In Bayern tritt heute ein neues Bestattungsrecht in Kraft, das sarglose Beerdigungen erlaubt. Damit folgt die Staatsregierung einem Wunsch, der von Muslimen seit vielen Jahren immer wieder vorgetragen wird. In 13 anderen Bundesländern gibt es diese Regelung bereits. Nach islamischen Traditionen werden Verstorbene in weiße Leinentücher eingewickelt begraben. Der Münchner Waldfriedhof hat bereits vor Jahren ein Gräberfeld für Muslime angelegt, bei dem die Gräber nach Mekka ausgerichtet sind.

Warum auch nicht? Warum sollen Muslime nicht nach ihren Sitten und Traditionen bestattet werden? Es ist Ausdruck eines Deutschlands, in dem die Religionsfreiheit ernst genommen wird. Und es wäre schön, wenn auch islamisch geprägte Staaten mehr Rücksicht, oder überhaupt Rücksicht, auf die Wünsche und Traditionen der Christen dort nehmen. Da ist noch reichlich Verbesserungsbedarf.

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Dieser Artikel wurde 8 mal kommentiert

  1. Christoph Friedrich Antworten

    Das Verbot sargloser Beerdigungen wurde nicht aus Jux und Dollerei erlassen, sondern aus hygienischen Gründen – genauer, um Grundwasser vor Leichengift zu schützen. Aus dem gleichen Grunde wurden auch schon Friedhöfe geschlossen – weil bei diesen Friedhöfen der Grundwasserschutz nicht (mehr) gesichert war.

    Daß nun sarglose Beerdigungen erlaubt werden, ist einmal mehr eine Extrawurst für die Mohammedaner.

    • HB Antworten

      Diesen Tipp habe ich sofort aufgenommen. Bei uns ist das Grundwasser seit zwei Jahren verseucht und die Ursache wird nicht gefunden. Einer unseren Friedhöfe grenzt an das Wasserschutzgebiet.

  2. H.K. Antworten

    Religionsfreiheit !

    ENDLICH wird die mal umgesetzt !

    Steht schließlich im Grundgesetz.

    In dem Zusammenhang:
    Ich verstehe gar nicht, wieso sich „Fakt“ oder „Panorama“ oder wie die alle heißen, und am nächsten Tag, nach dem Beitrag im TV, die Zeitung mit den vier Buchstaben so aufregen, bloß weil da gezeigt wurde, wie ein paar Kühen ohne Betäubung an einem Bein hängend, bei vollem Bewußtsein die Kehle durchgeschnitten wurde und da ein paar Liter Blut durch die Gegend spritzen und das blöde Vieh auch noch herumgeblökt hat.

    Religionsfreiheit ! Daß die dumme Kuh dafür kein Verständnis hat, …

    Oder dieser eine Betrieb da, in dem jeden Morgen zwischen vier und neun Uhr, bevor der Inhaber kommt, zig Schafe geschächtet werden, damit unsere „Goldstücke“ auch wirklich „rein“ essen können. Ist doch wirklich rücksichtsvoll, daß die türkischen Schlachter den Schafen, die ihnen freudestrahlend in die Augen starren, die Kehle durchschneiden, BEVOR der Chef kommt und das Geblöke hören muß …

    Wo wir gerade dabei sind:

    Die Beschneidung von Jungen und die Genitalverstümmelung von Mädchen, wieso regt man sich da auf ?

    Religionsfreiheit !

    Und wenn da Schwule, Ungläubige, auf der Straße abgestochen werden, was soll das Geschrei ?

    Religionsfreiheit !

    Schade, daß wir nicht so viele Inder hier haben. Ich glaube, da sagt die Religion, daß die Toten auf kleinen Flößen angezündet auf dem Wasser treiben.

    DAS wäre mal was auf der Alster oder auf dem Baldeneysee oder dem Tegernsee !

    Religionsfreiheit !

    Ger-money – weltoffen, tolerant, bunt und für jeden offen !

  3. H.K. Antworten

    Auch die Aufregung wegen des Grundwassers verstehe ich nicht:

    Wie wir bei Dr. Wikipedia lernen:

    „ Im Gegensatz zu vielen anderen Städten wird München fast ausschließlich mit Quellwasser versorgt. Das Wasser stammt aus zwei Quellgebieten im Mangfalltal und im Loisachtal. Nur ausnahmsweise wird zusätzlich Grundwasser aus der Münchner Schotterebene verwendet. Die Entnahmemenge beträgt in allen Gebieten nur einen Bruchteil der Neubildungsrate.[1] Die Herkunft des Wassers unterscheidet sich je nach Standort in München.[2]“

    Na, ist doch alles bestens !

    Und die sorglose Beerdigung sollte dann natürlich auch FÜR ALLE gelten !
    Spart Kosten und schont die Wälder.

  4. S v B Antworten

    Toleranz und Weltoffenheit in allen Ehren.
    Allerdings wäre für mich wohl der einzige Grund, aus dem ich mich dazu hinreißen lassen würde, „Grün“ zu wählen, Tendenzen innerhalb dieser Partei, unsere im Vergleich zu vielen anderen Ländern Europas (und in der Welt) unverständlich strenge Friedhofsgesetzgebung deutlich zu lockern und den Menschen in dieser Hinsicht größere Freiheiten einzuräumen. Über eine der intimsten Angelegenheiten im Leben möchte nämlich nicht nur ich selbst befinden. Wie viele Hinterbliebenen nehmen diesbezüglich größere Umwege, schwierige Umstände und die damit verbundenen, oft erheblichen Kosten in Kauf, damit dem Letzten Willen des Verstorbenen in dieser Hinsicht wenigstens einigermaßen wortgetreu entsprochen wird. In unserem Land hat einzig der Gesetzgeber das Wort (soweit ich weiß, stammt das entsprechende Gesetz noch aus den 30er-Jahren!). Bestatter und Hinterbliebene sind strikt daran gebunden. Es ist dem Krematorium bzw. dem Bestatter – vermutlich sogar bei Strafe – untersagt, eine Urne einem nahen Angehörigen oder Freund zu überantworten. Warum eigentlich? Die deutsche Gesetzgebung und die darin fest verankerte Friedhofspflicht (auch die ausgewiesenen, so genannten Natur- oder Waldbestattungsflächen sind und bleiben letztlich Friedhöfe) empfinde ich als Bevormundung, ja als unzumutbare Nötigung.

  5. Wolfgang Heppelmann Antworten

    …..Warum sollen Muslime nicht nach ihren Sitten und Traditionen bestattet werden?……
    Ja, warum nicht? Weil wir hier in einem Christlich gerägten Europa leben, und weil das nicht zu UNSEREN Gwohnheiten paßt. Wer für alles offen ist, ist bekanntlich nicht ganz dicht.
    Entzwichen gibt es Friedhöfe für lesbische Frauen und andere Sonderlinge. Bald wird es Friedhöfe für AFD Anhänger, (wegen der Ansteckungsgefahr und jenseits der Friedhofsmauer) oder für Postbeamte oder Katzenzüchter geben.
    Henrik m. Broder sagte einmal, wenn Deutschland überdacht wäre, wäre es eine Geschlossene Anstald! Recht hat er. Wir sind jedwedem zu Willen, verlieren aber dabei unser Hausrecht und werden fremd im eigenen Land, das gerade meistbietend versteigert wird. Warum um alles in der Welt, schicken Muslieme ihre Leichen nicht nach Mecka heim; ich Sage es hier: es ist Teil einer Landname, Teil des Jihad !

  6. GJ Antworten

    Es gibt sehr viele Muslime, die zwecks Beerdigung ausgeflogen werden. Das ist ein großer Markt. Dazu gibt es eine Reihe spezialisierte Reisebüros. Auch etliche Ausreisepflichtige, die zu Lebzeiten nicht ausreisewillig waren, werden auf Wunsch ihrer Familien posthum heimgeflogen. Über die Kostenübernahme herrscht diskretes Schweigen. Und was das Grundwasser betrifft, da wird die untere Wasserbehörde hoffentlich ein Auge oder zwei drauf haben.

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