AfD, SPD, BSW, CDU – Egon Krenz liebt sie doch alle (wenn Sie das Geschäft des Kreml betreiben)

Der frühere SED-Generalsekretär und DDR-Staatsratsvorsitzende Egon Krenz freut sich über die Wahlerfolge der AfD und Wagenknechts BSW in Ostdeutschland. Das sei ein Signal, sagte der 87-Jährige, dass die Menschen sich nach Unterwerf….äh, nach Frieden sehnen.

So wundert es nicht, dass olle Egon auf Lob für Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), Brandenburgs Dietmar Woidke (SPD) und Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hat, die alle drei ihren Kotau vor Wagenknecht gemacht haben, damit die ihnen die Mehrheiten zum Regieren in den drei Bundesländern verschafft.

Und weil Krenz gerade in Stimmung war, lobte der Honecker-Nachfolger auch noch Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stellte Krenz über Schröder fest:

„Ich finde, dass er eine gute Position vertritt. Ich bin in dieser Frage mit ihm einer Meinung.“

Na, dann mal los….

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Dieser Artikel wurde 22 mal kommentiert

  1. Günther M. Antworten

    Das wurde aber höchste Zeit mit dem neuen Beitrag, da leidet jemand unter Entzug und stürzt sich auf jeden Post wie Max auf de Möhren.

  2. gerd Antworten

    „dass die Menschen sich nach Unterwerf….äh, nach Frieden sehnen.“

    Ich habe die AfD gewählt, weil ich mich nach Unterwerfung sehne. Im übrigen schon in der Zeit wo Merkel dem Putin in jede Körperöffnung gekrochen ist. Das kann also nicht stimmen.

    Gestern im Kontra Funk konnten die erstaunten Hörer folgenden Satz von David Berger hören: „Herr Kelle hat mich als Putinstricher bezeichnet.“

    Putinstricher? Echt jetzt? Seriöser Journalismus geht anders Herr Kelle.

  3. Tina Hansen Antworten

    Das Wort Kremlstricher habe ich mit Gewissheit in diesem Kontext auch schon gelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob es hier oder auf FB war.

  4. Martin Ludwig Antworten

    Herr Kelle, dieser „Artikel“ ist sowas von unseriös und skandalös, dass ich mich frage ob mit Ihnen und Ihrer Gesundheit alles in Ordnung ist.
    Auf den Inhalt gehe ich hier nicht weiter ein, weil das was „Inhalt“ bezeichnen würde, hier einfach nicht erkennbar ist. Ich mag den Diskurs und das aufeinandertreffen verschiedener Meinungen – jedoch immer nur bis zu dem Punkt, an dem leere Worthülsen gebetsmühlenartig aneinandergereiht und immer und immer wieder in gleichen oder verschiedenen Formen widerholt werden.
    Ein Argument wird nicht dadurch bestärkt, dass es widerholt wird. Es wird auch durch Beleidigungen nicht bekräftigt oder zur Wahrheit und der Diskurs erübrigt sich, wenn das Gegenüber ganz offensichtlich überzeugt von „seiner Weltanschauung“ ist.
    Schade, Herr Kelle …da wäre noch ein ganzer gedeckter Tisch neben ihrem eigenen Tellerrand, über den Sie jeden Blick hinaus verweigern!

    • Klaus Kelle Antworten

      @Martin Ludwig,

      das sagen die, die behaupten, Herr Putin warte auf eine „diplomatische Lösung“ seines Massenmordes an bisher 700.000 Ukrainern und Russen. Ich bin nicht da, um anderen nach dem Munde zu schreiben. Ich schreibe, was ich denke, und wer mir widerspricht, der ist herzlich willkommen. Aber andere Meinungen als „unseriös“ oder „skandalös“ zu brandmarken, ohne selbst irgendein Argument zu bringen außer Empörung, das ist schon sportlich.
      Klaus Kelle

      • Alexander Droste Antworten

        … „diplomatische Lösung“ seines Massenmordes an bisher 700.000 Ukrainern und Russen.“

        Das ist mit einem Herrn Netanyahu verglichen gar nicht so schlimm. Denn der darf ja sogar Millionen in vielerlei Ländern raus bomben, vertreiben, aushungern etc. Ja, ja, der verteidigt sich ja nur, gell?

        Und ich bleibe bei meiner unerschütterlichen Meinung: Der Krieg war vermeidbar – schon 2014, konkret dann April 2022 – und er ist UNSER Krieg gegen Russland auf dem Territorium der Ukraine. Es geht um die besten Böden, die reichen Bodenschätze im Donbas und überhaupt gegen Russland als Ganzes. Es gibt da inzwischen zahlreiche Geständnisse aus den USA. Aus dieser Warte heraus verteidigt Russland die Ukraine gegen den Westen.

        • Gerd_ Rau Antworten

          Russland verteidigt die Ukraine gegen den Westen, so einen lachhaften Unsinn habe ich lange nicht gehört. Sie sollten vielleicht mal über die Möglichkeit nachdenken das Russland sich die Böden und Bodenschätze der Ukraine einverleiben will.
          Um kurz auf Israel zu kommen, wenn ich den kritisiere der versucht sein Land zu verteidigen und nicht denn, der ein Land angreift dann ist diskutieren eigentlich völlig sinnlos.
          Hass macht blind, und mit Ihrer Äusserung haben Sie gezeigt das Sie blind sind!

  5. Zorn Dieter Antworten

    Herr Kelle, Herr Kelle,,, geht so seriöser Journalsimus? Schröder, Wagenknecht, Kretschmer, Woitke und Voigt sind ,,, was genau? ,,, weil sie in einem Punkt derselben Meinung wie Egon Krenz sind? Sie sind auch derselben Meinung wie der Papst und Millionen friedliebender Menschen. Dass Egon Krenz derselben Meinung ist, diskreditiert diese Meinung schon rein logisch nicht. Es könnte ja sein, dass Krenz in allen Punkten falsch liegt, aber in diesem einen richtig. Also bitte Argumente zur Sache, immer gern, aber nichts mit verbaler Kontaktschuld und ad personam. Das ist unter ihrem Niveau.

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Herr Zorn,

      bei einem Blog geht es nicht um seriösen Journalismus, sondern es geht um begründete Meinung. Und es geht darum, unterschiedliche Auffassungen zu Themen zivilisiert und bestenfalls freundschaftlich auszutauschen und auszuhalten.

      Das hat mit Niveau auch nichts zu tun. Ich bin ganz einfach der Auffassung, dass sich da drei Politiker von CDU und SPD bei Frau Wagenknecht anbiedern, um ihre Länderregierungen mit ihrer BSWTruppe bilden zu können. Kann man machen, ist finde das ekelhaft.

      Klaus Kelle

      • gerd Antworten

        Na ja, die CDU biedert sich seid gefühlten 20 Jahren an die GrünenTruppe an. Wo ist das Problem ausser das es genauso ekelhaft ist?

  6. gerd Antworten

    „die alle drei ihren Kotau vor Wagenknecht gemacht haben, damit die ihnen die Mehrheiten zum Regieren in den drei Bundesländern verschafft.“
    (Klaus Kelle, 7.10.24)

    „Fein, erwiderte ich, dann müsst ihr (AfD) eben allein 50,1 Prozent erringen. Denn Realpolitik sind Kompromisse, heißt Kröten schlucken und dafür etwas vom politischen Kuchen abzubekommen. Gefällt Ihnen nicht, muss ja nicht, aber dann bleiben sie halt draußen. So einfach ist das.“
    (Klaus Kelle, 21.6.24)

    Findet den Fehler…..

  7. Neu-Romantiker Antworten

    Es ist in Ordnung, dass Waffen an die Ukraine geliefert werden. Aber die Waffenlieferungen sollten allmählich verringert werden. In Russland ereignet sich eine demografische Katastrophe.
    Der Sieg der FPÖ hat auch positive Auswirkungen auf Deutschland. Wenn es Neuwahlen gibt, können im Frühjahr AfD und BSW an einer Regierung beteiligt werden.

  8. Geike Mommsen Antworten

    Oh je, Klaus Kelle, wenn ich die Kommentare so lesen, die fast alle auf der persönlichen Schiene laufen, schüttelt es mich negativ, was wir hier in Deutschland inzwischen für eine widerliche Streitkultur haben. Wo lese ich Argumente dagegen? Keine! Weil sie alle keine Bücher lesen, haben sie auch keine Argumente und kein Wissen. Nur die JAHRZENTE lange Desinformation der Sowjets, die sich jetzt Russland nennen, wird inhaliert wie reinster Sauerstoff. Keiner kennt den Feind, seine ‚Trojanischen Pferde‘ und seine ‚Nützlichen Idioten‘ (Lenin). Ich schäme mich fremd für meine Landsleute.

    • gerd Antworten

      „Weil sie alle keine Bücher lesen, haben sie auch keine Argumente und kein Wissen.“

      Steile These. Aber wo wir gerade bei Argumenten sind: Reicht es aus, jemanden der eine andere Meinung hat wie man selbst als „Stricher“ zu bezeichnen?
      Es gibt im übrigen zahllose Bücher die über massenhafte Desinformation der Amis berichten. Man muss sie nur lesen…….wollen.

  9. Johannes Antworten

    Für die Erkenntnis, dass sich eine große Mehrheit nach Frieden sehnt, braucht es keinen E. Krenz.

    Diese Sehnsucht hat auch erstmal nichts mit einer Unterwerfung der Sehnsüchtigen unter Putins Angriff auf die Ukraine zu tun.

    Es ist schlicht die berechtigte Sehnsucht nach Frieden.

    Davon zu trennen, ist die politische Blind- und Torheit der zwei besagten Ministerpräsidenten und des Möchtegern. Die gehen gerade der gewieften Sarah sowas von auf den Leim und knien andächtig vor ihr nieder.

    Schröder hat übrigens auch seine politischen Punkte gemacht und um das anzuerkennen, braucht es auch keinen Krenz.

    Das alles jedoch in einen Topf zu werfen, hat mich schon etwas überrascht.

  10. Zorn Dieter Antworten

    „Herr Putin warte auf eine „diplomatische Lösung“ seines Massenmordes an bisher 700.000 Ukrainern und Russen.“ Das schlägt nun wirklich dem Fass den Boden aus, Herr Kelle. Damit verabschiede ich mich von Ihrem Blog.

  11. Elena Antworten

    Glücklicherweise ist einer Mehrheit sehr bewusst, welches Unrecht Russland begeht. Allerdings schleierhaft, wieso CDU und SPD derart bedingungslos auf Wagenknecht eingehen – wenn auch simpler Machterhalt eine Rolle spielen wird. Wagenknecht, groß gemacht vom Staatsfunk, will ähnlich wie die Afd mit ihrem Antiamerikanismus und ihrem seltsamen Freidensvorstellungen punkten. Dabei könnte sie doch als Mitglied der ehenmaligen Mauerschützenpartei zeigen was sie wirklich drauf hat und endlich mal zu Putin reisen und ihn von ihren Vorstellungen von Friedensverhandlungen überzeugen.

    • H.K. Antworten

      „ … Allerdings schleierhaft, wieso CDU und SPD derart bedingungslos auf Wagenknecht eingehen …“

      Tatsächlich ?

      Es geht den „demokratischen Parteien“ einzig und allein darum, „die da“ von der Macht fernzuhalten – um JEDEN Preis.

      Leider merken sie gar nicht, daß sie der Demokratie einen mehr als deutlichen Bärendienst erweisen.

      Der verlogenste Verein dabei ist für mich die CDU.

      „WEDER mit den Linken NOCH mit den Rechten“ war die Devise.

      WAR.

      Der wesentliche Grund für „weder mit den LINKEN“ war Sahra Wagenknecht.

      Und genau mir der wollen sie nun „die Rääächten“ verhindern – egal, was „das Volk“ will.

      Die CDU sollte nicht nur das „christlich“ aus ihrem Namen streichen …

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