Was Kamala und die SPD verbindet

Der linke Frontman der US-Politik, Bernie Sanders, hat harsche Kritik an den US-Demokraten und dem Wahlkampf von Kamala Harris geübt. Die hätten, „die amerikanische Arbeiterklasse“ im Stich gelassen. Und so hätten letztlich auch die Arbeiter Harris und die Demokraten im Stich gelassen.

Da habe ich spontan an die SPD in Deutschland gedacht.

Die waren ja auch mal eine erfolgreiche Arbeiterpartei, die sich um die Sorgen und Nöte der hart arbeitenden Menschen, der Kleinbürger und bestenfalls noch der Lehrer kümmerte. Seit sie begonnen hat, ihre Kernzielgruppe zu vernachlässigen, befindet sie sich in einer endlosen Spirale der Erfolglosigkeit.

Der heute unabhängige Senator aus Vermont schreibt: „Während die Führung der Demokraten den Status quo verteidigt, ist die amerikanische Bevölkerung wütend und will Veränderungen. Und sie haben recht.“

Und weiter: „Viele junge Menschen haben einen niedrigeren Lebensstandard, als noch ihre Eltern.“

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Dieser Artikel wurde 24 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöten? Ich kann das nicht verstehen!“ Elfie Handrick, SPD

    Und damit ist dann eigentlich auch alles gesagt, was man über Sozialisten wissen muss.

    • .TS. Antworten

      Jedes Mal wenn diese herabwertende Phrase von den „Sorgen und Nöten“ herausgeblöckt wird hätte ich gute Lust der zugehörigen Tröte (m/w/d) handfest meine Antwort nachdrücklich in die blasierte Fratze zu zentrieren.

      Denn es sind Interessen welche die Bevölkerung hat, und einzig und allein diese haben solche Volksverräter sich kraft Amtseids verpflichtet ernst zu nehmen!

  2. Der heißeste November aller Zeiten Antworten

    Als der GRÜNE Habeck diesen Satz sprach „…am Ende ist es ja nur Geld…“. Da blieb mir der Mund offen stehen und ich dachte, merkt das keiner, was da jetzt auf uns zukommt? Sozialismus als Soziologie verkauft ist kriminell… Habeck’s Sprechakt… Frankfurter Schule… Habermas ist eigentlich ein Blabla-Maß.
    Es begann mit den SciFi-Geschichten der 60’ger, Gendergaga und Kindersex, Kolonialismus im Weltraum…, um dann erst in den SciFi-Filmen aus Hollywood transportiert zu werden, jetzt in jedem political correct Hollywood-Streifen drin und im Mainstream angekommen… siehe deutsche Filmförderung. Wer von den Hollywood-„Diven“ unterstützte Harris ?….

    Was verspricht der Transhumanist Harari den überflüssigen Massen? …Computerspiele und Drogen?
    Als deutscher Ingenieur brauche ich dafür aber mehr Bürgergeld!

    • S v B Antworten

      @Der heißeste November aller Zeiten

      „…der Transhumanist Harari…“

      Ob man den Historiker Yuval Noah Harari wirklich als überzeugten Transhumanisten bezeichnen kann, wage ich zumindest ansatzweise zu bezweifeln. Die Tatsache, dass Harari gerne mehr oder weniger wahrscheinliche, zukünftige Entwicklungen aufzeichnet, ja diese quasi vorhersagt, bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass er selbst helle Freude und Dankbarkeit anlässlich der sich auch zukünftig als immer raffinierter darstellenden, heute oft noch beängstigenden, dennoch unausweichlichen Errungenschaften des seit vielen Jahrtausenden unaufhaltsam „wachsenden“ menschlichen Erfindergeistes empfinden muss. Nach meinem Verständnis ist dies seinen Werken nicht zu entnehmen. Alles was der Mann tut, ist, den Verlauf menschlicher Entdeckungen und technischer Neuerungen über Jahrtausende bis in die Gegenwart zu verfolgen, um dann, ausgehend von dem zukünftig wohl zu Erwartenden, einen Blick in die Zukunft der Technik, ihren Möglichkeiten und Machbarkeiten sowie auf deren mutmaßliche Auswirkungen auf den Homo sapiens, vornehmlich also auf unsere Nachfahren, zu wagen. Das Ganze hat demnach also erst einmal rein hypothetischen Charakter. Nichts Genaues weiß nämlich auch ein Professor Harari nicht. Ich finde seine Bücher, die ich in Englisch gelesen habe, faszinierend. Was jedoch nicht heißen soll, dass ich mich, ebenso wenig wie wohl der Mitmensch Harari selbst, aus meiner gedanklich wie zeitlich naturgemäß stark begrenzten, heutigen(!) Perspektive heraus, auf alle von ihm „ins Spiel gebrachten“, zukünftigen Errungenschaften von Herzen freuen würde.

      • Der heißeste November aller Zeiten Antworten

        Als Kybernetiker der „artifizellen Kybernetik“ (auch nach Wiener die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von Maschinen und deren Analogie zur Handlungsweise von lebenden Organismen und Organisationen, verstanden als abstrakte „Apparate“, mit der Prämisse das dass jeweils entspr. „energetisch“ dimensionale Ringintegral = 0 ist…) wage ich es stark zu bezweifeln, dass ein „Historiker“ den

        „…Verlauf menschlicher Entdeckungen und technischer Neuerungen über Jahrtausende bis in die Gegenwart zu verfolgen, um dann, ausgehend von dem zukünftig wohl zu Erwartenden, einen Blick in die Zukunft der Technik, ihren Möglichkeiten und Machbarkeiten sowie auf deren mutmaßliche Auswirkungen auf den Homo sapiens, vornehmlich also auf unsere Nachfahren, zu wagen…“

        schöner Satz übrigens, in der Lage ist, das vorurteilsfei beurteilen zu können. Dem weiteren Verlauf ihrer Ausführungen stimme ich zu. Sein Destruktivismus aus „woker Blase“ allerdings ist abzulehnen. Die Historie, wie wir aus der Gegenwart jetzt wieder zweifelsfrei wissen: „die Geschichte schreibt der Sieger“.

        • S v B Antworten

          Beeindruckend, Ihr erster Absatz. Dass ich Hararis Annahmen bezüglich zukünftiger Entwicklungen (wenn man sie denn so nennen kann) als hypothetisch(!) bezeichnet habe, ist Ihrer Aufmerksamkeit anscheinend entgangen. Ich nehme an, dass Harari sich durch diese meine Einordnung kaum brüskiert fühlen dürfte. Erachte ich ihn doch als klug genug, seine Möglichkeiten und Grenzen klar zu (er)kennen. Dass es „der jeweilige Sieger ist, der die Geschichte schreibt“, würde wohl niemand ernsthaft in Abrede stellen. Auch und gerade nicht Yuval Noah Harari.

          • Der heißeste November aller Zeiten

            Ich habe Sie in keiner Weise zu brüskieren versucht und nur damit andeuten wollen, wer hier spricht(Es gibt in Dt. seit den NAZI-Sozialisten keinen einzigen Lehrstuhl mehr für reine Kybernetik aufgrund dera Ergebnisse als Wunderwaffen…, .. eine gewisse Hybris oder besser Stolz, aufgrund dt. Partizipation an der globalen wissenschaftlichen Genese aufgrund von Zivilisation und dt. Kultur basierend auf dt. Sprach-Logik und „römischer“ Grammatik des deutschen Ingenieur’s ist unangenehm? Phonem, Morphem…im Satzbau… die Vektoren einer neuen virtuellen V-Waffe… AI, Ki, AGI…), und dabei das „Hypothetische“ ihres Denkens klar erkannt und anerkannt, aber wer ist das schon, ich, oder… Herr Harari? Ein „woker“ Geist, der sein Unwesen treibt… ? Ich, oder Herr Harari?
            Sie haben seine Texte in Englisch gelesen? Schön… (als Replik!).
            Die Erkenntnisse der „neuen“ Quantentheorie zB bzgl der „Verschränkung“ über Zeit und Raum: …ich beginne mit Helmholtz, der Heisenberg’schen Unschärferelation, Schroedinger’s Katze, den Maxwell-Gleichungen, Fourier bis Dirac…Einstein: v = m *c, Sie können nicht mehr folgen?
            …das sollen Sie auch nicht!
            Ihr Part ist der einer Emotionalisierung und Parteinahme…

            Auftrag erfüllt Soldat.

            Verstanden?

            Sieg Heil!
            (Satire!)

      • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

        Ich habe mich zwar nicht so gründlich mit Harari beschäftigt, aber mein Bauchgefühl sagt mir, daß dieser Mann gefährlich ist, weil er den „Weltverbesserern und Welterklärern“ in Davos nahesteht.

        Seine Zukunftsszenarien faszinieren Menschen, die sich für ausersehen halten, das dumme Volk zu leiten.
        Bezeichnend war das Zusammentreffen der ehemaligen Bundeskanzlerin mit dem israelischen Wissenschaftler, der diesen maximal inhumanen Transhumanismus propagiert.

  3. Wolfgang Bensch Antworten

    Mengen und Mengenverteilung … ein stets interessantes Kapitel zumal bei Klassenbewusstsein!
    Wie steht es dabei um klassische Funktionäre?
    Wie steht es um beamtete Vertrauensleute?

  4. Achim Koester Antworten

    Was ist der Unterschied zwischen Kamala Harris und der SPD.
    Herr Kelle, Sie stellen die Gemeinsamkeiten beider in den Vordergrund, aber höher noch bewerte ich den Unterschied:
    Harris konnte ihre Niederlage eingestehen.

    • H.K. Antworten

      1. Tja, hier schmeißt Olaf Scholz seinen Finanzminister raus und abschließend geht die SPD auf Lindner los.

      Logisch – irgendwie …

      2. Im Gegensatz zu Ger-Money, wo wir laut Wahlleiterin mit SPD-Parteibuch, „nicht genug Papier“ für Neuwahlen im Januar haben, ist vielleicht in Amerika noch etwas übrig. Vielleicht kann man uns da aushelfen ?

      • Achim Koester Antworten

        @H.K.
        Die Papierindustrie hat der Lüge der (SPD?) Wahlleiterin schon widersprochen,
        Die Organisierte Politikkriminalität schreckt vor nichts mehr zurück.
        Die Neuwahlen sollten sehr sorgfältig überwacht werden.

        • H.K. Antworten

          „Wir haben nicht genügend Papier für Wahlen im Januar“ klingt – fast, aber nur ganz fast – so überzeugend wie „bin mit der Maus auf der Tastatur ausgerutscht“ …

          🥳

          • Achim Koester

            @H.K.
            Wir hatten zu Corona-Zeiten schon mal einen Papiermangel, der Grund dafür war der gleiche wie heute. Zuviel Sch… und die Insolvenz von Hakle.

      • S v B Antworten

        @H.K.

        „nicht genug Papier“
        Schon wieder! Der Ruf, ja Schrei nach Papier war bekanntlich schon ganz zu Anfang der Corona-Zeit ein Schreckensruf, der durch ganz Deutschland hallte. Sie entsinnen sich? Papier ist wohl ein ganz besond’res Gut. Noch dazu scheint es ausgesprochen unternehmungslustig zu sein, was sich in seiner Neigung zu ständigem Ausgehen zeigt. – PS: Wehe, wenn mich Frau Dr. Brand amtlich dazu auffordert, ihr ohne jeden Verzug mein gesamtes Druckerpapier zukommen zu lassen… Eine Stimmabgabe auf Toilettenpapier würde ich in jedem Falle unter Protest zurückweisen, soviel ist mal sicher. 😉

        • S v B Antworten

          PS: Das Ganze erinnert irgendwie auch an die Berliner Senatswahlen im Jahre 2022. Ein Tohuwabohu ohnegleichen. Damals wurde die Hauptstadt bekanntlich von Rot/Rot/Grün regiert. Ach sooo… Können die keine Wahlen – oder was?

  5. Tina Hansen Antworten

    Keine Sorge, Leute, Polen hat schon angeboten, uns mit Papier und Druckern auszuhelfen 😀😀😀😀

    • S v B Antworten

      Vielleicht hat man in Polen jüngst große bewaldete Areale für den Bau von Windrädern abgeholzt und die zahllosen Stämme praktischerweise gleich zu Papier verarbeitet. Und nun liegt dieses eben in Massen irgendwo in Polen herum und wartet nur darauf, zu deutschen Wahlzetteln verarbeitet zu werden. Die Polen selbst brauchen’s ja erst mal nicht. Wie’s ausschaut, bleibt Tusk noch eine ganze Weile im Amt. Wahrscheinlich freut er sich schon auf die erste Begegnung mit seinem frisch gewählten amerikanischen Namensvetter. Man muss fast schon höllisch aufpassen, dass man die beiden wenigstens namentlich nicht verwechselt… 😉

      • H.K. Antworten

        Die Digitalisierung in Deutschland kommt toll voran !

        Anträge können bei Behörden DIGITAL gestellt werden !

        Okay, okay – sie werden dann ausgedruckt und per Fax versandt.

        Vielleicht wäre eine Digitalisierung der Wahlunterlagen ( incl. Wählen von wo aus man auch immer gerade sitzt … ) eine ebenfalls hilfreiche Idee ?

        • S v B Antworten

          Ich meine schon mal irgendwo gelesen zu haben, dass es in einem Land, in dem digital gewählt werden kann oder konnte(?) zu wahl- bzw. ergebnisverfälschenden Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll. Herrje, könnte das vielleicht in den USA gewesen sein? Die digitale Wahl würde viele ältere Herrschaften vermutlich so überfordern, dass sie auf ihre Stimmabgabe komplett verzichten können. Dies gilt es bei vielen zukünftigen Umstellungen dieser Art unbedingt im Auge zu behalten. Es wäre nicht nur unfair, sondern nachgerade gesetzwidrig, ganze Bevölkerungsgruppen entweder in die Abhängigkeit von entsprechender menschlicher Hilfeleistung zu zwingen (Achtung, Wahlbetrug) oder sie zu Nicht-Wählern zu machen. Also, erst denken, dann digitalisieren.

          • Achim Koester

            @S v B
            Wahlmanipulation findet doch auch bei uns statt. In vielen Altenheimen machen die Pfleger Briefwahl für ihre teilweise dementen Patienten, ohne deren Wissen, zumindest ohne dass denen bewusst wird, was sie gewählt haben. Der Trend bei den Briefwahlstimmen ist seit Jahren weiter rot/grün als in den Wahlkabinen.

          • H.K.

            Nicht nur das passiert in den Alten-„Heimen“ – zumindest in vielen …

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