„Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit einem Schritt“ -Die WerteUnion ist wieder da

So ein bisschen war das heute wie ein Familientreffen in Essen. Ob bei den alljährlichen Hayek-Tagen, bei unserer Schwarmintelligenz oder eben bei der WerteUnion – man trifft immer so viele Leute, die es gut mit unserem Vaterland meinen. Ja, Vaterland. Mit Nuancen unterschiedlich treffen sich da jeweils viele Patrioten, und manche sieht man auch bei allen drei Veranstaltungen.

Viele Umarmungen zur Begrüßung, viel Schulterklopfen, in alle Richtungen freundliches Kopfnicken. Man weiß, wo man ist. Man weiß, wo man steht. Wir sind Patrioten, egal, welcher Partei wir angehören, oder auch gar keiner. Wir wollen diesen Irrsinn aufhalten, die politischen Verhältnisse drehen, denen die Einflussag…also, denen die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel Tür und Tor geöffnet hat.

Der CDU-Partei- und -Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz hätte die Macht, die Strukturen, das nötige Geld, um die Dinge zu ändern. Fast alle, die der CDU angehören im Saal heute haben seine Kandidatur über drei harte Durchgänge unterstützt.

Wir haben ihn gewählt und gewählt und nochmal gewählt. Auch Hans-Georg Maaßen, der schon lange die graue Eminenz im Hintergrund bei der WerteUnion ist, der, den alle zu Veranstaltungen einladen, der, den alle um Rat fragen, der, auf den wir alle setzen. Auch er habe Merz gewählt, bekannte der frühere Geheimdienstchef vorhin freimütig . Und nun sei er enttäuscht wie wir alle, weil die Politik-Wende nicht gekommen sei.

Statt Themen wie die irre Migrationspolitik, die Vernichtung der industriellen Substanz und das gewollte Erodieren der traditionellen Familien aus Vater, Mutter und Kindern in Angriff zu nehmen, nutzte er den ersten Bundesparteitag als Chef, um das Einführen einer Frauenquote in der Union anzukündigen. Man fasst sich nur noch an den Kopf.

„Wann merkt die WerteUnion endlich, dass die CDU nicht zu retten ist“, schreibt vorhin ein Facebook-Freund irgendwo in einem meiner Netzwerke. Das ist eine gute Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Aber, und jetzt nehme ich einen abgenutzten Merkel-Begriff, es ist alternativlos.

CDU und CSU haben die Strukturen, sind mit derzeit 28 Prozent die deutlich stärkste Partei in Deutschland. Und sie sind historisch eine bürgerlich-konservative Partei, die die Geschicke Deutschlands über fünf Jahrzehnte weitgehend souverän und gut gelenkt hat. Wie wäre es denn möglich, die Politik in unserem Land zu verändern ohne die Union? Bitte, sagen Sie mir einen originellen Vorschlag! Und kommen Sie nicht mit 51 Prozent AfD, das ist in den nächsten beiden Jahrhunderten völlig ausgeschlossen.

Es geht nur, wenn alle bereit sind, aufeinander zuzugehen. Wenn man miteinander redet, zumindest die Union und die Realos der AfD. Am besten mit noch ein paar verbliebenen Realos aus der FDP. Aber nur stille Diplomatie reicht eben nicht, wenn man nicht bereit ist, in die Schlacht zu ziehen und Grenzen zu überschreiten.

Hans-Georg Maaßen ist eine gute Wahl. Eine sehr gute Wahl. Sein Lebenslauf als Staatsdiener ist lupenrein, er ist ein kluger Kopf, ein Konservativer des alten Schlages. Überzieht er mal eine rote Linie auf Twitter? Sicher. Eckt er bei Frau Prien und Herrn Polenz an? Na, klar, von mir aus jeden Tag mehr, immer feste druff! Der Mann hat einen klaren Kompass, sagt, was Sache ist, verbiegt sich nicht, um bei Lanz und Will eingeladen zu werden. Er findet ein großes Publikum sowohl immer noch in Teilen des Mainstreams als auch in den reichweitenstarken alternativen Medien. Niemand kann Hans-Georg  Maaßen mundtot machen. So weit sind wir lange noch nicht. Und viele sind bereit, mit ihm in die politische Schlacht zu ziehen. Die Union braucht jetzt mehr Maaßen und weniger Günther.

Mit dem heutigen Tag und der Entscheidung für diesen Vorsitzenden meldet sich die WerteUnion nach dem zwischenzeitlichen Absturz auf der Bühne zurück. Und Maaßen ist niemand, der ein Pöstchen braucht, gleich zu Beginn hat er strukturelle und personelle Veränderungen angekündigt, die manchen Schmerzen bereiten. Aber „eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit einem Schritt“, hat Konfuzius mal gesagt. Und der war ein kluger Kopf.

So wie Bundeskanzler Helmut Kohl der einst auf seine einzigartige Art formulierte: „Wenn ein altes Schlachtross Militärmusik hört, dann schmeißt es den Kopf hoch! Es hört die Trompete – und auf zur Attacke.“

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Dieser Artikel wurde 74 mal kommentiert

  1. GJ Antworten

    Herzlichen Glückwunsch an Herrn Maaßen und die Werteunion. Das wird für viele in der CDU um Frau Prien ein Grund mehr sein, ihn zu bekämpfen. Bin gespannt darauf, mehr von ihm zu hören und zu sehen.

    • Heiko Meyer Antworten

      Maaßen? Finde ich grundsätzlich gut. Schon (oder obwohl?) das wohl ein Affront gegen die Merkel-/ Merz- Links- CDU sein dürfte. Aber ob das allein eine Wirkung erzeugt? Man wird es sehen…
      By the way: Ihr Motto „Bahn
      frei für gesunden Menschenverstand und ein bisschen mehr Freiheit!“- ein bisschen mehr Freiheit ist mir persönlich doch etwas zu bescheiden …

        • Heiko Meyer Antworten

          Oh je- da ich keinen Blog betreibe, sehe ich mich nicht verpflichtet zu antworten… Oder wie es Waldemar Hartmann formulierte: „Ich red‘ nur …“

          • .TS.

            Wie wäre es mit „Gesunder Menschenverstand und eine Politik die Freiheit und Besitz wieder als Grundrecht statt als beliebig aushöhlbare Verfügungsmasse betrachtet“?

            Die Aussage „Wann merkt die WerteUnion endlich, dass die CDU nicht zu retten ist“ hatte ich, wenn auch auf einzelne Personen oder auf immer-noch-Stammwählern bezogen, schon vor Jahren andernorts gebracht: Wer eine ganze Dekade lang widerstandsarm zuläßt wie die eigene Linie von der Merkelokratur komplett umgekrempelt und auf den Kopf gestellt wird von dem ist keine Wende mehr zu erwarten.

            Bestehende Strukturen und Stärke sind sicher vorteilhaft, tragen aber auch Verkrustung und viele Eigennutz-Mitläufer in sich.
            Auf die „derzeit 28 Prozent“ würd ich nicht all zu sehr setzen – auch die SPD war einst so stark, und verliert nun immer mehr Zuspruch an die Grünen. Ein Blick nach Österreich zeigt wie schnell es bergab gehen kann.

            Immerhin erfreulich daß die „Brandmauer gegen rechts“ ein Stück weit eingerissen wird – kann für uns alle nur eine Verbesserung bringen.

  2. Opafried Antworten

    Lieber Herr Kelle, liebe Patrioten,

    in den letzten Jahren haben sich viele kluge und mutige Menschen in einer ganzen Reihe von Alternativmedien erhoben und schreiben oder reden täglich oder wöchentlich gegen den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn an. Aber jeder für sich. Es ist eine Art Blase in der jeder für sich das gleiche Elend beklagt, kaum eine Stimme dringt wirklich nach draußen, durchdringt die schweigende bürgerliche Mehrheit oder wird von den Mächtigen „da oben“ ernst genommen. Man ist sich weitgehend einig – bleibt aber unter sich, genau wie „die da oben“!

    Um in einer Bewegung überhaupt Aussicht auf Erfolg zu haben, braucht es eine Art kluger Galionsfigur, die der Bewegung – über die eigene Blase hinaus – Gehör verschaffen kann. Mit dem aufrechten Kämpfer Dr. Hans-Georg Maaßen an der Spitze verbinde ich eine letzte Hoffnung, dass die WerteUnion eine Kraft sein kann, deren Impulse dem allgegenwärtigen Wahnsinn in Deutschland wirksam Widerstand bieten könnte.

    Auch die Aussicht, die WerteUnion zukünftig eventuell breiter aufstellen zu wollen, macht mit Mut. Deshalb habe ich vorhin nach reiflicher Überlegung meinen Aufnahmeantrag als Fördermitglied ausgefüllt und abgeschickt.

    Ich schreibe das an dieser Stelle, damit sich noch viele, bisher stumme Patrioten, davon anregen lassen, es mir gleich zu tun. Gemeinsam können wir vielleicht noch etwas retten für unser Land, wenn schon nicht mehr für uns, so doch vielleicht noch für unsere Kinder und Enkel.

    Glückauf!

  3. H.K. Antworten

    Also, ein wenig baff bin ich gerade beim Lesen.

    Seit gefühlt einer halben Ewigkeit bekomme ich keinen Newsletter von der WU mehr, ohne mich jemals abgemeldet zu gaben, und der heutige „Parteitag“ ist völlig an mir vorbeigegangen.

    Hans-Georg Maaßen ist neuer Chef der WU ??

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder !

  4. Ullie Naf Antworten

    Herzlichen Glückwunsch Herr Dr. Maaßen, und Herzlichen Glückwunsch Werteunion. Herr Dr. Maaßen ist ein Glücksfall für uns. Es ist immer eine Freude ihm zuzuhören, da er uns aus dem Herzen spricht, unsere Werte vertritt, eine Stimme der Vernunft ist in Zeiten, wo der rotgrüne Mainstream nur eine Politik der Ideologie und gegen den gesunden Menschenverstand macht. Danke Herr Dr. Maaßen, daß Sie für unsere Freiheit kämpfen, Danke für Ihre tolle Arbeit. Ein guter Tag für die Werteunion, ein guter Tag für Deutschland.

  5. Ullie Naf Antworten

    Herzlichen Glückwunsch Herr Dr. Maaßen, und Herzlichen Glückwunsch Werteunion. Herr Dr. Maaßen ist ein Glücksfall für uns. Es ist immer eine Freude ihm zuzuhören, da er uns aus dem Herzen spricht, unsere Werte vertritt, eine Stimme der Vernunft ist in Zeiten, wo der rotgrüne Mainstream nur eine Politik der Ideologie und gegen den gesunden Menschenverstand macht. Danke Herr Dr. Maaßen, daß Sie für unsere Freiheit kämpfen, Danke für Ihre tolle Arbeit. Ein guter Tag für die Werteunion, ein guter Tag für Deutschland.

  6. Achim Koester Antworten

    Bei der CDU wird es kommen wie bei der Abseitsfalle im Fußball: Steht der Mittelstürmer gefährlich vor dem Tor, machen alle Abwehrspieler einen Schritt nach vorn (in diesem Fall nach links), und schon steht der Mittelstürmer im Abseits, also rääächts, obwohl er seine Position nicht verändert hat.
    Merkel hat aus der CDU Kohls eine linksextreme Partei gemacht, die ich nicht mehr wählen kann.

    • S v B Antworten

      So sehr auch ich Herrn Dr. Maaßen schätze, so sehr ich mir wünschte, und immer noch wünsche, dass eine integre Persönlichkeit wie er der WU zu deutlich mehr Einfluss in der Partei verhelfen möge – so skeptisch bin ich hinsichtlich der Erfüllung meiner Wünsche. Hatte man Maaßen nicht gar schon mal den Parteiaustritt nahegelegt? Ich erwarte, dass man auch fürderhin nicht ruhen wird, sämtliche Bemühungen um eine liberal-konservative Restauration sowohl parteiintern als auch von außerhalb (insbesondere medial!) mit aller Macht zu konterkarieren, ja bereits im Keim zu ersticken. – Ach ja, dass Herr Merz eben doch nicht der Richtige sein könnte, hatte ich in diesem Blog schon kommuniziert, als über seine zukünftige Führungsrolle in der CDU noch spekuliert wurde. Dennoch haben selbst viele der so genannten Insider offenbar all ihre Hoffnungen auf diesen Mann gesetzt. Schon damals hat mich dies erstaunt. Wie sich in der Vergangenheit wiederholt gezeigt hat, machen selbst +/- 4000(?) aufmüpfige Schwalben noch lange keinen „politischen Sommer“. Die Wahl Maaßens mag ja vielen durchaus Hoffnung machen (ebenso wie die gegenseitigen Rückversicherungen in herzlicher Atmosphäre auf WU-Zusammenkünften) – ob auf diese Weise jedoch letztlich die angestrebte Kurs-Korrektur der Partei auf den Weg gebracht werden kann, möchte ich dann doch in Frage stellen. Leider…

  7. Johannes Antworten

    Meinen herzlichen Glückwunsch an Herrn Maaßen und die Werteunion und ich hoffe sehr, dass nun von der WU ein Ruck zurück inˋs Konservative für die Union ausgeht!

  8. Holger Schmitt Antworten

    „Aber nur stille Diplomatie reicht eben nicht, wenn man nicht bereit ist, in die Schlacht zu ziehen und Grenzen zu überschreiten.“

    100% d’accord. Aber, lieber Herr Kelle, sollten Sie nicht selbst mit gutem Vorbild vorangehen, Stichwort Schwarm?

  9. gerd Antworten

    „Und sie sind historisch eine bürgerlich-konservative Partei, die die Geschicke Deutschlands über fünf Jahrzehnte weitgehend souverän und gut gelenkt hat.“

    Genau das ist der Punkt. Historisch waren die römische Republik und das Kaiserreich auch sehr erfolgreich, im Gegensatz zur CDU allerdings über einen Zeitraum von mehr als 8 Jahrhunderten. Heute sind von dieser römischen Herrlichkeit nur noch Trümmer und Antiquitäten zu bestaunen. Diesen Zustand hat die CDU genau in etwas mehr als 50 Jahren erreicht. Es nützt gar nichts auf u.a. auf Adenauer und Kohl zu verweisen, die den jämmerlichen Zustand ihrer Partei ganz sicher nicht damit begegnet wären, gegen die einzige Oppositionspartei in Deutschland eine Brandmauer zu errichten. Das ist konservative Träumerei und nostalgische Wehmut. Politik ist damit nicht zu machen.

    „Es geht nur, wenn alle bereit sind, aufeinander zuzugehen.“

    Genau das ist ja was in Deutschland seid der Gründung der AfD, im übrigen in der Mehrzahl sehr fähige Leute aus der CDU, nicht geschieht. Selbst Sie Herr Kelle betonen ja in schöner Regelmäßigkeit, dass es angebich zig Gründe gibt, mit der AfD nicht zu reden, geschweige denn auf sie zuzugehen. Was sie aber, hoffentlich nicht absichtlich verschweigen, ist die Tatsache, dass die CDU heute bereit ist mit grünen und linken Ideologen ihr Tafelsilber zu verscherbeln oder umsonst den Hunden zum Fraß vorwerfen.

    „Hans-Georg Maaßen ist eine gute Wahl.“

    Herr Maaßen wird in der Aussenwahrnehmung in der Mehrheit der öffentlich rechtlich verseuchten Gesellschaft nur noch als Nazi, Schwurbler, Querdenker, Aluhutträger und Rechtsaussen gesehen. Genau dieselben Begriffe mit denen sämtliche Abgeordnete der AfD belegt werden. Die CDU prüft ein Ausschlussverfahren gegen diesen verdienten Mann und hat sicherlich die volle Unterstützung der SPD, Grünen und Die Linken. Im übrigen vertritt Herr Maaßen eine vollkommen andere Strategie im Ukraine Krieg wie die üblichen Kriegstreiber auf den Regierungsbänken, CDU eingeschlossen. Er sieht das in groben Zügen ähnlich wie Gauland, der von Ihnen lieber Herr Kelle, ja gerade ein Grund ist nicht mit der AfD zu reden oder auf sie zuzugehen.

    „Bitte, sagen Sie mir einen originellen Vorschlag! Und kommen Sie nicht mit 51 Prozent AfD, das ist in den nächsten beiden Jahrhunderten völlig ausgeschlossen.“

    Völlig ausgeschlossen war auch, dass die sog. Rechtspopulisten der FPÖ in Niederösterreich nach der gestrigen Wahl die zweitstärkste Fraktion im dortigen Parlament stellen. Die FPÖ ist der Pendant zur AfD hier in Deutschland. Die FPÖ liegt in bundesweiten Umfragen seit Wochen sogar an erster Stelle vor der SPÖ und der ÖVP. Dazu brauchten die noch nicht einmal 3 Jahre obwohl diese Partei ähnlich mit Dreck beworfen wurde wie hier die AfD.

  10. gerd Antworten

    „Hans-Georg Maaßen ist eine gute Wahl. Eine sehr gute Wahl.“

    In einem Interview mit Peter Weber spricht der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen wieder einmal Klartext. Er geißelt die nun beschlossene Lieferung von Angriffswaffen in die Ukraine aufs Schärfste und warnt vor der offensichtlich von den Grünen und deren CO2-Fanatikern mit ganz bestimmten Kalkül herbei gesehnten „Kriegswirtschaft“: Es ist eine Illusion, dass der Krieg gegen Russland mit einem riesigen Atomwaffenpotential gewinnbar ist. Genau meine Worte. Hier auf diesem Blog habe ich des öfteren den Eindruck, dass genau das Gegenteil von dem was Maaßen feststellt, gefordert wird. Da werden Baerbock und Strack-Zimmerman in den höchsten Tönen gelobt und für ihre Kriegstreiberei als Vorbild genannt. Das ist Opportunismus in Reinkultur.

    • H.K. Antworten

      „ … Da werden Baerbock und Strack-Zimmerman in den höchsten Tönen gelobt …“

      Hm.

      Dann haben Sie von meinen Kommentaren diesbezüglich nichts gelesen …

      Ist ja nicht schlimm, aber diese Ansicht für den gesamten Blog hier zu verallgemeinern, …

      • gerd Antworten

        Werter H.K.
        „Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, fand gestern vor Fernsehkameras wieder genau die richtigen Worte.“
        Zitat: Klaus Kelle

        Das ist natürlich nicht allgemeiner Konsens in den Kommentaren. Ich selber habe ja schon, wie Sie, diese Flachpfeifen auch als solche benannt. Das lese ich sehr wohl. Als Verallgemeinerung soll mein Kommentar nicht verstanden werden. Hatte ich aber vorausgesetzt.
        😉

        • H.K. Antworten

          Lieber @gerd,

          ich schätze diesen Blog sehr.

          Wäre das nicht der Fall, würde ich hier keinen einzigen Buchstaben schreiben.

          Im Wesentlichen bin ich der Meinung des Hausherrn, was die grundsätzliche Ausrichtung der Politik in Deutschland anbetrifft.

          Ich denke aber, daß schon an der einen oder anderen Stelle deutlich geworden ist, daß ich – z.B. beim Punkt NATO-Osterweiterung – völlig anderer Ansucht bin als Herr Kelle.

          Das gilt auch bei dem Thema Ukraine-Krieg. Ich bin hier wesentlich zurückhaltender und ja: eher kriegsavers.

          • gerd

            „Ich denke aber, daß schon an der einen oder anderen Stelle deutlich geworden ist, daß ich – z.B. beim Punkt NATO-Osterweiterung – völlig anderer Ansucht bin als Herr Kelle.“

            d’accord

            Ich bin darüber hinaus auch anderer Ansicht als Herr Kelle, dass Waffenlieferungen irgendein Problem in der Ukraine lösen wird. Der Hinweis, dass in der Ukraine Menschenrechte mit Füssen getreten werden, massenhafte Kriegsverbrechen stattfinden, betrifft nur die Argumentation auf Gefühlsebene und löst darüber hinaus kein einziges Problem endlich die Waffen schweigen zu lassen. In jedem Krieg seid Menschengedenken schweigen die Waffen nur, wenn kühl und standfest mit logischem Verstand verhandelt wird. Dazu muss auch ein Putin an den Verhandlungstisch und jeder Schritt, auch wenn er aus vermeindlicher Schwäche dem Agressor gegenüber gebracht, wird ist in Erwägung zu ziehen. Die Kriegsrethorik der links grünen Studienabbrecher und Wehrdienstverweigerer kontakiert sich selbst und kann niemals als Argument gelten. Das genau sagt H.G. Maaßen, Gauland, Weidl, Wagenknecht ect. und damit haben sie vollkommen recht.

  11. H.K. Antworten

    Dr Hans-Georg Maaßen ist einer der wenigen Geradeausdenkenden in diesem Land mit einem realistischen Blick auf die Gegenwart und einer weitsichtigen Ansicht auf die mittel- und langfristige Zukunft Deutschlands.

    Solange jeder, der nicht mainstreammäßig “links“, „grün“ und „woke“ denkt und will, daß hier ( wieder ? ) Recht und Ordnung herrschen, daß man ( vor allem aber auch „frau“ ) auch nach Einbruch der Dämmerung noch ohne Angst und mit der Hand am Pfefferspray heim gehen kann, in die rääächte braune Nazi-Ecke gestellt wird, wird es für jemanden wie den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten ganz sicher keine führende Position in der von „Mutti“ enteierten CDU und erst recht in keiner Regierung geben.

    Wir stehen da eher auf Studienabbrecher, Nichtskönner und sonstige verkrachte Existenzen.

    Manche Fehler werden sich übelst rächen und uns noch teuer zu stehen kommen.

  12. gerd Antworten

    CDU-Chef Friedrich Merz will Maaßen nicht mehr in seiner Partei sehen. „Seine Sprache und das Gedankengut, das er damit zum Ausdruck bringt, haben in der CDU keinen Platz. Das Maß ist voll“, sagte Merz der „Bild am Sonntag“.
    Das ist dümmste Polemik, von höchster Stelle in der CDU. Was genau hat Merz an der Sprache von Maaßen auszusetzen? Der spricht doch ein hervorragendes Deutsch. Will er jetzt die Gedankenpolizei spielen? Darf man in der CDU nicht mehr denken, oder nur das, was einem Merz gefällt? Und dann wird hier bisweilen über die Nichtwählbarkeit der AfD schwadroniert! Merz und Merkel haben nicht nur den Anfangsbuchstaben in den Nachnahmen gleich. Ideologisch ist das ein und diesselbe Suppe. Grün-Rot-Links.

    • H.K. Antworten

      Friedrich Merz ist – zumindest für mich – die größte Enttäuschung in der CDU.

      Als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.

      • gerd Antworten

        Ein Bettvorleger kann Deutschland nicht gefährlich werden. Ein CDU Chef allerdings schon. Haben wir ja bei Merkel erleben dürfen.

      • S v B Antworten

        „Als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.“
        Also ich bitte Sie, lieber H.K., ein Tiger war Merz doch nun wirklich zu keinem Zeitpunkt. Total frustrierte Bürger mit (liberal-)konservativer Ausrichtung haben den Tiger wohl eher in ihm sehen wollen, haben die mächtige Raubkatze mit ihrem unbeugsamen Willen nur allzu gerne (und blauäugig?) in den Mann hinein interpretiert;. Dies gewiss in der verzweifelten Hoffnung, dass er ihre geliebte, doch gehörig auf links-grüne Abwege geratene, CDU wieder auf den „rechten“ Weg der politischen Tugend zurückführe. Auch im Gegensatz zu Herrn Kelle und Ihnen habe ich in Merz nie einen Heilsbringer für die politisch gestrandete CDU erkennen können. Vielmehr ist mir unverständlich, dass bzw. wie man auf einen solchen Gedanken überhaupt kommen konnte. Gar nur ein weiterer Fall von Wishful Thinking? – Tut mir leid, dass ich das so sagen muss.

        • H.K. Antworten

          Jeder darf sagen was er will – noch.

          Und für Viele war Merz ein Hoffnungsschimmer in sofern, als er eben seinerzeit von „Mutti“ geschasst worden war.

          Von daher bestand m.E. schon die – wenn auch geringe – Hoffnung, daß er vieles von dem von Merkel Verzapften zumindest abmildern oder sogar „rückgängig machen“ würde.

          War ein Trugschluß, wie ich zugeben muß.

    • H.E. Antworten

      Verstehe die Euphorie von Herrn Kelle nicht.
      Herr Maaßen wird an der CDU ebenso scheitern wie -verdientermaßen- sein Vorgänger Max Otte. Beide keine Politiker.
      Sie sind die leichtesten Opfer und deshalb für den feigen Merz hochwillkommnen. Neben Günter, Priem und alle/fast alle (!?) MdBs und MdLs können selbst absolute Nichtsnutze wie Michel Friedmann oder der kleinste CDU-Kreisvorsitzende, der „noch etwas werden will“ will, am ehrenwerten H.G. Maaßen ihren Gratismut austoben.
      Ein Ausschluss aller CDU-Werteunionmitglieder aus der Union wäre ein letzter und guter Dienst am Konservativismus in unserem Land. Das könnte wenigstens manchen CDUler zum Nachdenken anregen (was allerdings schon unwahrscheinlich ist).
      Zum Treffen, Klönen und Rotweintrinken können sie ja den Schwarm von Herrn Kelle ergänzen.

      • H.K. Antworten

        Wäre es bei der Bundestagswahl nicht gegen Maaßen, sondern gegen einen anderen MdB-Kandidaten gegangen, hätte es sicherlich einen Aufschrei und Parteiausschlüsse, zumindest -ordnungsverfahren, wegen parteischädigenden Verhaltens gegen Günther, Prien u.a. gegeben, die öffentlich zur Nichtwahl eines „Parteifreundes“ aufgerufen haben.

        Erst recht gegen Parteiobristen, die ebenso öffentlich von Koalitionen mit der Mauerschützenpartei schwadronieren.

        NEIN, ich sage NICHT, was ich angesichts solchen Verhaltens könnte …

  13. H.E. Antworten

    So schnell kann CDU, wenn gegen rechts, rechts, Nazi. (Und dabei wollen die Werte-Unionisten doch nur aufrechte Konservative sein)…

    … gerade in der NZZ:
    „Ausserdem habe sich das Präsidium … der CDU … «mit der sogenannten «Werte Union» befasst» und «seine politische Missbilligung dieser Organisation bekundet». Wer Mitglied der CDU sei, könne nicht gleichzeitig Mitglied der «Werte Union» sein, hiess es.“
    Und jetzt, liebe Foristen?

    • H.K. Antworten

      Völlig logisch.

      In eine von „Mutti“ auf woke-links-grün vermurkste CDU passt nichts Konservatives mehr hinein.

      Ein aufrechter, gerader Typ wie Maaßen schon gleich gar nicht.

      Adenauer, Carstens und Kohl müssen im Grab rotieren ….

  14. Frank Schubert Antworten

    Das hört sich ja nach „Showdown“ an. Kann die Wertunion das noch ignorieren ? Soviel Posten, Karrieren stehen den bürgerlichen CDU-Mitgliedern ja nun auch nicht mehr offen, um sich weiter anzubiedern.
    Die CDU auf dem Weg zur Einheitsfront ?

    Enttäuschend ist das CDU-Präsidium. Diese einstimmig beschlossenen Äußerungen und Entscheidungen werden also von Linnemann, Spahn, Kretschmer, Laumann, Althuismann, Haseloff mitgetragen ? Was denn noch alles an Erniedrigungen, bevor der Groschen fällt ?

      • S v B Antworten

        Yep, aber sowas von. Let’s face it – nicht mal am äußersten Rande unserer Galaxie ist ein Hoffnungsschimmer auszumachen.

        • H.K. Antworten

          Leider gilt das auch für so manchen CDU-OB.

          Die neueste Antwort „meines“ OB lässt mich nur den Kopf schütteln …

          • H.K.

            Ach, es ging um Dinge hier vor Ort.

            Darauf kam eine „offizielle“ Antwort, die den Eindruck vermittelte, vor der Unterschrift hat niemand auch nur zumindest „queeeergelesen“.

            Vor allem wußte der Unterzeichner nicht, was er zum selben Thema vor 2 Jahren schriftlich mitgeteilt hat.

            Hinterlässt ein gutes, vertrauensvolles Gefühl …

    • Tina Hansen Antworten

      „Was denn noch alles an Erniedrigungen, bevor der Groschen fällt?“

      Respekt vor allen, die sich engagieren und versuchen, den Karren BRD doch noch aus dem Dreck zu ziehen!
      Allein: Mich erinnert diese Konstellation CDU/Werte-Union an eine längst gescheiterte Partnerschaft, bei der ein Teil – männlich oder weiblich, das spielt hier wirklich gar keine Rolle – einfach nicht begreift, dass es vorbei ist. Der andere sitzt längst beim Scheidungsanwalt und geht noch mal bei einer Tasse Kaffee die Papiere durch, während sich der Anhängliche noch abmüht: „Schau, war es nicht doch schön mit uns? Denk an die guten Zeiten! Wir gehören doch zusammen“ etc. pp.
      Schmerzliche Erfahrung, viele von uns mussten schon mal durch. Irgendwann sollte man erkennen, dass jeder weitere Versuch nur noch Erniedrigung bedeutet. Wenn man das erst mal wirklich begriffen hat, ist der Groschen gefallen. Dann kann es wieder vorwärts gehen.

      • H.K. Antworten

        Liebe Tina Hansen,

        wie Sie wissen, schätze ich Ihre Kommentare wirklich sehr.

        Was mir jedoch – mag meine persönliche Animosität sein – immer wieder „gegen den Strich“ geht, ist der Begriff „BRD“.

        Der ist für mich – immer noch – mit Ulbricht, Honecker, Krenz, der „SBZ“ und dem Schießbefehl auf Deutsche verbunden.

        Nehmen Sie‘s mir nicht übel, aber das mußte jetzt einfach mal sein.

        😉

        • Günther M. Antworten

          Na, na – BRD Belehrung Nr.3 – erinnert an das klein-klein des ehemaligen (magenkranken?) Nörglers vom ZDF, der jeden Pups aus der DDR kommentierte.
          Damals war sogar der Eduard v. S. origineller mit seinen, zum Lachen animierenden ‚Schnorken‘.
          Damit kein falscher Eindruck entsteht, wer seine Bürger hinter Mauer & Stacheldraht einsperrt, ist ist ein…?
          Wer sie aber tagsüber arbeiten lässt und am Abend einschließt (Lockdown) ist ein…?

          • H.K.

            Ich kann zu Ihrem Kommentar nur sagen:

            YOU made my day !

            Insbesondere Ihr „Pups, der alles … kommentiert“.

            👍👍

          • S v B

            @H.K. – Kleine Verständniskorrektur:
            Nicht der Pups selber war’s, der alles kommentierte, sondern der Nörgler vom ZDF, der jeden Pups kommentierte. Vielleicht kommt’s ja ohnehin auf fast das gleiche raus…

  15. Johannes Antworten

    Leider hat die CDU unter Herrn Merz beschlossen, HGM nicht mehr in der CDU zu dulden und ihn zum Austritt aufgefordert.

    Das wird HGM „natürlich“ nicht tun und er wird gelassen in das kommende Austrittsverfahren gehen.

    Wie wird das Austrittsverfahren ausgehen? Schwer zu sagen. Hängt sicher auch davon ab, wieviel Energie und Geld er bereit, ist in eine inzwischen grün gewaschene CDU zu investieren.

    • H.K. Antworten

      Die CDU verschließt offenbar die Augen vor dem Fall Sarazin in der SPD.

      Aber so mancher ist halt der Ansicht, was bei Anderen schiefgegangen ist bzw. zu sehr viel öffentlichem Meduenrummel geführt und der Partei nicht wirklich gut getan hat, könnte es sich plötzlich und in diesem Fall anders pberlegen und ins Gegenteil umschlagen.

      „Versuch macht kluch“.

  16. Günther M. Antworten

    Die Begründung zu Herrn Maaßen (Auszug)
    Immer wieder gebraucht er die Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen.
    Ihm ist offenkundig nicht am Wohl der CDU gelegen…

    (Und willst du nicht mein Bruder sein, dann… ?)

    Zu Werte Union (Auszug)
    Wer Mitglied der CDU ist, kann nach unserem Verständnis nicht gleichzeitig Mitglied in der sogenannten „Werte Union“ sein.
    Spätestens seit der Wahl von Herrn Dr. Hans-Georg Maaßen muss sich jedes ihrer Mitglieder die Frage stellen, wo seine politische Heimat ist…

    Jetzt gilt’s – „Gesslerhut oder Rütlischwur“!
    (Friedrich von Schiller gibt Auskunft)

    • Johannes Antworten

      Wir erinnern uns: es war 2020 als das CDU-Mitglied Elmar Brock (EU-Parlamentarier der CDU) sagte, die Werte-Union sei wie ein Krebsgeschwür.

      „Krebsgeschwüre“ werden stets entfernt, chemisch, mit dem Messer oder mit einer Strahlentherapie.

      Die maßgeblichen und einflussreichen CDUler haben mit dem Konservatismus schon länger gebrochen, wie beispielhaft Herr Wüst in einem FAZ-Interview ausführt:

      „Der Markenkern der CDU war nie das Konservative“

      So spricht die junge Generation der CDU und die bestimmt, wo es auf Dauer innerparteilich langgeht.

      Die Werteunion sollte wenigstens in Betracht ziehen, sich eine geeignetere politische Heimat zu suchen. In der heutigen CDU wird dat nix mehr.

      • H.K. Antworten

        Dat war auch schon nix zu Zeiten dieses Bertelsmann-„Angestellten“ …

        Bei Anne Will auf due Frage „Machen wir uns von der Türkei abhängig ?“

        Antwort „NEIN, natürlich NICHT !“

    • H.K. Antworten

      Und der von Helmut Schmidt ?

      Wer schon wagte, zu sagen „Noch mehr Ausländer, das gibt Mord und Todschlag …“, kann doch selbst posthum nicht länger Mitglied in der „großen, stolzen Arbeiterpartei“ bleiben …

      • Angelika Antworten

        Solange man einen Namen wie Helmut Schmidt noch braucht, um die Rentner als Wähler zu halten, wird man auch postum nichts gegen ihn unternehmen. Aber auch Helmut Schmidt wird gecancelt werden. Sein Name wird „entfernt“ werden. Das wird übrigens auch mit Adenauer geschehen, wenn man sich stark genug fühlt. Mit Strauß sowieso.

        • S v B Antworten

          Sehr richtig, liebe Angelika. Nicht mehr allzu lange, und man wird bei der Suche nach (noch) Nicht-Gecancelten die gleiche frustrierende Akribie an den Tag legen müssen wie bei der Suche nach der sprichwörtlichen Stecknadel im Heuhaufen. Die Cancelitis kann längst als eine hochansteckende Seuche angesehen werden, die dabei ist, sich in Politik, Medienwelt und Gesellschaft geradezu rasant verbreitet. Doch, wie nur könnte einer weiteren Durchseuchung Einhalt geboten werden? Ernstzunehmende Impulse sind bisher jedenfalls weder aus der Politik noch aus der Gesellschaft selbst heraus wahrnehmbar. Und aus den Medien schon gleich gar nicht. Wieder einmal ist guter Rat teuer.

          • Angelika

            Ich sehe allgemein nur zwei „Ereignisse“, die das theoretisch stoppen und umkehren könnten:
            1.) Irgendein sehr gravierendes Ereignis, das das Establishment aus Selbsterhaltungstrieb zu einer Änderung treibt. In Dänemark hat z.B. das gesamte durchaus linke Establishment bezüglich Migration und Islam schon vor Jahren seine Einstellung komplett geändert. oder
            2.) Die AfD wird auch im Westen so stark wie sie derzeit im Osten ist. Das bewirkt dann den üblichen Opportunismus der Politiker.
            Eine dritte noch unwahrscheinlichere Möglichkeit wäre der Zusammenbruch der USA. Wie die Sowjetunion sind die USA der absolute Kern des Westens und auch der Wokeness. Ohne USA ist unsere gesamte BRD- und Europa-Elite absolut hilflos.

          • H.K.

            Den Punkt 1 können wir wohl abhaken.

            Egal welches „Ereignis“ stattfinden sollte: es KANN nicht sein, was nicht sein DARF !

            Selbst nach einer solchen Messerattacke wie im Zug Kiel-Hamburg stellt sich – im NEUNTEN JAHR der „wir schaffen das-Mentalität – die Bundesinnenministerin vor laufende Kameras und stellt ( WEM eigentlich ? ) Fragen wie „wie konnte nur … warum war nicht …“. Als wenn dies der „Ur-Messerangriff“ j diesem Land wäre.

            Punkt 2 wird kurz- und mittelfristig wohl auch nicht eintreten.
            Die Öffentlich Rechtlichen wirken ( noch ) zu sehr konträr.

            Und Punkt 3 – wenn DAS eintritt, Gnade uns der liebe Gott …

  17. Achim Koester Antworten

    Herr Maaßen ist seinerzeit wegen des Begriffs „Hetzjagd“ bei Ihrer Majestät (IM Erika) in Ungnade gefallen. Jetzt will ihm die CDU am eigenen Leib zeigen, was eine Hetzjagd ist.

    • H.K. Antworten

      Manchmal erreicht man(n) mit dem, was man(n) tut, genau das Gegenteil dessen, was man(n) will.

      Bravo, CDU-Präsidium ! Bravoer Herr Merz !

      • S v B Antworten

        Ob es wohl überhaupt noch jemanden gibt, der weiß, wo und wofür die CDU steht, was diese Partei eigentlich will? Mir scheint, dass das Raumschiff der Nach-Merkel-CDU inzwischen ebenso „völlig los-gehe-löst von der Erde“ (sprich ohne jegliche gesellschaftliche, geschweige denn liberal-konservative Erdung) schwerelos durchs parteipolitische All schwebt. Mit Friedrich Merz in der Rolle des unseligen Major Tom…

  18. Angelika Antworten

    Gauland trat 2013 aus der CDU aus, nachdem er die „Reise der 1000 Meilen“ seit Jahrzehnten schon versucht hat.
    Jeder wacht zeitverzögert für sich selbst auf und macht dann seine ganz persönliche Reise. Mit der Erkenntnis, dass auch bei ihm nichts anderes raus kommt, als bei den Leuten vor ihm, die die gleiche Reise gemacht haben.
    Ich weiß über die Zukunft nicht viel, aber bei einem bin ich mir sicher: Die Werteunion wird niemals irgendeine machtpolitische Rolle spielen.
    Genauso wie die 75. Neugründung einer Partei zwischen CDU und AfD keine Rolle spielen wird.
    Es wird AfD sein oder es wird nichts sein. Und der Aufstieg der AfD hängt nicht an ihrer Radikalisierung oder Mäßigung. Er hängt an der wirtschaftlichen Entwicklung für die Bürger der BRD.

    • S v B Antworten

      Ihrer Argumentation kann ich problemlos folgen, liebe Angelika. Ich vermute ebenso wie Sie, dass sich die Dinge so oder so ähnlich entwickeln könnten, bzw. wohl werden. Allerdings ist bezüglich der Dynamik des Prozesses noch keine Prognose möglich.

    • .TS. Antworten

      Der Jubel (wieder mal, und wohl wieder mal erfolglos) über die Werte-Union gleicht doch sehr dems Verhalten der „Welt“ die währen der wildesten Merkel-Zeiten jahrelang penetrant versucht hat eine Lücke zwischen Nicht-mehr-(Merkel-)CDU und Noch-Nicht-Petry/Gauland/…-AfD herbeizuschrieben und zu füllen.

      Nur, nach all den Jahren sollte es eigentlich jeder kapiert haben:
      Diese Lücke gibt es nicht.
      Da hilft auch kein Hoffen auf Merz, Meuthen und Co.

      Im Leben und noch viel mehr in der Politik muß man leider Kompromisse eingehen, und wer glaubt sich aus beiden Seiten die Rosinen picken zu können braucht sich nicht zu wundern wenn er am Ende mit leeren Händen da steht.

      • H.K. Antworten

        Ein Meuthen ist doch längst politische Geschichte !

        Statt auf Professoren, Wissen und Können setzt Deutschland lieber auf Koniferen, solche begnadeten Klugmüllers namens Roth, Lang, Göring-Eckhard, Nouripour, Esken, Künert & Co.

        Und nicht nur bei der CDU hat man(n) den Eindruck, daß dort zunehmend „Talibane“ herumlaufen.

        Nachdem Achim Schuster zunehmend Gesicht verlor und so zugewachsen sächsischer Innenminister wurde, als weiterer Karriereschritt, nachdem er so überaus erfolgreich Präsident des deutschen Katastrophenschutzes gewesen war ( hallo Ahrtal ! ) läuft nun auch sein Chef Kretschmer herum wie ein afghanischer Mullah. Nur der Turban fehlt.

        Bei der FDP ist es ja schon länger so, daß die leidenden Herren lieber „wie im Urlaub“ auftreten und die Lindner-/ Kubicki-Stoppeln „très chic“ und „very cool“ finden.

        Und wer sich in der Politik nicht wie vor 100 Jahren, also sehr „Marx-mäßig“, gibt, schwafelt lieber von Koalitionen mit der Mauerschützenpartei oder weiß plötzlich nichts mehr vom konservativen Markenkern seiner „christlichen“ und „demokratischen“ Partei.

        Mag aber auch an der eher milchigen Gesichtshaartracht liegen …

        • .TS. Antworten

          Richtig, Meuthen ist Geschichte – und in absehbarer Zeit wird es, zumindest soweit es die CDU betrifft, entweder Merz oder Maaßen wohl ebenso sein.

          Gibt 4 Möglichkeiten:
          a) Maaßen gibt nach, damit kann man ihn samt Werte-Union vergessen
          b) Maaßen wird rausgeworfen, dann muß die Werte-Union Farbe bekennen:
          -b1) sich entweder von der Partei trennen und entweder eigene Partei gründen oder mit einer anderen zusammengehen: Kann nur besser werden, selbst wenn sich die Werte-Union danach selbst zerlegt wäre zumindest endgültig gezeigt daß die CDU keine Heimat mehr für ihre einstige Kernzielgruppe mehr ist
          -b2) sich damit abfinden daß sie nichts zu sagen hat – dann kann man die Werte-Union ebenfalls vergessen
          c) Merz&Co geben nach, dann dürften dessen Tage aber rasch gezählt sein – chaotische Zustände dann wahrscheinlich, es ist unwahrscheinlich daß die kleine Werte-Union hier den riesigen Schlamassel nach über 10 Jahren Merkulatur wieder in kurzer Zeit grundlegend saniert neu auf Kurs bringen kann

          Eines ist sicher. Die nächsten Wochen werden spannend.

          • H.K.

            Es wird wohl nicht nur in den nächsten paar Wochen spannend.

            Die NZZ schreibt heute ( jaaaa, ich weiß, eine Zeitung kann selbst nicht schreiben, das machen auch bei der NZZ die „Redaktore“ ):

            „ Noch immer nichts gelernt? – Europa steht einer neuen Welle der Migration über das Mittelmeer weitgehend planlos und unvorbereitet gegenüber“.

            Die links-grün-woke Bundesregierung wird auch dieses Problem nicht in den Griff bekommen. Die größte Oppositionspartei ganz sicher aufgrund ebenfalls mehr und mehr um sich greifenden „woken“ Denkens und ihres „Kampfes gegen Maaßen“ ebenfalls nicht und somit dürfte wohl eher das ganze Jahr 2023 spannend werden.

            Desweiteren gibt es in D mittlerweile zunehmend kaum zur Kenntnis genommene Anschläge ( wie vergangenen Sonntag die Manipulation mehrerer Stellwerke der Bahn ), die zwar noch keine Toten und Verletzten verursacht haben, was allerdings nur eine Frage der Zeit sein dürfte und bisher auf mehr Glück als Verstand zurückzuführen ist.

            Dazu kommen trotz rückläufiger Kriminalstatistik, wie wir gestern bei „Lanz“ erstaunt erfuhren, vermehrt Messerattacken von „jungen Männern“, deren Herkunft „besser nicht genannt wird“.

            Zusätzlich haben wir es – nicht nur im Einzelhandel – mit mehr Arbeitslosen bei gleichzeitiger Zunahme von Sozialhilfeempfänger*/-/:/_/•/Innen und Abnahme der Zahl der Richter und Staatsanwälte durch Pensionierung zu tun.

            Daher denkt man – sprich: unsere Politeliten – darüber nach, „Kleinigkeiten“ wie Schwarzfahren, Ladendiebstahl und – wie wir seit gestern abend wissen – „Delikte ohne Personenschäden“ mehr oder weniger als Kavaliersdelikte wegen „Geringfügigkeit“ einzustellen bzw. komplett „von der Liste der zu verfolgenden Delikte“ kurzerhand zu streichen.
            Es lebe das 49-€-Ticket ! ( Braucht dann gar niemand mehr ).

            Dazu kommen immer mehr verhinderte bzw. verweigerte Abschiebungen und noch weiter zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Polizisten, Rettungskräften, ja sogar Ärzten und Krankenhauspersonal.

            Das wiederum führt über kurz oder lang dazu, daß sich die dort Beschäftigt*/-/:/_/•/Innen nach neuen, weniger stressigen und vermutlich besser bezahlten Jobs umsehen.

            Das hat zur Folge, …

            Nein, ich höre jetzt auf mit der Aufzählung.

            Aber ich höre nicht auf, mich zu fragen, WER in diesem Land DAS alles, diesen von „Mutti“ angezettelten Untergang Deutschlands abwenden oder zumindest verlangsamen soll.

            Was hat Deutschland ein Glück, daß so ein „Rechtsextremist“ wie Hans-Georg Maaßen dafür nicht in Frage kommt !

            Wir setzen ja seit geraumer Zeit lieber auf Insolvenzexperten, ehemalige Küchenhilfen und sonstige Studienabbrecher und Nichtskönner in Ministerämtern und höchsten Staatsämtern.

            Nancy Faeser verschlägt es offenbar nach Hessen als hoffnungsvolle „Ministerpräsident*/-/:/_/•/Innenkandidatin“ ( schönes Wort ! ).

            Um wieder „Parität“ ( hat wohl hier nichts mit dem gleichnamigen Wohlfahrtsverband zu tun ) in den Laden zu kriegen, wird uns‘Olaf mindestens EINE Frau auf den freiwerdenden Thron hieven müssen.

            Vielleicht wird es ja et Eskia ?

            DANN spätestens wird alles gut in Deutschland …

            Halt – das geht ja gar nicht …

            Wir haben ja JETZT schon „das BESTE Deutschland, das wir jemals hatten“ …

            Watt machen wa nu ?

          • S v B

            Mich gruselt. Die gesamte Lage ist doch dermaßen verfahren, dass es im Grunde gar nicht mehr gut gehen KANN. Welchen Beweis dafür will man denn noch?

          • H.K.

            Ich kann es nur nochmals sagen:

            Gestern abend bei Lanz mußten wir uns von einem ägyptischstämmigen Gast vorhalten lassen, daß da so einiges faul ist im Staate Deutschland und wir uns auf der Nase herumtanzen lassen, da niemand die wirklichen Probleme ansprechen will.

            Sabine Leutheuser-Schnarrenberger hat zwar das Statement der Bundesinnenministerin nach der Zug-Attacke ( „wie konnte nur …, warum war nicht …, warum hat man nicht …“ ) mißbilligt, aber ansonsten auch nur geschwafelt.

            Die Vorsitzende des Deutschen Richterbundes ( noch immer nicht getschändert ! ) verbreitete zumindest bei mir eine gewisse Resignation bzgl. der Justiz.

            Am schlimmsten waren die Aussagen des Stern-Chef ( ! ) redakteurs Schmidt.

            Spätestens seit gestern abend weiß ich, warum ich das Magazin schon länger nicht mehr lese.

  19. Neu-Romantiker Antworten

    Der Strompreis ist jetzt erstmals stark gefallen. Die verdammte Wirtschaftskrise ist überwunden.
    Am 22.2.2023 fällt die Entscheidung, ob Wagenknecht eine konservative Linke gründet. Dann können weitere Waffenlieferungen verhindert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

      • Tina Hansen Antworten

        Die Butter ist auch wieder erschwinglich. Schreibt sogar die Zeitung mit den VIER Buchstaben auf S. 1.
        Maaßen???

        Ach ja, ich habe heute gute Laune. Wenn jemand Interesse an einer Liste der Lebensmittel hat, denen seit einer Woche EU-weit Hausgrillen und Getreideschimmelkäfer beigemischt werden dürfen, gerne bei mir melden!

        • S v B Antworten

          Unsereinen rettet einzig noch, dass – so habe ich jedenfalls gelesen – neben der Zutaten-Liste auf der Verpackung ein deutlich lesbarer Vermerk gefordert wird, der auf die Verwendung von Insektenmehl(en) bei der Herstellung des Produkts hinweist. Dies vermutlich nicht etwa deshalb, dass sich einige Verbraucher vielleicht zu Tode ekeln könnten, wenn sie nach dem Verzehr in Erfahrung brächten, dass im verspeisten Backwerk tatsächlich Getreide-Schimmelkäfer-Mehl verarbeitet wurde. Vielmehr ist anzunehmen, dass sich der EU-Gesetzgeber mit dem Aufdruck wohl eher davor schützen will, dass er für eine Gefährdung der Verbraucher durch eventuell allergie-auslösende Fremd- (in diesem Falle Insekten-)Eiweiße haftbar gemacht wird. So jedenfalls lege ich mir das Ganze zurecht. – Übrigens macht sich meine leidige Hausgrillen-Allergie ausschließlich zur Sommerzeit bemerkbar. Mangels oraler Aufnahme der ungewohnten Proteine sind jedoch weder meine Haut noch mein Verdauungsapparat betroffen, sondern einzig und alleine mein hochsensibles Gehör.

          Anmerkung:
          Selbstredend sollte gewährleistet sein, dass sich der Verbraucher auf die lebensmittelrechtliche EU-Vorgabe, die Gedärme der Tiere vor dem Trocknungsprozess einer gründlichen Reinigung zu unterziehen, ohne Wenn und Aber verlassen kann. Denn, Käferkot im Abendbrot? Geht ja wohl gar nicht!

          • H.K.

            Ach was.

            Das heißt dann „E 738“ und keiner erkennt‘s …

            WER denkt sich SOWAS aus ?!

          • Tina Hansen

            „Selbstredend sollte gewährleistet sein, dass sich der Verbraucher auf die lebensmittelrechtliche EU-Vorgabe, die Gedärme der Tiere vor dem Trocknungsprozess einer gründlichen Reinigung zu unterziehen, ohne Wenn und Aber verlassen kann.“

            Liebe SvB, es ist selbstverständlich an alles gedacht worden! Die armen Krabbelviecher dürfen in den letzten 24 Stunden vor ihrer Pulversisierung keine Nahrung mehr zu sich nehmen.
            Machen Sie sich bitte keine Sorgen.

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