Unser Staat ist so erschreckend wehrlos gegen politische Gewalt

Mit Gewalt gegen Sachen fängt es immer an, doch darüber sind wir längst hinaus. Mit einer Reihe von „Aktionen“ hat die linksradikale Szene in Deutschland in der Silvesternacht belegt, wie quicklebendig ihr Schlägertrupps heute wieder sind. Vor den G20-Krawallen in Hamburg hatte ja  Bundesfamilienministerin Schwesig getönt, Linksextremismus sei kein Problem  in Deutschland – und die jährlichen Mittel für den „Kampf gegen rechts“ auf über 100 Millionen Euro angehoben. Ein schönes Zubrot für diese reizenden jungen Leute. Kind, was willst Du den später mal beruflich machen? Ich werde Kämpfer-gegen-Rechts, Papa!

Es ist der reine Wahnsinn, was sich derzeit in diesem Land abspielt. Schwere Krawalle in Leipzig-Connewitz mit verletzten Polizisten, brennende Autos überall in Berlin (u.a. auf meinen großartigen Kollegen Gunnar Schupelius), Angriffe auf Schulen (wie in Wolfsburg) und andere öffentliche Gebäude. Mal sind es die neuen linksextremen Sturmabteilungen (SA), die Gewalt gegen Sachen ausüben, mal sind es „Hausbesuche“ bei freien Richtern wie kurz vor Weihnachten in Buxtehude. Mal werden demokratische Dozenten aus Universitäten vertrieben wie Christian Lindner (FDP) oder Bernd Lucke. So ähnlich muss es in den 20er Jahren angefangen haben, aber unter anderen Vorzeichen.

Es brodelt unter der Oberfläche dieser Gesellschaft, und damit meine ich ausdrücklich auch die neuen Nazis, die einen Landrat in Hessen erschießen oder andere Unschuldige auf offener Straße in Halle. Diese Gesellschaft gerät total aus de Fugen, und was machen unsere verantwortlichen Politiker eigentlich beruflich? Man darf nicht pauschal über „die Politiker“ urteilen, da gibt es solche und solche, wie überall im Leben. Aber wo sind eigentlich die Autoritäten unseres Staates, wenn man sie mal braucht? Wann hören wir von Frau Merkel oder Herrn Steinmeier mal etwas zur politisch motivierten Gewalt am Jahreswechsel und überhaupt. Frau Merkel heute vor Fernsehkameras an einer Straße in Connewitz – das wäre mal was.

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Dieser Artikel wurde 63 mal kommentiert

  1. Alexander Droste Antworten

    Lieber Klaus, es ist alles genau so gewollt. Frag mich nicht, von wem genau, aber das Ziel wird immer deutlicher. Um das Neue zu erschaffen muss das Alte erst zerstört werden. Und genau das passiert hier wie plötzlich über Nacht seit 2015 ganz offensichtlich.

      • Wolfgang Andreas Antworten

        Ja, kennt ihr denn nicht …

        …die Sprüche der 68er aus den 70er Jahren? Das ist doch alles uralt:
        „ANARCHIE IST MACHBAR, HERR NACHBAR!“

        Und ein Spruch für die Eltern von damals, heute Omas…:
        „WENN ELTERN UM DIE ECKE GLOTZEN, SOLLST DU SIE IN DIE FRESSE ROTZEN!“
        Und genau diese Leute sind immer noch auf dem „Marsch durch die Institutionen“ (Herr Kelle, Sie schrieben, daß sie mit Steuermitteln marschieren! Aber, das kann doch wohl nicht wahr sein!? Wo findet man das?).

  2. S T. Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    mit Verlaub, diese beiden Untaten, die man vermeintlich rechten Nazis anlastet, sind m.E. Inside Jobs.

    Bei dem einen Vorfall war zufällig(!) wieder ein Fotoreporter des Spiegel(!) vor Ort. Haben die ’nen siebten Sinn für solche Vorhaben? Und dessen Video ist total unglaubwürdig. Das ganze Ding stinkt von hinten bis vorn nach Inszenierung, und dann noch billigster Art! Und da brauche ich nicht einmal auf sog. „VT“-Seiten gehen. Das sagt und zeigt mir mein gesunder Menschenverstand. Und wer glaubt, daß Synagogen, die sonst immer(!) bewacht sind, dies an hohen Feiertagen nicht sein sollen, dem kann man wahrscheinlich immer ein X vor einem U vormachen.

    Zum zweiten Fall, Sie meinen Lübcke: Als ich in den Nachrichten kurz danach hörte, daß dort so ein Idiot angeblich den Tatort saubermachen wollte bevor die Polizei eintraf, und Felgenreiniger benutzte, musste ich laut auflachen und wusste Bescheid! Auf solch abwegige Idee würde keines meiner Grundschulkinder kommen! Für wie blöd wollen die uns noch verkaufen?!!!
    Bei Gerhard Wisnewski findet man gute Informationen dazu. Er weist darauf hin, daß Herr Lübcke sich als Windradbaron keinen guten Namen gemacht hat. Ich ahne da mafiöse Strukturen, zu denen auch die gestrige Meldung passt, den Bürgern Geld dafür anzubieten, damit sie diese energieineffizienten Vogelschredder auch unterhalb der 1000 bisher geltenden Meter Abstand zu ihren Wohnhäusern akzeptieren. Das stellt Korruption auf ganz breite Basis. Wahnsinn!

    Schade, daß solche offensichtlichen Ungereimtheiten nicht bei allen dazu führen, daß prinzipielle Skepsis und Vorsicht angebracht sind.
    Und daß derartige Horrormeldungen als Faktum akzeptiert werden, empfinde ich als erschreckend naiv.

    Dabei ist es doch ganz einfach:
    Die Gelder, die Milliarden gegen Rechts müssen durch irgendetwas gerechtfertigt werden!!!
    (Was nicht heißt, daß es nicht auch mal einen wirklich kriminellen Rechten gibt, dem die Lichter durchbrennen. Aber diese Laientheaterstücke sind echt zu billig.)
    Dazu passen einfach auch immer wieder die geheuchelten Betroffenheitsbekundungen unserer Politdarsteller. Sobald man einem Rechten die Tat in die Schuhe schiebt, erscheinen diese Schranzen sofort am Ort des Geschehens oder einem vergleichbaren.
    Wenn die Täter links zu vermuten sind oder offensichtlich aus dem Migrantenmilieu stammen, ist Ruhe im Wald, auch im Blätter-Wald! Nichts. Oder fast nichts. Nur die Brocken werden uns hingeworfen, die man nun wirklich nicht mehr verstecken kann, Abmilderungen und Beschwichtigungen eingeschlossen.

    Ich halte es da mit Dushan Wegner:
    Glaube wenig.
    Prüfe alles.
    Denke selbst.

    Heißt auch: Ich muß ja nicht mit der Wahrheit wie mit dem Nudelholz alle erschlagen wollen. Aber wenn ich selbst Angst habe davor, mit dieser Fackel in Flammen aufzugehen, brauche ich wenigstens die vermeintliche Lüge nicht weiter zu befeuern.

    Wie sehen das die anderen?

    Herzliche Grüße in die Runde

    S. T.

    • S v B Antworten

      Bezüglich der Windbürger-Vergütung (oder wie man das geplante Bestechungsgeld sonst vielleicht nennen will), wird es spannend, ob sich unsere betroffenen Mitbürger letztlich kaufen lassen oder nicht. Obschon der eine oder andere von ihnen eine finanzielle Zuwendung sicher gut gebrauchen könnte, sollten die Gegner der allzu ortsnahen Aufstellung von Windrädern unbedingt standhaft bleiben. Längst ist es ohnehin an der Zeit, einmal ein Exempel für bürgerlichen Widerstand zu statuieren. Das könnte in diesem speziellen Falle dadurch geschehen, dass man seitens der Bürger einen zweckgebundenen Spendenfonds einrichtet, der für die Betroffenen (also für all diejenigen, denen man mit den Ungetümen – gegen schnöden Mammon – näher als die ursprünglich vereinbarten 1.000 Meter auf den Leib rücken wollte; die dies jedoch abgelehnt haben) den Verlust des zurückgewiesenen Bestechungsgeldes zumindest teilweise wettmacht. Ich wäre dabei, beim Spenden.

    • HB Antworten

      Der Attentäter von Halle soll ein radikalisierter Tschetschene sein, dessen einschlägiger Blog sehr schnell gelöscht wurde. Nur nicht schnell genug! Bei der Verhaftung soll er in englisch gegröhlt haben.
      Wie mir eine Gerichtsprotokolleurin einmal sagte: „Da sind sie Deutsche und brauchen einen Dolmetscher“.

      • S v B Antworten

        „Der Attentäter von Halle soll ein radikaler Tschetschene sein…“
        Liebe HB, liegt Ihrerseits hier nicht eine Verwechslung vor? Bitte um Aufklärung, danke. Ein „Gutes Neues“ und lb Gr, S v B

        • HB Antworten

          Liebe SvB,
          danke vielmals und ebenfalls ein gutes Neues Jahr!
          Es hat etwas gedauert. Im Netz ist absolut nichts mehr zu finden. Gegenargumente dagegen auf http://www.mimikama.at>allgemein>kein-kasache-anun-bulit. mimikama ist Mitglied des internationalen europäischen Recherchenetzwerkes zur Bekämpfung von Desinformationen „SOMA“.
          Interessant in dem Blog ist auch der Bericht über Notre Dame in Paris.
          Möge sich jeder selbst seine Meinung bilden. Zum Glück garantiert Herr Kelle noch Meinungsfreiheit, wofür ich sehr dankbar bin!

        • S.T. Antworten

          Liebe SvB,

          Gerhard Wisnewski hat am 1.12. (oder kurz davor) ein Video mit dem Namen „Ein brisanten Papier: Die verschwiegenen Wahrheiten zu Halle“ veröffentlicht. Weil dieses sofort(!) gelöscht wurde, ohne einen einzigen Zugriff generiert haben zu können, hat er es auf Bitchute hochgeladen. Auf YouTube findet man ein kurzes Hinweis-Video mit gleichem Namen. In der Beschreibung hat er das Video auf Bitchute verlinkt.
          Die Kommentare bei YouTube sind aber auch lesenswert.

          Herr Wisnewski ist ja für seine ruhige, besonnene Art bekannt und für seine unaufgeregte Recherche. Alles Reißerische ist ihm fremd. Ich mag diese Art zu arbeiten, sich nicht mit Halbwahrheiten abspeisen zu lassen.
          In seinem Jahrbuch, welches kürzlich erschien, hat er diesen Fall auch mit hineingenommen.
          Ebenso auch den ominösen Fall Lübcke. Darüber spricht er auch im Interview mit Hagen Grell, bei YouTube.

          Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.

          Herzliche Grüße

          S. T.

          • HB

            Liebe SvB,
            danke für Ihre guten Wünsche, die ich von Herzen erwidere und danke liebe(r) S.T. für die Beantwortung der Frage. Ich war noch mit Recherche beschäftigt und habe im deutschen Netz nichts mehr gefunden. Ihren Lesetipp nehme ich gern an.
            Dieses zusammen Erarbeiten und Unterstützen schätze ich sehr und bedanke mich dafür, auch im Besonderen bei Herrn Kelle!
            HB

  3. S v B Antworten

    Wenn man davon ausgeht (und das sollte man wohl), dass die Politik und ihre Akteure als Spiegel der Gesamtgesellschaft gelten können, passt’s doch wieder, lieber Herr Kelle. Ob es dem Einzelnen wie Ihnen oder mir passt, ist eine ganz andere Sache. Gerade gestern sind erneut Zwanziger-Jahre angebrochen. Eine ominöse Zahl, die beim aufmerksamen Beobachter des Zeitgeschehens schnell ein leicht mulmiges Gefühl aufkommen lässt. Sicher hofft man, dass die „neuen“ Zwanziger sich von denen des 20. Jahrhunderts so positiv wie irgend möglich abheben werden. Eine Garantie, dass dies so sein wird, gibt es aber nicht. Im Gegenteil, die Zeichen stehen recht eindeutig auf Sturm. Die erstaunliche Eigendynamik, welche die zunehmende, unfassbar brutale Gewalttätigkeit in diesem Lande ohne jegliche Gegenwehr seitens des Staates inzwischen entwickeln konnte, entsetzt. Man muss sich allmählich fragen, ob unser Staat dieser gefährlichen Entwicklung nicht ganz entschieden entgegenwirken WILL oder ob er dies nicht einmal mehr KANN. Dass es vornehmlich linksradikale „Aktionen“, nein Verbrechen, sind, die seitens der Politik und den Medien bisweilen mit geradezu erstaunlicher Nachsicht betrachtet werden, macht viele Bürger sprachlos, ja zurecht wütend. Man kann nur hoffen und beten, dass sich die Dinge mit der Zeit nicht so aufschaukeln werden wie in den unrühmlichen 20er Jahren des letzten Jahrhunderts geschehen. Die Folgen wären unabsehbar; sie wären in jedem Falle aber fürchterlich. – Gott sei unserm Land und seinen Menschen gnädig.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      In der Kölner Kirchenzeitung wird der Düsseldorfer Stadtverbandspräses der KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) und Diakon im Pfarrverband Eller/Lierenfeld, Michael Inden, anläßlich eines Gedenken an Nikolaus Groß wie folgt zitiert: „Heute wird Nationalsozialismus wieder salonfähig – unsere Demokratie ist in Gefahr. Man darf nicht vergessen, daß auch Hitler ganz legal an die Macht kam.“
      Im WDR wurde die AfD in einem Beitrag faschistisch genannt.
      Die ständige „Aufklärung“ über die Gefahr von rechts durch Politik und Medien wirkt.

  4. HK Antworten

    Wir haben heute morgen über die Angriffe in Leipzig und die „kriegsähnlichen Zustände in Berlin“ gesprochen.
    Berlin haben wir schnell „abgehakt“ – „failed state“ durch rot-rot-grün und nur mithilfe von Bayern und BaWü überlebensfähig. Und dann der „Auftritt“ des „Regierenden“ in der ZDF-Silvestershow – just, als wir kurz reinzappten. Ein Auftritt, der alles über die Unbändigkeit und Entschlossenheit diese Bildes von einem Mann sagt.

    Meine Frau fragte mich, wie es denn angehen könne, daß sich ein Polizist in Leipzig den Helm „vom Kopf reißen lässt“ und dann schwerst verletzt notoperiert werden muß.

    Auch mir ist es unverständlich, daß sich die Polizei nicht wehrt ( wehren DARF ? ) und nicht durchsetzt.

    Aber wer sich an den zufällig anwesenden Polizisten beim Vortrag des Weizsäcker-Sohnes erinnert, an das Attentat, das beherzte, konsequente Eingreifen dieses privat anwesenden Beamten, seine Verletzungen und den Umgang „unseres Staates“ mit ihm, wundert sich nicht mehr, daß die Polizei, die im Falle des Falles entsprechend durchgreift, dies nicht mehr tut, wenn sie erfahren muß, wie sehr der Staat und damit wir alle sie im Regen stehen lässt.

    Und solange die Tagesschau u.a. bzgl. der „Vorfälle“ in Leipzig Connewitz beschönigend und „deeskalierend“ von „Autonomen“ spricht, und nicht von „Linksradikalen“ oder „Linksextremen“, wird sich nichts, aber gar nichts, ändern.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Außerdem haben Frau Esken und andere eine mögliche Provokation durch die Polizei angesprochen!

  5. colorado 07 Antworten

    „Es fehlt in Deutschland ein antitotalitäres Bewusstsein, ein Bewusstsein , das auf beiden Augen gleich scharf sieht“ ( Gerhard Sczesny ). Exemplarisch dafür steht, dass eine Ministerin den Linksextremismus als „aufgebauschtes Problem“ ansieht.
    Und mir geht es wie Ihnen, Herr Kelle, skandalös finde ich , dass die „Autoritäten“ unseres Staates sich dazu nicht äußern können, sondern immer noch in schönen Worten ihren gemütlichen Unterschlupf finden.
    Oder hat Herr Droste recht, wenn er meint, es sei alles so gewollt? Dass das Alte weg muss, um aus den Trümmern das Neue aufzubauen?
    Oder ist es nur die pure Lust an der Randale, der Rausch des Zerstörens?
    Oder wird so eine neue Tyrannei vorbereitet?
    Oder ist dieser Staat mitsamt seinen Eliten einfach nur noch morbide und nicht mehr fähig bzw willens, sich zu wehren? Liegt er wie ein Maikäfer auf dem Rücken?

    • Alexander Droste Antworten

      Es ist alles zusammen gesehen so, wie Sie es aufzählen:

      „Oder hat Herr Droste recht, wenn er meint, es sei alles so gewollt? Dass das Alte weg muss, um aus den Trümmern das Neue aufzubauen?“
      Ist es Zufall oder Absicht, wenn konservativ-liberal inzwischen als rechtsextrem bezeichnet wird und Linksextreme sind Autonome und Aktivisten? Was bedeutet in diesem Zusammenhang „Kampf gegen rechts“? Konservativ heißt ja „das bewahren, was sich bewährt und das Neue selbstlos prüfen“. Konservativ ist da definitiv im Wege.

      „Oder ist es nur die pure Lust an der Randale, der Rausch des Zerstörens?“ Ganz genau das ist das Instrument. Destruktive Kräfte fördern. Warum z.B. wird aus den Reihen des Bundestags rhetorisch mit aller Härte vereint gegen eine Oppositionspartei geschossen und rhetorisch die Antifa z.B. ermuntert Hand anzulegen? Warum wird Tätlichkeit aus dieser Richtung nur halbherzig geahndet, wenn überhaupt?

      „Oder wird so eine neue Tyrannei vorbereitet?“
      Ja, die Tyrannei heißt Kulturmarxismus. Dieser hat viele Väter. Die Deutschen sind obrigkeitstreu, weil sie bequem oder ängstlich sind. Deswegen ziehen sie einen „starken Staat“ vor, wie auch immer der aussehen mag.

      Oder ist dieser Staat mitsamt seinen Eliten einfach nur noch morbide und nicht mehr fähig bzw. willens, sich zu wehren?
      Ja, er ist morbide, weil bewusst nur solche Figuren in unserer Scheindemokratie zur Wahl gestellt werden, die sich über die bisherigen Prinzipien eines demokratischen Rechtsstaates hinwegsetzen. Schützenhilfe bekommen sie z.B. von George Soros, der die Verlage und NGOs finanziell unterstützt, die in diesem Sinne aktiv sind.

      Liegt er wie ein Maikäfer auf dem Rücken?
      Tja, bei Kafka ist er hilflos. Der echte Maikäfer dreht sich flink um. Mit Kafka betrachtet ist Deutschland derzeit hilfloser Maikäfer. Warum? Weil die Masse noch nichts merkt. Und wenn sie etwas merkt, ist es zu spät. Ablenkung und Hinhalten durch Framing, Propaganda, Süßigkeiten in Form von Subventionen und Sport etc. lenken ab von dem, was sich da zusammenbraut.

      Aber es formiert sich etwas, was vielleicht Sand in solches Getriebe streut. Peter Webers Projekt z.B. und immer mehr Protagonisten im Internet. Wie diese bekämpft werden, kann man auch gut feststellen. Sperren und löschen ist die Devise. Gefordert von unserer Regierung und betrieben von unabhängigen „Dienstleistern“. Ein bisschen Gesundheit ist noch vorhanden in unserer Gesellschaft. Sie muss nur wach werden und aktiv werden. Das Fernsehen ist bereits weitgehend abgeschrieben bei den jüngeren Generationen.

      Viele Grüße – ist ja schon wieder lang geworden, sorry.

      • W Lerche Antworten

        Kulturmarxismus oder anderes Totalitäre als Ziel, gefördert mit Steuergeld – wie ließe sich das mit US-Interessen bzw. den Geostrategen des Grosskapitals in Beziehung bringen?
        Wie verhält sich die transatlantische Brücke dazu, wenn diese doch bis hin zum Kanzlerkandidaten mitwirkt. Wie passt die Demontage und konzrollierte Radikalisierung in das geostrategische US-Konzept? Würden die USA eine linke bzw. Öko-Diktatatur in Deutschland zulassen?
        Oder ist das Teil vorbeteitender Hörigkeit und Gleichschritt als Vasall in illegale Kriege zu ziehen? Dafür die Billionen CO2-Steuer für Rüstung und Unterstützer in aller Welt? Oder wofür will man diese Billionen Euro ausgeben? Oder bloß erstmal abzocken?

        • W.Lerche Antworten

          Ich meine, wenn doch die USA jetzt mit Gewalt die neue Seidenstraße zu verhindern trachten, indem sie schon wieder auf Krieg, dieses Mal gegen den Iran, gebürstet sind (anderes können sie nicht), dann werden die USA ganz sicher nicht auf Deutschland als ihr geostrategisches Aufmarschgebiet und Vasallen verzichten wollen. Daher nochmal meine Frage: Wem spielt der Linksruck, die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die Deindustrialisierung, die Entdemokratisierung Deutschlands in die Hände?
          Falls das ein Problem für die USA wäre würden die dann so locker zusehen?

    • S v B Antworten

      Am Ende habe ich doch einen Fehler gemacht, als ich mir jüngst zuerst in mein RECHTES Auge eine neue Linse habe einsetzen lassen. Aber keine Bange, so bald als möglich kommt auch das LINKE dran. Die unsäglichen Silvester-Krawalle (euphemistisch ausgedrückt) haben nämlich nicht nur mir einmal mehr die Notwendigkeit „vor Augen geführt“, dass ein geschärfter Blick gerade auch mit dem LINKEN Auge in unserer Zeit dringend notwendig ist. – „A guad’s Neich’s“ und lb Gr, SvB

  6. HK Antworten

    Wie die Zeitung mit den vier Buchstaben soeben online titelt:

    „Polizei warnt vor neuer RAF“.

    „Fest steht: Im linken politischen Spektrum entwickeln sich militante Strukturen nach dem Muster der Roten Armee Fraktion (RAF), aber in einer ganz anderen Dimension. Die einschlägigen Foren im Netz drohen inzwischen unverhohlen mit der Rückkehr zu linksextremistisch-terroristischen Gruppierungen. Diese Entwicklung ist eine ernste Bedrohung“, warnte Wendt.
    Als Reaktion fordert er „eine intensive Ermittlungsarbeit der Polizei- und Verfassungsschutz-Behörden der Länder in der linken Szene“.

    • HB Antworten

      „Wird gemacht,“ gab die Nägelkauerin als Antwort auf Gottfried Curio’s Anfrage hierüber. „Wir werden 600 zusätzliche Beamte einstellen für den Kampf gegen rechts!“

  7. Querdenker Antworten

    Ich habe hier schon mehrmals das Bild vom Ende der Fahnenstange oder der Sackgasse benutzt. Alle Wege aus der Sackgasse sind verbarrikadiert und zurück wäre Verrat. Ob linke, rechte oder religiöse Extremisten bei kleinen Grenzüberschreitungen hat die Politik und Öffentlichkeit gerne weggeschaut. In der offiziellen politischen Sprache nennt man es Toleranz, aber in der Realität ist es eine unsägliche Mischung aus Bequemlichkeit, Feigheit und Gleichgültigkeit. Jetzt stehen wir vor einem schwer verletzten Polizisten mit ratlosen Gesichtern in der Sackgasse einer grenzenlosen Toleranz. Was unsere Gesellschaft braucht ist eine Art Reset. Immer wenn ich mein Handy oder PC durch neue Apps und unbedachtes fummeln an den Einstellungen total verballert habe, nutze ich die schöne Funktion „Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“. Es ist für mich die größte Aufgabe der nächsten Jahre eine politische Reset-Funktion zu entwickeln, die ohne die Gesellschaft noch tiefer zu spalten, uns aus den selbst verschuldeten Sackgassen befreit. In den USA haben die Wähler mit der Wahl von Donald Trump, in England mit dem Brexit und in Frankreich mit Macron ihren Reset-Knopf bereits gedrückt. Solange wir mit einer Bundeskanzlerin bestraft sind, die nicht sieht, was wir anders machen sollten, müssen wir noch ein paar Tage ausharren und solche Nachrichten ertragen.

  8. colorado 07 Antworten

    Lieber Querdenker,
    ist es Toleranz oder Schwäche oder Feigheit oder Gleichgültigkeit oder Müdigkeit oder Dekadenz oder Selbstzerstörung oder Freude am Untergang oder einfach nur eine Krankheit?

    • Hans-Joachim Leyh Antworten

      Hallo, es ist ANGST!
      Angst vor der Auswirkung anderer Meinung zu sein!
      Auto geht in Flamen auf, mein Chef überreicht mir die Kündigung, die Fensterscheiben werden eingeworfen usw.
      Das alles erinnert mich an den Rotfrontkämper Bund.
      Er wurde Mitte Juli 1924 in Halle/Saale gegründet.
      Schwur der Roten Frontkämpfer:

      „Ich gelobe:
      Niemals zu vergessen, daß der Weltimperialismus den Krieg gegen die Sowjetunion vorbereitet.
      Niemals zu vergessen, daß das Schicksal der Arbeiterklasse der ganzen Welt unlöslich verbunden ist mit der Sowjetunion.
      Niemals zu vergessen die Erfahrungen und die Leiden der Arbeiterklasse im imperialistischen Weltkrieg, den 4. August 1914 und den Verrat des Reformismus. Stets und immer meine revolutionäre Pflicht gegenüber der Arbeiterklasse und dem Sozialismus zu erfüllen;
      [Ich gelobe:]
      Stets und immer ein Soldat der Revolution zu bleiben.
      Stets und immer in allen Massenorganisationen, in Gewerkschaft und Betrieb ein Pionier des unversöhnlichen Klassenkampfes zu sein.
      An der Front und in der Armee des Imperialismus [nur] für die Revolution zu wirken; den revolutionären Kampf für den Sturz der Klassenherrschaft der deutschen Bourgeoisie zu führen.
      Die russische und chinesische Revolution mit allen Mitteln zu verteidigen;
      Ich gelobe:
      Stets und immer – für die Sowjetunion und die siegreiche Weltrevolution zu kämpfen.“
      Ungefähr seit der Mitte des Jahres 1927 befand sich das Kampfgelöbnis der Roten Frontkämpfer in verkürzter Form auch im Mitgliedsbuch des RFB. Es war anstelle von Liebknechts „Sie beugen uns nicht“ auf die vordere innere Umschlagseite platziert worden.[8] Eine zusätzlich erweiterte Form des Kampfgelöbnisses wurde 1928 in die Broschüre der Richtlinien des RFB beschlossen auf der 5. Reichskonferenz aufgenommen. Während dort von „Reformisten“ statt „des Reformismus“ gesprochen wird, folgt anschließend:

      „Niemals zu vergessen, – dass die Bourgeoisie u. ihre Lakaien mit allen Mitteln bestrebt sind, die Rote Front zu zerschlagen. Stets und immer – meine revolutionäre Pflicht gegenüber der Arbeiterklasse und dem Sozialismus zu erfüllen.“[9]

      Quelle: Wikipedia

    • Querdenker Antworten

      Hallo Colorado 07

      Ich würde es nicht als Krankheit bezeichnen. Für mich hat jede Krankheit immer eine große unverschuldete Komponente, auch wenn ich bewusst den einen oder anderen Risikofaktor ignoriere. Die gesellschaftlichen Sackgassen sind für mich kein Schicksal sondern zu 100% selbst verschuldet. Oft fängt es damit an, dass eine gesellschaftliche Gruppierung eine kleine Extrawurst einfordert und aus dem kleinen Finger wird am Ende die ganze Hand. Zwischen kleinem Finger und Hand versagt permanent unsere politische Führung. Besonders bei grün/linken Gruppierungen versäumt sie es einen „bis hier hin und nicht weiter“-Pflock einzurammen. Wo auch immer der beste Punkt gewesen wäre, bei der ersten Hausbesetzung, der ersten brennenden Barrikade, er fehlt. Mit welcher negativen menschlichen Eigenschaft wir das Versagen beschreiben ist irrelevant, für mich ist es hauptsächlich Feigheit und Angst vor dem Konflikt.

  9. Andy Antworten

    Ich will nicht klug daher reden, jedoch ist die Entwicklung zum Heute doch immer absehbar gewesen. Immer mehr, immer mehr und immer mehr…Wachstum, Finanzprodukte, Politiker, Vertretungen, Handel, Konsum, Technik, Zeitverbrauch, Geld… Und damit natürlich auf der anderen Seite immer weniger, immer weniger, immer weniger… Zeit, Ruhe, Menschlichkeit, Familie, Fairneß…Glaube.

    Und wenn wir ehrlich sind, was täten wir heutzutage als CDU/FDP/Grüne/Linke/AFD-Mitglied auf dem Sprung in eine Funktion mit dickem Wagen, kostenfreiem Büro, fetter Pension…3 Kinder, eines noch ein Baby, Schwiegermutter Pflegefall, Haus natürlich noch nicht abbezahlt?

    GENAU! Wer Teil des sich selbst ernährenden Systems ist, der will nicht den Reset-Knopf. In Deutschland sind viel zu viele Teil des Selbstbedienungsladens geworden. „Also sagt seit 30 Jahren nur der Helmut Schmidt die Wahrheit, ein Bosbach auch irgendwie, aber auch nicht gewinnbringend in der eigentlichen Sache.

    KLARTEXT: Wir brauchen in Deutschland einen Macron, der nicht aus der Elite stammt, sondern aus der normalen Berufswelt, der auch mal Malocher war etc. Durch seine unterschiedlichen Lebensphasen gesellschaftspolitisch mit dem gewissen Gespür ausgestattet, uneingeschränkt ehrlich und vertrauenswürdig…

    P.S.: Verschwörung? Nö, einfach nur kein Leidensdruck bei den Deutschen Eliten, kein Bock, in die Schmerzzone zu driften… Wer von uns will ab morgen auf alles verzichten?

    Grüße Andy

  10. HK Antworten

    Immerhin:

    „heute“ berichtet soeben über Leipzig Connewitz und sprcht dabei von „Gewalt aus dem linksextremen Milieu“.

    Jule Nagel von „Die Linke“ macht die Polizei für die Gewalt verantwortlich: „Anstatt die Polizei den Kiez einfach mal verlässt, läuft sie immer wieder behelmt durch die Menge, rennt Menschen um und löscht Feuer. Sinnlos.“

    Ich erspare mir jeglichen Kommentar zu einer derart fundierten Aussage …

    • HK Antworten

      Anders die ARD-Tagesschau:

      Berichte über
      1. die neue österreichische Regierung: 2‘45 min.
      2. Militäreinsatz der Türkei in Libyen: 2‘12 min.
      3. Parken und zuviel Autos in deutschen Städten: 1‘53
      4. VW und Verbraucherschützer: 0‘28 min.
      5, SPD-Vorschlag zur Bürgerbestechung bei Windkraft: 2‘25
      6. Bundesgerichtshof zu künstlicher Befruchtung ältere Frauen: 0‘27 min.
      7. Feuer im Krefelder Zoo in Silvesternacht: 0‘31 min.
      8. Buschfeuer in Australien: 1‘55 min.
      9. Regenfälle und Überschwemmungen in Indonesien: 1‘33 min.
      10. Wettervorhersage: 0‘59 min.

      Ich habe in meinem bisherigen Leben noch nie die Tagesschau-Berichte gestoppt, aber schon interessant, welchen Stellenwert z.B. die Ereignisse in Leipzig Connewitz oder in Berlin für die Öffentlich-Rechtlichen haben …

      • S v B Antworten

        Man sollte wirklich mal über eine längere Zeit hinweg „Buch führen“ über die jeweiligen Minuten und Sekunden, die für die einzelnen Themen „geopfert“ werden. In meiner Noch-Fernseh-Zeit hatte ich zuletzt das beklemmende Gefühl, dass es meist die Themen Sport und Wetter waren, denen im Regelfall die weitaus meiste Zeit gewidmet wurde. Natürlich stellt gerade auch die Länge der Behandlung eines Themas sehr gezielt die Weichen für die Aufnahme und Weiterverarbeitung des Inhalts durch den Zuschauer. Es passiert nichts ohne Grund in den Medien. Gar nichts. Dem Gros der Zuschauer ist dies jedoch nicht bewusst. Na, deswegen klappt’s ja nach wie vor so famos mit dem Nudging.

        • HK Antworten

          „ … „heute“ berichtet soeben …“

          also heute, 19:00 ZDF bzw. 20:00 ARD.

          Ergänzung:

          Das „heute journal“ ( heute, 21:45 ) berichtet ( Kleber ) zwar über Leipzig Connewitz, sogar prominent ziemlich am Anfang VOR den „Nachrichten“, das Wort „linksextrem“ „linker Terror“ o.ä. kommt ihm aber nicht über die Lippen.

          • S v B

            Vielleicht hat auch ein Claus Kleber Angst, dass er (sein Auto oder wer bzw. was sonst noch alles) einen gehörig auf die Mütze bekommen könnte. Aus Rache für inkorrekte Berichterstattung. Würde es noch wen wundern?

      • Alexander Droste Antworten

        Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Format „Die Macht um Acht“ bei KenFM.
        Uli Gellermann, ein waschechter Journalist, zerpflückt die Tagesschau und weist ihr „Nichtnachrichten“ nach, Propaganda und Volks-„verarsche“. Ja, so drastisch kann man das ausdrücken. Es werden Auszeichnungen vergeben wie die Pappnase vom Dienst und Warnschilder aufgestellt für Denkunfälle.

        An dieser Stelle will ich einmal „linke“ Gesinnung loben, wo sie intellektuell ist und klar und deutlich Wahrheiten anspricht.

        Dringend ansehen!

    • S v B Antworten

      Na also, dann gilt für die Polizei dort eben zukünftig dasselbe wie für die berüchtigten, Clan-dominierten No-go-areas: hey, draußen bleiben, ihr Bullenschweine! (Die Lieblingsbezeichnung gewisser Kreise für unsere Polizisten in die Tasten zu tippen, ist mir ziemlich schwer gefallen!).

      Dieses Land erfüllt zunehmend die Voraussetzungen, die es braucht, um den äußerst fragwürdigen Status eines „Lawless Country „zu erlangen. Es fehlt nicht einmal mehr allzu viel, bis man irgendwann mit Fug und Recht von Staatsversagen sprechen kann. Wer kann das wollen?

      Bleibt zu hoffen, dass die ungeheure Brisanz, das gefährliche Potenzial, der leicht entflammbare Zündstoff, den die zunehmende Radikalisierung gewisser Kreise in sich trägt, baldmöglichst auch all jenen voll bewusst wird, die in diesem Land eigentlich für den kräftigen Zug an der Notbremse zuständig wären und dafür auch verantwortlich zeichnen. – So kann’s nicht mehr lange weitergehen.

    • Martin Antworten

      Vor allem dieses „löscht Feuer“ wird Frau Nagel wohl bereut haben. Selbst die unpolitische „Umweltsau-Oma“denkt sich da: Warum soll sie denn keine Feuer löschen?

  11. Juvenal Antworten

    Mal ein kleiner Vorschlag: Jeder, der hier schreibt, bedankt sich die nächsten drei Tage bei jedem Polizisten, den er antrifft, ganz kurz!

    • Alexander Droste Antworten

      Dankbarkeit sollte ohnehin eine Grundhaltung werden. Nicht nur gegenüber Polizisten.

    • HK Antworten

      Ich hatte mir bereits vor Monaten, Oktober letztens Jahres oder so, erlaubt, dem Chefredakteur der Zeitung mit den vier Buchstaben, Julian Reichelt, vorzuschlagen, man solle doch einmal à la “ein-Herz-für-Kinder“ eine Serie aufmachen „ein Herz für unsere Soldaten Polizisten, Feuerwehrleute, Sanitäter, Notärzte“, um denen, die gerade auch in Gefahrensituationen IHREN Kopf für UNS hinhalten, ganz einfach mal „Danke“ zu sagen.

      Man werde darüber nachdenken, war die Antwort – man denkt offenbar noch immer nach …

      MIR läge soetwas am Herzen …

    • S v B Antworten

      Genau damit habe ich bereits am Vormittag des Heiligen Abends angefangen. Bei einer Polizistin in Uniform, die an Heiligabend durchgehend Dienst hatte und die direkt vor mir an der Edeka-Kasse anstand, um noch eine Cola und einen Beutel Chips zu kaufen. Halt, schon Mitte Dezember im Wartezimmer einer Arztpraxis geschah schon Vergleichbares. Der Polizist war zwar in Zivil unterwegs, aber im Laufe unseres Gesprächs gab er sich als solcher zu erkennen. Ich hatte den Eindruck, dass ihn Lob und Dank wirklich erfreuten. – Ein ähnliches „Vorgehen“ habe ich mir schon seit längerem auch gegenüber Bundeswehrsoldaten angewöhnt, mit denen ich ab und zu in Kontakt komme. Es macht richtig Freude, sich mit all diesen Menschen auszutauschen und sie wegen ihrer treuen, oft aufopfernden Dienste unter immer widrigeren (gefährlicheren!) Bedingungen seines Verständnisses, seiner Ermunterung und seines Dankes zu versichern. – Wer hätte je gedacht, dass so etwas in diesem Land einmal nötig werden könnte?

  12. Alexander Droste Antworten

    Nach alledem, was hier beklagt und verflucht wird, zu Recht, möchte ich meinen Fleiß noch an diesem Tage abrunden mit einer Anregung.

    Nicht jeder kann etwas mit Anthroposophie und Rudolf Steiner anfangen, das ist mir bewusst. Wenn ich aber sage, dass dieser Philosoph sich während des WK I Gedanken zur (Kernpunkte der) Sozialen Frage gemacht hatte und durchaus Einfluss bis in höchste Kreise der Politik hatte, könnte das eventuell ein Argument sein, sich tatsächlich einmal anzunähern.

    Das kann man tun, indem man auf YouTube die aktuellen Neujahrsansprachen an die Jugend, die Eltern, die Lehrer und alle politisch relevanten Parteien anhört, die der Mathematiker und Philosoph Axel Burkart vorträgt. Es könnte eine Anregung sein, sich Gedanken zu machen in einer Zeit, in der Entscheidungssuche nach Gefühl bzw. Ideologie vorherrscht und nicht nach Ratio und Wahrheit. Ich möchte die Ansprachen zu 2020 Ihnen allen gerne ans Herz legen. Sie sind eventuell ein wertvoller Impuls für wahrhafte Lösungen der Probleme in unserer Zeit. Ich jedenfalls bin ihm dankbar für seine Mühe.

  13. GJ Antworten

    Ich kann das alles hier auf die Schnelle nichtvlesen, weil mich mein Arbeitsalltag schon wieder voll im Griffvhat. Habe gerade in meiner Lokalzeitung gelesen, dass in Leipzig mehrere historischvwertvolle Kirchenfenster der Thomaskirche zerstört wurden in der Neujahrsnacht. Welche Idioten…? Der totale Hass gegenüber Polizei, Feuerwehr, jedwede staatlichen Vertreter und auch kirchliche Gebäude werden angegriffen. Lässt mich fassungslos zurück.

    • HK Antworten

      Ja ?

      Mich wundert eher, daß nicht schon mehr passiert ist.

      Wenn ich an die Meldung von 2016 ( !! ) denke:

      „ KÖLN Die Christmette im Kölner Dom ist wegen des Anschlags in Berlin unter Polizeibewachung gefeiert worden. Die Polizei kontrollierte erstmals die Handtaschen, Rucksäcke und Tüten aller Gottesdienstbesucher.

      Polizisten mit Maschinenpistolen bewachten das Hauptportal der Kathedrale, die anderen Eingänge waren geschlossen. Die Gottesdienstbesucher reagierten durchweg mit Verständnis auf die ungewöhnlichen Sicherheitsmaßnahmen.“
      ( General-Anzeiger, 25.12.2016 )

  14. colorado 07 Antworten

    Lieber Querdenker,
    und doch scheint mir der Gedanke an eine Art „Immunkrankheit“ nicht ganz abwegig, in der sicherlich auch die Angst eine große Rolle mitspielt.
    Staat und Gesellschaft zeigen keine gesunden Abwehrkräfte mehr und ergeben sich mehr oder weniger ihrem Schicksal, das auf sie zukommt. Weimar lässt grüßen.

    • S v B Antworten

      Das Bild mit den „gesunden Abwehrkräften“ trifft die Sache sehr gut. Ein Staatswesen ist dem menschlichen Körper nämlich gar nicht so unähnlich. Ist eines der beiden von hochaggressiven Viren befallen, bleibt letztlich nur die Hoffnung, dass es sich aufgrund eigener, zu aktivierender Abwehrkräfte schnellstmöglich wieder „berappelt“. Andernfalls könnte für ihn schon bald das Totenglöcklein läuten. – O ja, Weimar lässt aus der Ferne tatsächlich schon grüßen.

  15. Martin Antworten

    „wehrlos“?
    Die meisten Länderregierungen sind selbst links. Also ist diese Gewalt Fleisch von ihrem Fleisch. Gar nicht mal so selten sogar die eigenen Kinder.
    In Sachsen war es bis vor kurzem (ab jetzt wohl nicht mehr) nicht ganz so schlimm mit einer linken Regierung. Aber auch diese Regierung ist auf die veröffentlichte Meinung angewiesen. Und die ist nun mal zum absolut überwiegenden Teil links.
    Man könnte es mit dem Verhältnis von Saudi-Arabien zu Al Kaida vor dem 11. September vergleichen. Auch das war und ist Fleisch von ihrem Fleisch. Nach dem 11. September war der Druck aus den USA so groß, dass die saudische Regierung etwas tun musste.

  16. HK Antworten

    Die neue „große Dame“ der SPD schlägt heute in die Kerbe der Linken und „fordert eine Überprüfung der Polizei-Taktik“.

    Sie schiebt die Verantwortung auf den sächsischen Innenminister – klar, der ist ja von der CDU.

    SPD, quo vadis ?!

    • HK Antworten

      Ergänzung:

      Die Polizei in Leipzig solle sich an der von Berlin orientieren: Die würde es ja schließlich auch hinkriegen mit ihrer „Deeskalationsstrategie“ …

      SO kurz erst im „Machtzentrum“ und schon SO „entrückt“ …

      Ach ja:

      WO ist eigentlich DER neue SPD-Vorsitzende ? Schon zur Kur oder beim Hobbymalen ?

      • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Der erfindet gerade eine neue Steuer: die Bodenwertzuwachssteuer!

    • S v B Antworten

      Nach linker Lesart ist es ja so gut wie immer die Polizei, welche die harmlosen Randalierer in unverantwortlicher Weise provoziert. Und dies wohl so sehr, dass man darauf eben mit „angemessenen Gegenmaßnahmen“ reagieren muss. Wer dieser Interpretation Glauben schenkt (und dies sind selbst in Politik und Medien nicht eben wenige) flirtet letztlich mit dem Ende von Rechtsstaatlichkeit. Gefährlich.

  17. HK Antworten

    Bei focus online soeben zu lesen:

    „ 13.54 Uhr: Die Leipziger Polizei hat klargestellt, dass es bei dem in der Silvesternacht attackierten Polizisten keine Not-Operation gegeben hat. Das sagte Polizeisprecher Andreas Loepki MDR Aktuell am Freitag. Zunächst hatte es in einer Polizeimeldung vom Neujahrstag geheißen, dass ein schwer verletzter Polizist im Krankenhaus notoperiert werden musste. In der Silvesternacht sei dies der Kenntnisstand gewesen, so Loepki. Eine lebensbedrohliche Verletzung habe aber nicht vorgelegen.

    Dem Polizisten soll nach Angaben der Polizei in der Nacht von Unbekannten der Helm vom Kopf gerissen worden sein. Er sei bewusstlos gewesen. Dem 38-Jährigen geht es nach Angaben von Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) besser, er habe am Freitag das Krankenhaus verlassen“.

    Na, da haben „Die Linke“ und Frau Esken doch bestimmt schon eine Flasche Sekt aufgemacht …

  18. colorado 07 Antworten

    Hallo HK,
    „…schiebt die Verantwortung auf den sächsischen Innenminister, der ist ja von der CDU.“
    Fatal, dass die CDU diese bewusst gegen sie gerichtete Taktik immer noch nicht durchschaut. Dass sie für das Unangenehme herhalten muss, auch wenn`s eigentlich der Koalitionspartner „verbockt“ hat. Das ist in allen Koalitionen so , die sie eingegangen ist.

    • HK Antworten

      Nun ja, wäre der sächsische Innenminister von der SPD, hätte sie das niemals gesagt.

      Von den „alten, geraden Sozis“ ist ja so gut wie keiner mehr da:

      Helmut Schmidt, Georg Leber, Hans-Jürgen Wischnewski, Hans-Jochen Vogel ( lebt noch, aber zurückgezogen ), DAS waren noch „richtige“ Politiker.

      Aber ich will nicht auf „die Sozen“ schießen, bei der Union ist es nicht wirklich besser …

  19. HK Antworten

    Interessant:

    Nachdem ja gestern das Thema „Leipzig Connewitz“ bei der ARD weder in der Tagesschau um 20:15 noch in den Tagesthemen überhaupt erwähnt wurde, wird heute in der Tagesschau, von der ich eben noch das Ende sehen konnte, auf die heutigen Tagesthemen hingewiesen: „darin u.a.: … linksextreme Gewalt in Leipzig …“.

    Sie KÖNNEN es nicht mehr verschweigen …

  20. GJ Antworten

    Diese linksextremistischen Ereignisse in Leipzig und deren Berichterstattung werden sicher sehr bald wieder überlagert werden, weil es über Schandtaten von rechts zu berichten gibt. Ich hoffe, dass es die sächsische Landesregierung ernst meint mit ihrem Vorgehen gegen den dort verorteten Linksextremismus und -terrorismus und sich aus Berlin da nicht reinreden lässt. Was die linksextremistische Szene in Göttingen anbetrifft, so ist dort nach dem verheerenden Brandanschlag gegen das Stadthaus/Ausländerbehörde im Zusammenhang mit der Lesung des Ex-Bundesinnenministers Ende November nichts mehr zu hören, außer dass es keine Spur gäbe und jetzt im Januar mit den Aufräumarbeiten begonnen werde. Ist reichlich bescheiden, wie ich finde. Diese linke Verharmlosungspolitik scheint mir Teil der hybriden Kriegsführung zu sein, die hier gegen alle, die vermeintlich rechts sind, in vollem Gange ist. Die Ausführungen im Jahresrückblick von Gerhard Wisnewski bei Nuoviso.TV fand ich dazu sehr interessant.

    • S v B Antworten

      Es ist vorstellbar, dass Deutschlands Ausländerbehörden sowie deren Mitarbeiter demnächst häufiger Zielscheiben für Angriffe aus dem gewalttägigen linken Spektrum werden könnten. Ein beeindruckender Anfang wurde unlängst in Göttingen gemacht. Zudem dürften die meisten Behörden hierzulande immer noch als „erfreulich softe targets“ gelten. Wenn sich derlei Wahnsinnstaten künftig also wiederholen sollten, sind die in besagten Ämtern Tätigen (neben den ohnehin sehr schwierigen, zudem noch oft als bürokratisch-chaotisch empfundenen Vorgängen) auch noch der Gefahr gewalttätiger Attacken durch linke Schläger- und Zündlertrupps ausgesetzt. Wenn dies tatsächlich einmal so kommen sollte, wäre man ein gutes Stück weiter auf dem Weg in die Anarchie. Furchtbar.

  21. GJ Antworten

    Das sehe ich genauso! Und die gesetzgeberische Flut ist undurchschaubar und längst nicht mehr praktisch umsetzbar, schafft soviel Angriffsfläche, weil -gefühlt, aber auch immer öfter tatsächlich – ein jeder wegen allem vor Gericht zieht. Durch derlei Gesetzgebung legt man die Exekutive direkt oder indirekt lahm. Absicht? Hybride Kriegsführung gegen die, die eigentlich Sicherheit und Ordnung gewährleisten sollen? Der Polizei geht es ähnlich. Halten den Kopf hin und werden verheizt, weil der politische Rückhalt fehlt und die Justiz nicht angemessen durchzieht/durchziehen kann/darf. In einem solch verworrenen Gefüge sind wir mit voller Kraft unterwegs in Richtung Stillstand. Was linksterroristische Anschläge auf Ausländerbehörden anbetrifft, lauten die wiederholten Bekennerschreiben der extremistischen Szene in Göttingen: „Feuer und Flamme den Abschiebebehörden!“ Da hätte ich gerne von Politikern wie Frau Meyer, Justizministerin der Grünen in Sachsen („Advent Advent, ein Bulle brennt“) oder von Frau Esken und Herrn Maas ein klares Statement dazu. Solange man dort jedoch Antifa und Co. gutheißt, toleriert und finanziert, ist hier keine Kehrtwende in Sicht.

    • S v B Antworten

      „Advent, Advent, ein Bulle brennt“… Nun aber mal hübsch langsam, liebe GJ. Immerhin war Frau Justizministerin – nach eigener Aussage – ausschließlich „instrumental“ an besagter Lied-Missgeburt (und mutmaßlich noch weiteren gewaltverherrlichenden musikalischen Darbietungen) beteiligt. Gesungen haben also nur die bösen anderen, sie nicht!!! – Frage: ist eine noch billigere, infantilere, kurzum noch dämlichere, Ausrede als diese überhaupt vorstellbar???

      Schönen Feiertag morgen – falls sie ihn „Ihrem“ Bundesland in den Genuss eines solchen kommen sollten…

      • GJ Antworten

        Werte SVB,
        in „meinem“ Bundesland wird am Dreikönigstag gearbeitet, leider. Trotzdem danke für Ihre Wünsche. Dass Frau Meier (Ich hatte sie fälschlicherweise mit y geschrieben) selbst nur den Bass gezupft hat, statt den Bullentext selbst zu singen, macht sie natürlich gleich kompetenter und tragbarer für das Amt. Eine Justizministerin, die selbst nie Jura studierte und über Parteiliste Aufstieg, Politikwissenschaftsstudium und dann sofort Parteikarriere. Fein. Wo man hinschaut, Top-Besetzungen. Die wirklich Fachkundigen kleinhalten und/oder kaltstellen, so läuft es richtig gut. In meinem Studium sprach man schon von derartigen Managementkonzepten: Management by Jeans (An den entscheidenden Stellen sitzen die Nieten) und Management by Mushrooms ( Wo ein Kopf hochgekommen ist, abschneiden!)

  22. Charismatiker343 Antworten

    Es ist ganz wunderbar, dass die österreichische Politik jetzt öko-konservativ ist. Auch in Deutschland wird es wahrscheinlich nach der Bundestagswahl 2021 eine öko-konservative Politik geben. Die AfD wird wahrscheinlich vor der SPD landen. Eine christlich-konservative Haltung ist wichtig. Das Christentum muss gemäß den Vorstellungen von C. G. Jung reformiert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  23. colorado 07 Antworten

    An Charismatiker,
    wo sehen Sie denn in Deutschland eine „christlich-konservative“ Politik? Etwa bei der CDU?
    Wenn ja, wo ist die CDU noch christlich?

  24. W.lerche Antworten

    Denken erwünscht? – Was wäre, würde man die Antifa einfach gewähren lassen, ihr die Schlüssel zu allen öffentlichen Gebäuden inkl. Kanzleramt übergeben?
    Was wäre, wenn man sie mit Realität und Verantwortung überschütten würde?

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