Bloß nicht zu viel wissen: Seriöse Erkenntnisse stören nur in der Politik

Ich möchte mich an dieser Stelle ehrlich bei Bundesforschungsministerin Anja Karliczek von der CDU entschuldigen. In einem Beitrag am 1. März dieses Jahres hatte ich der gelernten Bankkauf- und Hotelfachfrau aus Ibbenbüren nach einem WDR-Interview schlichtweg die Eignung für das hohe Staatsamt abgesprochen.

Und dann so was: die Christdemokratin zieht furchtlos in der Schlacht – ausgerechnet gegen die Homo-„Ehe“, der etwa ein Drittel der Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU vor der Bundestagswahl im Hauruckverfahren zustimmten, auch um Frau Merkel nach der Wahl Koalitionsoptionen mit Grünen und FDP – SPD sowieso – zu eröffnen. Wenn die Union auf alle politischen Überzeugungen verzichtet, ist sie als Partner für linke Bündnisse natürlich verfügbar. Und bevor Sie fragen „Was denn für Überzeugungen?“ erinnere ich daran, dass zwei CDU-Bundesparteitage und auch die CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorher mit großen Mehrheiten die Homo-„Ehe“ abgelehnt hatten. Aber seit wann interessiert Frau Merkel, was ihre Mitglieder und Abgeordneten wollen?

Und man kann die Entscheidung damals auch von einer anderen Seite betrachten. Zwei Drittel der Unions-Abgeordneten stimmten GEGEN die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit die Ehe. Und nur diese Abgeordneten der Union stimmten im Bundestag dagegen. NUR sie…

Damit kommen wir zurück zu Anja Karliczek, der ich wohl Unrecht getan habe. Denn sie gehörte zu diesen Abgeordneten der CDU die mit NEIN stimmten. Karliczek sagte in der Debatte: „Meine Einschätzung als Mutter dreier Kinder ist die, dass es für die Entwicklung von Kindern wichtig ist, das emotionale Spannungsfeld zwischen Vater und Mutter zu erleben.“ Natürlich ist das entscheidend – ich meine, warum gibt es sonst Männer und Frauen mit vielfältigen Unterschieden, die von linken Volkserziehern gern als „biologistisch“ geschmäht werden?

Natürlich können homosexuelle Paare Kinder mit großer Liebe und Fürsorge erziehen, kein Zweifel. Aber es wird diesen Kindern in den allermeisten Fällen schwerer fallen, ihre eigene identität für sich selbst zu entdecken, wenn sie zum Beispiel ein Junge sind, der mit zwei Müttern aufwächst und täglich auch in Kita und Grundschule fast nur Frauen als Erzieher und Lehrer erlebt.

Die Homo-Community, also die oft schlecht erzogenen Schreihälse der Lobbygruppen der LSBTTIQ GmbH & Co. KG-Gruppen, ist empört über die Ministerin, die ihren Job ernst nimmt. Was das queere Völkchen da ablässt, ist zu vernachlässigen aber auch verständlich. Die müssen ja irgendetwas tun, um auch in Zukunft Staatskohle abkassieren zu können. Wenn aber die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) behauptet: „Schon heute belegen Studien, dass sich Kinder in homosexuellen Partnerschaften genauso gut entwickeln wie in Familien mit Mutter und Vater“, dann ist energischer Widerspruch angebracht.

Diese „Studien“, die es zur Entwicklung von Kindern in homosexuellen Beziehungen gibt, sind nichts als Abfragen einer übersichtlichen Zahl von gleichgeschlechtlichen Partnern mit Kindern. Keine wissenschaftliche Untersuchung, keine Befragung der Kinder, wie es ihnen geht – außer natürlich in Anwesenheit der Erzeihungsberechtigten.

Bei jedem anderen Thema würde man diese „Studien“ auseinandernehmen und in den Papierkorb schmeißen. Aber hier geht es ja um die gute Sache, das Propagieren einer bunten Vielfalt sexueller Identitäten, die nicht nur gleichwertig zur traditionellen Form des Zusammenlebens der großen Mehrheit in Deutschland, sondern am besten auch noch überlegen ist. Nicht verwunderlich in einem Land, in dem eine Bundeskanzlerin mal sagte, Mütter, die ihre Kinder selbst erziehen, seien „vergeudetes Potential“.

Forschungsministerin Karliczek will nichts anderes als eine Langzeitstudie zum Thema. Sie will Fakten, die auf wissenschaftlicher Basis entstehen. Sie will erfahren, was richtig ist – das ist ihr Job. Und genau deshalb beschimpft man sie so massiv.

Andererseits: Es gibt ja im modernen Deutschland auch Abgeordnete, die überhaupt nicht mehr darüber reden wollen, was zum Beispiel im umstrittenen Flüchtlingspakt der UN unterschrieben werden soll. Das könnte die Bevölkerung verunsichern…

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Dieser Artikel wurde 23 mal kommentiert

  1. aha Antworten

    Den Weg zurück zur Natur sollten wir auch bei der Erziehung gehen. Bei den Bajuwaren sind Frauen ohne Kinder schnell ins gesellschaftliche Abseits geraten. Das ist natürlich. Eine kinderlose Frau zur Mutti der Nation zu machen unnatürlich.
    Natürlich ist, wenn eine Frau ein Baby zur Welt bringt, das sie sich ein paar Jahre darum kümmert. Dann wird die Frau wieder schwanger und das andere Kind wächst nach und nach in die Sippe hinein, wo dann auch Männer vorkommen.

    Für die Phase nach der Geburt hat die Natur die Beziehung Mutter Kind optimiert. Hier Männer all zu früh mit hinein zu pressen ist unnatürlich. Ab wann Männer wichtig werden – da will ich mich mal nicht festlegen. Selber war ich beruflich stark engagiert, habe die Kinder dann erst so ab 4 Jahren genießen können.
    Natürlich ist es schon, wenn beide Geschlechter im Umfeld des Kindes vorhanden sind.
    Vllt. sollte man lesbischen Partnerschaften nur Mädchen lassen, bzw. schwulen nur Buben.

    • Wkrueger Antworten

      @aha:

      Erstens hat jedes Kind einen Vater und eine Mutter. Schlimm und völlig unethisch ist es, wenn das Kind gezielt für die homosexuellen Paare gezeugt werden. Egal auf welche Weise, es ist für dass Kind immer eine Katastrophe.

      Die Stiefkindadoption kommt dagegen am häufigsten vor und ist meines Erachtens bei schwierigen Familienverhältnissen auch teils das geringere Übel (meist bekommen Väter oder Mutter erst in einer heterosexuellen Partnerschaft lebend ein Kind und trennen sich dann vom Partner oder der Partner verstirbt, danach gehen sie die homosexuelle Partnerschaft ein.)

      Aber: man sollte schon sehr genau hinschauen ob die homosexuellen Erwachsenen die emotionale Reife haben, dass sie ein Kind gut erziehen können.

      Wenn man diese Paare genauer kennt, tun sich oft Abgründe auf. Beispiele kurzgefasst: Sex regelmäßig auch außerhalb der Beziehung; on-off-Beziehungen; histrionische und oder emotional instabile Persönlichkeitsstörungen sowie Depressionen sind häufig. Gerade Eltern mit Persönlichkeitsstörungen haben eine ganz schlimme verunsichernde Wirkung auf Kinder.

      Natürlich Fälle mir auch schlimme heterosexuelle Familienverhältnisse ein. Aber Massstab sollte ja wohl das Ideal gelten und nicht die Tatsache, dass es immer noch schlimmer ginge.

      • aha Antworten

        Vor langer Zeit habe ich mir mal gedacht:

        Irgend einen Grund wird es schon gehabt haben, dass die Religionen Homosexualität unterdrückt haben.

        Die Grünen waren doch die Ersten, die sich des Themas angenommen haben, weil sie auf deren Stimmen hofften.

  2. colorado 07 Antworten

    Die „Ehe für alle“ ist nur ein Etappenziel. Es geht weiter zur Ehe für „alle“. Nachzulesen bei „JoBos Blog – Es war nur der Anfang“.

  3. S v B Antworten

    Mir würde die öffentliche Anerkennung natürlicher sozio-biologischer, gemeinhin als selbstverständlich angesehener, Zusammenhänge (sowie die Beauftragung einer empirischen Studie zum Zwecke der Beweisführung) durch Frau Karlicek sicher nicht genügen, um meine Zweifel an ihrer fachlichen Eignung für das anspruchsvolle Amt einer Wissenschaftsministerin ad acta zu legen. Warum meinen Sie, lieber Herr Kelle, sich für Ihre damalige Einschätzung entschuldigen zu müssen?

  4. A.S. Antworten

    Frau Karliczek ist die einzige „Ministerin“ im Sinne Deutschlands. Und nur weil sie eine Ministerin im Sinne des deutschen Volkes und der christlichen Werte ist, wird sie von der breiten Medienwelt totgeschwiegen. Stattdessen dürfen wir tagtäglich von den schwachsiinigen linksradikalen Ergüssen des Maasmännchens lesen, wie er Deutschland weltweit zum Affen macht. Aktuelles Beispiel des Antisemitischen Außenministers, das Abstimmverhalten Deutschlands gegenüber Israel bei zahlreichen (unbegründeten) Resolutionen. Außer dem ihm in Richtung Israel ebenfalls zutiefst antisemitisch gepolten derzeitigen Truchsess des Amtes des Bundespräsidenten Steinscheißer, nein Steineier -oder war es Steinbeißer?… wie hieß dieser gebleichte Linksradikale doch gleich noch mal….ich habe es wohl vergessen weil ich diese kommunistischen A……Löcher der SPD halt nicht mehr kennen möchte, dürfte kein Deutscher ein Interese an dieser Antisemitischen SPD-Politik haben. Auf den Rest der Merkel-Speichellecker mit zu Unrecht erhaltenen Ministerwürde muss man garnicht eingehen. Danke Frau Karliczek, halten Sie durch!!! Sie haben genau das gesagt, was jeder vernüftige Christdemokrat denkt.

    • Achim Koester Antworten

      Im Grunde stimme ich Ihnen ja zu, aber in puncto Steinsch… sollten Sie Ihre Wortwahl noch einmal überdenken. Man kann zu dem derzeitigen Amtsinhaber stehen, wie man will (ich finde ihn übrigens auch fehl am Platze), aber dem Amt des BP sollte, ungeachtet der Person, ein gewisser Respekt geschuldet werden.

  5. Clavan Antworten

    Muslime dürfen auch mehrere ehelichen, der Deutsche nur eins. Ich meine Meerschweinchen, denn es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man auch dafür eine gesetzliche Grundlage schafft.

  6. Lesebrille Antworten

    Großartig! Ich bin begeistert. Schwule Mütter und lesbische Väter mit intersexuellen Kindern. Darauf hat die Welt lange gewartet. Fehlt nur noch eine Männerquote im Kreissaal bzw. auf der Geburtsstation!
    Und vor allem benötigen wir eine Transenquote in der öffentlichen Verwaltung und im Bundestag!
    Wenn schon bunt, dann aber richtig!
    Werde mir gleich morgen ein paar Strumpfhosen kaufen und ein bischen üben … 🙂

    • aha Antworten

      Ich helfe öfters in einer Tanzschule aus und übe auch Damenschritte. Meinte immer scherzhaft:
      „Falls ich mal in die Wechseljahre komme!“

      So kommt noch ein weiteres wichtiges Argument dazu.

  7. gabriele bondzio Antworten

    Im Namen der persönlichen Freiheit, ist die Normal-Familie Vater-Mutter-Kind, nicht mehr das erstrebenswerte Ziel. Was ich sehr bedauere. Denn eine halbwegs intakte Familie kann viele Lebens-Probleme ausgleichen, dass weis ich aus eigener Erfahrung. Berufskarriere (die ja heute bei Frauen eine große Rolle spielt) kann man auch mit einer frühen Mutterschaft unter einen Hut bringen. Wo es auch heute noch gute Beispiele in unserer Familie gibt. Während Frauen die emotionale und soziale Erziehung des Kindes abdeckt, übernahm der Vater meist den Bereich der risikobereiten und körperorientierten Aktivitäten. Das Kind konnte somit von 2 unterschiedlichen Verhaltensmustern lernen. In gleichgeschlechtlichen Partnerschaften könnte es somit zur Ausprägung nur eines Verhaltensmusters kommen, das andere verkümmert. So habe ich es jedenfalls beobachtet.

  8. Ritter ,Jörg Antworten

    Die ganze Diskussion hängt einem schon zum Halse heraus. Wir sind mit Vater und Mutter prima groß geworden und das ist ja wohl immer noch die Norm. Manchmal hat man aber jetzt schon den Eindruck in Deutschland dreht sich Alles nur noch um Schwule und Lesben. Diesem Zauber sollten Alle „Normalen“ endlich Einhalt gebieten. JR

    • W. Lerche Antworten

      „Manchmal“ nur? Gefühlt geht es permanent nur um Schwule und Lesben und andere Minderheiten. Wann ging es zuletzt mal um die Mehrheit?

  9. wolfgang@andreas-kreuz.de Antworten

    Irgendwo habe ich gehört,

    daß es inzwischen eine Zeitschrift geben soll, in der hochkarätige Wissenschaftler anonym Fachartikel veröffentlichen, um den Anfeindungen und Bedrohungen (!!) der Mainstreampresse nicht hilflos ausgesetzt sein zu wollen, die sich einer politischen Clientel verpflichtet oder …ausgeliefert haben. Zum Beispiel wären da die Meßdaten und Auswirkungen des Diesels, dieses sparsamen, unverwüstlichen, wartungsarmen, Arbeitspferdes unter den Motoren! Ein großartige Erfindung eines deutschen Technikers, Rudof Diesel: mit welchem medialen Aufwand hat man die „Dieselsau“ durchs Dorf getrieben und darauf aus allen Dieselfahrern „Dieselmörder“ gemacht. Hochkarätige Wissenschaftler, die warnend mit wissenaftlichen Fakten dazwischen gingen, wurden haufenweise weggeklickt! Ich erinnere mich nur eines Artikels in der FAZ mit der Überschrift „Der eigentliche Dieselskandal“. Was für ein Jammerbild für das einstige Volk der Dichter, Denker und großen Erfinder. – Wer kennt diese Zeitschrift anonym schreibender Wissenschaftler?

    • Werner Meier Antworten

      Da sprechen Sie ein Thema an, das in diesem linksgrünen Tugendfurror ebenso von unsäglicher Diffamierung geprägt ist wie die klassische Familie. Ich kriege bei diesem Thema auch einen dicken Hals, weil eine extrem wertvolle und unverzichtbare Erfindung wie der Dieselmotor mit aberwitzigen Begründungen diskreditiert werden soll. Dabei gibt es auf absehbare Zeit dazu keine Alternativen, was diese Wirrköpfe aber verschweigen. Die E-Mobilität ist genauso eine Luftnummer wie die Lufttaxis als angebliche „Lösung für die innerstädtischen Verkehrsprobleme“. E-Mobilität ist auf sehr teuere und von seltenen Rohstoffen wie Lithium abhängige Batterien angewiesen, die unmöglich in entsprechenden Stückzahlen produziert werden können. Die Windenergie ist ein weiterer Flop, weil das Problem der Zwischenspeicherung auf absehbare Zeit nicht zu lösen ist. An der Nordsee gibt es nun mal keine Gebirge, in denen man Speicherseen bauen könnte. Ein Schweizer Startup hat deshalb 120m hohe Türme aus legoartigen Betonblöcken vorgeschlagen, die ein Kran ständig auf- und abbaut. Für Deutschland müßten nach meinen Berechnungen ca. 2800 (!) solcher Anlagen errichtet werden, um die gewonnene Windenergie zwischenzuspeichern! Zurück zur „Ehe für Alle“, die für mich auch so eine schiefe ideologische Angelegenheit ist. Nach dem Motto: bei der Erziehung spielt das Geschlecht „sowieso“ keine Rolle. Dabei handelt es sich, biologisch gesehen, um eine Notlösung, als würde eine Entenmutter ein fremdes Küken mit aufziehen, damit es nicht verhungert. Unsere linksgrünen Politikerinnen meinen, daraus unbedingt „Normalität“ konstruieren zu müssen, weil sie die klassische Familie als angeblich „rückständig“ deklassieren wollen. Was diese Familien leisten, wird ihnen nicht mal im Ansatz klar.

      • Wolfgang Andreas Antworten

        Elektro-Autos:
        Was ich noch vergaß: Investieren in Kupfer könnte sich wahnsinnig lohnen. Wir brauchen – wenn die Hype so weitergeht – Unmengen von Kupfer!

        PS: Herr Kelle, warum reagieren Sie nicht auf mein Schreiben!!!!???? Schauen Sie sich mal meinen vorstehenden Beitrag an!!!!

  10. St.Ex Antworten

    Das ist für mich ein schwieriges Thema, obwol es heute ja immer öfters vorkommt. Selbst im Krimi sagt die Kommisarin, das ist mein Mann, wobei der Besucher auf ihre Schwester getippt hatte. Aber der Besucher war, genau wie ich, schon älter, wir müssen uns an die neueren Betrachtungsweise noch gewöhnen.
    Inwieweit dies den Betroffenen, ich meine in erster Linie den Kindern dieser Paare leichter fällt als mir, dass weis ich nicht. Ich glaube es hängt davon ab inwieweit dies zur Normalität wird. Nun wird das schwierig, wenn nicht unmöglich sein, das es normal ist, dass Kinder gleichgeschlechtliche Eltern haben. Der natürliche Weg ist derzeit noch der seit Urzeiten vorgegebene. Aber wenn wir soweit sind, dass das Natürliche, sprich die Natur nicht mehr maßgebend ist, dann sind die Weltverbesserer zufrieden. Die anderen werden nicht gefragt.

  11. HB Antworten

    Das sind doch alles Stellvertreterkriege, um uns auf Nebenschauplätzen kämpfen zu lassen, damit wir bei den entscheidenden Themen problemlos über den Tisch gezogen werden können ohne es zu merken.

  12. W. Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, das hier hörte ich soeben 16:00 im DLF, im Link nachzulesen:
    https://www.deutschlandfunk.de/matthias-dell-die-beschraenkte-weltsicht-von-journalisten.2907.de.html?dram:article_id=434594

    Ich dachte im ersten Moment, Sie sind gemeint.

    Zitat aus dem DLF-Beitrag:
    Journalisten poltern mit Vollgas dagegen an

    Damit meine ich natürlich nicht das aggressive Lügenpresse-Gebrüll. Das hat ja mit Kritik nichts zu tun. Ich denke eher an Kollegen, nicht selten Männer, nicht selten ältere Männern, die für gewisse Entwicklungen der Gegenwart kein Interesse mehr aufbringen, die sich von bestimmten Diskursen angegriffen fühlen, ohne das wirklich zu reflektieren, um dann mit Vollgas dagegen anzupoltern. Erwähnen Sie vor solchen Leuten da einmal das Wort „Gender“ oder „Sexismus“, nur so und zum Spaß, und ab geht die Luzi.

  13. Achim Koester Antworten

    Nur mal kurz um die Ecke gedacht: Dass man schwulen Männern die Adoption von Kindern ermöglichen will, ist bestenfalls eine hypothetische Möglichkeit, denn angesichts der Schwierigkeiten, die selbst ein heterosexuelles Paar damit hat, ein adoptionsfähiges Kind zu finden, werden die schwulen Männer ganz weit hinten am Ende der Warteschlange stehen, also bestenfalls ein Vorzeigebeispiel von Prominenten zu PR-Zwecken abgeben.
    Ganz anders sieht es dagegen bei lesbischen Paaren aus. Beide Partnerinnen haben da die Möglichkeit, entweder durch künstliche Befruchtung, oder, wenn auch widerwillig, auf natürliche Art und Weise, ein Kind zu empfangen, das dann ganz ohne zusätzliche Formalitäten als „eigenes“ gilt.
    Wäre doch mal ein Fall für die Gleichstellungsbeuftragt_in 😀

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