„Polizisten rasen durch einen Hamburger Park, um einen Jugendlichen zu stellen, der ohne Maske Freunde umarmte. Es ist ein neuer Höhepunkt einer ins Autoritäre gedrifteten Republik – und macht Angst vor dem, was noch auf uns zukommen könnte.“

Diese beiden Sätze stammen nicht von einem „Querdenker“ oder bösen, bösen Rechtspopulisten, sondern von Ulf Poschardt, dem Chefredakteur der Tageszeitung „Die Welt“ (Springer). „Poschi“, der zu recht den Ruf genießt, ein Liberaler zu sein, wagt Unerhörtes auszusprechen, was man von der liberalen Partei in Deutschland nur zaghaft hört.

In den vergangenen Tagen schreibe ich immer mal auf WhatsApp mit einem guten persönlichen und politischen Freund aus Bayern. Wir sind eigentlich immer einig bei den großen Themen, aber bei Corona und Lockdown tun sich Gräben auf. Ich kritisere zunehmend die Folgen der Einschränkung von Grundrechten und den erstaunlich langsam verlaufenden Ruin des Mittelstandes in Deutschland. Für ihn hat sich alles der Gesundheit unserer Bevölkerung unterzuordnen.

Nun, wir haben uns gegenseitig glaubhaft versichert, dass wir dennoch Freunde bleiben. Aber eben dachte ich spontan an ihn, als ich die deutlichen Worte eines verschwörungstheoretisch nun vollkommen unverdächtigen Journalisten aus der Hauptstadt las…

 

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Dieser Artikel wurde 32 mal kommentiert

  1. Alexander Droste Antworten

    Frappierend, wie schnell doch Verschwörungstheorien verifiziert werden. Es ist nicht der einzige Vorfall, der obiger Besorgnis eine weitere Bestätigung geben. In Düsseldorf gilt jetzt „Verweilverbot“.

    • H.K. Antworten

      War heute nachmittag kurz in Düsseldorf.

      Auf dem Zubringer von der Autobahn in die Stadt gibt es schon Hinweise, quer über der Fahrbahn: „Achtung ! Verweilverbot in der Altstadt !“

      DURCHgehen ist erlaubt, stehenbleiben nicht, wie heute im WDR zu lernen war.

      In Berlin ist das Sitzen auf der Wiese im Park verboten.

      Auf Bänken ist es erlaubt.

      Fragt sich, ob das Sitzen auf selbst mitgebrachten ( Bier-) Bänken erlaubt ist.
      Diese Frage könnte mehrere Instanzen unserer Justiz beschäftigen …

  2. Der Zeitzeuge Antworten

    Unsere Polizisten können seit einem Jahr ihren Beruf wieder ohne Angst ausüben, sie müssen sich nicht mehr in „No go Areas“ begeben und sich dort von „hilfs- und schutzbedürftigen“ Neubürgern verprügeln lassen, sie können auf Kindergeburtstagen zeigen, dass die Staatsmacht bei Verstößen gegen Gesetze und Verordnungen sofort mit aller Härte darauf reagiert. Bei friedlichen Demonstrationen kann die Polizei der Bevölkerung über sämtliche Staatsmedien beweisen, dass ihre Wasserwerfer, die sie gegen Senioren, Frauen und Kinder einsetzen, auch bei winterlichen Temperaturen funktionstüchtig sind und auch die mitgeführten Kampfhunde und die Pferde der Reiterstaffeln kein Problem mit dem Wetter haben, wenn sie mit ihren Hundeführern und Reitern gegen wehrlose Demonstranten eingesetzt werden.
    Bei Wohnungsbesuchen können sich frierende Polizisten aufwärmen und parallel dazu Skatspieler mit „gepfefferten“ Bußgeldern verwarnen, weil sie aus drei Haushalten stammen und in Sachsen können Polizisten Autofahrer stoppen, die einen Kollegen mit zur Arbeit nehmen und während der Fahrt keine Maske tragen, weil das Tragen von Masken beim Fahren laut StVO verboten ist und trotzdem mit einem Bußgeld geahndet wird.
    Dank der Corona Viren herrscht in Deutschland wieder Zucht und Ordnung und der Großteil der deutschen Bevölkerung freut sich darüber, dass man endlich wieder die Nachbarn auf Befehl der Obrigkeit denunzieren kann.
    Das wir weder ein Grundgesetz, noch Bürgerrechte brauchen, hat sich in den letzten 12 Monaten zweifelsfrei heraus gestellt und dass auch der Bundestag und die Landtage überflüssig sind, ist inzwischen ebenfalls bewiesen, es reicht völlig aus, wenn Deutschland von einer Bundeskanzlerin und 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer regiert wird, obwohl die Ministerpräsidenten lediglich als abnickende Dekoration gebraucht werden, damit Frau Merkel bei den Videokonferenzen keine Selbstgespräche führen muss und das Beste ist, dass dieses typisch deutsche, dem angeborenen Kadavergehorsam angepasste Leben auch nach der nächsten Bundestagswahl so weiter geht.

    • Hans Fallada Antworten

      Lieber Zeitzeuge,
      der Abschnitt über unsere bedauernswerte Polizei entspricht ja noch meiner Einschätzung.
      Aber von „Zucht und Ordnung“ kann bei dem Verhalten in Düsseldorf ja wohl keine Rede sein!!!
      Es zeigt nämlich, dass unsere Bevölkerung nicht (mehr) in der Lage ist, mit einem Phänomen wie der Pandemie, umzugehen.
      Wenn sich ALLE zurückgenommen und diszipliniert hätten, Hygienekonzepte – ja, auch in Restaurants, Geschäften und Kneipen – beachtet und Zusammenrottungen vermieden hätten, ja dann würden wir gar nicht mehr über die Pandemie diskutieren!
      Stattdessen hamstern wir Klopapier, Hefe(wer braucht denn sowas) und Nudeln, treffen uns heimlich und unterliegen dem Voraussagungsparadoxon.
      DESHALB ist auf den „Bürger“ kein Verlass und das Virus freut sich auf die nächste Welle.
      Ach ja – @Herr Kelle: Was halten Sie denn vom Geschacher beim IMPFEN, wo sich Amtsinhaber und Politiker vordrängeln?

      • Der Zeitzeuge Antworten

        Hallo, Herr Fallada,

        soweit mir bekannt wurde in Deutschland bisher bei keiner Pandemie ein 200 seitiges Strategiepapier benötigt, nach dessen Inhalt Kinder psychisch terrorisiert und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt werden sollen, damit sie an eine Pandemie glauben.
        Seit einem Jahr wird die Bevölkerung rund um die Uhr mit einer massiven Gehirnwäsche gequält, (in ein paar hundert „ARD-Extra“ und „ZDF-Spezial“ Sendungen, sowie in Dutzenden Talkshows und mehrmals täglich in sämtlichen Nachrichtensendungen und in den Statements des Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin und ihrer Minister, etc) obwohl sich die „Corona-Pandemie“ im Vergleich mit Krankenhauskeimen, Sepsis- und Grippeviren und vielen weiteren Infektionskrankheiten am „unteren Ende der Fahnenstange“ befindet.
        Die parallel dazu grundlos durchgeführte Vernichtung von Klein- und Mittelstandsbetrieben, sowie die Vernichtung von Millionen Arbeitsplätzen war bisher in Deutschland noch nie Gegenstand einer Pandemiebekämpfung, bisher wurden die Viren und nicht die Bevölkerung nebst Volkswirtschaft bekämpft. Die Corona Pandemie ist auch kein „Phänomen“, sondern Teil eines
        teuflischen Planes, mit dem die Weltbevölkerung versklavt werden soll, damit die krankhaft macht- und geldgierigen Politikern für die von ihnen aufgehäuften, expliziten und impliziten Staatsschulden in Höhe von rund 1,2 Billiarden US Dollar nicht zur Verantwortung gezogen werden und die Weltbevölkerung von „Soros und Kollegen“ über ihre Laufburschen in der Politik auch weiterhin die Menschheit gnadenlos ausbeuten können.

  3. Dr. Dieter Zorn Antworten

    Mir geht’s genauso mit einem guten Freund. Natürlich Akademiker, Professor, BWLer. Es ist unglaublich, wie Leute, von denen man annahm, dass sie komplexe Situationen analysieren können, plötzlich auf der falschen Seite der Geschichte stehen. Reihenweise. Ich ringe immer noch mit einer Erklärung. Diese Leute sind ja nicht dumm. Es ist wohl so, dass man auf die Philosophie zurückgreifen muss: Der Wille verstellt die Erkenntnisfähigkeit. (Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung) Sie alle gehören zur Risikogruppe achtzig plus, meistens mit Vorerkrankungen. Gläubig sind sie alle nicht. Es fehlt also die Demut des Glaubens, die zur Relativierung der eigenen Person und des Todes führt. Sie setzen ihre Person und deren Bedürfnisse nach einem langen Leben absolut. Dem hat sich alles unter zu ordnen. Die gesamte Gesellschaft. Natürlich würden sie das nie zugeben. Aber, sie erhalten Unterstützung von dieser schrecklichen Person, die unsere Kanzlerin ist, wenn sie sagt: Es geht um zwei Umgehensweisen mit der Pandemie. Die einen wollen die Alten einsperren, damit die Jungen weiter Party machen können. Wir wollen, dass alle ihren Beitrag leisten zur Bekämpfung der Pandemie. – Also, die 94 % Nicht-Betroffenen und die Wirtschaft in Geiselhaft der Politik und der 6 %. Typisches sozialistisches, protestantisches Geschwafel, das nicht begreift, dass das ganze Leben ohne Risiko-Folgen -Abwägung sinnlos ist!

    • Der Zeitzeuge Antworten

      Sehr geehrter Herr Dr. Zorn

      ich finde es prima, dass Sie Ihrem Zunamen in Ihrem Kommentar alle Ehre machen, halte allerdings dem Inhalt Ihres Beitrages entgegen, dass Personen, die sich aufgrund ihres Alters kurz vor dem Mumienschändungsverbot befinden, (dazu gehöre ich auch) starrsinnig wären und ihren Bedürfnissen eine absolute Priorität zugestehen, für falsch, dies mag in Ihrem Freundeskreis der Fall sein, meine Freunde und ich (alles monsterwellengeprüfte „Seebären“) glauben weder an Gott, noch daran, dass die harmlosen Erkältungsviren tödlich sind, denn ansonsten gäbe es in Deutschland keine Bevölkerung mehr, weil die angeblichen Todesviren inzwischen ein Jahr lang Zugriff auf die Atemwege und Organe nebst Gehirnen (wird bei Politikern durch einen luftleeren Raum ersetzt) der Menschen hatten, die zwangsweise getragenen „DIY“ Masken, die von Frau Merkel zu Recht als „Virenschleudern“ bezeichnet wurden, können weder einen Virenbefall verhindern, noch die Speicheltröpfchen beim Ausatmen vollumfänglich aufnehmen, was bei den aktuell vorgeschriebenen FFP2 Masken genau so ist und auch von der zuständigen Bundesbehörde bestätigt wird.

      Als rational denkender Mensch würde ich mich nicht von Pastoren und schon gar nicht von Philosophen beeinflussen lassen, denn der aus Lübeck stammende, dunkelgrüne Philosoph mit Doktortitel namens Habeck, der den Wehrdienst verweigerte und statt dessen sein philosophisches Talent im Hamburger Spastikerverein vervollständigte gehört zu einem Personenkreis, dessen verlogenes Wahlgeschwätz mich einen feuchten Kehricht interessiert.

      Ich bekämpfe die „tödliche“ Pandemie mit Papiertaschentüchern und wenn es ganz schlimm kommt, mit einem „Eisbrecher“ (50% Rotwein, 50% Rum mit Drehzahl 80, Nelken und braunem Zucker, der hat allerdings nichts mit meiner Gesinnung zu tun) dagegen ist das Impfgebräu der Pharmakonzerne ein Hustensaft für Kleinkinder.

      Als intelligenter Demokrat sollten Sie akzeptieren, dass die Mehrheit der wahlberechtigten deutschen Bevölkerung gerne auf grundgesetzlich garantierte Bürgerrechte verzichtet und im Gegenzug lieber entsprechend dem Motto: „Ehen für Alle“ ihre Perversionen auslebt, wenn Sie zu einer Demo aufrufen, können Sie die Teilnehmer an einer Hand abzählen und wenn Sie eine „Loveparade“ veranstalten gibt es mehr Teilnehmer, als bei den Rosenmontagszügen in den deutschen Karnevalshochburgen.

  4. Bettina Antworten

    „Es hat sich alles der Gesundheit der Bevölkerung unterzuordnen“. Genau ein Humor. Bei derartigen Aussagen fällt mir reflexartig die Jahreszahl 2015 ein. Zwischenzeitlich sind mehr U30 jährige durch Messerstechereien, Vergewaltigungen und anderer Gewalttaten zu Tode gekommen oder auf der Intensivstation gelandet.

  5. Bettina Antworten

    Zu Gesundheitsfürsorge der Regierung habe ich ein paar Fragen:
    1. Wie oft werden bei den Pflegebedürftigen die Masken gewechselt?
    2. Werden die Pausen (FFP2 sollten alle 75 Min. abgenommen werden) eingehalten?
    3. Dürfen die Menschen auch mal gottgegebenen Sauerstoff einatmen oder nur noch die eigenen Aerosole?
    Gegenüber meines Büros befindet sich ein Impfzentrum. Dort stehen die alten Menschen draußen. Erstmalig vor etwa 3 Wochen, bei Minus 7 Grad. Meine Wut kochte über und ich brachte heissen Tee nach draußen. Es standen dort 9 alte Menschen und eine Begleiterin.
    Eine Frau sagte, sie stünde hier schon eine halbe Stunde. Eine andere sagte, sie könne leider keinen Tee trinken, da sie so dringend „müsse“ und der Tee dann in die Hose ginge. Die Begleiterin einer sehr alten zerbrechlichen Frau sagte mir, dass ihre Mutter bei der Kälte keine Luft bekomme. Ich antwortete, sie solle doch ihre FFP Maske mal abnehmen. Oje, da hatte ich aber etwas gesagt, dass in etwa dem Rat, das Beatmungsgerät abzuschalten gleich kam.
    Mein Fazit:
    Die Regierung instrumentalisiert die alten Menschen, deren Wohlergehen geht ihnen am xxxx vorbei. Und Angst frisst Hirn

    • Tina Hansen Antworten

      Hallo Bettina,

      mir hat ein Bekannter aus Bielefeld berichtet, dass seine Großmutter – „sie war schon bei der Flucht aus Schlesien dabei!“ – mitten im Schneechaos (der öffentliche Nahverkehr war tagelang komplett eingestellt) 5 km zu Fuß durch die nichtgeräumten Straßen zu ihrem Impftermin und wieder zurück gelaufen ist… Einige Tage später, als der Frühling kam, habe ich selber folgende Anekdote notiert:

      „Ich habe heute frei, und wir haben traumhaftes Wetter. Also habe ich mir gerade einen schönen Spaziergang in den Feldern hinterm Haus gegönnt und mich anschließend noch auf eine Bank in die Sonne gesetzt und dort eine Kleinigkeit gegessen. Bei alledem trug ich natürlich keine Maske. Eine ca. 60jährige Frau kam heran und setzte sich vertrauensvoll neben mich. Auch sie ohne Maske, ohne Mindestabstand, ohne Scheu. Ich würde sagen, es war eine „einfache Frau“. Ihr Atem ging etwas rasselnd, und sie erklärte mir, dass sie an Asthma leide. Ich nickte, aß, sie rückte mir näher. Und erzählte mir, dass sie mit ihrem Asthma so furchtbare Probleme habe, im öffentlichen Nahverkehr ihre FFP2-Maske zu tragen. Ich sagte etwas von der Möglichkeit der Maskenbefreiung. Sie sprach von Ansteckungsgefahr. Dann holte sie das gute Stück aus der Tasche, liebevoll in Plastikfolie verpackt. Sie zeigte mir das Ding und erklärte, sie bekomme damit auch Panikanfälle. Ich verwies auf die Möglichkeit, eine OP-Maske zu tragen. Die sitzt nicht so fest, man kann besser atmen und vermeidet eventuell Panikanfälle. Dabei beendete ich meine kleine Mahlzeit. Und dann erklärte mir diese Frau, die völlig entspannt neben mir saß, praktisch im Wortlaut Markus Söder, dass man mit den OP-Masken nur die anderen schütze, mit den FFP2-Masken aber… äh… sich selber… vor… Ich schaute sie aufmerksam an. „Vor sich selber?“ half ich ihr auf die Sprünge. Sie nickte leicht verunsichert. Wir verabschiedeten uns.“

      PS: Ich weiß, dass Herr Söder sich in der entsprechenden Rede versprochen hat. Dass aber auch er sich bei seinem derzeitigen Lieblingsthema so verhaspelt, spricht Bände über die allgemeine Verwirrung, in der wir uns befinden.

      • Bettina Antworten

        Es ist leider so, dass in dieser sog. Pandemie der Mensch vor sich selber geschützt werden sollte, vor allem diejenigen, die selbständiges Denken verlernt haben 🙂

  6. Wolfgang Bensch Antworten

    Mit naturwissenschaftlicher Denkweise lässt sich ohne Schwierigkeit verstehen, dass es bei einer Pandemie wie mit SARS-CoV-2 bestimmte Möglichkeiten gibt, das Geschehen weltweit im Rahmen staatlicher Einheiten in seinem Ausmass einzugrenzen. Weltweit gibt es dazu hinreichend Beispiele.
    Die Lösungsstrategie der Impfung ist inzwischen angelaufen – auch hier weltweit sehr unterschiedlich angelegt.
    Deutschland scheint sich dadurch auszuzeichnen, dass man Probleme juristisch auf dem Verwaltungswege „optimal“ ausgewogen behandelt sehen möchte. „Rechthaberei“ hoch drei!

  7. Querdenker Antworten

    Weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt und weil sie mit ihrem seit November geschlossenen Betrieb unverschuldet finanzielle Probleme haben, könnte unsere Tochter mit Ehemann und Enkelkind auf die Idee kommen, ihre Eltern zu besuchen. Wir könnten mittags gemeinsam auf der Terrasse grillen und am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Wohnzimmer Lösung suchen. Nebenbei könnte meine Frau und ich abwechselnd mit unserem Enkelkind spielen. Beim Abschied am Abend auf der Straße würde ich meine Tochter umarmen und ihr mit wenigen Worten etwas Zuversicht mitgeben. Ohne Maske und Mindestabstand wäre jede Minute eine schwerwiegende Ordnungswidrigkeit, obwohl jeder bereit wäre die kleine Infektionsgefahr bewusst zu akzeptieren. Eine politische Führung, die ausschließlich über Angst, Drohungen, Panikmache und Strafen agiert, hat für mich kein Recht unsere fiktive familiäre Zusammenkunft zu verbietet. Besonders wenn sie es nicht schafft versprochene Hilfen bei kleinen Unternehmen und Selbstständigen ankommen zu lassen, ausreichend Impfstoff zu besorgen und eine unbürokratische Vergabe der Impftermine zu organisieren. Die Polizisten und Ordnungshüter, die mit kleinlichsten und völlig überzogenen Sanktionen unser Verhalten bestrafen, gefährden den gesellschaftlichen Rückhalt ihres Berufsstandes. Sie sollten sich gut überlegen welchen langfristigen Schaden sie damit verursachen.

  8. H.K. Antworten

    So langsam drehen sie durch:

    In der Zeitung mit den vier Buchstaben ist soeben zu lesen ( VOR ader Bezahlschranke )

    „Stehenbleiben kostet 50 €

    Unfassbare Szenen in deutschen Städten“

    „ Es sind unfassbare Szenen, die sich derzeit in deutschen Städten abspielen. Um die immer schärferen und teils völlig überzogenen Corona-Regeln durchzusetzen, machen Ordnungshüter Jagd auf Spaziergänger und Jogger.
    Wer den Samstag für einen Spaziergang nutzte oder einfach nur joggen ging, bekam schlimmstenfalls die volle Härte des Staates zu spüren. Fotos zeigen verstörende Momente: Da wird ein Jogger von zwei bewaffneten Polizisten eingekreist.

    Zustände, die es so in Düsseldorf noch nie gegeben haben dürfte. Maßnahmen, die stattdessen an Verbote erinnern, wie wir sie aus Russland oder China kennen.
    Wer trotzdem an den Verbotsorten verweilt, wird kräftig zur Kasse gebeten: Es drohen 50 Euro Strafe!
    Außerdem gilt eine Maskenpflicht – nicht nur für Spaziergänger, auch für Jogger. Und als wäre diese Regel nicht absurd genug, sind die Ordnungsämter angewiesen, scharf zu kontrollieren.
    Einen Eilantrag gegen das „Verweilverbot“ hat das Verwaltungsgericht am Freitag wenige Minuten vor dem Start abgelehnt.„

    Ich glaube, sogar in der DDR durfte man mal stehenbleiben …

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Die Maßnahmen, die sich kranke Hirne in Düsseldorf ausgedacht haben, toppen jede Science-fiction-Horrorvision. Es ist unglaublich, was die Bürger sich hier gefallen lassen.
      Wenn ich dann noch die Argumente der „Corona-Gläubigen“ höre, daß es wirklich nicht zu fassen ist, wenn die Leute bei schönem Wetter spazieren gehen und es sich auch schon mal knubbelt, fällt mir nichts mehr ein. Die Propaganda hat gewirkt und wird noch lange wirken. Wie war das noch im 3. Reich?

  9. Juvenal Antworten

    In Baden-Württemberg werden nun fröhlich die Asylheim-Bewohner (jeden Tag kommen neue hinzu) geimpft – Gruppe 2 unter 64.

    Beschäftigte, die versuchen ganz normal Ihrem Beruf nachzugehen (ich habe Freunde und Kollegen, die schon über 60 sind), dürfen noch warten und auch Kinder, die ihre Eltern pflegen, sind nicht ganz so wichtig …. Gaga-Land.

    • H.K. Antworten

      „ … Gaga-Land.“

      Und, welche Schlußfolgerungen ziehen wir daraus für die ( Bundestags-)Wahlen in diesem Jahr ?

      Der allergrößte Teil der Bevölkerung ist doch sooooo zufrieden mit „Mutti“ …

  10. Christine Meiering Antworten

    Die Bilder von der Düsseldorfer Altstadt und dem Rheinufer machen Angst.
    Legen Menschen bei den ersten Sonnenstrahlen schon jegliche Vernunft ad acta? Aber in einer Gesellschaft, die ständig ICH, ICH und nochmals ICH schreit, ist das kein Wunder. Da können Politiker noch so laut proklamieren: die Bevölkerung hat die Schnauze voll. Das Problem ist nur, dass das Virus wohl noch lange nicht die Schnauze voll zu haben scheint, auch wenn es zwischenzeitlich den Anschein haben mag, dass es kapitulieren würde, nein, es kämpft gnadenlos weiter bis es hoffentlich durch Impfungen in etlichen Monaten fast ganz außer Kraft gesetzt werden kann.

    • H.K. Antworten

      Ja, viele sind absolut unvernünftig, manche gar Verschwörungstheoretiker, die „Ich-ich-ich-AG‘s“ lassen grüßen.

      Wenn dann noch, wie mehrfach geschehen, irgendwelche „Wissenschaftler“ fordern „Hört auf, eure Kinder zu erziehen!“, ist der Wahnsinn schnell zur Stelle.

      Wo man hinschaut, werden Masken häufig unter dem Kinn, zumindest unter der Nase getragen.

      Würde DAS richtig gemacht, wäre vieles sicher besser.

      Aber diese „Jagdszenen“, die sich da teilweise und vermehrt abspielen, können nicht Normalität in Deutschland sein.

      „Verweilverbot“ – stehenbleiben verboten, mit Bußgeld geahndet.

      Was macht die Oma, die mit ihren Tüten vom Supermarkt kommt und auf dem Heimweg kurz verschnaufen muß ?

      Tüten abstellen auf dem „Bürger“-Steig, ein paar mal Luft holen und dafür € 50 Bußgeld zahlen ?

      Was kommt als nächstes ?

      Abtransport der „bösartigen, nicht folgsamen“ Oma mit einem Gefangenentransporter ? Und weil sie etwas verwirrt wirkt bei diesem Prozedere dann Einweisung in die Psychiatrie ?

      Unsere Staatselite hat das derzeitige Chaos selbst mit einer unendlichen, widersinnigen Kakophonie heraufbeschworen.

      Ich nehme das Virus absolut ernst und glaube 0,0 an Verschwörungstheorien, aber dieses ständige, 36 Stunden am Tag auf mich einprasselnde Gebrabbel von den Lauterbachs, Altmeiers, Spahns, Drostens etc etc etc über das einzige Thema, das es zu geben scheint, in JEDER Talk show, in JEDER Nachrichtensendung, so langsam aber sicher macht es „bedrückt“ …

    • Tina Hansen Antworten

      Liebe Christine Meiering,

      ein Virus ist keine Person. Es ist kein Mensch und nicht einmal ein Tier. Es hat entsprechend keine Seele, keinen Willen und keinen Plan.

      Erschöpfte Grüße!

  11. GJ Antworten

    Erschöpfte Grüße auch von mir. Die Sonne scheint. Normalerweise wäre jetzt die Zeit für Frühlingsgefühle, rausgehen, angrillen, was auch immer. Jedoch, es stellt sich nichts davon bei mir ein. Wir sitzen zu Hause und sehen oder hören, was in Stuttgart wieder los ist oder in Düsseldorf. Ab Morgen sind Friseure wieder offen. Bevor ich auf die Idee komme, nach einem Termin zu fragen, hat Herr Altmeier klar gemacht: Die Friseure öffnen nicht, damit Menschen wie ich dort hingehen, sondern nur für alte gebrechliche Leute, die sich alleine nicht die Haare waschen und/ oder föhnen können. Aha, danke für diesen Hinweis. Fehlt jetzt nur noch, daß Friseurkontrollen stattfinden. Wer sich dort hinbegibt, ohne gebrechlich zu sein, kriegt ein Bußgeld – oder wie hat Altmeier das gemeint? Mich macht all das krank. Mich machen auch diese ganzen virtuellen Konferenzen krank, wo Bild und Ton nicht aufeinander passen und sich die Personen ruckhaft und unnatürlich bewegen. Mein Hirn streikt da. Wo ist hier der Notausgang?

    • Tina Hansen Antworten

      Ich gebe zu – es interessiert mich einen feuchten Kehricht, was „die zarteste Elfe des Bundestages“ (Carolin Matthie über Peter Altmaier) mal wieder meint. Er geht mir genauso auf den Keks wie die ganze Mekel-Mannschaft.
      Ich habe meinen Friseurtermin für den 2.3., 10 Uhr schon vor ca. zwei Wochen klargemacht. Bei der Gelegenheit erzählte mir der Inhaber des Salons, dass er im Januar zum letzten Mal seine Wohnungsmiete zahlen konnte. Und dass von den Superhilfen der besten Regierung in dem besten Deutschland, in dem wir jemals lebten, noch kein Cent angekommen ist.

      • H.K. Antworten

        Bei der „Konifere“ im Wirtschaftsministerium kann ich mir angesichts der vollen Lockenpracht vorstellen, daß ihm Kollege Scholz hilft, sie zu bändigen ( und umgekehrt ).

        Ansonsten frage ich mich schon einige Zeit, seit den „Jagdszenen“ in deutschen Städten aber besonders, mit welcher Begründung Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller extremen Einschränkungen unterliegen, was das Treffen mit Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn etc. angeht, und neuerdings einem „Verweilverbot“ unterliegen, systemrelevante Talkshows Tag für Tag jedoch zum Thema Corona stattfinden, bei denen die Teilnehmerzahl sowie die Maskenpflicht und Abstand nicht im Ansatz eine Rolle zu spielen scheinen.

        Gleiches gilt für Reisen: „Nicht reisen ist oberste Bürgerpflicht“, so Horst Drehhofer.

        Dafür fliegen dann Fußballmannschaften von Leipzig und Liverpool nach Budapest oder nach Katar oder sonstwohin auf der Welt, um ohne Maske und Abstand Hände zu schütteln und sich zu herzen, was das Zeug hält, obwohl manche Vereine einen Coronafall nach dem anderen haben.

        Und der Otto und das Lieschen sollen dagegen brav … naja …

        Aber due sind ja auch nicht „systemrelevant“ …

  12. Alexander Droste Antworten

    Alles, ja alles an dieser Corona ist Bullshit. Wer sich nur ein klein wenig in die Thematik einliest, hat schon Oberwasser.
    Ich höre gar nicht mehr hin, was die „Experten“ so verkünden. Und ich werde mich widersetzen. Denn diese Politik und seine Behörden sind nicht nur unfähig sondern dazu noch bösartig.
    Ich spare mir jetzt die 1.000 Gründe zu schreiben, warum Corona nichts als Schikane ist.

    • H.K. Antworten

      Viele, sehr viele Maßnahmen, die im „Heute-hü-morgen-gestern“-Lockdown verhängt wurden/ werden, sind sicher eher suboptimal, um nicht zu sagen verheerend.

      Die Konsequenzen daraus werden uns noch viele offene, staunende Münder bescheren.
      Und vieles, wie z.B. dieses ominöse „Panik-machen“-Schreiben aus dem Bundesinnenministerium, hat sicher viel Vertrauen verspielt und viele Zweifler auf den Plan gerufen. Von zahllosen Pleiten, Pech und Pannen bei der Umsetzung ganz zu schweigen.

      Aber:

      Wer wie ein Freund von mir kurz nacheinander gleich zwei Familienmitglieder, die nicht „ohnehin schon 80+“ waren, durch diesen Mist verloren hat, sieht das Ganze etwas anders.

      • HB Antworten

        Sterben gehört zum Leben. Noch nie gab es eine Generation, die so alt geworden ist, wie die heutige! Eine Lebens- oder Leidensverlängerung zu diesem Preis will ich nicht!
        Niemand kann mich überzeugen davon, dass diese gotteslästerlichen „Menschenretter“ aus edlen Motiven handeln!

    • H.K. Antworten

      Für mich waren die „Bullen“ bisher immer noch „die Guten“ und nicht „die Bösen“.

      So manches, was derzeit jedoch passiert, lässt mich zweifeln.
      Die Polizei verspielt momentan das Vertrauen, das ihr bislang entgegengebracht wurde

      Obwohl: es ist völlig falsch, irgendwelche Wut gegen due Polizei zu richten.
      Auch dort wird nach „Befehl und Gehorsam“ gehandelt.

      Die Polizei sagt selbst, daß durch Corona-Maßnahmen vieles an sonstiger Polizeiarbeit hintanstehen muß.

      Unsere Politik setzt das Vertrauen in die Polizei leichtfertig aufs Spiel.

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