Wir müssen wieder lernen, richtige Fragen zu stellen

Ein dem Militärischen über Jahrzehnte abgewöhnten Deutschland fällt es schwer, selbst die richtigen Fragen zu stellen.

Als jüngst die Soldaten der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer zivile Handelsschiffe vor aggressiven Huthi-Milizen beschützten, bemerkten sie plötzlich auf dem Radar ein Flugobjekt, das sich schnell ihrem Schiff näherte. Weil es nicht zu identifizieren war und eine Bedrohung des Schiffes unserer Bundesmarine zu sein schien, handelten Kapitän und Offiziere wie aus dem Lehrbuch. Feindliches Objekt im Anflug, nicht identifiziert, Feuer frei!

Kurz darauf regten sich Politik und Medien auf, weil die Bundesmarine auf eine US-Drohne gefeuert hatte, elso die eines verbündeten Staates.

Warum haben wir auf die Drohne eines Verbündeten geschossen? So wurde gefragt.

Aber die richtige Frage wäre gewesen: Warum konnten sie ein vermeintlich feindliches Flugobjekt nicht treffen und vernichten?

Oder nehmen Sie das vom Feindstaat Russland abgehörte und veröffentlichte Gespräch von vier deutschen Bundeswehroffizieren über Einsatzmöglichkeiten von Taurus-Marschfkugkörpern im Ukraine-Krieg.

Warum sprechen deutsche Offiziere über so was, ist jetzt die öffentliche Diskussion. Und die Antwort liegt auf der Hand: Weil es ihr Job ist.

Die richtige Frage ist aber: Warum sind unsere Streitkräfte nicht in der Lage, zu verhindern, dass bei solchen Gesprächen russische Geheimdienste mithören?

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Dieser Artikel wurde 77 mal kommentiert

  1. Günther M. Antworten

    „…dass bei solchen Gesprächen russische Geheimdienste mithören?“

    Ist ganz einfach zu erklären:
    Das Vierer-Gespräch fand über eine leicht anzapfbare Plattform statt.
    Pikantes Detail.
    Der Brigadegeneral Gräfe war aus einem Hotel (Gräfe: „mit schönem Panormablick“) in Singapur zugeschaltet.
    Schon mal in Erwägung gezogen, der CIA hat’s den Russen durchgestochen?
    Übrigens – erinnert mich der Duktus des Luftwaffeninspekteurs an ein „Kaffeekränzchen“.

    • S v B Antworten

      @Günther M.

      Auch ich traute meinen Ohren nicht, will heißen, ich war regelrecht schockiert angesichts, bzw. „anhörends“ der lockeren, teils nachgerade beiläufig klingenden Diktion konferierender deutscher Militärs höheren, bzw. hohen Ranges. Auch hier scheinen sich mit der Zeit etwas eigenwillige, sprich eigenartige, Verhaltensweisen eingeschlichen zu haben. Der Blick eines Gesprächsteilnehmers aus seinem Hotelfenster auf die Stadt Singapur – „mega!“, um nur ein Beispiel zu nennen; Teenie-Jargon aus Erwachsenenmund, und das in einem sehr ernsthaften Kontext. Dass das etwa halbstündige Gespräch mit höchst delikatem Inhalt noch dazu über eine unsichere, vom Feinde offenbar problemlos anzuzapfende Verbindung geführt wurde, zeugt von geradezu sträflicher Nonchalance, von Naivität, ja von Stümperei in Sachen geheimer Kommunikation. Besagter Vorfall dürfte dem ohnehin stark angeknacksten Vertrauen in die Wehrfähigkeit Deutschlands jedenfalls alles andere als zuträglich sein. Nun darf man gespannt sein, welche Konsequenzen man seitens des Verteidigungsministeriums aus dem Fall ziehen wird. Einmal wieder scheint es, dass Deutschland auch in militärischer Hinsicht ernsthaft darum bemüht ist, sich abzuschaffen. – Die mögliche Rückkehr der Fregatte Hessen von ihrem Einsatz im Roten Meer – wegen fehlender und offenbar nicht unverzüglich nachlieferbarer Munition! – passt haargenau in dieses jämmerliche Bild. Was dürfen wir wohl als Nächstes erwarten?

      • Günther M. Antworten

        Die unbequemeren Inspekteure wurden ausgetauscht:
        Luftwaffe –
        Karl Müllner am 29.05.2018 gegen Ingo Gerhartz,
        Marine –
        Kay-Achim Schönbach am 22.01.2022 gegen Jan Christian Kaack,
        Bundeswehr (Generalinspekteur) –
        Eberhard Zorn am 16.03.2023 gegen Carsten Breuer
        – Wenigstens der Inspekteur des Heeres hat seine „Kassandrarufe überlebt“.

  2. Odo Stüttgen Antworten

    Volle Zustimmung! Meines Erachtens wäre es wichtig, dass Deutschland bald den Taurus der Ukraine liefert, sofern gewährleistet werden kann, dass dieser nicht auf Russland abgefeuert wird, sondern nur innerhalb der Ukraine zum Einsatz kommt! Jetzt erst recht.

    • S v B Antworten

      Na, Sie sind ja gut, – sorry – naiv. Wie und von wem in aller Welt wollen Sie denn eine solche „Gewährleistung“ gewährleistet haben? Vonseiten der Ukraine doch wohl eher nicht. Nach wie vor ist diesbezüglich größte, nein allergrößte Vorsicht geboten.

    • H.K. Antworten

      Ich kann nur hoffen, daß Ihre Meinung zur Lieferung von „Taurus“ an die Ukraine von keinem Verantwortlichen der Bundesregierung geteilt wird.

      WER bitte würde denn zur Rechenschaft gezogen, wenn nicht etwa der ukrainische Präsident, sondern irgend ein Kommandeur vor Ort „situativ“ entscheidet, dem Kreml mal zu zeigen, wo der Igor den Wodka holt ?

      Oder wenn auch nur aufgrund eines Programmierfehlers oder wegen eines technischen Defekts der Rote Platz + Umgebung „plötzlich und unerwartet“ ein großer Krater in Moskau ist ???

      Vermutlich würden sich bei der Frage nach den Verantwortlichen genauso viele „Haltung Zeigende“ melden, wie wenn heute einer nach den Bahnhofsklatschern und Teddybärchenschwenkern von 2015 rufen würde.

      Plötzlich war es keiner.

      • S v B Antworten

        @H.K.

        Gerade in einer Lage wie der gegenwärtigen sollte, ja muss man „die Ukraine“ zumindest als potenziell unberechenbar ansehen. Im Grunde verständlicherweise. Nahezu jedem, der mit dem Rücken an der Wand steht und kämpft, ist sicher erheblich „mehr zuzutrauen“ als einem Gegner, der noch „den Rücken frei“ hat. Stellt sich bei den in die Enge Getriebenen irgendwann gar schiere Verzweiflung ein, könnten in Folge dessen jegliche Skrupel, sämtliche Vorbehalte und selbst letzte Bedenken – gleich störendem Ballast – über Bord geworfen werden. Eine brandgefährliche Eskalation am Ort des Geschehens selbst sowie eine potenzielle Ausdehnung weit über diesen hinaus wären die tragische Konsequenz.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      In der Ablehnung einer Lieferung von Taurus-Waffen an die Ukraine bin ich mit dem Kanzler ausnahmsweise einverstanden.

      Ich traue dem Schauspieler-Präsidenten Selensky nicht über den Weg und befürchte, daß Putin beim Einsatz der Taurus-Raketen ebenfalls weiter reichende Waffen einsetzen und vielleicht sogar den Lieferanten dieser Waffen als Kriegsgegner ansehen würde.

      Damit hätten wir den Krieg nicht mehr vor der Haustür sondern im Hausflur.
      Wollen wir das ?
      Glauben wir allen Ernstes, Putin lässt sich ohne entsprechende Gegenwehr besiegen?

      Niemals wird er das zulassen, es würde sein politisches Ende bedeuten.

      Wie wenig Politiker dazu bereit sind, sich von der Macht zu verabschieden, sieht man in Deutschland bei den drei regierenden Ampelparteien, die nichts mehr gebacken kriegen, aber stur an der Macht festhalten. Neuwahlen wären für sie ein Desaster.

  3. John Brunswick Antworten

    Schlimmer finde ich noch, dass die Lenkwaffen der „Hessen „gar nicht mehr produziert werden und demzufolge auch kein entsprechender Nachschub geliefert werden kann. Wobei diese Fregatten vor noch nicht mal 20 Jahren in Dienst gestellt wurden. Da darf man sich schon fragen, wie es sein kann, dass Kampfschiffe neu gebaut werden, und die ausgewählte Bewaffnung demnächst außer Dienst gestellt wird. Und das Radar- und Feuerleitsystem der „Hessen“ ist wohl auch nicht auf dem neuesten Stand. Welcher Idiot schickt Kampfschiffe unter solchen Voraussetzungen in Kampfeinsätze? Und was die geleakte TelKo angeht: angeblich war diese queer- Person Anastasia Biefang mit involviert, als Kommandeur der entsprechenden Bundeswehr- Einheit zur Cybersecurity. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber es wird in mehreren Militärischen Blogs gerade heiß diskutiert, ob man anstelle von Quoten- Elsen nicht lieber Leute mit Erfahrung und Ahnung auf verantwortungsvolle Posten setzt. Aber wie gesagt, ich weiß nicht ob da was dran ist. Ich hoffe nicht.
    Was den Inhalt des Gesprächs angeht: worüber sollten Offiziere der Luftwaffe in dieser Situation wohl sonst reden? Natürlich ist es naheliegend, den Taurus gegen die Brücke von Kertsch einzusetzen. Wogegen auch sonst? Und wenn man die Dinger schon einsetzt, dann lieber gleich richtig, und vor allem in großer Zahl. Hundert Taurus, auf einen Schlag abgefeuert gegen den Hafen von Sewastopol, haben einen großen Effekt. Aber nicht 3 oder 4,welche alle paar Tage einzeln gestartet werden. Wobei die russische Luftabwehr wohl auch noch einige wegputzen würde. Allerdings würde dies eine deutliche Eskalation des Krieges bedeuten. Und die Ukraine steht im Moment nicht gerade gut da. Mein Bauchgefühl, plus entsprechende Nachrichten in den Medien, zb Macron schließt den Einsatz von französischen Truppen nicht mehr aus, genau wie Kanada, sagt mir dass die Lage der Ukraine ähnlich ist wie die Lage der Wehrmacht nach dem Unternehmen Zitadelle. Zu hinhaltendem Widerstand in der Lage, aber nicht zu offensiven Operationen größeren Maßstabs. Außerdem erfahre ich alle paar Tage von Söldnern, welche in der Ukraine kämpfen, immer wieder Neuigkeiten von der Front über einen Blogreport. Ich persönlich denke nicht, dass die Ukraine noch lange durchhält, ohne massive Hilfe des Westens. Aber das ist ja nur meine persönliche Meinung.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      „Welcher Idiot schickt Kampfschiffe unter solchen Voraussetzungen in Kampfeinsätze?“

      Ich denke der zur Zeit beliebteste Politiker, der den Kanzler beerben soll: der Verteidigungsminister, wer sonst?

  4. H.K. Antworten

    1. Die Meldungen über die abgeschossenen Drohnen über dem Roten Meer gehen ziemlich hin und her.

    Nachdem es zunächst hieß, es seien zwei Drohnen der Huthis „erfolgreich bekämpft“, sprich: abgeschossen worden, folgte die Meldung, daß „irrtümlich“ auch eine amerikanische Drohne getroffen worden sei.

    Dadach sei festgestellt worden, daß die „Hessen“ keije entsprechende Munition mehr an Bord habe und diese nicht „auf Lager“ sei und auch nicht nachbestellt werden könne.

    Verschiedene Medien berichten, die amerikanische Drohne sei „beinahe“ abgeschossen worden, „wenn die Technik ( der Fregatte ) nicht versagt hätte.

    I.d.R. gibt es eine sogenannte „Freund-Feind-Erkennung“, die allerdings auch abgeschaltet werden kann.

    Zumindest theoretisch gibt es daher wenigstens zwei Erklärungen:

    1. Die Amerikaner haben diese „Freund-Feind-Erkennung“ abgeschaltet und die Fregatte wußte daher nicht, ob es sich um eine feindliche Drohne oder um die eines Verbündeten handelte.

    2. Die Amerikaner haben ihre „Freund-Feind-Erkennung NICHT abgeschaltet, sondern die Fregatte „Hessen“ hat – warum auch immer – nicht erkannt, um wessen Drohne es sich handelte.

    In jedem Fall hat man das Feuer auf sie eröffnet – aber – leider, leider – nur Löcher in den Himmel geschossen.

    So oder so: Eine ziemliche Blamage für unsere Marine.

    2. Da der „Taurus“ von Jets der Liftwaffe transportiert und ggf. abgefeuert wird, ist er im Bereich der Deutschen Luftwaffe angesiedelt.

    Daß sich u.a. der oberste „Luftwaffenchef“, der Inspekteur, 3-Sterne-General Ingo Gerhards, mit möglichen Einsatzszenarien beschäftigt, ist geradezu zwangsläufig gegeben.

    Warum sich ein Brigadegeneral der Deutschen Luftwaffe in Singapur aufhielt und an diesem Vierer-Gespräch über ein offenbar nicht abhörsicheres Medium teilnahm, wird sicher längst überprüft.

    DASS sich die Führung der Luftwaffe über derartige Einsatzmöglichkeiten austauscht, ist ganz sicher nichts Ungewöhnliches.

    Aber der Kommunikationsweg ist bemerkenswert.

    Wenn es stimmt, daß der Inspekteur der Luftwaffe in diesem nun öffentlich gewordenen Telefonat den deutschen Bundeskanzler kritisiert hat, bleibt dem „Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt“ eigentlich nur eine einzige Möglichkeit.

    Zumindest dürfte angesichts von „Pleiten, Pech und Pannen“ bei der Bundeswehr die Aussage von Herrn Medwedew, Deutschland „bereite sich auf einen Krieg gegen Rußland vor“, inzwischen für mehr Gelächter auf russischer Seite führen.

    Wie hieß es hier noch kürzlich ?

    „Rußland hat eine Schrott-Armee“.

    Stimmt.

    Die Bundeswehr ist wesentlich moderner.

    Leider funktioniert trotzdem nichts richtig.

    Dazu zählt auch, daß die Ukraine inzwischen über 65 ausgefallene ( ! ) Leopoard II Panzer verfügt …

    Vielleicht sollten wir den Mund nicht ganz so weit aufreißen …

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Das passt doch wunderbar ins Bild unserer Regierung, die aus Dilettanten besteht, teils keinen Berufsabschluss, wenn doch keine Berufserfahrung, ein Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister, eine vom Völkerrecht(?) als Außenministerin, was wollen wir noch mehr?

      Avant dilettanti!

      • H.K. Antworten

        Aber, aber …

        Wir haben doch einen, ach, was sage ich: ZWEI ausgesprochen kampf- und waffenerfahrene Mitglieder der „Fortschrittskoalition“:

        Anton Hofreiter und die EU-Spitzenkandidatin aus Düsseldorf !

        Zur Not könnte sicher auch Konifere Ricarda aushelfen …

        • S v B Antworten

          Zum „großen Lauschangriff“ der Russen auf hohe Offiziere der Bundeswehr äußerst sich Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann derzeit am lautesten. Allerdings moniert sie einzig die Tatsache, dass man bezüglich der Verbindungs-Sicherheit offenbar geschlampt hat. Sie schlägt vor, der Kommunikationstechnik deshalb zukünftig mehr Aufmerksamkeit zukommen soll. Weitere Maßnahmen hingegen betrachtet sie als unnötig. Weitere Fragen offenbar auch. Dr. S-Z gilt als Verteidigungsexpertin und sitzt als solche dem Verteidigungsausschuss des Bundestages vor.

          Und… fände man sich denn wirklich allein auf weiter Flur, wenn man es aufgrund der (zukünftig noch weiter zunehmenden) Komplexität vieler politischer Themenfelder, bzw. Aufgaben, für erstrebenswert erachtete, dass die politischen Geschicke eines Landes, gerade auch einer Demokratie, so und wo irgend möglich (besser noch, zwingend) von langjährig, gut und gründlich ausgebildeten, also ausgewiesenen „Vollprofis“ auf ihrem jeweiligen Gebiet zu lenken wären? Utopisch? Vielleicht, aber zumindest auf längere Sicht könnte man womöglich gar keine andere Wahl mehr haben.

          • H.K.

            Also, ich muß sagen, daß sich die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses für diese Position ganz besonders qualifiziert.

            Die Dame war ein paar Tage bei der Bundeswehr, bei einer „Führungskräfteveranstaltung“ und bekam dort – quasi als „Bauchpinselei“ – einen Offiziersdienstgrad ( für den ein „richtiger“ Offizier lange lernen, strampeln und viel Erfahrung sammeln muß. Von zahlreichen Lehrgängen, Prüfungen, charakterlicher Eignung etc. etc. ganz zu schweigen ).

            Sie zeigt sich verständlicherweise gern in Marineuniform ( très chic ! ) als „Oberleutnant zur See“, vermutlich besonders gern nach einer „Bötchenfahrt“ mit Kollege Kubicki. Und ebenso vermutlich macht die Uniform beim Rüstungskonzern Rheinmetall, der – ganz zufällig – in ihrem Wahlkreis liegt – besonderen Eindruck.

            Wie man hört, trägt die Dame mittlerweile auch gern „Taurus“-T-shirts.

            Nach ihrem – bemerkenswerten – Karnevalsauftritt als Hexe und dem „Bild“-Artikel über ihren Hang zum James-Bond-Motorrad von BMW, mit dem sie gern durch die Welt knattert, darf man gespannt sein, was sie sich so alles einfallen lässt, um demnächst Brüssel und die EU aufzumischen.

            Ein dermaßen qualifizierter „Lautsprecher“ oder „Trommler“ kriegt das hin. Eine */-/:/_/•/In ganz sicher erst recht.

            👍👍

          • S v B

            Lieber H.K.,

            Respekt, Sie trau’n sich wirklich was. Anscheinend sind Sie couragiert genug, zu riskieren, dass zumindest Teile Ihres Kommentars von der gestrengen Frau Dr. S-Z zur Anzeige gebracht werden könnten, Man weiß schließlich, dass die Dame, was ihre Resilienz gegen Kritik an sich ihrem Reden angeht, nicht nur mäßig aufgestellt ist, sondern ebenso dazu neigt, juristisch umgehend das Feuer zu eröffnen. (Die deutsche Meisterschaft in der Disziplin Beleidigungsklage dürfte die Gute längst – und wohl auch schon wiederholt – für sich gewonnen haben Und da Dr. A-M S-Z es bekanntlich vorzieht, bei ihren häufigen Schüssen auf Spatzen Kanonenkugeln einzusetzen, sollte es eigentlich niemanden mehr wundern, dass unserer wachsamen Fregatte Hessen ganz bald nach Dienstantritt im Roten Meer die Munition ausgegangen ist. Frau Verteidigungsauschuss-Vorsitzenden selbst beliebt es eben zu oft, daheim mächtig rumzuballern. Da musste die Munition ja knapp werden, um schließlich komplett auszugehen. – Also könnte es schon demnächst heißen: „Welcome back home, proud Frigate Hessen!“ .

            ;-)))

          • H.K.

            Also …

            ICH habe die Frau Vorsitzende ausdrücklich gelobt !

            Und ich habe sogar zumindest EIN deutliches Kompliment bzgl. ihrer Uniform-Schickität losgelassen !

            Darüberhinaus habe ich mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht, daß sie selbst als Mitglied des Stabsmusikkorps der Bundeswehr eine „bella figura“ machen und – wie immer – den „richtigen Ton“ treffen würde.

            Ich weiß wirklich nicht, was es DARAN herumzukritteln gibt …

          • S v B

            @H.K.

            Okay, okay – ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Zufrieden?

          • H.K.

            Nee.

            🫣

            Sitze schon im Knast …

            Wie wär‘s mit nem kleinen Lunch Package ?

          • S v B

            Aber gerne doch; natürlich eines aus dem örtlichen Feinkostladen. Lassen Sie mich bitte noch wissen, an welche Einrichtung ich das Package adressieren darf. Und denken Sie daran, mir auch Ihren Vollnamen mitzuteilen. Sonst wird das nix… 😉

  5. Günther M. Antworten

    „Wir müssen wieder lernen, richtige Fragen zu stellen“ ?

    Hier gibt’s Antworten:
    01.03.2024:
    * Deutsche Offiziere planen Angriff auf die Krimbrücke
    * Der Mitschnitt im RussianLeak müsste eigentlich diesen Artikel betreffen: „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 26″
    * Mitschnitt: Deutsche Spitzen-Offiziere planten Anschlag auf die Kertsch-Brücke zwischen Russland und der Krim

    02.03.2024:
    * CDU-Hardliner Kiesewetter mutmaßt: Scholz war vorab über Taurus-Leak informiert
    * Schlafwandler oder Angriffskrieger – Deutsche Luftwaffenoffiziere abgehört
    * Verteidigungsministerium bestätigt Echtheit – Abgehörtes Telefonat wieder eine Steilvorlage für Putin
    * Wie deutsche Medien über das Telefonat der Luftwaffengeneräle desinformieren
    * Was für Straftäter arbeiten bei der Bundeswehr und bei den deutschen Medien
    * Dass die Bundeswehr abgehört wird, zeigt, wie lächerlich und isoliert Deutschland ist
    * Mindestens vier hochrangige Bundeswehroffiziere müssen sofort inhaftiert werden
    * Unfähigkeit und Perfidie: Plante die deutsche Luftwaffe einen Terroranschlag

    03.03.2024:
    * Ich sage „Nein!“ zum Krieg – Du kannst das auch
    * Taurus-Abhöraffäre trifft Scholz in einem schwierigen Moment

    In diesem Artikel erläutert ein „Generalstabsgefreiter“ die Lage:

    • Günther M. Antworten

      Ergänzung letzter Abschnitt:

      In diesem Artikel erläutert ein „Generalstabsgefreiter“ die Lage:
      „Geleaktes“ Geheimgespräch über Taurus-Einsätze: In Moskau fließt der Krimsekt in Strömen

    • H.K. Antworten

      Leider muß ich es so deutlich sagen:

      Sowohl ein Herr Kiesewetter als auch eine Frau Rheinmetall-Zimmermännin haben nicht alle Gedanken sortiert.

      Von letzterer habe ich angesichts ihrer seltsamen „Hexen-Äußerungen“ über Friedrich Merz nichts Anderes erwartet, auch oder vor allem, da sie sich sehr gern ( als Ungediente ) in Marineunform eines Oberleutnants z.S. zeigt. Macht sicher Eindruck bei Rheinmetall.

      Aber daß ein tatsächlicher OBERST a.D. der deutschen Bundeswehr einen solchen Unfug ernsthaft unf öffentlich äußert, beunruhigt mich sehr.

      Ein ( ebenfalls Oberst a.D. ) Rüdiger Lucassen scheint da deutlich weiter und länger nachgedacht zu haben. Aber der hat ja keine Ahnung, genau wie ein ehemaliger 3-Sterne-General Wundrak – gehören schließlich beide zu „denen da“ …

    • S v B Antworten

      @Günther M.

      „Generalstabsgefreiter“? Dieser Begriff fiel auch mir in einem Artikel sofort ins Auge. Wissen Sie, als ehemaliger Wehrdienstleistender, vielleicht, was ein Zivilist, sprich ein blutiger Laie, unter dieser Rangbezeichnung zu verstehen hat? Ich fand die Bezeichnung jedenfalls eigentümlich…

      • Günther M. Antworten

        „General-stabs-gefreiter“ ist meine spöttische Bezeichnung für einen, sich selbstüberschätzenden Mannschaftsdienstgrad.

        Die Bundeswehr ist in sieben Dienstgradgruppen gegliedert:
        Generale – vier Dienstgrade
        Stabsoffiziere – drei …
        Hauptleute – zwei …
        Leutnante – zwei …
        Unteroffiziere mit Portepee – fünf …
        Unteroffiziere ohne Portepee – zwei …
        Mannschaften – acht …
        (hier ist der Gefreite der zweitniedrigste Dienstgrad)

        Wenn Sie diesen Artikel im Netz finden:
        „Geleaktes Geheimgespräch über Taurus-Einsätze: In Moskau fließt der Krimsekt in Strömen“
        – wissen Sie wen ich meine.

        • H.K. Antworten

          Ich darf mal ergänzen:

          Es soll – angeblich – nicht nur auch Fahnenjunker, Fähnriche und Oberfähnriche geben., sonden auch Pommes-Generale.

          ( Daß es – wie man(n) hört – auch eine Marine geben soll, ist bestimmt nur ein Gerücht ).

          🫡

      • Günther M. Antworten

        Au feia, da hab‘ ich doch glatt die Offiziersbube vergesse.
        Also Kommando zurück, alle Zahlenangaben streichen – außer – der Dienstgradgruppen bleiben es sieben.
        Da finden sie sich dann, die Kameraden Korporal, General, Admiral, Stabsarzt und Oberstveterinär usw.usf.
        Der Dienstgrad Oberfähnrich wurde erst 1966 neu geschaffen und meines Wissens von Reserveoffiziersanwärtern übersprungen.
        Übrigens…
        Bei weiblicher Kompanieführung, Hauptfrau statt Hauptmann und der „Spieß“ (die Mutter der Kompanie) als Nebenfrau, hätte doch was?
        Da H.K. wohl mal „Wäsche achtern“ getragen hat, die Hauptbootsfrau?

        • H.K. Antworten

          Gut zu wissen und mehr als beruhigend, daß Sie nur über Dinge schreiben, von denen Sie „richtig Ahnung“ haben !

          👍👍

          • Günther M.

            Sorry, der letzte Satz von mir ist mehr als mißverständlich.
            Sie sind nicht als „Hauptbootsfrau“ gemeint!

            Sondern die Verrenkung bei Heer und Luftwaffe eine weibliche Person als Frau Haupt-mann und bei der Marine, in der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee, als Frau Boots-, Oberboots- Hauptboots-mann usw., anzusprechen.
            Fettnäpfchen bereinigt?

        • S v B Antworten

          @H.K. & @Günther M.

          Hilf Himmel, nehmen Sie wirklich allen Ernstes an, dass die Armeeangehörigen selbst noch den Durchblick haben angesichts eines unsäglichen Wusts an Rängen, Titeln und Untertiteln? Übertreibt man da nicht „ein kleines bisschen“? Tät’s etwa die Hälfte, oder – mein Vorschlag zur Güte – Zweidrittel von ihnen nicht auch? Irgendwie erinnert mich das alles an die urdeutsche Passion für opulente, ja ausufernde Bürokratien. Dagegen“ hülfe“nur, jawoll!, konsequentes Abspecken. Man würde schon bald erstaunt feststellen – es geht auch mit weniger. Derzeit ist man seitens der „politischen Eliten“ sehr darum bemüht, so vieles „auf den Weg zu bringen“ – warum nicht einmal eine entsprechende Entrümpelungsaktion beim Heer? Man würde schnell feststellen, dass es möglich ist, dass eine solche Straffung des Titel- und Dienstgrad-Wesens vieles vereinfachen und dadurch gewiss auch noch eine Stange Geld gespart werden könnte. Noch gestaltet sich das Durchdringen des dichten Titel- und Ränge-Gestrüpps wie eine veritable „Grad-Wanderung“. Muss das in 2024 wirklich sein? Und – ist es überhaupt noch zeitgemäß? Wen könnte man zu diesem Thema konsultieren?

          • H.K.

            Bei den Indianern gibt es einen Häuptling, alle anderen sind eben „Indianer“.

            EINER ist der Chef.

            Da man – leider, Gottseidank – nicht mehr „Indianer“ sagen darf, so, als hätte es die nie gegeben, darf man dieses System und diese Rangordnung auch nicht übertragen.

            „Der Soldat schmückt sich gern“.

            Nicht nur an der linken oder/ und rääächten Heldenbrust, sondern auch auf der Schulter.

            ( Die marinierten Soldaten haben es eher mit den Ärmeln … ).

            Dabei ist die Bundeswehr deutlich benachteiligt. Andere, z.B. die Briten und zahlreiche weitere, lieben ihren Säbel.

            ( Hätte die Bundeswehr so ein Ding und gäbe es hier Paraden wie in London oder Paris, es würden wahrscheinlich diverse „Paradisten“ eher ins Stolpern kommen oder sich gegenseitig damit aufspießen … ).

            🫣

          • S v B

            Hmmm, „marinierte Soldaten“ – das klingt echt lecker…

  6. Chris Antworten

    Taurus wurde auch an Spanien und eine sehr grosse Menge an Südkorea geliefert, tatsächlich mehr als an die BW, wäre mir neu das BW Soldaten nach Südkorea gereist sind für die Zieldaten Programmierung. Ist halt typischer Scholz-Müll.

    Was nun die Waffenhilfe an die Ukraine angeht, in dem Moment an dem es- in welcher Form auch immer- an die Ukraine übergeben ist sind es Ukrainische Waffen und sie sollten damit schiessen wo sie hinwollen.

    Während ich alle Punkte der AfD richtig finde (Migration, Innere Sicherheit, Klima etc) wiedert mich ihre Putin-Arschkriecherei an. Bis jetzt habe ich trotzdem die AfD gewählt wegen der anderen Punkten und keiner alternative aber ich denke ich wechsle zu der WU da ich ihre Russland-ansichten zu 100% ablehne.

    • gerd Antworten

      Mit der WU wird das sicher klappen die Ukraine zu befreien……wenn sie dann noch besteht.

  7. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Wenn die Bundeswehr nun doch demnächst am Krieg gegen Sowjetrußland mitwirken soll, muß sie auch ordentlich bewaffnet werden!

    Zum einen: Die an die Ukreine gelieferten Helme müssen unbedingt zurück beordert werden.

    Zum zweiten müssen die seit den 60er Jahren aus Schwertern umgeschmiedeten Pflugscharen, die ja massenhaft in den Waffenlagern der Bundeswehr(macht) vorhanden sind, an die deutsch-bunte Infantrie verteilt werden.

    So ausgerüstet sollten dann UNSERE Soldat*/_?innen dieselben über die Grenze gegen Sowjetrußland geworfen werden.

    Sogleich werden WIR siegen, denn der Sowjetrusse lacht sich sogleich tot.

    – Es kann ja soooo einfach sein, oder auch nicht.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Gnade uns Gott, wenn der Krieg in die NATO schwappt.

      Man kann nur hoffen, daß er schnell zu Ende geht:

      – Schlechte Ausrüstung der Bundeswehr
      – Mangel an Waffen
      – wo soll das kämpfende Personal herkommen bei einer Bevölkerung, die die Work-
      Life-Balance pflegt?

      • H.K. Antworten

        Damit, daß ein deutscher General in einem abgehörten Telefonat ausplauderte, daß zumindest bereits britische Soldaten in der Ukraine tätig sind, dürfte die Eskalation und damit das „Überschwappen“ bereits voll im Gange sein.

        Zumindest nach Ansicht der Russen. Und DIE sind nun mal Atommacht.

  8. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Taurus an die Ukreine liefern?

    – Niemals, aus einem einfachen Grunde: Wer erinnert sich noch an Schröder? – Nein, nicht den mit Charli Brown, nein; den Bundesverschröderer!

    Ist der nicht der beste Freund des lupenreinen Demokraten, aber auch von uns aller Bundesolaf?- Könnte da nicht eventuell, will ich ‚mal so sagen, ein leiser Verdacht auf Hochv…reundschaft aufblitzen???

  9. H.B. Antworten

    Sie stellen genau die richtigen Fragen, lieber Herr Kelle! Die Kommentatoren werden die richtigen Antworten finden müssen!

    • S v B Antworten

      @H.B.
      „… Die Kommentatoren werden die richtigen Antworten finden müssen!“

      Na, denn man tau! Schließlich sind Sie doch auch eine/r, oder? In Anbetracht des nahenden Osterfestes dürfte es niemandem schaden, sich im Finden zu üben…

  10. H.K. Antworten

    Die gesamte Bundeswehr ist ein Desaster !

    Nichts funktioniert richtig, nichts ist in auch nur annähernd ausreichendem Maß vorhanden, nichts ist für den praktischen Einsatz zu gebrauchen.

    Aber das ist nach „Uschi“, „AKK“ und Stiletto-Christinchen auch kein Wunder.

    Nun ist aber seit dem 19. Januar 2023 ein gewisser Boris Pistorius „Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt“.

    Man da fragt sich angesichts des Munitionsdesasters der „Hessen“, wer zum Kuckuck auf den Trichter gekommen ist, eine Fregatte mit großem Tamtam ins Rote Meer zu schicken, ohne ausreichend Munition an Bord zu haben !

    Aber es bleibt auch die Frage, was der Kommandant und seine Offiziere sich dabei gedacht haben.

    Überprüft da NIEMAND vor dem Auslaufen die ( Munitions-) Bestände ??? WAS macht das Marinekommando in Rostock eigentlich beruflich ?

    Die Führung der Bundeswehr, hier die Luftwaffe, ist mit „mega Ausblick“ in Singapur, insgesamt gehorsamem Wohlverhalten gegenüber dem/ der jeweiligen „IBUK*/-/:/_/•/In“ und extremst wichtigen Dingen wie z.B. der Soldatenarbeitszeitverordnung, „FKK“ ( Fernseher, Kühlschränke, Kitas ) in den Kasernen und – nicht zu vergessen: ausreichendem WLAN-Empfang sowie der Sorge um das nicht zu frühe Aufstehen unserer Herr- und Damschaften Soldat*/-/:/_/•/Innen beschäftigt.

    Da kann man ( frau nicht ) ja auch nicht damit rechnen, daß der böse „Iwan“ doch tatsächlich versuchen könnte, Gespräche unserer ranghöchsten Militärs abzuhören.

    DURFTEN die das überhaupt ?

    Und WAS macht eigentlich dieser … Na, dieser Dings, dieser MAD beruflich ?

    Vielleicht sollte Frau Außenminister*/-/:/_/•/In den russischen Botschafter einbestellen und ihm klarmachen, daß sich Derartiges nicht gehört und die Aufzeichnung keinesfalls verwendet werden darf !

    Ansonsten … Ansonsten … äääh: ist sie böse mit dem Genossen Lawrow …

  11. gerd Antworten

    „Warum sind unsere Streitkräfte nicht in der Lage, zu verhindern, dass bei solchen Gesprächen russische Geheimdienste mithören?“

    Könnte sein, dass der russische Geheimdienst so gut ist, dass niemand merkt wenn er solche Gespräche mithören kann.

    „Warum konnten sie ein vermeintlich feindliches Flugobjekt nicht treffen und vernichten?“

    Ja, so sind die Deutschen, den Krieg nach Russland tragen wollen und in Panik auf alles schiessen was sich bewegt und (zum Glück für die Amis) nichts treffen.

    • H.K. Antworten

      Man mag sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn die Huthis ein Dutzend oder mehr Drohnen gleichzeitig auf die „Hessen“ gehetzt hätten und auch nur die Hälfte eingeschlagen wäre …

      Ich könnte mir vorstellen, daß neben der Führung der Marine nun die der Luftwaffe im Visier ist.

      Als Konsequenz käme dann das Heer an die Reihe. Die ausgefallenen Leopard II lassen ja schon grüßen …

      Herrn Putin wird‘s freuen …

      • Günther M. Antworten

        D’r Kaleu hots beschlosse,
        do wird nit geschosse.
        Was juckt mich der Jemen
        mitsamt seinen Huthi,
        mir fahrn widder heim
        un druff uff de Muddi.

  12. gerd Antworten

    Apropos richtige Fragen:
    Darf Deutschlands Verteidigungsarmee überhaupt Angriffspläne im Ausland schmieden? Sollte nicht von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgehen?

    • H.-J. Pöschl Antworten

      Lieber Gerd, dass von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgehen soll, sind irritierende Forderungen alter weißer Männer (und Frauen).
      Ich habe den Eindruck, dass in unserer so woken Gesellschaft mit dem enormen strategischen Personal an der Spitze nicht die Verhinderung eines Krieges, sondern die Verwehrung des Friedens auf der Agenda steht.

  13. gerd Antworten

    „Ein dem Militärischen über Jahrzehnte abgewöhnten Deutschland fällt es schwer, selbst die richtigen Fragen zu stellen.“

    Eine Frage ist allerdings schon seid 13 Jahren beantwortet: Wer hat die Wehrpflicht ausgesetzt? Eine Regierung unter A. Merkel. Ich persönlich war ein entschiedener Gegner dieser Zerstörung unserer Verteidigungsfähigkeit. Wenn jetzt die Deutschen wieder im Krieg mitspielen wollen ist das einfach nur erbärmlich.

  14. Zorn Dieter Antworten

    Wer soll kämpfen, sollte es zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland kommen? Die verweichlichten Männlein auf Deutschlands Straßen? Mit welchem Material? Dem nicht vorhandenen, kaputten? Ich lach mich schreck! Das alles sind doch Kriegsspiele „als ob“, vom Hotel in Singapur mit Panoramablick. Aufgeführt von demokratisch gewählten Politikdarstellern und Offizieren, begleitet von journalistischen Schreibtisch-Bellizisten, die garnicht mehr wissen, was sie da reden. Was nicht weiter auffällt, da alle so tun als ob. Die Welt ist ein Irrenhaus! Und erklären Sie mal einem Irrren, dass er irre ist. Aber da draußen lauert die Realität. China und Russland. Und deren Bereitschaft und deren Können , sich zu verteidigen. Wenn man militärisch so wenig zu bieten hat, wie die NATO, mental und faktisch, unter der Flagge der Neocons jedoch einen riskanten Kurs gegen Russland und China fährt, was ist das? Dummheit? Selbstüberschätzung? Fragt ein Reserveoffizier der Bundeswehr.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Hallo Herr Zorn,

      Nomen est Omen. Ich kann Ihren Zorn gut verstehen.

      Ja, die Welt ist ein Irrenhaus und die Menschen haben seit tausenden Kriegen nichts dazu gelernt.
      Nicht einmal die beiden Weltkriege im letzten Jahrhundert mit Millionen Toten haben zu einem Umdenken geführt.
      Das, was zur Zeit in der Ukraine und im Nahen Osten abgeht, hat man sich vor einigen Jahren in seinen kühnsten Träumen noch nicht vorstellen können.

      Wir werden von unbedarften Politikern regiert, die fachlich völlig unfähig sind, sich zu Marionetten der Global Players haben machen lassen und die „Untertanen“ sehenden Auges ins Verderben führen.

      Aus der Geschichte lernen? Fehlanzeige.

    • S v B Antworten

      @Dieter Zorn

      Sie haben ja so recht.!Aber all das einfältige Kriegsgeschwafel ist letztlich doch „ziemlich“ beängstigend, finden Sie nicht auch?

  15. Querdenker Antworten

    Warum wurde nicht die richtige Frage gestellt, die Antwort ist sehr einfach und es ist fast immer die gleiche: „arrogant, ignorant und inkompetent“.

  16. H.-J. Pöschl Antworten

    Ich hätte da einen Vorschlag: die Bundeswehr mietet irgendein Hinterzimmer im Kreml. Dürfte nicht teuer sein und als Makler könnte man G.Schröder oder S.Wagenknecht vorschicken.
    Dort finden dann alle Strategiegespräche der BW-Oberen oder die sich dafür halten statt. Die deutsche bevölkerung erfährt nichts davon und verhält sich demzufolge ruhig.
    Deutsche Angriffspläne kann dann der Russe im Vorfeld verhindern und der Frieden ist gesichert.
    Also eine 100% win-win-Situation.
    Aber auf mich hört ja keiner.

  17. H.K. Antworten

    Es ist schon deutlich mehr als nur „erschreckend“, wenn es stimmt, daß in diesem besagten Video-Telefonat auch militärische Geheimnisse der Briten und Franzosen ausgeplaudert wurden.

    Wenn da – inzwischen durch die Russen öffentlich gemacht – verkündet wurde, daß die Briten bereits Truppen in der Ukraine haben ( wohl eher nicht in britischen Uniformen ) und die Franzosen ihre Marschflufkörper „Scalp“ auf dem Rücksitz von Audi Q7-SUB‘s in die Ukraine transportieren, und wenn genau das stimmt, wäre das m.E. eine deutliche Eskalation.

    Angeblich „der schwerste Geheimnisverrat seit dem Kalten Krieg“.

    Die Erklärung des „beliebtesten Politikers Deutschlands“, des Verteidigungsministers, Putin wolle mit der Veröffentlichung nur „die Deutschen spalten und Unruhe verbreiten “, klingt da wie ein mildes Lüftchen.

    Ich möchte wetten, daß in den nächsten Tagen einige Köpfe rollen werden.

    „Deutschland schafft sich ab“

    • S v B Antworten

      @H.K.

      Wo genau sehen Sie die rollenden Köpfe – in der Politik oder beim Militär? Erst wenn Sie mir diese Frage beantwortet haben, offeriere ich Ihnen meine Gegenwette.
      Vorher nicht. – Übrigens ist Verteidigungsexpertin M-A S-Z diesbezüglich ganz anderer Meinung. Aber das wissen Sie wohl längst…

      • H.K. Antworten

        Sie haben recht.

        Der „Inhaber der Richtlinienkompetenz“ dürfte spätestens am kommenden Freitag bereits vergessen haben, daß sich ein derartiger – zumindest einige NATO-Partner deutlich erstaunenden – Vorfall ereignet hat.

        Vielleicht hat er bis Sonntag sogar vergessen, daß dieses Land eine Bundeswehr hat …

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Die Erklärung des Verteidigungsministers für diese Top-Blamage war arg dürftig. Wieder mußte Putin herhalten. Da ist der Kreml-Chef nicht nur allein schuldig am Ukraine-Krieg, sondern er ist auch schuld an unseren hohen Energiepreisen, an der Inflation, an der zerstörten Pipeline und jetzt an dem Spionage-Vorfall, den er inszeniert hat, um Deutschland zu spalten.

      Auf so eine Erklärung muß man erst mal kommen!
      Glaubt Pistorius allen Ernstes sich so aus der Affäre ziehen zu können?

      Vielleicht klappt es sogar bei einer Bevölkerung, die Tag für Tag gegen Rechts mit Plakaten „Keine Toleranz für Intoleranz“ zur Demo geht, ohne zu wissen, wem sie seit Wochen auf den Leim geht.

  18. Achim Koester Antworten

    Wir könnten doch überlegen, ob wir nicht den Russen unsere Waffensysteme überlassen. Besser könnten wir der Ukraine doch nicht helfen, denn erstes treffen unsere Waffen nicht, und zweitens geht ihnen nach wenigen Tagen die Munition aus.
    Wer Ironie findet, darf sie behalten.

  19. Günther M. Antworten

    „Wir müssen wieder lernen, richtige Fragen zu stellen“

    Hier sind zwei – wer ist wer?
    (1)
    Verluste an Kriegsgerät, seit 24.02.2022:
    575 Flugzeuge,
    267 Hubschrauber,
    14.112 Drohnen,
    476 Flugabwehrraketensysteme,
    15.335 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
    1.228 Mehrfachraketenwerfer,
    8.275 Artilleriesysteme,
    19.298 Einheiten von militärischen Spezialfahrzeugen.

    (2)
    Verluste an Kriegsgerät, seit 24.02.2022:
    347 Flugzeuge,
    325 Hubschrauber,
    7.845 Drohnen,
    698 Flugabwehrraketensysteme,
    19.308 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
    1.004 Mehrfachraketenwerfer,
    10.210 Artilleriesysteme.
    1.916 Marschflugkörper,
    13.374 Fahrzeuge und Treibstoffzisternen,
    1.621 Stück spezieller Technik.

  20. gerd Antworten

    Hier noch zwei Antworten:

    Merkel und ihre deutschhassenden Erben haben das Kunststück fertig gebracht, das Land erst in Trümmer zu legen, um es dann in den Krieg zu treiben.

    Man bekommt den Eindruck, das Heer wird von Kompetenzgranaten befehligt, die man lieber Kompanieflure bohnern lassen sollte.

  21. Martin Ludwig Antworten

    Dann stelle ich mal einige Fragen an die Fraktion der Ukraine-Unterstützer, Kriegstreiber und Taurus-Befürworter:

    1. Wenn von Deutschland an die Ukraine gelieferte Waffen keine Kriegsbeteiligung darstellen, weil es ja dann „Ukrainische Waffen“ sind, können dann auch Deutsche Soldaten in der Ukraine kämpfen, wenn man ihnen dort einfach einen Ukrainischen Pass ausstellt? Sind ja dann keine Deutschen Soldaten mehr, oder?

    2. Würden Sie jemandem der keinen Ausweg mehr für sich sieht und völlig in die Enge getrieben ist ein Messer geben, wenn dieser Ihnen verspricht, es auch wirklich nur zur Selbstverteidigung zu nutzen?
    Falls Nein, sollten Sie überdenken warum die Ukraine Taurus-Marschflugkörper bekommen sollte.

    3. Warum eigentlich nur Taurus? Die NATO verfügt über Atomwaffen. Wäre es nicht super für die Ukraine auf Augenhöhe mit einer Atommacht verhandeln zu können? Warum also nicht 25 Atomsprengköpfe liefern und uns versichern lassen, dass diese nur der „Abschreckung und Einschüchterung“ dienen?

    4. Selenskyj hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er nicht über alles Informiert war, was seine Generäle planen um umsetzen. Was passiert, wenn einer dieser Entscheider auf die Idee kommt die Taurus in ein Russisches Kernkraftwerk oder den Kreml zu steuern? Sagt Selenskyj dann wieder, dass es die Russen selbst waren? Entschuldigt er sich beiläufig, wenn er es (angeblich) nicht selbst angeordnet hat?

    5. Erinnert sich eigentlich noch jemand an die „Pentagon Leaks“? Wir wissen seit 2013, dass uns die NSA abhört. Dabei war es nicht das einfache Gespräch zwischen Generälen sondern das Bundeskanzleramt und das Verteidigungsministerium, die Ziel der Spionageangriffe waren. Warum haben die Medien sich hier nicht annähernd so echauffiert wie im Fall Russlands? Warum wurden seitens Deutschland nicht längst Maßnahmen ergriffen um dererlei Angriffen nicht einfach ausgesetzt zu sein?

    6. Wie soll ein Sieg in der Ukraine aussehen, wenn diese die Taurus bekommen und diese nur zur Verteidigung einsetzen dürfen? Würde die Ukraine morgen alles vergeben und vergessen wenn Russland seine Streitkräfte hinter die Grenze zurückzieht? Ist der Krieg damit beendet und alles gut?

    7. Warum hat der Westen alles vergessen, was bis zum Angriffskrieg seitens Russlands über die Ukraine bekannt war? Der Staat ist korrupt bis ins Mark, die politische Opposition wurde verfolgt, verboten, gejagt und unterdrückt, Minderheiten wurden im eigenen Land von Ukrainischen Soldaten verhaftet, gefoltert, ermordet und vergewaltigt.

    • Klaus Kelle Antworten

      1) Es ist nicht vorgesehen, dass Deutschland Soldaten in die Ukraine entsendet. Und es wird auch nicht geschehen. Erklärte Politik in Deutschland.
      2) Die Ukraine hat seit Beginn des russischen Angriffskrieges ALLE Beschränkungen eingehalten, die ihnen Amis und NATO-Ländern auferlegt haben. Kein einziger verstoß. Was soll also diese Frage?
      3) So grotesk, dass ich mir die Antwort spare.
      4) Weiß Putin alles, was seine Geneale machen? Der wusste doch noch nicht mal, dass sich die Ukraine bestens auf ihre Verteidigung vorbereitet hat. Und dachte, die sache ist in 2 Wochen erledigt. Niemand weiß alles, deshalb wäre es gut, gar keinen krieg zu beginnen.
      5) Geheimdienste hören nunmal ab und zwar alle.
      6) Gute Frage, hätten sie Putin stellen sollen, bevor er mit diesem ganzen Dreck angefangen hat.
      7) Der Westen weiß zumindest, dass Russland ebenso korrupt ist wie die Ukraine vermutlich, dass Oppositionspolitiker wegen albernen Vorwürfen in Straflager weggesperrt werden. Dem einen schütten sie Nervengift in den Tee, anderen jagen sie Polonium in die Blutbahn, Gazprom-Manager fallen reigenweise versehentlich aus den Fenster, Jogger werden in den Kopf geschossen. Machen Sie die Augen auf!

      kk

  22. Zorn Dieter Antworten

    Heute lese ich im Hamburger Abendblatt, ja es seien mindestens 100 NATO Offiziere und Soldaten in der Ukraine, mit Zielauswahl, Nachschub und Taktik etc. beschäftigt. Nein, das sei keine Kriegsbeteiligung. Aber man müsse vorsichtig sein. So macht man das im Zeitalter des Irrsinns, man definiert einfach um: Kriegsbeteiligung ist erst wenn ein NATO Soldat den Abzug betätigt. Und das Bruttosozialprodukt steigt um 0,1 % weil Prostitution und Schwarzarbeit es erhöhen (natürlich geschätzt) und seit kurzem auch ein Teil der Vorleistungen doppelt gezählt werden. Nein, deutsche Statistiker lügen nicht. Sie halten sich nur an die Vorgaben der OSCD. Wir irre ist das alles? Wir leben im Zeitalter des „Als ob“, oder vulgo des Irrsinns.

    • S v B Antworten

      Schleichend und über lange Zeit unbemerkt, hat sich speziell während der letzen zwanzig Jahre, die von Frieden und weiter wachsendem Wohlstand geprägt waren, hat sich hierzulande eine erschreckend naive, infantile Denke entwickeln und verbreiten können. Die Gründe dafür sind komplex. Es würde zu weit führen, sie hier zu benennen. Im unmittelbaren Kontext, ja fast in Tuchfühlung mit einem bitterernsten , blutigen Kriegsgeschehen allerdings erweist sich diese Schmalspur-Denke nun als zunehmend untauglich, ja als geradezu gefährlich; als brandgefährlich sogar.. Mitunter hört man – selbst aus höchsten Kreisen – Argumente, die einem dicke Schweißperlen auf die Stirn treiben; Argumente, die, in ihrer Simplizität und Eindimensionalität regelrecht erschüttern. – Das anschwellende Säbelrasseln aus der Ferne scheint bedächtig, doch stetig näher zu rücken. Mit erstaunlicher Unterstützung, insbesondere der etablierten Parteien. Wie lange wird sich Scholz noch erfolgreich den ukrainischen Forderungen widersetzen können? Könnte seine bisher bewiesene Standhaftigkeit schon bald ins Wanken geraten? Könnte er – ob aus eigenem innerem Wandel oder unter massivem Druck von außen – schon bald gar zu den Waffen rufen? Krieg und Frieden trennen Welten, doch misst sich die Distanz zwischen beiden in nur wenigen Millimetern. – Tatsächlich zeigt meine Wanduhr just 23.55 Uhr an. Zufall oder Omen? Ich hoffe, es war Ersteres…

  23. Zorn Dieter Antworten

    Gesellschaften, die sich gegenseitig mit tausenden von Atomsprengköpfen bedrohen und das für normal halten, nämlich für „Politik“, und wo kein Aufschrei durch die „Zivilgesellschaft“ geht, müssen doch irre sein, oder? Wie ist die Antwort: Ach das ist doch normal, das ist halt Politik? Wie gehirngewaschen muss man sein, um diesen Satz zu sprechen? Zusammen mit dem Satz, „Wir sind die Guten, die Anderen sind die Bösen!“ Das ist doch wie im Kindergarten.

    • S v B Antworten

      Wenn man bedenkt, wer unser Land „auch sonst so“ regiert, wird die Vorstellung, dass ebendiese Leute für uns alle über Eskalation und Deeskalation, will heißen über Krieg und Frieden, entscheiden, geradezu unerträglich.

  24. H.K. Antworten

    Wer erinnert sich nicht an die „grünen Männchen“, die vor ca. 10 Jahren auf der Krim „auftauchten“.

    Keine zuzuordnende Uniform, keine Hoheitsabzeichen.

    Und was wurde Rußland seinerzeit beschimpft für sein Vorgehen ! Und das zurecht.

    Aber wenn – angeblich – aktuell eine dreistellige Zahl von NATO-Soldaten ( nur Briten ? ) im der Ukraine tätig sind, tragen die dann ihre „normalen“ Uniformen und Kampfanzüge ?

    Oder ist das dann wieder „etwas gaaaaaanz Anderes“ ?

    ( Inzwischen hat man(n) wohl den Schuldigen für die „Abhöraffäre“ ausgemacht:

    Selbstverständlich NICHT der 3-Sterne-Inspekteur der Luftwaffe, sondern ein Brigadegeneral. Der, der in Singapur seinen grandiosen Ausblick aus dem Hotel genoss. )

    • S v B Antworten

      „Der, der in Singapur seinen grandiosen Ausblick aus dem Hotel genoss.“

      … der offenbar umwerfend „mega“ war, wie auch alles Übrige in diesem Zusammenhang…

      • H.K. Antworten

        Nun ja …

        Der Ausblick ist zweifellos „mega“ – insbesondere, wenn man ihn z.B. aus dem Raffles-Tower ganz oben mit einem „Singapore-Sling“ genießt.

        Mich wundert allerdings nicht, daß der Herr ( Brigade-) General dies seinen Gesprächskameraden mitteilt, sondern mit welcher offensichtlichen Naivität man angesichts der Tatsache, daß wohl zu der Zeit eine internationale Flugschau in Singapur stattfand, an der – wie der Name schon sagt – eben auch Offiziere ( und sonstiges Technikpersonal ) aus aller Herren Länder, anzunehmenderweise also auch aus Rußland, teilnehmen dürften, scheinbar mit einem ungesicherten und für derlei Gespräche mitnichten zugelassenen Gerät telefonierte.

        Wenn das einem jungen, unerfahrenen Leutnant passiert wäre, man hätte ihm die Ohren langgezogen und vor dem Kopf verknotet.

        Aber einem General …

        Inzwischen fordert Hans-Georg Maaßen als ehemaliger VS-Chef sowohl den Rücktritt bzw. die Abberufung des Inspekteurs der Luftwaffe als auch des Abteilungsleiters Einsatz, eben jenes Brigadegenerals, welcher …

        Aber das von „dem da“ gefordert wird, dürfte ganz sicher nichts dergleichen passieren.

        Daß heute ein Luftwaffenjet während eines Übungsfluges über Deutschland in Stuttgart auf dem Zivilflughafen notlanden mußte und den gesamten Luftverkehr damit durcheinanderbrachte, sei nur am Rande erwähnt.

        Ich schüttele immer noch den Kopf angesichts der Aussagen von Oberst a.D. Kiesewetter gestern abend bei Lanz …

        Auch nach wiederholtem Ansehen bzw. vor allem AnHÖREN des von ihm Gesagten bin ich immer noch halbwegs fassungslos …

      • Günther M. Antworten

        Disziplinarische Vorermittlungen gegen die Teilnehmer der Telefonkonferenz sind veranlasst .

          • Günther M.

            Darüber sprach der kleine Mann,
            der heldengleich—
            aus einer Panzerluke lugen kann.

  25. H.K. Antworten

    Wer gestern abend nicht „Lanz“ geschaut hat, sollte das bei Interesse an diesem Thema nachholen.

    Da wurde gleich zu Beginn Roderich Kiesewetter befragt.

    Es war zum „head bangen“ …

    • S v B Antworten

      @H.K.

      Auf Englisch nennt man jemanden wie Roderich Kiesewetter war monger, auf Deutsch Kriegstreiber. Deutschland kann sich glücklich schätzen, dass ein Mann wie er keine Richtlinienkompetenz innehat. Seine kompromisslos auf Totalangriff ausgerichtete Rede bei Lanz grenzte an Kriegstreiberei, hatte diese Grenze wohl schon überschritten. Recht bekommen und zu behalten um jeden Preis, und die eigenen Vorstellungen ohne Rücksicht auf Verluste durchzuboxen. Scheiß drauf, welche Konsequenzen seine Pläne für Deutschland bzw. Europa (einschließlich der Ukraine!) haben könnten. So jedenfalls kam Kiesewetter bei Lanz rüber. Seine militante Verbissenheit stößt regelrecht ab. Übrigens wüsste man gerne, von welcher Verteidigungsministerin er bei etwa Min. 17.48 spricht. Sinngemäß behauptet er wohl, dass sowohl die Außenministerin als auch die Verteidigungsministern auf der Münchner Sicherheitskonferenz die Lage ähnlich gesehen hätten wie er. Gütiger Himmel, auch DAS noch! Dieses Argument ist wahrlich durch nichts zu entkräften. Werter Herr Kiesewetter, könnte es vielleicht sein, dass es Sie im Gespräch mit Markus Lanz auf ihren Flecktarn-Flügeln davongetragen hat? Schließlich schien auch Lanz ob der kriegslüsternen Auslassungen des Obersten a. D. seinen Ohren, zumindest phasenweise, nicht mehr zu trauen. Als Kiesewetter gar noch Mario Draghis berühmt-berüchtigten Satz (Whatever it takes) im Zusammenhang mit seinen Vorstellungen vom Kampf der Ukraine gegen Russland („der Krieg muss nach Russland getragen werden“) bemühte, hat es mir endgültig gereicht. Übrigens, Inhalt und Bedeutung des zur Zeit viel diskutierten Begriffs der „deutschen Kriegsbeteiligung“ hat sich Kiesewetter nach seinem persönlichem Gusto zurechtgebogen. Auch hier konnte ich ihm nicht folgen. Ein Herr Kiesewetter als nächster Verteidigungsminister…? Alb-traumhaft.

      • H.K. Antworten

        Exakt alle Ihre waren gestern abend meine Gedanken …

        Vermutlich sieht er sein Foto schon in allen Amtsstuben aller Kasernen hängen …

  26. Günther M. Antworten

    Das Denglischgesülze von zwei Generalen & zwei Generalstabsoffizieren? der Bundesluftwaffe spottet schon jeder Beschreibung.
    Jetzt bekommt das den letzten „Feinschliff“ von diesen Rhetorikwundern.
    (wer wählt so was?)
    B.P.:
    „Ich finde, die Offiziere haben das getan, wofür sie da sind.
    Sie haben sich Gedanken gemacht über verschiedene Szenarien, ohne in irgendwelcher Weise irgendetwas zu planen.
    Ich werde nicht einen M E I N E R besten Offiziere PUTINS Spielen opfern“.
    Es ist genau das, was PUTIN erreichen wollte.
    Es handelt sich um einen hybriden Angriff zur Desinformation – es geht um Spaltung, es geht darum, unsere Geschlossenheit zu untergraben.
    Wir dürfen PUTIN nicht auf den Leim gehen.
    Und dementsprechend sollten W I R besonders besonnen darauf reagieren, aber nicht weniger entschlossen.“

    N.F.:
    „W I R haben unsere Schutzmaßnahmen gegen Spionage und Desinformation weiter hochgefahren und reagieren laufend auf aktuelle Entwicklungen.
    PUTINS Propaganda-Apparat will unseren Staat diskreditieren, die Meinungsbildung manipulieren und unsere Gesellschaft spalten.
    All das wird PUTIN nicht gelingen.
    W I R wissen, welche Instrumente PUTINS Verbrecherregime einsetzt.“

    C.L.:
    „Es ist ein Weckruf, dass W I R von PUTIN ins Visier genommen werden.
    Die Veröffentlichung der Aufnahme ist ein hybrider Angriff aus Russland, um unsere innenpolitischen Debatten in Europa zu stören und unsere Gesellschaften zu spalten.
    Das dürfen W I R nicht zulassen.“

    Was passt besser?
    „Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.“

    Oder?
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche.
    Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
    Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein.
    Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten, ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes.“

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