Politische Gewalt

Nach dem Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke ist in Dresden ein Wahlkampfstand der AfD angegriffen worden. Am Vortag hatte es in Essen auch einen Angriff auf den Grünen-Bundestagsabgeordneten Gehring und den dritten Essener Bürgermeister Fliß gegeben. Der wurde dabei von den Angreifern ins Gesicht geschlagen.

Heute Morgen habe ich Nachrichten im privaten Radio NRW gehört. Die berichteten über zwei der Attacken. Raten Sie mal, welche nicht erwähnt wurde!

 

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 5 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    Ach Herr Kelle, es ist doch mehrheitlich gewollt und akzeptiert, dass auf die Putinspeichellecker, die Höcke -Nazis und chinesischen Spionearbeitgeber munter drauf los gehauen werden muss und darf. Man ruft offen dazu auf, AfDler zu töten (Demo gegen rechts, Aachen) und kein Schwein interessiert das. Selbst hier auf dem Blog habe ich nichts relevantes darüber gelesen. Die katholischen Bischöfe und die Diakonie werfen alle AfDler aus ihren Haupt-bzw Ehrenämtern. Es wird wohl auch nur marginal darüber berichtet, wenn der erste AfDler vor einem Wahlstand massakriert wird. Wenn alle roten Linien nicht mehr gelten, (B.K. Scholz) dann fliesst irgendwann Blut. Und das wird dann blaues Blut sein. Isso!

  2. gerd Antworten

    Ach ja, der muss auch noch sein: Die Anschläge gegen Politiker der SPD oder der Grünen haben laut RBB schon einen Verursacher. Raten Sie mal wer das ist.

  3. .TS. Antworten

    Auch das südwestliche Kesselschmierblatt mogelt in selber Weise:
    Dort wurde kürzlich unten auf der ersten Seite aufgelistet welche Parteien am meisten politischen Straftaten ausgesetzt waren und die Grünen an erster Stelle der Statistik genannt.

    Daß dabei Kleindelikte wie verschmierte Wahlplakate in den selben Statistiktopf geworfen wurden wie Brandstiftung oder schwere Körperverletzung wurde hingegen erst kurz vor Schluß im Artikel aufgelös, ebenso wer darunter am meisten zu leiden hatte.

  4. H.K. Antworten

    Ich verstehe die AfD nicht.

    Immer wieder, so auch am vergangenen Dienstag bei Lanz, sitzen inzwischen zunehmend auch führende AfD-Politiker wie in diesem Fall der Verteidigungspolitiker Rüdiger Lucassen.

    Oder – ebenfalls am Dienstag – bei „Wie geht‘s, Deutschland?“ im ZDF Timo Chrupalla.

    Da wird insbesondere einer Partei ein ums andere Mal „Hass und Hetze“ und „Verrohung der Sprache“ vorgeworfen.

    Daß es ein Johannes Kahrs von der SPD war, der vor laufenden Kameras von „A….löchern im Deutschen Bundestag“ sprach, eine SPD-Vorsitzende Eskia Sasken, die von einer „Goebbels-“ und „Nazi-Partei“ redete, bringt NIEMAND ( von der AfD ! ) zur Sprache !

    Auch, daß bereits vor Jahren ein Uwe Junge, damals führender Politiker in Rheinland-Pfalz, angegriffen und blutig geschlagen wurde, daß – ebenfalls bereits vor Jahren – Autos von AfDlern beschädigt und angezündet und deren Häuser beschmiert und angegriffen wurden, wird lautstark unter den Teppich gekehrt.

    Wenn ein grüner Minister beim Verlassen einer Fähre nicht sofort abfahren kann, gibt es schon fast Sondersendungen bei ARD und ZDF.

    Und die Öffentlich Rechtlichen meinen, das „tumbe Volk“ MERKT all das nicht ?!

    Selbstverständlich geht es GAR NICHT, daß eine Grün*/-/:/_/•/In in ihrer Blaulichtpanzerlimousine „angehalten“ und „an der Weiterfahrt gehindert“ wird, ebensowenig kann es sein, daß ein grüner Minister „bange Minuten“ auf seiner angelandeten Fähre verbringen muß.

    Aber es geht ERST RECHT absolut GAR NICHT, daß es „okay“ ist, wenn Politiker ANDERER, „unliebsamer“ Parteien massiv angegriffen und verletzt werden.

    Das RECHT gilt für ALLE, nicht nur für die, die einer lauten Minderheit „genehm“ sind !

    • S v B Antworten

      @H.K.

      „Das RECHT gilt für ALLE.“ Tatsächlich? Na, da sagen Sie aber was, lieber H.K.! Zu ebendiesem Thema empfehle ich einen Artikel vom 09.05. auf der Achse. Titel „Sind normale Bürger Gewaltopfer minderer Güte?“ Der Bürger kann doch fast schon nicht mehr anders als zu merken, welch – euphemistisch ausgedrückt – fantasievolles Versteckspiel Politik und Medien mit ihm treiben. Interessant, dass sich offenbar immer mehr jüngere Wähler dazu entscheiden, die sgn. Mainstream-Medien zu meiden und sich statt dessen, was ihr Informationsbedürfnis angeht, den sgn alternativen Medien zuzuwenden scheinen. Anders ist es wohl kaum zu erklären, dass „erschreckende“ 20 Prozent dieser Wählergruppe zur AfD hin tendieren. Selbst Marcel Fratzscher hat gerade jüngst seine starke Beunruhigung und sein Bedauern bezüglich dieses Sachverhalts zum Ausdruck gebracht. Als Erklärung der für ihn unheilvollen Entwicklung verlieh er – sinngemäß – seiner Überzeugung Ausdruck, dass die Jüngeren angesichts der zahlreichen Krisen in der Welt (Klima, Kriege, wirtschaftliche Situation, etc.) zutiefst verunsichert, nachgerade verängstigt seien. Das in den meisten jüngeren Umfragen als Hauptproblem benannte, nach wie vor ungelöste Problem der Migration hingegen erwähnte Fratzscher mit keinem Wort. Als „alter weißer Mann“ scheint ihm nicht einmal bewusst zu sein, dass es gerade die Jungen sind, die auch mit dem letztgenannten Problem – falls man es nicht zeitnah, also baldigst, in den Griff bekommt – in all seinen Facetten fertig werden müssen. Man mag einfach nicht glauben, dass dies gerade auch Herrn Fratzscher nicht wohl bewusst sein könnte. Vermutlich ebenso bewusst sparte diesen hyper-wichtigen Aspekt in seiner Krisen-Auflistung einfach (feige?) aus. – Unverständlich, wenn gerade diese – in beträchtlichem Maße die Zukunft dieses Landes, ja ganz Europas, beeinflussende Problematik überhaupt noch jemanden unberührt lassen sollte.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert