Wie ich endlich mal auf Facebook gesperrt wurde

„Die Gewaltkriminalität durch Flüchtlinge nimmt spürbar zu.“

So lautet der Satz, der mir vorgestern eine 24-Stunden-Sperre auf Facebook eingebracht hat. Natürlich habe ich Facebook sofort angeschrieben und mitgeteilt, dass diese Aussage faktenbasiert ist. Das BKA hat 2016 eine Statistik über die Kriminalität von Flüchtlingen in Deutschland veröffentlicht. Es waren in dem Jahr mehr als 170.000. Die letzte offizielle Polizeistatistik für das Jahr 2017 in Deutschland vermeldet, dass die Kriminalität insgesamt zurückgegangen sei – Wohnungseinbrüche, Autodiebstähle – aber die Gewaltkriminalität – Körperverletzung, Sexualdelikte – zugenommen haben. Eindeutig auch durch unsere neuen Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis. Facebook hat bis heute nicht geantwortet.

Man braucht nicht einmal eine Statistik, sondern muss nur Tageszeitung lesen. An jedem Tag gibt es in unserem Land Gewalttaten, begangen von Flüchtlingen, Migranten oder wie immer wir sie nennen wollen.

Sind es „die Flüchtlinge“? Nein, natürlich nicht. Die große Zahl der Flüchtlinge verhalten sich nach meinem Eindruck anständig. Ist es eine „islamische Invasion“? Nein, auch Schwachsinn. Gerade aus islamischen Staaten flüchten Menschen, weil sie gerade nicht unter der Scharia leben wollen.

Muss ich deswegen Salafisten willkommen heißen, die hierzulande die Scharia einführen wollen? Nie im Leben. Muss in in unserer toleranten und bunten Gesellschaft tägliche Messerangriffe durch Flüchtlinge, sexuelle Übergriffe, zunehmenden Angriffen gegen Juden tolerieren? Nie im Leben.

In einer demokratischen Gesellschaft beginnt die Lösung eines gravierenden Problems mit einer ehrlichen und offen ausgesprochenen Analyse des zu bemängelnden Zustands. Und weil die Fakten so offensichtlich sind, dass nur notorische Ignoranten und Klatschkolonnen auf CDU-Bundesparteitagen darüber hinwegsehen können, habe ich den oben genannten einfachen Satz, die belegte Wirklichkeit, ohne Schaum vor dem Mund geschrieben.

Facebook hat mich dafür gesperrt – und Facebook darf das, weil es ja sein Netzwerk ist.

Im Grunde bin ich Facebook dankbar dafür, dass es so für jeden sichtbar belegt, wie in diesem Land zunehmend Meinungen, die vom regierenden Establishment nicht gewünscht werden, an den Rand gedrängt werden. Das beginnt damit, dass man versucht, Menschen wie mich in die rechte Ecke zu verorten. Nur mal zur Erinnerung: Ich war 2015 für die Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen, ich bin für die EU (souveräner Staaten), offene Grenzen innerhalb Europas, tolerant gegenüber Minderheiten, anderen Lebensstilen und sexuellen Orientierungen. Ich bin für freie Medien, auch wenn sie mir auf die Fresse hauen. Ich verachte Erdogan und Putin und würde für eine unabhängige Justiz und unseren Rechtsstaat, mein Land, kämpfen. Was an mir ist eigentlich „zu rechts“? Konservativ klar, aber das darf man sein. Außer, wenn man sich auf Facebook verlässt. Dort sitzen Zensoren, die nicht einmal Fakten hören wollen, wie ich vorgestern gelernt habe.

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Dieser Artikel wurde 31 mal kommentiert

  1. Alexander Komianos Antworten

    Zensur, zumal in Kooperation zwischen Staat und FB lieber Klaus, kann sich nicht an Fakten orientieren wollen. Würde sie das, wäre die Zensur per se obsolet. Zensur ist Interessen geleitet. Was richtig oder falsch ist, muss nicht mehr empirisch oder faktisch bewiesen sein. Was richtig und falsch ist, setzen die Zensurbehörden fest. So ist es in autokratischen Staaten üblich. So war es unter den Nationalsozialisten, so war es unter den Kommunisten. Und.., welch Wunder, so ist es in einer „gelenkten Demokratie“.

  2. Gabi Jüngling Antworten

    Gewaltkriminalität nimmt zu? Kann doch gar nicht sein … Die Statistik sagt uns doch was anderes. Und die Massenschlägerei unter 200 Hochzeitsgästen gestern in der Nähe von Düsseldorf hatte auch mit dem Thema nix zu tun. Einfach Angaben zu Herkunft und Hintergründen verschweigen und gut. Vor lauter Einzelfällen verliert man den Überblick, irgendwie. Dass immer mehr Bereiche nur noch unter Aufbietung von Security arbeiten können ( Notaufnahmen, Jobcenter, Ausländerbehörden etc.) hat bestimmt auch gar nix mit mehr Gewaltverhalten bestimmter Klientel zu tun. Das bilde ich mir bestimmt nur ein. Dass ich im September zu einer Fortbildung muss, um gezeigt zu bekommen, wie ich mich in meinem Büro gegen Gewaltübergriffe schützen soll oder kann, hat auch mit nix was zu tun. Den Menschen, denen das hier alles Sorge bereitet, rät man aktuell via Bertelsmann, an seiner Wahrnehmung und seinem Verhalten zu arbeiten und das Positive an der Andersartigkeit zugereister Eigenarten schätzen zu lernen. Oder so. Lenkung und Zensur in der Medienlandschaft gehört zum Zwecke der Volksumerziehung dazu. Ironie off.

    • Tina Hansen Antworten

      Der Supermarkt, in dem ich den größten Teil meiner Einkäufe erledige, hat in den Abendstunden jetzt auch Security-Personal. Es handelt sich um einen „stinknormalen“ REWE in einem mittelständischen Wohngebiet mit vielen jungen Familien; in einem Radius von 3 Minuten rund um diesen Supermarkt finden sich eine Drogerie, zwei Friseursalons, ein griechisches Restaurant, eine Post, eine Kita für 0-3jährige und ein 2015 hastig hochgezogenen Wohnheim für Flüchtlinge aus aller Welt. Ach ja, und der Kiosk, der von zwei sehr sympathischen und schon länger hier lebenden Syrern geführt wird, die mich vor einiger Zeit im Flüsterton vor den Neuankömmlingen aus der Nachbarschaft, namentlich den Albanern, warnten: „Die klauen!“

    • Werner Meier Antworten

      Und auch bei den Löschungen wirkt Bertelsmann durch seine Tochter ARVATO mit, die die Löschzentren betreibt. Orwell hätte es nicht besser erfinden können!

  3. Tina Hansen Antworten

    Seit vorgestern Abend kann ich bei Spiegel Online auf Facebook nicht mehr liken oder kommentieren. Der Grund: Ich hatte in höflicher, ganz gewiss nicht rechtsextremer Form einen Artikel kritisiert, in dem kühn behauptet wurde, Migrantinnen und Migranten aus Italien, der Türkei etc. hätten nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland wieder aufgebaut. Dazu schrieb ich folgenden Text:
    „Mein Großvater, Jahrgang 1914, stammte aus bettelarmen Verhältnissen. Eine Orange, so erzählte er mir, war ein Weihnachtsgeschenk. Mit 19 Jahren trat er in die SA ein, weil er sich von den Nazis fälschlicherweise soziale Verbesserungen erhoffte. Ein Jahr später, nach dem so genannten Röhmputsch, trat er unter Gefahr für Leib und Leben aus der SA wieder aus. Nachdem man es ihm daraufhin in seinem zivilen Beruf unerträglich gemacht hatte, wurde er Berufssoldat, da er sich – wie viele – von der Wehrmacht einen gewissen Schutz vor dem Regime versprach und wohl auch erhielt. 1944 geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde per Schiff nach Texas verbracht, wo er zwei Jahre in einem Kriegsgefangenenlager interniert war. Als er 1946 entlassen wurde, sagte man ihm, seine Heimatstadt im Westfälischen sei dem Erdboden gleich gemacht worden – da sei nichts und niemand mehr. Er kehrte trotzdem zurück in das komplett zerstörte Land, fand die Stadt zwar zerstört, seine Freundin – die später meine Oma wurde – aber lebend vor. Sie heirateten und bekamen einen Sohn, meinen Vater. Gemeinsam mit vielen anderen bauten sie aus den Trümmern wieder Deutschland auf. – Ich bin gespannt, wann SPON auch einmal die Lebensleistungen dieser Generation Deutscher würdigt.“
    Das war wohl der Kommentar, für den ich gesperrt wurde. Gleichzeitig wurden alle meine Beiträge gelöscht. Ein anderer „User“, übrigens vom Namen her offenbar Grieche bzw. griechischer Herkunft, fragte noch nach: „Tina Hansen, wo Sind Sie? Haben die etwa Ihren Kommentar gelöscht????“
    Ich werde nichts machen, werde mich nicht mit den Damen und Herren von SPIEGEL ONLINE auseinandersetzen.
    Aber ich sorge mich heute mehr denn je um unsere Demokratie.

    • Alexander Droste Antworten

      Liebe Tina Hansen,
      Spiegel Online ist eines der übelsten Hetz- und Propagandamagazine. Seit gut drei Jahren fällt mir das immer krasser auf. Diese Leute sind antideutsch und was die Geschichte Deutschland anbelangt völlig einseitig. Es wird gemunkelt, dass westliche Geheimdienste hie ein Gehirnwaschprogramm abspielen. Dieses Gehirnwaschprogramm wird übrigens vom vielen Gazetten betrieben. Mainstream nennt sich das.

      • Heidi Bose Antworten

        Aha, es gibt also doch noch Interessierte, die Spiegel oder Süddeutsche lesen. Allzu viele sollen es allerdings nicht mehr sein, habe ich verschiedentlich gehört.

  4. Jan-Ole Hansen Antworten

    „Facebook hat mich dafür gesperrt – und Facebook darf das, weil es ja sein Netzwerk ist.“

    Denkfehler bei Denken erwünscht!

    FB darf das nicht (nur, weil es ja SEIN Netzwerk ist).

    • Werner Meier Antworten

      „Dank“ Facebook wissen wir „endlich“, dass sogar die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung angeblich „Hate Speech“ enthält und deswegen Teile davon als Haßrede gelöscht wurden. Womöglich muß nun die ganze Angelegenheit neu verhandelt werden und Großbritannien stellt Regreßansprüche?

      • Heidi Bose Antworten

        Ha, ha, ha, der ist gut. Die neue Unabhängigkeitserklärung wird dann aber sicherlich um einiges länger. Die EU-Verordnung über das Holz im Handeis ist auch schon länger als die Urfassung.

  5. Ruth Antworten

    „Dort sitzen Zensoren, die nicht einmal Fakten hören wollen…..“

    Nun sind wir ehrlich, nicht nur bei Facebook findet eine abenteuerliche Zensur statt.

    Bestes Beispiel, Ihr Artikel über Trump und Juncker, was die weissen alten Männer tolles geschafft haben – erschienen auch auf Focus, zumindest einen Moment, bevor er wie viele andere zuvor leider auch, nach „irgendwohin“ verschoben wurde.

    Nicht nur mein Kommentar wurde bei Focus gelöscht, auch Bekannte berichteten mir, dass an diesem Tag 9 von 10 Kommentaren wegen angeblichem Verstoß gegen die Netiquette zensiert wurden.

    Ein Meinungsaustausch zu dem Thema, noch schlimmer Fakten dazu oder gar Rückfragen, was wir nur mit Soyabohnen anfangen sollen, die durch irgendwelche Gen-Spielereien liefen, waren unerwünscht.

    Ein kritischer und sachlicher Gedankenaustausch wird unterbunden, Fakten will man nicht nur bei Facebook, auch bei Focus und SPON nicht thematisieren. Tamara Wernli hat hierzu einen interessanten Artikel veröffentlicht: „Der schleichende Tod der Meinungsfreiheit“ – forciert ausgerechnet von den linken Medien, die ja so für Toleranz und Demokratie stehen – jedoch nur solange, man nach deren „Schnauze“ (Entschuldigung!) schreibt.

    • Werner Meier Antworten

      Die Zensur bei Focus finde ich auch übel, weswegen ich mir da gar nicht mehr die Mühe mache, Artikel zu kommentieren. Bei Nichtveröffentlichung bekommt man einfach eine arrogant-nichtssagende E-Mail, wonach der Beitrag angeblich „gegen die Netiquette“ verstoßen würde, aber nicht den konkreten Grund für die Entscheidung genannt. Kritik am Islam oder an den Grünen, auch wenn diese nicht pauschal oder aggressiv-beleidigend geäußert wird, scheint dort ein schweres Vergehen zu sein. Ich habe den Eindruck, dass diese Burda-Postille immer mehr nachläßt und auch deswegen Leser verliert. Übrigens wird der Playboy im gleichen Haus verlegt, aber der soll ja auch nicht gerade ein Goldesel sein… https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164386/umfrage/verkaufte-auflagen-von-spiegel-stern-und-focus/

      • Wolfgang Andreas Antworten

        An Heidi Bose!

        …gerade deswegen weiter bei Focus schreiben. Die Ablehnungen ausdrucken und sammeln und denen die Tendenzen unter die Nase halten. Das sind dann knallharte Beweise. Gelegentlich verschwindet dann ein Kommentar, den Focus freigeschaltet hatte plötzlich von der Bildfläche. Das sind die besten Beweise! Deshalb den Post vor dem Abschicken ausdrucken. Da geht ja nichts im Netz verloren. Da hatte nämlich die „Zensur-Stiftung“ in Thüringen ihre Finger am Abschalter und wenn man dann beweisen kann, daß es sich um eine sachliche Kritik handelte, die hier bei Kelle zu 99% vorherrscht und eigentlich nur unangenehm für die Regierung war, dann, ja dann haben die die Ar…karte und du kannst mit voller Kanne dagegen angehen! Ein Hoch auf die Freie Meinungsäußerung!

  6. colorado 07 Antworten

    Es ist eine Schande für dieses Land, das sich demokratisch nennt! Dass Meinungsfreiheit das Herzstück einer Demokratie ist, scheint den Zensoren entglitten zu sein.
    Und wo sind die Hüter der Demokratie aus der Politik, die die höchsten Ämter zieren? Was sagen sie dazu?
    Nichts von ihnen gehört, auch wenn sie bei der nächsten Gelegenheit wieder von „unserer Demokratie“ sprechen.
    Müssen wir jetzt von der Lüge leben?

    • Alexander Droste Antworten

      Das ist ihnen nicht entgangen, sondern vorgeschrieben: Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
      Wir leben nur noch dem Schein nach in einer Demokratie.

  7. Alexander Droste Antworten

    Über facebokk kann ich nicht mitreden. Den Laden meide ich. Ob es ein Fehler ist, weiß ich nicht. Jedenfalls brauchen die mich nicht und ich nicht die.
    Ich hoffe auf eine neue Plattform. Vielleicht wird „human connection“ etwas Besseres.

    Das Zensieren von Beiträgen mit bestimmten Inhalten ist ganz offensichtlich staatlich angeordnet. Ich habe da gar keinen Zweifel. Anders kann ich es nicht erklären.

  8. Alexander Droste Antworten

    Mir fällt jedoch im Artikel auf, dass da vieles kunterbunt vermischt ist.

  9. S v B Antworten

    Ein verstörender Artikel, gefolgt von teils Besorgnis erregenden Kommentaren (von Tina Hansen, Ruth, usw.). Man ist erbost angesichts des von oben verordneten Gesinnungsterrors und hilflos gegenüber dessen Auswirkungen. Man spürt eine unselige Verquickung von Wut und Ohnmacht. Spätestens seit dem Inkrafttreten des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (eine scheußliche verbale Neuschöpfung, die sich gewiss großartig in das widerwärtige, erregte Stakkato einer Hilterrede eingefügt hätte) wird sehr deutlich, dass sich die stählerne Schlinge der politischen Korrektheit, die uns von den stramm links gerichteten Gesinnungswächtern um den Hals gelegt wurde, unerbittlich zuzieht. Im vollen Bewusstsein, dass dieses auf die Einhaltung einer vorgegebenen Richtung ausgerichtete Meinungs-Management mit einer freiheitlichen Demokratie absolut unvereinbar ist, reagieren wohl die meisten seiner Kritiker nach wie vor mit enttäuschtem Rückzug. Es gibt Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass wir zum dritten Mal in unserer Geschichte in einen Überwachungsstaat hinein schlittern. Wollen wir das wirklich noch einmal zulassen?

    • Alexander Droste Antworten

      Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (eine scheußliche verbale Neuschöpfung, die sich gewiss großartig in das widerwärtige, erregte Stakkato einer Hitlerrede eingefügt hätte)
      Sprechen Sie es mit rollendem R und gestikulieren Sie heftig. Vergessen Sie nicht, die Augenbrrrauen und Mmmmonndwenkell herrrrrunterrr zu ziehen.

      • S v B Antworten

        Jawohl, genauso muss man es sich vorstellen, lieber Herr Droste. Ein Hitler-Wort par excellence. Es sollte zum Unwort des Jahres gekürt werden, In die Endauswahl gehört es allemal, meinen Sie nicht auch?

  10. colorado 07 Antworten

    Doch, Herr Droste, es ist ihnen entgangen, sonst würden sie sich nicht so willig und pflichtbewusst der Vorschrift unterwerfen.

    • Alexander Droste Antworten

      Nö, sie haben alle Schiss. That’s it! Vielleicht haben Sie auch Spaß daran. Jedenfalls werden wir von FaceBock keine demokratierettende Revolte erwarten dürfen. Es sind willige Helfer der NWO.

  11. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Bei Facebook etc. bin ich nicht aktiv. Weil ich diese Datenkraken und mutmaßlichen Geheimdienstzulieferer nicht unterstützen will.
    Und weil ich es nicht akzeptiere, dass ich mich in einer vermeintlichen Demokratie einer Zensur aussetzten soll.
    Einer Zensur, die im Falle Facebook obendrein durch Hilfskräfte und juristische Laien unter dem Druck ihres Arbeitgebers in Sekundenschnelle erfolgen muss. Da wird noch nicht einmal sachgerecht geprüft.

    Da ich mich politisch obendrein noch hauchzart rechts von Ihnen, lieber Herr Kelle, einsortieren würde, käme vermutlich ohnehin kein einziger Kommentar von mir bei Facebook durch.
    Und Facebook ist ja nur das bekannteste Beispiel. Bei Kommentaren in anderen sozialen Netzwerken, wie z.B. in der Nachrichten & Kommentar – Seite von web.de sieht es ähnlich aus.

    Wir sind hier zwar noch nicht so weit wie in der Türkei oder in Russland. Aber wir sind auf dem Weg dahin. Eine vollwertige Demokratie sind wir jedenfalls nicht mehr. Auch das gehört zum Merkelismus.

  12. HB Antworten

    Ein Kabarettist hat Facebook wörtlich ausgesprochen: Fackebuk. Facke ist bayerisch für Ferkel.

  13. Wolfgang Andreas Antworten

    (Mein folgender Kommentar ist mir beim Poggenburg „reingerutscht“; dort paßte er natürlich gar nicht! Also, habe ich ihn nun in den richtigen Artikel kopiert) :

    Na endlich, lieber Herr Kelle!

    Mich wunderte es schon, daß man Ihnen das Denken solange erlaubt hat! Sie sind einfach durch Ihre frühere Tätigkeit vielen Leuten als ein gradliniger Journalist bekannt, der sich das Denken nicht verbieten läßt! Da ist man dann vorsichtiger. Der keilt vielleicht aus…und das kann Kreise ziehen!
    Geht es aber jetzt etwa los? Der Trick des Netzwerkdurchsuchunsgesetzes – was für ein Wort! – ist, daß Netzwerke mit wahnsinnig hohen Strafen belegt werden können, die nach einem Gummiparagrafen etwas durchgehen lassen, was Diskriminierung, Volksverhetzung, rechtsradikal, etc. nach d e r e n Befinden ist, deshalb löschen Focus, Spiegel etc.. .
    Das kann schon bei dem Wort “Zigeunerschnitzel” geschehen . Interessant ist, daß man aber nicht unbedingt dummdreiste, blöde, primitiv beleidigende, lächerliche, offensichtlich kindische Beleidigungen, löscht (wie sie vor allem bei Web.de zu finden sind) ja, man läßt sie sogar durchgehen!!, sondern man löscht vor allem solche Kommentare, die logische, belegte, bewiesene F a k t e n in Hochsprache darstellen. Der Dummschreiber gegen den Mainstream ist nämlich eine Bereicherung für diesen !!(ach sieh mal an, der Blöde, der kann ja noch nicht mal schreiben und der hat solch eine Meinung…!); der andere, der intelligente Verfasser, ist jedoch eine große Gefahr für die Meinungsmacher.

    Frage: Haben wir jetzt etwa das Stadium erreicht, was schon 1752 Voltaire beschrieb: ” …il et dangereux dávoir raison dans de choses on des hommes accrédités on tort!” (Für diejenigen, die nicht in Baden… wohnen, die Übersetzung: “Es ist gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat!”).

  14. EinFragender Antworten

    Bei Facebook zensieren keine Menschen, sondern zuallererst Programme. Und die zählen wie viele User sich beschweren und ob bestimmte Worte vorkommen.
    Und Facebook korrigiert Sperren nur dann wenn ein Promi oder jemand mit juristischer Unterstützung sich beschwert.
    Warum? Weil Facebook am eigenen Personal spart.
    Entsprechend unsinnig sind die Löschungen/Sperren.

    Darf Facebook das? Natürlich nicht, aber um das durchzusetzen braucht man juristischen Beistand.

  15. Torsten Stein Antworten

    Einfache Frage…..

    wer will, wer braucht Facebook?
    Der Grundgedanke der freundlichen Verständigung ist längst pervertiert zu Mobbing (gerade auch für die die Jugendlichen), zur Denunziation (in der Berufswelt), zum politischen Geplärre… das von einem Netzwerk Durchdringungs- Stasi Überprüfungsgesetzt zensiert wird!

    Was soll ich dort von mir veröffentlichen um der der Stasi meine Daten freiwillig zugänglich zu machen?

    Merkt Ihr selber , oder ? Wenn nicht , habt ihr es nicht besser verdient und dann hört auf zu heulen und zu klagen!
    GENAU DAGEGEN waren wir 89 auf der Straße!
    Ihr merkt es einfach nicht!
    …. eine DDR Bürger

  16. Gernot Schmidt Antworten

    Was ist schlimm daran, wenn Du in der „rechten Ecke“ verortet wirst?
    Der „Völkische Beobachter“ vom 14. Juni 1934 hob hervor: „Der Feind steht rechts!“ (Joska Pintschovius „Der Bürgerkaiser Wilhelm II“, S. 8)

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