Ein Gespenst geht um in Deutschland….das Gespenst einer neuen Partei. Nach einer Woche soll sie schon 28.000 Mitglieder haben, gar 40.000 oder noch mehr – also so viel wie die AfD heute – nach sieben Jahren – hat. Und viele Prominente aus der Gesellschaft sind dabei, nur leider kenne ich außer Dr. Schiffmann keine solchen Namen.  Haben sie eine Struktur? Ein Programm? Geld? Keine Ahnung. Aber ich interessiere mich seit 45 Jahren für Politik und habe etwa zwei Dutzend bürgerlich-konservative Parteigründungen jämmerlich scheitern sehen, teilweise sogar aus nächster Nähe.

Macht, was Ihr wollt, von mir auf gründet jede Woche eine neue Partei zur Rettung des Vaterlandes! Meine Philospohie ist eine andere. Es gibt im deutschen Parteiensystem alles, was der Wähler braucht, Linke und Rechte, Witzige und Träge, Kluge und Doofe. Es ist alles da, wirklich alles, aber es ist nicht gut aufgestellt, es ist nicht überzeugend, es gibt zu wenige überzeugende Vorturner. Das ist das Problem. Die bestehenden Parteien wieder fit machen, das wäre gut.

Vieles in Deutschland läuft schlecht, und das nicht erst seit Virus-Zeiten. Die vergangenen fünf Jahre unter Kanzlerin Merkel waren verlorene Jahre für unser Land. Es wird 20 Jahre dauern, um all die Schäden, die unter Merkels Verantwortung angerichtet wurden, zu beheben. Vielleicht braucht es dazu wirklich eine neue politische Kraft, eine Partei auch, ja. Aber so ein Schnellschuss aus der Hüfte, mit täglichen Wasserstandsmeldungen, die sowas von Fake sind aber trotzdem begierig aufgesogen und verbreitet werden, dass einem schwindelig wird? Vergesst es!

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Dieser Artikel wurde 18 mal kommentiert

  1. Franz Ramsch Antworten

    Was Ami’s, Russen und Engländer 1939-1945, in sechs Jahren also, nicht geschafft haben, schafft Merkel mit der Chinagrippe und dem Reichsseuchenminister Christian Drosten, dem Schweinepest-Krisenprofiteur, in acht Wochen. Sie übertrifft Hitler. Applaus.

    Der freie Westen legt seine Wirtschaft komplett still und kasteit sich, das kommunistische China kann sich den Bauch nicht mehr halten vor Lachen. Quick wins. Wer hätte gedacht, dass die Engländer, Amis und Deutschen wirklich sooo blöde sind.

    Zwanzig Jahre reichen nicht. Davon wird sich der Westen nie mehr erholen. Niemals mehr. Jeder Tag Shutdown ist nur ein weiterer Rundlauf am Innenrand des Vulkankraters. Die Industrie ist ruiniert, die Kreise werden enger und man rückt der tödlichen Magma immer näher. Es gibt keinen Weg zurück nach oben.

  2. S v B Antworten

    „Die bestehenden Parteien wieder fit zu machen, das wäre gut.“
    So ist es, aber dies wird wohl kaum gelingen. Die bestehenden Parteien und ihre Repräsentanten sind ausgelaugt, programmatisch verschwommen, ideenlos. Ein klares Profil, Fachkompetenz(!) sowie verlässliches Planen und Handeln der Akteure – Fehlanzeige. Statt dessen persönliches Gerangel und Pöstchenschieberei wohin man auch schaut. – Was spricht eigentlich gegen eine sich erweiternde Parteienlandschaft, lieber Herr Kelle? Um ein Beispiel vom Bau zu bemühen: wenn sich ein altes Haus eines Tages als allzu baufällig erweist, ist es wirklich besser, neu zu bauen. Eine Renovierung kann charmant und lohnend sein, aber keinesfalls um jeden Preis, dann lohnt der Neubau. Wenn die alten Parteien noch DAS wären, was sie einmal darstellten, würden Partei-Neugründungen doch gar nicht erst zur Debatte stehen. Und heißt es nicht ohnehin so gerne, dass Konkurrenz das Geschäft belebe? Was für die Wirtschaft gilt, kann in der Politik nicht ganz falsch sein. Je klarer in er Politik erkannt wird, dass die Wähler zu Massen an den alten, eingefahrenen Strukturen kleben (aus Bequemlichkeit, aus Angst vor Neuem?), desto weniger Anreiz besteht seitens der Akteure, Qualität abzuliefern. Des Wählers sicher, lehnt man sich recht entspannt zurück. – Auf dass ich selbst irgend wann einmal wieder eine der „Altparteien“ wählen würde, müsste für mich eine Grundvoraussetzung erfüllt sein, nämlich die der portfoliogebundenen Professionalität. Will heißen, dass jeder, der in einem speziellen Ressort tätig ist, muss über eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung auf dem Gebiet, das er beackert, verfügen. Damit wäre schon eine Menge gewonnen; auch an Glaubhaftigkeit. Dieser Staat sollte, nein kann, sich nicht länger leisten, Leute selbst auf verantwortungsvollsten Posten vor sich her wursteln zu lassen, die von der Materie allzu oft wenig bis gar nichts verstehen. Eine solide Vorbildung und die darauf gründende Kompetenz kommt eben nie aus der Mode. Auch nicht in der Politik.

  3. AAKiel Antworten

    Ich hätte gerne eine Alternative zur Alternative. Die wird mir nämlich Stück für Stück unwählbarer. Was soll ich als bürgerlich-konservativer Mitbürger denn sonst wählen? Die CSU? Geht in Schleswig-Holstein nicht. Die CDU unter Merkel? Nochmal 4 Jahre dieses Land zerstören, De-Industrialisierung und die halbe Welt, bestehend aus Glücks- und Raubrittern inklusive Vollversorgung zu uns einladen? Die FDP? Nur weil Kubicki mein Nachbar ist uns Lindner gut gestylt ist? Die LKR? Die wird hier nur von den eigenen Familienmitgliedern gewähl und kam auf 0,2%. Alle anderen Parteien kommen generell nicht in Frage. Und nun? Ich hätte gerne eine Alternative zur Alternative, mit vernünftigen und bekannten Vorturnern. Nur müssen die ein ein sehr dickes Fell haben. Gegen den gesamten links/rot/grünen Medienkomplex, linke steuerfinanzierte NGO’s und die linken Sturmtruppen der Antifa vernünftige Politik mit klarem Menschenverstand zu machen, ist eine Herkulesaufgabe…

  4. Anne Delventhal Antworten

    Lieber Klaus!
    Warum nicht endlich mal auf kritische Stimmen in diesem Land hören? Jeder, der nicht konform redet, wird zum Verschwörungstheoretiker!
    Unser Problem ist weniger das Corona Virus, als das Virus der Angst und Panikmache!
    Könnte es sein, dass wir schlicht kleingehalten werden sollen, damit wir nicht merken, was abgeht?
    Jetzt gibt es den Maulkorb, so sehe ich es. Damit werden die möglichen Kontakte weiter gekappt. Wir dürfen unsere Kinder und Enkel nicht treffen und das, obwohl klar ist, dass die Infektionen deutlich zurückgehen.
    Wer hat den Mut auf die Verbindungen mit den großspurigen Weltrettern hinzuweisen? Jeder kann sich informieren über Bill Gates ,Rockefeller ,Soros.
    Unser Land steht am Abgrund und verteilt großzügig Millionen an die WHO zum Beispiel.
    Die Wurzel allen Übels ist die Gott-losigkeit in diesem Land!
    Eine Kirche, die dem Zeitgeist hinterher hechelt und den Ruf Gottes zur Umkehr nicht verstanden hat. Wir lassen uns alles nehmen, was eine Demokratie ausmacht und dennoch ist Schweigen im Wald.
    Eine Regierung, die ohne Gott regiert, wird scheitern ,denn sie wird es nicht schaffen!!
    Was bleibt uns Christen? Anerkennen, dass Gott größer ist als alle Riesen, die sich vor uns aufbauen!
    Beten und Gott bitten, dass er die Lügen aufdeckt!
    Um die Bereitschaft, denen das Ohr zu leihen, die in dieser Krise anderes sagen, als dem Mainstream gefällt.
    Ringen wir betend um dieses kostbare Land, dass gerade mit Wucht an die Wand gefahren wird und das ohne Not!

    • gerd Antworten

      Werte Anne Delventhal,

      ihr Kommentar spricht mir aus dem Herzen. Welcher Staat auf dieser Welt, hat seine Hände nicht im Blut der ungeborenen Leben getränkt? Woher nehmen die verantwortlichen Politiker das Recht heute Leben schützen zu wollen, wo sie es doch in den vergangenen 50 Jahren, die Würde der ungeborenen und nun zunehmend auch der älteren Menschen mit Füssen getreten haben? Wir leben in einer Gesellschaft wo ein grüner Oberbürgermeister von Tübingen mal so eben behauptet: „Ich sage es Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einen halben Jahr sowieso tot wären – aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen.“ Das bedeutet im Klartext: Alte Menschen und kranke Menschen sind zum Abschuss frei gegeben. Das bedeutet, die Würde des Menschen ist antastbar geworden. Unser Grundgesetz ist ausser Kraft gesetzt und die Willkür regiert. Kein Wunder, dass wir kopf- und hirnlos ins Verderben stürzen.

  5. Christa Lindl Antworten

    Die „Wasserstandsmeldungen“ von Dr. Schiffmann sind also so was von Fake, aber die offiziellen, von der politischen Diktatur genannten Institutionen sagen uns die Wahrheit. Da wir brave Untertanen sind, vergessen wir den „Probelauf“ mit der Schweinegrippe und es stört uns nicht, dass all diese Institutionen von Bill Gates bezahlt werden. Er möchte die ganze Welt impfen und ist sicher kein Wohltäter, möglicherweise sogar das Gegenteil.

  6. Christa Lindl Antworten

    Nachtrag : Eine neue Partei – die Mitglieder könnten Heilige und Genies sein, sie würden von dummen und machtgeilen Leuten erfolgreich bekämpft werden. Man findet es doch bestätigt, egal aus welcher Partei etwas Vernünftiges kommt, wird es von den Mächtigen niedergemacht

    • Klaus Kelle Antworten

      Liebe Frau Lindl,

      das sehe ich nach vielen jahren als politischer Journalist anders. Neue Parteien werden weniger von „den Mächtigen niedergemacht“ als viel mehr selbst korrumpiert, sobald sie an den Futtertrögen sitzen. Schauen Sie sich mal Leute wie den Grünen Bütikofer in seinen dunklen Nadelstreifenbanzügen mit Weste an! Der hat als Abgeordneter begonnen, nachdem er Mutlangen-Blockierer war. Und so ist es auch bei der AfD. Plötzlich ist da die Fahrbereitschaft mit den Bundestags-Mercedes, freies Fliegen bei der Lufthansa, Altersversorgung, man wird mit „Herr Abgeordneter“ angesprochen, verdient Geld…und dann will man dazugehören. Menschlich verständlich. Das andere ist politischer Kamof und da gilt: wer austeilt muss auch einstecken können.

      Beste Grüße, Klaus Kelle

      • Christa Lindl Antworten

        Hallo Herr Kelle, ich habe die afd nicht erwähnt. Alle Politiker müssen sich in
        Deutschland einer Meinung beugen, sonst sind sie weg.

        Kämpfen und einstecken sicherlich, aber sind alle Mittel erlaubt und richtig.

      • S v B Antworten

        Was die von Ihnen hier genannten, als typischen wahrgenommenen „Privilegien“ von Abgeordneten und anderen in gehobeneren Positionen politisch Tätigen angeht, kann man wohl behaupten, dass diese auf die vielen Aufstiegs-Grünen weit mehr Eindruck machen dürften als auf die weit überwiegende Mehrheit der AfD-Vertreter. Dies aufgrund der bisweilen mangelhaften, nicht vermarktungsfähigen oder sogar überhaupt nicht vorhandenen Vorbildung so mancher Grünen, welche in ihrem Leben VOR ihrem Eintritt in die Politik wohl kaum vergleichbare, also lukrative, beruflichen Perspektiven geboten haben dürften. Dieser Sachverhalt ist nun mal nicht wegzudiskutieren. Als Paradebeispiel mag die ixte Bundestagsprädident-Stellvertreterin Claudia Benedikta Roth gelten, deren kometenhafter Aufstieg trotz auffallend bescheidener Qualifikation hinlänglich bekannt sein dürfte.

  7. Katharina Bachman Antworten

    Nein, lieber Klaus, dieses Mal bin ich nicht Deiner Meinung. Wie sollen die bestehenden Parteien denn „fit“ gemacht werden? Mal davon abgesehen, dass diese gutgemeinte Idee bis zur nächsten Bundestagswahl kaum realisierbar ist, halte ich es lieber mit dem Spruch: „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“ Die Lösung kann nur ein Neubeginn sein! Alles andere ist Flickwerk. Die Enttäuschung ist zu groß.
    Meine Meinung!

    • S v B Antworten

      Wie recht Sie haben, werte Frau Bachman. Der lapidare Ausspruch „Wenn ein Pferd tot ist, ist es sinnlos, es wieder zu besteigen“ dürfte hier einmal mehr zutreffen. – Schönes Frühlings-Wochenende, Ihnen und allerseits.

  8. colorado 07 Antworten

    Im Ernst, eine neue , seriöse Partei wäre ein Hoffnungsschimmer, auch wenn ich skeptisch bin, ob unser Land überhaupt noch fähige Politiker zur Verfügung hätte.
    Zu intrigant und verlogen ist das politische Klima geworden. Zu verseucht -nicht mit Corona-, sondern mit Lügen, taktischen Finessen und Meinungsmanipulationen, die das Vertrauen der Bürger für lange Zeit zerstört haben.
    Aber es wäre trotzdem schon ein Lichtblick, wenn wenigstens mal eine vertrauenswürdige Person von Format die politische Bühne betreten würde. Vielleicht würden dann andere „nachziehen“ und der Ansatz einer Wende würde sichtbar.

  9. Christa Lindl Antworten

    Gerd
    Herr Palmer hat die Alten und Kranken nicht zum Abschuss freigegeben. Wir haben keine Schutzkleidung für Pflegeheime und Pflegedienste. Die ausländischen Pflegehelfer, ohne die es bei uns überhaupt nicht geht, mußten das Land verlassen. Kein Politiker hat irgendetwas unternommen, damit sich die gefährdeten Menschen in Eigenverantwortung schützen können.

    • gerd Antworten

      Es geht nicht um Herr Palmer sondern um die Gesinnung die hinter dieser zynischen Aussage steckt. „Wir retten…die in einem halben Jahr sowieso tot wären…“
      Dahinter steckt die Gesinnung, dass es nix bringt irgendjemanden zu retten der sowieso sterben wird. Damit wird jedes Krankenhaus in der Republik nutzlos, Schutzkleidung sowieso.

  10. Susanne Wenzel Antworten

    Dass die vorhandenen Parteien reformierbar sind, kann ich mir nicht vorstellen. Zu sehr hat sich dort der Gang der Dinge eingeschliffen.
    Aber ebensowenig kann ich mir vorstellen, dass diese neue Partei (habe mir gerade die Internet-Seite angesehen – aktuell etwas über 54.000 Mitglieder) das Licht im Dunkel sein könnte. Aber immerhin sind ja schon mal die Vorstandsgehälter gesichert! Alles transparent – vielleicht vorläufig. Jeder kann mitreden? Da wünsche ich schon mal bei so viel verschiedenen Meinungen viel Spaß. Parteiprogramm, Ziele? Sollen die erst gefunden werden? Habe ich was verpasst? Es ist immer leicht, gegen etwas zu sein. Aber wofür man steht ist doch das Entscheidende!

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