„Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land.“ Das hat Grünen-Chef Robert Habeck auf Twitter geschrieben. Indirekt sagt er damit, dass Thüringen jetzt kein „offenes, freies, liberales, demokratisches Land“ ist. Das bin ich ganz anderer Meinung. Inzwischen ist der Tweet gelöscht. Ich habe ihn vorher gelesen…

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Dieser Artikel wurde 22 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Gut, dass Sie den Tweet vorher gelesen haben. Man muss es festhalten, was sie so sagen, die ein bestimmtes Bild von Demokratie haben!

  2. Stefan Schmidt Antworten

    Das ist eine interessante Ansicht, wo doch Thüringen von Rot, noch Röter und Grün regiert wird.
    Naja wie sagt man so schön „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!“ 😀

  3. HB Antworten

    Den Alten in der Partei den Mund verbieten und selber die Kracher raushauen. Gefällt mir. Läuft.

  4. Alexander Droste Antworten

    Ich fürchte nur, dass Demokratie dort nur dann „echt“ ist, wenn alles andere außer rot-rot-grün verbannt und vernichtet ist. Dann gibt es keine Familien mehr, keine Religionen (außer Islam, und dann auch nicht mehr rot-rot-grün), keine freie Bildung, keine freie Presse und was diese Leute noch alles für Segnungen für die Menschheit parat haben. Sie selbst sind natürlich von allem ausgenommen.

    Wie war das nochmal: Demokratia ist zu übersetzen mit Herrschaft des Volkes. Also rot-rot-grün ist das Volk, alles andere ist nicht das Volk. Worin unterscheidet sich das jetzt von braun?

  5. gabriele bondzio Antworten

    Als Thüringerin muss ich einfach posten. Der nette, smarte Habeck (so wie er sich sieht) will sich bessern und Folge seiner Besserung soll die konsequente Meidung von Twitter und Facebook ein. Dazu wäre zu sagen, dass er den Menschen im Land mit seinen lf. Überheblichkeiten dort, eher einen großen Dienst erweist. Sie können hinter die Fassade schauen. Dampfzwitscherer sind damit höchst willkommen! Ich warte momentan nur noch auf den Aufschrei vom Kabinett Ramelow. Der Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz , Lauinger (Grüne) hat wahrscheinlich momentan alle Hände voll, Beschwichtigungen auszusprechen. Das wäre nicht sein erster Akt.

  6. aha Antworten

    Ich lege das für mich so aus, dass der Hr. Habeck nicht weiß was Demokratie ist. Vor der Bayernwahl soll er das auch schon gesagt haben.

    Der sollte sein Gehirn besser ernähren und sich einen seriösen Umgang suchen.

  7. S v B Antworten

    Robert Habeck, für mich der Til Schweiger der Politik. Erst quatschen, dann denken. Nur weiter mit den Eigentoren, werter Herr Habeck, dann wird das auch was mit Ihrer Regierungsbeteiligung in Berlin. Einen amüsanten Offenbarungseid hat er geleistet, der supergehypte Top-Grünfink. Gerade studierte Autoren (und ein solcher ist Habeck) wissen im allgemeinen sehr gut, was genau sie zum Ausdruck bringen wollen. Vor allem, wenn dies schriftlich geschieht; ob in Buchform oder auf Twitter. Schäbiges Zurückrudern ist nun das Mittel, mit dem er sich um Schadenbegrenzung bemüht. Damit liegt er zwar voll im Trend, aber sein Widerruf ist und bleibt unglaubhaft.

  8. aha Antworten

    Nun seine Accounts auf Twitter und Facebook zu löschen ist für mich weiteres Indiz für charakterliche Unreife.
    Ein Politiker in Führungsposition sollte sich nicht von Stimmungen in den sozialen Netzwerken beeinflussen lassen. Ich befürchte, er lässt sich auch woanders leicht von Stimmungen beeinflussen. Sich von Stimmungen beeinflussen zu lassen ist aber grünentypisch. Da wird der Verstand den Stimmungen geopfert.
    Habeck sieht auch durchwegs müde,aufgeschwemmt und ungepflegt aus. Da vermute ich er verträgt das Bio-Essen nicht.

    • gabriele bondzio Antworten

      kann auch sein, dass er oft seine eigne Politik nicht gut verdaut.

      Auf jeden Fall werden wir durch verquaste Politik erneut zur Kasse gebeten.
      Die Entgelte für die Nutzung der Stromnetze steigen 2019 im bundesweiten Durchschnitt um zwei %. Sie machen etwa ein Viertel des Strompreises für Endkunden aus. Besonders stark treffen die Erhöhungen der Netznutzungsentgelte den Norden Deutschlands.

    • HB Antworten

      Das veränderte Aussehen ist mir auch schon aufgefallen, wer weiß, was der so frühstückt.

      • S v B Antworten

        Nun, auf alle Fälle hat er gewichtsmäßig ordentlich zugelegt. Was mich in erster Linie an Joschka Fischer erinnert; schließlich ist er ja auch ein Grüner. Aber dieses Phänomen war und ist relativ häufig auch bei PolitikerInnen anderer politischer Couleur zu beobachten. In diesem Zusammenhang ist
        u. a. die Kanzlerin selbst zu nennen (die zusätzlich noch ein Problem mit ihren Fingernägeln hat). Ich vermute, dass diejenigen, die sich plötzlich im mitunter recht gnadenlosen politischen Rampenlicht befinden und darauf hin binnen relativ kurzer Zeit eine deutliche Gewichtszunahme verzeichnen, der Fraktion der Stress-Esser zuzurechnen sind. Unter Stress tendieren manche Menschen leider dazu, deutlich mehr Nahrung zu sich zu nehmen, während bei anderen das genaue Gegenteil eintritt, sie nehmen stark ab. Die gesteigerte oder verminderte Esslust dient demnach dem vermeintlichen Stressabbau. Ich selbst habe mich in einem besonders stressigen Job eine ganze Zeitlang hauptsächlich von Kaffee und Zigaretten „ernährt“, womit feststeht, dass ich mich eher der Fraktion der Stress-Hungerer zurechnen muss. Jeder hat eben seine ganz eigene „Technik“ der Stressbewältigung. Ich meine, dass es Thilo Sarrazin war, der einmal erwähnte, dass sich unter den Politikern in Berlin eine recht stattliche Zahl von – na, sagen wir mal – einem guten Tropfen nicht gerade abgeneigter Individuen tummelten. In Brüssel dürfte dies kaum anders sein…Na, dann – Prost Neujahr!

        • HB Antworten

          Wie, es war wohl Willy Brandt anlässlich einer Sitzung über einen Parteikollegen sagte: „Er ist wieder voll da“.

          • S v B

            Ja, aber hat nicht auch Herr Brandt gerne mal ein Schlückchen zu sich genommen? Bisweilen hatte ich durchaus diesen Eindruck, wenn ich ihn im TV sah und, vor allem, hörte. Aber, de mortuis nihil…, ich weiß, ich weiß. .

          • HB

            Psychologisch klar definiert: Wenn einer redet, dann redet er nur von sich. Etwas anderes klingt bei ihm nicht an. Ist heute offensichtlich nicht mehr so bekannt.

    • W. Lerche Antworten

      Merkel ließ sich von Stimmungen leiten, als sie den voreiligen Atomausstieg mit nicht zu Ende gedachter Energiewende einleitete.
      Momentan scheint sie stimmungsfest zu sein, denn sie tritt nicht zurück.

  9. HB Antworten

    Lesetipp Achgut: „Unter der Regenbogenfarbe der entgrenzten Toleranz“ von Damir del Monte.

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