Der – natürlich – amerikanische Wissenschaftler Gregory Matloff vom City College of Technology in New York hat Daten ausgewertet. Daten von Millionen Sternen, die der europäische Satellit „Hipparcos“erfasst und kartiert hat. Was er herausfand, ist sensationell: Sterne steuern danach ohne Flugbahn selbst, sind also nicht abhängig durch Einflüsse anderer Systeme.
Ich will Sie hier nicht mit astronomischen oder physikalischen Erkenntnissen langweilen – schon weil ich selbst bei diesen Themen keine große Leuchte bin. Aber der interessante Aspekt ist: Das All, die Galaxis, oder wie immer wir es nennen, sind wohl doch kein Zufallsprodukt, keine Laune der Natur. Alles da draußen folgt anscheinend einem größeren Sinn, den die Menschheit nicht einmal ansatzweise zu erfassen im Stande ist.
Aber Schlauberger wissen es natürlich viel besser: Vor vielen Millionen Jahren gab es nichts, gar nichts. Und dieses Nichts sei dann explodiert (!), behaupten sie, und deshalb gibt es heute Microsoft und apple. Oder so.
Und ganz ehrlich, wenn wir die Motorhaube eines S-Klasse-Mercedes öffnen und einen Blick darunter werfen – denken wir dann nicht alle instinktiv: Dieses technische Meisterwerk hat sich in Millionen Jahren ganz von selbst so zusammengefügt?
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Dieser Artikel wurde 19 mal kommentiert

  1. Hermann Martin Antworten

    Frosch —> Wand —> Prinz = Märchen.
    Frosch —> Zufall+viiiiiel Zeit —> Prinz = Wissenschaft. (?)

    Der S-Klasse-Mercedes ist hoffnungslos primitiv im Vergleich zu jeder beliebigen lebenden Zelle. Zudem ist diese bis obenhin vollgestopft mit Information. Der Grundlehrsatz der Informatik lautet: Information setzt einen intelligenten Urheber voraus.
    Wenn ein Affe mit Buchstaben spielt, ist theoretisch denkbar, dass nach Millionen Versuchen irgendwann zufällig mal ein sinnvoller Satz herauskommt. Ist ein solcher Satz Information??? (Buchstaben sind nur ein Codesystem)

    Zudem kann eine zufällig entstandene Welt nicht die Existenz von Moral und Gerechtigkeitsempfinden erklären – es sei denn, man erklärt es für willkürlich und beliebig.

    Merken wir, welcher Zeitgeist heutzutage gerade wirkt?

    (Wer in die Bibel schauen möchte: 2. Timotheusbrief Kap. 4 Vers 3)

  2. gabriele bondzio Antworten

    Nach dem ich Mutter ins Bett gebracht habe, sitze ich noch auf den Treppenstufen und rauche eine Zigarette und lass den Tag an mir abperlen.
    An klaren Nächten schaue ich mir die Sterne an und es ist immer eine Offenbarung, mich kleines Wesen auf der großen Erde. Und diese große Erde ein kleiner Teil dieser riesigen Galaxis und dann geht diese Unendlichkeit weiter.
    Wenn die Nächte wärmer werden stöpsle ich mir auch den Walkman ins Ohrn nehme mir ein Glas Rotwein mit und höre mir die sphärischen Klänge des Electric Light Orchestra , Mr. Blue Sky, Confusion, Secret Messages u.a. an. Auch Unheilig- Geboren um zu leben oder So wie Du warst. Die Sterne oben und die Musik in meinen Ohren, lässt Gedanken fliegen- zurück zu denen, die mir viel bedeutet haben und gegangen sind.
    Ohne Zweifel gibt es beim Betrachten der Sterne vieles, das das menschliche Verständnis übersteigt. Können all die Tiefen des All überhaupt gemessen werden? Die Realität, das ein Stern den wir betrachten. Nicht mehr existiert, weil das Licht von dort bis hier Jahre braucht. Das die Wahrscheinlichkeit groß ist, auf einen anderen Stern auch Wesen existieren.
    Wenn ich die Sterne betrachte kommt mir oft auch „der kleine Prinz“ in den Sinn. Auf welchen Stern wohl sein Fuchs und seine Rose ihre Heimat haben.

  3. HB Antworten

    Buchtipp zu diesem Thema: „Der geheime Code“ von der Amerikanerin Priya Hemenway. Faszinierend, was diese Frau zu vermitteln hat.

    • Konrad Kugler Antworten

      Genesis ist das wichtigste Sachbuch, das wir haben.

      Von Genesis her die Welt betrachten bringt Gewinn.

  4. S v B Antworten

    Der Mensch entwickelt immer häufiger Allmachts-Phantasien. Dennoch sollte er nie vergessen, dass, was immer er in seiner vermeintlichen Schläue je entdecken und erfinden mag, von Anfang an vorhanden war. Die Möglichkeiten menschlicher Eigenkreativität sind und bleiben folglich extrem bescheiden und müssen sich darin erschöpfen, den Dingen nachzuspüren und längst Vorhandenes zu nutzen. Im Westen nichts Neues? O nein, auf Erden nichts Neues, muss es lauten. Für viele mag es deshalb desillusionierend, ja zutiefst enttäuschend klingen, mein überzeugtes Allahu akbar. Gott ist – und bleibt in alle Ewigkeit – größer. Viel, viel größer.

  5. S.T. Antworten

    Heiko Schrang, sicher auch einigen hier bekannt, beendet die eine Kategorie seiner Videos immer mit dem Satz: „Was wir wissen, ist der Tropfen, was wir nicht wissen, ist der Ozean.“ Ja, ich denke, vor uns selbst, tief in uns, ist das schon jedem klar. Aber da draußen, wo das große Hauen und Stechen jeden Tag von neuem losgeht, ist diese Wahrheit leider keine gefragte. Es liegt an uns, einzuüben, ehrlich, wahrhaftig und vor allem gelassen zu leben.
    Martin Lichtmesz und Martin Sellner haben in ihrer neuesten „Melange“ (YouTube) darüber palavert, was es heißt, mit bzw. in Ehre zu leben.
    Ich denke, der Begriff der Ehre ist ein ganz vielschichtiger und wert, durchbustabiert zu werden…
    Letztlich komme ich immer wieder zu dem weisen Satz Albert Schweitzers: „Ich bin Leben inmitten von Leben, das leben will.“ und seiner Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben.
    Es ist gleich, ob ich hinter all dem eine ordnende Hand Gottes vermute oder nicht. Das Leben in seiner Fülle, in seiner riesigen Unerschöpf(!)lichkeit ist wunderbar. Das kann ein jeder Mensch erkennen. Nein, leider kann er es offensichtlich nicht. Kein einziger.
    Wenn es etwas gibt, dass ich Gott vorwerfe, dann ist es das, uns so bescheuert lernresistent geschaffen zu haben. Ich glaube, das hätte ich besser hinbekommen! 😊

  6. Alexander Droste Antworten

    Der Mensch ist ein kosmisches Ereignis. Ein Meteoriteneinschlag auf der Erde, gewissermaßen. Andererseits ist er physisch gesehen ein winziger Krümel im Wesentlichen aus Wasser, Kohlenstoff und Sickstoff auf einem etwas größeren Krümel im wesentlichen aus Eisen und Siliziumdioxid. Da liegt weltanschaulich eine gewaltige Diskrepanz zwischen den Naturwissenschaften und denen vom Geistigen.
    Da kann Religion ein bisschen helfen, vielleicht (meistens eher nicht). Mir hat die Anthroposophie da geholfen über einen Graben zu springen. Anderen nützt vielleicht eine andere Weltanschauung wie etwa der Buddhismus. Eines jedoch muss uns klar werden und das ist dringend: wir benötigen unbedingt die Spiritualität, wenn die Welt lebenswert bleiben soll. Erhellend in diesem Thema sind die Vorträge von Axel Burkart (frei und kostenlos auf YouTube).

  7. Friedrich Albrecht Antworten

    Für Interessierte kann ich zu diesem Thema ein kleines Buch empfehlen, mit dem Titel: Alles ganz von selbst? Naive Fragen zur Evolution. Autor Peter Blank. Christiana Verlag, Kißlegg.

    • Lesebrille Antworten

      NEU! Lautlos werben mit der Schleichwerbung von Franz Untermogler. Beste Angebote für Senioren unter 100. Mit kostenlosem Blick auf die Berge von Niedergsell. 😂

  8. Achim Koester Antworten

    Natürlich soll es den religiös empfindenden Menschen unbenommen sein, die Entstehung des Universums einem Schöpfer zuzuschreiben, andererseits muss aber auch so viel Toleranz bleiben, andere Erklärungen der Wissenschaft, um nur einmal Einsteins Relativitätstheorie oder Stephen Hawkings Weiterführung derselben wertfrei gelten zu lassen. Wer die Urknall -Theorie nicht glauben will, aber auch nicht die Genesis der Kreationisten, sollte seine Überzeugung gleichwohl behalten dürfen. Aber den Vertretern der Schöpferlehre möchte ich die Frage stellen, ob dieser denn aus dem Nichts heraus entstanden sein kann, und was vorher war, also analog zur Urknall-Theorie.

  9. W. Lerche Antworten

    Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Fragt der eine den anderen: „Wie geht’s?“ Antwortet der: „Schlecht; ich habe homo sapiens.“ Antwortet der erste: „Ja, das ist übel. Aber sei beruhigt! Das geht vorüber.“

  10. W. Lerche Antworten

    Die menschliche Gier ist das größte Hemmnis, unsere Welt zu bewahren und zu erforschen. Wenn der Mensch mit seinen Möglichkeiten so weiter macht, wird er wohl wie viele Tiere zuvor bald ausgestorben sein. Warum das so ist? Weil der Mensch das kann!
    Ich kenne keinen Normalbürger in Russland, USA, China, Japan, Korea, Iran, Israel, England, Frankreich, Deutschland,…. , der Angst vor Normalbürgern aus anderen Ländern hat. Und trotzdem werden auf der ganzen Erde verteilt Atom- und andere Waffensysteme aufgestellt, die uns alle und mit uns alle Tiere und Pflanzen auf unserem Planeten 1000 Mal vernichten können. Ich möchte keine bedrohlichen Raketen gegen andere in unserem Land stationiert wissen. Und ich möchte, dass kein anderes Land solche Raketen auf uns richtet. Warum können intelligente Menschen, die ihr Volk vertreten und Frieden für alle Zeit möchten, dieses mit allen Protagonisten nicht erreichen?
    Warum stehen keine Politiker demokratisch zur Wahl, die das für uns anpacken?
    Warum kommt solch zentrales Thema in keinem Wahlprogramm vor?

    Statt sich auf den Weg ins Weltall zu machen, statt Krankheiten zu heilen und Medikamente sowie Geburtenplanung für alle Menschen bezahlbar und möglich zu machen, werden haufenweise Probleme generiert, mit deren Hilfe einige wenige Leute noch reicher werden.
    Ich wäre nicht überrascht, wenn eines Tages wahrhaftig wird, dass sich zwar Klima und andere Parameter unserer Erde sich spürbar verändern, jedoch der Mensch daran keinen Anteil hat. Das Klima ist seit eh und je in Bewegung. Wir hatten mehrere Eiszeiten, die Sonnenaktivität ändert sich permanent. Aus der Erde treten ständig große Mengen Methan und CO2 aus, die Natur ist so gewaltig, dass dagegen das CO2 durch Menschen nicht mithalten kann. Und weil diese Thema wie die Sau durchs Dorf getrieben wird, so wie viele andere Themen zuvor (Ozonloch, BSE,saurer Regen,…), von denen man jeweils nach kurzer Zeit nichts mehr hörte, gehe ich davon aus, dass auch der Klimawandel benutzt wird, um kräftig Geschäft zu machen und uns zu treiben, zu disziplinieren und ärmer zu machen. Das CO2 ist dafür die Brücke, der Helbel, um es uns plausibel zu machen. Dahinter steckt so großes Interesse, dass jeder Zweifel daran im Keim erstickt wird.
    Ich lege mich nicht fest, aber ich halte meine Gedanken und Sensoren in alle Richtungen offen.

  11. gabriele bondzio Antworten

    Wie ich neulich mal gelesen habe, ist unser Planet ehe auf Crashkurs. Aber wir haben noch zwei Milliarden Jahre Zeit. 🙂 All so, wenn wir uns nicht vorher mit dem Sprengpotential der Waffen. Welche auf der Erde verteilt sind, selbst in die Luft sprengen, könnte uns die Große Magellansche Wolke gefährlich werden. Ein den Crash mit der Milchstraße ist unter Astrophysikern im Gespräch. Unser Sonnensystem könnte aus seiner Bahn geschleudert werden. Der Crash werde eine beträchtliche Zahl von Sternen aus der Scheibe der Milchstraße in den sogenannten Halo schleudern. Der Artikel endet: „Allerdings wird sich unsere Sonne in etwa zu dieser Zeit bereits zu einem Roten Riesenstern aufblähen, wodurch es ohnehin zu heiß für Leben auf unserem Planeten werden wird. Falls die Menschheit dann noch existiert, muss sie sich eine andere Heimat gesucht haben.“
    Ableitend könnte man sagen, wenn unsere Politik sich weiter nur auf die 4Jahre ausrichtet, die eine Wahlperiode ausmacht. Werden unsere Nachfahren geschleudert oder geröstet.

    • S v B Antworten

      Zwei Milliarden Jahre? Ich habe gelesen, dass noch mindestens vier – wenn nicht gar fünfeinhalb – Milliarden Jahre vergehen werden, bis es soweit ist. Na, das wird in jedem Falle was werden. Schade, irgendwie würde ich doch gerne Augen- und Ohrenzeugin dieses alle Sinne betäubenden Spektakels werden. Die Missgunst der frühen Geburt verwehrt es mir leider. Immer wieder versuche ich meinem Mann klar zu machen, dass es völlig unerheblich ist, ob man einmal Seit‘ and Seit‘ begraben wird oder auch nicht. Muss man doch damit rechnen, in den prognostizierten zwei, vier (oder wieviel auch immer) Milliarden von Jahren eines Tages urplötzlich so gewaltsam auseinander gerissen und durchs All gewirbelt zu werden, dass schon Bruchteile von Sekunden später die neue Entfernung zwischen sich vormals nahe liegenden Paaren in Lichtjahren zu messen sein wird. Aber Im Ernst, mich fasziniert das unvorstellbar Grandiose dieses dereinst zu erwartenden Geschehens. Ich kann es nur als göttlich bezeichnen.

      • gabriele bondzio Antworten

        Werte SvB, ich streite mich jetzt nicht um ein paar Milliardschen Jahre. 🙂
        Da ja noch das Programm, des vorher geröstet werden, ansteht.
        Dabei kam mir Dantes „Inferno“ in den Sinn.
        1307 geschrieben (der Mann hatte Vorahnungen), ist seine Reise durch die Hölle, derart grausam.
        Das ich wohl eher erfreut bin, das meine Geburt nicht in einen solchen Zeitraum fällt. Übergroße Hitze ist nicht so mein Ding.

  12. W. Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, das ist ein Thema für tiefgreifend füllende Abende, Nächte,…für endlosen Gedankenaustausch.
    Was hierbei eigentlich nicht zielführend ist, das ist der Glaube an irgendetwas oder etwas ganz Bestimmtes. Mit Glauben findet man sehr wohl Beruhigung, Hoffnung, Trost, Freude und vielleicht auch Liebe, jedoch zur Wahrheit über das Universum führt er nicht, mag er noch so wahrhaft sein für den, der glaubt.
    Zielführender erscheint mir, wenn wir das „Mögliche“ denken, wenn wir unsere Vorstellungskraft fordern, Denk-Blockaden beseitigen, viele vermeintlich belanglose Fakten sammeln, damit puzzlen, verschiedene Modelle entwickeln, diese mit Grundlagenforschung in Physik und Mathematik prüfen.
    Dazu gehört, dass man „altes Wissen“ von vor über 3000 Jahren zusammenträgt, Informationen aus alten Schriften, Steintafeln bis hin zu Höhlenzeichnungen, dies alles zusammenbringt mit Erkenntnissen aktueller Forschung.
    Dann kommt man an den 50.000 Steintafeln der alten Sumerer nicht vorbei, deren Übersetzung jahrzehntelang (vermutlich heute immer noch) geleugnet wird.
    Dann kommt man vielleicht drauf, dass z.B. in den alten hohen Tempeln von Jerusalem einst „Götter“ wohnten, nach deren Tod oder Verschwinden deren Bedienstete als Priester ihres Gottes Erbe übernahmen.
    Gibt es da nicht diesen Brief, in dem ein Tempel dem anderen sinngemäß schrieb: „Ätsch, wir haben noch unseren Gott, aber Ihr nicht.“
    Ich las vor Jahren darüber, dass die Erforschung unserer DNA (Potsam, hab’s vergessen) ergibt, dass sich alle in der Welt befindliche DNA auf 1.500 komplett unterschiedliche reine DNA-Strukturen zurückrechnen lassen. Alle DNA auf der Welt sei demnach ein Mix aus diesen 1.500. So wäre es denkbar, dass wir Menschen das Ergebnis von DNA-Manipulation von „Gott nach dessem Ebenbild“ gemacht wurden, um den Göttern (vom anderen Stern) zu dienen. Weiter vertiefen könnte ich das, unterlasse es lieber, aus Angst vor der harten Reaktion der streng gläubigen Leser hier.

    • Friedrich Albrecht Antworten

      Ach, Herr Lerche, so viel Quatsch in einem Beitrag empfinde ich schon als Zumutung. Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, oder?

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