Ja, es gibt auch gute Gründe, Donald Trump noch einmal zu wählen

Showtime…

Die Bürger des mächtigsten Staates auf diesem Planeten sind morgen aufgerufen, ihren Präsidenten zu wählen. Und nicht wenige Kommentatoren haben in den vergangenen Woche öffentlich gefragt: Sind die beiden älteren Herren wirklich die Besten, die wir für diesen Job haben?

Die Frage drängt sich auf, eigentlich auch schon vor vier Jahren, denn wäre ich Amerikaner gewesen, dann hätte ich bei der Wahl 2016 zwischen Donald Trump und Hillary Clinton passen müssen. Nun, ich war damals kein Ami und bin es auch heute nicht. Aber wenn ich morgen abstimmen dürfte, würde ich wählen. Ich würde Donald Trump wählen.

Ich weiß um seine Schwächen, seine oft ungehobelte Art mit seinem Gegenkandidaten und Journalisten umzugehen. Das macht man nicht als Präsident. Ich kenne seine üblen Zitate wieGrab them by the pussy, you can do anything“. All das, glauben Sie mir, gefällt mir nicht. Und er hat echt eine scheiß Frisur.

Der Grund, warum ich ihn wählen würde, ist, dass er das mächtigste Amt der Welt fast vier Jahre lang ordentlich ausgefüllt hat, in Zensuren würde ich sagen: Zwei minus, Mister Präsident. Das ist nicht einfach nur die Versetzung, sondern das ist ein „gut“.

Vier Jahre kein Krieg geführt – welcher US-Präsident konnte das in den vergangenen 100 Jahren von sich behaupten? Arabische Staaten mit Israel versöhnen, die Botschaft nach Jerusalem verlegen, den Irren aus Pjöngjang mit Umarmungsgesten dazu bewegen, nicht weiter mit dem Feuer zu spielen. Und China hat er vor Monaten gezeigt, wo der Hammer hängt. Das Wuhan-Virus als Auslöser benannt, mit Zöllen dafür gesorgt, dass die Vereinigten Staaten beim bilateralen Handel mit dem Reich der Mitte nicht weiter das Nachsehen haben. Und dem Ausdehnen des hegemonialen Strebens Pekings mit massiven Waffenlieferungen an das abtrünnige Taiwan und Flottenmanövern zweier Trägergruppen im südchinesischen Meer eine deutliche Botschaft gesandt. Unternehmen kamen zurück aus Mexiko, Autokonzerne aus Deutschland und Japan, die in den USA viel verkaufen und Geld verdienten, aber anderswo produzierten, wurden wieder eingefangen. Allein japanische Autohersteller haben fünf Werke in den USA errichtet in Trumps Amtszeit. Mindestens drei Millionen neue Jobs sind entstanden, die Mittelklasse hatte ordentlich verdient. Und dann kam Corona, das Wuhan-Virus.

Die Performance Trumps in der Covid 19-Krise war nicht gut. 230.000 Menschen sind ihr bisher zum Opfer gefallen. Und dass es vorwiegend ältere sind, ist da ein schwacher Trost. Ich will gar nicht das Fass aufmachen, wie gefährlich das Virus tatsächlich ist, aber das demonstrative Absetzen von Masken und auch vom Kurs der ganzen Welt in der Pandemie hat mit Sicherheit Punkte gekostet, zumal es ja oft die älteren Wähler sind, die bei den Republikanern ihr Kreuz machen.

Die immer wieder aufreißenden Rassenunruhen, die Straßenschlachten mit der Polizei, auch die teilweise stattfindende überzogene Polizeigewalt, dazu die tiefe Kluft zwischen der weißen Mittelschicht und dem dunkelhäutigen Teil der Unterschicht, all das lässt nichts Gutes für die nächsten Jahre erwarten.  Und da fragt sich auch ein konservativer Transatlantiker und USA-Freund wie ich, ob Präsident Trump, der sich gestern bei einer Wahlveranstaltung unter dem Gejohle seiner Anhänger freute, dass ein CNN-Kamerateam eine Wasserdusche abbekam und das Equipment wohl Totalschaden erlitt, der Mann des Ausgleichs sein kann, der Amerika wieder versöhnt.

Nochmal zurück zum Anfang: Wäre ich Ami, dann würde ich morgen meine Stimme abgeben für den, der bis zu Corona bei der Sicherheits- und Außenpolitik alles richtig gemacht, die die Wirtschaft in Fahrt gebracht und Jobs, Jobs, Jobs geschaffen hat, und der in seiner Amtszeit drei konservative Juristen ans Oberste Gericht der Vereinigten Staaten berufen hat, wie erst gerade auf den letzten Metern die brillante Amy Coney Bennett. Auf Jahrzehnte eine konservative Mehrheit im höchsten Gericht des mächtigsten Landes auf der Erde. Allein dafür hätte Donald Trump meine Stimme morgen sicher.

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Dieser Artikel wurde 20 mal kommentiert

  1. S v B Antworten

    Nun, dann können Sie das Kreuzchen für mich gleich mit setzen, lieber Herr Kelle. Ihre Beschreibung Trumps trifft absolut ins Schwarze. Aber auch ich denke, dass er, trotz manchen Versäumnisses, manchen Fehlers und manchen Faux pas doch etliches vorzuweisen hat, das ihn für eine zweite Amtszeit durchaus empfiehlt. Wie schon beim vorigen Mal – es wird’s jedenfalls mega-mega spannend. Wenn Biden das Rennen machen sollte, wird man wohl nicht lange darauf warten müssen, dass ihn seine Vize K H ablöst. Spätestens übermorgen wissen wir mehr…

  2. Labrador Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    1) Die Rassenunruhen
    haben ihre Wurzeln einerseit
    – im Sozialstaat, an die 80% der schwarzen Kinder haben den Staat als Vater (der Demokrat Lyndon B. Johnson) bei den Weißen sind es derzeit etwa 40%. Dh viele männliche Teens suchen in der Gang die Vaterfigur -> Gewalt
    – im wegsperren von Schwarzen Vätern (der Dank gilt Bill Clinton’s crime bill, wo neben Biden auch viele Schwarze mitzogen)
    – Obama, der mit “präsidialer” Identitätspolitik so richtig Feuer gelegt hat, anstatt die Aussöhnung weiterzuführen.

    Trump hat dagegen eine erhebliche Anzahl von jungen Afrikanischen Amerikaner um sich geschart, die ihn dabei unterstützen Politik für Schwarze umzusetzen. Und auch wenn dem Grand seigneur Thomas Sowell so wie ihnen Trump nicht präsidial genug ist, so ist es doch Trump, der die von Sowell zurecht gepriesenen Charter schools gegen die Gewerkschaften verteidigt und mit school-Voucher unterstützt.

    Auch der Platinum Plan für schwarze Geschäftsleute scheint mir mehr/anders, als das was Demokraten zu bieten haben. Der Vorwurf von Candace Owens oder D’Souza, die Demokraten hätten kein Interesse am hochkommen der Schwarzen, scheint so durchaus gerechtfertigt.

    Da es sowohl eine weiße Unterschicht als auch eine schwarze Mittelschicht gibt, da bei BLM Protesten immer wieder Horden weißer Vorstadt-Jungs unterwegs sind (Ein Fahndungsplakat mit den Gesichtern von BLM Aktivisten hatte kein einziges schwarzes Gesicht, bei über 20 weißen Gesichtern!)
    Für ein anderes einfach “Mugshots of ‚privileged‘ protesters released” googeln

    Das ist als alles etwas komplexer, als es deutsche aber auch amerikanische Medien (mit Ausnahme von Fox News, das nicht rechts sonder ziemlich Mitte ist; Groseclose “Left Turn: How Liberal Media Bias Distorts the American Mind”) darstellen. Insofern habe ich sogar für eine Dusche der “Clown News Network” Verständnis. Der Schaden den speziell dieser Sender angerichtet hat, den können selbst hundert Kameraausrüstungen nicht aufwiegen.

  3. Labrador Antworten

    2) Trump und COVID
    Solange die Gouverneure Trump benötigt haben waren Cuomo und Newsom sehr kooperativ. Dann hat Cuomo die Anzahl der Toten vervielfacht, indem er COVID-19 Kranke in Altersheime verlegen lies. Gretchen Whitmer hat Ähnliches getan, aber die Spuren besser verwischt, einfach bei Steven Crowder suchen. Für diese Meisterleistung der Demokraten kann Trump rein gar nichts. Auch an Pelosis Haar Affäre ist er schuldlos. Die USA sind eben ein halber Kontinent mit vielen verschiedenen Regionen, deren unterschiedliche Probleme am besten “lokal” also im Bundesstaat oft auch darunter, gelöst werden.

    Forschung dazu kommt aus den USA, von den erwaehnenswerten Blogs sind 4*USA, 2*UK, schliesslich leben die deutschen Macher von ScienceFiles in Wales …
    Therapien: USA, Frankreich, Spanien, Indien und viele andere Entwicklungsländer zB bei Ivermectin. A und D bei über 50 Studien nicht vorhanden.
    Bei Vitamin D ist es auch nicht anders.
    Deutschlands einziger erwähnenswerter Beitrag Svante Pääbo mit der Erkenntnis, dass ein Neandertaler Gen die Entzündung verschärft.
    T memorycell Immunität, was ich las kam aus Schweden

    Das einzige, das man ihm vorhalten kann, ist dass er keine Maske getragen hat. Die Journalisten, die Trump dafür kritisierten, nahmen nach dem Presse briefing im Weißen Haus die Maske die sie davor demonstrativ getragen haben im übrigen gleich nach Ende ab. Es gibt Youtube Clips davon.

    Auch diese Kritik hat also ein Geschmäckle wenn sie von den Journalisten oder von Pelosi kommt.

  4. Labrador Antworten

    3) Polizeigewalt
    Nach Lage der Dinge werden wir uns ziemlich schnell in Richtung USA entwickeln möglicherweise auch noch erheblich gewalttätiger werden, denn die USA ist als Multi ethnisches Land relativ gewaltlos und wir werden gerade zu multiethnischen Ländern. Unser Maßstab ist also einer nicht wieder erreichbare Vergangenheit.

    Nur so nebenbei: Aus 7 Meter Entfernung hat in einer Simulation ein Angreifer mit einem Messer immer noch gute Chancen einen tödlichen Stich zu setzen. Daher schießen die Polizisten das Magazin leer. Auch dass man auf den Oberkörper zielt ist richtig. So gefährdet man die Umgebung am wenigsten, weil das Ziel am größten ist.

    Trump ist für die Bundespolizei zuständig und selbst die ist noch immer Obama verseucht. Der Computer von Hunter Biden war fast ein Jahr beim FBI, eine Untersuchung läuft noch immer laut FBI, aber kein FBI Beamter hat Trump während des Impeachment von den darauf gefundenen Trump entlastenden Daten informiert.

    George Floyd als Beispiel:
    Zuständig für die Polizei ist ein Demokrat als Bürgermeister und ein Stadtrat mit 12 DemokratInnen und ein Grün. Der Polizeichef war ein schwarzer Demokrat. Dieser Kreis hat Trainingsunterlagen zu verantworten, die die Aktionen von Derek Chauvin als ungefährlich empfehlen. Aus diesem Grund wurde bereits eine der Anklagen gegen Chauvin fallen gelassen, den anderen beiden Anklagen droht selbiges aus gleichen Grund.

    Greift Trump, wo er gesetzlich kann, durch, stellen ihn die Demokraten als faschistische Diktator dar.

  5. Rainer Ohler Antworten

    Einspruch, Euer Ehren. Diese Sichtweise ist oberflächlich und folgt reiner schwarz-weiss Denke. Donald Trump ist ein Sicherheitsrisiko erster Güte. Aussen und innen. Er hat die internationale Kooperation zu Iran, Klima, WTO und WHO sowie Rüstubgskontrollverträge aufgekündigt und durch ein Politikvakuum ersetzt, er sieht D gemeinsam mir China als „Feind“, er hat die NATO mit erratischen Truppenabzügen und unfassbarer Rhetorik geschwächt, er hat Amerika intl jede Glaubwürdigkeit genommen, er hat getweeted und csmpaigned aber politisch nichts auf den Weg gebracht, seine besten Freunde sind Putin, Kim, Xi und der saudische Kronprinz, seine Iranpolitik hat den Iran so gestärkt, dass die Vereinbarungen mit UAE etc möglich wurden. Soldaten sind für den Wehrdienstverpisser Loser snd Sucker, selbst ein amerik Held wie John McCain. Ein Sieg von DT würde die Linke derart radikalisieren, dass ein Bürgerkrieg wieder möglich würde. Sein einziger europ Freund jenseits von Putin ist Farage.
    Alle prominenten GOP Aussen- und Sicherheitspolitiker der letzten Jahrzehnte warnen vor Trump. Ich halte ihn für einen Kriminellen, der Amerika vier verlorene Jahre gebracht hat.
    Wenn er morgen gewählt wird, wird die Demokratie der USA auf eine sehr ernste Probe gestellt werden. Wer in jedem Satz eine faktische Lüge hat und gegen Covid Reinigungsmittel empfiehlt, der darf nicht wiedergewählt werden.
    Trump ist zu allem fähig, deshalb checken wir jeden Tag, was der orange Affe wieder angestellt hat.

    Nichts gegen den Strich bügeln oder gegen den Zeitgeist argumentieren, aber wer als D für Trump ist, hat den Schuss nicht gehört.

    Rainer Ohler

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Rainer,

      wenn einer meiner ältesten Freunde mich persönlich anpöbelt, dann nehme ich mir gern Zeit, etwas detaillierter darauf zu antworten. Im Bewusstsein, dass Du eher auf smarte Typen stehst, die den Friedensnobelpreis für nichts bekommen – außer für ein paar Kriege führen – folgendes:

      Er hat die internationale Kooperation zu Iran aufgekündigt – gut so. Mit Verbrechern macht man keine Deals.
      Er sieht China als „Feind“ – gut so, China ist ein Feind.
      Er hat die NATO (…) geschwächt – im Gegenteil. Wenn die NATO einstimmig beschließt, jedes Mitglied soll 2% vom BIP für Verteidigung ausgeben, und Deutschland und die meisten anderen schaffen kaum mehr als 1%, während Amerika 3,6% zahlt, dann ist die Frage absolut berechtigt, warum die USA immer ihre Töchter und Söhne losschicken und alles bezahlen müssen und wir nicht mal die zugesagte Rechnung bezahlen, aber immer gute Ratschläge haben, was die USA alles falsch machen.

      Er hat getweeted – klar, der Mainstream hat gegenüber ihm jede Form von sachlicher Berichterstattung aufgegeben. Da hat er sich 55 Mio Follower gesucht, die er jeden Tag persönlich anschreibt, was er macht. Genial!

      Bis Covid lief die Wirtschaft großartig, die Börse liegt 8000 Punkte über dem Tag, an dem er Präsident wurde. Die Einkommen der Mittelschicht sind real gestiegen. Konzerne, die abgewandert sich, hat er zurückgeholt, und, und, und…steht alles in meinem Text.

      Und er hat nicht einen einzigen Krieg geführt. Wie man da zu dem Schluss kommen kann, er sei „gefährlich“, erschließt sich mir nicht. Immerhin hast Du mit einem recht: Ich habe den Schuss nicht gehört, weil es eben unter Trump keine Schüsse gab.

      Reinigungsmittel war saublöd, Corona schwach, ohne Frage. Aber jeder hat mal schlechte Tage, auch diejenigen übrigens, die den frei gewählten Präsidenten der wichtigsten Macht auf diesem Planeten als „orangenen Affen“ bezeichnen. Auch keine Glanzleistung, finde ich…

      Dein Klaus

      • gerd Antworten

        „Wer in jedem Satz eine faktische Lüge hat und gegen Covid Reinigungsmittel empfiehlt, der darf nicht wiedergewählt werden.“

        Na ja, dann brauchen wir ja nicht über den grossen Teich zu schauen, sondern fangen mal vor unserer Haustüre an. Wen haben wir denn so alles gewählt? Haben wir nicht die gewählt, die u.a. den Abschaum der Menschheit in unser Land eingeladen haben und der nur frisch und frei in unseren Hauptstädten mordend durch die Strassen ziehn. Wir haben die gewählt, die es achselzuckend und mit den üblichen Beileidsbekundungen in Kauf nehmen, dass die Bürger unseres Landes, von Fanatikern auf den Weihachtsmärkten mit LKWs niedergemäht werden. Wen haben wir denn sonst noch so alles gewählt? Ach ja, wir wählen diejenigen die uns Millionen Virentote vorhersagen und damit krachend scheitern, als Reaktion auf diesen Irrtum schenken uns die Gewählten nun zu jeder Jahreszeit einen neuen Lockdown. Wir wählen diejenigen, die an den Parlamenten vorbei ihre ganz private Politik zusammen klöppeln. Lassen Sie mich überlegen, wen wir denn sonst noch so gewählt haben und auch weiterhin wählen. Es sind die Gewählten die nichts gegen eine Rassismus-Demo haben, die Bürger allerdings, welche für ihre Grundrechte friedlich auf die Strasse gehen von der Polizei wegschleppen und zur Identitätsprüfung in ihre Einsatzfahrzeuge verfrachten lassen. Dann haben wir natürlich auch die gewählt, die eine demokratische Wahl eines Ministerpräsidenten mal so einfach für ungültig erklären. Wir (mich ausgeschlossen) haben ausnahmslos Luschen gewählt, Feinde ihres eigenen Volkes, die einen Sch….darum geben ob wir überleben oder nicht. Wir (mich ausgeschlossen) wählen auch weiterhin diejenigen, die es u.a. in tausend Jahren nicht schaffen, eine katholische(!) Frau(!) als Richterin in ein Verfassungsgericht zu berufen, die, man höre und staune, eine, aufgepasst, eigene ablehnende Meinung zur Abtreibung hat, die Sie auch noch, die Linken schäumen, aus ihrem Glauben ableitet und begründet. Während der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, die Tötung des ungeborenen Lebens als Frauen-bzw. Menschenreicht bezeichnet, redet der orange Affe davon, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist und geboren oder ungeboren das uneingschränkte Recht auf Leben und Würde hat.
        Womit bewiesen wäre, dass der Affe vom Menschen abstammt oder so ähnlich…..

    • Konrad Kugler Antworten

      Ich habe da einen Text von einem Herrn Hesse – ARD Washington – gelesen, der sich fast lieber die Zunge abgebissen hätte, als zu schreiben, daß Donald Trump gerechter weise den Friedensnobelpreis verdient hat.

      Nun zu Marlene Dietrich: „Eher kann man den Duft von Camembert in Chanel Nr. 6 verwandeln, als ein einmal gewonnenes Vorurteil wieder los zu werden.“

      Ich habe von mir hoch geschätzte Personen erlebt, die bei ihren Äußerungen gegen Trump den Anstand verloren haben.

  6. H.K. Antworten

    Vielleicht gibt es einen Nenner, daß Mr Trump ein manierenloser, großmäuliger Rüpel ist.

    Ob „sleepy Joe“ der für Amerika BESSERE Präsident wäre, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Verwunderlich ist immer wieder, mit welchem Schaum vor dem Mund die deutschen Medien, insbesondere die ÖR, das beurteilen zu können glauben.

  7. Hans-Joachim Kreuzahler Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle, ich sehe es ähnlich wie Sie. Trump ist äußerlich ein recht unsympathischer Mensch, sozusagen ein „Tampeltier“. Viele seiner Äußerungen sind, na ja…..
    Für mich zählen aber Ergebnisse seiner Regierungszeit und die sehen so schlecht nicht aus.

    Sehr geehrter Herr Ohler: Ich halte grundsätzlich nur etwas von Fakten.
    Dass Trump eine Gefahr für den Weltfrieden sei, hören wir schon seit vor 4 Jahren und trotzdem hat er keinen neuen Krieg vom Zaun gebrochen.

    Diese ständige Argumentation mit der „zukünftigen(!) schwarzen Zukunft“, die zb. ein einziger Mensch herbeiführen könnte(!) und dem einhergehenden „Zusammenbruch aller Werte“, halte ich für billige Propaganda.

    Die Verbreitung von Angst vor der Zukunft ist ein billiges Steuerungsmittel des Unterbewusstseins, aber offenbar bei Menschen, die wissenschaftlich-logisch nicht so fit sind, recht wirksam.

    Viele Grüße
    Achim Kreuzahler

  8. HB Antworten

    In allen Impfstoffen sich Desinfiziermittel. Das mussten unsere Abgeordneten zähneknirschend zugeben.
    Ausserdem hat er die versprochene Mauer zu Mexiko gebaut. Von den Pueblo sin Fronteras hat man nie wieder gehört. Ein paar unschöne Bilder und Ruhe war.
    Ist natürlich in unserer Regierungspropaganda untergegangen. Wir sind ja human! Nur nicht zu den schon länger hier Lebenden.
    Hoffentlich steht auch bei uns in Bälde so ein Trump auf. Ansonsten wird’s duster.

  9. S v B Antworten

    „Ansonsten wird’s duster.“ – Wie erschreckend duster es doch jetzt schon aussieht, beweisen gerade wieder die jüngsten „Vorfälle“ in Frankreich und Österreich. Sind sie doch lediglich ein Vorgeschmack auf das, was Europa zukünftig erwartet. Dies ist wohl ähnlich sicher wie das Amen in der Kirche. Wo nur bleiben Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein der Regierenden ihren Bürgern gegenüber??? Warum schreien die Europäer nicht gemeinsam auf und fordern konsequentes, umgehendes und unnachsichtiges Handeln ihrer Regierungen? Spürbar und nachdrücklich. Hallooooo!!! Wo bleibt denn nur das angeblich so vereinte Europa? Was um Himmels willen ist los auf und mit diesem Kontinent? Hat man ihn bereits aufgegeben? Fast will es so scheinen. Will man tatsächlich so lange zuwarten, bis das Pulverfass explodiert? Erkennt man den Ernst der Lage wirklich nicht? Ist das anhaltende Nichthandeln der Ignoranz oder am Ende doch der Dummheit geschuldet? Oder gar schierer Böswilligkeit? Dass Europa sein wohl größtes Problem mit Betroffenheits- und Beileidsbekunungen, Blumen und Kerzen aus der Welt schaffen könnte – daran glaubt sicher niemand mehr. Diejenigen, die dennoch daran glauben sollten, kann man nicht mehr ernst nehmen. Europa kommt so nicht weiter. Im Gegenteil. – Trump weiß, vermutlich besser als die meisten deutschen bzw. europäischen, Politiker, um die zunehmende Verletzlichkeit Europas. Längst ahnt er, wohin die Reise gehen wird, wenn sich die Lage noch mehr zuspitzt. Vielleicht verlassen sich die Europäer nach wie vor zu sehr darauf, dass ihnen die USA eines gar nicht schönen Tages schon „aus der Patsche“ helfen werden. Allzu sicher sollten sie sich diesbezüglich allerdings nicht mehr sein. Sollte bekanntlich doch stets derjenige die Suppe auslöffeln, der sie sich eingebrockt hat.

    • H.K. Antworten

      „ … Warum schreien die Europäer nicht gemeinsam auf und fordern konsequentes, umgehendes und unnachsichtiges Handeln ihrer Regierungen? …“

      DAS geht ja mal GAR NICHT !!

      Warum ?

      Das würde ja bedeuten, daß man ( frau und divers auch ) einer „nicht zu den Demokraten gezählten“ Partei zustimmen würde.

      Da es ja bekanntlich schon rechtsextrem und „bäääh“ ist, wenn „von denen da“ einer „Guten Morgen“ sagt, darf man ( frau … etc, Sie wissen schon … ) dem NIEMALS zustimmen. Schließlich hat „dieser Herr aus Österreich“ damals diese Worte auch benutzt …

      ( Wer etwas Muße hat, dem empfehle ich dazu die Debatte des Bundestages vom vergangenen Freitag „Lehren aus den Attentaten von Frankreich“, insbesondere auch die Rede des Wuppertaler Tausendsassa-Arbeitervertreters Lindh ).

  10. Hank Antworten

    Um Donald Trumps großartige „Erfolgsgeschichte“ in diesem irreführenden Beitrag zu entzaubern, hier mal ein paar Fakten:

    1. „Vier Jahre keinen Krieg geführt“ – Augenwischerei, wenn man bedenkt, dass alle militärischen Konflikte unvermindert weitergehen (Afghanistan, Irak) und verdeckte Drohnenangriffe auf iranische Basen ausgeführt wurden, sowie feindliche Generäle einfach willkürlich per Luftschlag ausgeschaltet werden. Die allierten Nato-Mächte vor den Kopf gestoßen und afrikanische Länder als „shithole countries“ bezeichnet – von den wirtschaftlichen Kriegen mal ganz zu schweigen.
    2. „Arabische Staaten mit Israel versöhnen, die Botschaft nach Jerusalem verlegen“ – von Versöhnung keine Spur; im Gegenteil, die Verlegung der Botschaft ist ein einseitiges Eingeständnis, dass militärische Gegenreaktionen und Anschläge in der Region ausgelöst hat.
    3. „den Irren aus Pjöngjang mit Umarmungsgesten dazu bewegen, nicht weiter mit dem Feuer zu spielen“ – nach vielfachen manischen Twitter-Beschimpfungen („crazy rocket man“) gegen Kim Jong-Un auf einmal pathetische Gesten („we fell in love, ok?“) und Treffen, die zu nichts geführt haben. Im Gegenteil, alle Begegnungen werden als Sieg für Nordkorea gewertet – Effekt 0%
    4. „Und China hat er vor Monaten gezeigt, wo der Hammer hängt. Das Wuhan-Virus als Auslöser benannt, mit Zöllen dafür gesorgt, dass die Vereinigten Staaten beim bilateralen Handel mit dem Reich der Mitte nicht weiter das Nachsehen haben. Und dem Ausdehnen des hegemonialen Strebens Pekings mit massiven Waffenlieferungen an das abtrünnige Taiwan und Flottenmanövern zweier Trägergruppen im südchinesischen Meer eine deutliche Botschaft gesandt.“ – nichts davon positiv für das amerikanische Volk! Dass das kommunistische China in den nächsten 25 Jahren die USA in jeder Hinsicht als globale Supermacht Nr. 1 ablösen werden, ist nicht mehr abzuwenden. Es würde helfen, wirtschaftliche und militärische Bündnisse zu festigen und nicht in Nationalismus und Protektionismus zu verfallen – Russland und China lachen sich derweil ins Fäustchen.
    5. „Unternehmen kamen zurück aus Mexiko, Autokonzerne aus Deutschland und Japan, die in den USA viel verkauften und Geld verdienten, aber anderswo produzierten, wurden wieder eingefangen. Allein japanische Autohersteller haben fünf Werke in den USA errichtet in Trumps Amtszeit. Mindestens drei Millionen neue Jobs sind entstanden, die Mittelklasse hatte ordentlich verdient.“ – die fallenden Arbeitslosenzahlen haben wenig mit Trump zu tun, sondern resultieren aus einem globalen Wirtschaftshoch der letzten Jahre; in den entscheidenden Bundesstaaten wurden sogar viele Firmen und Industrieanlagen geschlossen. Und die Steuererleichterungen sind vor allem für die Ultrareichen, wie Trump selber, geschaffen worden.
    6. „Die Performance Trumps in der Covid 19-Krise war nicht gut.“ – sie war verheerend! Das monatelange Kleinreden der Pandemie, die langsame Reaktion der Behörden und das Schüren von Hass auf Maskenträger, Wissenschaftler (siehe Fauci) und Medien hat die furchtbare Lage in den USA unmittelbar begünstigt.
    7. „und der in seiner Amtszeit drei konservative Juristen ans Oberste Gericht der Vereinigten Staaten berufen hat, wie erst gerade auf den letzten Metern die brillante Amy Coney Bennett. Auf Jahrzehnte eine konservative Mehrheit im höchsten Gericht des mächtigsten Landes auf der Erde.“ – für die drei freien Posten im Supreme Court kann Trump nichts, sie sind aufgrund von Todesfällen und Rücktritten entstanden. Dass nun republikanischen Senatoren die Richterin Coney Barrett (nicht Bennett) gegen den Willen des Großteils der amerikanischen Bevölkerung und nach Nichtberücksichtigung von Merrick Garland eingesetzt haben, ist ein juristischer Skandal und zeigt die Heuchelei der GOP klar auf. Und mit ihren mittelalterlichen und undemokratischen Ansichten (gegen Abtreibung, zur Not Trumps Wiederwahl am Gericht durchsetzen) wirft die neue Bundesrichterin das Land gesellschaftlich um Jahrzehnte zurück.

    Einen Präsidenten zu unterstützen, der seit Jahren nichts Anderes macht als die Demokratie zu unterhöhlen und durch Gerrymandering und krumme Deals in Hinterzimmern Wähler aus Minderheiten von der Urne abzuhalten, ist nicht nur dumm, sondern auch gefährlich für das Verständnis und Wohlergehen dieser Demokratie. Willkommen in der Bananenrepublik!

    • HB Antworten

      Empfehlung:
      NightTalk PetrBystron mit Benjamin Wolfmeier, Pressesprecher der Republikaner Overseas Germany.
      Ruhig, sachlich, informativ; aus Sicht der USA und nicht aus unserer!

    • H.K. Antworten

      Wenn ich mir die Argumente von Trump-Befürwortern anhöre, finde ich vieles richtig und logisch.

      Höre ich mir die Argumente der Biden-Befürworter an, finde ich vieles richtig und logisch.

      ( Ich rede bewußt von „Argumenten“, nicht von subjektiven Aussagen mit Schaum vor dem Maul wie bei den Öffentlich Rechtlichen ).

      BEIDE Seiten haben gute Argumente.

      Trotzdem wüßte ich nicht, wen von beiden ich wählen würde.

      Wenn sich ein sagen wir Mercedes-Fahrer, der seit 20 Jahren diese Marke fährt, genau wie die anderen, mit einem sagen wir BMW- oder Audi- oder Opel- oder was-weiß-ich-Fahrer über die Vorzüge des eigenen Autos unterhält, was glauben wir, wer sich am Ende ein Auto der Marke eines der Anderen kaufen wird, weil JEDER auch die Nachteile seines Gefährts brav aufzählt ?

      Es gibt m.E. kein absolutes und wirkliches Gut und Richtig auf der einen und Falsch auf der anderen Seite.

      Und letztlich müssen wir das Ergebnis akzeptieren, das die AMERIKANER ( jaaa, auch die AMERINKANERINNEN und die amerikanischen Diversen ) verzapfen, nicht DAS, was ARD und ZDF gerne hätten …

    • gerd Antworten

      „Und mit ihren mittelalterlichen und undemokratischen Ansichten (gegen Abtreibung“

      Ja, da ist mal jemand der gegen die Tötung der ungeborenen Kinder und schon wird das finstere Mittelalter bemüht, wo die Vereinigten Staaten überhaupt noch nicht existierten. Willkommen in der Realität.

  11. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Donald Trump hat die sog. Corona-Pandemie (die übrigens vor kurzem von der WHO zur normalen Grippe heruntergestuft wurde!) nicht dazu benutzt, die Bürger in Angst und Panik zu versetzen. Offensichtlich schert er aus der Verschwörungsclique der Staatenlenker aus, die ein noch unbekanntes Ziel mit Hilfe der ausgerufenen Pandemie verfolgen.
    Frau Merkel und Co. arbeiteten von Anfang an mit falschen Angaben und Zahlen. Ohne Rücksicht auf Kollateralschäden folgen sie weiterhin einer Agenda. (Die für die USA angegebenen Zahlen von Corona-Toten sind übrigens falsch, nur ein Bruchteil starb tatsächlich durch eine Covid-19-Infektion).
    Trump war selbst erkrankt, er hat den Leuten Mut gemacht und Zuversicht verbreitet. Das war meiner Ansicht nach der richtige Weg.

  12. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Ja ist denn der Bösewicht nochimmer im weißen Haus ? Wenn ich mich recht erinnere, haben deutsche Gutmenschen, Aktivisten,“unsere“ Wahrheitsverkündenden Ö.R. Medien und die allseits geliebte und alternatievlose Gottkanzlerin den Unaussprechlichen doch schon vor vier Jahren abgewählt. Wo ist also das Problem ?

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