Die gegen uns, und wir gegen die
Chinas Regierung ist ziemlich sauer auf die Biden-Administration. Also, im Grunde sind sie das ja die ganze Zeit über, aber gerade jetzt sind so so richtig sauer.

Der amerikanische Präsident hat nämlich gerade noch einmal bekräftigt, dass sein Land – immerhin globale Supermacht – im Falle eines chinesischen Angriffs auf die demokratische Republik Taiwan militärisch eingreifen werde. Das hört man in Peking nicht gern, das sich gerade mit so sympathischen Potentaten wie dem Kriegstreiber im Kreml und dem Homo-Henker in Teheran verbrüdert und gegenseitigen Beistand versprochen hat.

Nie war das mit der von Ronald Reagan einst proklamierten „Achse des Bösen“ so sichtbar wie in diesen Wochen und Monaten. Die gegen uns, wir gegen die.

Wenn man überhaupt bei einem Krieg etwas Positives sehen möchte, dann, dass mit Putin-Russlands Angriff gegen die souveräne Ukraine ein Ruck durch den Westen gegangen ist.

Wollten vor drei Jahren Trump und Macron die NATO noch ganz abschaffen, so ist heute keine Rede mehr davon. USA, EU-Staaten, NATO-Partner und die Verbündeten in Südostasien so stehen geschlossen gegen die Feinde der Freiheit wie selten zuvor. Und so sehr ich auch die Trumpsche Außenpolitik in seiner Amtszeit im Weißen Haus für richtig gehalten habe, so muss ich auch anerkennen, dass der zurecht in vielerlei Hinsicht gescholtene Joe Biden in der Außen- und Sicherheitspolitik nahezu alles richtig macht im Moment.

 

 

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Dieser Artikel wurde 35 mal kommentiert

  1. Achim Koester Antworten

    Ich halte wenig davon, die Welt in Gut und Böse einzuteilen, denn diese Begriffe sind immer subjektiv und hängen stark von der Meinungsbildung in den jeweiligen Einflussbereichen ab. So war z.B. während des Kalten Krieges grundsätzlich die Sowjetunion der Böse, während die USA den Guten verkörperte. In weiten Teilen trifft diese Klassifizierung zwar zu, aber bei etwas differenzierter Betrachtung finden sich auf beiden Seiten auch andere Aspekte.

  2. H.K. Antworten

    Wie zu lesen ist, wurde die Aussage Bidens vom „White House“ umgehend ( wieder einmal ) „eingefangen“ und „relativiert“.

  3. Martin Ludwig Antworten

    Wo oder Was soll denn bitte die „Demokratische Republik Taiwan“ sein? Taiwan ist kein souveräner Staat und damit ein Teil Chinas. Jeder Krieg wäre demnach ein Innerchinesischer und als Bürgerkrieg zu betrachten. Eine Zusicherung der USA auf Seite von Taiwan zu stehen ist dementsprechend auch eine Zusicherung an die Volksrepublik China auf der Seite Chinas zu stehen…
    Gut, Böse, das ist alles eine Sache der Betrachtung. Historisch kann jedoch eines mit Sicherheit festgestellt werden: Selten hat die USA auf der „Guten Seite“ der Geschichte gestanden und immer ging es ausschließlich um Geld, Macht und Geopolitik. Demnach bleibt nur eine einzige Frage: ist die ganze Welt wahnsinnig geworden?

  4. Querdenker Antworten

    Gestern bei der Links-Rechts-Mitte Diskussion in Servus TV habe ich als gemeinsamen Konsens mitgenommen, dass wir aufhören müssen moralische Diskussion zu führen und endlich über die Interessen der einzelnen Kontrahenten auf der Weltbühne reden müssen. Mit „Gut“ versus „Böse“, „Feinde der Freiheit“ und „Achsen des Bösen“ kommen wir nicht weiter. Welche Interessen verfolgt die Ukraine, Russland, China, USA und ganz besonders wichtig ist es aufzuzeigen, welche Interessen verfolgt die BRD. Nur wenn man seine eigenen Interessen klar benennt und die der Kontrahenten kennt, kann man Interessenskonflikte auflösen und gemeinsame Interessen finden. Ich befürchte allerdings, außer den Streben ständig irgendwas zu retten oder Bewährtes zu wenden und Weltmeister der Moral zu sein, verfolgt die BRD keine anderen Interessen.

  5. S v B Antworten

    Gerne schließe ich mich inhaltlich den Ausführungen der vier Vor-Kommentatoren an. Hier die Guten, dort die Bösen – so simpel ist die Welt wahrhaftig nicht gestrickt. Klüger, da weltpolitisch reifer, wäre es gewiss, sich von dieser so strikten wie kurzsichtigen Schwarz-Weiß-Denke endlich – endlich! – lau verabschieden. Leider tut man sich mit der Entscheidung noch ziemlich schwer, welche Seite den Anfang machen sollte. Vielleicht muss sich die Welt einfach noch einige Zeit gedulden, bis irgendwann mal auf beiden Seiten der Groschen gefallen ist – durch was auch immer veranlasst.

  6. H.K. Antworten

    Wenn ich heute lese, was da ein „ Politiker und Generalleutnant der Reserve, Andrej Guruljow (54)“ im russischen Staatsfernsehen von sich gibt, wird relativ schnell klar, ob das „gut“ oder „böse“ gemeint ist.

    „ Guruljow, der für die Putin-Partei „Einiges Russland“ im russischen Parlament sitzt, rechnete zunächst mit skeptischen Stimmen innerhalb Russlands ab. „Falls wir den Krieg nicht gewinnen“ – diesen Satz wolle er nicht mehr hören. „Das ist keine Variante, wir werden gewinnen. Egal, was es kostet, wir werden gewinnen und überleben“, bellte Guruljow in die Kamera. Und erklärte dann, was „Sieg“ und „Überleben“ für ihn bedeutet: die Vernichtung der Ukraine.

    Der irre Atom-Monolog des Russen-Politikers: „Wir sollten heute darüber sprechen, dass der zufriedene, satte deutsche Bürger, dem der Hintern zu frieren anfängt, (…) verstehen sollte: Wenn Schläge auf die Entscheidungszentren durchgeführt werden – und das wichtigste Entscheidungszentrum ist Berlin – das wird nicht nur sein Haus einfrieren, sondern Chaos und Desorganisation im gesamten Staat hervorrufen – und auch sein Ende.“

    ( Bild onkine, 19.09.2022 )

  7. Alexander Droste Antworten

    Freiheit ist eine Haltung, kein Zustand. Um Freiheit zu bekommen, muss man die Freiheit des Anderen aushalten.

    Was ist böse und was ist gut? Es ist einzig und allein eine Frage des Standpunktes. Und diesen einnehmen zu können, das ist Freiheit.

    Gewiss ist das, was mir schadet böse und das, was mir nützt, ist gut. Und genau hier fängt es an interessant zu werden. Wenn ich den Standpunkt des anderen kenne und ihm helfen kann, ist es gut für uns beide. Wenn ich ihm klar machen kann, dass etwas, das mir schadet am Ende auch ihm schadet und wenn ich eine alternative Lösung anbieten kann, dann ist das nicht nur Freiheit, es ist auch noch intelligent. Nationale Interessen mit Gewalt durchzusetzen ist unnütz und macht unfrei. Rücksichtslosigkeit macht unfrei. Gespräche mit der Frage „Was brauchst du?“ machen frei.

    Wie kommen wir dahin? Nun, mit Unterstellungen und Verfluchungen ganz gewiss nicht. Im Gegenteil wird die Situation auch für uns immer schlechter. Genau das erleben wir gerade. Mit Unterstellungen und Verfluchungen geraten wir immer tiefer in die größte Krise seit dem „Großen Vaterländischen Krieg“ wie ihn die Russen nennen. Das ist ziemlich unintelligent.

    Sicher, auch die „Anderen“ haben so sehr unintelligente Tendenzen. Aber wer sind wir, die Deutschen, die eine Feuertaufe nach der anderen durchmachen, dass wir nicht mit diesen Erfahrungen zu intelligenten, humanen Lösungen kommen, die wirklich hilfreich sind? Denken wir einmal an Goethe, seine Verse „Das Göttliche“. Jeder möge sie sich aufrufen, geht ganz leicht. Denken wir an die Schöpfungsgeschichte. Da schuf Gott etwas am sechsten Tag. Mögen wir uns darauf besinnen, dass das Göttliche nicht die Rache, nicht die Strafe, nicht die Vernichtung ist, sondern die Liebe zum Leben, zur Vielfalt im Werden und Entstehen. Er ist der Schöpfer von Himmel und Erde und das sind wir als Geschöpfe nach seinem Ebenbild jeden Tag, wenn wir das wollen. Wir als freie Wesen haben die Freiheit dazu.

    Wir, die Deutschen, so sagen die Anthroposophen, sind berufen das Christentum in der Welt zu verwirklichen: Friede durch Freiheit und Freiheit durch Wahrheit (Jaspers). Die unbestechliche Wissenschaft und die Spiritualität des Deutschtums liegen in der Zeit des Deutschen Idealismus. Hier lag die Blüte unserer Nation, hier haben die Deutschen viel segensreiches Bewirkt. Lasst uns diese wiederbeleben. Nicht mit Nörgelei und Flüchen, sondern mit Freude an der guten Sache für uns und für alle anderen.

    Also, ich verfluche nicht Putin, nicht Xi, nicht irgendwen anderen, sondern versuche zu verstehen. Verzagen will ich allein an den Irrtümern und deren Folgen. Ich frage immer, was wäre, wenn? Was wäre, wenn die USA nicht die Vernichtung Russlands zu Ziel hätten? Was wäre, wenn Russland nicht in der Vergangenheit so rücksichtslos mit den Völkern Eurasiens umgegangen wäre? Was wäre, wenn der Islam nicht Spiritualität mit chauvinistischer Politik vermischen würde? Alles Folgen von fatalen Irrtümern. Und je mehr ich frage, desto mehr erkenne ich, wie sehr all diese Taten miteinander zusammen hängen. Irrtümer führen zu Untaten. Eine alte chinesische Weisheit beginnt damit, dass du auf deine Gedanken achten sollst. Denn sie werden deine Taten. Am Ende der Weisheit steht, dass sie dein Schicksal werden. Die Verquickung von Karma und Schicksal. Die können wir als freie Wesen durchbrechen mit gründlichem Nachdenken, Empathie und Liebe.

    Das ist Freiheit, sonst nichts. Ich wünsche uns Weisheit. Möge der Friede auf uns kommen.
    (ER sprach durch mich.)

      • Alex Antworten

        Klaus, auf der Karte ist Amerika links und Russland rechts. Im Kampf gegen rechts sind sie ganz vorne mit dabei. (Scherz)

        Nenn es Zerschlagung, Aufteilung, Entmachtung, Ausgrenzung … Wenn Putin weg ist, ist da ein anderer Russe Präsident. Es ist nicht möglich, dort eine Marionette zu installieren, wie Selenskij. Ein Nachfolger Putins könnte noch gefährlicher werden (siehe letzte Verlautbarungen von Medwedew). Es ist kein Geheimnis: Regime Change, Interventionskriege, Undercover Operations, False Flag Operations, „Die eine Weltmacht“, „Das große Schachbrett“, „Wer die Macht über die Ukraine hat, hat Macht über Eurasien“, „Europa und Russland müssen getrennt werden, denn zusammen sind sie eine Bedrohung für Amerika“. Das alles machen die nicht aus humaner Liebe zur Demokratie. Geheuchelt ist das. Nun, die einzige Bedrohung für Amerika ist ihr Hochmut, ihr materialistisches und darwinistisches Denken, ihre Oberflächlichkeit, ihr martialischer Militarismus, ihr chauvinistischer Patriotismus, ihr rücksichtsloser Imperialismus …

        Mit der Auflösung des Warschauer Pakts sind sie übermütig geworden. Die NATO tanzt nach deren Pfeife. Glaubst Du nicht?

        Ist ja nicht so, dass ich in einer Blase wäre, auch ich schaue über den „Großen Teich“. Das Elend wächst dort rapide. Brzezinski war langjähriger Berater mehrerer Präsidenten. Richard H. Black ist nicht irgend ein Quatschkopf. Ich habe viele Interviews verfolgt mit Leuten, deren Name ich vergessen habe. Es gibt auch das andere Amerika. Das, welches diese Plutokratie dort nicht mehr will. Amerika ist an einem Scheidepunkt. Außer in der IT-Welt haben sie kaum noch Innovationskraft. Korruption ist kaum noch zu vertuschen. Pharma und Big Tech treten geradezu mafiös auf. Europa ist abgehängt, Asien hat sie eingeholt. Mit der aktuellen Politik von „devide et impera“ zerstört Amerika Europa und damit am Ende sich selbst. Asien wird die neue Macht und Russland ist drin. Gefällt uns nicht? Dann, siehe oben.

        Noch Fragen?

    • Achim Koester Antworten

      „Das Gute, dieser Satz steht fest,
      Ist stets das Böse, das man lässt“
      (Wilhelm Busch)

  8. Nordlicht Antworten

    Die Begeisterung der Deutschen gegen die Russen scheint mir ein weiterer Versuch zu sein, das Massenmorden der Großvater- und -muttergeneration an den Russen vergessen zu dürfen.

    Endlich kann man die Russen für noch schlimmer, mosntröser, massenmörderischer darstellen, sich mit den Kiewer Ukrainern solidarisieren und moralischer – hoffentlich auch militärischer – Sieger sein.

    Das scheinen mir die gleichen Motive zu sein wie die Solidarisierung mit den Palästinensern, gegen Israel. Raketenangriffe aus Gaza werden im ÖRR verschwiegen, aber wenn Israel zurückschiesst, wird das gemeldet als „Tote durch israelischen Beschuss“. Gerne schiessen die Russen und Israelis auf Kindergärten und Krankenhäuser, natürlich mit voller Absicht, um wehrlose Zivilsiten zu ermorden.

    Endlich kann der/die Deutsche zeigen, dass unsere Opfer im Grunde schlimme Täter sind, noch schlimmere, als wir damals.

    Um das zu verdeutlichen, wird Russen wie Israelis (= Juden) systematischer Völkermord unterstellt. Wenn Ukrainer, Paläatinenser töten, sei es durch Raketenangriff oder durch gezielte Tötung, ist das Verteidigung.

    Wir sind auf der Seite der Opfer, der wirklich Guten. Endlich ist die NS- Vergangenheit überwunden.

  9. gerd Antworten

    „Nie war das mit der von Ronald Reagan einst proklamierten „Achse des Bösen“ so sichtbar wie in diesen Wochen und Monaten. Die gegen uns, wir gegen die.“

    Es war doch Ronald Reagan, der in Richtung der Achse des Bösen diese Forderung stellte: „Mr. Gorbachev, tear down this wall!“
    Als dieser Bitte entsprochen wurde, fiel die gesamte westliche Welt in den Tiefenschlaf des ewigen Friedens. Das haben wir jetzt davon…….

  10. gerd Antworten

    „dass der zurecht in vielerlei Hinsicht gescholtene Joe Biden in der Außen- und Sicherheitspolitik nahezu alles richtig macht im Moment.“

    Ich finde Joe Biden momentan auch sympathisch. Er hat die Pandemie für beendet erklärt.

  11. H.K. Antworten

    Bemerkenswert, was heute von verschiedenen Medien berichtet wird, u.a. von focus online.

    Danach sollen Flüchtlinge aus der Ukraine bei Tafeln, z.B. in Weimar, mit teuren SUV‘s vorgefahren und sich mehr als „anspruchsvoll“ benommen haben.

    So sollen sie wegen kleiner Mängel bei Obst und Gemüse gemäkelt, mehr als andere gefordert, „Kaviar und Garnelen“ verlangt und Mitarbeiter z.T. beleidigt haben.

    Das Benehmen des ukrainischen Botschafters in Deutschland und die Forderungen des Präsidenten, die ja keine „Bitten“ sind, in Bezug auf Waffenlieferungen, Gegenoffensiven und Sofort-Mitgliedschaft in der EU scheinen auf Flüchtlinge abzufärben.

    Wenn das Rückschlüsse auf Anspruchsdenken nach Aufnahme in die EU zulässt, wird es noch lustig werden in Europa.

    Oder sollte es sich um „Fake news“ handeln ?

    • S v B Antworten

      Auch im örtlichen Handel habe ich schon manche Verhaltensweisen beobachtet, die man von Flüchtlingen wohl eher nicht erwarten würde. Eine gewisse Anspruchshaltung scheint offenbar charakteristisch. Auch zu alkoholischen Getränken wird im Supermarkt ausgesprochen gerne gegriffen; von Frauen. Jüngst las man sogar, dass wohl ein regelrechter Flix-Bus-Pendelverkehr zwischen Deutschland und der Ukraine existieren soll. In gesagtem Artikel wurde die Vermutung geäußert, dass etliche Ukrainer(innen) in Deutschland als Flüchtlinge registriert sein könnten, sich aber jeweils nur zur Abholung der Flüchtlingen hier zustehenden Unterstützungsgelder aufmachen würden, um schon bald danach per Flix-Bus wieder in die (West)-Ukraine zurück zu kehren. Es hieß, die Flix-Busse seinen sehr gut gebucht, meist sogar schon im Voraus völlig ausgebucht. Wenn dieser Verdacht der Realität entsprechen sollte, wäre es schon „ein Ding“. Dass solches im Sinne des Erfinders, sprich der zuständigen deutschen Behörden, sein könnte, nehme ich jedenfalls nicht an.

      • H.K. Antworten

        Na, so pfiffig waren nach der Grenzöffnung schon unsere „ostdeutschen Brüder und Schwestern“, als sie sich x-Male anstellten, um ihr „Begrüßungsgeld“ zu kassieren.

        Ger-money war schon vor über 30 Jahren zu intelligent, so etwas zu organisieren.

        Aber wir haben ja offensichtlich deutlich gelernt …

        „Erfahrung ist eine Ansammlung von Fehlern“ – oder so …

        • S v B Antworten

          Verflixt nochmal, der Chef von China schreibt sich doch nicht wie meine chinesisch-„stämmige“Na, (dennoch sehr schlanke) Freundin in Kanada, sondern Xi, was sich aber fast gleich ausspricht.

        • S v B Antworten

          @ H.K. – Antwort auf: „Na, so pfiffig…“

          Also die zwei Frauen und zwei Kinder, die ich, nach Rundfunk-Aufruf der verzweifelten Münchner Stadtverwaltung, seinerzeit am Münchner Hauptbahnhof spätnachmittags aufgelesen und als Übernachtungsgäste mit nach Hause genommen habe, sind ganz sicher nur einmal in dieser Angelegenheit vorstellig geworden. Bestens bepackt mit Tragetaschen voller Ihnen vordem eher unbekannter Western goodies habe ich die Viere am späten Vormittag des Folgetages wieder zum Münchner Hauptbahnhof gebracht, wo sie in einen Zug in Richtung Berlin eingestiegen und auch abgefahren(!) sind. Dafür verbürge ich mich.

          • H.K.

            Na, selbstverständlich gab es solche und solche.

            Aber von den solchen gab es wohl mehr, als von den solchen …

  12. H.K. Antworten

    „Teilmobilmachung“ von 300.000 Reservisten und ehemaligen Soldaten in Rußland und eine deutliche Atomwarnung – aber alle, die etwas Derartiges befürchtet hatten, sind ja „Angsthäschen“ …

    • S v B Antworten

      Na, ob uns unsere raffiniert ausgeklügelte Prepperei im Fall des Falles überhaupt noch was nützen würde…? Aber im Ernst, von der Möglichkeit einer Eskalation des Geschehens war im Grunde doch schon von Anfang an die Rede. Insofern sollte die neueste Entwicklung nicht allzu sehr überraschen. Es gab kluge Stimmen, die wieder und wieder auf diese Gefahr aufmerksam gemacht haben. Inklusive der einer atomaren. Gut fand ich die unmittelbare Reaktion Chi Jinpings, der umgehend sowohl zu Deeskalation als auch zu Verhandlungen gemahnte. Für Letztere plädiere ich schon seit Kriegsanfang, immer mal wieder. Vielleicht findet Chi ja Gehör; es würde mich ehrlich freuen.

      • H.K. Antworten

        Das Prepp-hier-mal-hin, prepp-da-mal-hin ist ja für den Fall von Black outs gedacht.

        Falls es Atomraketen regnen sollte, erinnern wir uns an die schon vor vielen Jahren von der damaligen Regierung gegebenen Hinweise:

        a) zuhause in die Türzarge stellen
        b oder unter den Tisch begeben
        c) falls unterwegs, die „Aktentasche über den Kopf halten“

        Soll helfen …

        • S v B Antworten

          Genau so hat’s mein Mann vor 62 Jahren bei der Bundeswehr eingebläut kriegt. Als er mir das mal erzählte, hab‘ ich mich erst vor Staunen, dann aber vor Lachen nicht mehr eingekriegt. Ich fand’s einfach köstlich. Die Direktive war aber durchaus ernst gemeint, wie er mir versicherte. Ach du liebe Güte…!

      • S v B Antworten

        Verflixt nochmal, der Chef von China schreibt sich doch nicht wie meine chinesisch-„stämmige“ (dennoch sehr schlanke) Freundin in Kanada, sondern Xi, was sich aber fast gleich ausspricht.

  13. H.K. Antworten

    Ich weiß nicht, wie die Mitkommentaror*/-/:/_/•/Innen das sehen, aber wenn ich ( bereits gestern online, heute in der paper-Ausgabe ) bei der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ vom Gespräch des ukrainischen Präsidenten mit der „Bild“ lese

    „Selensky: So zwingen wir Putin in die Knie“

    und dann höre, daß er nicht nur deutsche Leopard-2-Kampfpanzer, US-F-16-Kampfjets und wer weiß was noch alles an schweren Waffen „verlangt“, wird mir eher mulmig.

    Wer könnte denn garantieren, daß Herr Selensky nicht auf die glorreiche Idee kommt, nach einer solchen Aussage mal eben eine Rotte Kampfjets in Richtung Kreml zu schicken nach dem Motto, „wir zeigen Putin mal, wo Bartelsky den Most holt“ ?

    Zwischen der Verteidigung der überfallenen Ukraine und „Putin in die Knie zwingen“ sehe ich einen deutlichen Unterschied.

    Vielleicht sollte der ukrainische Präsident die Backen nicht ganz so gewaltig aufblasen …

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