Weder Herr Rüdiger noch die Homo-Lobby vermiesen mir die EM

Zu den positiven Dingen, mit denen man in aller Welt Deutschland verbindet, gehörte neben unseren Autos und Maschinen, neben den  „Sekundärtugenden“ Fleiß, Anstand und Moral, immer an vordersten Stelle der Fußball.

Das können WIR halt, nicht immer schön anzusehen, aber effektiv und erfolgreich.

Das haben Sie uns kaputtgemacht

Das „Sommermärchen“ 2006 war nochmal ein Hightlight. Und natürlich 2014 der Weltmeistertitel. Vom 7:1 gegen Gastgeber Brasilien werden noch meine Enkel schwärmen. Eine deutsche Fußball-Sternstunde.

Seitdem fällt mir nur noch Hildegard Knefs Lied „Von nun an geht’s bergab“ ein, wenn ich an den National-Fußball deutscher Prägung denke.

Sammelten unsere Jungs früher Titel auf Titel, so ist das Vorrunden-Aus Normalität geworden.

Eine der Hauptgründe ist die Politisierung unseres Sports

Sind Stadien in Regenborgenfarben, Diskussionen über Armbinden eine Stunde vor Anpfiff in der Mannschaftskabine, sind Verhaltensregeln, wie gerade in Düsseldorf, wo man den Fußballfans aus ganz Europa den richtigen Umgang mit „Diversen“ erklärt, zielführend für den Erfolg? Kein Wunder, dass die ganze Welt inzwischen über Deutschland lacht.

Und dann dieser unverschämte Antonio Rüdiger, der ungestraft im deutschen Trikot den in der radikalem Islamisten-Szene beliebten „ISIS-Gruß“ immer wieder zeigt, ohne dass er endlich aus dem Kader geworfen wird. Ein guter Spieler, zweifellos, aber ein Jünger Allahs, wie wir ihn nicht haben wollen. Weder in unserer Nationalmannschaft, noch in diesem Land.

Und jetzt ist es natürlich leicht, wieder gratismutig in den Netzwerken zu bekennen, dass man die EM-Spiele nicht schauen werde deshalb. Und dass man hofft, die deutsche Mannschaft fliegt erneut – noch dazu im eigenen Land – in der Vorrunde aus dem Turnier.

Da bin ich nicht dabei

Auch ich ärgere mich über die Politisierung unseres (National-)Sports und über Gestalten wie Rüdiger.

Aber ich will NIE, dass Deutschland verliert.

Und ich liebe Zeit meines Lebens den Fußballsport, den Kampf, dieses unbedingte Siegen wollen.

Natürlich habe ich eine schwarz-rot-goldene Fahne am Auto, und nachher am Haus. Natürlich gehe ich heute Abend mit Freunden in eine Fußballkneipe in Berlin, trinke frisch gezapftes Bier und brülle mit hochgereckter Faust, wenn Thomas Müller das Ding ins schottische Netz jagt. Weil ich Deutscher bin. Und weil ich will, dass unser Fußball wieder weltweit geachtet wird. Ich lasse ich mir weder von Herrn Rüdiger noch von der Homo-Lobby die Liebe zu meinem Land und zu meinem Sport vermiesen.

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 14 mal kommentiert

  1. Jörg Schmitz Antworten

    „Weil ich Deutscher bin.“

    Ist relativ: für AM und viele andere sind Sie „ein schon länger hier lebender…

    Zu Herrn Rüdiger: seine Person achte ich, die „Aussage“ die aus seiner sehr missverständliche Geste abzuleiten ist, hingegen nicht.

  2. gerd Antworten

    Es ist schon in Ordnung, dass Deutschland im Fussball momentan nicht mehr das Maß der Dinge ist. Aber die Geschichte unseres Landes in diesem Sport ist schon beeindruckend. Acht Finalteilnahmen bei den Weltmeisterschaften, noch vor Brasilien mit sieben. Auch bei den Europameisterschaften führt die „Mannschaft“ mit 6 Finals vor Spanien und der Sowjetunion mit jeweils 4 Teilnahmen. Wenn auch die Politisierung des Fussballs hierzulande extreme Formen angenommen hat, so gibt es auch genügend Mannschaften, die noch mit Herzblut ihr Land vertreten.
    Kroatien, Niederlande, Spanien, Italien, die Slowakeik, Georgien und Albanien, alles Nationen die mit Stolz ihr Nationaltrikot tragen und das in den Orginalfarben wie seid eh und je.
    Was mir große Sorgen macht ist die Terrorgefahr bei diesen Massenspektakel. Ich bete, dass es friedlich bleibt.

  3. GJ Antworten

    Wenn ich die Vorgaben sehe, daß die deutsche zwar erlaubt ist, beim Anfeuern aber um Zurückhaltung gebeten wird, weil sonst Rassismusverdacht, könnte ich schon wieder… -inside out- … In Berlin wurde die Fanmeile am Brandenburger Tor geräumt wegen Bombenalarm. Ich wünsche allen Fußballfans, daß sie nicht zu Schaden kommen. Stimmt es eigentlich wirklich, daß Herr Rüdiger beim offiziellen Fototermin der UEFA von dieser aufgefordert wurde, im D-Trikot den I-Finger zu zeigen? Was soll das? Wurden christliche Spieler im Gegenzug mit dem Kreuz fotografiert? Wahrscheinlich nicht. Was soll diese einseitige Symbolik?

  4. Liberal Konservativ Antworten

    auf meinem Grundstück hängt seit 20 Jahren die deutsche Fahne – da brauche ich keine Ablenkungsveranstaltung.
    ich schaue ab und an mal Fußball, auch Frauenfussball, Eishockey, Basketball, Rallye und erfreue mich fairen Kampf. Trotzdem sorry – ich kann mit dieser Mannschaft nix mehr anfangen – bin aber Opportunistisch genug hier in England meinen Enkeln Interesse vorzuspielen. Dafür sprechen sie deutsch mit mir…👍🏻

  5. Stefferl Antworten

    Dieses komische Trikot in den Lilafarbtönen soll ja die Diversität Deutschlands abbilden. Ich habe mich immer gefragt, woran ich bei diesem Trikot die Diversität rauslesen kann. Nach der neuen Flaggenkunde der LGBTQIA+-*$%-Szene stehen genau diese Farben für eine bisexuelle Orientierung. (In der Regenbogenflagge fühlen sich die Bisexuellen ausgegrenzt (Obwohl die Regenbogenmenschen, ebenso wie die Alphabetmenschen, total tolerant sind!)).
    Statt einer Regenbogenbinde ziehen sich die Fußballspieler nun also Trikots in den Farben einer sexuellen Randgruppe an. Da kann man nur hoffen, daß sich die anderen Randgruppen nicht ausgeschlossen fühlen.

    Definition von Bisexuellen (laut Wikipedia):
    Als Bisexualität bezeichnet man die sexuelle Orientierung, sich zu mehr als einem Geschlecht emotional, romantisch, oder sexuell hingezogen zu fühlen.

    • Ursel Antworten

      Habe soeben gelesen, dass beim Eröffnungsspiel gestern Abend der ZDF-Moderator die deutsche Hymne umdichtete in „Einigkeit und Recht und Freiheit und vor allem Vielfalt“. Das traditionelle Ende des Refrains „…für das deutsche Vaterland“ war für seine Lippen anscheinend zu schwer.
      Dass die Fußballfans die fortschreitende Politisierung ihres Lieblingssports ohne Einbußen an ihrer Begeisterung wahrnehmen, kann ich mir schwer vorstellen. Die Empörung in den sozialen Netzwerken (explizit genannt wird X) soll sehr deutlich gewesen sein.

      • Klaus Kelle Antworten

        @Ursel,

        sollen wir die Freude am Fußballsport und an unserer Nationalmannschaft davon abhängig machen, was irgendein Staatsfunk-Moderator absondert? Das ist ja genau, was ich mit meinem Beitrag meine. Die Ideologen von links, die Homo-Lobby, die Regenborgenbinden-Träger – all diese Leute wollen unsereins das Ereignis vermiesen. Wollen nicht, dass wir gut Fußball spielen, wollen keine deutschen Fahnen an Autos und Häusern, wollen nicht, dass wir unser Land, unsere Heimat feiern, dass wir zeigen, was wir draufhaben.

        Und genau deshalb sollten wir es machen.

        Schönen Sonntag, Klaus Kelle

  6. gerd Antworten

    Vor dem Abspielen der deutschen Nationalhymne (wieviel Nazi steckt allein schon der Bezeichnung?) zitierte der Kommentator die ersten Zeilen „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und fügte dann den Begriff „Vielfalt“ hinzu. Danach habe ich den Ton abgedreht. Das Spiel war, aus deutscher Sicht, gar nicht mal so schlecht, wie der Gegner. Schottland war in allen Belangen total überfordert. Aber wie die ihre Hymne geschmettert haben: Klarer Sieg für die Highlander!

    • Günther M. Antworten

      Nur Highlander?
      Angelehnt an die schottischen Whiskyregionen ergibt sich folgendes Bild:
      Die Highlands, Lowlands, Speyside, Islands, die Halbinsel Kintyre mit Campbeltown;
      Und letztlich noch das Juwel für „Männerwhisky“ – die Insel Islay.

      Neben der in Stadien gesungenen, kämpferischen Hymne „Flower of Scotland“,
      haben die Schotten noch ihr „Scotland the Brave“ (schwerer zum Mitsingen):
      1. Strophe:
      Hark when the night is falling
      Hear! hear the pipes are calling,
      Loudly and proudly calling,
      Down thro’ the glen.
      There where the hills are sleeping,
      Now feel the blood a-leaping,
      High as the spirits
      of the old Highland men.

      Das schwermütige „Scots Wha Hae“ eignet sich zum Mitsingen im kleinen Kreise am Kamin und mit einem reichhaltigen Dram Uisge Beatha in der Hand.

  7. Wolfgang A Antworten

    Ich will weder, dass die deutsche Nationalmannschaft gewinnt, noch dass sie verliert. Wenn sie gut bzw besser spielt, wird sie gewinnen, wenn sie schlecht spielt, verliert sie. Ganz einfach. Ich will gute Spiele sehen. Und wenn die deutsche Nationalmannschaft besser oder am besten spielt, freue ich mich für sie. Aber ich freue mich auch für jede andere Mannschaft, wenn sie die beste ist und verdient den Sieg nach Hause trägt. Worin sich dann ein bisschen Betrübnis mischt, dass unsere Nationalmannschaft dann eben nicht diese Klasse hatte.

    Ganz einfach eigentlich. Was braucht es dazu? Gut gepielten Fußball, mehr nicht. Und am wenigsten braucht es den ganzen toxischen Schwachsinn der woken Politik, der parasitär den Sport infiltriert und sowohl das Hirn als auch die Freude auffrisst.

    In diesem Sinne wünsche ich viel Freude an der EM! Möge es einfach nur guten Fußball geben.

  8. EH Antworten

    Na, da sind Sie aber sehr widerstandsfähig. Mir haben Herr Rüdiger und die Homo-Regenbogen-Lobby und die Antirassismus-Werbe-Videos sehr wohl die EM vermiest. Ich war nie ein glühender Fußballfan, habe aber bei internationalen Wettbewerben zugeguckt, wenn Teile der Familie vorm Fernsehen versammelt waren. Jetzt merke ich, dass mir „unsere Mannschaft “ egal geworden ist. Beim Schottland-Spiel hatte ich immer die schwungvolle Hymne „No Scotland No Party“ im Kopf und hätte den Schotten gern mehr Tore gewünscht.

    • Klaus Kelle Antworten

      Herr Rüdiger hat ja dafür gesorgt, dass „die Schotten“ erstmals bei einem internationalen turnier ein Tor geschossen hat 🙂

  9. Günther M. Antworten

    Monitor stellt fest: Turnier der Toleranz?
    Die EM soll Vorbild für „Demokratie, Respekt, Toleranz und Menschenrechte“ sein – doch ein großes Tabuthema bleibt.
    Nationalspieler in EM-Kadern: 622
    Davon offen homosexuell: 0

    Tja…
    Isis-Finger und Rheinmetall-Sponsoring – das Schicksal nimmt Anlauf – wie hoch sind die Verbindlichkeiten in dieser „Volkssportbranche“?

    Aber…
    Bei den „Schmerzbefreiten“ gilt weiterhin:
    Nationalfahne + Trikot zum Spiel, Alkoholfahne + Bratwurst danach.
    Da fühlt sich doch so mancher „Bierdimpfel“ gleich als Patriot 1. Klasse.
    Übrigens…
    Gläubige Moslems grüßen sich mit – rechter Hand aufs Herz und Salam.

    Weitere unernste Kommentare?
    Bei AchGut: „Die deutschen Fußballfinger“

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert