Stilles Gedenken, wo man schreien müsste
Auf dem Berliner Breitscheidplatz wird heute der Opfer des Terroranschlags von 2016 gedacht, als der tunesische Islamist Amir Amri mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt raste und zwölf Menschen tötete sowie 70 teil schwer verletzte. Viele Angehörige sind da, teilweise aus anderen Ländern angereist. Auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller ist da. Reden werden nicht gehalten, man wolle „still der Opfer gedenken“, heißt es.
Was sollte man auch sagen? Diese Toten sind die Opfer einer katastrophal schiefgelaufenen Flüchtlingspolitik einer überforderten Bundeskanzlerin? Diese Toten sind die Opfer eines eklatanten Versagens der deutschen Sicherheitsbehören? Diese Opfer erinnern uns daran, wie empathielos viele der Politiker sind, die uns regieren?
All das ist wahr, und all das müsste man heute am Breitscheidplatz sagen, nein man müsste es hinausschreien. Aber – leider, leider – ist ja nur stilles Gedenken…
Lieber Herr Kelle,
ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie alle guten Wünsche zum neuen Jahr !
Nun meine Meinung zum obigen Artikel: Wir werden nicht von gefühllosen Politikern regiert, sondern beherrscht ! Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Solange die ÖR mit dem Segen der Verfassungsrichter zwangsfinanziert und politisch beherrscht werden, wird jeder dieser Schreie lautlos verhallen.
Gesegnete Weihnachten und ein friedliches, gesundes 2019!
Still gedenken, damit niemand was hört. Wir können uns nicht mehr empören! Da stimmt doch was nicht!
Tun Sie es Nikolai Nerling nach. Er rief zu genau diesem Thema: „Ich schweige nicht!“
Der Mann hat Kurage. Er verlor seine Arbeit und wird verfolgt für seinen Einsatz für Recht und Gerechtigkeit. Man braucht nicht alles, was er sagt, für gut befinden. Aber dieser Mann ist aufrecht, aufrichtig. Dafür gebührt ihm großer Respekt.
Aus bloßer Feigheit und mangelnder Zivilcourage zieht man es seitens der Offiziellen vor, sich in stummes Gedenken zu hüllen. Dies geschieht hoffentlich schamvoll. Mir fehlt jegliches Verständnis für ein solch würdeloses Verhalten; respektieren kann ich die politischen Akteure dieser veritablen Mental-Show ohnehin nicht. Aufrichtig leid tun mir bis heute die vielen unschuldigen Opfer, aber auch deren Angehörige und Freunde, die sicher einige Mühen auf sich genommen haben, um sich heute am Ort des schrecklichen Geschehens ihren Lieben ganz besonders nahe fühlen zu können. Shame on you, Berlin!
Lieber Herr Kelle,
Sie haben uns ein Jahr durch diese fürchterliche Politik mit sehr dzidierten Beiträgen begleitet. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber das ist halt die Demokratie und Meinungsfreiheit die unsere Generation (ich bin einige Tage älter als Sie) bedeutet und die uns viel Wert ist. Ich bewundere Ihren Mut die Dinge auszusprechen und hoffe auch im nächsten Jahr mehr von Ihnen zu lesen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie besinnliche Weihnachten und einen angenehmen Jahreswechsel. Gute Gesundheit und die Kraft weiterhin den Finger auf die Wunden zu legen
Mit herzlichen Grüßen Torsten von Stein
Lieber Herr von Stein,
herzlichen Dank für die freundlichen Zeilen. Auch Ihnen und Ihren Lieben wünsche ich gesegnete Weihnachten!
Klaus Kelle