Und Zack: Die Säuberungswelle in der deutschen Unterhaltungsindustrie hat ein neues Opfer. Nach einem lautstarken Streit am Telefon mit den anderen Badmitgliedern, gaben die Mitglieder der Kölner-Kultband „Höhner“ heute morgen zu Protokoll: „Joost Vergoossens Haltung zur weltweiten, Covid-19 bedingten Pandemie, die er in mehreren Postings auf seinen Social-Media-Plattformen veröffentlicht hat, entsprechen nicht der Überzeugung der Band.“ Zu Deutsch: Der Niederländer hatte es gewagt, Zweifel am Corona-Kurs der Regierung Merkel zu äußern.  Da isses vorbei mit all den schönem Geld, das mit bierseeligen Karnevalsauftritten alljährlich zu verdienen ist.  Wer an „Mutti“ rummäkelt, den erledigt man, und der Staat muss gar nichts tun. In der DDR 2.0 wird das vom Kölner Jecken-Kollektiv ganz von selbst vollzogen.

Alles Gute, Herr Vergoossens! Ich hoffe, sie haben ein bisschen Geld zurückgelegt.

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Dieser Artikel wurde 18 mal kommentiert

  1. Alexander Droste Antworten

    Das ist eben zum Schutz der Bevölkerung. Wäre doch zu schön, wenn hier die Solidarität durch Aluhutschwurbelei gefährdet würde. Sowas von menschenverachtend und rechtsradikal! Heutzutage wird Meinungsfreiheit groß geschrieben. Man hat gefälligst meinungsfrei zu sein.

    • Tina Hansen Antworten

      Vollkommen richtig, Alexander Droste! Nur Meinungsfreiheit rettet Menschenleben.

      … by the way: Heute ein wunderbarer Beitrag von Vera Lengsfeld auf ihrem Blog! Sie heißt Jan Josef Liefers im Kreis der „Rechten“ willkommen und nennt die Namen und Hintergründe zahlreicher Vertreter dieses erbärmlichen und gefährlichen politischen Spektrums. Sind auffallend viele ehemalige DDR-Bürgerrechtler dabei.

    • S v B Antworten

      Auch für mich eine sehr neuartige Interpretation des Begriffs Meinungsfreiheit. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass auch gänzlich anderes als das grundgesetzlich verbriefte Recht auf freie Meinungsäußerung darunter zu verstehen sein könnte. Sie haben mir soeben das Gegenteil bewiesen. Volltreffer, Herr Droste. Traurig, aber wahr.

      • Christine Lamine Antworten

        Die jetzige Regierung interpretiert Meinungsfreiheit als das, wie man das Wort verstehen soll. Meinungsfreiheit = die Freiheit frei von Meinung zu sein.

    • Alexander Droste Antworten

      Das ist ja noch nicht alles: Wer denkt, läuft sogleich Gefahr, auch noch quer zu denken. Das käme einem rechtsesotherischen Supergau gleich. Ergo, wer denkt, ist folglich unweigerlich Querdenker und sofort zu isolieren!

  2. H.K. Antworten

    Wie „die Zeitung mit den vier Buchstaben“ berichtet, hat Ben Becker, z.T. unter Tränen, mitgeteilt, daß seine Schwester, Meret Becker, die auch zu den „53 bäääh-Künstlern“ gehört, inzwischen zuhause sitzt und am Böden zerstört ist, weil sie inzwischen Morddrohungen bekommt.

    Von den „Bessermenschen“ …

  3. S v B Antworten

    Wenigstens ist mal ein bisschen Bewegung in die verkrustete Meinungslandschaft gekommen. Dass dieser aufgeheizte Diskurs allerdings einen nachhaltigen Effekt haben könnte, endlich gar eine besonnene, sachliche öffentliche Diskussion zu besagter Thematik anstoßen könnte, ist mehr als fraglich, eher unwahrscheinlich. Rechnen wir also getrost mit einem Weiter-so.

  4. Querdenker Antworten

    Sich Gedanken zu machen und eine Meinung zu bilden, sind kaum verhinderbare Dinge. Das kann uns niemand nehmen. Ob im Kerker eingesperrt und mit Knebel im Mund oder in Berlin vorm Bundeskanzleramt kann mir niemand verbieten über die Corona Politik der amtierenden Amtsinhaberin nachzudenken und mir zu ihrem Geisteszustand eine Meinung zu bilden. Weiterhin lässt es sich auch nur schwer verhindern, dass ich vorm Bundeskanzleramt laut verkünde was ich von der Corona Politik halte und welche psychische Störung die Amtsinhaberin meiner Ansicht nach hat. Der eigentliche Gradmesser für das Ausmaß an Meinungsfreiheit ist die Härte der nachfolgenden Bestrafung und dort ist der linksliberale Mainstream Richtung Nordkorea abgebogen.

  5. Ruth Antworten

    Es nimmt immer absurdere Züge an.

    Besonders interessant in dem Fall, wer von den Höhnern primär für den Rauswurf war. Ausgerechnet die, die sonst angeblich für Freiheit, Meinungsfreiheit und Toleranz den Bräter aufreissen.

  6. gerd Antworten

    Das kommt davon, wenn man aus der Legebatterie ausbrechen will. Ich wünsche Herr Vergoossens ein schönes Leben als Freilandhuhn.

  7. Dieter Zorn Antworten

    „Bei Ebbe sieht man wer ohne Hose schwimmt!“ Das Schöne an dieser Pandemie ist, dass man sieht, wer den aufrechten Gang pflegt und wer nicht. Auf wen man sich also auch in finsteren Zeiten verlassen könnte. Leider, leider wird meine Befürchtung bestätigt, dass es gaaaanz Wenige sind. Unter Freunden. Käme das Dritte Reich wieder, liefe alles genauso ab. Niederschmetternde Erkenntnis.

  8. B. Minzenmay Antworten

    Meinungsfreiheit?
    Hoffentlich kommt Herr Gauland nicht auf die Idee, sich öffentlich dafür auszusprechen, die Todesstrafe n i c h t wiedereinzuführen!

    • Wolfgang Heppelmann Antworten

      Überhaupt wird die Meinungsfreiheit zurecht und leider nicht genug eingeschränkt. Denn wenn die AFD immer so penetrant dieselbe einfordert, kann ein „richtiger“ Demokrat doch nur dagegen sein; schon aus Prinzip und um sich nicht von denen anstecken zu lassen, und um sich nicht mit solchen gleich zu machen.
      Wenn sich die „Falschen“ für Demokratie einsetzen, sind wir Deutsche eben dagegen, so einfach ist deutsche Realpolitik. Noch Fragen ?

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