„Wir sind am Arsch“: Das war’s für Joe Biden

Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch möglich wäre für die US-Demokraten, den Spitzenkandidaten und amtierenden Präsidenten für November auszutauschen. Aber sie müssen es tun. Wie auch immer.

Joe Biden kann nicht weitere vier Jahre die Supermacht führen. In dieser Verfassung ist der 81-Jährige alles andere als ein Anführer seines Landes und schon gar nicht der freien Welt.

Joe Biden wirkte unkonzentriert, fahrig, abwesend teilweise. Herausforderer Donald Trump hatte leichtes Spiel und musste bloß sein Standardprogramm abspulten, um in dieser ersten Fernsehdebatte haushoch zu gewinnen.

Bidens Auftritt offenbarte, dass es um seine Gesundheit nicht gut steht. Man mag sich nicht vorstellen, dass dieser Mann weitere vier Jahre den Koffer mit den Atombomben-Codes hinter sich hergetragen bekommt.

„Wir sind am Arsch“, zitiert der linksliberale US-Fernsehsender CNN einen hochrangigen Demokraten nach der Diskussion. Mit Joe Biden können die Dems nicht gewinnen, das hat jeder sehen vergangene Nacht. Und was ist die Alternative?

Kamala Harris? Die ist in den Vereinigten Staaten unbeliebter als Hillary Clinton.

Donald Trump kann sich gemütlich zurücklehnen. Nur er selbst kann sich jetzt noch um den Wahlsieg im November bringen.

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Dieser Artikel wurde 13 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Ich bin geneigt zuzustimmen, aber die Demokraten können noch einen Joker spielen. Wenn Michelle Obama doch als Kandidatin in den Ring steigen sollte, könnte Trump noch ernsthaft unter Druck geraten.
    Für die westliche Welt wünsche ich mir allerdings einen Erdrutschsieg für Donald Trump. Es kann und darf so nicht weitergehen in unserem Wolken-Kuckucks-Heim. Trump ist genau der Gegenpol, den diese Links-Grün versiffte Gesellschaft benötigt um endlich wieder voran zu kommen. Der Ukraine Krieg muss beendet werden, die NATO und die EU müssen reformiert werden und die Menschen müssen endlich begreifen, dass es zwischen Ländern keine Freundschaften geben kann. Make Amerika Great Again – Wake up, Germany!

  2. GJ Antworten

    Jetzt hat das Ärzteteam schon alles gespritzt und getan, was ging, um Mr. President so vorzeigbar wie möglich zu machen. Ein Stab von Coaches hat sich abgemüht und womöglich alles wurde aufgefahren, was mit KI geht, um Herrn Biden auf Spur zu bringen und ihn irgendwie durchhalten zu lassen. Der Mann ist in fortgeschrittenem Stadion erkrankt. Möge man ihn in Ruhe lassen und nicht weiter öffentlich vorführen, wie krank er ist. Das ist menschenunwürdig. Was müssen die Demokraten der USA in Alternativlosigkeit verzweifelt sein, um Mr. Biden solange nach vorn zu schleifen. Unfassbar. Ich habe von letzter Nacht noch nichts gesehen. Weiß auch nicht, ob ich mir dieses üble Theater antun soll.

      • Günther M. Antworten

        Man munkelt:
        Er hätte sich in der Leichtathletikdisziplin „100 m Seitensprung“ verlaufen und daselbst gestürzt.

  3. Günther M. Antworten

    Zitat Donald Trump:
    „Ich weiß nicht, was Biden gesagt hat, und ich glaube, er weiß es auch nicht.“

    Dagegen – The Guardian:
    „Joe Biden, offensichtlich erkältet, murmelte sich durch die Debatte.“
    „Er konnte seine eigentlich elegant formulierten Sätze nicht treffsicher anbringen.“

    Und…
    Nach dem TV-Debakel das Sahnehäubchen dieses polit-medialen Komplexes, der das Schmierentheater um Biden seit vier Jahren durchzieht:
    https://x.com/TPostMillennial/status/1806530807026122972

  4. gerd Antworten

    „Donald Trump kann sich gemütlich zurücklehnen. Nur er selbst kann sich jetzt noch um den Wahlsieg im November bringen.“

    Wenn er Präsident werden sollte ist zu hoffen, dass er sich nicht in dieser Reihe wiederfindet:

    Abraham Lincoln, James A. Garfield, William McKinley, John F. Kennedy.

    Kein Land of the Free, hat eine so lange Tradition die eigenen Führungseliten zu eliminieren wie die Amis.

    • Günther M. Antworten

      Im ARD-Presseclub am 22.1.2017 nannte Zeit-Herausgeber Josef Joffe – „Mord im Weißen Haus“ als Mittel, um den neuen US-Präsidenten Donald Trump seines Amtes zu entheben.

      Der Satz fiel als Antwort auf die Frage einer Zuschauerin, die wissen wollte:
      „Gibt es noch einen Ausweg aus der Trump-Katastrophe?“
      „Gibt es ein rechtliches mögliches Szenario oder einen Passus in der Verfassung, der eine mögliche Amtsenthebung zur Folge hätte?“

      Constanze Stelzenmüller (Juristin u. Publizistin) erklärte, dass die Runde mit so einer Frage gerechnet habe.
      Die rechtliche Seite eines Amtsenthebungsverfahrens habe ziemlich hohe Hürden, sagte sie:
      „Da muss schon ziemlich viel passieren, da sind wir noch momentan weit entfernt davon.“

      „Mord im Weißen Haus zum Beispiel“, warf Josef Joffe ein.
      „Josef, ernst bleiben“, erwiderte daraufhin Frau Stelzenmüller.

  5. S v B Antworten

    „Man mag sich nicht vorstellen, dass dieser Mann für weitere vier Jahre den Koffer mit den Atombomben-Codes hinter sich hergetragen bekommt.“

    Die meisten von uns mögen sich wohl nicht einmal vorstellen, dass diesem Mann doch tatsächlich während der „erst in einigen Monaten zu Ende gehenden“ vier Jahre selbiges Gepäckstück hinterher getragen wurde (und noch immer wird)! Wie kann man mit Fug behaupten, Bidens Zustand hätte sich erst in jüngster Zeit, also quasi unvermittelt, verschlechtert? Zahlloses Videomaterial aus Bidens laufender Regentschaft liefern diesbezüglich leider eindeutige Beweise. Dies wirft unwillkürlich die Frage auf, wieviele nicht dokumentierte Beweise es darüber hinaus noch geben könnte. Vorkommnisse, die vor der Öffentlichkeit vertuscht wurden. Beängstigend. Völlig undenkbar, dass bei den Demokraten die Schwächen Bidens nicht bis ins Detail bekannt sein sollten. Zu gerne wüsste man die Gründe, welche diese Partei geradezu verbissen davon abgehalten haben, rechtzeitig(!) einen als geeignet befundenen Nachfolger (oder eine Nachfolgerin) für Präsident Biden zu nominieren. Kaum anzunehmen, dass man den in Wahrheit wohl eher – und zurecht – amtsmüden amtierenden Präsidenten durch eine solche Entscheidung düpiert hätte. Irgendwie kann man sich des Verdachts nicht erwehren, dass die Beweggründe der Dems, Joe Biden eine erneute Kandidatur bzw. Präsidentschaft „zuzumuten“, gravierend sein müssen. Und da nicht gänzlich auszuschließen ist, dass es diesen an der erforderlichen Redlichkeit fehlen könnte, sei ihnen das zu erwartende Wahl-Debakel von Herzen gegönnt. – Präsident Biden hingegen gönne ich noch etliche, zumindest hinreichend gesunde Lebensjahre im wohlverdienten Ruhestand. Und… falls man den alten Herrn unter vier Augen fragen würde, dürfte diese Variante von Zukunft wohl auch seinem eigentlichen Wunsche entsprechen.

  6. Zorn Dieter Antworten

    Es ist eine Schande, was die Dems mit diesem alten kranken Mann machen. Und es ist eine Zumutung für die vielen Millionen Menschen, ihn als Führer der Freien Welt vorgesetzt zu bekommen. Es erinnert mich an Andropov den letzten greisen Führer der UDSSR vor Gorbatschow. Dass die angeblich freien Medien des Westens dieses Theater der Mächtigen mitspielen, lässt tief blicken. Die Wähler wenden sich mit Grausen ab. Sie haben tatsächlich eher die Wahl zwischen zwei alternden Mafia-Paten. Und das soll es jetzt sein? Ach nein, dahinter lauert mit Michelle Obama die vierte Amtszeit des Obama-Clans. Egal welchen Mächten sie dienen. Dem Volk bestimmt nicht.

  7. gerd Antworten

    In einfacher Sprache:

    J. Biden ist ein alter Mann. Er kann sich nicht mehr so ausdrücken wie ein junger Mann. Manchmal sucht er nach Worten und findet sie nicht. Das ist doof. Seine Anhänger finden das nicht so schlimm. Deswegen schieben sie ihren Joe ständig vor ein Mikrofon. Sie denken dann: Irgendwann muss es ja mal klappen. Wenn es dann immer noch nicht klappt sagen die Anhänger von J. Biden paperlapapp, wir machen einfach weiter.
    D. Trump ist ein Lügner. Wenn er den Mund losmacht kommt gleich eine Lüge heraus. D. Trump ist der Mann mit der häßlichen Frisur. Eigentlich müsste D. Trump im Knast sitzen und keine Interviews geben. Glauben sie bitte nicht, dass der Donald irgenetwas Wichtiges zu sagen hätte. Das hat er nämlich nicht. Der einzige der was Wichtiges zu sagen hätte ist Joe Biden. Der sagt aber nichts oder sucht ständig nach Worten. Da kann man erst mal nix machen.

  8. Zorn Dieter Antworten

    In der Sprache meiner Oma, Jahrgang 1896: „Mit den Dummen treibt man die Welt um!“. Einige wussten also schon damals Bescheid.

  9. Günther M. Antworten

    Satire on…
    Der Unterschied zwischen Affen und Menschen besteht darin, dass Affen sich niemals vom Dümmsten des Rudels führen lassen würden.

    Zitat Donald Trump:
    „Ich weiß nicht, was Biden gesagt hat, und ich glaube, er weiß es auch nicht.“

    Dagegen – The Guardian:
    „Joe Biden, offensichtlich erkältet, murmelte sich durch die Debatte.“
    „Er konnte seine eigentlich elegant formulierten Sätze nicht treffsicher anbringen.“

    Nach dem TV-Debakel dann das Sahnehäubchen dieses polit-medialen Komplexes, der das „Schmierentheater“ seit Jahren durchzieht – nach Marktschreierart:
    „Joe, you just did a great job.
    You answered every question, you knew all the facts.“

    Von wem?
    Jill Biden, über die die NZZ am 23.02.2024 titelt:
    „Ehefrau Jill Biden ist Joe Bidens wichtigste Beraterin und seine Beschützerin, die desaströsen Auftritte des amerikanischen Präsidenten spielt sie herunter.“

    29.06.2024 – 12:01 Uhr – Mahlzeit!

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