Bravo, Viktor Orban!

Viktor Orban hat sein Gesetz zum Schutz der traditionellen Familien in Ungarn durchgebracht und eine Verordnung in Kraft gesetzt, nach der Kinderbücher, die „von der Norm abweichende“ sexuelle Handlungen thematisieren, nicht im Unterricht behandelt und nicht in der Nähe von Schulen und Kirchen verkauft werden dürfen. Wohlgemerkt, es geht um Kinder, Erwachsene können sich auch in Ungarn das an Literatur besorgen, was sie wollen. Über angebliche Zensur und Unterdrückung von anderen Lebenswirklichkeiten zu jammern, geht total am Thema vorbei.

Orban und seine Regierung, aber auch zunehmend Polen und andere osteuropäische Staaten widersetzen sich der EU-Agenda zur Umgestaltung unserer freiheitlichen Gesellschaften zu Staaten, die Aldous Huxley so schön als „Brave New World“ (-Order) bezeichnet hat. Wer in Ungarn unterwegs ist, auch in den größen Städten, sieht überall im Straßenbild Familien mit Kindern. Als Besucher aus Deutschland fällt das wirklich auf. Ungarn fördert Eltern und Kinder, fördert die Bildung und Ausbildung des Nachwuchses so vorbildlich wie kaum ein zweites Land im EU-Staatenbund.

Und er ließ untersagen, dass Prostituierte im Umkreis von 200 Metern von Kirchen und Schulen zahlungswilligen ‚Kunden“ für sexuelle Handlungen zur Verfügung stehen dürfen.

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Dieser Artikel wurde 11 mal kommentiert

  1. Johannes Antworten

    Auch meinen Dank an Herrn Orban! Das sein Handeln manchen europäischen politischen Queer-Propagandisten zur Weißglut treibt – geschenkt.

    Die Ungarn können sich glücklich schätzen.

  2. S v B Antworten

    Habe gerade ein relativ kurzes, dennoch sehr aufschlussreiches Interview gesehen, bzw. gehört. In diesem wurde Viktor Orban von einem Moderator der…. na klar doch, Fox News zu seiner oft gescholtenen Politik befragt. Dabei ging es zwar nicht explizit um das Thema dieses Artikels, vielmehr hat Orban seine Einschätzung der politischen Bestrebungen und Zukunftspläne sowohl der konservativen als auch der linken politischen Strömungen in Europa und den USA sehr sachlich und einleuchtend beschrieben. Ruhig, sachlich, souverän. Man konnte also durchaus den Eindruck gewinnen, dass Orban ein durch und durch vernunftbegabter Mann ist, der es als seine vornehmliche Pflicht ansieht, sich mit Herz und Verstand für das Wohlergehen Ungarns und seiner Bürger einzusetzen. Echt sehenswert! – Mit etwas Glück sollte das (englisch-sprachige!) Interview unter entsprechenden Begriffs-Eigaben zu ergooglen sein. Alternativ heute bei PI-News zu finden.

  3. GJ Antworten

    Ich finde es auch sehr vernünftig und angemessen, was Herr Organ macht. Politik für Familien, Schutz für die Kinder, Migrationspolitik. Schließlich hat er selbst 5 Kinder mit seiner Ehefrau, 4 davon Töchter. Er hat damit mehr Kinder als das gesamte Merkelkabinett, soweit ich das grob überblicke.

  4. Wolfgang Heppelmann Antworten

    …“Und er ließ untersagen, dass Prostituierte im Umkreis von 200 Metern von Kirchen und Schulen zahlungswilligen ‘Kunden” für sexuelle Handlungen zur Verfügung stehen dürfen“….

    -Das wäre in Deutschland völlig sinnlos, da die Prostitution ja bekanntlich in den Kirchen, Pfarrämtern, konfessionsgeführten Schulen und Krankenhäusern, vorzugsweise mit Kindern stattfindet, besonders den Katholischen. Nonnen und Hauswirtschaftlerinnen werden auch gerne jn Zweitverwendung genommen, nicht zu vergessen die Katichetinnen und Chorknaben. -Man gönnt sich ja sonst nichts !-

    Halleluja–Luja sag‘ i, – Luja !

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Dieses Pauschalurteil geht bei aller Entrüstung über die unglaublichen Mißbrauchsfälle im Bereich der katholischen Kirche zu weit. Natürlich soll und muß alles aufgearbeitet werden, jeder, der sich schuldig gemacht hat, soll zur Rechenschaft gezogen werden.
      Gegenläufig empfinde ich dann oft die Ziele der Gender-Ideologie und der überaus starken LSGBTQ-Vertretungen.
      Irgendwie passt das alles nicht zusammen.

      • Achim Koester Antworten

        Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,
        Ich finde es gar nicht so abwegig, angesichts der mit Sicherheit sehr hohen Dunkelziffer pauschal zu urteilen, aber generell ist jeder Missbrauchsfall einer zu viel.

  5. Hermann Martin Antworten

    Letztes Jahr auf Urlaub in der ungarischen Provinz kamen wir beim Besuch einer reformierten Kirche mit einer jungen Frau ins Gespräch, die der na darauf hinwies, dass auch der Staatspräsident Mitglied der Reformierten Kirche ist. Und sie meinte, die Menschen würden nicht unbedingt in allen Dingen begeistert mit ihm übereinstimmen, aber sein Eintreten für die Interessen des Landes gegenüber der EU-Politik genieße großes Gewicht bei der Wahlentscheidung für ihn.

  6. Klaus D. Antworten

    Gab es in Deutschland nicht auch solche „Gesetze zum Schutze der Jugend“?
    Erst als die Grünen ihre „Sex mit Kindern“-Politik (und ähnliches) propagierten, soll ehemals Verpöntes und Verbotenes nun die Richtlinie für die ganze Welt sein?

  7. B. Minzenmay Antworten

    „eine Schande“
    ich kann nur widerholen, womit ich bereits an anderer Stelle dieses Blogs aufmerksam machen wollte:
    1. Dem ungarischen Parlament geht es mit dem zur Frage stehenden Gesetz keineswegs um eine Diskriminierung von Schwulen, Lesben pp. Die werden (auch) in Ungarn EU-konform toleriert. Sie dürfen auch eine eingetragene Partnerschaft mit ihresgleichen eingehen.
    2. Dem ungarischen Parlament geht es mit dem erwähnten Gesetz ausschliesslich um die Regelung des Verhältnisses zwischen Familien- bzw. Elternrechten einerseits und staatlicher Einflussnahme andererseits.
    3. Die Mehrheit der Ungarn findet es nicht richtig, dass in Kindertagesstätten, Schulen pp. aus ihrer Sicht ideologisch motivierte Aufklärungsarbeit gegenüber Minderjährigen betrieben wird, die ihren eigenen Werten zuwiderläuft. – Ich erinnere mich noch daran, welchen Aufschrei es noch verursacht hatte, als unter der ersten grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg vor 10 Jahren 4-jährigen Kita-Kindern mit Sexspielzeug, Bildern und „Learning by doing“ die Welt von LGBTIQ… erklärt und beworben wurde – inzwischen in Deutschland und grossen Teilen der EU offenbar Normalität. Die Mehrheit der Ungarn will über dieses Thema aber (noch!) selbst in ihren Familien entscheiden.
    4. Jede ungarische Familie darf ihre eigenen Kinder beliebig über LGBTIQ usw. aufklären und auch durch Dritte aufklären lassen, wenn sie will. Nur der Staat darf hier nach dem umstrittenen Gesetz nicht eigenmächtig eingreifen.
    5. Das Parlament in Ungarn ist allseits unbestritten demokratisch und legal gewählt. Selbst die EU hätte nicht das Recht, diese Wahl „rückgängig zu machen“, selbst dann nicht, wenn im grössten Mitgliedsland der EU diesbezüglich bereits erfolgreiche – die EU allerdings noch nicht bindende – Probeläufe stattgefunden haben.
    6. Der ungarische Regierungschef Victor Orban hat auf dem letzten EU-Gipfel eine schwache Figur abgegeben. Er hätte nach den beklagenswerten Entgleisungen des luxemburger (dessen von ihm präsentierte Schwulenbrille offenbar zu kleine Gläser hatte und der daher nicht erkennen konnte, worum es eigentlich nur geht) und des niederländischen Ministerpräsidenten aufstehen müssen und diesen beiden sowie Frau von der Leyen, aber auch einigen anderen erklären müssen, um was es überhaupt geht und anschliessend dann eine Grundsatzrede zur Funktion der Demokratie halten müssen. Aber vielleicht ahnte er auch schon, dass er nach dem dritten Wort niedergebrüllt worden wäre …
    Frau von der Leyen hat sich, wenn sie es nicht schon vorher war, mit ihrer dreisten Behauptung, die Entscheidung des ungarischen Parlaments sei „eine Schande“, jedenfalls selbst nachhaltig disqualifiziert.
    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

  8. S v B Antworten

    zu Punkt 6
    Nach dem Eindruck, den ich von Orban im Verlaufe des oben erwähnten Interviews gewonnen habe, könnte ich mir vorstellen, dass der gute Mann über die unaufhörlichen Wadenbeißereien der moralisch und insbesondere rechtsstaatlich über allen und allem anderen erhabenen Brüsseler Oberlehrer mittlerweile hinreichend immun ist. Gut so.

  9. colorado 07 Antworten

    Mut, wo kommst du her? Scheinbar aus Ungarn.
    Jedenfalls will der gute Mann die Jugend seines Landes nicht sittlich verwahrlosen lassen.
    Bei uns ist ja inzwischen alles möglich, was die Gesellschaft an den Abgrund führt.

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