CDU Hessen löscht Glückwünsche an Linksextremistin: Aber warum haben sie überhaupt gratuliert?

Die Wut der Basis hat wohl selbst die Apparatschiks in der hessischen CDU überrascht. Die empörende Gratulation des Landes-Generalsekretärs Manfred Pentz an die neue Spitze der SED-Nachfolgepartei namens „Linke“ wurde heute Morgen auf der Homepage des hessischen CDU gelöscht. Darin hatte Pentz sich nicht entblödet, der neuen Linke-Chefin Janine Wissler (39), im Hauptberuf Fraktionschefin im Wiesbadener Landtag, zu gratulieren und sie als „geschliffene Rednerin und charismatische Persönlichkeit“ mit „beachtlichem Ruf“ zu preisen.

Kann man einer politischen Konkurrentin zu ihrer Wahl formell gratulieren? Muss man eine Linksextremistin derart preisen? Nun, in einer Partei, deren Kanzlerin es nicht fertigbrachte, vor vier Jahren den neugewählten amerikanischen Präsidenten zu seiner Wahl zu gratulieren, scheint heute nichts ausgeschlossen. Erst im Januar hatte Pentz schon einmal für Verärgerung gesorgt, als er die Anhänger des CDU-Politikers Friedrich Merz als „Dschihadisten“ bezeichnete. Lesen Sie hier mehr dazu…

Was ist da also los in der Partei des Kanzlers der Deutschen Einheit? Helmut Kohl wird sich im Grabe umdrehen, sicher rotiert er dort sowieso schon seit vergangenem Jahr, als seine CDU in Thüringen, den von der Bevölkerung bei der Landtwagswahl zum Teufel gejagten Bodo Ramelow von der Linken wieder ins Amt zurückbeförderte. Und ausgerechnet dieser Ramelow kritisiert heute die hessische CDU, dass sie die Glückwünsche auf der Homepage gelöscht habe… Völlig irre, was in der Union abgeht, die gerade aktuell in einer Bundes-Umfrage drei Prozent verloren hat.

Warum macht der Herr Pentz das, ist dabei eine interessante Frage. Vielleicht findet er Frau Wissler einfach nett und wollte ihr einen Gruß schicken, ohne sich etwas dabei zu denken? Das wissen wir nicht. Aber zwei solche Tabubrüche ausgerechnet in der hessichen CDU, die seit Jahrzehnten das Bollwerk der Konservativen unter Persönlichkeiten wie Alfred Dregger und Roland Koch gewesen ist? Das ist nicht normal, da steckt System dahinter.Und wir sind total  gespannt, ob Herr Pentz – so er dann noch im Amt ist – demnächst den frisch zu wählenden AfD-Bundesprechern auch huldigt, denn eigentlich lehnt die CDU ja jede Kooperation mit linker LInken und rechter AfD, wie Sie auf dem Plakat oben nochmal schön dokumentiert sehen.

Landesvorsitzender und Ministerpräsident Volker Bouffier, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU ist, galt einst auch als konservativer Knochen. Ein mächtiger Mann in der CDU bis heute. Vor Jahren bildete er eine Landesregierung mit den Grünen, und der Mann und seine Partei sind seither kaum noch wiederzuerkennen. Dort, wo einst Roland Koch einen überraschenden Wahlsieg mit einer harten Haltung in der Migrationsfrage einfuhr, folgte Volker Bouffier mit zahlreichen willfährigen Ergebenheitsadressen zur Flüchtlingspolitik Angela Merkels seit 2016. Und mit üppigen Steuerzuschüssen für Sexuelle Vielfalt-Lobbygruppen und dem „Hessischen Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt“. In einem CDU-Landesverband, der innerparteilich immer als „rechts“ galt, wohlgemerkt. Da kann man sich ungefähr ausmalen, was in Deutschland passieren wird, wenn nach der Bundestagswahl im September Union und Grüne eine gemeinsame Bundesregierung bilden.

Die stellvertretende Bundesvorsitzenden der konservativen WerteUnion in der CDU, Simone Baum aus NRW, ist auch in Pentz‘ Augen so eine „Merz-Dschihadistin“. Die gebürtige Thüringerin regt sich über den Schmusekurs ihrer Partei gegenüber den Nachfolgern der SED maßlos auf: „Auf der Jagd nach dem vermeintlichen Zeitgeist wird die Seele der CDU für ein paar Wählerstimmen aus dem linken Lager verhökert….“

Schlimmer als jetzt kann es nicht werden, denken manche von Ihnen? Doch, glauben Sie mir, es kann noch viel schlimmer werden…

Unsere Arbeit mit diesem Blog wird AUSSCHLIESSLICH mit den Spenden unserer Leser finanziert. Bitte unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 25 mal kommentiert

  1. Christ343 Antworten

    Es ist richtig, dass Roland Koch damals eine gute Einwanderungspolitik machte. Und es ist richtig, dass mit schwarz-grün manches schlimmer wird. Aber immerhin können die Grünen dafür sorgen, dass die verdammten Rüstungsausgaben gesenkt werden.
    Ich habe der Partei Bündnis C Geld gespendet. Man muss dieser Partei ermöglichen, an der Bundestagswahl teilzunehmen.

    • H.K. Antworten

      „ … Aber immerhin können die Grünen dafür sorgen, dass die verdammten Rüstungsausgaben gesenkt werden.“

      Ja, die deutschen Rüstungsausgaben.

      Nur eines dazu:

      „ Si vis pacem para bellum ist ein lateinisches Sprichwort.[1] Wörtlich übersetzt lautet es: „Wenn du (den) Frieden willst, bereite (den) Krieg vor.“ (In Sprachen mit bestimmtem Artikel sind Übersetzungen mit oder ohne Artikel möglich, da es im Lateinischen keinen Artikel gibt.) Andere, freiere Übersetzungsversionen sind: „Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.“[2] oder „Wer den Frieden sucht, bereite den Krieg (vor).“
      Die Grundidee findet sich schon bei Platon (Nomoi / Gesetze VIII) [829 St.2 A]:
      Die vornehmste Grundlage eines glückseligen Lebens aber ist dies, dass man weder Unrecht tut noch von anderen Unrecht erleidet. Hiervon ist nun das Erstere nicht so gar schwer zu erreichen, wohl aber so viel Macht zu erwerben, dass man sich gegen jedes Unrecht zu sichern vermag, und es ist unmöglich auf eine andere Weise vollkommen zu derselben zu gelangen als dadurch, dass man selber vollkommen tüchtig dasteht. Und ebenso ergeht es auch einem Staate, ist er tüchtig, so wird ihm ein friedliches Leben zuteil, ist er es nicht, so bedrängt ihn Fehde von innen und außen.
      Steht es aber so damit, so muss sich jeder nicht erst im Kriege, sondern schon in Friedenszeiten auf den Krieg einüben, und darum muss eine verständige Bürgerschaft in jedem Monat nicht weniger als einen Tag Kriegsdienste tun, wohl aber noch mehrere, wenn es den Behörden nötig erscheint, und dabei weder Frost noch Hitze scheuen.“

      ( Wikipedia )

    • Bernd Antworten

      Sie haben einer Partei, die 1999 den militärischen Einfall in das souveräne Jugoslawien unterstützt hat Geld gespendet, in der Hoffnung auf Senkung der Militärausgaben? Ich würde das nicht hängen lassen.

  2. H.K. Antworten

    Herrn Bouffier geht es m.W. gesundheitlich nicht wirklich gut.

    Und da werden sich – hinter verschlossenen Türen – langsam aber sicher die hoffnungsfrohen Nachfolger in Stellung bringen und ihre Truppen rekrutieren.

    Die Grünen in Hessen derart zu hofieren, wie er das getan hat, war wohl eher suboptimal.

    Aber angesichts des norddeutschen Tausendsassas in Kiel, der lauthals über bundesweite Koalitionen mit der SED-Nachfolgepartei nachdenkt und dafür z.B. von „Mutti“ KEINEN Satz heiße Ohren bekam, ist die Gratulation aus Hessen nicht wirklich verwunderlich.

    Der CDU NACH Helmut Kohl geht nur noch um den schieren Machterhalt – um jeden Preis.

    Unser Bundes-Frank-Walter gratuliert ja auch lieber „aus Versehen“ zweimal den iranischen Mullahs als dem gewählten Präsidenten der USA.

    • Christoph Friedrich Antworten

      Wieso „SED-Nachfolgepartei“? „Die Linke“ IST die SED, bloß mehrfach umbenannt. (Alt-) Genossen wie Gysi usw. waren schon in der Partei, als sie sich noch „SED“ nannte, und haben nie die Partei gewechselt.

      Und bitte nicht die CDU pauschal abwerten – es gibt auch gute Leute in der CDU, wie die Herren Willsch (auch ein Hesse), Bosbach, Maaßen und Mitsch.

      • H.K. Antworten

        Herr Friedrich,

        mit Ihrer Aussage zur Mauerschützenpartei haben Sie sicher recht.
        Und das DIE einen Bundestagsvizepräsidentin stellen kann, andere, due NICHT haben auf Landsleute schießen lassen, aber nicht, nun denn …

        Der nette Herr Gysi ist doch aber so „knuffelig“ und rhetorisch ein stets gern gesehene Talkshowgast.

        Glauben Sie mir, ich habe die Union jahrzehntelang gewählt, weil sie stets „das geringste Übel“ war.
        Und glauben Sie mir, daß ich Herren wie Wolfgang Bosbach, Dr. Hans-Georg Maaßen und Alexander Mitsch sehr deutlich schätze.

        ( Herr Willsch ist mir nicht bekannt. )

        Nur:

        Herr Bosbach hat sich aus allen politischen Ämtern zurückgezogen ( leider, aber verständlich ).

        Herr Dr. Maaßen wurde von Herrn Drehhofer eiskalt abserviert ( auch leider ).

        Herr Mitsch als Vorsitzender der Werteunion sitzt irgendwo in der Provinz, statt in der verkommenen „Hauptstadt“ und wird als „Krebsgeschwür der Union“ bezeichnet.

        Angesichts all dessen werden Sie vielleicht verstehen, daß meine Sympathien und meine politische Heimat nicht mehr bei dieser CDU verortet sind.

        Ach ja: „Mein“ eigener MdB hält es seit über 5 ( !! ) Jahren nicht für nötig, zu antworten.
        Was ich über solche Leute denke, können Sie sich sicher vorstellen …

        Die CDU ( gilt auch für die CSU ) ist seit „Mutti“ eine einzige Enttäuschung:

        -Abschaffung der Wehrpflicht
        -Atomkraft ja-nein-ja-nein
        -Ehe für alle
        -Gender-Gaga
        -EU Schuldenunion
        -Ungebremster Massenzuzug in unsere Sozialsysteme
        -Bundeswehr wehruntüchtig gemacht
        -Verbrechenquote hoch wie nie ( im besten Deutschland, das wir je hatten )
        -Messerstechereien, Mord, Totschlag, Randale in den Innenstädten
        -Clans ohne Ende
        -Täglicher Bruch von deutschen und EU-Gesetzen
        -Vernichtung in Mrd-Höhe von deutschen Sparguthaben
        -Energiepreise hoch wie nie zuvor
        -Vernichtung der deutschen Wirtschaft
        -Produktion von zigtausenden Insolvenzen und Millionen Arbeitslosen
        -Unfähigkeit, unsere Alten zu schützen
        -Impfdesaster
        – etc etc etc

        WELCHE POSITIVEN PUNKTE wollten Sie mir aufzählen ?

        • Christoph Friedrich Antworten

          @ H.K.:
          Daß die Merkel-Politik katastrophal ist – keine Frage.
          Daß auch die Politik in CDU-hauptregierten Ländern wie Hessen und Schleswig-Holstein ebenfalls ziemlich schlecht ist – auch keine Frage.

          Aber ich kenne die CDU auch von kommunaler Seite (Landkreise, Städte und sonstige Gemeinden). Und auf dieser Ebene steht sie meistens noch ganz gut da.

          Herr Willsch ist ein hessischer Bundestagsabgeordneter, der wiederholt gegen die Fraktion stimmte.

          Herr Bosbach hat sich aus Gesundheitsgründen zurückgezogen, was sehr schade ist – zu einer guten politischen Haltung gesellt sich bei ihm auch Leutseligkeit, er könnte bei den Wählern mit seiner Natur gut ankommen.

          Die scharfe Kritik von der CDU-Basis an Genossen Penz ist für mich ein Ereignis zur Hoffnung, daß die CDU nach Merkel wieder mehr oder weniger zu sich selbst findet.

          • H.K.

            Ich denke, was Wolfgang Bosbach angeht, sind wir uns absolut einig.

            Würde er kandidieren, für welches Amt auch immer, ich würde ihn sofort wählen.

            Er ist ( leider ) m.E. einer der sehr wenigen, denen ich glaube, was sie sagen.

            Was Kommunalparlamente oder -regierungen angeht, so muß man sicher sagen, daß es auch hier solche und solche gibt.

            Gerade kürzlich habe ich mit dem von mir wiedergewählten CDU-OB hier nicht wirklich gute Erfahrungen gemacht. Nochmals würde ich ihn nicht wählen.

            Und, seien wir ehrlich:

            Entscheidend ist doch, was im Bund für eine Politik gemacht wird.

            Selbstverständlich gibt es kommunal hervorragende Leute ( wie den Heinsberger Landrat Pusch, den ich mir z.B. sehr gut als Laschet-Nachfolger vorstellen könnte ). Aber die Musik wird in Berlin gespielt.

            Wenn „Mutti“ nicht will, geht es nur mit Revolte gegen sie.

            CDU und Revolte – „das ist soweit entfernt wie die Volksrepublik Kongo von der ersten Mondlandung“ …

  3. Rudolf Jahns Antworten

    Der ehemalige BMV Volker Rühe formulierte treffend: „Für eine Armee muss der Bürger immer zahlen, wenn nicht für die eigene, dann für eine fremde.“ Und ich füge hinzu: dann doch lieber für die eigene!

    • Der Zeitzeuge Antworten

      Wir zahlen doch bereits für eine andere Armee, die von ihrer Truppenstärke 10 mal größer ist als die Bundeswehr, die kampferprobten und bürgerkriegserfahrenen Soldaten tragen keine Uniformen und auch keine Waffen, weil sie nach und nach auf Ersuchen der deutschen Politiker in die deutsche Polizei und die Bundeswehr eintreten und dort uniformiert und bewaffnet werden, aktuell bestehen Polizei und Bundeswehr bereits zu 35% aus Polizisten und Soldaten mit Migrationshintergrund und es sollen auf Wunsch der deutschen Politiker noch viel mehr werden, damit im Falle eines Falles die Polizisten und Soldaten nicht auf Angehörige des eigenen Volkes schießen, was die Polizisten und Soldaten mit Migrationshintergrund nicht tun würden, anders sieht es hingegen aus, wenn sie gemäß den Suren des Koran auf Ungläubige schießen, weil dies Bestandteil ihres Glaubens ist.

  4. Der Zeitzeuge Antworten

    Dem in Interessengruppen (CDU/CSU, SPD, FDP, LINKE und GRÜNE) aufgeteilten SED Politsyndikat kann beim Schattenboxen fürs Volk ja mal ein Fehler unterlaufen, ich sehe das als Bagatelle an.

    Wenn der Bundesgesundheitsminister in Leipzig auf einer Privatparty 12 x 9.999,00 Euro kassiert (ab 10.000,00 Euro müssen solche Zuwendungen gemeldet werden) und sich dabei mit Corona infiziert, ist das für mich schon interessanter.

  5. Wolfgang Kaiser Antworten

    Fragt sich nur wo der neue Parteivorsitzende ist?

    Oder ist dies ein, mit ihm abgesprochener, Testballon um demnächst statt mit den Grünen mit der SED ins Bett zuspringen?

    Oder liegt die CDU schon drin, siehe Thüringen?

    • Christoph Friedrich Antworten

      Das war jetzt ein Vorstoß eines hessischen Parteifunktionärs, wahrscheinlich ohne Absprache mit Herrn Laschet. Und wenn Herrn Laschet diese Auslassung nicht paßt, wird er meiner Einschätzung nach den CDU-Genossen erst einmal persönlich ansprechen. Und das wäre auch gar nicht schlecht, denn es ist allemal besser, miteinander als übereinander zu sprechen.

      • H.K. Antworten

        Sorry, Euer Ehren.

        Ich weiß, daß in diesem Land seit geraumer Zeit alles ( wenn es aus einer bestimmten Richtung kommt ) nur ein „bedauerlicher Einzelfall“ ist.

        Aber:

        – in Schleswig-Holstein spricht der MP offen über Koalitionen mit der Mauerschützenpartei.

        – in Meck-Pomm hievt die CDU eine SED-Richterin auf den Sessel einer Verfassungsrichterin.

        – in Thüringen wird – mit „Muttis“ Hilfe eine demokratische Wahl rückgängig gemacht und ein SED-MP, der die Wahlen verloren hatte, wieder auf den Thron gesetzt.

        REICHT das fürs Erste ?

        • Christoph Friedrich Antworten

          @ H.K.:

          Ist ja alles richtig, was Sie schreiben – leider. Aber diese CDU-Genossen sind nicht die ganze CDU. Es gibt in dieser Partei auch andere.

          Und wer ist nun neben Laschet der prominenteste aktuelle CDU-Politiker? Meiner Einschätzung nach Maaßen. (Die Merkel betrachte ich nicht mehr als so richtig aktuell).

          Wie heißt es etwa auf gut bairisch: Schaumermal (oder schaumamoi).

          • H.K.

            Die klare, unaufgeregte, ruhige und sachliche Analyse eines Dr. Hans-Georg Maaßen hebt ihn deutlich positiv von den meisten anderen Politikern ab.

            Trotzdem bleibt der „Makel“ an ihm kleben, daß er vom „Dreh-Horst“ auf „Muttis“ Anweisung hin geschasst wurde.

            Auch, wenn er dem Land sehr gut tun würde, ist er m.E. als Spitzenkandidat der übergroßen Mehrheit nicht vermittelbar.

            Leider.

  6. Johannes Antworten

    Sie fragen Herr Kelle: „Was ist da also los in der Partei des Kanzlers der Deutschen Einheit? “

    Antwort: Die Operation „Machterhalt“ ist auf allen Ebenen der CDU (undCSU) in vollem Gange. Seit längerem, wie Sie hier auch dokumentieren. Das die Ausübung von politischer Macht zuerst einem gesellschaftsförderndem Zweck dienen soll, hat inzwischen nicht nur der hessische CDU Generalsekretär aus den Augen verloren. Er kopiert in seinem Handeln doch nur die frühere Sekreträrin für „Agitation und Propaganda“ der ehemaligen SED Jugendorganisation. Die heute im Kanzleramt die Geschicke unsere Landes „steuert“.

    Was erwarten Sie (noch) werter Herr Kelle? Von einer CDU, die sich inhaltlich nahezuvollständig entkernt und von ihren früheren Positionen so weit entfernt hat, wie der Nord- vom Südpol auseinander liegen.

    Ein „Zurück“ wird es für CDU und CSU nicht geben. Dem steht die Operation „Machterhalt“ entgegen. Diese wird – ohne Rücksicht auf innerparteiliche Verluste – unerbittlich exekutiert.

    Zum nächsten politischen „Tanz“ im Herbst diesen Jahres werden CDU sowie CSU die Grünen einladen. Sie könnten sich aber – realpolitisch gesehen – auch mit denen direkt vereinigen. Denn die Unterschiede sind – realpolitisch – lediglich nur noch minimal. Alle bisherigen großen politischen Forderungen der Grünen, haben CDU und CSU bislang ÜBERTROFFEN.

    Inzwischen ruinieren CDU/CSU ganz ungeniert das Land. Atomausstieg, EEG, Asylproblematik, „Klimaschutz“ und aktuell die Coronalage, die gleichfalls dreist und frech zum Umbau der Gesellschaft herhalten soll. Worin unterscheiden sich bei diesen Themen – realpolitisch – CDU/CSU von den Grünen?

    „Ihre“ alte CDU, werter Herr Kelle, liegt auf der Intensivstation und ist hirntot. Die Ärzte halten den CDU-Körper nur noch künstlich am leben. Sie bereiten gerade die Transplantation noch bereitwilliger „Organe“ in den jüngeren, grünen und politisch linksdrehenden Körper vor. Ist diese Transplantation abgeschlossen, wird endgültig abgeschaltet.

    Denn dann ist die Operation „Machterhalt“ vollendet und Deutschland endgültig in eine Kopie der DDR transformiert worden. Ich sage es mit schwerem Herzem: alle konservativen Mitglieder dieses „hirntoten“ CDU-Körpers wirken allein durch ihren Verbleib ungewollt an dieser Transformation mit.

    Machen Sie sich zu neuen politischen Gestaden auf Herr Kelle. Es muss nicht die AfD sein. Vielleicht die freien Wähler, die LKR oder die FDP. Was auch immer. Setzen Sie ein Signal – viele Konservative aus der CDU werden ihnen folgen.

  7. Ketzerlehrling Antworten

    Die CDU ist linksgrün, linksgrüner als die Grünen und die Linken zusammen. Eigentlich bräuchte sie gar keinen Koalitionspartner für die nächste Regierung, da sie alle Altparteien in sich vereint, auch ohne Zusammenschluss, der irgendwann folgen wird, denn Programme resp. Unterschiede gibt es kaum noch. Wenn die Union nur die nötige Mehrheit bekäme, dürfte aber nach den angeblichen Umfragen, in denen Merkel die unangefochtene Königin ist, nicht schwer sein, oder doch?

  8. Der Zeitzeuge Antworten

    Beim Lesen des Artikels fiel mir ein, dass in Kolumbien eine vollbusige Transfrau mit männlichen Geschlechtsteil ihren Ehemann, einen Transmann mit Bodybuilderfigur, Vagina und Gebärmutter geschwändert hat, „er“ hat eine Tochter bekommen und die Familie wird weltweit hysterisch als die neue Zukunft gefeiert, meines Erachtens kann man die Zukunft der CDU nicht besser beschreiben.

  9. Christoph Friedrich Antworten

    Zum Gratulieren: Im heimischen Kreistag gratulierte der CDU-Fraktionsvorsitzende dem AfD-Fraktionsvorsitzenden zu dessen Wahl in den Landtag (ohne ihn allerdings in der Presse zu preisen; nach meiner Einschätzung ist der CDU-Fraktionsvorsitzende nicht besonders gut auf den AfD-Fraktionsvorsitzenden zu sprechen). Gratulation zum Antritt eines politischen Mandats wird wohl mancherseits als Anstandsfrage betrachtet. Deswegen sollte man die Gratulation für den SED-Genossen nicht überbewerten. Ganz anders verhält es sich allerdings mit der Lobrede. Die hätte nun wirklich nicht sein sollen, sein dürfen. Genosse Penz sollte seiner Ämter enthoben werden. Das ist allerdings Sache der hessischen CDU, nicht des Bundesvorsitzenden.

    Zur CDU: Offensichtlich bekam der SED-Lobredner jede Menge Gegenwind. Das läßt schon auch etwas hoffen.

  10. H.K. Antworten

    Was die Link*innen wollen, und das ZUSAMMEN mit den Grün*innen, der FDP, der CDU/ CSU und der SPD, konnte man in der vergangenen Woche am Donnerstag im Bundestag wieder erleben, als es darum ging, die linksextremistische Plattform „indimedia“ zu verbieten.

    Wer es nicht gesehen hat: Es sind mehrere Redebeiträge dazu auf youtube zu finden.

    Ob es Christoph Bernstiel, Irene Mihalic als ehemalige Kriminalbeamtin, Ulla Jelpke war, Konstantin Kuhle oder gar der sympathsiche, stets ausgewogen und objektiv argumentierende Helge Lindh u.a.:

    Erschreckend …

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert