Ein Lichtstrahl in der Einheitssoße: Die Süddeutsche wagt das Unaussprechliche und schreibt, was wirklich ist

Sie erleben heute eine Premiere! Zum ersten Mal seit Gründung dieses Blogs vor sieben Jahren lobe ich die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ), die „Alpen-Prawda“, wie man die Tageszeitung aus München mit bundesweiter Relevanz in unseren Milieus liebevoll zu bezeichnen pflegt. Aber heute ist etwas wirklich Epochales geschehen. Im Zusammenhang mit dem gestrigen Terroranschlag in Frankreich – ich muss auf gestern hinweisen, nicht dass Sie denken, ich meine den Terroranschlag in Frankreich vergangene Woche – beschreibt Paris-Korrespondentin Nadia Pantel einfach die Wirklichkeit. Einfach die Realität, so wie sie ist. In der Süddeutschen…unfassbar.

Möglicherweise ist der Spätredakteur nicht zur Arbeit erschienen oder der Chef vom Dienst ist in Corona-Quarantäne und konnte nicht alle Texte vor Veröffentlichung lesen. Die Nadia macht schon keinen Unsinn, wird er sich gedacht und nicht so genau hingeschaut haben vor der Veröffentlichung. Aber tatsächlich stehen da so Sachen drin wie:

  • „Die jüngsten Morde sind keine isolierten Taten Irrer. Sondern die Folgen eines Islamismus, der auf Menschenhass baut.“
  • „Diese Morde sind (…) Teil des islamistischen Angriffs auf Frankreich.“
  • „Der Islamismus baut auf Feindbildern auf. Zu ihnen gehören der europäische Rechtsstaat und seine Repräsentanten sowie Andersgläubige, insbesondere Juden. Genauso wie Schwule und Lesben. Und schließlich die Mehrheit der Muslime, die sich weigert, sich dieser Weltsicht unterzuordnen.“
  • „Man muss ihren Menschenhass benennen, ihre Lügen entlarven, ihre Netzwerke zerschlagen.“

Es kommt einem so völlig irreal vor, was da heute steht in der Süddeutschen, weil es die ungeschmikte Wirklichkeit beschreibt. Willkommen im Club der Rechtspopulisten, liebe Kollegin Nadia. Genau diese Entwicklungen beschreiben unabhängige Journalisten seit 2015, die Besten von uns schon seit 9/11, also seit dem Jahr 2001. Es war ein historischer Irrsinn, die Grenzen Europas und Deutschlands seit 2015 für millionenfachen Asylbetrug und den Massenzustrom aus dem islamischen Kulturkreis zu öffnen. Was sind wir geschmäht worden als „islamophob“, Rassisten, bestenfalls Menschenfeinde, die „was gegen Ausländer“ haben.

Und nun ernten wir alle die „Früchte“ dieser verantwortungslosen Politik, für die persönlich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, immer noch beliebt beim Volk, weil sie uns ja vor dem bösen Virus beschützt, bis in alle Ewigkeit zur rechenschaft zu ziehen ist. Über 200 Tötungsdelikte, verübt von Migranten und Flüchtlingen registriert das Bundeskriminalamt pro Jahr in Deutschland. Vergewaltigungen, Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen. Der Prophet wird mit Wohlgefallen auf sein Werk schauen.

Viele Muslime, die hier bei uns leben – oft seit Jahrzehnten – sind nicht gemeint. Ich habe immer wieder geschrieben über positive Begegnungen mit muslimischen Familien, die Familienwerte hochhalten und ihre Kinder liebevoll erziehen, über türkissche Unternehmer, die hier Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, über den aufmerksamen und freundlichen syrischen Kellner im Restaurant, den engagierten türkischen Kollegen in der Redaktion, den irakischen Barbier, der mit dem Messer an meinen Hals darf, und den Döner-Mann, der mich lächelnd fragt „mit safe Sosse“?

Nicht der individuelle Glaube ist das Problem, sondern der organisierte Hass gegen die „kuffar“, die Ungläubigen, uns. Das bescheibt allerdings auch die Kehrseite des Problems: Zu viele in unseren Gesellschaften sind tatsächlich „Ungläubige“ geworden, im wahrsten Sinne des Wortes. Haben keine Werte, an denen sie sich orientieren, folgen keiner Moral, keiner Ethik. Stattdessen „Frauentausch“ und „Dschungelcamp“, und abends erklärt Claus Kleber im ZDF die Welt. Nicht so, wie sie ist, sondern so, wie er sie sich wünscht. Ein Film über ihn würde heißen: „Claus und wie er die Welt sah“. Hoffentlich bleibt der Welt wenigstens ein Film über Claus Kleber und sein Wirken erspart.

Frühmorgens einen Artikel geschrieben, weil es mich so freut, dass mal ein Mainstream-Zentralorgan einfach schreibt, was Sache ist. Wäre dieser Text in der „Jungen Freiheit“ erschienen, würde sie erneut zum „Prüffall“ beim Verfassungsschutz. Aber es ist die Süddeutsche Zeitung. Ausnahmsweise einmal ernstzunehmen….

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Dieser Artikel wurde 26 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    „Es kommt einem so irreal vor, weil es die ungeschminkte Wirklichkeit beschreibt.“
    Besser kann man den medialen Wahnsinn unserer kranken Gesellschaft nicht beschreiben,

  2. BlueSkyKiel Antworten

    Das Problem ist, am Ende siegt immer die Realität. Da kann man noch so viel ideologisch verschwurbelten Blödsinn aus einem Paralleluniversum schreiben. Am Ende kommt dann doch die Realität um die Ecke und klopft am Wolkenkuckucksheim an. Dann können die, die es immer schon gewußt und gewarnt haben, einmal locker durchfedern und sagen „Siehste‘ ich hatte doch Recht!“ Nur was nützt es, wenn unser schönes Vaterland bis dahin durch Unterstützung dieser Haltungs-Journaille einen massiven Schaden genommen hat!? Diejenigen mit klarem Menschenverstand, die politisch in der Mitte oder meinetwegen knapp rechts davon stehen, sind genauso gekniffen. Was nützt es, wenn ich Recht hatte, ich aber trotzdem in einem kommenden Kalifat-light aufwache… Ich persönlich hätte gerne mal eine wählbare Partei, die diesem Spuk ein Ende setzt. Und nein, die AfD ist für mich keine Alternative (mehr). Die FDP auch nicht (wofür stehen die eigentlich politisch?). Und die CDU…? Wenn, dann nur unter Merz. Mit Söder gibt’s schwarz/grün. Dann bekommen wir Robert als Vize-Kanzler, Annelena als Energieministerin für Kobolde, Claudia als Innenministerin für Sicherheit und Börek und den Anton Hofreiter als Verkehrsminister. Das wird ein Fest… Ich lerne übrigens Dänisch. Dieses phantastische Land ist hier direkt um die Ecke. Das wird als Alternative immer interessanter…

    • Strauch Antworten

      Sehr guter Beitrag!Ich komme mit nach Dänemark.Ein Volk was gut auf sich achtet und beschützt.

    • Achim Koester Antworten

      Ja, wir „Grenznahen“ haben zum Glück noch einen Zufluchtsort. Als Niederbayer habe ich da sogar zwei Optionen (CZ und A), bei letzterem muss ich nicht einmal die Landessprache lernen😀

  3. Alexander Droste Antworten

    Die gute Nadia wird wohl alsbald eine neuen Job suchen.

    Hier in Deutschland leben 30.000 Muslime, die vor Muslimen flohen; vornehmlich aus Pakistan.

  4. Warren Raymond Antworten

    „Islamismus“ gibt es nicht, genauso wenig wie es „Islamisten“ gibt.

    Es gibt nur den Islam, und dieser Islam ist unverändert seit 1400 Jahren.

    Wer ignorant und Toleranz besoffen durch die Welt geht, wird sein Weltbild dringend ändern müssen.

    Es gibt keine Koexistenz mit dem Islam.

    Wer das Gegenteil behauptet ist ein Lügner.

  5. Thorsten Maverick Antworten

    Es gibt keine Islamisten. Das sind gut, radikale Muslime. Was sie von ihren Begegnungen mit „normalen“ Muslimen berichten, glaube ich Ihnen. Aber wehe, die unverheiratete Tochter hat Sex mit einem Kafir. dann erleben Sie, daß das alles nur Firnis ist. Ich habe viel zu lange im Studentenwohnheim auch mit Muslimen aller Schattierungen gelebt. Es gab vor allem Perser, die vor den Mullahs geflüchtet sind, aber diejenigen, die mit dem Islam abgeschlossen haben, sind eine kleine Minderheit. Der Konformitätsdruck ist durch den gestiegenen Bevölkerungsanteil drastisch gestiegen. Die Alpenprawda verzerrt die Wirklichkeit, weil sie suggeriert, daß die Tat nichts mit dem Islam zu tun hat, bzw. ein Mibrauch oder eine Falschinterpretation des Islams sei, was natürlich falsch ist. Mut zur Wahrheit wäre zu schreiben, daß der Islam ein Problem mit unserer freiheitlichen Ordnung hat, das nicht lösbar ist.

    • Andy Malinski Antworten

      Der „Islamismus“ ist eine Erfindung unserer Beschwichtiger, quasi als bad bank des Islam. Alles, was am/im Islam problematisch ist, wird dahin ausgelagert und „der Islam“ steht dann unbefleckt da. Der Politik ist dieser Ablauf höchst willkommen, entbindet er sie doch von der Notwendigkeit, endlich den Tatsachen in’s Auge zu sehen, sie zu benennen und – jetzt wird’s richtig schwierig – die notwendigen Konsequenzen zu ziehen und wirksame Maßnahmen auf’s Gleis zu setzen.

  6. HB Antworten

    Die SZ will/muss 30 bis 40 Redakteure entlassen. Vielleicht gehört Nadia Pantel dazu und sie hat sich ihre Seele damit freigeschrieben? Evtl. auch als Bewerbung bei den Unabhängigen?
    Außerdem ist der Prantl jetzt weg. Der hat die SZ heruntergeschrieben in die Bedeutungslosigkeit

  7. Giovanni Olivier Antworten

    Das ist nur ein Ansatz von Wahrheit, denn auch hier wird wieder nur von Islamismus geredet, als sei das ein völlig eigenständiges Ding. Es ist radikaler, buchstabengetreuer Islam, aber diese Wahrheit ist den meisten dann doch zu brisant, redet man also weiter von den Außerirdischen des Islamismus.

  8. Heridepp Grantl Antworten

    Diese einmalige Ehrlichkeit ist vermutlich dem blanken Hosensch*ss vor den sinkenden Auflagenzahlen geschuldet.

  9. enricolevi@web.de Antworten

    Heiner Müllers Hamletmaschine endet mit dem schönen Satz:

    „Wenn sie mit Fleischmessern durch Eure Schlafzimmer geht, werdet ihr wissen, was die Wahrheit ist“

    Den Satz habe ich mir gemerkt, damals war die Massenmigration noch kein Thema.

  10. D H Antworten

    Wer dem Alkohol verfallen ist ist ein Alkoholiker.
    Wer dem Islam verfallen ist ist ein Islamist.

  11. S v B Antworten

    Eine Nadia macht noch keinen Sommer, lieber Herr Kelle. Warten wir also erst mal geduldig ab, was sich daraus entwickelt. Überraschend plötzliche Kehrtwendungen – egal von wem und in welchem Zusammenhang – sollte man allerdings erst einmal mit gebührendem Abstand, vielleicht sogar mit einer Portion Argwohn, zur Kenntnis nehmen.

    Wie schon der eine oder andere Vor-Kommentator, mag auch ich dem Diktum, dass den Islam angeblich Welten vom Islamismus trennen, nicht recht folgen. Wenn dem so wäre, und „Islam“ wirklich mit „Friede“, und eben nicht mit „Unterwerfung“, übersetzt werden müsste, hätten sich längst schon entsprechende muslimische Interessenvereine, Bürgergruppen und NGOs auf europäischem Boden zusammengefunden, die einen Großteil der in Europa lebenden Muslime schon davon überzeugt hätten, sich gegen jede von einem Glaubensbruder begangenen Gräueltat innerlich aufzubäumen, auf die Straßen und Plätze Europas zu drängen und ehrliche Betroffenheit über die Verbrechen sowie Mitgefühl mit den Opfern und ihren Familien zu bezeugen. Diesen Muslimen wäre es vermutlich längst schon ein echtes Bedürfnis, ihrer unsäglichen Wut über Tat und Täter jedes Mal wieder laut und vernehmlich Luft zu machen. Anstatt dessen verwundert, nein erschüttert, die gleichbleibende, distanzierte Kenntnisnahme der blutigen Angriffe, gepaart mit auffallend lautem Schweigen. Leider ist bisher noch kein Hinweis darauf zu erkennen, dass sich diese befremdlich anmutende Attitüde irgend wann einmal ändern könnte. Und so kann das alles wohl nichts werden…

  12. Helmut Antworten

    Danke Herr Kelle!!
    Die letzten Tage waren hart, durch den erneuten Lockdown.
    Als Führungskraft musste ich die letzten Stunden, Mitarbeitern mitteilen das sie weniger bis gar kein Geld mehr bekommen und selber wurde man von der Angst besucht und fragt sich wie soll ich meine Familie durch die Zukunft bringen. Aber mit diesen Zeilen haben Sie mir ein Lächeln über die Lippen gezaubert. DANKE

  13. Klaus Antworten

    „… was da heute steht in der Süddeutschen“

    Stimmt doch nicht.
    Kann doch nicht sein.
    Das ist erstunken und erlogen.
    Wunschdenken, Übertreibung…
    …Satire!

  14. Bettina Antworten

    Wieso benennt Frau Prantl nicht auch die Christen, die durch diese Islamisten bedroht werden? Lieber nur die Juden erwähnen, um nicht als „rechts“ zu gelten. Dabei waren es stets die islamfreundlichen Sozialisten, die Jüdisches Leben bedrohen. Auch für diese Journalistin gilt: man sagt ja nichts, man redet ja bloß

  15. Ketzerlehrling Antworten

    Die Nadia wird möglicherweise nichts mehr schreiben dürfen, was eventuell relevant ist. Vielleicht Meldungen über Flohmärkte in den Stadtteilen.

  16. Petersen Antworten

    Der prinzipielle Unterschied zwischen Jesus und Mohammed ist, dass Ersterer niemandem etwas zu Leide getan hat und zu Frieden und Freundlichkeit auch gegenüber Andersglöäubigen aufgerufen hat, während Letzterer im Hauptberuf ein Kriegsherr war und Tod und Unterdrückung gegenüber Andersgläubigen propagiert(e).

    Alles weitere resultiert heute aus diesen Unterschieden.

  17. Muselmann Antworten

    Zitat: „Vergewaltigungen, Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen. Der Prophet wird mit Wohlgefallen auf sein Werk schauen.
    Viele Muslime, die hier bei uns leben – oft seit Jahrzehnten – sind nicht gemeint.“

    Erst mal alles über einen Kamm scheren und alle Muslime beleidigen, indem man dies dem „Propheten“ zurechnet um im nächsten Absatz gleich wieder zu relativieren. Das kauft Ihnen doch niemand ab. Geben Sie doch ganz ehrlich zu, dass die nunmehr 20 Jahre anhaltende Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Mainstream Konzernmedien zur Thematik „Islamismus“ – auch bei Ihnen seine Wirkung nicht verfehlt hat. Stehen Sie ehrlich zu Ihrer Meinung und seien Sie bitte bloß kein Heuchler.
    Sie müssen nichts und niemandem gut finden und Sie brauchen sich dafür nicht rechtfertigen! Das sage ich Ihnen als Muslim. Ein sachlicher Diskurs muss immer möglich sein.

    Wenn Sie gegen den organisierten Hass gegen die „Ungläubigen“ sind — dann stimmen Sie sicherlich auch zu, dass Kruzifixe in Schulen und Ämtern der Alpenprawda-Republik Bayern eigentlich nichts zu suchen haben – oder?

    Sofern Sie sich dem GG – Stichwort Glaubensfreiheit & Trennung von Staat und Religion verpflichtet fühlen.

    & noch ein Denkanstoß – nichts scheint so zu sein wie es ist – Thema Anschlag Breidscheidplatz:

    https://www.heise.de/tp/features/Was-hat-die-Verfassungsschutzoperation-Opalgruen-mit-dem-Anschlag-vom-Breitscheidplatz-zu-tun-4951373.html

    • Klaus Kelle Antworten

      @Muselmann, natürlich muss ein sachlicher Dialog immer möglich sein. Das ist doch keine Frage, für mich schon gar nicht. Aber was in Wien und Frankreich in den vergangenen Tagen passiert ist, spricht eine andere Sprache. Und Leute zu enthaupten und Kruzifixe in Klassenzimmern zu vergleichen, ist schon ambitioniert. Ja, ich bin für Kreuze in Klassenzimmern und Amtsstuben, weil dieses Land nämlich auf christlich-abendländischen Traditionen fußt. Und der Islam nicht. Deshalb sind Muslime guten Willens herzlich willkommen, aber wir werden nicht unsere Art zu leben ändern.

    • Arnold Antworten

      Sind SIE NICHT gegen organisierten Hass gegen die „Ungläubigen“?
      Unsere Kreuze als Symbol des Friedens stören sie?…eigenartig…
      Ändern Muslime Traditionen in ihrem Land, wenn Andersgläubige bei ihnen Schutz suchen, bei ihnen leben wollen?…??

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