GenderGaga nun auch bei der Lufthansa: Rufen wir halt zukünftig „Hallo, Bedienung!“

Die Deutsche Lufthansa redet ihre Passagiere zukünftig nicht mehr mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ an. Auch das englische «Ladies and Gentlemen» ist Vergangenheit. Die Regelung gilt auch für alle Airlines des Konzerns wie Austrian, Swiss, Eurowings und Brussels Airlines.

Auf Facebook las ich vorhin die schöne Idee, dass wir Passagiere dann zum Beispiel reagieren sollten, indem wir auf Flügen Stewardessen mit „Hallo, Bedienung!“ anrufen. Das wird natürlich wie immer kaum einer tun, und so setzt sich die Schwachsinnsideologie einer schrillen und lauten linken Lobby in allen Lebensbereichen durch. Weil weder die regierenden Parteien noch die großen Unternehmen, die am Tropf des Staates hängen, wagen würden, Widerstand zu leisten.

Es muss alles noch viel schlimmer werden, bis die bürgerliche Mehrheit in unserer Gesellschaft aufsteht und Schwachsinn auch öffentlich Schwachsinn nennt.

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Dieser Artikel wurde 25 mal kommentiert

  1. Franz Reinartz Antworten

    LH sollte es machen, wie die meisten anderen Dienstleister auch, die – früher verehrte – Kundschaft einfach duzen: „Tach auch, schön dass ihr da seid!“

    • S v B Antworten

      Das zunehmend um sich greifende Geduze missfällt auch mir. Ich empfinde es als penetrant, ja beleidigend. Gibt es heute überhaupt noch eine Möglichkeit, sich diese distanzlose, kumpelhafte Anrede zu verbitten? Vermutlich nicht.

      • H.K. Antworten

        Ja klar.

        Ich habe mir kürzlich – allerdings im Internet – erlaubt, jemanden, der mich duzte und auch noch pampig wurde, zu fragen, ob wir schon zusammen Schweine gehütet hätten.

        Die Antwort ?

        Dröhnende Stille …

      • H.K. Antworten

        Soeben eine mail von Vodafone erhalten:

        „Lieber xy ! Dein Kundencenter ist umgezogen. Für Dich als Kund:in bdedeutet das, …“

        Mal schauen, was sie zu meiner Antwort sagen …

        Vielleicht bin ich aber auch nur zu altmodisch und nicht zeitgemäß:
        Ich duze nur, wen ich kenne und mag.

        Wenn nicht, dann nicht.

  2. Ruth Antworten

    Vor allem, wo ist das Problem?
    Beim Check-in wird der Pass mit den Ticketdaten verglichen. Noch steht in Pässen das Geschlecht eines Menschen. Diese Passagierliste geht auch mit an Board.

    Wie oft kommt es vor, dass jemand im Pass den Eintrag „divers“ stehen hat?

    Kann man in den Fällen die Person nicht höflich fragen, wie sie denn gerne angesprochen werden möchte, damit sie sich nicht „falsch“ behandelt fühlt?

    Und bei allen anderen Flügen, die respektvolle Ansprache „Sehr geehrte Damen und Herren“ – „Ladies and Gentlemen“ beibehalten?

    Interessant auch, womit sich die Lufthansa jetzt in der Reise-Krise so beschäftigt?
    Bringt dies neue Kunden?

  3. Querdenker Antworten

    Ich hätte da mal eine Frage, in der gegenwärtigen Diskussion wird primär das generische Maskulinum und nicht das generische Femininum als diskriminierend empfunden. Darf ich damit weiterhin die Bezeichnung „Saftschubse“ verwenden oder muss ich „Saftschubsende“ benutzen?

  4. Alexander Droste Antworten

    Nee, Bedienung ist feminin: Die Bedienung. Das diskriminiert alle weiteren Geschlechter. Der einzige Ausweg aus dem Geschlechtsdilemma ist die Vermeidung jeglicher Höflichkeitsfloskeln, die eine direkte Personenansprache beinhaltet. So könnte man den Serviceruf so lauten lassen:

    „Zack-zack“
    „Mach hinne!“
    „Hilfe, ich … gleich!“

    Oder halt: „Serviss!“ (übersetzt: Service)

    Und das Bordpersonal begrüßt die Passagiere dann mit Jargon und Befehlen.

    „Tach allerseits! Zügig hinsetzen und anschnallen! Nicht rauchen! Sicherheitsregeln beachten! Sitze gerade!“

    So in etwa wird das Fliegen angenehm und im Urlaub hebt es die Freude und Erholung. 😀

  5. H.K. Antworten

    Ach, es ist ja nicht nur die Lufthansa.

    Wie ( bereits gestern ) „die Zeitung mit den vier Buchstaben“ schrieb

    „Soll man so jetzt in Ämtern reden ?

    „Auskundschaftende Person“ statt „Spion“,

    gibt es in vielen Städten für die „im öffentlichen Dienst arbeitenden Personen“ eine Sprachanweisung:

    „ Ob Bonn, Berlin, Köln, Lübeck, Hannover, Dortmund oder Bremen: Immer mehr Stadtverwaltungen halten ihre Mitarbeiter an, nur noch „gendergerechte“ und „diskriminierungsfreie“ Ausdrücke zu verwenden.
    Dabei werden immer groteskere Wortschöpfungen erfunden. Das krasseste Beispiel befindet sich auf der Homepage der Stadt Bonn, wo den Mitarbeiter ein Sprachleitfaden mit dem Namen „Geschickt Gendern“ empfohlen wird.
    ► Dort wird davor gewarnt, das Wort „Spion“ zu verwenden. Der James Bond-Klassiker „Der Spion, der mich liebte“ würde demnach heute „Die auskundschaftende Person, die mich liebte“ heißen.

    Weitere Beispiele sind:
    ► „Abitur ablegende Person“ statt Abiturient
    ► „Alle, die in dieser Straße wohnen“ statt Anwohner
    ► „Eine Person, die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt“ statt Arbeitgeber
    ► „Polizeikraft“ statt Polizist
    ► „Angehörige rechtsberatender Berufe“ statt Anwälte
    ► „Beirat für das 3. Lebensalter“ statt Seniorenbeirat
    ► „Terrorisierende“ anstatt „Terroristen“
    ► „treffsicherste Person“ anstatt „Schützenkönig“
    ► „salafistische Person“ anstatt „Salafist“
    ► „Fisch fangende Person“ oder „Angelmensch“ anstatt „Angler“

    ► Brisant: Eine BILD-Anfrage hat ergeben, dass in den Verwaltungen von Bonn, Köln, Lübeck und Hannover das Gendern der Sprache verbindlich ist. Das bedeutet: Die Mitarbeiter müssen sich an die Sprachleitlinien halten.
    In dem Lübecker Leitfaden wird Frauen sogar vorgeschrieben, wie sie über sich selbst reden sollen: Wenn Frauen von sich „in der männlichen Form“ redeten – etwa sagen „ich bin jemand, der“ – dann stünden sie „nicht zur ihrer Weiblichkeit“, liest man dort.
    Aber wie reagieren die Verwaltungen dann auf Verstöße gegen die Regeln? Eine Sprecherin der Stadt Hannover zu BILD: „Wenn uns etwas auffällt, sprechen wir die Kolleg*innen an, in der Weise, dass wir sie fragen: Kennen Sie die Empfehlung? Haben Sie Fortbildungsbedarf?“ “

    „Das beste Deutschland, das wir jemals hatten“

    „Das Land, in dem wir gut und gerne leben“.

    Äääh:

    Wie ist eigentlich die Steigerung von „gaga“ ?

    • Achim Koester Antworten

      Lieber H.K.
      wie immer, ins Schwarze getroffen 👍,
      Aber das mit dem „Angelnden Menschen“ gibt es doch schon, denn wie heißt jemand, der in Dresden Fische mit der Rute fängt?
      Na klar doch – Angelsachse – nu?

      • H.K. Antworten

        „ … wie immer, ins Schwarze getroffen 👍,“

        Tatsächlich ?

        Manchmal fühle ich mich eher als Aussätziger …

        Aber schön, mal etwas Positives an meinem Geburtstag zu hören …

        • Achim Koester Antworten

          Nachtrag: Herzlichen Glückwunsch, und bleiben Sie uns als Kommentator erhalten.😀

          • H.K.

            Danke, danke !

            „This day is the first day of the rest of my life“ …

        • HB Antworten

          Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Viel Freude, Gesundheit, Frieden für das neue Lebensjahr!
          HB

        • H.K. Antworten

          Danke, danke !

          Immer wieder erfrischend, zu erkennen, daß man(n) spätestens nun auch zu den „alten weis(s)en Männern“ gehört …

    • H.K. Antworten

      Es ist schon mindestens GAGA, statt, um nun genderkorrekt zu sein, statt „DER Polizist“ nun „ DIE Polizeikraft“ zu sagen.

      Ich glaube, so langsam muß ich auf meine alten Tage anfangen, zumindest ab und zu „eine zu rauchen“ oder irgendwas einzuwerfen.

      Mit Lakritz wird es wohl nicht zu bewältigen sein …

    • B. Minzenmay Antworten

      Hallo liebe m/w/d Schwarmintelligenzler:*Innen/Schwarmintelligenzdiverse, kann mir bitte mal einer/eine/eines helfen:
      Bei „Studierende“ kann man sich mit einiger Phantasie ja noch dazudenken, dass jener ein „Der“, also m(ännlich) oder jene eine „Die“, also w(eiblich) ist. Aber beim Austausch überkommener Begrifflichkeiten wie durch die von H.K. als Beispiel weiter aufgeführten Gendertermini komme ich an die Grenze meiner eigenen Logik: „Die … Person“: immer w: die (Polizei)Kraft: immer w; der Beirat: immer m, usw. Also was soll das? – Und was ist eigentlich mit den „Diversen“? ist der Diverse jetzt m oder die Diverse w? DAS sind Probleme!! Und ich habe bisher noch keine(n) Person gefunden, welche(r) mir etwas „Erklärendes“ hätte geben können. Aber vielleicht hat ja das BVerfG mal wieder eine Idee!
      Und ist schon jemand mal aufgefallen, dass man, wie diese Leute meinen, „gendergerecht“ vielleicht noch – wenn auch holperig – schreiben, aber nicht sprechen kann? Ich würde gerne mal „Vom Winde verweht“ als Brüller in gendergerechter Synchronisation sehen wollen!

      • Alexander Droste Antworten

        Werter Herr Minzenmay,

        diese Genderkorrektheit ist keine, sondern eine Verwirrungstaktik. Wer oder was will uns verwirren und warum? Darüber sollten wir uns mal ernsthaft Gedanken machen. Und dieser Genderismus ist nur ein Teil des Verwirrungsspiels.

        Um es einmal auf den Punkt zu bringen: Durcheinander werfen hat im Griechischen einen Namen: Diabolos. Warum will Diabolos die Menschen verwirren? Nun, ganz einfach, weil er es kann. Wenn die Menschen aufhören zu gehorchen und stattdessen nachdenken, was ja gewissermaßen ein Alleinstellungsmerkmal des Menschen ist, es zu können, dann hat Diabolos gar keinen Einfluss. Es ist die Dummheit der Gutgläubigen, Braven, Gehorsamen, die sie zu Tölpeln machen lässt. Dass die Ämter nicht unbedingt mit den besten Leuchten ausgestattet sind, ist ja kein Geheimnis. Dort ist Gehorsam gewünscht. Dass die hellsten Kerzen auf den Torten nicht diejenigen sind, die von uns gewählt sind, ist eine traurige Tatsache. Denn die Oberleuchten halten sich verborgen und spielen die diabolische Karte aus, die ihnen gerade am nützlichsten erscheint. Das geht natürlich voll zulasten derer, die unterbelichtet sind.

        Daher kann der kritisch beobachtende Mensch mit Verstand nur zu einem Schluss kommen: Es gibt zwei Geschlechter: Männlich und Weiblich. Dann enthalten diese Geschlechter gewisse spezifische Eigenschaften, Fähigkeiten und Neigungen. Diese vermischen sich bisweilen graduell. Bei überschießenden Neigungen in eine nicht vorgesehene Richtung gibt es Verwirrung. Die betreffende Person weiß nicht mehr, was ihre Identität ist und fühlt sich natürlich unwohl, bis sie sich an einer für sie angenehmen Gefühlslage eingefunden hat. Und das ist dann Genderismus. Es ist eine individuelle Verwirrtheit und hat mit all den anderen Menschen nichts zu tun, außer, dass diese bemerken, dass da jemand verwirrt ist. Es gab Zeiten, da hat man solche Verwirrtheiten bekämpft, weil sie auch eine gewissen Bedrohungslage darstellen konnte. Heute wird das natürlich Vorgesehene bekämpft, weil sich die Verwirrten bedroht fühlen. Wer sich bedroht fühlt, wird mitunter in der Defensiven auch bösartig.

        Ich bringe meine Ausschweifungen mal zum Abschluss: Zwei Geschlechter und der Rest ist irr – bedauerlicher weise bald alle (weil es in der Schule gelehrt wird, dass irr normal ist). Wir sollten es nicht ignorieren und ungehorsam sein.

        • HB Antworten

          In der DDR sind diejenigen gut durchgekommen, die unter dem Radar blieben, sagt mein Schwiegersohn. Seit Corona praktizieren wir das jetzt alle in der Familie. Funktioniert.
          Und wenn ich mir ansehe, wie noch nicht einmal die Hälfte bei uns in der BRD „durchgeimpft“ sind und dass dieser Mist angeboten wird, wie sauer´Bier, praktizieren das anscheinend viele andere auch.
          Das hebt meine Stimmung doch beträchtlich! Vor allem, wenn ich dann sehe, mit welchem Bedrohungspotential Politiker, „Wissenschaftler“ und ÖR unterwegs sind und offensichtlich ziemlich wirkungslos.

          • H.K.

            irgendwie kann ich mitunter diejenigen verstehen, die sich nach dem Motto „DAS gab es damals bei uns aber nicht“ die „gute, alte DDR“ zurückwünschen.

            Man vergißt dabei häufig nur, BEIDE Seiten der Medaille zu betrachten.

            Kürzlich hatte ich ein – zufälliges – Gespräch mit einer ca. 15-20 Jahre jüngeren Dame.
            Dabei ging es – zufällig – um Corona, Flüchtling und überhaupt.

            Wir waren uns bei vielem einig.

            Plötzlich sagte sie mit einem Stoßseufzer „Ach Adolf, komm und räum hier mal auf“.

            Abgesehen davon, daß ich eine solche Aussage aus ihrem Mund nicht erwartet hätte, war ich einfach „baff“.

            Auf meine Nachfrage sagte sie mir unverblümt „Was meinen Sie, wieviele, gerade Ältere, aber auch aus meiner Generation, das denken“.

            Ich bin nicht sicher, ob sie mal ein KZ besucht oder zumindest „Schindlers Liste“ gesehen hat …

            Leider mußte unser Gespräch aus Zeitmangel beendet werden.

  6. GJ Antworten

    Gaga, gagaer, am gagasten. Wird eine Beamtin nach 40 Dienstjahren entlassen, wenn sie den Mist nicht mitmacht?

    • H.K. Antworten

      ENTLASSEN ???

      Wir sind doch nicht bei „Wünsch-dir-was“ !

      Die betreffende Beamtin kann froh sein, wenn sie nicht auf dem Scheiterhaufen endet !

      Wobei das Wort „Scheiter-Haufen“ … naja …

      Mit Erfolg scheint das eher wenig zu tun zu haben …

      • GJ Antworten

        Werter H.K., herzlichen Geburtstagsgruß nachträglich! Zu den Beamten, deren eine ich bin: Das Genderthema beschäftigt meine Kolleginnen und mich, welche Ende 50/Anfang 60 sind, zunehmend. Wir, allesamt Frauen, haben keinerlei Bock darauf. Bisher ist der Sternchenterror bei uns noch nicht zur offiziellen Amtssprache erhoben worden und ich hoffe, das bleibt auch noch so lange als möglich so. Mir reichen allerdings schon die Machwerke des Integrationsbüros, Gewerkschaft und Gleichstellungsbeauftragte. Wer mir eine gegendert Mail schreibt, von der fühle ich mich nicht angesprochen. Zu Veranstaltungen, zu denen gegendert eingeladen wird, fühle ich mich nicht gemeint. Ist natürlich auch Mist, weil ich Grenze mich damit selbst aus.

        • H.K. Antworten

          Vielen Dank !

          Spätestens mit dem/ der nächsten jugendlichen Vorgesetzten wird das dann auch „ordentlich“ geregelt …

          Ob es Sinn macht, oder nicht.
          Die Tagesschau hat seit einiger Zeit bereits eine 5-minütige Verlängerung bekommen.
          Zeitschriften und Bücher werden demnächst wohl auch ein paar Seiten mehr brauchen.
          Und Gerichte werden wohl mehr zu tun bekommen, wenn jeder, der nicht „genderkorrekt“ spricht oder schreibt, vor den Kadi gezerrt wird.

          „Studierende“ bekommen ja wohl schon schlechtere Noten, wenn sie gegen das „Gendergebot“ ( von WEM eigentlich „erlassen“ ? ) verstoßen.

  7. S v B Antworten

    Gähn….. eine weitere Alibi-Lösung für anderswo ungelöste Probleme. Nicht mehr.

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