Linke  wollen in Hessen der Meinungsfreiheit einschränken. Weil regelmäßig Abtreibungsgegner Mahnwachen vor einer „Beratungsstelle“ des umstrittenen und staatlich üppigst versorgten  Vereins „Pro Familia“ abhalten, haben die Linken im Landtag einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem Bannmeilen um die Pro Familia-Beratungsstellen ermöglicht werden können.

Dazu muss man wissen, dass die Lebensschützer bei ihrer Aktion Frauen weder bedrängen noch beschimpfen oder ihnen Vorwürfe machen, sondern wie einer der Aktivisten in der „Hessenschau“ das formulierte, sie „ermutigen, sich für das Kind zu entscheiden“. Ermutigen? Das ist für die SED-Nachfolgepartei schon zu viel Meinungsfreiheit. Erstaunlich, dass sich manche Grünen an die Aktion anhängen.

Eine Mehrheit für den Vorstoß wird es aber im Landtag wohl nicht geben, weil die regierende CDU verfassungsrechtliche Bedenken hat. Immerhin… Als sogenannter Rechtspopulist würde ich empfehlen, die Mahnwachen mit Steuergeldern zu fördern und Pro Familia einen klaren Rahmen vorzuschreiben, dass der Schutz des ungeborenen Lebens Vorrang haben muss, wenn sie weiter Staatsknete haben wollen…

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Dieser Artikel wurde 9 mal kommentiert

  1. HB Antworten

    Vergangene Woche war ich in Worms, auch in den Seitentraßen. Römerstadt, Kaiserstadt, Nibelungenstadt, Lutherstadt. Ehemals.
    Jetzt weiß ich, warum in Hessen die Benotung abgeschafft wurde / wird!

  2. Alexander Droste Antworten

    Hass und Hetze dieser widerlichen Lebensschützer muss man mit aller Macht bekämpfen. Alle Mittel sind erlaubt. Diese rechtsextremen Nazis sind zu verbieten.

    (Satire off)

    Leider ist das exakt gar keine Satire, sondern bitterer Ernst bestimmter Kreise unserer Gesellschaft. Sie würden sich nicht scheuen mit genau dieser Einstellung die Büros der Abtreibungsgegner mit Steinen zu bewerfen, deren Autos zu demolieren oder Protagonisten nieder zu schlagen. Kommt häufig genug in Bezug zu anderen Widersprechen vor.

  3. W. Lerche Antworten

    Wenn Themen wie „Abtreibung“ in Wahlprogrammen von Parteien vorkommen würden, dann könnten die Leute das bei Wahlen entscheiden und Fördermittel aus Steuern für derartige Vereine wären überflüssig.
    Mir kommt es so vor, als ob Lobby-Vereine vorrangig auf politische Entscheidungsträger (falls es das überhaupt gibt) einwirken, anstatt das Volk zu fragen.

  4. Svensson Antworten

    Sie nennen einen westdeutschen Landesverband der Linkspartei „SED-Nachfolgepartei“? Aber sonst sind Sie noch geistig fit?

    • Klaus Kelle Antworten

      Total fit! Nett, dass Sie fragen.

      Sie wissen vielleicht noch nicht, dass es West- und Ostdeutschland gar nicht mehr gibt. Macht aber nix, wissen ja viele nicht…

      • Konrad Kugler Antworten

        Für mich gibt es Ostdeutschland nicht mehr. Das ist untergegangen dank Martin Luther und der genialen Politik unseres GröFaZ. Es ist jetzt rekatholisiert.
        Es heißt bereinigt Nordost- bzw Mitteldeuschland. Bei Hessen denkt niemand an Mitteldeutschland.
        Berlin liegt auf der Linie von Passau.

  5. HB Antworten

    Ups. Da war ich auch. Es war eine Rundreise und es sieht überall gleich aus, dort wo Grün mitmischt. Danke für die Aufklärung.

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