Nicht alles schlecht in Deutschland

Einer meiner beiden Onkels lebt in Andorra. Nach dem großen Krieg verliebte er sich in den 60ern in die Tochter eines britischen Offiziers und zog nach England. Nicht einfach so als Deutscher damals, aber er kämpfte sich durch, wurde irgendwann Prokurist in einer Firma, dann Geschäftsführer und als er das Rentenalter erreichte, verkaufte er die über viele Jahre angesammelten Aktien und lebt seitdem vom Ersparten aus dieser Zeit heute in Andorra.

Warum erzähle ich Ihnen mal wieder mein Familiengedöns?

Weil es interessant ist, was er sich wünscht, wenn ich Freitag dort ankomme. Vorweg muss ich sagen, mein Onkel stammt wie unsere ganze Kelle-Sippe aus einem kleinen Kaff namens Lage im schönen Lippe. Und die Erinnerungen sind offenbar nicht verblasst, denn er bat mich, ob ich ihm wohl lippische Landleberwurst mitbringen könne.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein Onkel inzwischen 95 Jahre alt ist und neben den üblichen Gebrechen des Alters in bester Verfassung. Er selbst führt das darauf zurück, dass er auch heute noch manchmal auf seiner Terrasse dem Sonnenuntergang zuschaut und dabei einen Scotch trinkt und eine gute Zigarre raucht.

Aber seine Zeit in Lage ist ungefähr 60 Jahre vorbei. 60 Jahre! Und er möchte die Leberwurst von damals. Ja, die Heimat…

Ich habe die natürlich inzwischen besorgt und noch Pommersche Landleberwurst, weil die auch sehr gut ist. Und ein paar Flaschen verschiedener bayerischer Biersorten und für seine Lebensgefährtin gibt’s – auch auf ihren ausdrücklichen Wunsch – Marzipan aus Lübeck.

Lerne: Es ist nicht alles schlecht in Deutschland!

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Dieser Artikel wurde 27 mal kommentiert

  1. F1d31 D3f3n50r Antworten

    Frag mich nur wie lange es dauert bis das (übrig gebliebene) „Gute“ auch verschwindet … der Trend geht ja in die Richtung. Mittelstand verschwindet oder wird gekauft. Ich hoffe sie werden auch ein so hohes Alter erreichen (so Gott will) und können dann auch noch diese „Guten“ Sachen genießen wenn die Kinder oder Enkel diese besorgen können.

    Alles Gute und Gottes Segen.

  2. Tina Hansen Antworten

    Dann hoffen wir mal, dass uns Leberwurst und Bier noch lange erhalten bleiben. Es wäre jetzt nicht sehr schwierig, sich Gründe herbeizuphilosophieren, warum beides ebenso auf den woken Prüfstand gehört wie der Begriff Heimat… Frau Faser arbeitet dran!

    Aber nein, nicht alles in unserem Land ist schlecht! Gerade heute habe ich gleich dreifachen Grund zur Freude. Zunächst einmal ist es mir gelungen, eine bisher ahnungslose Zeitgenossin von den Inhalten und Konsequenzen unseres neuen Selbstbestimmungsgesetzes zu unterrichten. Sie konnte es nicht glauben, wollte mehr erfahren und zupfte sogar aufgeregt an meinem Ärmel, wollte mich gar nicht gehenlassen. Zweitens habe ich – mit moralischer Rückenstärkung der gesamten Kollegenschaft!! – heute den Mut gefunden, in der mindestens 40 Grad heißen, nicht klimatisierten S-Bahn die FFP-Maske nicht vor dem Gesicht, sondern statt dessen in der Hand zu tragen. „Wenn wirklich einer kommt, sagste einfach, Dir ist schlecht geworden – sag mal, wollen die die Leute umbringen?!?“ fragte eine etwas ältere Kollegin mit Entsetzen in der Stimme. Und dann fand ich zu Hause überraschend die Mail einer sehr lieben älteren Verwandten vor, die mir schrieb, ich würde mich bestimmt über die Nachricht freuen, dass auch sie und ihr Lebensgefährte beschlossen hätten, sich nicht noch einmal impfen zu lassen – Schluss, aus!

    Darauf gibt` s jetzt eine kühle Dusche und dann ein kaltes Bier auf dem Balkon, Leben kann schön sein, auch in dem Land, das ich liebevoll „das Freiluft-Irrenhaus“ nenne.

    • GJ Antworten

      Na, das sind doch erfreuliche Nachrichten. Was die Maske betrifft, habe ich heute ein 80-Fahrer auf der Autobahn auf meinem Rückweg von der Arbeit überholt. Der war allein im Auto MIT Maske auf. Dachte ich mir, der hat bestimmt vor Sauerstoffmangel keine Kraft mehr im rechten Fuß…

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Liebe Tina,

      danke für den aufbauenden Beitrag und Ihr Engagement bei der Aufklärung von Zeitgenossen.

      Wir sind viel zu obrigkeitshörig und lassen uns alles gefallen. Meine polnische Fußpflege erzählt, daß Polen in der Normalität angekommen ist und sie sich in Deutschland einfach weigert, eine Maske zu tragen.

      Auch ich bekam heute die Nachricht eines Freundes, den ich immer mit neuen Erkenntnissen über Corona versorge, daß er sich nicht ein weiteres Mal boostern lassen wird.

      Wir sollten öfter an die Maxime „Carpe diem“ denken. Meinetwegen mit Landleberwurst und einem kühlen Bierchen!

  3. H.K. Antworten

    Ich denke, manche Dinge aus seiner Jugend oder Kindheit vergißt man einfach nicht. Da könnte man auch 195 werden.

    Als ich als Junge früher von der Schule heimkam und im Sommer ( sowas gab es auch damals schon ! ) viel mehr Durst als Hunger hatte, gab es öfters Zwieback mit ( Butter-) Milch.
    ( Habe ich gerade heute mittag auch gehabt ).

    Besonders gern erinnere ich mich an Mamas selbstgemachtes Rhabarberkompott mit kalter Milch.

    Und an ( selbstverständlich selbstgekochten ) Schokoladenpudding mit noch lauwarmer Vanillesoße.

    Das beste daran war immer, daß ich mit dem großen Holzlöffel den Topf auslecken durfte.

    Ach ja …

    Wer kocht heute noch Schokoladenpudding oder Rhabarberkompott …

    • GJ Antworten

      Komisch, ich war mir sicher, an dieser Stelle vorgestern von meinen noch immer praktizierten Puddingkochgewohnheiten berichtet zu haben. Von Schokopudding, Grießspeise mit Sauerkirschen und Milchreis mit Zucker und Zimt. Unser Sohn fährt extra vorbei, wenn von entsprechenden Kühlschrankinhalten Wind bekommt 😍

  4. Tina Hansen Antworten

    Selbstgemachtes Rhabarberkompott mit kalter Milch!
    Selbstgekochter Schokoladenpudding mit noch lauwarmer Vanillesoße!

    Für mich sind das die Oma-Rezepte und die damit verbundenen Kindheitserinnerungen. Mamas Kartoffelsalat – ohne Zwiebeln, dafür mit sauren Gürkchen, Tomaten und hartgekochten Eiern, die Mayo verfeinert durch einen kleinen Schuss von dem sauren Gurkenwasser – gehört aber bis heute ganz fest zu meinem eigenen Sommer-Programm, Bockwürstchen können, müssen aber nicht.
    Und wo Sie es gerade sagen, lieber H.K., auch ich meine mich zu erinnern, dass wir bereits früher hin und wieder Sommer hatten. Wir sind dann, glaube ich, ins Freibad geradelt und haben uns nach dem Schwimmen Pommes gekauft…. niemand hat sich selbst auf dem Straßenpflaster festgeklebt. Zeiten waren das!

    • H.K. Antworten

      Also ich habe schon damals im Freibad immer die Prügeleien genossen !

      Bis das Wasser im Pool ( früher hieß das noch „Schwimmbecken“ ) rot war und der Bademeister mit gebrochener Nase vom 3-Meter-Brett geworfen wurde.

      ( Tja, so ändern sich die Zeiten. Wenn unsereiner damals einen Trillerpfiff hörte, zuckte man schon zusammen und war klein mit Hut … )

      • Tina Hansen Antworten

        Wegen meiner Wenigkeit musste selbstverständlich niemand mit der Trillerpfeife pfeifen. Ich war ja ein Mädchen (wenn auch kein ganz typisches Mädchen, was für alle okay war – niemand hat mir eine operative Geschlechtsumwandlung angeraten, weil ich Puppen langweilig fand) und habe brav auf der Wiese gelegen und Enid Blyton gelesen 😀

        • H.K. Antworten

          Na, vielleicht nicht mit der Trillerpfeife …

          😉

          ( Ok, ich ziehe es umgehend zurück – nicht, daß ich noch verklagt werde … )

          • Tina Hansen

            Na, vielleicht nicht unbedingt von mir, lieber H.K., aber man weiß nicht, was der / die / das zuständige Queer-Beauftragte so von Ihrem Beitrag hält…. 😉

  5. H.K. Antworten

    „ Warum erzähle ich Ihnen mal wieder mein Familiengedöns?“

    Ganz einfach: Weil ( zumindest ) ich sowas sympathisch finde …

  6. Gerd Rau Antworten

    Jetzt falle ich mal richtig negativ auf, vielleicht sollte man sich in Deutschland nicht abwechselnd die Köpfe heissreden ob die Amerikaner oder die Russen schlimmer sind, sondern sich zur Abwechslung mal um das eigene Land kümmern.

  7. U. J. Gottlieb Antworten

    Und wenn in 50, 60 Jahren jemand auf die Idee kommt, die vom Kern her gleiche Geschichte zu erzählen, dann wird sie sich so anhören:

    „Vorweg muss ich sagen, meine Tante stammt wie unsere ganze Sippe aus einem Ort, den es schon seit vielen Jahren nicht mehr gibt, weil die Flächen dort inzwischen komplett zur Energieerzeugung genutzt werden. Die Sippe wurde zwangsweise in eine Stadt umgesiedelt. Meinte Tante wurde in ihrem Heimatort als Mann geboren und machte im Alter von 14 Jahren die gesetzlich vorgeschriebene Geschlechtsumwandlung durch. Sie hat nun nichts mehr, woran sie sich gerne erinnern möchte.

    Vielleicht sollte ich erwähnen, dass meine Tante inzwischen 95 Jahre alt ist und neben den üblichen Gebrechen des Alters in bester Verfassung. Sie hat schließlich in den letzten 60 Jahren die vorgeschriebene Maske getragen. Sie selbst führt das darauf zurück, dass sie auch heute noch manchmal auf ihrer Terrasse heimlich ohne Maske dem Sonnenuntergang zuschaut und dabei eine Hafermilch trinkt und einen Joint raucht, weil es das einzige ist, was man noch straffrei rauchen darf.

    Aber ihre Zeit ist ungefähr 60 Jahre vorbei. 60 Jahre! Und sie möchte alles am liebsten vergessen…

    Ich habe ihr inzwischen zugelassene Lebensmittel aus meiner Heimat besorgt: vegane Leberwurst. Und ein paar Flaschen verschiedener Mineralwässer und für ihre Lebensgefährtin (Heterosexualität ist inzwischen gesetzlich verboten) gibt’s Falafel und Hummus aus Köln.

    Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass das Land, aus dem diese Produkte stammen, im Jahr 2038 seine Nationalitätenbezeichnung abgeschafft hat und sich nur noch „das Land“ nennt. Wer das Wort „Deutschland“ oder das Adjektiv „deutsch“ benutzt, bekommt Ärger mit der Wahrheitsbehörde.

    • Tina Hansen Antworten

      Ich bin nur froh, dass die Tante, die mal ein Mann war, diese 60 Jahre überhaupt überlebt hat. 60 Jahre – gerechnet ab Beginn der Maskenära – macht ca. 180 „Impfungen“. Wenn man die in den letzten Stunden veröffentlichten Daten des – räusper – Gesundheitsministeriums sowie des Paul Ehrlich-Instituts zugrunde legt, ist folgendes festzuhalten (ich zitiere die des Rechtsextremismus eher unverdächtige Berliner Zeitung):

      „Damit liegt das Risiko für schwere Nebenwirkungen nicht bei 1 zu 5000 [wie vom BMG behauptet, TH] , sondern deutlich höher. Bei grundimmunisierten Menschen je nach Impfstoff also bei bis zu 1 zu 2500, bei Geboosterten bei bis zu 1 zu 1667 und bei vierfach Geimpften sogar bei bis zu 1 zu 1250. Das Bundesgesundheitsministerium korrigierte die Falschmeldung, nachdem mehrere Twitter-User darauf hingewiesen hatten.“

      Nun gebe ich zu, dass ich kein Mathe-Genie bin, wirklich nicht. Aber nach 180 Impfungen müsste die Tante nach meinen Berechnungen geradezu eine Garantie auf schwere Nebenwirkungen haben.
      Das ist jetzt sehr weit weg von dem sommerlich-schönen Leberwurst-Beitrag, zugegeben… aber ich konnte einfach nicht anders.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Tja, wer von unseren Zeitgenossen hat diese unglaubliche Mitteilung über die Gefahr von Nebenwirkungen der experimentellen „Impfseren“ eigentlich gelesen?

        Da ich meine Tageszeitung schon lange gekündigt habe und nur noch in „Verschwörerkreisen“ verkehre, würde mich schon interessieren, ob und an welcher Stelle der „geneigte Leser“ informiert wurde.

        Ich frage mich, ob diese Meldung nicht zu einem Aufschrei in den Medien führen sollte und anschließend zur ultimativen Forderung, diese gefährlichen Stoffe sofort vom Markt zu nehmen, zumal sich die Todesrate bei Corona inzwischen auf 0,02% eingependelt hat.
        Diese Angabe beruht auf RKI-Daten ohne Erläuterung, ob es sich um „an“ oder „mit“ Corona Verstorbene handelt.

        • H.K. Antworten

          Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,

          wenn in einem Land das Rückgängigmachen von demokratischen Wahlen ebensowenig zu einem Aufschrei in den Medien führt wie die Inthronisation einer von keinem Volk gewählten EU-Kommissionspräsidentin oder das seit Jaaaahren praktizierte bewußte Mißachten von internationalen, europäischen und erst recht deutschen Gesetzen, WAS bitte erwarten Sie an Meldungen bei derlei „Kleinigkeiten“ an Nebenwirkungen und „den paar Toten“ durch die „alternativlosen“ Impfungen ?

        • Tina Hansen Antworten

          Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,

          ich habe für Sie recherchiert. Das ZDF hat über den Vorgang berichtet, und zwar in dem Sinne, dass das Ministerium tatsächlich einen Fehler gemacht habe. In der Zusammenschau kam die zuständige Redakteurin dann jedoch zu dem überraschenden Fazit, dass schwere Impfnebenwirkungen äußerst selten sind. Ich zitiere auch hier wörtlich:

          „Dass Impfgegner*innen sich durch die Aussagen des Bundesgesundheitsministeriums bestätigt sehen, kommt nicht besonders häufig vor. Denn ihr Misstrauen gegen staatliche Organe in der Corona-Pandemie sitzt tief.
          Vor diesem Hintergrund war am Mittwoch bemerkenswertes zu beobachten: Vielfach wurde ein Tweet des Ministeriums vor allem von Impfgegner*innen in den sozialen Medien geteilt und erreichte eine enorme Reichweite. Grund war der erste Satz der Nachricht:
          Eine von 5.000 Personen ist von einer schweren Nebenwirkung nach einer COVID19-#Impfung betroffen.

          Bundesgesundheitsministerium bei Twitter

          Durch diese Aussage sahen sich Impfgegner*innen in ihren Sorgen vor Nebenwirkungen bestätigt – doch der Post war aus mehrfacher Sicht problematisch:
          – Die Aussage, dass von 5.000 Personen eine von schweren Nebenwirkungen nach einer Covid-Impfung betroffen ist, war falsch.
          – Es fehlte jegliche Einordnung.
          – Das Gesundheitsministerium wurde dem aufgeladenen Thema der Impf-Nebenwirkungen mit diesem verkürzten Tweet nicht gerecht.
          (…)
          Wie hoch die Zahl derjenigen ist, die tatsächlich schwere Nebenwirkungen durch eine Corona-Impfung, ist daher schwer zu sagen. Klar ist aber: Schwerwiegende Nebenwirkungen sind äußerst selten.“

          Haben wir verstanden, nicht wahr?

          • H.K.

            Einer meiner ( wenigen wirklichen ) Freunde, der die ganze Impferei komplett anders sieht als ich, sagte mur kürzlich, er habe ein schlechtes Gewissen.

            Er hatte – mit mehreren anderen – einer Bekannten, die unschlüssig war, zur Impfung geraten, sie quasi überredet.

            Leider ist die Dame an Nebenwirkungen verstorben.

            „Aber das ist ja ein Einzelfall“ – der jaaaa nicht verallgemeinert werden sollte …

  8. Alexander Droste Antworten

    In Deutschland ist nicht alles schlecht. Ganz im Gegenteil. Deswegen kommen ja auch soo viele Neubürger nach Deutschland. Weil sie es hier soo gut finden, werden sie auch flugs eingebürgert und brauchen noch nicht einmal mehr die Deutsche Sprache lernen. Das wäre wohl dann auch das Schlechteste an Deutschland.
    Das Beste in Deutschland sind Schischabars und das allmähliche Verschwinden der ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft.

    Naja, Weißwurscht, Brezen, oder Flöns mit Altbier, Schribben, Röggelchen, Broiler, Matjes, Gemütlichkeit … das ist was für mich.

    Und: Dieser Blog, aus dem mich Klaus immer noch nicht rausgeworfen hat, weil ich entgegen konservativer Ansichten politisch inkorrekt poste. 😀

  9. Günther M. Antworten

    Andorra, die Leberwurst aus OWL, Klaus K. & die Schwarmintelligenz seines Forums.
    Wenn das eine L.Eckard, ein A.Dorfer, „Gunkel“ oder J.Haderer in die Hände bekommen und zum Thema machen, dann ist’s vollends um den „Piefke“ geschehen. Also Landsleute, üben sie sich in preußischer Disziplin bzw. Manneszucht und mäßigen sie sich, bitte (Rezeptetausch unter den Damen bleibt unberührt).

    Unkommentiert – ein Netzfund:
    „Sozialsüchtigen fällt es schwer, ohne sozialer Interaktion auszukommen. Sie benötigen den konstanten Austausch mit ihrem Umfeld, um sich wertgeschätzt oder auch nur verstanden zu fühlen. Anders als bei Anerkennungssucht kann bei einer Kontaktsucht auch einfach nur der Austausch befriedigend sein. Dabei wird das Gefühl einer Einsamkeit bekämpft.
    Ob es sich dabei um Interaktion mit bereits etablierten Kontakten oder um die Suche nach neuen Freunden bzw. Bezugspersonen handelt, ist dabei nebensächlich. Die Qualität und Art des Kontakts ist nicht unbedingt ausschlaggebend, vielmehr steht die Frequenz im Mittelpunkt“.

    Frei nach Friedrich Rückert:
    „Der Adler fliegt allein, die Krähen scharenweise; Gesellschaft (Partei) braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.“

    • H.K. Antworten

      „ … Wenn das eine L.Eckard, ein A.Dorfer, „Gunkel“ oder J.Haderer in die Hände bekommen und zum Thema machen, dann ist’s vollends um den „Piefke“ geschehen.“

      Dazu fällt mir nur eines ein:

      „Was schert‘s die deutsche Eiche, …“

      😉

      P.S.: Ihre Sorge um diesen Blog, der von denen, die hier – was oder wen auch immer – kommentieren, offenbar sehr geschätzt wird ( sonst würden sie hier nichts schreiben, somit also auch von Ihnen ) finde ich wirklich bemerkenswert !

      👍

      • H.K. Antworten

        Ach ja:

        Falls Sie mit „L. Eckard“ diese Kabarettistin aus Österreich meinen sollten:

        Die Dame heißt „Lisa Eckhart“.

        Die übrigen genannten Herrschaften sind mir allesamt unbekannt.
        Wenn Sie NICHT die Österreicherin meinen, wäre mir auch dieser Name fremd.

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