetzende Gejaule von der Feminismus-Industrie unserer Tage belegte eindrucksvoll, wie sehr Merz damit getroffen hat. Und wie verstört man im linksgrünen Juste Milieu ist, so etwas von einem populären  CDU-Politiker zu hören. Der öffentlich – endlich – GenderGaga wieder deutlich als GenderGaga benennt. Endlich!

Der alte Sozialdemokrat und Gewerkschafter Dennis Radke, dessen bisweilen skurille öffentliche Auftritte sogar JU-WhatsApp-Gruppen im Revier unterhalten, behauptet also, das Modell Sebastian Kurz gefährde alles, was die Union in 70 Jahren stark gemacht hat. Ein einfacher Blick auf die aktuellen Meinungsumfragen würde ihm zeigen, dass die ganze andere Politik der jetzigen CDU-Führung und ihrer beiden Vorgänger die Union auf eine rasante Abschussfahrt gebracht hat.

Als Sebastian Kurz in Österreich die ÖVP übernahm, stand die Partei bei 19 Prozent. Eine neue Farbe, eine deutliche konservative Handschrift und ein paar frische Köpfe brachte die christdemokratische Schwesterpartei in der Alpenrepublik innerhalb von eineinhalb Jahren wieder auf 38 Prozent.

Merke also: Was die CDU braucht, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, ist mehr Konservativ, ist mehr Merz, Pechstein und Maaßen, und ist definitiv weniger Radtke.

Es wird immer enger, aber der Kampf ist noch nicht vorbei. Blogs wie dieser sind wichtig, damit sich die Bürger unabhängig informieren können auch über solche Themen. Bitte unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 82 mal kommentiert

  1. Ketzerlehrling Antworten

    Bitte nicht zu konservativ. In allen wichtigen Dingen ist Deutschland ohnehin hinter dem Mond, das darf nicht noch schlimmer werden. Was Deutschland braucht, aber nie wirklich hatte, nur in Einzelfällen, sind Menschen, egal, welches der gefühlten 70 Geschlechter, die eine eigenständige Persönlichkeit, eine Überzeugung, eine gewachsene, keine nachgeplapperte, ein Rückgrat, so etwas wie Restmoral und so etwas wie Intelligenz besitzen.

    • Klaus Kelle Antworten

      Wie kommen Sie auf den Gedanken, konservativ zu sein, habe was mit hinter dem Mond zu leben? Unser Land hat diese gravierenden Probleme doch geraede, weil es zu weit nach links gerückt ist.

      • Alexander Droste Antworten

        Und links bedeutet ja schließlich progressiv, also fortschrittlich. Fortschritt vom Fortschritt, um es genau zu nehmen, was wiederum Rückschritt bedeutet. Wie würde man das auf schlau bezeichnen? Nicht einmal reaktionär wäre treffend. Das wären jedenfalls die drei politischen Grundströmungen. Eine Vierte muss her, die R2G treffend bezeichnen kann. Also nicht reaktionär, nich konservativ, nicht progressiv, sondern?

        Vielleicht trifft ja utopistisch, wobei das ja schon zu positiv ist. Politik nach Wunschdenken hat noch keinen richtigen Ausdruck.

    • Ursel Antworten

      Hallo, Ketzerlehrling,
      den Begriff „Konservatismus“ verstehe ich in ganz anderem Sinn als Sie, nämlich so:

      Konservatismus ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt. (Antoine Comte de Rivarol)

  2. Der Zeitzeuge Antworten

    Werden weibliche Mitglieder als „Ohnegliederinnen“ bezeichnet, oder wie nennt man sie auf genderisch ???

  3. Grand Nix Antworten

    Ja, Deutschland ist weit, sehr weit nach Links gerückt. Und wer ist dafür verantwortlich? Die marxistische Linke mit ihren paar Prozent? Nein! Fündig wird man aber in der CDU/CSU. Wer hat denn die marxistisch-religös geschulte Ideologin und ehemalige FDJ-Sekretärin einer Mauertotenpartei, eines Unrechtstaates ins Kanzleramt gehoben und über 15 Jahre umjubelt, umschmeichelt und frenetisch beklatscht, auf allen Parteitagen, trotz gravierender charakterlicher Mängel, trotz erheblicher politischer Fehlentscheidungen, trotz massiver Rechtsbrüche, zum massiven Nachteil der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bürger?
    Die Linken, die Spezialdemokraten, die Grünen etwa? Nein! Die „Herrschaft des Unrechts“ ist eine gemeinschaftliche Fehlleistung der Christdemokraten und Christsozialen. Deshalb muss nicht nur Merkel schleunigst weg, sondern auch ihre willfährige Gurkentruppe CDU, samt wendehalsigen Wurmfortsatz CSU, mindestens auf die Oppositionsbank, auch wenn das, was danach kommen mag, schmerzt und Brechreize hervorrufen mag. Wir (die hilflosen Bürger dieser skrupellosen Machtpolitik) müssen wahrscheinlich erst durch dasganze tiefe Tal der Tränen schreiten, bevor wir hoffen können, dass es besser wird. Der Dampfer Deutschland steckt schon viel zu tief im Dreck, um kurzfristig eine Änderung zu erzielen, beziehungsweise eine entscheidende Kursrichtung einzuleiten.

    • S v B Antworten

      Ihr Kommentar deckt sich zu nahezu 100% mit meiner Einschätzung der Lage. Dass es irgendwann so kommen würde, ja müsste, hatte sich wohl den meisten Kommentatoren hier im Blog schon seit Jahren angekündigt. Nun offenbart sich die unsägliche Misere eben auch dem letzten Träumer. Die Union findet aus ihrer selbstverschuldeten, katastrophalen Lage vor der anstehenden BT-Wahl sicher nicht mehr heraus. Das was wir jetzt erleben, ist nichts anderes als wohlverdiente Lohn der unzähligen Klatschhasen für ihre jahrelange, völlig unkritische Merkel-Hörigkeit. Die bittere Lektion, die leider nicht nur ihnen, sondern der gesamten Wählerschaft am Ende gar durch eine vierjährige grüne Kanzlerschaft erteilt würde, ist unter Berücksichtigung der jüngeren Vergangenheit jedoch absolut angemessen und gerechtfertigt. Vera Lengsfeldt argumentiert übrigens auf „achgut“, dass sich die politische Lange im Land ganz im Sinne Angela Merkels entwickelt habe. Vermutlich hat sie recht. Leider.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Auch ich ziehe ein Ende mit Schrecken einem Schrecken ohne Ende vor. Die jetzige CDU/CSU-Truppe muß in die Opposition, um eine Erneuerung erfahren zu können und Rot-Rot-Grün als Gurkentruppe zu enttarnen.
      Wenn wir Corona mit „Genehmigung von Politik und ihr ergebener Wissenschaft“ hinter uns lassen können, wird der Klimawandel unter einer grün-dominierten Regierung uns weitere ungeahnte Einschränkungen abverlangen.
      Die Älteren, zu denen ich mich zählen muß, werden es überstehen. Um die Jüngeren, unsere Kinder und Kindeskinder ist mir echt bang.

      • Ursel Antworten

        Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?!
        Ich bin mir unsicher, ob das in diesem Fall wirklich das Richtige wäre, weil ich mir vorstelle, welches Trümmerfeld eine rot-rot-grüne Regierung hinterlassen würde und ob am Ende nicht so gravierende Schäden übrig blieben, dass sie kaum oder gar nicht mehr gutzumachen wären.
        Nur diese Frage hält mich davon ab, Ihnen uneingeschränkt zuzustimmen.

        • S v B Antworten

          „… welches Trümmerfeld eine rot-rot-grüne Regierung hinterlassen würde…“

          Jede Lehre, die nachhaltig wirken soll (und genau das soll eine Lehre schließlich), gewinnt gerade durch die heftigen Schmerzen, die sie zumindest phasenweise dem Lernenden verursacht, sehr viel an Eindrücklichkeit. Wie allgemein bekannt, zeigt selbst ein sich ständig wiederholendes, noch so mahnend vorgetragenes „du-du-du!“ praktisch keinen beabsichtigten Effekt. Eine „saftig“ grün-rot-rote Legislatur könnte günstigenfalls also die Wirkung einer „politischen Katharsis“ ausüben, welche die stetig anwachsende, allzu schwärmerische Anhängerschaft politischer und wirtschaftlicher Utopien wieder auf den Boden der Realität zurückzwingt. Damit wäre dann doch einiges gewonnen.

          • Ursel

            Ich weiß, was Sie meinen, S v B. Aber was nützt eine Lehre, wenn sie zu spät kommt? Dann ist sie zwar zunächst ein Erkenntnisgewinn – zumindest für einige Zeit -, aber viel mehr auch nicht.
            „Aus Schaden klug werden“ nützt leider nicht immer.

  4. Volker Reske Antworten

    Konservative scheint negative behaftet zu sein – China ist konservativer wie kein anderes Land – im übrigen das modernste und technologistische Land überhaupt, okay über Menschenrechte mußen wir reden . Nur dummerweise ist Deutschland derzeit so weit links, das es bereits die Maßnahmen des Naziregime zum Status Quo per Grundgesetzt etablieren will. Konservative mit einen gesunden Mix aus Querdenker – das zusammen macht uns stark, der Mensch hat immer Lösungen gefunden die in weiterbringen und das entgegen der Obrigkeit.
    Le roi est mort, longue vie au roi

  5. Achim Koester Antworten

    Dass die SPD so weit geht, V-Leute bzw. U-Boote wie Radtke in die CDU einzuschleusen, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Sittenverfall unserer (?) Politiker, oder ist der „Marsch durch die Institutionen“, eine Forderung der marxistischen 68er, so erfolgreich? Über seine Drohung der Ausweitung der CDU nach Bayern kann ich nur laut lachen, eher träte Bayern aus dem Bund aus, was nicht die schlechteste Lösung wäre, angesichts Merkels Machtpolitik und des Länderfinanzausgleichs.

  6. gerd Antworten

    „Als Sebastian Kurz in Österreich……“

    Was Kurz momentan in Österreich abliefert spricht allerdings Bände. Wenn Merkel das Stöckchen wirft hechelt der Kurze hinterher und fragt nach mehr.

    Was will mir denn ein Herr Merz mit passender Maske zum Anzug schon konservatives sagen? Jeder der in der Öffentlichkeit mit Maske fotografiert wird signalisiert: „Das tödliche Virus ist unter uns!“ Damit unterstützt er die Gottkanzlerin, die uns ins grüne Nest navigiert hat. Also Maske runter und Taten sprechen lassen. Vorher wird das nix.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Kurz scheint mir nicht nur entzaubert, sondern als Marionette der Kanzlerin aufzutreten. Gelegentlich darf und soll er wohl vorpreschen, damit Deutschland als durch den Nationalsozialismus vorbelastetes Land nicht allzu unangenehm wahrgenommen wird. Wenn das kleine Österreich die Grundrechte seiner Bevölkerung einschränkt, kann Deutschland ohne Skrupel folgen.

  7. H.K. Antworten

    Es scheint nicht wirklich klar zu sein, was „konservativ“ eigentlich bedeutet.

    Genauso wenig, was „links“ bedeutet.

    Während „konservativ“ mit „hinter dem Mond“, „rückwärtsgewandt“, „Muff von tausend Jahren unter den Talaren“ und „räääächts“ gleichgesetzt wird, sehen viele „links“ als „fortschrittlich“, „innovativ“, „weltoffen“ und „gut und besser“ an.

    Konservativ hat mit „Tradition“ gemeinsam, daß „nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“ zentraler Punkt ist.

    Konservativ heißt sicher nicht, zurück zum Röhrenfernseher, zum Dampfroß und zurück zu Kaisers Zeiten mit sonntäglicher Parade auf dem Appellplatz.

    Konservativ hat eine ganze Menge auch mit gesundem Menschenverstand zu tun.
    DAS, was sich als „gut und nützlich“ herausgestellt hat, bewahren, weiterentwickeln und für die Zukunft wappnen.

    Links stellt sich dagegen zunehmend als „rückwärtsgewandt“ heraus:
    „ZURÜCK“ zum ( wie oft, wo überall gescheiterten ? ) Sozialismus.
    „ZURÜCK“ zur Vergesellschaftung des Kapitals, von Betrieben, Banken, Krankenhäusern etc etc etc.
    „ZURÜCK“ zur nun „Umverteilung“ genannten „Enteignung“.
    „ZURÜCK“ zur Diffamierung politisch Andersdenkender bis hin zum
    „ZURÜCK“ zu den nun unter „Antifa“ und „Gutmenschen“ beflaggen SA-Schlägermethoden.

    Diese CDU hat Chamäleon-ähnliche Wandlungen vollzogen und wundert sich nun, daß ihr die Wähler davonlaufen.

    Nein, stimmt nicht:

    Sie sieht, daß Laschet es nicht kann und will ihn trotzdem auf den Schild heben.

    Sie sieht die Umfragen und Stimmungen und will trotzdem mit dem Kopf durch die Wand.

    Aber:

    Wie wir gelernt haben, gewinnt dabei meistens die Wand …

    • Christoph Friedrich Antworten

      „Sie sieht, daß Laschet es nicht kann und will ihn trotzdem auf den Schild heben.“

      Das klingt nach für Söder.

      Dazu einige lesenswerte Auszüge aus einem Schreiben von Vera Lengsfeld
      („Söder ist der falsche Kandidat für Deutschland und die Union!“)

      „Es stehen sich zwei konträre Positionen gegenüber: Inhalte in Form von pragmatischer Politik für Deutschland, das in den letzten 16 Jahren zum Sanierungsfall degradiert wurde (Laschet- Merz) gegen Zeitgeist-Politik, dem Versuch der Fortsetzung der Merkelpolitik mit bayerischen Mitteln, aber ohne Plan (Söder).

      Armin Laschet hat, im Gegensatz zu Markus Söder, erkannt dass Deutschland heute ein Sanierungsfall ist und das Land, mit ihm die CDU und die Union, eine grundlegende Erneuerung braucht. Auch Friedrich Merz ist das klar, deshalb unterstützt er seinen ehemaligen Widersacher Laschet. Beides stehen für einen Bruch mit der linken Zeitgeist-Politik Merkels und einen Neustart.

      Markus Söder dagegen steht für den penetranten Versuch der Fortsetzung der Merkel-Masche mit bayerischer Machopose. Das kann niemals gelingen, insbesondere nicht gegen Annalena Baerbock.

      Die völlige Fehleinschätzung verdichtet sich in dem Satz, den Söder ja tatsächlich öffentlich geäußert hat: „Wer Merkel-Stimmen will, müsse Merkel-Politik machen“, verkündete er. Denkt wirklich irgendjemand, dass diese Masche von einem ehemaligen vehementen Merkel-Kritiker und bayerischem Ministerpräsidenten, der im Zweifel immer Bayern auf Kosten des Restlandes bevorteilt hat, bei den Wählern ziehen kann?

      Wenn Söder Kanzlerkandidat werden sollte, wird er den Grünen ins Kanzleramt helfen, das Land und die Union in eine existenzielle Krise stürzen.

      Ich habe es in früheren Texten schon ausgesprochen und wiederhole es noch einmal: Meiner Meinung nach will Merkel keinen Sieg der Union bei der nächsten Bundestagswahl, weil das für sie die einzige Chance ist, dass eine Bilanzierung ihrer Politik unterbleibt.

      Söders Strategie kann nicht aufgehen, es wird ein weiterer Martin Schulz-Effekt und zwar aus dem gleichen Grund. Auch Schulz wollte seinerzeit mit Merkel-Politik an die Macht und ist krachend gescheitert.

      Deutschland als Sanierungsfall muss im Wahlkampf im Zentrum stehen. Das hat Laschet erkannt. Das wird alle mobilisieren, die sich Sorgen um unser Land machen.

      Wenn Söder denkt, dass er jetzt mit „wir können mehr Windmühlen bauen als die Grünen“ solche Wähler beeindruckt, dann ist er komplett schief gewickelt: Sobald Söder nominiert ist, wird das einsetzen, was im „Spiegel“ bereits vorexerziert wurde: Es werden alle seine sich widersprechenden Äußerungen seziert und ihm von den Altmedien um die Ohren gehauen werden. Die Inkonsistenz der inhaltlichen Ansätze werden auch mit Hilfe der Grünen demaskiert. Und Medien werden voll auf den Baerbock-Hype setzen. Und sie werden die Schwächen des bayerischen Systems ausschlachten: Söders Maskengeschäfte und die Subventionen für die Firma seiner Frau schauen.

      Armin Laschet ist die Chance für die Union, sich aus der links-grünen Ecke freizuschwimmen und eigene inhaltliche Akzente zu setzen. Verstärkt mit der Wirtschafts- und Finanzkompetenz von Friedrich Merz könnte das die drohende Niederlage und den Zerfall der CDU abwenden. Und gedrehte Umfragewerte ergeben ein echtes Momentum – Armin Laschet hat es in NRW schon einmal erfolgreich vorgeführt.

      Die Union steht an einem Scheideweg: Inhalte und das Land oder Selbstberauschung und der Versuch dem Zeitgeist noch mal hinterherzurennen. Es ist ein make or break.“

      Frau Lengsfeld ist eine kluge Frau.

      • H.K. Antworten

        Herr Friedrich,

        ich weiß es doch auch nicht.

        In meinen Augen sind beide nicht die Richtigen für diesen Job.

        Laschet ist nur MP in NRW geworden, weil seine famose Vorgängerin nichts, aber gar nichts auf die Kette bekommen hat – außer die Clans hier groß und größer werden zu lassen.

        Inzwischen sind seine Zustimmungswerte mehr als deutlich gesunken.

        Als Kanzler wäre er m.E. „Mutti 2“ – nur mit Krawatte.

        Söder ist ein Karrierist, der wohl in Bayern sagen wir mal: nicht ganz unumstritten ist.
        Was ich so von manchem Bayern höre, …

        Da aber nur diese beiden zur Diskussion stehen ( von neuesten Gerüchten, daß Norbert Lammert als „lachender Dritter“ angeblich im Gespräch ist oder, was auch hier ja schon gemunkelt wurde, „Mutti“ lässt sich „inniglichst bitten“, „es“ doch noch einmal zu machen, einmal abgesehen ), denke ich, daß Söder bessere Chancen hätte als Laschet. Das Bild mit der Maske unter der Nase wird er nicht mehr los.

        Die „ideale Besetzung“ wären beide nicht.
        Merz aber auch nicht.

        Ich bin eher ratlos.

        Ich möchte einen Helmut zurück haben.

        Den einen oder den anderen.

        JEDER der beiden würde es deutlich besser machen, als diese „Experten“ da im Berliner Elfenbeinturm …

        • Christoph Friedrich Antworten

          Den dicken Helmut möchte ich aber auch nicht zurückhaben – der war es, der den Vollzug der Wiedervereinigung versaute, der war es, der die Einführung des Euros mitbetrieb, und der war es auch, der die Merkel förderte (Kohls Mädchen) und somit erhebliche Mitschuld daran trägt, daß diese einstige FDJ-Sekretärin Land und Partei auf das schwerste geschädigt hat.

          Zu Laschet: Abwarten, man sollte ihm eine Chance geben. Immerhin ist er nach Schröder und Merkel endlich mal ein Politiker, dem es nicht nur um die eigene Macht geht.

          • H.K.

            Sie ziehen „Mutti“ Helmut Kohl vor ?

            KANN man so sehen …

  8. GJ Antworten

    Daß Frau Pechstein in den Bundestag will, finde ich bemerkenswert. Sie ist eine erwiesene und erprobte Kämpfernatur. Wenn man nachliest wie lange sie sich durch alle Instanzen geklagt hat, um sich gegen die Blutdopingvorwürfe und die jahrelangen Dopingsperren zur Wehr zu setzen, so habe ich davor größten Respekt. Ähnlich wie gegenüber Herrn Merz und Herrn Dr. Maaßen, die seit Jahren heftigsten Gegenwind ausgesetzt sind. Ihr Werdegang zeugt von ausgeprägtem Willen, Lebenserfahrung, Rückgrat und bemerkenswerter Charakterstärke. Solche Menschen brauchen wir im Bundestag.

    • H.K. Antworten

      „ … Solche Menschen brauchen wir im Bundestag.“

      Das sehen sowohl „Mutti“ als auch ihre Duracelldauerklatschhasenregimenter überwiegend anders.

      Und daher wird es im September zu Grün-Rot-Rot kommen.

      Was das wiederum heißt, beschriebt heute ein Artikel im focus online sehr deutlich:

      „Regulieren, umverteilen, verbieten.

      Die neue grüne Welt wird teuer:
      Was abgebrocktes und abbäckt mit unserer Wirtschaft vorhaben“.

      • H.K. Antworten

        Du liebe Güte …

        „Was Baerbock und Habeck mit unserer Wirtschaft vorhaben“ sollte heißen.

        • S v B Antworten

          Na, sooo daneben kommen mir die Vorschläge des Korrekturprogramms nicht einmal vor… Eine Kanzlerin Baerbock z. B. fände auch ich ziemlich abgebrockt.

          • H.K.

            Wenn es wenigstens „EINgebrockt“ geheißen hätte …

            DAS hätte dann auch zu der ebenfalls bei focus online erschienenen „Abrechnung“ mit AKK gepasst:

            „Bilanz einer Ministerin:

            Kaputte Hubschrauber, defekte U-Boote: Die Bundeswehr und das Trümmer-Erbe der AKK“

            WAS kann diese CDU eigentlich ( noch ) wirklich ??

          • S v B

            Spätestens seit dem Beginn des unsäglichen Hickhacks im Vorlauf zur Kanzlerkandidaten-Kürung interessiert mich hauptsächlich eine Frage: wurde die CDU unter Merkel mit voller Absicht in Richtung Abgrund geführt oder geschah dies „versehentlich“? Beide Möglichkeiten wären ungeheuerlich und somit unverzeihlich.

  9. H.K. Antworten

    Die Landesfürsten aus NRW und Bayern können sich auch heute nicht einigen und haben die Entscheidung wohl verschoben.

    Ich wage die Prognose:

    Wenn es Laschet macht, kriegen wir im September R2G.

    Tritt Söder an, wird es Schwarz-Grün.

    WAS wäre das geringste Übel ?

    • Thomas Drachsler Antworten

      Mutti macht‘s nochmal. Sie wird es nicht dulden, dass ihre Union und ihr geliebtes Schland Schaden nehmen. Und sind wir doch mal ehrlich : Wer könnte der mächtigsten Frau der Welt, der Großen Conducatorin, dem Licht das selbst der Sonne trotzt, das Wasser reichen ? Zudem ist sie die dünne Wand zwischen uns und dem Beatmungsschlauch auf der Corona-Station. Deshalb ist jetzt nicht die Zeit für Amateure.

      • H.K. Antworten

        „ … Sie wird es nicht dulden, dass ihre Union und ihr geliebtes Schland Schaden nehmen.“

        Sie meinten sicherlich „NOCH MEHR Schaden“.

        Was diese Frau unserem Land so alles an Wohltaten hat zugute kommen lassen, …

    • S v B Antworten

      „Tritt Söder an, wird es Schwarz-Grün.“

      Dies im günstigsten Falle, lieber H.K. Ich fürchte allerdings weit mehr, dass viele Millionen gerade jüngerer und „mittelalter“ Wähler (jaja, und -innen) die Wahl im Sinne von „Grün-Schwarz“ entscheiden könnten. Auszuschließen ist dies keinesfalls.

      • H.K. Antworten

        Ja, ich fürchte, Sie haben wieder einmal recht.

        Wenn selbst „alte weis(s)e Männer“ wie ich die CDU mittlerweile , und zwar nach Jahrzehnten, nicht mehr für wählbar halten, sucht irgendwie jeder nach einer Alternative, der mit „Mutti“ & Co. und ihrem Duracelldauerklatschhasenverein unzufrieden ist.

        Und soooo viele gibt es ja nun nicht.

        • S v B Antworten

          Nach jahrelanger Pause habe ich mir gestern Abend mal wieder Hart aber Fair angetan. Immerhin ist (war, bleibt?) die parteipolitische Lage im Land so turbulent und spannend wie selten (oder nie) zuvor.

          Was ich aus dieser Sendung so gut wie einzig mitnahm, war die bittere und endgültige Erkenntnis, dass man niemandem in diesem Land anraten kann, das Kanzleramt anzustreben, der den überdeutlich links-grün gepolten Medien nicht in den Kram passt. Ob man nun Söder mag oder nicht, ob man ihn für einen geeigneten Bundeskanzler halten würde oder auch nicht – ausschlaggebend ist auch in seinem Fall, wie sich die Medien ihm gegenüber positionieren und wie sie ihn folglich medial präsentieren.

          Diesbezüglich stellte besagte Sendung ein wahrhaftes Lehrstück dar. Die Wahlentscheidung pro Laschet oder Söder stand noch längst nicht fest, als man sich seitens des ZDF bereits befleißigte, Söder in einem möglichst schlechten Licht darzustellen. Dabei entblödete man sich nicht einmal, ihn ausgerechnet mit dem Lieblingsfeind der deutschen Medien, Donald Trump(!), zu vergleichen. Darauf muss man erst mal kommen! Zugeschaltete Meinungsmacher behaupteten tatsächlich, dass man von deutlichen Parallelen zwischen den Persönlichkeiten Söders und Trumps ausgehen dürfe (oder gar müsse). Und solches geht in diesem Land bekanntlich gar nicht.

          Dabei schien es dem ZDF besonders opportun, diese kühne und völlig unbewiesene Behauptung so rechtzeitig wie möglich öffentlich zu machen. Mit wohl kaum einem anderen Vergleich würde man Söders Reputation so nachhaltig beschädigen können, und dies, bevor es dafür einmal zu spät sein könnte.

          Aus diesem perfiden Versuch, dem Renommee eines dem Medium unliebsamen Politikers mit einer so ungeheuerlichen wie unseriösen Feststellung zu schaden, lässt sich ableiten, dass sowohl ein Bundeskanzler-Kandidat als auch ein Bundeskanzler Söder vom medialen Mainstream sukzessive „zur Strecke gebracht“ würde. Wie wohl auch jede andere politische persona non grata.

          In Laschet hingegen, auf den die Kandidaten-Wahl letztlich fiel, erkennt der links-grüne Medien-Mainstream wohl eher einen schwächeren, harmloseren und „gefügigeren“ Nachfolger Merkels.

          Die prophylaktische Verunglimpfung Söders hat mich – nichtachtend meiner ohnehin bestehenden Vorbehalte gegenüber den ÖR Sendern – dermaßen angewidert, dass ich mir geschworen haben, nie, nie wieder einer politische Talk-Runde im TV beizuwohnen.

          Übrigens: selbst für die durchaus kritische Söder-Biographin, die erst später zur Runde stieß, waren die unreflektierten Vergleiche zwischen Söder und Trump unzutreffend. Anscheinend ist man sich beim ZDF inzwischen für nichts mehr zu schade.

          • H.K.

            Zur Ehrenrettung des ( ehemals, lang, lang ist‘s her: biederen, eher komservativ verorteten ) ZDF muß man anmerken, daß „Hart aber fair“ m.W. vom „links-grün-versifften“ WDR der ARD gesendet wird.

            In der gestrigen Sendung, die ich mir wesentlich wegen EINES einzigen Gastes angeschaut habe, tat Kevin-allein-zuhaus-Kühnert EINE richtige Aussage:
            Es zeigt sich augenblicklich mehr als deutlich, daß die CDU – zumindest für eine gewisse Zeit – tatsächlich besser auf den Oppositionsbünken aufgehoben wäre.
            Mir tat Wolfgang Bosbach schon fast leid. Der Mann leidet wirklich unter diesem zum Kasperverein verkommenen Merkelhaufen.

          • S v B

            ZDF, WDR… Die Unterschiede sind marginal, würde ich meinen.

            Warum der gute Herr Bosbach sich solche Sendungen überhaupt noch antut, erschließt sich mir nicht. Der flapsige Spruch „Er ist jung und braucht das Geld“ dürfte auf dieses CDUrgestein nun wirklich nicht zutreffen. Vielleicht ist es ihm zuhause auch einfach nur langweilig. Ansonsten fällt mir zu seiner Teilnahme keine Begründung mehr ein.

          • H.K.

            WoBo ist für mich immer noch die „alte“ CDU.

            Und so, wie er kürzlich anmahnte „Raus aus den Dienstwagen ! Den Menschen zuhören !“ ist er für mich einer der sehr wenigen, denen ich glaube, was sie sagen.

            Und mit dem, was er sagt, nervt er „Mutti“, immer wieder und ohne Ende.
            Damit trifft er auch noch auf den Punkt !

            Leider gibt es von diesem Typ im Bundestag oder erst recht in der Regierung keinen mehr.

            Ob in einer Brabbelshow oder im Interview einer Zeitung:
            Ich bin immer froh, von einem ( Ex-) CDUler etwas Vernünftiges zu hören. Geradezu wohltuend und Balsam neben dem Dummschwätz-Kneipen – aah: -Wirtschaftsminister z.B.

            Mit dem ZDF haben wiederum Sie natürlich recht. Eigentlich wurscht, welchen Regierungspropagandasender man einschaltet … „Linksgrün versifft …“

            Wenn ich nur an die Kommentare gestern zu Kobold-Annalena denke: „Fachlich gut vorbereitet“, „rhetorisch begabt“, „würde frischen Wind ins Kanzleramt bringen …“ – und ähnliche geistige Diarrhö …

  10. Thomas Drachsler Antworten

    Mit Merz, Maaßen und Pechstein ist die „C“DU wieder voll da ! Die wiedererstarkte Partei Konrad Adenauers könnte bereits mit 29 % eine Minderheitsregierung der Experten bilden, die von einer auf den Pfad der Vernunft zurückgekehrten Schröder-Sarrazin-SPD toleriert würde. Die Grünen wären dann erledigt. Wer jetzt nicht die „Union“ wählt, der schadet der Industrie und besorgt das anrüchige Geschäft der Rechtspopolisten.

    • H.K. Antworten

      😂😂😂

      👍

      ( Äääh – WAS muß man für ein solches Szenario geraucht haben ? )

      • S v B Antworten

        Aber echt. Oder haben wir beide am Ende vielleicht nicht mehr den rechten (i. S. v. richtigen natürlich) Durchblick? Na ja, am besten wohl unter „wishful thinking“ zu verbuchen.

  11. HB Antworten

    Also, als Kernbayerin muss ich zuerst feststellen, dass Markus Söder ein ehemals von Napoléon zwangsverbayuwarisierter Franke ist (man muss Gott für alles danken, auch für einen Franken), somit ein fränkischer Germane und kein vorbayerischer Kelte. Da ist auch in zwei Jahrhunderten noch nichts zusammen gewachsen (hier lesende und schreibende positive Einzelfälle nehme ich natürlich aus). Eher hat er gegen Bayern die gleiche Abneigung, wie die Uckermarker Abrissbirne gegen Deutschland.
    Für die Gegenwart gesprochen glaube ich die guten Umfrageergebnisse für den „Maggus“ nicht! Von dem weiß doch jeder, dass ihn keiner mag! Da kann er seine geframten Lebensrettungs-Lippenbekenntnisse gurgeln, wie er will!

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Gegen Söder, diesen Napoleon-Verschnitt und Voll-Populisten, hege ich eine heftige Abneigung. Laschet, für mich ein Schlickefänger und Merkel-Follower, kann’s wohl nicht. Die „Abrissbirne“ wünsche ich zum Mond. Daß Merz und Maaßen das Ruder umreißen könnten, wage ich kaum zu hoffen. Und jetzt?

      • H.K. Antworten

        Merz und Maaßen werden nicht „dürfen“.

        Wenn Laschet zur Wahl steht, sehe ich die Union nicht mehr auf der Regierungsbank. Dann wären Merz und Maaßen ( der eine inzwischen ja, der andere noch vielleicht ) im Bundestag als Abgeordnete zu bewundern.

        Wenn Söder kandidiert, wird Merz nichts Wesentliches werden, er hatte sich deutlich gegen Söder und für Laschet ausgesprochen. Ein taktischer Obergau.

        Und solange „Mutti“ auch nur noch „piep“ sagen kann, werden beide keinerlei wichtigen Posten bekommen.

        Die Vorstellung, daß im Bund BaWü als Vorbild gilt, sehe ich absolut nicht.

        Kretschmann ist nicht „DIE Grün*/:/-/_/Innen.
        Und warum sollte eine Kanzlerin Baerbock sich mit der CDU/ CSU ins Bett legen, wenn sie die Kommunisten und die Mauerschützenpartei haben könnte ?

        Fragt sich, wie weit die FDP sich verrenkt, um wieder „mitspielen“ zu dürfen …

        Und die AfD ?
        Mit der will keiner, selbst wenn die 20% holen sollten.

        Ich hoffe sehr, ich behalte nicht recht …

  12. GJ Antworten

    Es bleibt zunächst abzuwarten, ob Dr. Maaßen überhaupt zum BT-Kandidaten bestimmt wird. Meines Wissens wird das erst am 30.4. in Suhl entschieden und ein CDU-Gegenkandidat ist nun mit im Ring. Das wird interessant.

  13. Oberelb Antworten

    Es heißt immer noch “ neue Saiten aufziehen“. Kommt vom Instrumentenbau. Auch brennt nie was „unter den Nägeln“, sondern immer „auf den Nägeln“. Kommt daher, dass die Mönche früher beim kopieren unzähliger SEITEN handgezeichneter Bibelsprüche sich die heruntergebrannten Stummel der Kerzen auf die Daumennägel klebten, um so länger bei Licht schreiben zu können. Und wenn die Stumpen runterbrennen, wird es eben heiß. Herr, schmeiß klassische Bildung vom Himmel.

  14. Angelika Antworten

    Was das Land dringend braucht, ist das Vorbild, die Democrazia Cristiana. Vorwärts CDU, Ihr schafft das!
    Hier gebe ich dem blauen Influenzer recht: „Die Zerstörung der Union“ ist nötig.
    Und ob die Panikmache „Grün ist aber noch schlimmer.“ stimmt, weiß ich nicht. Jedenfalls war in Italien der Untergang der DC eine neue Chance für viele neue Parteien.
    Und ob die CDU weniger korrupt ist wie ihre Schwesterpartei in Italien, weiß ich auch nicht.

  15. Angelika Antworten

    Ich bin für Laschet. Aus dem gleichen Grund, wieso ich von der Leyen als EU-Präsidentin super finde.

    • A.S. Antworten

      Ja Angelika Sie haben recht. Nur ein schnelles gewaltige Ende, nur ein dicker Knall macht Platz für einen Neustart. Leider dürfte der uns aber das sprichwörtlich letzte Hemd kosten.

    • HB Antworten

      Und nachdem jetzt Frau Kobold zur grünen Kanzlerkandidatin gekürt worden ist, glaube ich an einen Stimmengewinn der Konservativen – „Deutschland, aber normal“!
      Was dieses Land jetzt am allerwenigsten brauchen kann, ist eine Fortsetzung der Weiberwirtschaft. Die ist ja wohl überzeugend gescheitert!

      • S v B Antworten

        Obwohl ich – längst reumütig – gestehe, dass auch ich seinerzeit mit meiner Stimme Merkel in den Sattel geholfen habe, sehne ich mich längst schon wieder nach einem „Kerl als Kanzler“. Eine Maggie Thatcher hat Deutschland eben nicht.

        • H.K. Antworten

          Ich will hier sicher nicht den Macho geben.

          Frauen sind ( nahezu überall ) eine absolute Bereicherung.

          Nur für manche Positionen braucht es bestimmte Fähigkeiten, Eigenschaften und ein besonderes „Fingerspitzengefühl“.

          Einige von diesen Positionen werden besser mit Männern, andere besser mit Frauen besetzt.
          Bei Ärzten z.B. völlig egal.
          Mancher geht lieber zu einem Arzt, manche(r) lieber zu einer Frau.
          Auch da kommt es auf „die Chemie“ an.

          Was sowohl „Uschi“ als auch AKK mit der Bundeswehr angestellt haben, ist hinlänglich bekannt.
          ( AKK: „Ja, Flugzeugträger fände ich gut“ … )
          Weiß übrigens jemand, wieviele SoldatINNEN in Afghanistan oder in sonstigen Kampfeinsätzen gestorben sind ?

          Und was Frauen mit Konfektionsgröße 34 oder 36, hüftlangen Haaren und waffenscheinpflichtigen, penibelst gepflegten Fingernägeln dazu treibt, UNBEDINGT zur ( Bereitschafts-) Polizei gehen zu müssen und sich mit Clanmitgliedern und sonstigen bösen Buben zu prügeln, erschließt sich mir nicht.

          I.d.R sind Frauen für mich immer noch „Damen“ und werden entsprechend behandelt.

          Es gibt immer Ausnahmen, wie kürzlich in irgendeinem TV-Magazin zu sehen:
          Eine Polizistin auf dem Hamburger Kiez.
          Mit DER Dame möchte ich ganz sicher keinen Ärger …
          ( Walküre-Typ, aber mit Herz auf dem rechten Fleck. )

          Aber da in diesem Land Eltern ja sogar dafür klagen, daß ihr liebes Töchterlein UNBEDINGT in einem Knabenchor mitsingen muß, …

          Wundert mich, daß noch niemand als Eltern geklagt hat, daß ihr Sohn in einem Mädchenpensionat aufgenommen wird.
          Aber davon gibt es ja heutzutage auch nicht mehr so viele.

          Und all das hat absolut NICHTS mit „besser“ oder „schlechter“ zu tun.

          ( Und Gas-Gerd hatte DOCH recht, als er sagte „Sie KANN es nicht“ … ).

      • S v B Antworten

        „Und nachdem jetzt Frau Kobold zur grünen Kanzlerkandidatin gekürt worden ist, glaube ich an einen Stimmengewinn der Konservativen – …“

        Wenn Sie sich da mal nicht irren, liebe HB. Soeben ist nämlich Frau Baerbock zur Kanzlerkandidatin der Grünen gekürt worden. Ich bin überzeugt, dass diese Frau gerade bei jüngeren und „mittelalten“ Wählern – und hier insbesondere bei den weiblichen! – eine Menge Sympathie genießt, was sich in Abermillionen zusätzlicher Stimmen für die Grünen auszahlen könnte, bzw. wird. Mit ihrer optischen Erscheinung, mit ihrem jugendlichen Auftreten und mit ihrer Weltverbesserungs-Programmatik treffen Baerbock und Habeck den Zeitgeist so punktgenau wie kein anderer Politiker. Die Frage, ob man die beiden äußerst medienwirksamen grünen Polit-Stars nun für höhere Aufgaben geeignet halten mag oder nicht, gerät da nur allzu leicht in den Hintergrund. Die beiden kommen eben „mega rüber“, und dieses kaum fassbare Argument könnte eben doch viele Millionen von Wählern dazu bewegen, ihr Kreuzchen entsprechend zu setzen. Baerbock und Habeck treffen zweifelsfrei den Nerv vieler „Wahlkunden“. Beginnend mit Macron und Kurz, doch spätestens seit Greta und Luisa, lechzt die jüngere Wählerschaft – und sogar immer öfter auch die ältere! – in diesem Land nach „Jugend in Verantwortung“, nach einem Experiment, das gelingen könnte, aber wahrhaftig nicht muss. All das fügt sich harmonisch in ein Zeitalter der Eitelkeiten, des Jugendwahns, der medialen Selbstdarsteller, Egozentriker, Influencer, und der Möchtegerns. Schau’n wir mal…

        • HB Antworten

          Ja, wenn dreimal Bronze in Trampolinspringen bei deutschen Meisterschaften und „ganz gut in Englisch“ (Gabor Steingart, ich glaube) schon ausreicht, um unsere Karre aus dem Dreck zu holen, dann bleibt uns nur noch Fatalismus.
          Heute wollte ich ein Blumengeschäft betreten, keiner drin, ausser der Verkäuferin. An der Eingangstüre, lockere 15 m entfernt vom Tresen, ruft sie mir schon zu: „Ich darf Sie nur reinlassen mit Test!“
          Die Welt ist ein Irrenhaus und hier ist die Zentrale!

          • S v B

            Ha, auch ich wollte vorhin ziemlich arglos einige Töpfe mit Frühlingsblühern kaufen. „Einlass nur gegen Terminvereinbarung, negativen Corona-Test oder Voll-Impfung“, lautete die niederschmetternde Begrüßung durch die Einlass-Abgeordnete des Baumarktes (welche die Handvoll Interessierten schon einige Meter vor dem Eingang abfing). Nee, danke, da vergeht mir’s gründlich. Ab ins Auto und bloß weg! Vielleicht dann doch eher zu meinem Lebensmittelmarkt, der im Außenbereich auch eine immer größere Auswahl an Pflanzen anbietet – und das ohne Termin, Test und Gedöns.

            Wird noch spannend, wenn’s jetzt langsam wärmer wird, und die Deutschen sich wieder verstärkt dem Garteln oder ihrer Balkonbepflanzung zuwenden. Könnte vielleicht doch etwas trübe aussehen auf Deutschlands (insbesondere Bayerns!!!) Balkonen und Terrassen in diesem Sommer… Na ja, und mit DEN Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren erübrigt es sich eigentlich ohnehin, Außenmöbel, Sonnenschirme und Grillgerätschaften an die frische Luft zu holen.

            Übrigens – Handwerker mit Gewerbeschein werden anstandslos in den Baumarkt gelassen. Ganz ohne die für Privatpersonen geltenden Schikanen. Im Grunde bedeutet das ja wohl auch, dass man bei kurzfristig anfallenden (Not-)Reparaturen nun zwangsweise einen Handwerker beauftragen und entsprechend bezahlen muss. Ein Heimwerker hat keine Möglichkeit, sich kurzfristig(!) benötigtes Werkzeug und/oder Ersatzteile zu beschaffen. Das erfüllt fast den Tatbestand einer Nötigung, oder?

            Das Corona-Regelwerk weist nach wie vor einen Haufen von Widersprüchlichkeiten und Inkonsequenzen auf. Teils echt lächerlich. Die Fähigkeit zu logischem Denken ist eine Gabe, die sich in diesen Tagen, Wochen, Monaten, Jahren(?) in der Lebensführung der Menschen als eher hinderlich erweist. Eher oder erstmalig? Darüber muss ich noch ein wenig nachdenken.

          • H.K.

            Wenn ich unseren heimlichen Gesundheitsminister, Pfleger Karl, richtig verstanden habe, sind ca. 60% der negativen Schnelltests falsch.
            Ob wegen des Materials, wegen falscher Anwendung oder was auch immer.

            Fragt sich, was es dann für einen Sinn macht, sich überall testen zu müssen.

            Und wer sich damit die Taschen voll macht.

            Vergangene Woche sagte mir ein Ladeninhaber, „Die Leute wollen nicht dauernd einen Test machen. Die kommen dann einfach nicht.“

            Auch so kriegen wir die Wirtschaft bzw. Handel & Co. in die Knie.

        • Angelika Antworten

          Bei bestimmten Frauen im mittleren und höherem Alter kommt Frau Merkel gut an. Mit dem Gefühl „Die setzt sich gegen die Männer durch.“ Und das gefällt diese Frauen.
          Ist jedenfalls meine Erfahrung.

          • HB

            Jaa, und sie ist auch so bescheiden und auch nicht so ganz schlank wie wir. Und auch so gekleidet wie wir. Sie ist wie wir! Und auch so unaufgeregt! Und Kartoffelsuppe – und der Mann sagt auch mal was, wenn sie nicht fragt.
            yello press Niveau. Hat 16 Jahre funktioniert! Mal sehen, wie’s mit Annalena wird.

          • H.K.

            Ja, sie ist eben die „Mutti“.

            Abgekaute Fingernägel sollen ja seit ihrer Ära auch „in“ sein …

  16. A.S. Antworten

    „Was die CDU dringend braucht sind konservative Köpfe und eine 180-Grad-Wende.“

    Nicht das Ihre Meinung nicht teile Herr Kelle. Allerdings ginge eher ein Kamel durch ein Nadelöhr. Die CDU (und auch die CSU) WOLLEN KEINE konservativen Köpfe.

    Die CDU will doch nicht einmal mehr konservative Politik. Genauso wenig wie sie sich seit Jahren schon nicht mehr als real „christlich“ versteht, was man zunehmend an ihrem Umgang mit dem überall im Lande massiv wuchernden radikalen politischen Islam sieht.

    Vielmehr sieht die CDU in den (z.T. leider nur noch ehemaligen) christlichen Deutschen längst die Minderheit von Morgen und biedert sich dementsprechend längst genauso unterwürfig dem Islam an, wie die seit 20 Jahren zum verlängerten Arm Erdogans verkümmerte SPD.

    Das Einzige was helfen könnte wäre endlich der strafende, feste Tritt in den Allerwertesten und Jahre als Opposition.

    Bei diesem ewigen „weiter so“ durch permanente Wiederwahl wird keine parteiliche Einsicht, kein Wandel kommen. Und besser als das politische Erbe der RAF, also die Grün*Innen finde ich die derzeitig praktizierte Grundgesetzschleifung DURCH CDU/CSU/SPD dann auch nicht mehr.

    Eine Wahl zwischen Pest und Cholera ist keine Wahl.

    • S v B Antworten

      Betrübliche, doch völlig richtige Erkenntnisse. Dabei hat sich die CDU unter Merkel nicht einmal langsam und unmerklich, sondern erstaunlich dynamisch und wahrnehmbar von ihrem ursprünglichen Markenkern entfernt. Die Hoffnung auf einen Kurswechsel hin zu deutlich mehr (Liberal-)Konservatismus wird man wohl endgültig begraben müssen. Sich immer wieder bietende Gelegenheiten zur Verweigerung, bzw. zu entsprechenden Korrekturen, wurden von den heutigen Kritikern entweder nicht erkannt, wohlig verschlafen oder aber aufgrund persönlicher Vorteile billigend in Kauf genommen. Diesen bitteren Vorwurf müssen sich deshalb nun all jene in der CDU gefallen lassen, denen es zunehmend schwerfällt, diverse von Mainstream und Zeitgeist geprägte Inhalte der Partei ehrlich zu vertreten.

  17. H.K. Antworten

    Und dann war da noch …

    Ach ja, die Wahl des/ der Bundespräsident*/:/-/_/In im kommenden Jahr.

    Da die nächste Bundeskanzler*/:/-/_/In Annalena Kobold Baerbock heißen wird, würde konsequenterweise auch der/ die nächste Bundespräsident*/:/-/_/In von den Grün*/:/-/_/Innen gestellt.

    Wie wäre es mit

    1. Claudia du-kleines-Stück-Sch… Roth ?

    2. Dosen-Jürgen Trittin ?

    3. Christian RAF Ströbele ?

    4. Kathrin ich-gewinne-meine-Wahlkreise-einfach-nicht Göring-Eckhart ?

    oder doch lieber

    5. Anton Prinzessin Lillifee Hofreiter ?

    „Blüüüüh im Glaaaahanze DIESES Glühückes …“

    • H.K. Antworten

      Da habe ich aber einen, der NOCH besser passen würde ( wohnt bereits in einer Villa im Grunewald ):

      6. und bestens: Joschka Herr-Präsident-Sie-sind-ein-A….. Fischer !

      „Blühe doheutsches Mutterland !“

    • Alexander Droste Antworten

      Ach was, Xi Jin Ping wird Präsident von Deutschland. Bis dahin hat China alles aufgekauft.

  18. H.K. Antworten

    Dienstag, 20.04.2021, 12:18

    Seit 00:45 geht‘s bergab. Mit Anlauf.
    Das war‘s, CDU.

    Wenn die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ heute fragt „Wie will DIESE CDU eigentlich Deutschland regieren?“ und der focus online schreibt „Der Kampf ums Kanzleramt: Herzlichen Glückwunsch Frau Baerbock“, so sorgt das nicht für mein Wohlbefinden.

    • HB Antworten

      Die Rettung kommt aus Bayern. Das bayerische Spitzenteam der vermutlich nächsten Bundesregierung: Söder, Roth, Hofreiter!
      Peieieieinlich!

  19. Dr. Klaus Rocholl Antworten

    DIESE CDU braucht nur zweierlei:
    Die letzte Ölung, und einen chicen Grabstein!

    Und für ihre derzeitigen „Funktions-und Verantwortungsträger“ – allen voran „Mutti“ – ebenfalls zweierlei:
    Den Gerichtssaal von Nürnberg nebst Tribunal – und anschließend zwingend „Landsberg“ für das, was dann fällig ist!

  20. Ruth Antworten

    „Was die CDU dringend braucht sind konservative Köpfe und eine 180-Grad-Wende“

    und was bekommen wir?

    Annaleeeeeeeena – mit ihrer geballten Fachkompetenz – als Kanzlerin und
    Armin als Fize-Abnicker.

    Merkel hat ihr Ziel erreicht. Die CDU und dieses Land ruiniert!

    Mission accomplished !

    • H.K. Antworten

      „ … Armin als Fize-Abnicker.„

      😂😂😂

      Armin wird bestenfalls Oppositionsführer …

      Warum sollte Baerbock sich mit ihm einlassen, wenn sie eh Grün-Rot-Rot vorzieht ?

  21. Johannes Antworten

    Drei konservativen Schwalben machen leider noch (lange) keinen CDU-Frühling.

    Da bedarf es viel mehr zu. Und: für den Fall des Einzugs in den Bundestag wünsche ich den Dreien viel Kraft und v.a. Resilienz gegen das zu erwartende Mobbing aus den Reihen der eigenen Fraktion.

    Sie sind schlicht zu konservativ für die durchmerkelte CDU/CSU.

  22. H.K. Antworten

    Wie vorhin focus online und nun n-tv melden, kann sich der CDU-Vorstand kräftig auf due Schultern klopfen:

    „ Mit der Nominierung der Spitzenkandidaten Laschet und Baerbock kommt es zu erdbebenartigen Verschiebungen in der Wählergunst. Die Grünen liegen plötzlich deutlich vor der Union. Auf CDU und CSU kommen harte Wochen zu.
    Der frisch gewählte Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, steht in den kommenden Wochen vor der Mammutaufgabe, die Wähler von sich zu überzeugen. Denn erstmals seit Juni 2019 liegen die Grünen in der Wählergunst mit 28 Prozent vor der Union, die bei einer Wahl am kommenden Sonntag nur noch auf 21 Prozent der Stimmen käme, wie aus dem RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht. Seit Anfang März hat die Union damit ein Drittel an Stimmen eingebüßt, während die Grünen mehr als 50 Prozent zulegten.“

    Weiter so, CDU !

    IHR schafft das !

    • Christoph Friedrich Antworten

      Wäre doch zunächst die zeitliche Reihenfolge zu klären: Umfrage -> Entscheidung für Laschet oder Entscheidung für Laschet -> Umfrage .

  23. H.K. Antworten

    Ich habe mir einmal die 15-minütige Sondersendung „Farbe bekennen“ von heute Abend um 20:15 in der ARD angesehen.

    Armin Laschet wurde von Tina Hassell und Oliver Köhr befragt.

    Angesprochen auf die bevorstehende Wahl in Sachsen-Anhalt antwortete er:

    „Klare Abgrenzung gegenüber der AfD. Das ist unser stärkster Gegner, weil ich denke, daß sie keinen Einfluß auf die Gestaltung der deutschen Politik haben.
    Mit allen anderen im demokratischen Spektrum diskutiert man über unterschiedliche Lösungen.
    Mit der AfD geht es um den Bestand unserer Grundwerte, unseres Grundgesetzes.

    Und da kann ich für Rainer Haseloff sagen er genießt diese absolute Integrität, wie ich kaum einen Kollegen in Deutschland kenne.“

    Frage von Tina Hassel:
    „16 Jahre Angela Merkel gehen zu Ende.
    In stillen Momenten die letzten Tage: Haben Sie da auch manchmal gedacht, die Schuhe, die sind vielleicht ein bißchen groß ?“

    „Die Schuhe sind schon groß.
    Wenn 16 Jahre jemand Kanzler der Bundesrepublik Deutschland ist, 4 große Weltkrisen erlebt hat, die Flüchtlingskrise, die europäische Schuldenkrise, die Weltfinanzkrise und jetzt die Pandemie, dann muß man großen Respekt vor dieser Lebensleistung haben. Aber Angela Merkel hat ja auch einmal angefangen. Mit einer persönlichen Grundhaltung, ohne zu wissen, welche Krisen auf sie zukommen.

    Ich regiere ein großes Land, aber weiß auch mit einer gewissen Demut, was es heißt, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu sein.
    Da muß man eine Grundüberzeugung haben, mit der man da antritt, die habe ich, und ich werde das Beste versuchen, aus diesem Amt zu machen, wenn mich denn die Wählerinnen und Wähler wählen.“

    Köhr mit dem breitestmöglichen Grinsen dieser Welt:
    „Schönen Dank, daß Sie hier waren, um Farbe zu bekennen, am Tag, an dem die Union geklärt hat, daß Armin Laschet ihr Kanzlerkandidat wird.

    Um Himmels willen – heißt die nachfolgende Sendung.

    Schönen Abend, tschüß.“

    Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      „Mit der AfD geht es um den Bestand unserer Grundwerte.“

      Wie kann Herr Laschet allen Ernstes diese Behauptung aufstellen, während die Bundeskanzlerin ein Grundrecht nach dem anderen außer Kraft gesetzt hat und diese erst nach Zwangsimpfung zurückzugeben bereit ist.

      Nachfrage der Jounalisten? Fehlanzeige. Dieses Geschwurbel kann ich mir nicht mehr antun.

  24. Christlicher Heide Antworten

    Das ist unfassbar. Nach der neuesten Umfrage kommen die Grünen auf 28 %. Die CDU auf 21 %. Die wichtigsten Themen sind Einwanderung und Abrüstung. Was die Einwanderung betrifft, sollte die CDU die Position der AfD übernehmen (Einwanderungspolitik nach japanischem Modell). Was Abrüstung betrifft, sollte die CDU sich NICHT an der AfD orientieren. Also keine Erhöhung des Wehretats, sondern Abrüstung. Ansonsten eine christlich-konservative Haltung. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

    • Johannes Antworten

      Nicht durch Forsa verunsichern lassen. Einfach unter den Begriffen „Insa Umfrage BT Wahl 2021“ recherchieren und schon sieht es so aus (Stand 20.4.2021):

      CDU/CSU 27%

      Grüne 22%

      Bei Forsa habe ich den Eindruck, dass die für „rechte“ Parteien das untere Konfidenzintervall und für die „richtigen“ Parteien das obere Konfidenzintervall angeben.

      Oder Forsa hat die Daten versehentlich vertauscht 🙂

  25. Grundrechtsfan Antworten

    Manchmal haben die Linken recht und dann wieder die Rechten. Wenn etwas richtig ist sollte unerheblich von welcher Seite eine Rede oder ein Vorschlag kommt, die Anerkennung nicht verweigert werden. Besonders krass ging es ja bekanntlich in Thüringen zu, aus Südafrika wurde befohlen, dass der frisch gewählte Herr Kemmerich zurücktreten muss weil er von der falschen Seite Stimmen erhalten hat. Genauso geht es aktuell mit Corona zu, kritische Stimmen selbst von hochrangigen Wissenschaftlern kommen nicht zu Wort.

    Es bräuchte für die CDU keine 180 Grad-Wende, aber auch ein geringerer Grad an Rückbesinnung dürfte zu spät kommen.

  26. Eloman Antworten

    Zitat: „Merke also: Was die CDU braucht, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, ist mehr Konservativ, ist mehr Merz, Pechstein und Maaßen, und ist definitiv weniger Radtke.“

    Sie haben vergessen „und weniger Söder“ zu schreiben. Der würde doch für den Kanzlerposten in einer schwarz-grünen Koalition seine Oma auf dem nächsten Sklavenmarkt verkaufen, wenn nötig.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert