Hitze ist gut fürs Öko-Klima-Business, Kälte stört und ist nur irgendwie Wetter

Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? Lange keine Fotos mehr von Fräulein Thunberg im ICE gesehen, mit dem sie unterwegs zur Generalaudienz mit Papst Franziskus ist. Manchmal weiß man ja gar nicht mehr, wer von den beiden zu Gast bei der Generalaudienz des anderen ist. Oder die schönen Bilder von Fräulein Thunberg mit dem Segelboot auf dem Atlantik, begleitet von Delfinen, die immer wieder aus dem Wasser hüpfen? Ach, ich liebe diese wunderbaren PR-Inszenierungen wirklich. Nur schade, wie viele Menschen diese Aufführungen für real halten.

Nun aber ist Corona, kein Mensch interessiert in dieser Zeit das Weltklima, das angeblich zu kippen droht. Und in schöner Regelmäßigkeit werde ich von Menschen mit ausgeprägter Überheblichkeit belehrt, dass ich wohl zu doof sei, den Unterschied zwischen Klima und Wetter zu verstehen. Dabei ist das gar nicht so kompliziert. Klima sind die Wetterverhältnisse auf einen längeren Zeitraum betrachtet, das Wetter ist sprunghaft und verändert sich oft in kurzen Zeitperioden. Das kann auch ein so ungebildeter Trottel wie ich verstehen.

Mein Thema ist aber gar nicht das Klima oder das Wetter, mein Thema ist, wie es von den Aktivisten der Church of Global Warming instrumentalisiert wird, damit die staatlich üppigst gesponsorten Geschäfte all der Öko-Institute und Klimaforscher auch weiter wie geschmiert laufen.

Wenn zum Beispiel im Sommer 2019 an mehreren Tagen 45 Grad Celsius in Teilen Deutschlands registriert wurden, dann sollen wir das als  einen wichtigen Beleg für die dramatische Entwicklung des Weltklimas sehen. Da gibt es dann Talkshows im Fernsehen und Experten in den Nachrichten, die uns diesen Zusammenhang wortreich erklären. Also: wenn das Wetter plötzlich mal heiß ist – Klimakatastrophe!

Nun erreichen uns beunruhigende Nachrichten aus dem Reich der Mitte. In Chinas Hauptstadt Peking wurde vergangene Woche bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 87 Stundenkilometern Temperaturen nahe minus 3o Grad Celsius gemessen. Das war der kälteste dort jemals gemessene Wert seit 100 Jahren. Ohne Schnee zwar, aber Eisenskälte ist Eiseskälte.

Auch aus Spanien hören wir in diesen Tagen beunruhigende Nachrichten. Nach einem durchgehend 30 Stunden währenden „Wintersturm Filomena“ in der Landesmitte setzten in Teruel, Zaragoza, Tarragona und Castellón die heftigsten Schneefälle seit 50 Jahren in Spanien an. Ganz Madrid war unter „Lockdown“, aber nicht wegen Corona, sondern wegen…Klima…oder Wetter?

Die spanische Regierung rief ihre Bürger dazu auf, nicht nach draußen zu gehen – was die aber zahlreich taten, um Selfies im Schnee mit ihren Freunden zu produzieren und zu verbreiten. In manchen Straßen der Hauptstadt lag der Schnee hüfthoch. Mit der U-Bahn fuhren die Leute ins Stadtzentrum zum Skifahren mitten auf dem Boulevard Gran Vía. Oder sie rodelten den Abhang über dem Prado-Museum hinunter, wie wir aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erfahren. Fröhliches Wintertreiben im Fernen Osten und in Südeuropa.

Als einer, der gerade in der schneebedeckten Eifel unterwegs war, würde ich meinen: Vielleicht ist es alles ganz normal, was gerade passiert. Mal scheint die Sonne, mal schneit es – mal ist es kalt und mal ist es heiß. Und mal auch ein bisschen mehr als früher, klar. Seit die Menschheit Temperaturen und Regen, Schnee, Wirbelstürme und Tsunamis im Auge behält, stellen wir Veränderungen fest. Ich auch. Aber ich neige zu der Auffassung, dass das weniger damit zu tun hat, dass ich einen Diesel fahre oder früher Deosprays benutzt habe (jetzt natürlich nur noch wohlriechende und umweltfreundliche Öko-Deoroller).

Bitte unterstützen Sie auch 2021 den engagierten und unabhängigen Journalismus auf diesem Blog über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 9 mal kommentiert

  1. HB Antworten

    Ja, Herr Kelle, stimmt schon! Aber mit dieser Meinung kommt man halt nicht in die Zeitung und an’s grosse Geld….
    Bis 2050 soll’s eine kleine Zwischeneiszeit geben (schwache Sonnenenergie; da fehlen auf der Sonne schon mal schlappe 2.000 Grad). Ich bin neugierig, wie uns das verkauft wird.

    • HB Antworten

      PS:
      Weiß reflektiert die Sonne, daher wächst eine Vereisung sehr viel schneller, als früher gedacht. Hoffentlich muss keiner erfrieren, bei dieser Klimaerwärmung!

  2. Achim Koester Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    ein sehr mutiger Artikel von Ihnen, jetzt warten Sie sicher stündlich auf den Shitstorm der Greta-Jünger 😇. Die Klimahysterie erinnert mich an Galileo Galilei, der es auch gegen 99,9% der Kirchenexperten wagte, das heliozentrische Weltbild zu vertreten, und dafür fast auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre. Ich gebe Ihnen recht, das Ganze ist ein Billionengeschäft, und keiner der Profiteure lässt kritische Argumente zu, der Begriff „Klimaleugner“ sagt alles. Irgendwann wird ein wissenschaftlicher Beweis das Luftschloss Gretas und Luisas pulverisieren, hoffen wir, dass dafür niemand auf den medialen Scheiterhaufen gezerrt wird, und dass es nicht wieder 500 Jahre dauert, bis die Wahrheit sich durchsetzt.
    „Und sie bewegt sich doch“

  3. Ketzerlehrling Antworten

    Was wird Klein-Greta erzählen, wenn die Erwärmung der Erde nicht mehr fortschreitet, was sie angeblich seit einigen Jahren nicht mehr tut. Was wird Klein-Greta machen, wenn die Millionen neu gepflanzter Bäume nicht ausreichend mit CO2 versorgt werden und deswegen sterben? Die heute Lebenden werden womöglich von einer erneuten Abkühlung der Erde verschont, aber spätere Generationen nicht. Wie würden die degenerierten Klimascheixxer wohl mit einer neuen kleinen Eiszeit umgehen, bei permanent drohendem Blackout?

  4. Alexander Droste Antworten

    Ich habe neulich gehört, dass im gesamten Sonnensystem die Temperatur zunimmt. Ich habe es noch nicht überprüft. Aber wenn das so ist, müssen sofort alle Autos verboten und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden.

    In Vorträgen gaben die Astronomen Prof. Dr. Nir Shaviv und Dr. Henrik Svensmark (EIKE) Auskunft darüber wie die Klimaschwankungen auf der Erde mit einer Wechselbeziehung Kosmischer Strahlung und Sonnenwinden zusammen hängen und konnte sie auch beweisen – gegen den Widerstand der CO2-Klimadogmatiker. Sie werden von den Klimafanatikern als Nazis und Klimaleugner bezeichnet. Demnach sollte eine kleine Eiszeit, vergleichbar mit der vom 17. Jahrhundert, in 2020 beginnen und etwa bis 2050 dauern.

    Die verschiedenen Kältegebiete auf der Nordhalbkugel resultieren daraus, dass der „Kältewirbel“ über dem Nordpol „kollabiert“ ist, was wohl besser beschrieben werden sollte mit „er hat sich aufgeteilt“. Die Kälte dehnt sich somit weit in den Süden aus und beschert unbeständige Windverhältnisse. Klimakatastrophe halt.

  5. aha Antworten

    Zu China will ich mich nicht äußern, da ich die Windverhältmisse dort nicht kenne.

    Die Spanier kriegen momentan immer wieder Wolken ab, die früher nach Mittel-und Nordeuropa herein gezogen wären. An der ganzen Atlantik- und Nordseeküste (bis in den Norden Norwegens) haben wir mit den Windrädern für den Wind eine Barriere aufgebaut. Man konnte das auch neulich beobachten, als es in den Südalpen stark geschneit hat. Die Wolken zogen von Island( fr. Islandtief) nach Süden und über die Biscaya aufs Mittelmeer.Dann wurden sie vom Schirokko gegen die Alpen gedrückt und haben sich dann (LUV-LEE-Effekt ) entladen.
    Ich sehe auch die Dürre in Europa als Folge der Windräder. Eine wärmere Welt wäre physikalisch auch als eine feuchtere Welt zu erwarten, da bei höheren Temperaturen mehr Wasser aus allen Oberflächen verdampft. Wir bremsen mit den Windrädern die Winde von der Nordsee und dem Atlantik aus und dahinter kann trockene heiße Luft aus Afrika nach Europa vordringen.
    Wir bremsen die Winde aus westlichen Richtungen aus (nehmen Druck heraus) und in das Vakuum dringt dann andere Luft ein.
    Insgesamt wird die Welt ja auch grüner. Das ist ja nun auch schon bei WamS angekommen.
    Die Dürre und das Baumsterben wird man wohl in Kauf nehmen für das übergeordnete Ziel Energiewende. Und wegen des Prestiges.

    • Alexander Droste Antworten

      Heiße Wüstenwinde werden aber auch gebremst und treiben Windräder an. Oder irre ich da?

      • aha Antworten

        Ich weiß nicht wie viel Windräder am Mittelmeer stehen. Kann nicht Alles recherchieren. Die Spanier bauen viele. Da würden sie momentan die kalte Luft aus dem Norden über sich ausbremsen.
        Schweizer Anlagenbetreiber haben mal gejammert, dass man ihnen zu Windwerte versprochen hat. Das ist es aber wohl so, dass die anlagen an der Nordsee und dem Atlantik schon die Energie raus nehmen.

        Alles kompliziert. Zu kompliziert, um das Thema grünen Träumern zu überlassen

  6. Hildegard Dr.Königs-Albrecht Antworten

    Der sogenannte Klimawandel wird ebenso wie die Corona-Krise als Schreckensszenario aufgebaut, um den geplanten „Great Reset“, den ein Club von Akteuren um Klaus Schwab vom WWf plant, umzusetzen. Frau Merkel nennt das Ziel „Umformung“, was auch immer damit gemeint ist, es wird unsere Freiheit massiv einschränken. Nur die Experten werden gehört, die das vorgegebene Narrativ unbeirrbar bedienen. Hinter den Politikern stehen die großen Konzerne, BigTec, BigPharma, letztlich BigMoney, die mehr und mehr die Macht übernehmen und die Politik bestimmen.
    Eine weltweit gleichgeschaltete Medienapparatur ist willfähriger Helfer bei der Inszenierung der Klimakatastrophe und Corona-Pandemie.
    Alle Kritiker werden als Klimaleugner, Corona-Idioten, Populisten, Rechtsradikale, Antisemiten usw. diffamiert. Die Gewaltenteilung funktioniert in Deutschland schon heute nicht mehr. Die Exekutive hat das Parlament ausgebootet, die Rechtsprechung funktioniert nicht. Grundrechte werden mit Füßen getreten. Quo vadis, Deutschland?

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert