Dem deutschen Parteiensystem droht der Supergau

Das Totenglöcklein für die ehemalige SED klingelt schon seit einiger Zeit, aber nun wird es lauter und lauter. Nachdem die intelligente und smarte Sarah Wagenknecht für alle sichtbar ihren Ausstieg aus Der Linke öffentlich vorbereitet, ja geradezu zelebriert, hat gestern auch die Linke-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali als Vorsitzende der Bundestagsfraktion ihren Abschied angekündigt. Ali ist Nachfolgerin und eine enge Vertraute Wagenknechts.

Bis zum Jahresende will Oskar Lafontains Frau – darf man das noch so formulieren? – die Republik wissen lassen, was sie politisch vorhat. Und das wird wahrscheinlich die Gründung einer neuen Partei sein.

Der LInke-Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich sprach gestern jedenfalls von einem weiteren Sargnagel für die Partei. «Die Linke verkommt leider zu einer Sekte.»

Leider? Sekte? Das ist sie doch seit langem

Nur mal zur Erinnerung: Wenn dieses Land zu konsequenten Maßnahmen fähig wäre, dann hätte die Bundesrepublik 1990 direkt nach der Wiedervereinigung der SED als Partei den Garaus gemacht. Wenn heute darüber diskutiert wird, die AfD zu verbieten, dann ist das geradezu lächerlich gegenüber den jahrzehntelangen Verbrechen der SED-Führung gegenüber den Deutschen in der DDR. Viel mehr führende Köpfe der unappetitlichen SED-Nomenklatura hätte damals vor Gericht gestellt gehört, die Partei aufgelöst, das Milliardenvermögen rechtzeitig beschlagnahmt. Auch damals war unser Staat nicht in der Lage, konsequent gegen seine Feinde vorzugehen. Es ist ein Jammer mit Deutschland.

Würde Wagenknecht mit ihrem Spagat zwischen Antikapitalismus und Rechtspopulismus heute antreten, so wäre sie mit der neuen Formation auf Anhieb zweistellig in ganz Deutschland. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Und nächstes Jahr in Ostdeutschland, wo die AfD zurecht in Vorfreude auf 30 Prozent und mehr der Wählerstimmen fiebrig erregt ist, wäre dann sofort Feierabend mit dem Höhenflug für Höcke, Tillschneider und Kameraden – was im Umkehrschluss für die AfD als Gesamtpartei gar nicht schlecht wäre. Mit der Radikalisierung, die inhaltlich und besonders personell beim jüngsten Bundeparteitag in Magdeburg und der Europa-Kandidatenliste für jeden sichtbar geworden ist, wird das nichts werden mit der mitgestaltenden Kraft am rechten Rand unserer Gesellschaft.

Dafür sorgen Union und FDP, die man, die wir, früher gern als „bürgerliche Parteien“ bezeichnet haben. Davon ist nichts mehr erkennbar, als gelegentliche Sprechblasen, deren Halbwertzeit in der Regel nicht einmal 24 Stunden überdauern, bis die Grünen-Pressestelle eine empörte Pressemitteilung herausgibt und die CDU sofort zurückrudert, während aus den Kulissen Büchsenspanner wie Prien, Polenz, CDAler aus der dritten Reihe und Gefolgsleute des woken Hendrik in Düsseldorf hinterrücks vergiftete Pfeile abschießen.

Gibt es eine Repräsentationslücke auch rechts der Mitte, zwischen Union und AfD? Ich bin davon überzeugt. Könnte die das Bündnis Deutschland füllen? Keine Ahnung, aber auch das ist nicht auszuschließen.
Bisher fehlt da noch ein einziger entscheidender Faktor, dann wäre auch rechts nochmal etwas möglich. Und darüber werden wir übrigens mit einigen Hundert von Ihnen Ende August diskutieren, in Hessen bei der 8. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz, dem größten überparteilichen bürgerlich-konservativen Netzwerktreffen in Deutschland. Und zu diesem Thema werden Hans-Georg Maaßen (WerteUnion), Joana Cotar (fraktionslose Bundestagsabgeordnete), Hermann Binkert (Chef des INSA-Instituts), Frank-Christian Hansel (AfD) und weitere diskutieren – ohne Mainstream-Medien übrigens.

Wenn Sie dabei sein möchten, schreiben Sie mir JETZT eine Mail an kelle@denken-erwuenscht.com – bitte mit vollständigem Namen und Wohnort. Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung bekommen Sie dann per Mail.

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Dieser Artikel wurde 27 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    „Mit der Radikalisierung, die inhaltlich und besonders personell beim jüngsten Bundeparteitag in Magdeburg und der Europa-Kandidatenliste für jeden sichtbar geworden ist, wird das nichts werden mit der mitgestaltenden Kraft am rechten Rand unserer Gesellschaft.“

    Belege? Natürlich Fehlanzeige! Einfach mal draufhauen genügt allerdings nicht mehr. Da muss schon substanziellere Berichterstattung her. Den öffentlich rechtlichen Schwachsinn, bei dem Sie offensichtlich abgeschrieben haben, glauben immer weniger im Land.

    • .TS. Antworten

      Was ist an Radikalisierung schlecht?
      Nichts, im Gegenteil: Denn „radikal“ bedeutet soviel wie grundlegend, sich auf die wirklich wichtigen Kernthemen zu konzentrieren in denen man VERWURZELT ist (man denke nur an „Radieschen“, den bayrischen Radi oder den Radix in der Mathematik).

      Also ganz anders als bei den herrschenden Parteien in Regierung und Scheinopposition samt ihrer Papageienpresse die sich mit Nebensächlichkeiten abgeben um die wirklichen Probleme ungehindert weiter eskalieren zu lassen.

      Es ist Teil der gewollten Sprachverwirrung und Faktenverdrehung daß „radikal“ heute vermeintlich mit „extrem“ gleichgesetzt wird – dabei ist es genau das Gegenteil: Extremismus lebt von fortschreitender Übertreibung, während Radikalität in seinen Grundfesten verankert stets zu seinem ruhenden Kern zurückfindet.

    • Andreas aus E. Antworten

      Es ist eine erstaunliche Verdrehung der Realität. Die derzeitigen Umfragehöhenflüge der AfD kamen doch erst nach Abgang von Meuthen und Co.

      • .TS. Antworten

        Nun ja, man muß der AfD allemal anerkennen daß sie sich nach dem letzten Abgang besonnen hat und sich nicht wieder selbst zerlegt hat.

        Am großen Zuspruch sind aber vor allem die Einheitsparteien verantwortlich deren immer ungenierter desaströse alternativlose Politik selbst ehemalige Stammwähler vertreibt – und dann nunmal bei den Einzigen landen die von Anfang an sich konsequent dagegen positioniert haben und, anders als viele Kleinparteien, überhaupt eine Chance zur Politikwende versprechen.

  2. Johannes Antworten

    „Mit der Radikalisierung, die inhaltlich und besonders personell beim jüngsten Bundeparteitag in Magdeburg und der Europa-Kandidatenliste für jeden sichtbar geworden ist, wird das nichts werden mit der mitgestaltenden Kraft am rechten Rand unserer Gesellschaft“

    Bitte, bitte werter Herr Kelle. Das war eine Aufstellungsversammlung und da wird kernig gesprochen. Da war m.E. nix radikal.

    Oder meinen Sie vielleicht den Begriff des „Austausches“, also den der Bevölkerung, der dort mehrfach fiel und den die FAZ als „rechtsextremistische Verschwörungstheorie“ zelebriert und framt.

    Also das Handeln, das ein führender Kopf einer von der Bundesregierung finanzierten NGO, die afghanische Flüchtlinge auswählt, die in Deutschland Asysl finden sollen, für adäquat befindet um die AfD bei Wahlen kleinzuhalten. Denn dieser Herr möchte ja all diesen Menschen aus Afghanistan direkt das Wahlrecht geben, damit diese sich direkt bedanken können, indem sie linke Parteien wählen. Und damit sei aus seiner Sicht das Probelm mit der AfD gelöst: man braucht schlicht nur das „passende“ Wahlvolk zu importieren.

    Ansonsten: Frau Wagenknecht ist eine sehr kluge Frau und wird dreimal die Kosten einer Parteinuegründung überschlagen. Wie bereits verschiedenlich gesagt: es braucht aus dem Stand mindestens funktionierende Strukturen auf Kreisebene. Die müssen geschaffen werden. Ich habe damals bei der AfD dran mitgearbeitet und es ist eine Riesenarbeit kann ich sagen. Es braucht einen langen Atem, viel Geld und noch mehr Geduld. Ob ein linkes Lager dass schafft; v.a. das mit dem Geld…

    • .TS. Antworten

      Vermutlich geht es vor allem um die Forderungen aus dem Euro und/oder der EU auszutreten bwz. diese aufzulösen.

      Und das ist aus meiner Sicht kein Makel sondern eines der Hauptgründe FÜR diese Partei zu stimmen.
      Nicht weil ich das unbedingt begrüßen würde, sondern weil es in dieser Hinsicht keine alternativlosen Denkverbote geben darf:
      Es sollte klar auf dem Tisch liegen was man wirklich an diesen Mitgliedschaften hat und was man durch einen Austritt gewinnen und verlieren würde.
      Ein überhasteter Austritt a la Brexit wäre problematisch, aber ein „weiter so“ ohne jegliche Kurskorrektur in einer EU in der alle nur auf ihren eigenen Vorteil schauen (vom selbstentmächtigenden Schuldkult-Deutschland mal abgesehen) wäre noch schlimmer.

      Und mit der einseitigen transatlantischen Abhängigkeit inkl. NATO sieht es ebenso aus, auch hier ist es höchste Zeit daß sich Deutschland wie Europa aus seiner selbstzerstörerischen Unmündigkeit befreit.

      Und was eine mögliche Wagenknecht-Partei betrifft: Grundsätzlich wäre es sehr zu begrüßen, denn das würde zu deutlich geschärften Parteiprofilen sowie Standpunkten führen und damit deutlicher als bisher den Bodensatz vom Weizen trennen. Alerdings wäre es in der Zeit der heutigen völlg schamlosen und enthemmten Ampel-Einheitspartei inklusive der schwarzen Scheinopposition problematisch, denn es würde den Gegenwind durch Unruhe und Fragmentierung erst einmal länger schwächen während die Kurswende mehr drängt denn je zuvor.

  3. H.K. Antworten

    Abgesehen davon, ob die Kommunisten sich nun selbst zerlegen oder nicht:

    Ich halte das neue Wahlrecht nicht für richtig.

    Ob es juristisch korrekt ist, mag ich nicht beurteilen.

    Ich habe noch niemals irgendwelche Sympathien für die Mauerschützenpartei gehegt, nicht eine einzige.

    Aber eine Partei, die demokratisch gewählt wurde, ob man sie nun mag oder nicht, mit derartigen Winkelzügen aus dem Bundestag zu hieven und sich dann gleichzeitig über die „Politikverdrossenheit der Bürger*/-/:/_/•/Innen“ zu beschweren, halte ich für geradezu infam.

    Abgesehen davon, daß eine CSU, selbst wenn sie ausnahmslos ALLE Direktmandate in Bayern holen würde, bei einer Quote von < 5% nicht mit einem einzigen Abgeordneten im Bundestag vertreten wäre, es m.E. zu Aufständen im Land kommen müßte, halte ich die Wahlrechtsreform für absolut undemokratisch.

    Es wundert mich ohnehin, daß in Europa die 5%-Hürde abgeschafft wurde, sie in Deutschland aber nach wie vor besteht.

    Einige hunderttausend, ja Millionen Wähler quasi zu entmündigen, führt sicher nicht zu einer Steigerung der Wahlbeteiligung oder zu weniger Politikverdrossenheit.

    M.E. KANN das Bundesverfassungsgericht, will es wenigstens den Anschein von Objektivität und Neutralität wahren, dieses Wahlrecht nur für verfassungswidrig erklären.

    Dazu passt aber, das Wahlalter am besten auf 12 zu senken und sämtlichen „hier Lebenden“ sofort bei Ankunft in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht zu geben.

    Und daß offenbar eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen die AfD für wesentlich gefährlicher und schlimmer hält als die ostdeutsche Schießbefehlspartei trotz all ihrer beweisbaren und tatsächlich begangenen Verbrechen halte ich geradezu für komplett abstrus.

    Aber was will man angesichts solcher „demokratischer Parteien“ von Staatsmedien, die von fake news leben ( und sie selbst produzieren ) anderes erwarten, als in das links-grün-woke Gutmenschenhorn zu tuten und statt zu informieren zu indoktrinieren ?!

  4. renz Antworten

    „das Milliardenvermögen rechtzeitig beschlagnahmt. Auch damals war unser Staat nicht in der Lage, konsequent gegen seine Feinde vorzugehen. Es ist ein Jammer mit Deutschland.“
    Natürlich leben noch genug SED-ler, die man als Zeugen zum Verbleib/Unterschlagung dieses Staatsvermögens vor Gericht zur Aussage zwingen könnte. Das hat nichts mit Unfähigkeit zu tun sondern ist Gleichgültigkeit bis Nicht-Wollen. Auf jeden Fall aber nicht gewollt.

    • H.K. Antworten

      Die „Rückgängigmachung“ der Thüringer Wahl sowie die Inthronisation eines Kommunisten durch „Mutti“ war doch ein klares Signal – zumindest m.E.

  5. Gerd_ Rau Antworten

    Ich halte die AfD nicht für schlimmer. Allerdings, als ehemaliger DDR Bürger weis man das die Linken den Russen in dem Arsch kriechen, das nun aber auch die Rechten den Russen in den Arsch kriechen gibt mir sehr zu denken.
    Das grössere Übel sind natürlich die Altpartein, die wie es inzwischen immer offensichtlicher wird, ihre Macht mit allen Mitteln zementieren.

    • Günther M. Antworten

      Hoppala – hier fehlt die Direktantwort auf Herrn Rau – aus Schutzgründen begrüßenswert!

  6. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Ob es eine Parteigründung durch Sahra Wagenknecht gibt, ist noch nicht abzusehen, die AfD ist die Partei, die zur Zeit immer mehr Zuspruch bekommt. Das ist für die Altparteien ein unübersehbares Ärgernis.

    Das Hauptproblem bei der Beurteilung der AfD besteht darin, daß alles, was von den Mainstream-Medien zur AfD kolportiert wird, dazu dienen soll, die Partei als nicht wählbar darzustellen. Und die MSM beherrschen die Öffentlichkeit.

    Auf Parteitagen fallen starke Worte, nicht alles wird so heiß gegessen wie es gekocht wurde!

    Da wird eine Partei seit Jahren als undemokratisch und rechtsextrem geframt, die bisher nur Ziele hat formulieren können. Gewohnheitsrechte werden ihr im politischen Tagesgeschäft verweigert. Ihre Abgeordneten zeigen mehr Sachverstand als das gesamte Kabinett und ihre Vorsitzende hält die besten Reden im Bundestag.

    Auf der konträren Seite sitzt eine Partei im Parlament, die aus einer zutiefst undemokratischen Formation hervorgegangen ist, die unglaubliches Leid verursacht hat. Fakten statt Ideen. Aber der Mainstream blendet alles aus. Man liebäugelt sogar mit einer Regierungsbeteiligung, falls man aus eigenen Kräften nicht genügend Stimmen gegen die AfD ergattern kann!

    Von den Regierungsparteien gar nicht zu reden: ein Bundeskanzler, der Demenz vortäuscht, ein Wirtschaftsminister, der sein Ministerium zu einem Clan umgebaut hat, ein Gesundheitsminister, der außer Corona-Mist nichts auf die Reihe bekommt, eine Außenministerin, die „feministische“ Politik macht. Damit sind nur die hellsten Kerzen auf der Ampeltorte erwähnt. Wunderbar auf den Punkt gebracht hat es Tichy in TICHYS EINBLICK : Der große Ampel-Frust.

    Noch ein Wort zur Wahlrechtsreform:
    Daß die Reform nicht nur undemokratisch sondern nicht verfassungskonform ist, spürt auch der juristische Laie. Sie ist ein weiterer Hinweis auf das Zerstörungswerk der herrschenden Politikerklasse.

    • H.K. Antworten

      Was die CDU an den Umfragewerten besonders nervt, ist, daß die AfD ihr dichter auf den Fersen sitzt, als immer gemeldet.

      Korrekterweise muß von den 27 %, die angeblich für die Union stimmen würden, der Anteil der CSU abgezogen werden.

      Dies ist für Friedrich Merz und die Sein*/-/:/_/•/Innen umso schmerzlicher, wenn – wie weiter oben beschrieben – die CSU trotz Gewinns sämtlicher Direktmandate in Bayern bei bundesweit < 5% bliebe und kein einziger potentieller Abgeordneter in den Bundestag einzöge.

      Da ginge es dann sehr schnell um die Frage, wer auf Platz 1 und wer auf Platz 2 landet …

      • Günther M. Antworten

        Die Anzahl der Parlamentssitze ist als 100% festgelegt, die werden an die Parteien prozentual verteilt, die in das Parlament einziehen.
        Wenn CSU und Linke an der 5% Hürde scheitern, werden (deren) Sitze prozentual auf die anderen Parteien verteilt.

  7. Günther M. Antworten

    Zitat:
    „Nur mal zur Erinnerung: Wenn dieses Land zu konsequenten Maßnahmen fähig wäre,
    dann hätte die Bundesrepublik 1990 direkt nach der Wiedervereinigung der SED als Partei den Garaus gemacht.“

    Als Parteiunabhängiger – mal die Medaille von der Gegenseite betrachtet…
    Quelle-Wikipedia:
    Liste ehemaliger NSDAP-Mitglieder, die nach Mai 1945 als Abgeordnete im Bundestag bzw. in Landtagen politisch tätig waren.
    CDU/CSU ~ 81
    FDP ~ 33
    SPD ~ 24
    Nachdem sie alle „entnazifiziert“ waren, findet man nicht wenige dieser „lupenreinen Demokraten“ – mal in dieser – mal in jener Partei wieder.
    Und die Genossen, die nach 1989 nicht „entsozifiziert“ wurden, sind unappetitlicher?
    Spontan fällt mir die Personalie Hugo Wellems ein!

  8. Günther M. Antworten

    * Glaubt denn der Ausrichter des Treffens der ‚Schwarmintelligenzler‘, mit allerlei Unterschwelligem gegen die AfD, dadurch, bei denen unten aus der ‚Schußlinie‘ zu geraten? Pastor Martin Niemöller hatte hierzu treffendes fomuliert…
    ARD – 08.08.2023
    Zwei Monate vor der Landtagswahl fordert die Antifa Frankfurt auf ihrer Homepage zu Straftaten gegen hessische AfD-Politiker auf.
    Beim Aufruf an Antifas in ganz Hessen, der rechten Partei „militant zu begegnen“ und „ihnen das Leben zur Hölle zu machen“, belässt es die Antifa nicht.
    Sie veröffentlicht per Link auf eine andere Internetseite die Privatadressen der AfD-Kandidaten für die Landtagswahl am 08.10.2023.
    Außerdem werden Versammlungsorte oder auch Restaurants benannt, die von ihnen besucht werden.
    Beim Klick auf die Profile der Kandidaten erscheinen zudem bewertende
    Kurzbiografien.
    Eine interaktive Landkarte funktionierte nach Angaben der Ersteller „noch nicht richtig“.
    * Hut ab vor Herrn Roger Beckamp (AfD), dessen Videos sind empfehlenswertes Anschauungsmaterial.

    • aha Antworten

      Wenn man sich über die Braunen, mal über Krieg und Judenverfolgung hinaus ,informiert, dann tauchen sehr viele Parallelen zu den Grünen auf.

      Wenn man bei der vorletzten Bundestagswahl die %e von Grünen und AfD zusammen gezählt, dann ist man immer bei 30 +/- 2 % gelandet. Im Osten die AfD bei ca. 20 %, die Grünen ca. 10% und im Westen umgekehrt.

      Deshalb meine Meinung:

      Die wirklich dümmlichen Fanatiker haben in den westlichen Bundesländern längst die Grünen aufgesogen.

      Mal eine Frage:

      Wenn ich in die Stadt fahre sehe ich immer ein kunstvolles Graffiti der Antifa. Da würde ich gerne mal was darüber sprayen, das eine Gemeinsamkeit von Braunen und Grünen aufzeigt.

      Müsste ich da mit einer Anzeige bezüglich Kunstschändung oder ähnlichem rechnen? Sachlich hätte ich keine Bedenken mich nach einer Anzeige heraus zu reden.

      • Günther M. Antworten

        Was ist denn geplant – Ignazio Silone Zitat vs. Alerta, alerta, antifascista?
        …Eigentümer ermitteln, Einverständnis (Schriftform) einholen,
        Sprühdose, Einwegoverall besorgen und frisch an’s Werk.
        (Altes Handwerkermotto: Lang den Arm & kurz die Pause – kennen die nicht – deren Lebensentwurf ist die „Stütze“)!

  9. Alexander Droste Antworten

    Um dem Titel etwas hinzu zu fügen:

    Das Deutsche Parteiensystem IST der Supergau. Es geht schon lange nicht mehr um Organisation und Verwaltung – abgesehen der eigenen Pfründe. Dass die so etwas auch noch Demokratie nennen, ist ein Affront für die Wählerschaft.
    Daher plädiere ich für eine echte Wahlrechtsreform. Bis dahin wende ich meinen Blick in Richtung AfD und hoffe, dass es ordentlich kracht im morschen Gebälk des tiefroten und grünen Hauses der Selbstherrlichkeit.

  10. gerd Antworten

    „Die Antifa Frankfurt hat im Internet die Privatadressen von hessischen AfD-Kandidaten für die Landtagswahl am 8. Oktober veröffentlicht. „Es ist längst überfällig, die Partei und ihre handelnden Individuen entschlossen zu bekämpfen. Wir wollen ihnen gemeinsam mit euch die Räume streitig machen, in denen sie sich wie selbstverständlich bewegen, unbehelligt fühlen und in Sicherheit wähnen“, teilte die Gruppierung der linken Szene mit.“ (Quelle: FAZ)

    Dieser direkte Aufruf zur Gewalt gegen Personen, ist das Ergebnis einer Dauerberichterstattung, die von der „Radikalisierung“ in der AfD faseln. Wie bestellt so geliefert.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Unser Grüßaugust hat dazu keine Meinung. Er warnt am Jahrestag des Verfassungskonvents vor „Aushöhlung der Demokratie“ und den „Verächtern des Grundgesetzes“, die „in die Schranken“ gewiesen werden müssten. Wer gemeint ist, ist sonnenklar.
      Auch die Nähe der Innenministerin zur Antifa wirft Fragen auf.

      Wo bleibt der Aufschrei der Medien und der Bevölkerung angesichts des ungeheuerlichen Aufrufs der Antifa, den AfDlern das Leben zur Hölle zu machen?
      Haßrede vom Feinsten!

  11. Steve Acker Antworten

    Die Regierung führt einen regelrechten Krieg gegen die Bürger.
    Das Heizungsgesetz war ein Angriff auf Immobilienbesitzer. Ich bin überzeugt das fernziel ist die Enteignung.
    In der DDR gab es in den ersten Jahren noch einige Imobilienbesitzer. Diese wurden von der Regierung immer mehr traktiert, mit Auflagen , anforderungen, Kosten.
    Bis sie schließlich die Immobilie dem Staat überliessen.

    Die EU plant u.a. mit dem Verbrennerverbot die Zerstörung der Automobilindustrie.

    Generell soll das Land deiindustrialisert werden. Habecks ex-Staatssekretä Graichen hatte vor einem Jahr in einem Interview gesagt: dann wird eben energieintensive Industrie in Billigstromländer abwandern.

    Die Jugend wird durch das Selbststimmungsgesetz verwirrt.

    Kurzum: wenn die Leute jetzt AFD wählen , dann ist das Notwehr.
    Die AFD ist die einzige wirkliche Opposition. Bei der Cdu weiss man nie ob Die nicht doch das Spiel der linken mittmacht.

    Bemerkenswert. es wurden doch grad ein AFD Bürgermeister und Landrat gewählt. In den letzten Jahre war ja ein paar Mal ein afdler in die Stichwahl gekommen. Sofort bildete sich eine Einheitsfront aller Mainstreamparteien um die Wahl zu verhindern.
    Das funktionierte bisher.
    Jetzt nicht mehr.

  12. Günther M. Antworten

    Läßt sich ein klassicher Linker einspannen – von:
    Globalkapitalisten?
    Börsenmilliardären?
    Spekulanten?
    Krisengewinnlern?
    Kriegstreibern?
    Kriegsgewinnlern?
    Bei nur einem Ja ist der ‚Sündenfall‘ vollzogen und der Wähler gibt Fersengeld, wie man bei der LINKEN sieht!

    Der AfD würde das gleiche Schicksal blühen, falls sie als „mitgestaltende Kraft am rechten Rand unserer Gesellschaft“ CDU-Juniorpartner und/oder Mehrheitsbeschaffer spielt.
    Das Ergebnis der vergangenen 40 Jahre, in der die CDU 32 Jahre den Kanzler gestellt hat, incl. verhängnisvoller Weichenstellungen, ist eben diese Alternative, und die ist gut beraten die Hände von der CDU zu lassen.

    Am Rande…
    Auf der Zunge zergehen lassen: „mitgestaltende Kraft am rechten Rand unserer Gesellschaft“!
    – Ist das Gesäßbackengeometrie, Dunkelflaute, politischer Stromausfall?
    – Ich muß mal sinieren wie das einzuordnen ist?

  13. Angelika Antworten

    „Auch damals war unser Staat nicht in der Lage, konsequent gegen seine Feinde vorzugehen. Es ist ein Jammer mit Deutschland.“:
    Ich bin grundsätzlich über jede „Unfähigkeit“ dieses Staates erfreut. Sei es die Armee, sei es der Geheimdienst, … Wäre dieser Staat „effektiver“, könnte es für uns alle deutlich gefährlicher werden.
    Ich bin immer wieder erstaunt, wie „Konservative“ davon ausgehen, dass sie niemals von diesem Staat als Feind angesehen werden. Bis sie wieder mal „die Welt nicht mehr verstehen“.

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