WerteUnion setzt Maßstäbe: Es ist noch lange nicht vorbei mit der Union!

Einer meiner engsten Freunde, der konservativ ist und mit stets glaubhaft versichert, dass er gerade deshalb noch nie die CDU gewählt hat, war gestern im schicken Hotel Steigenberger in Köln dabei, in das die konservative Basisbewegung WerteUnion eingeladen hatte. Nicht nur zu irgendeinem Treffen, sondern zum ersten öffentlichen Auftritt des früheren Verfassungsschutz-Chefs Dr. Hans-Georg Maaßen.

Ich mag hier nicht nochmal all das das schreiben, was viele Kollegen heute in ihren Berichten sachlich und seriös berichtet haben. Aber ich empfehle Ihnen diese Artikel, dann wissen Sie alles:

BILD

WELT

TICHYS EINBLICK

SPIEGEL

Die WerteUnion um ihren smarten Vorsitzenden Alexander Mitsch, einen  fernsehtauglichen Diplom-Kaufmann aus Heidelberg, und die Rheinländerin Simone Baum, die 24 Stunden am Tag für ihre Mission unter Strom zu stehen scheint, wird längst nicht mehr belächelt in  der „modernisierten Volkspartei der Mitte“. Mit der Veranstaltung gestern in Köln haben Sie ein wahres Meisterstück abgeliefert.

Hans-Georg Maaßen, sechs Jahre lang Chef des deutschen Inlandgeheimdienstes und CDU-Mitglied, hatte sich genau dieses Forum ausgesucht, um ruhig und sachlich darzulegen, welchen Gefährdungen unser Land derzeit ausgesetzt und was falsch gelaufen ist in der Flüchtlingspolitik. Dabei kritisierte er niemanden seiner früheren politischen Vorturner persönlich, rechnete weder mit der Noch-Bundeskanzlerin ab noch mit Innenminister Seehofer von der CSU, der erst hinter Maaßen zu stehen schien, um dann – wieder einmal – einzuknicken. Geschenkt…

Vieles war bemerkenswert an diesem Tag im Steigenberger, nicht nur die stehenden Ovationen des Auditoiums für den früheren Spitzenbeamten Maaßen, der so vielen Bürgern als Musterbeispiel eines deutschen Staatsdieners gilt, seit er den Mut aufbrachte, der Bundeskanzlerin nach den Ereignissen von Chemnitz zu widersprechen, die meinte, dort habe es „Hetzjagden“ auf Migranten gegeben. „Wir haben keinerlei Erkenntnisse, die auf Hetzjagden hinweisen….“, widersprach Maaßen in einem Interview mit der BILD, und das war es dann mit dem Job an der Spitze des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Köln war bemerkenswert in vielerlei Hinsicht: Wegen der intensiven Diskussion über Fragen der Zukunft unseres Landes, auch weil CDU-Bundestags- und -Landtagsabgeordnete da waren und in engagierten Beiträgen beschrieben, was in der Politik der Union in den vergangenen Jahren falsch gelaufen ist. Da war die alte, die beim Wähler erfolgreiche Union plötzlich wieder zu erkennen. Viele Journalisten saßen nebeneinander an den Pressetischen und machten ihre Arbeit: Die Neue Züricher Zeitung (NZZ), die sie hier „das neue Westfernsehen“ nennen. Wann gibt es das schon mal bei einer politischen Veranstaltung, dass laut Beifall geklatscht wird, um den Redakteur einer Zeitung zu begrüßen? BILD und WELT waren vor Ort, einige Lokalzeitungen, auch die konservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“, meinungsbildende bürgerliche Blogs wie „Achse des Guten“ oder „Tichys Einblick“.

Hier passte alles zusammen. Die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel, temperamentvolle Sprecherin des „Berliner Kreises“ in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, weckte die Hoffnung, dass es mit der Union noch lange nicht vorbei ist. Und Prof. Werner Patzelt aus Dresden, jüngst von der Technischen Universität rausgedrängt, weil er politisch so gar nicht in den Mainstream passt, bereicherte den Tag in Köln mit klugen grundsätzlichen Beiträgen über Demokratie und Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit? Keine Stärke seiner Gegner.

Ist die CDU über den Berg? Das Erbe der Merkel-Jahre abgeschüttelt? Die Fieberfantasien des Ministerpräsidenten im Norden von Bündnissen mit der Mauermörderpartei passé? Natürlich nicht, aber die Bewegung für eine Neuorientierung innerhalb der Union wächst weiter und hat starken Zustrom. Konservativ ist wieder in, man darf wieder konservativ sein. Sogar in der CDU.

Mein eingangs erwähnter Freund kam nach der Nationalhymne zum Ende der Veranstaltung zu mir, umarmte mich und sagte: „Klaus, der Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht, dass es auch so eine CDU gibt…“

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Dieser Artikel wurde 50 mal kommentiert

  1. Stefan Schmidt Antworten

    Grade hat Martin Sellner ein Video über den Auftritt von Herrn Maaßen gemacht und ich dachte mir :“Werte Union? Schau mal bei Herrn Kelle vorbei.“.
    Ich lag richtig mit meiner Vermutung.

    Das klingt zu schön um wahr zu sein. Gibt es noch Hoffnung für die CDU?
    Ich denke schon, alleine schon, weil Hoffnung zu wichtig ist um weiter zu machen.

    Und natürlich ist konservativ sein in. Konservativ sein ist die wahre Gegenkultur.
    Wer dem Mainstream entsagen will muss konservativ sein und Anzug tragen, denn der Mainstream ist mittlerweile linksgrün. Was die Leute irgendwie nicht verstehen wollen und sich immer noch als Untergrundkämpfer stilisieren, obwohl sie längst die Oberhand haben.

    Dieses Jahr wird viele Veränderungen bringen, ob diese in unserem Sinne sind wird sich noch zeigen. Bleiben wir frohen Mutes bei der Sache.

  2. Hannemqnn Antworten

    Der Haken ist, um Werteunion zu bekommen muss ich CDU wählen und genau das ist das falsche Signal. Dann doch AfD

    • Stefan Schmidt Antworten

      Das sehe ich genauso. Noch. Wer weiß was die Zukunft bringt. 😉
      Damit die CDU sich aber wandelt braucht es den Druck durch die AfD, sonst passiert da gar nichts.

  3. Peter Heins Antworten

    Die WerteUnion würde ich sofort wählen, aber Sie sind ja nur ein Teil der CDU. Mit einer Stimme für die CDU bekommt man eben AKK und Spahn. Welchen Anteil hat die WerteUnion am CDU-Vorstand? Gut wäre, wenn einige Abgeordnete, die in der WerteUnion sind, den Bruch mit Merkel noch vor den Wahlen öffentlich zeigen. Nicht erst nach den Wahlen, denn noch glaube ich der CDU nicht, dass Sie aus der „Kuscheln mit Merkel-und-Grünen“-Haltung heraus wollen.

  4. S v B Antworten

    Ein zartes Pflänzlein, dass bei vielen Hoffnung aufkeimen lässt. Die Devise lautet nun, abwarten und genau verfolgen, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Es könnte demnächst wirklich spannend werden. Könnte, wohlgemerkt.

  5. harald44 Antworten

    Das A und O der BRD, die trotz ihrer widersinnigen und volkfeindlichen Politik immer noch existiert, das ist der Umstand, daß sie ähnlich wie im Kommunismus der Sowjetunion oder der DDR Zigtausende von Mitläufern hat, die m. E. zu einem großen Teil gar nicht wissen, daß sie die entscheidenden Stützen des Systems sind. Und das sind die ZENSOREN!
    Diese hocken in den Redaktionssstuben der Zeitungen, in den Räumen von ARD und ZDF, ebenso wie in den Ministerien und dem Bundeskanzleramt sowie dem Bundespräsidentenamt, u.v.a. mehr.
    Umständehalber bekomme ich zahlreiche dieser an Bundesinstitutionen und deren Köpfe gerichtete Schreiben zu lesen, die von diesen nicht einmal oder allenfalls mit platten Sätzen abgebügelter Standardantworten sich äußern. Dem in Sorge um unser Volk und Land nützt dies alles wenig.
    Und wer wie ich immer wieder Blogs an ONLINE-Medien schreibt, der bekommt alleine dadurch eine Vorstellung davon, wie diese BRD-Zensur arbeitet, die sich wie ein alles erstickender Mehltau über unser Land gelegt hat, weil dadurch jede, aber auch jede alternative Meinung brutal abgewürgt wird. Und das schlimme ist, daß Zigtausende anderer Leser dies nicht erfahren (können), weil ein nicht veröffentlichter Leserbrief gerade so gut ist, als ob er nie geschrieben worden sei.
    Und ich bin sicher, daß diese kleinen subalternen Zensoren in den Redaktionsstuben auch noch der festen Überzeugung sind, daß sie etwas gutes tun, da sie doch durch ihr Zensieren vermeintlich böses nur unterdrücken wollen, bevor es einen nicht mehr zu kontrollierenden Schaden anrichten kann.
    Und damit diese breitflächige Zensur auch Bestand im Sinne des totalitären Systems hat, wird sie systemkonform durch den Paragraphen 130 StGB abgesichert, der so vage wie umfassend formuliert ist, daß nicht einmal möglich ist Fragen zustellen, weil auch diese schon als von der Justiz zu verfolgendenes Verbrechen (gegen die BRD-Staatssicherheit) geahndet wird.
    Kurz: Bevor sich in der BRD (=Besatzungsregime in Deutschland) etwas zum besseren ändern kann, muß diese unheimliche Macht der Zensur gebrochen werden. Wie, das weiß ich allerdings auch nicht. Aber das bedeutet nicht, daß es nicht möglich sein kann.

    • Lesebrille Antworten

      @harald44

      Grundgesetz, Artikel 5, (1), 3:
      Eine Zensur findet nicht statt.

      Der ist gut, gell? Ersetzen Sie Zensur (Schätzung) durch Moderation (Lenkung), dann ist, „was hinten rauskommt“, dasselbe.
      Oder?

  6. S v B Antworten

    Für mich ist es jedenfalls hocherfreulich, dass sich immer mehr Leute – ich nenne sie einfach mal Insider -, die sich zumindest einmal mit den Ursachen und Hintergründen auseinandersetzen, welche die scheinbar unabänderlichen Voraussetzungen für die schon unerträglichen Zustände im Land bilden. harald44 beleuchtet die Zensur, die sich auf politischer Korrektheit abstützt und letztlich die berüchtigte Schweigespirale in Gang setzen konnte, während G.J. uns erst kürzlich einen Blick ins grenzenlose(!) Chaos des bundesrepublikanischen „Asylwesens“ gewährte. – Es wäre gut, wenn häufiger Kommentare von „Insidern“ dazu beitragen könnten, dass demnächst noch weitere Schmuddel-Ecken grell und unbarmherzig ausgeleuchtet werden. Ich jedenfalls fände es durchaus begrüßenswert, wenn immer mehr Bürgern dadurch ein Blick hinter die Kulissen ermöglicht würde, auf dass sie erfahren, was – und vor allem wie – hier im Lande manche Dinge wirklich laufen.

    • S v B Antworten

      Entschuldigung für den teils ziemlich zerrissenen Text. Ist halt schon zu spät am Abend. Dennoch hoffe ich, dass meine Message einigermaßen zu verstehen ist. Nochmals – ich bitte vielmals um Entschuldigung…

    • Lesebrille Antworten

      @S v B

      Zitat Jürgen Fritz:
      «Solange nicht verstanden wird, dass wir es mit zig Millionen Geisteskranken zu tun haben, mit Menschen, die – mit mehr oder weniger Intellekt – völlig unfähig sind, die Realität auch nur ansatzweise zur Kenntnis zu nehmen, solange das nicht gesehen wird, ist Europa verloren.»

      Die Kranken nennen sich Gutmenschen. Hier der Link:

      http://de.wikimannia.org/J%C3%BCrgen_Fritz

      • aha Antworten

        Meine Meinung schon lange:

        Die Grünen und die Bio-Bauern haben die Kranken angezogen. Physisch und psychisch.
        Beispielsweise:
        KGE hat ein abgebrochenes Theologie-Studium. Wenn ich mir die Partie um ihre Augen ansehe, fallen die tief eingefallenen Augen auf und das für mich immer verdächtig bezüglich Gesundheit. Deswegen meine Hypothese:

        KGE hat aus gesundheitlichen Gründen ihr Studium abbrechen müssen. Heilung hat sie mit Bio-Essen gesucht und ist auf diesem Weg bei den Grünen gelandet.

  7. Lesebrille Antworten

    Wer das Geständnis von de Meziére kennt, weiß um den Filz in der Administration hierzulande. Hat man schon mal davon gehört, daß ein Filz sich selbst entfilzte? – Ganz sicher nicht.
    Und nun soll eine parteiinterne Strömung wie die WerteUnion das bewirken?
    Bei allem Respekt gegenüber den redlichen Intentionen erinnert mich das doch sehr an neuen Wein in alten Schläuchen!

    • gabriele bondzio Antworten

      Da bin ich völlig ihrer Meinung @lesebrille. Da hat keiner, der jetzt Regierenden den Ar… in der Hose. Die Zurückweisung wäre ja 2015 möglich gewesen, aber keiner wollte die Verantwortung auf sich nehmen. Quasi sind alle, die sich weggeduckt haben, mitschuldig. Der in Basel lehrende Soziologe Oliver Nachtwey, in der „New York Times“ eine düstere Zukunftsprognose für Deutschland ausgesprochen. „Das Vorgehen Merkels in der Flüchtlingskrise und ihre phlegmatische Ausstrahlung habe breite Wählerschichten entfremdet. An die Stelle der aus der Nachkriegszeit gewohnten Verhältnisse mit einem starken Sozialstaat, Vollzeitarbeit und Aufstiegsmöglichkeiten seien stagnierende Einkommen und unsichere Jobs getreten.“

      • gabriele bondzio Antworten

        Ach ja noch eine Lese-Empfehlung: „Dem Heinerhofbauern sein Knecht über Deutschland anno 2019″…

    • S v B Antworten

      Apropos „Entfilzung des Filz“:
      Sollte man vorher die Frösche fragen, wenn man das Wasser aus dem Teich lassen will?

  8. colorado 07 Antworten

    harald 44
    und das Schlimme ist, dass dieses „heimliche“ Zensursystem die Menschen zur Mutlosigkeit erzieht. Aber auch die Zensoren sind eigentlich mutlos. So werden hier die Mutlosen von den Mutlosen regiert.
    So kann man nur wünschen, dass die Werte-Union schnell an Boden gewinnt und die Themen zur Öffentlichkeit bringen kann, die im Interesse unserer Noch-Demokratie dringendst ins Bewusstsein kommen müssen.

  9. HB Antworten

    Was mich immer wieder beeindruckt ist der unerschütterliche Glaube der Christen. Ich habe ihn nicht!

  10. harald44 Antworten

    Am tollsten ist die immer wieder gelesene Formulierung über den meisten Leserbriefspalten: „Im Interesse unserer Leser behalten wir uns vor, jeden eingesandten Leserbrief vor der Veröffentlichung zu prüfen…..“
    Also das bedeutet nichts anderes als ZENSUR, die es doch angeblich in der BRD gar nicht geben darf.
    Woher weiß denn irgendeine Flitzpiepe von Redakteur, ob ein Leserbrief „im Interesse der Leser“ ist oder es nicht ist? Selbst ein Leserbrief, der von vielen abgelehnt wird oder würde, ist ja deswegen nicht gegen das „Interesse dieser Leser“ gerichtet. Im Mittel wird etwa die Hälfte der Leser den Inhalt irgendeines Leserbriefes ablehnen und die andere Hälfte wird diesem zustimmen. Oder mehr oder weniger.
    Aber ein der Zensur zum Opfer gefallener Leserbrief kann weder im noch gegen das „Interesse der Leser“ sein, da diese ihn gar nicht lesen konnten und ihn daher auch nie kennelernen werden.

  11. gabriele bondzio Antworten

    Beziehe mich auf die Rede vom Maaßen vor der Werte-Union,
    „Der islamistische Terrorismus in Europa wäre ohne das Internet und den leichten Reiseverkehr nicht vorstellbar. Und die als Einzeltäter oder Kleinstgruppen Terroranschläge begehen, vorallen die aus Deutschland stammende Personen, die als ehemalige IS-Kämpfer zurückkommen. In diesen Zusammenhang sind die Aussagen von Herbert Reul (CDU) welcher sich dafür ausgesprochen hat, frühere deutsche IS-Dschihadisten nach Deutschland zurückzuholen paradox. „Wir müssen die im Ausland inhaftierten deutschen Dschihadisten zurücknehmen, daran führt kein Weg vorbei“,
    Warum müssen wir? Dies Leute sind freiwillig gegangen. Und stellen für DE immer noch eine Gefahr dar.
    Verständlicher ist mir die Forderung von CDU-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag, Gregor Golland. Es sei „2015 eine bewusste Falschinformation gewesen“, so Golland, „dass Grenzen nicht geschlossen werden können“. Diese Aussage der Kanzlerin habe „eine Selbstaufgabe der eigenen nationalen Souveränität“ bedeutet. „Grenzschließungen waren und sind selbstverständlich möglich.“

  12. HB Antworten

    Zumal diese IS-Kämpfer zumeist zwei Staatsbürgerschaften haben und im Koalitionsvertrag vereinbart ist, die deutsche dann zu entziehen. Diese Gesetzesvorlage liegt auch schon bei Frau Barley. Und da liegt sie und liegt und liegt. Na ja, ihr kann es ja egal sein, was aus Deutschland wird, wenn sie jetzt dann in Europa ist, die „Universalwaffe“ mit den Grosseltern aus vier Ländern. Den Wahlkampf von Frau Kraft hat sie ja auch in den Sand gesetzt und daraus keine Konsequenzen gezogen, im Gegenteil. Quote halt. Und SPD-Resterampe.

  13. Gerhard Heger Antworten

    Sg. Hr. Kelle, der Link zu dem Spiegel-Artikel war völlig überflüssig. Gleich am Anfang geht’s los mit: „Es sind vor allem Männer,…“, damit war für mich die Messe bzw. der Artikel schon gelesen. Wenn das der wichtigste Gesichtspunkt bei der Diskussion sein sollte ….

    mit besten Grüßen
    G. Heger

  14. S v B Antworten

    Nach eigenen Angaben verspürte Hans-Georg Maaßen „Schüttelfrost“(!) anlässlich der Merkelschen Grenzöffnung und des damit verbundenen, völlig ungeordneten Zustroms hunderttausender anonymer junger Männer, mehrheitlich aus dem arabischen Raum. Die Wortwahl des ehemaligen Präsidenten des BfV muss uns allen zu denken geben. Maaßen war damals sicher als einzigem Offiziellen bewusst, was der unkontrollierte Zustrom für Deutschland letztlich bedeuten würde. Und ausgerechnet einen solch fähigen, vorausschauenden, und pflichtbewussten Mann schasst man aus dem Amt! Total verrückt.

    • HB Antworten

      Fähig, vorausschauend und pflichtbewusst, das kann die Nägelkauerin nicht gebrauchen.
      Im chinesischen Horoskop ist sie ein Pferd. Bei Pferdefrauen leben Männer nicht lange, auch politisch. Annette Kahane übrigens auch. Passt!

      • aha Antworten

        Die Männer sollen doch ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen haben. Für Strategie und Kriegsführung waren in der Evolution immer die Männer zuständig.
        Vllt. kann also man von der Fr. Merkel gar kein voraus schauendes Denken verlangen.

    • Baglafecht Antworten

      Stichwort Schüttelfrost: ich saß zu jenem Zeitpunkt in Bangi, freute mich bereits auf meinen Ruhestand in der schönen Heimat und verspürte genau das. So wie ein Schiffsbrüchiger, der frohgemut mit seinem Floß auf das große Kreuzfahrtschiff zupaddelt und dann zusehen muß, wie es Bug voran absäuft.
      Wie kann man sehenden Auges ein funktionierendes Land so vor die Wand fahren?
      Die gute Nachricht: alle Verschwörungstheorien sind Quatsch.
      Die schlechte: wir werden von Dumpfbacken regiert. Fast alle, die in Regierungsverantwortung sind (und deren Berater) haben keinen Schimmer. Wenn es so schlimm wird, daß sie es selber merken, ziehen sie sich eine Linie Kokain rein, dann ist alles wieder gut.

  15. gabriele bondzio Antworten

    Ein Antrag der AfD-Fraktion, dass Organisationen und Vereine eine Demokratieerklärung abgeben sollen, wenn sie Fördergelder beziehen, wurde von allen Konsensparteien im Bundestag abgelehnt.Der zuständige Familienausschuss des Bundestags empfahl in seiner Sitzung in der vergangene Woche mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, FDP, Grünen und Linkspartei, den Antrag abzulehnen. Mit der Begründung:“Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, daß statt dessen nachfolgende Kontrollen sinnvoll seien. Da kann man sich nur schlapplachen, den mit Kontrollieren ist es in diesem Land schlecht bestellt. Der CDU-Innenexperte Armin Schuster hatte dies 2017 jedoch noch anders gesehen. Nach den schweren linksextremen Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg forderte er deshalb die Wiedereinführung genau jener Anti-Extremismusklausel.

    • S v B Antworten

      Sie hatten doch nicht wirklich anderes erwartet, liebe Frau Bondzio? Einem Antrag aus dem Schmuddel-Lager kann und darf man einfach nicht zustimmen. In Landtagen nicht, und schon gar nicht im Bundestag. Wo käme man als Blockpartei denn da hin? Wie Sie sehen – das Parteienkartell steht unerschütterlich. Gelebte parlamentarische Demokratie in Deutschland, anno 2019. Darauf dürfen wir nun wirklich alle stolz sein.
      PS: Zum Weglaufen, das alles…

      • HB Antworten

        „Und wenn man meint, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.“ In Bayern haben wir jetzt vier AfD-Verfassungsrichter und einen AfD-Rundfunkrat. Das wird halt ein langer Weg durch die Instanzen! Geben wir ihnen die Kraft unserer Gedanken!

  16. gabriele bondzio Antworten

    Beim Werkstattgespräch ging es ja auch um die Sache, wie man Abschiebungen besser durchsetzen kann.Jetzt will man uns suggerieren, dass damit AKK eine neue Flanke geöffnet hat. Und junge Wähler der CDU zu den Grünen abwandern. Wer in seinem Leben alles richtig gemacht hat, dem Staat nicht auf der Tasche lag, wird mit Negativzinsen und steigender Inflation, belohnt. Junge Leute denken überhaupt nicht darüber nach, wer wohl mal ihre Rente erarbeiten soll. Wen ich lese, dass die Zahl der offenen Stellen in Deutschland einen neuen Rekordstand erreicht hat und es Deutschlandweit rund 1,46 Millionen unbesetzte Jobs gibt. Wir aber im Bereich Migration über 2 Millionen (vor allem junge Männer ab 2015) reingelassen haben. Dürfte ja die Zahl der offenen Stellen nicht in diesem Bereich liegen. Über 60 % – landet offenbar direkt in hartz4 und noch mal ein erheblicher prozentualer Anteil wird ohne Zuschuß Hartz 4 nicht über die Runden kommen. Die Sozialetats bei den Landkreisen sind in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. Wobei man auch berücksichtigen muss, dass eigentlich keiner so recht weis, wieviele Flüchtlinge nunmehr in DE leben.

  17. gabriele bondzio Antworten

    Das könnte doch mal der CDU in Hinsicht auf Familienpolitik einfallen!

    Die neue ungarische Familienpolitik zielt darauf ab, dass mehr ungarische Kinder geboren werden. Verheiratete Frauen erhalten künftig einen Kredit von 31.000 Euro, der bei der Geburt des dritten Kindes nicht mehr zurückgezahlt werden muss. Ab vier Kindern sind Mütter lebenslang von der Einkommenssteuer befreit. Diese Maßnahmen sind linken Multikulti-Ideologen naturgemäß ein Dorn im Auge (Quelle unzensuriert.at)

    • S v B Antworten

      Unsere demographische Schieflage wäre niemals entstanden, wenn sich die Politik beizeiten vernünftig darum gekümmert hätte. Dies hat sie jedoch nicht, dämlich und kurzsichtig wie sie anscheinend nun mal war/ist. Wenn man nun hierzulande ähnliche Forderungen wie in Ungarn stellen würde (Unterstützung deutscher Frauen bei Familiengründung und -erweiterung) wird man – darauf wette ich – wie gehabt mit Nazi-Unflat beworfen. Im übrigen ist uns ohnehin schon eine ganze Generation „verloren gegangen“.

      Interessant fand ich heute die Meldung, dass der grüne Feminismus immer forscher nach vorne prescht. Gendergerechtigkeit sowie die entsprechenden Quotenforderungen sollen nun auch auf die deutsche Diplomatie, also auf unsere Auslandsvertretungen ausgeweitet werden. Und darüber hinaus auf alle von Deutschland unterstützten Projekte im (außereuropäischen) Ausland. Gemäß dem Motto „Wenn wir nun schon mal dabei sind“. Alle Achtung, insbesondere was die Auslandsprojekte anbetrifft, wünsche ich den mit der Durchführung Befassten im muslimisch-arabischen Raum, aber auch in den meisten anderen Teilen der Welt, viel Erfolg. Offenbar soll zukünftig nicht mehr nur am deutschen, sondern auch am grünen Wesen die ganze Welt genesen. In ihrem gegenwärtigen „Lauf“ hat die Partei nun wohl auch der Größenwahn erfasst.

      • HB Antworten

        Ja, wo sollen denn diese Überfliegerinnen sonst unterkommen? Für den schwer schuftenden Arbeitsmarkt jedenfalls sind diese Klugsch…innen doch nicht vermittelbar. Da hat sich ein gewaltiges Uni-Netzwerk aufgebaut. Warum fällt mir da jetzt Annette Schawan ein?

  18. Martin Lederer Antworten

    Bis zum Totenbett hoffte er – vergeblich – auf „seine CDU“.
    Aber irgendeinen Lebenssinn muss man sich ja bewahren.
    Einfach eine andere Variante von „Warten auf Godot“.
    Er wird ganz sicher kommen, dieser Godot.

    • Lesebrille Antworten

      @Martin Lederer

      Bevor Godot erscheint, scheint es mir eher eine Väterquote bei den Müttern zu geben! 😂

      • gabriele bondzio Antworten

        Bevor Godot erscheint, …erscheinen eher mehr „Flüchtlinge“. Die welt schreibt: „Im Januar gab es 62% mehr Asylanträge als im Dezember. Bewegt sich seit April 2016 der monatliche Zuzug von Asylsuchenden zwischen 10.000 und 17.000 mit leicht rückläufiger Tendenz. „…man macht alles an den Hochzahlen von 2016 fest. Obwohl das ja angeblich nicht mehr passieren soll.
        „Unter den Folgeantragstellern sind vor allem Personen, deren erster Asylantrag abgelehnt wurde. Sie bleiben aber dennoch im Land und stellen später einen weiteren Asylantrag. Das BAMF akzeptiert diesen dann, wenn der Antragsteller glaubhaft vermitteln kann, dass in der Heimat neue Schutzgründe entstanden seien oder dass im ersten Verfahren ein Schutzgrund noch nicht angegeben worden sei. „…super man stellt solange einen Antrag bis es klappt. Oder bleibt einfach im Land bis keine Sa.. mehr danach fragt. Der Wahnsinn geht unvermindert weiter. Das ist haarsträubend! Monatliche Zugänge im Bereich bis zu 17.000, vorallem Männer. „Insgesamt liegt die meist unerlaubte Zuwanderung von Ausländern, die nach eigener Aussage Schutz suchen, immer noch weit über dem Niveau aller anderen westlichen Staaten und auch weit über dem Niveau der Jahre vor 2014.“

        • S v B Antworten

          Besonders raffiniert und gewiss recht erfolgversprechend ist der Trick mit der urplötzlich entdeckten Homosexualität bei denjenigen Asylbewerbern, die es im ersten Anlauf nicht geschafft haben. Wenn die jetzt noch stark verbreiteten Vorbehalte gegenüber dieser Veranlagung – und wohl auch gegenüber einer Simulation – in den Reihen der Bewerber erst einmal überwunden sind, und immer mehr Schlaumeier das BAMF folglich mit einer einstudierten Rolle überzeugen können, gibt es vermutlich kein Halten mehr. Diesem Wahnsinn muss endlich Einhalt geboten werden. Mit jedem Tag nehmen die Problem für dieses Land zu. Dass dies keiner sieht, glaube ich nicht mehr. Die Sache hat Methode. Um das zu erahnen, braucht’s wirklich keinen Aluhut.

          • Lesebrille

            @S v B

            Das allmähliche Einströmen einer fremden Bevölkerung in eine andere heißt Unterwanderung.
            Es findet bei uns offenbar ein fortschreitender Bevölkerungsaustausch statt. Manche sprechen sogar von Umvolkung. Dieses „Unwort“ ist allerdings politisch unkorrekt, obwohl es mir doch sehr zutreffend erscheint.

          • Lesebrille

            Erganzung:
            Im Durchschnitt beträgt die Geburtenrate bei deutschen Frauen 1,5 Kinder, bei arabischen Frauen 2,5 Kinder und bei afrikanischen Frauen 4,5 bis 7,5 Kindern (Quelle: Google).
            Wer mathematisch etwas begabt ist, vermag auszurechnen, wie viele Generationen es braucht, bis die Deutschen in Deutschland eine Minderheit sind.

  19. gabriele bondzio Antworten

    60+ in der Union um Elisabeth Motschmanns bildet sich widerum eine neue Truppe der Alten. Die sich trauen wollen zu sagen, was alle denken

    „Zehn Unionsabgeordnete, alle über 60 Jahre alt, wollen eine eigene Gruppe gründen, um die Politik der Fraktion bestimmen zu können. “
    Tja, wenn man nicht mehr viel zu verlieren hat, weil Rente oder Pension sicher sind, könnte man vieleicht den Mund aufmachen.

    • S v B Antworten

      Das alles ist ja durchaus begrüßenswert, aber leider ist es schon seit längerem hierzulande nicht mehr wirklich angesagt, auf „die Alten“ zu hören. Im Gegenteil, die Jungen wurden in der Vergangenheit oft regelrecht gegen die Alten aufgewiegelt. Von wegen „Ihr klaut uns unsere (materielle) Zukunft“ und so weiter. Schon vor Jahren fiel mir auf, dass besonders auch in Comedy-Sendungen über die ältere Generation oftmals mit Häme und Spott hergezogen wurde. Eine dezidiert abwertende Haltung gegenüber den Alten ist jedoch gefährlich, weil sie auf Dauer Anstand, Empathie und Moral einer Gesellschaft aushöhlt und obendrein den ebenso unabdingbaren wie bewährten Generationenvertrag ersatzlos aufkündigt. – Schauen wir, ob der gewiss in bester Absicht erfolgte Zusammenschluss lebenserfahrener Senioren von den Mittelalten – bzw. gar den Jüngeren! – ernst genommen wird. In Anbetracht der fragwürdigen Entwicklung der Partei ist die Initiative der Senioren allemal löblich und zu begrüßen. Ich wünsche den Mitgliedern der Gruppe jedenfalls viel Erfolg.

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