Von einer Verkäuferin, die das Richtige getan hat
Ist es einfach nur Glück? Ist es die professionelle Arbeit unserer Sicherheitsdienste und -behörden? Ist es – um Himmels Willen – gar die enge Zusammenarbeit deutscher Geheimdienste mit denen der Partnerländer im Kampf gegen den internationalen Terror? Letztlich kann ich es nicht sicher beurteilen. Aber fest steht: Deutschland wird bedroht. Hier bei uns leben Menschen, die uns hassen und bereit sind, diesen Hass durch das Töten unschuldiger Menschen auszuleben. Man darf das nicht verdrängen, weil es hierzulande bisher keinen größeren Terroranschlag islamistischer Gewalttäter gegeben hat. Man darf das auch nicht durch die ewige Leier gutmenschlicher Beschwichtigung bagatellisieren lassen, dass es gar nichts mit dem Islam zu tun habe, wenn fanatische Islamisten bei ihren Anschlägen Allah anrufen. Und auch diejenigen, die aus anderen Gründen diesen Staat und seine Repräsentanten politisch bekämpfen, sollten sich vor klammheimlicher Freude hüten. Die islamistischen Feinde einer freien Gesellschaft hassen auch sie. Ja, es ist nicht alles nur gut in Deutschland oder im Westen. Gelegentlich erlaube ich mir sogar, aufzuschreiben, was mich stört. Aber wenn es um den Kampf gegen Terroristen geht, sollten wir zusammenrücken und auch mal aufmerksam sein. So, wie jene Baumarkt-Verkäuferin aus Frankfurt, der im März ein Paar aufgefallen war, das drei Liter Wasserstoffperoxid kaufte, einer chemischen Substanz, mit der man Bomben bauen kann. Sie informierte die Polizei und verhinderte damit, dass ein paar Irre wohlmöglich viele Menschen bei einem Radrennen umbringen konnten. Wieder einmal Glück gehabt.
Woher wusste die Verkäuferin, wie man Bomben baut?
Ich habe 1953 Per bei F&G Per zum Reinigen von Röhren benutzt.
Guten Tag Herr Kelle,
ja, mit den Extremisten werden wir noch viel Freude haben. Gestern waren wir mit dem Auto unterwegs. Plötzlich hatten wir ein Auto vor uns, dessen Rückscheibe mit Aufklebern und türkischen Schriftzügen versehen war. Ich hatte gleich das Gefühl, daß es sich um Zeichen der türkischen grauen Wölfe handelt. Medien hatten schon berichtet, daß es sich hierbei um eine rechtsradikale Gruppierung handelt. Daheim angekommen schaute ich gleich ins Internet. Und tatsächlich, es waren Abzeichen dieser Organisation, die wir gesehen hatten. So ein Fahrzeug mit solchen Aufklebern, das fällt doch auf. Nicht auch Polizei und Ordnungsamt?
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie noch einen schönen 1. Mai
und unseren Polizeibeamten friedliche, gewaltfreie Tage
Viele Grüße
Siegfried Kieselbach
Das muss man Herrn Todenhöfer stundenlang um die Ohren hauen. Der sagt ja, dass das alles ganz harmlos ist mit den Muslim-Extremisten in Deutschland, weil noch nie ein Deutscher in Deutschland von einem Muslimextremisten getötet wurde. Für Herrn Todenhöfer ist es also egal, wie sehr die das versuchen, solange es nicht geklappt hat, zählt es nicht.
Schade, dass eine sicherlich auch angstgeleitete Wachsamkeit wie die der Verkäuferin überhaupt existiert. Und gut, dass die Polizei reagierte und nicht in ein “ multikulti verharmlosen“ verfallen ist!