Wer rechts ist, gilt als vogelfrei – schön, wenn sich mal jemand erfolgreich wehrt

Nichts drängt Sie so schnell und konsequent aus dem öffentlichen Leben wie der Vorwurf, dass sie „rechts“ seien. Belegt oder nicht, „rechts“ ist ein Stigma, das Sie nie wieder los werden. Ich kenne frühere AfD-Abgeordnete, gemäßigte, intelligente und hochanständige Leute, die raus sind. Total raus. Aus dem Job, aus dem sozialen Leben, und wenn Hertha BSC oder Eintracht Frankfurt Sie checken, auch aus dem Club. Gewerkschaft? Karneval? Wer rechts ist, ist ein Aussätziger.

Und das ist gewollt.

Die unterste Stufe der Empörung, das ist der Plebs, das Fußvolk, die roten antifa-SA-Trupps. Scheiben einschlagen, Gastwirte bedrohen, Hauswände beschmieren, Radmuttern an den Autos von AfD-Politikern lockern, auch mal Autos ganz abfackeln, Infostände umschmeißen, Plakatkleber verprügeln. Wer rechts ist, ist vogelfrei. Niemand hilft ihnen, keine Kanzlerin wendet sich in einer Fernsehansprache ans Volk und erklärt, dass wir ein demokratischer Rechtsstaat sind. Niemand stellt sich vor diejenigen, die man zwar selbst nicht mag und sogar bekämpft, die aber die gleichen Grundrechte haben wie wir alle.

Konservative Journalisten kommen nicht mehr zu Wort im Staatsfunk, selbst untadelige Staatsdiener wie die frühere Verfassungsschutz-Chef Hans Georg Maaßen wir geschmäht und beleidigt, als wäre er in Uniform mit einer Fackel durchs Brandenburger Tor marschiert. Es ist Wahnsinn, wie hier Grundrechte außer Kraft gesetzt werden, um politische Gegner zu vernichten, ja zu vernichten. Wirtschaftlich und politisch. Leider kann ich nicht alles öffentlich erzählen, weil ich manches nicht belegen kann, aber sicher weiß, dass es genauso ist. Sie würden nicht für möglich halten, was für Netzwerke zusammenarbeiten, um Menschen wie uns persönlich zu erledigen.

Vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht musste jetzt NRW-Innenminister Herbert Reul von der CDU eine herbe Schlappe kassieren. Vorab: Herbert Reul ist einer von den Guten, er macht seinen Job als Law & Order-Minister im clanverseuchten Ruhrgebiet wirklich exzellent. Aber er will natürlich nicht rechts sein.

Im vergangenen Jahr hatte ein Polizist eine „Ansprache“ seiner Vorgesetzten erhalten, weil er die konservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“ im Dienst gelesen hatte. In einer Veranstaltung hatte der NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) dann sogar behauptet, die Lektüre der Wochenzeitung “Junge Freiheit” (JF) könne “als Warnsignal für eine rechtsextreme Gesinnung gewertet werden”. Reul erklärte aber nicht, warum eigentlich. Ich lese die Junge Freiheit jede Woche, seit 15 Jahren. Herausgeber und Chefredakteur Dieter Stein hat das Blatt vor 35 Jahren als Studentenzeitung gestartet mit 400 Auflage, kopierte Blätter. Heute leitet er ein höchst respektables Medienunternehmen mit mehr als 30 Mitarbeitern.

An der Jungen Freiheit ist nichts rechtsradikal, da steht auch nichts Rechtsradikales drin. Und wer den Vorzug wie ich hat, Dieter Stein persönlich zu kennen, der weiß, dass er Extremisten zutiefst verachtet und ein anständiger und geradliniger Patriot ist.

Also: Minister Herbert Reul darf nun nicht mehr wiederholen, dass die Lektüre der JF auf rechtsextreme Gesinnung hindeutet.  Bei Zuwiderhandlung droht ihm ein Ordnungsgeld in Höhe von 10.000 Euro. Außerdem verpflichtete das Gericht Reul, innerhalb von vier Wochen, nachdem das Urteil rechtskräftig ist, die Extremismusbeauftragten der Polizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen darüber in Kenntnis zu setzen, dass er seine Aussage bezüglich der JF nicht aufrecht erhält. Die Kosten des Verfahrens trägt zu 90 Prozent das Land NRW. Die Richter beurteilten Reuls Äußerungen als „Eingriff in den Schutzbereich der grundrechtlich verbürgten Pressefreiheit“ der konservativen Zeitung.

Ich mag unabhängige Gerichte. Vor solchen hatte die Junge Freiheit übrigens 2005 auch erstritten, dass die Zeitung nicht mehr im Verfassungsschutzbericht erwähnt werden darf, weil sie offensichtlich gerade für unsere Verfassung arbeitet und nicht dagegen.

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Dieser Artikel wurde 28 mal kommentiert

  1. Hans von Allwörden Antworten

    Ich lese die JUNGE FREIHEIT seit etlichen Jahren und bin jede Woche aufs Neue erleichtert, daß es noch Menschen gibt die logisch denken und das auch in exelente Artikel umsetzen können.
    Schönen Dank und weiterhin viel Erfolg.

    • Gerald Geiling Antworten

      Stimme Dir voll zu, lieber Hans! Weiter so, lieber Klaus Kelle und Gottes Hilfe und Weisheit für alle weiteren Initiativen!

  2. Achim Koester Antworten

    Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es beim Verfassungsschutz und im Kanzleramt Bestrebungen geben, AfD Anhänger und andere böse „Rääächte“ zu verpflichten, einen gelben Stern mit einem R auf dem Ärmel zu tragen.
    Zynismus aus.

  3. S v B Antworten

    Kaum hat man das erst vor wenigen Monaten erschienene, sehr empfehlenswerte aktuelle Buch von Cora Stephan („Lob des Normalen“) zu Ende gelesen, bedauert man, dass die im Artikel beschriebenen, unsäglichen Gesinnungskontroll-Mechanismen in Stephans Werk noch nicht mit berücksichtigt werden konnten. Es ist festzuhalten, dass sich die unsägliche Cancelei jeden Tag neue Opfer sucht und – findet (was anlässlich der nahenden BT-Wahl kaum verwundern dürfte). Demnach sollte gerade in den kommenden Monaten mit politisch korrekten Übersprungshandlungen – Ausrastern – in noch kürzerer Abfolge als bisher gerechnet werden. Mal schauen, wen oder was Hass und Hetze auf alles, was auch nur im Entferntesten den Duft nach gesundem Menschenverstand, gar Konservatismus, verströmt, noch zu vernichten trachtet. Wolle Gott, dass auf Deutschlands Justiz noch auf lange, möglichst auf alle, Zeit Verlass sein wird.

    Aber egal, Hauptsache, die Firma Bahlsen hat auf Druck seitens politisch Überkorrekter endlich seine „‚Afrika“-Plätzchen umbenannt. War ja auch allerhöchste Eisenbahn, diesen so wichtigen Schritt zu tun. Hallo!!! Wie bekloppt kann eine Gesellschaft eigentlich noch werden? Offensichtlich ist der Irrsinn nach wie vor steigerungsfähig. Was mich betrifft, werde ich beim Plätzchenkauf zukünftig einen weiten Bogen ums Bahlsen-Regal machen und auf einen anderen Hersteller ausweichen. Einen solch hanebüchenen Nonsens unterstütze ich keinesfalls; selbst wenn die Plätzchen der Traditionsfirma noch so gut schmecken sollten. Bleibt zu hoffen, dass sich möglichst viele Konsumenten dazu entschließen können, meinem Beispiel zu folgen. Herrje nochmal!

    • H.K. Antworten

      „ … Offensichtlich ist der Irrsinn nach wie vor steigerungsfähig. …“

      Na sischer dat !

      Gerade eben meldet focus online:

      „Top-Speakerinnen live erleben !

      Jetzt startet Deutschlands erstes FrauenFinanzFestival !“

      Der WDR meldete letzthin:

      „Donna Summer, eine wahre Legendin !“

      und „die Zeitung mit den vier Buchstaben“ verkündet heute

      „Begriffe der sogenannten „woke“ Bewegung:

      SO sollen wir jetzt reden“

      und blendet dabei das Foto eines Duden ein.

      Da lernen wir u.a.

      „ ► Cis-Mensch: Person, die sich mit dem Geschlecht identifiziert, mit dem sie geboren wurde.
      ► BIPoC: „Black Indigenous People of Color” sind Menschen mit dunkler Hautfarbe, Indigene und Migranten, die Rassismus erfahren. Kommt von: „PoC“ („People of Color“).
      ► FLINTA*: Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-Binäre, Trans- und Asexuelle. Sternchen steht für jene Identitäten, die sich „nicht mitgemeint“ fühlen.“

      usw usw usw.

      • H.K. Antworten

        Und weil es ja so bedeutsam ist, führe ich es bis zum Ende fort:

        „ ► weiß (klein und kursiv geschrieben): Bezeichnet in der Welt der Woken nicht Hautfarbe, sondern eine vermeintliche Machtposition von Menschen, die keinen oder wenig Rassismus erfahren. So können sich auch Schwarze weiß verhalten
        ► Schwarz (groß und kursiv): Menschen, die aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe Rassismus erfahren haben. Auch hier soll keine Hautfarbe bezeichnet werden. Schwarz wird immer groß und kursiv geschrieben, um Unterdrückung der Betroffenen auszugleichen.
        ► Rotations-Europäer: Politisch korrektes Wort für Sinti und Roma. Alternativ: Sint*zze und Roma*nja.
        ► Menschenmilch: Statt Muttermilch – u.a., damit sich Transsexuelle nicht diskriminiert fühlen.
        ► Gebärende Person: Statt Mutter, u.a. von US-Präsident Joe Biden eingeführt.“

        Bitte auswendig lernen !

        Kommenden Montag wird das abgefragt !

        Und wer das dann nicht drauf hat, ist „Nazi*/-/_/:/In“ …

        • S v B Antworten

          Was für ein Schwachsinn! Schon beim Lesen schwirrt der Kopf. Dennoch klassifiziere ich mich hocherfreut als Cis-Mensch. Das mit der „Legendin“ ist gewiss nicht Ihr Ernst, lieber H.K., oder? Und – alles andere hoffentlich auch nicht…

          • H.K.

            Liebe SvB,

            es gibt sicher Menschen, die wesentlich intelligenter und einfallsreicher sind, als ich.

            Leider ist das auch in diesem Fall so.

            Und die „Legendin“ passt nahtlos zur „Coachin“, „Speakerin“, und auch zur „Schirmherrin“, die merkwürdigerweise weder „Schirmfrau“ noch „Schirmdame“ heißt – ebenso wie die „Hausherrin“ …

            Nachdem ich kürzlich hörte „sie ist eine echte Starin“, wundert mich nichts mehr.

        • Alexander Droste Antworten

          Also, ich finde diese Satire wirklich gelungen. Herzlich gelacht!

          Und weiter: „Mensch“ ist ein Ehrentitel, den man mittels Ratio in Verbindung mit Warmherzigkeit erst noch erwerben muss. Ich denke „rechts“ ist schon nahe dran, wenn es nicht in Chauvinismus ausartet – „links“ auch, wenn es mit Verstand verknüpft ist.

          • S v B

            Apropos „Mensch“. Hat außer mir schon jemand festgestellt, dass es in jüngerer Zeit nur noch „Menschen“ zu geben scheint, nicht aber „Personen“?. Es lohnt sich, sowohl Gedrucktes als auch Gesprochenes auf meine Behauptung hin zu prüfen. Inzwischen gehe ich sogar so weit, von einer veritablen „Menschen-Inflation“ zu sprechen. Dass heute vornehmlich auch dort die Bezeichnung „Mensch/Menschen“ verwendet wird, wo früher von „Person/Personen“ die Rede gewesen wäre, hat m. E. einen tieferen Grund. Selbst zu Personen, zu denen der Leser oder Hörer in relativ großer, ja sehr großer Distanz steht, beabsichtigt man in eine emotionale Nähe zu ziehen, die den jeweils beschriebenen Umständen fast immer unangemessen, ja völlig fehl am Platze ist. Achten Sie mal drauf!

          • Alexander Droste

            Liebe SvB,
            was Sie bemerken, ist mir auch aufgefallen. Der Grund dafür liegt mir noch sehr im Dunst. Für mich erscheint der Begriff „Person“ als Rolle innerhalb des sozialen Organismus, wenn man so sagen möchte. „Mensch“ bezeichnet das biologische Wesen wie auch das spirituelle Wesen, das seine Rolle derzeit neu ausrichtet. Es geschieht gerade etwas Tiefgreifendes.

          • H.K.

            Bin ich der Einzige, dem auffällt,

            daß

            1. wir immer mehr „poc“ ( people of color“ ) allüberall in der Werbung sehen ? Egal wo und für was, es werden immer mehr.

            2. daß in unseren Innenstädten, Geschäften, auf den Straßen fast nur noch Afrikaner, oft mit 3, 4 Kindern plus Kinderwagen plus mindestens 1 „im Entwicklungsstadium“ und „junge, vollbärtige, sympathisch wirkende Männer“ zu sehen sind ?

            3. bei ARD und ZDF immer mehr Sprecher/ Moderatoren u.ä. Migrationshintergrund haben ? Ob das in den jeweiligen Ländern umgekehrt genauso ist ?

            Es scheint bei den ÖR ein signifikanter Mangel an einheimischen Moderator*/-/_/:/Innen und Sprecher */-/_/:/Innen zu bestehen.

            Ich frage mich, wann zum ersten Mal im ZDF das Wetter mit Kopftuch verkündet wird …

          • S v B

            „Bin ich der Einzige, dem auffällt, daß…“

            Nö.

          • Alexander D.

            Replacement Migration ist ein UNO-Programm von 2001.

  4. GJ Antworten

    Bei dieser Auflistung wird mir schlecht. Was die Junge Freiheit betrifft, so mögen zwar die Artikel gut/korrekt sein. Die Kommentarinhalte waren es aber längere Zeit ganz und gar nicht. Da war viel unterste rassistische Schublade dabei. Schon deshalb hätte ich diese Zeitung kaum auf meinen Beamtentisch gelegt! Dies hat sich gebessert, also die Kommentarinhalte. Vermutlich hat Herr Stein da eingegriffen, Netiquette?

  5. H.K. Antworten

    Wie ich gestern lernen durfte, wird auch „Schach“ als rassistisches Spiel und „ächtenswert“ aufgeführt.

    Warum ?

    Weiß hat immer den ersten Zug …

    Musik im Allgemeinen ist auch rassistisch:

    Die Noten sind fast immer schwarz auf weißem Papier gedruckt.

    UMGEKEHRT wäre angebracht ! Und kursiv ! Oder so …

    Ach ja:

    HIER wird auch SCHWARZ auf WEIß geschrieben …

    Herr Kelle, hier besteht eindeutig Nachbesserungsbedarf !!

    • S v B Antworten

      …aber…aber…….aber doch nur das, was man schwarz auf weiß besitzt, kann man, dem on-dit zufolge, getrost nach Hause tragen! Bis zum erfolgreichen Abschluss der linguistischen Säuberungswelle gibt’s also noch ’ne ganze Menge zu tun. Wie zum Beispiel auch, Abermillionen von vernunftbegabten Bürgern von der Sinnhaftigkeit der ganzen Aktion zu überzeugen.

  6. GJ Antworten

    Weiß auf Schwarz drucken? Die Toner-industrie ist sicher unbedingt dafür 😉 Ist aber ökologisch nicht gut und kostet den Verbraucher sehr viel. Dilemma: Was ist schlimmer? Rassistisch oder umweltschädlich?

    • H.K. Antworten

      Egal.

      Hauptsache gender- und politisch korrekt.

      Ist wie beim Hambacher Forst, wo die lieben „Demonstrierenden“ den Bauern die Felder kaputt trampelten:

      „Man muß das Große, Ganze sehen“.

      Kollateralschaden sozusagen.

      • S v B Antworten

        „Kollateralschaden sozusagen.“ – Warum nicht gleich kollateraler Dachschaden? Wenn schon, denn schon.

    • Achim Koester Antworten

      Weiß auf schwarz drucken?
      Liebe GJ, nicht nur die Tonerindustrie würde sich freuen, ganz sicher kämen einige Exegeten auf die Idee, dass das symbolisch für die rassistische Überlegenheit von weiß („auf/über schwarz“) stehen könnte. Also nehmen wir statt weiß lieber gelb, oder noch besser, drucken zukünftig alles in Regenbogenfarben.

      • H.K. Antworten

        „ … oder noch besser, drucken zukünftig alles in Regenbogenfarben“.

        Nachdem „die Mannschaft“ ( früher: „Nationalmannschaft“ ) seit kurzem mit einem Kapitän aufläuft, der als „Dienstgradabzeichen“ die Regenbogenfahne am Arm trägt, schreibt heute „die Zeitung mit den vier Buchstaben“

        „Schwuchtelbinde

        AfD-Mann hetzt gegen Manuel Neuer und Homosexuelle !“

        Da heißt es

        „ Während ganz Deutschland am Samstagabend ausgelassen den furiosen EM-Sieg gegen Portugal feiert, verbreitet die AfD widerlichen Hass gegen die Nationalmannschaft, Kapitän Manuel Neuer (35) und Homosexuelle.
        Der langjährige Fraktionschef der Partei in Rheinland-Pfalz, Uwe Junge (63), bezeichnete die regenbogenfarbene Kapitänsbinde von Neuer auf Twitter als „Schwuchtelbinde“ und beschwerte sich darüber, dass die Allianz Arena beim Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben leuchten soll. „Jetzt fehlt noch der Kniefall und ihr werdet immer mehr Fans verlieren. Muss man sich leisten können“, schrieb der AfD-Politiker.“


        „ Darum soll die Allianz Arena in Regenbogenfarben leuchten

        Hintergrund von Uwe Junges Hass-Tweet: Die Münchner Allianz Arena soll beim EM-Spiel gegen Ungarn möglicherweise in Regenbogenfarben leuchten – als Zeichen der Solidarität mit der LGBT-Community, die in Ungarn massiv diskriminiert wird“.

        Auch unser aller TV-Talkshowdauergast Lauterbach hat dazu etwas zu sagen.

        ( Alles VOR der Bezahlschranke zu lesen. )

        Ich frage mich so langsam, wann auf dem Reichstag und vor Kanzleramt und Schloß Bellevue die Regenbogenfahne hängt, nachdem sie auch unser ( betagter ) Pfarrer bereits „queeeer“ über unser Kirchenportal gehängt hat.

        Nächster Schritt: an bzw.vor allen Dienstgeböuden hängt statt schwarz-rot-gold demnächst auch die Regenbogenfahne – wie an der Parteizentrale der Grünen.

        „AfD-Mann HETZT gegen Manuel Neuer und Homosexuelle“ – ob sich „die Zeitung mit den vier Buchstaben“ da nicht etwas vergaloppiert hat ?

        • H.K. Antworten

          Offenbar neue Entwicklung:

          Wie n-tv soeben berichtet, scheint sich etwas zu tun:

          „Wegen Regenbogen-Kapitänsbinde
          UEFA nimmt Ermittlungen gegen DFB auf“

          „ Es ist ein wichtiges Zeichen an die LGBT-Community. Im „Pride Month“ läuft der Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft Manuel Neuer mit einer Regenbogen-Kapitänsbinde auf. Doch die UEFA stört sich daran und hat nun Ermittlungen aufgenommen.
          Der europäische Fußball-Verband (UEFA) hat nach RTL/ntv.de-Informationen Ermittlungen gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgenommen. Grund dafür ist die Regenbogen-Kapitänsbinde des Spielführers der Nationalmannschaft Manuel Neuer. Die UEFA soll diese als politisches Zeichen während einer Partie betrachten. Dies verbieten die Statuten des Verbandes. Dem DFB könnte nun eine Geldstrafe drohen.“

          Warum muß JEDER zu ALLEM und JEDEM seinen Senf dazugeben ?

          Fußballspieler sollten sich um FUßBALL kümmern,
          Schauspieler um SCHAUSPIELEREI.,
          Politiker um POLITIK – ZUM WOHLE DES VOLKES.

  7. Werner Meier Antworten

    Man sollte die Cancel Culture als das entlarven, was sie wirklich ist. Nämlich als eine demokratiefeindliche „Bewegung“, die grundlegende Rechtsstaatprinzipien wie die Meinungsfreiheit und die Unschuldsvermutung, die auch Andersdenkenden zusteht, mit aller Gewalt abschaffen will. Ein weiteres Feld sind fanatische „Aktivisten“, die wie kürzlich der Greenpeace-Drachenflieger in die Münchner Allianz Arena, der Mehrheitsgesellschaft ihre Meinung aufzwingen wollen, ohne Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen. Zum Glück hat er bei seiner missglückten Aktion „nur“ 2 Zuschauer verletzt, nachdem er mit dem Gleitschirm an Kameraseilen hängenblieb. Laut Innenminister Herrmann stand die Polizei kurz davor, ihn abzuschießen, kam davon aber wieder ab, weil durch seinen motorgetrieben Propeller mehr Opfer zu befürchten waren.

  8. Klaus Antworten

    Da ist auch das immer häufiger im Film-Abspann zu lesende Angeber-Deppen-English: „Producerin“.

  9. H.K. Antworten

    Wenn das ZDF vergangene Woche schon eine ganze Sendung über das „coming out“ von Thomas Hitzlsperger bringt, ist eine logische Folge, daß Manuel Neuer mit Regenbogenfahne durch die Gegend läuft und unser Pfarrer ein mehrere qm großes Exemplar „queeer“ über unser Kirchenportal hängt.

    Wenn die Allianz-Arena in dieser Woche in Regenbogenfarben leuchtet, wird demnächst sicher auch der Sponsor, die Allianz Versicherung, alle Briefe und Policen auf Regenbogenpapier versenden.

    Bei der nächsten Ansprache des Papstes von der Loggia am Petersdom wird spätestens an Weihnachten die übergroße Regenbogenfahne wehen, und wenn erstmal Claui-Ton-Steine-in-Scherben-Roth oder Kathrin-FDJ-Göring-Eckard im Schloß Bellevue sitzt, wird auch dort die Regenbogenfahne flattern.

    Das Wachbataillon zieht bei Staatsbesuchen nicht mehr mit grünem Barett und der Truppenfahne ein, sondern mit Regenbogenfahne und ebensolcher Kopfbedeckung.

    Die Ministranten in unserer Kirche könnten dann den Gottesdienst statt in bodenlangen Messdienergewändern vielleicht im Baströckchen oder mit regenbogenfarbener Federboa ihren Dienst tun.

    Und der Küster trägt regenbogenfarbenen String-Tanga und rosa Stöckelschuhe, die auf dem Weg von der Sakristei zum Altar mindestens 1 mal den Notarzt bemühen.

    Und da wir schon dabei sind, sollte konsequenterweise am Verteidigungsministerium nicht nur eine Regenbogenfahne wehen, sondern der Generalinspekteur sollte per Tagesbefehl verkünden, daß der Hof des Bendlerblocks, in dem Stauffenberg erschossen wurde, eine regenbogenfarbene Dauerbeleuchtung erhält, alle Kasernen mit Regenbogenfahne statt Bundesdienstflagge zu tragen haben und alle grünen/ flecktarnfarbenen Bundeswehrfahrzeuge in pink umzuspritzen sind.
    Außerdem tragen alle Offiziere und Unteroffiziere ab sofort auch eine Neuer-Armbinde.

    Gegrüßt wird in der Bundeswehr ab sofort nur noch mit links.

    MEINE GÜTE, ob jemand schwul oder lesbisch oder sonstwas ist, ist SEINE/ IHRE Sache, solange sie sich nicht an Kindern vergreifen.

    Ob Manuel Neuer es mit Jogi treibt oder Thomas Müller mit allen Linienrichtern gleichzeitig, ist mir sowas von Wurscht, Wurschter geht gar nicht.

    Aber:

    FUSSBALLER sollten sich um FUSSBALL kümmern,
    SCHAUSPIELER ums SCHAUSPIELEN.

    DAFÜR erhalten sie mehr als fürstliche Gehälter. Für NICHTS ANDERES !

    Warum man/ frau seine/ ihre privatesten Dinge wie eine Monstranz öffentlich und lautstark vor sich hertragen muß, erschließt sich mir nicht.

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