Baden-Württemberg dokumentiert das große Problem der AfD

Das Partei-Establishment gab sich beim Landesparteitag der AfD in Baden-Württemberg redlich Mühe, den rechten Narrensaum in der Partei in die Schranken zu weisen. Am deutlichsten wurde Parteichef Jörg Meuthen als er sagte: „Wer hier seine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ausleben möchte, dem sage ich ganz klar: Sucht euch ein anderes Spielfeld für eure Neurosen!“ Und die Fraktionschefin im Bundestag Alice Weidel wehrte sich gegen Versuche, die AfD von außen aber auch von innen zu zerstören. Meuthen hatte zuvor noch von – so wörtlich – „einigen komplett rücksichtslosen Radikalen“ in den eigenen Reihen sowie von „Intrigen und innerparteilichen Kleinkriegen“ gesprochen.

Die gute Nachricht: Der in Heidenheim neugewähte Vorsitzende Bernd Gögel, bisher Fraktionschef im Stuttgarter Landtag, grenzte sich klar von den Rechtsaußen in seiner Partei ab – anders übrigens als sein Vorsitzkollege Dirk Spaniel, Mitglied des Bundestages. Der verkündete, man wolle alle mitnehmen und auch die Interessen des rechten Randes berücksichtigen.

Der Landtagsabgeordnete Emil Sänze, der gegen Gögel scheiterte, bot das rechtsnationale Alternativprogramm. Er bekam auf dem Landesparteitag 320 Stimmen (!) und widerlegte damit eindrucksvoll alle Beschwichtiger, die gern so tun, als gäbe es in der AfD nur eine Handvoll Rechtsaußen. Nach seiner Niederlage wetterte er im SWR, nach der Wahl des Landesvorstands im Südwesten seien die Gräben in der Partei noch „größer geworden“. Sänze und „die nationalkonservativen Kräfte in der Partei“ erwarten jetzt von Gögel und AfD-Bundeschef Meuthen „eine Entschuldigung für die unsäglichen Entgleisungen auf dem Parteitag“. Richtige Parteifreunde halt…

Der Verlauf des Parteitages in Heidenheim, der übrigens am Sonntagabend abgebrochen wurde, bevor der Landesvorstand komplett war, zeigt, welch  gnadenloser Machtkampf derzeit in der größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag tobt.

Baden-Württemberg zeigt außerdem, dass nicht nur die AfD im Osten ein Problem mit dem völkischen Narrensaum hat, sondern dass es auch in mehreren Westverbänden der Partei ein erbittertes Ringen zwischen Realos und den für Bürgerliche nicht wählbaren Funktionären gibt. Ein wenig ähneln sich die Szenarien bei CDU und AfD, den in beiden so unterschiedlichen Parteien tobt ein Kampf um die Seele der jeweiligen Partei. Nur dass in der AfD mit wesentlich härteren Bandagen gekämpft wird.

Auch ein Zurück von Rechts in die Mitte ist nicht so leicht, wie derzeit der parteilose Landtagsabgeordnete Steffen Königer in Brandenburg erlebt. Als Realo in einer durch und durch rechten Landtagsfraktion an den Rand gedrängt, bewarb er sich erfolglos um eine Kandidatur fürs Europaparlament. Dann zog er persönlich die Notbremse, kritiserte den Rechtskurs der AfD und trat aus.

Nun ist Königer wirklich ein politisches Naturtalent, selbst Politiker von Union und SPD in Brandenburg nennen ihn einen „prima Kerl“, nur sei er eben in der falschen Partei. Doch da ist er jetzt auch nicht mehr, und einige aus der Brandenburger CDU boten ihm an, als Parteiloser auf der Liste der CDU für den Kreistag zu kandidieren. Binnen Stunden bracht ein Sturm der Entrüstung über Königer herein, CDU-Ortsunionen drohten damit, ihre Kandidaten zur Wahl zurückzuziehen, wenn aus Königer einer der ihren werde. Und natürlich und wenig überraschend knickte die Union ein. Jetzt wird Königer nicht Kandidat und wohl auch nicht Parteimitglied. Obwohl an ihm nichts radikal, nichts völkisch und nichts „böse“ ist, außer, dass er die unwissenschaftliche Gender-Ideologie für den größten Schwachsinn überhaupt hält. So wie ich auch…

 

 

 

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Dieser Artikel wurde 35 mal kommentiert

  1. Norbert Lohbreyer Antworten

    Herr Kelle, so schwarz-weiß, wie Sie die Welt malen, ist das in der AfD nicht. Können Sie mir einen verfassungswidrig Antrag nennen, welchen die Fraktion im Landtag Brandenburg eingebracht hätte? Die Regierungsmehrheit dort hat aber erst kürzlich ein verfassungswidriges Wahlgesetz verabschiedet. Auch in der CDU gab es mal Nationalkonservative (Dregger). Das Spektrum in der AfD ist breit und mit einer Beschreibung von zwei Lagern, die sich gegenüberstehen, keineswegs zutreffend wiedergegeben.

    • S v B Antworten

      Was das AfD-Parteiprogramm selbst sowie die politische Ausrichtung der weitaus meisten AfD-Mitglieder und -sympathisanten angeht, kann man davon ausgehen, dass es wohl geradezu frappierende Parallelen zur Vor-Merkel-CDU – der man auch hier im Blog aufs heftigste nachtrauert, gibt. Es könnte sein, dass dies Herr Kelle vielleicht sogar ähnlich sieht. Als „christdemokratisches Urgestein“ jedoch – die CDU ist eindeutig Herrn Kelles politische Heimat und sie wird es voraussichtlich auch für immer bleiben – fürchtet auch er natürlich die erstarkende Konkurrenz durch „die neue Konservative“. Vielleicht deutet er deshalb immer wieder gerne auf die Flecken, die er auf den Westen von AfD-Leuten auszumachen glaubt. In diesem Zusammenhang muss allerdings die Frage erlaubt sein, ob es seit Bestehen der Bundesrepublik überhaupt einmal eine Partei gegeben hat, deren politische Akteure sich ausnahmslos blütenweißer Westen rühmen konnten? – Falls die AfD es bewerkstelligen kann, auch weiterhin konsequent und überzeugend völkische Fanatiker aus ihren Reihen zu verbannen, wird sich diese Partei eines Tages gar zwangsläufig zur einzig verbleibenden politischen Heimat für alle bürgerlich-konservativ Gesinnten im Lande mausern. Undenkbar ist es jedenfalls nicht. – (Au weia, heißt es jetzt „Gesinnte“ oder doch „Gesonnene“…? Werde gleich mal nachgooglen).

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Herr Lohbreyer,

      ich male die Welt nicht schwarz-weiß, und wenn Sie – hoffentlich – schon länger Leser bei mir sind, wissen Sie dass ich sehr differenziert mit der AfD umgehe. Gute Freunde von mir sind in der AfD aktiv, auch als Abgeordnete,und wir haben gegenseitig großen Respekt vor den Positionen des anderen.

      Es ist ja eigentlich noch schlimmer: Ohne das Versagen der Merkel-CDU und der Merkel-Regierung gäbe es die AfD gar nicht. Es ist das eigene Versagen der Union, der ich immer noch angehöre – nicht wegen Merkel, Günther und von der Leyen, sondern trotz dieser Leute. Auch die Betrachtung der CDU ist aber nicht nur mit Schwarz und Weiss zu beschreiben. Es gibt da viele wirklich gute und auch konservative Leute, die versuchen, das Dickschiff wieder auf Kurs zu bringen. Nicht einfach…

      Zu Ihrer Frage: Ich gehe davon aus, dass natürlich kein verfassungswidriger Antrag eingebracht wurde, aber ich hatte ein wenig Einsicht in der Innenleben der brandenburgischen AfD, wer z. B. da heute als Mitarbeiter früher was gemacht hat. Und sind nicht die ersten 20 Kandidaten auf der Landesliste für die Landtagswahl Flügel-Leute oder Flügel-nah? Und warum ist für einen richtig guten und engagierten Abgeordneten wie Steffen Königer, den ich persönlich kenne, kein Platz mehr in der Partei, weil er gemäßigt ist und Realpolitiker?

      Ich habe der AfD nichts zu empfehlen, lieber Herr Lohbreyer, aber eine AfD wie in Brandenburg oder Thüringen ist für mich als bürgerlich konservativen Wähler völlig unwählbar. Wenn andere das gut finden – macht, was Ihr wollt! Ist Demokratie… Aber natürlich sehe ich auch, dass die Bundestagsfraktion der AfD oder auch die im Berliner Abgeordnetenhaus durchaus eine gute Arbeit leisten.

        • Lesebrille Antworten

          „Demokrstie:Wenn man sich aussuchen kann, wer einen verarscht.“ (Hagen Rether, Kabarettist)

        • Konrad Kugler Antworten

          Nur eine kleine Zwischenfrage:
          Hat je ein Monarch die Dezimierung des eigenen Volkes so entschlossen betrieben wie die Abgeordneten der Parlamente weltweit?

          Ich bin kein Monarchist! Als ganzheitlich Denkender habe ich den Verdacht, daß unser Schöpfer für uns die absolute Monarchie vorgesehen hatte.

          Um nicht alle Abgeordneten zu verdächtigen, es sind diejenigen, die der menschenfeindlichen Ideologie des Sozialismus verfallen sind, die wie die Freimaurer Feinde des Königstums sind.

          Kaiser Franz Joseph: Ich muß mein Volk vor seiner Regierung schützen.

          Bitte unterdrücken Sie jetzt das fällige „ja – aber“.

          Warum werde ich kein Vegetarier? Adolf Hitler war einer.

  2. gabriele bondzio Antworten

    Die AfD mag Fehler haben und welche machen. Aber wen soll man sonst wählen, es bleibt nur die AsD.Wenn monatlich 10 bis 17 Tausend Migranten über unsere Grenze einfallen? Aus Italien, Spanien und über die Balkan-Route und jede Menge Gesindel mit reinkommt. Über Nachzug Migranten ins Land geholt werden, die eigentlich nur subsidiären Schutz genießen und auf den Rückweg nach Syrien sein müssten. Da dieses Land zum größten Teil befriedet ist. Assad schon dreimal einen Aufruf zur Rückkehr aussprach. Die derzeit Regierenden immer nur reden aber nichts dagegen tun. Jetzt sogar Pläne aushecken, die Grünen mit in die Regierung zu holen. Den Islam hofieren. Das ist doch eine unendliche Geschichte. Die Grenze muss geschlossen werden.Ich habe keine Lust auf Bürgerkrieg, ausufernde Kriminalität u.a. mitgebrachten Zwistigkeiten.

  3. Hansjörg Schrade Antworten

    Bei aller Hochachtung vor Familie Kelle: hier steckt doch mehr CDU drin als journalistische Neugier und Sachlichkeit. Sie haben gar nichts kapiert, um was es in der AfD nicht nur in BaWü geht. Es geht nicht um den rechten Narrensaum.

    Es geht um die politische Willensbildung, ob die bottom-up oder top-down geht. Das ist der Kampf. 51-60% der Parteimitglieder begnügen sich mit einer CDU 2.0 und ziehen Vorstände nicht zur Verantwortung. Die sehr einfache und klare Frage „An welchen Terminen hat der Landesvorstand die 130 T€-Spende beraten und welche Beschlüsse hat er gefasst“ wurde ausweichend beantwortet und der Parteitag ließ dies dem Vorstand durchgehen und entlastete ihn.

    Die Alternative wäre eine Alternative, wenn sie sich hier von der CDU zu Leisler-Kieps und Kohls Zeiten deutlich unterscheiden würde. Das wollte sie in Heidenheim nicht.

    Sie können Ihren rechten Narrensaum golden oder rot-weiß anstreichen. Das ist CDU-Wunschdenken und Gaukelei, aber er ist nicht die zentrale Frage, um die es in der AfD geht.

  4. S.T. Antworten

    Ich könnte jetzt anfangen und versuchen, den Artikel, Ihre Einschätzung, Herr Kelle, haarklein zu analysieren. Einige Begrifflichkeiten springen mich geradezu an, die erörtert gehörten: Partei-Establishment, Rechtsaußen, völkisch, Machtkampf, Gräben… Was bedeutet was?
    Hilfe, ist das alles ein Filz! Alter wie junger. Habe hier nix gehört in Bezug auf Lösungsansätze.
    Darum geht es offensichtlich ja auch gar nicht, sondern nur um den Status quo.
    Und: Da wäre einer ja gar nicht „radikal“!… Das wünschte ich mir gerade, dass einer oder meinetwegen auch eine (am besten viele) wirklich radikal ist, nämlich an die Wurzel gehend, aufräumt mit den alten Denk- und Handlungsmustern. – Da gab’s mal einen vor ca. 2000 Jahren. Und immer wieder Menschen, die seinem Beispiel gefolgt sind. Aber denen hat man halt immer wieder ein rasches Ende bereitet. Das ist wohl unser aller Schicksal.
    Denn wer Realo ist, der ist oder wird doch ganz fix Teil des Establishments.
    Fazit: Alles bleibt beim Alten und wir haben wieder was zum Empören, Schreiben, Diskutieren.
    Teile und herrsche. Es ist und bleibt wohl in allen hiesigen Ewigkeiten so.

    • Klaus Kelle Antworten

      „Habe hier nix gehört in Bezug auf Lösungsansätze.“

      Liebe Simone, das ist auch nicht mein Job. Die AfD muss ihre Probleme selbst lösen, wenn sie dauerhaft mitspielen will. Diese Erfahrung haben auch die Grünen gemacht – und sie haben es nicht geschafft. Die Republikaner hätten es auch schaffen können, aber sie haben nicht begriffen, dass wenn Bürger eine andere Politik wollen, das nicht zwangsläufig bedeutet, dass man auch Narren mit durchziehen muss.

      „Alles bleibt beim Alten und wir haben wieder was zum Empören, Schreiben, Diskutieren.“

      Überhaupt nicht, aber wir alle werden die Parteipolitik nicht neu erfinden können. Und tatsächlich passiert ja auch viel, wenn man es sehen will. Der AfD-Bundesvorstand bemüht sich nach Kräften all die dubiosen Gräfinnen, Gedeons und die mit den Selfies vor Hakenkreuzfahnen rauszuschmeißen. Gut so!

      Und in der CDU wächst eine immer stärker werdende Basusbewegung gegen den aktuellen Kurs der Partei. Und parlamentarisch wächst der konservative Flügel in der Bundestagsfraktion massiv und hat deutlich an Einfluss gewonnen. Hätten Sie vor einem halben Jahr geglaubt, dass Merkeln nicht mehr Parteivorsitzende und Kauder nicht mehr Fraktionschef ist? Alles ist im Fluß, aber bei einer Partei mit 430.000 Migliedern und unzählichen Mandatsträger dauert alles seine Zeit…

      Ich bin in guter Stimmung! Weitermachen – das ist das Konzept.

  5. Steve Acker Antworten

    mag sein: die AFD hat viele Schwächen.
    sie ist aber die einzige Chance dass sich in diesem Land noch was bewegt.
    Auf die „Werkstattgespräche“ der CDU geb ich überhaupt nichts.
    das sind doch nur vage Absichtsbekundungen.
    Merkel ist immer noch da und wird alles wegwischen, was ihr nicht in den
    Kram passt.
    Kramp-K. hat doch grad die Katze aus dem Sack gelassen: für sie Koalition
    mit den Grünen denkbar.!
    Wenn das soweit kommt: dann gute Nacht CDU !
    Und die Werte -Union kann dann auch einpacken.

  6. Herbert Fuchs Antworten

    Die AfD ist so beschäftigt damit sich intern zu streiten, sich zu verklagen oder zu verunglimpfen dass diese Partei gar nicht in der Lage ist ordentliche Sachpolitik zu machen. Also ganz einfach, die AfD ist keine Alternative mehr.

    • gabriele bondzio Antworten

      die AfD ist keine Alternative mehr.“…ein Staat muss funktionieren um Sachpolitik zu machen, ist meine Meinung. Was funktioniert in DE noch? Wohnungen sind knapp, steigende Mieten das Resultat. Bildungspolitik ist im Keller, Mobbing an Schulen steigend, keine Lehrer. Schon in der Kita geht es los. Kriminalität steigt, Übergriffe auf Polizisten an der Tagesordnung, die Täter dürfen anschließend gehen.
      -In der Nacht zum 24. Februar fuhr eine wegen lautem Partylärm gerufene Polizeistreife in der Ludwigvorstadt vor. Aus einer Partygesellschaft von etwa 30 Personen versammelten sich elf Männer zwischen 17 und 20 Jahren vor der Partyörtlichkeit und urinierten an den Streifenwagen. Zusätzlich beleidigten und bedrohten sie die Polizeibeamten und kamen einem Platzverweis nicht nach. Sieben Polizeibeamte verletzt – fast alle Täter gleich wieder frei
      -Ein polizeibekannter Drogenkonsument (31) konnte am 21. Februar gegen 14.10 Uhr in Mülheim an der Ruhr beobachtet werden, wie er einen Schwarzafrikaner (29) kontaktierte. In Folge seiner Kontrolle , wurde von ihm einer Beamtin mitten ins Gesicht gespuckt
      -Bei einer routinemäßige Verkehrskontrolle in Augsburg, am 28.01.2019 griffen mehrere Männer im Alter zwischen 18 und 36 Jahren die beiden Beamten unvermittelt mit Faustschlägen an und warfen gar eine Eisenstange in Richtung der Einsatzkräfte. Als ein Polizist aufgrund der Schläge zu Boden fiel, traten mehrere Beschuldigte auf ihn ein. Die Beamten setzten Pfefferspray ein.
      Solche Übergriffe, (nur 3 aus einer ganzen Serie) zeigen den „Respekt“ der Gäste zur Staatsgewalt.
      Petr Bystron berichtetet Mitte vorigen Jahres im BT, dass aus dem Bundeshaushalt massiv Organisationen, die sich mit der Förderung der Migration befassen gefördert werden. „Die Bundesregierung gab im Jahr 2017 insgesamt 104.263.871,49 Euro und im Jahr 2018 bisher 54.507.994,41 Euro für NGOs aus, die sich mit den Themen Asyl und Migration beschäftigen. „Zusätzlich zu den mindestens 22 Milliarden Euro im Jahr, die uns die unbegrenzte Aufnahme illegaler Einwanderer kostet, fördert die Bundesregierung mit über 100 Millionen Euro im Jahr eine ganze Industrie von Pro-Asyl Organisationen, welche mit diesen Mitteln gezielt Einfluss auf die Medien nehmen und mit Steuergeldern Dauerwahlkampf gegen die AfD machen.Das unter dem Deckmantel der Migranten-NGOs  auch Organisationen gefördert werden, die der linksradikalen Antifa nahestehen und gezielt Propaganda und Demonstrationen gegen die AfD betreiben, so wie die Amadeu-Antonio-Stiftung und Gesicht zeigen!

      • Lesebrille Antworten

        @gabriele bondzio
        Da der politische Schwachsinn der sogenannten Volksparteien alles zugrunde richtet, ist die Zeit gekommen, die Narren aus dem Saum zu lassen. Es kann nur besser werden. Helau!

  7. Martin S. Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    ich habe ihren Block immer aufmerksam und gerne gelesen, weil Sie mir bisher immer positiv als unabhängiger, sachlicher Journalist in einem sonst sehr links geprägten Medien-Dschungel aufgefallen waren. Dieser Artikel jedoch ist gespickt von persönlichem Epfinden, dass jedweder Sachlichkeit und Unabhängigkeit entbehrt. In einem Kommentar stellen Sie dann zudem noch die Frage, warum für einen richtig guten und engagierten Abgeordneten wie Steffen Königer, den Sie persönlich kenne, kein Platz mehr in der Partei ist. Weiterhin bezeichnen Sie ihn als gemäßigt und Realpolitiker. Mit verlaub gesagt Herr Kelle, handelt es sich hierbei um Ihre persönliche Einschätzung zu diesem Abgeordneten. Diese Meinung als journalistischen fakt darzustellen erweckt in mir den Eindruck, als ob es sich hier um etwas persönliches zwischen Ihnen und der AfD-Fraktion handelt. Alles in allem entspricht dieser Artikel nicht dem, was ich von Ihnen gewohnt bin und gerne lese.

    • Klaus Kelle Antworten

      Sehr geehrter Martin S.,

      mit Verlaub – dies ist keine Tageszeitung, in der wir über Veranstaltungen einfach nur berichten. Ein Blog ist natürlich ein Portal für Meinung, und ich denke, dass ich in aller Regel sehr fundiert meine Meinungen hier auch begründe.

      „Weiterhin bezeichnen Sie ihn als gemäßigt und Realpolitiker. Mit verlaub gesagt Herr Kelle, handelt es sich hierbei um Ihre persönliche Einschätzung zu diesem Abgeordneten.“ Ja natürlich ist das eine persönliche Einschätzung, wie könnte ich ihn den sachkundig einschätzen, ohne dass ich ihn kenne? Soll ich im Mainstream lesen, wie die ihn einschätzen und das dann übernehmen? Wollten Sie das dann lesen?

      In Ihrem ganze Kommentar haben Sie nicht einen Fakt, den ich behaupte, zu widerlegen versucht. Sie setzen sich nicht mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, weil sie möglicherweise Kritik an der AfD nicht gern lesen wollen. Das ist schade, denn genau so wie es legitim ist, die CDU oder Herrn Steinmeier zu kritisieren, so muss es auch die AfD aushalten, wenn sie kritisiert wird. Was sollte sonst der Wert freier Medien wie auch dieses Blogs sein?

      Beste Grüße, Klaus Kelle

      • Martin S. Antworten

        Sehr geehrter Herr Kelle,

        der Inhalt ihres Artikels ist fachlich richtig, erweckt jedoch insbesondere im Bezug auf Herrn Königer den Eindruck, als ob Sie persönlich Partei für einen Abgeordneten ergreifen, der bei einer demokratischen Wahl keine Mehrheit erringen konnte.
        Weiterhin sollte man auf die Frage eingehen, inwiefern die AfD an den rechten Rand gedrängt wird um sie öffentlich genau so darstellen zu können wie dies aktuell geschieht.
        Die Causa Maaßen ist nur eines von vielen Beispielen, in denen die Politik offensichtlich rechtliche „winkelzüge“ ausnutzt um ein gewisses Meinungsbild in der Gesellschaft zu generieren.
        Herr Maaßen hat seinerzeit eine fachlich korrekte Einschätzung der Gegebenheiten in Chemnitz geliefert, viel jedoch damit der Bewertung von Dr. A. Merkel in den Rücken, die die Ereignisse als Argument gegen die AfD und die dort offensichtlich herrschenden „rechten Kräfte“ instrumentalisieren wollte.
        Im Ergebnis tauschte die Regierung den unliebsamen weil faktisch tatsächlich unabhängigen Wächter über die Einhaltung der Verfassungsmäßigkeit aus und ersetzte ihn durch einen Parteifreund, der politische Interessen nach Vorgaben der „Volksparteien“ verfolgt. -Ergebnis, die AfD wäre ein „Prüffall“. Ein Begriff, der bis dahin nicht existent war und deutlich zeigt, dass eben kein Grund für eine „Beobachtung“ der Partei vorlag. Dieses Ergebnis hätte jedoch nicht dazu beigetragen, die AfD öffentlich an den Pranger zu stellen, weshalb man ganz geschickt eine Eigenkreation von „Beobachten“ geschaffen hat, die die Öffentlichkeit „Wachrütteln“ soll.

        Ein solches „Schmierentheater“ seitens unserer Volksvertreter, in Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz, hat leider auf beiden Seiten Konsequenzen.
        Ein Gericht hat wohl festgestellt, dass die Bezeichnung „Prüffall“ nicht länger verwendet werden darf, der Schaden für die AfD in der Öffentlichkeit war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits unumkehrbar und kostete die Partei mit Sicherheit sehr viel Vertrauen und Sympathien in großen Teilen der Bevölkerung und damit unter potentiellen Wählern.
        Innerhalb der Partei verstärkt es natürlich den Widerstand gegen das Establishment, was auch hier zu Vertrauensverlust in die verfassungsmäßige Ordnung bzw. die Rechtsstaatlichkeit führt. Dies äußert sich wiederum in einer schärferen Wortwahl und letztlich natürlich in einer Denkweise, die allgemein als „rechts“ definiert wird.
        Das schlimmste daran ist, dass damit eine Win-Win-Situation für die CDU/CSU eintritt, da diese einerseits das Vertrauen in die AfD seitens der Bevölkerung destabilisieren konnte und andererseits aufgrund dieses höchst fraglichen Schachzugs tatsächlich ein immer größerer rechtsdruck innerhalb der AfD politisch ausgeschlachtet werden kann, um exakt das angestrebte Bild in den Köpfen der Wähler zu festigen.
        Die AfD ist das wahre Opfer eine Hetzjagd und verhält sich leider genau wie ein angeschossenes Tier, wo hingegen Ruhe und Gelassenheit der richtige Weg gewesen wäre um die Spielchen der CDU und des Verfassungsschutzes nicht mitzuspielen.
        Ihr Artikel befasst sich mit einem faktisch tatsächlich existenten Problem innerhalb der AfD, wünschenswert wäre jedoch auch gewesen, die Ursachen zu beleuchten bevor das Ergebnis bemängelt wird.

  8. colorado 07 Antworten

    Da die CDU nach dem Motto „Hauptsache an der Macht bleiben!“ die Mitte preisgegeben hat und nicht mehr oppositionsfähig ist, scheint die AfD die einzige Wahlalternative zu sein.
    Und selbst wenn die AfD ihren „rechtsradikalen Narrensaum“ los wird, man wird es ihr nicht abnehmen.

  9. colorado 07 Antworten

    Nicht oppositionsfähig heißt grundsätzlich auch: nicht mehr demokratiefähig. D. h. die Demokratie ist beschädigt, weil sie keine Opposition mehr hat bzw keine mehr haben will.

    • S v B Antworten

      Welch‘ wahre Worte, werter Colorado 07. Unsere Demokratie scheint von einem gefährlichen Virus befallen, der eine Krankheit auslöst, die man vordem eher aus Ländern der Dritten Welt kannte. Was die seitens Deutschlands von Drittweltregierungen stets nachdrücklich eingeforderte „Good Governance“ angeht, scheint der globale Austausch über die verschiedensten Vorstellungen von einer vorbildlich praktizierten Demokratie hier bei uns jedenfalls schon Früchte zu tragen. Das obergierige „Hauptsache, an der Macht bleiben“, welches Sie sicher nicht zu unrecht der MER-CDU zuschreiben, hätte man mit gleicher Berechtigung bis dato nur einem machtgeilen (Drittwelt-)Potentaten zugetraut; stimmt’s?

  10. S.T. Antworten

    Lieber Herr Kelle und alle Mitleser hier,
    so leid es mir tut, aber dieser bürgerlich-konservative Ansatz hat doch nun wirklich keine Zukunft mehr. Glauben Sie mir, ich hätte es auch gern anders. Aber es geht einfach nicht mehr ums friedliche Bewahren mit ggf. einigen kleineren Kurswechsel-Häppchen. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel. Und zwar einen Weg von der fast schon vollständig umgekrempelten kulturmarxistisch-„weltkernlehrplan“-mäßigen Agenda zu einer menschenfreundlichen Auslegung. Wie das gelingen soll? Keine Ahnung. Auf jeden Fall müssten wir uns alle für phantasievolle Aktionen zusammentun, denke ich.
    Es ist doch der bare Irrsinn, der hier seit Jahr und Tag, seit den 40er Jahren umgesetzt wird. Ich kam heute auf die Seite von Nicola Taubert (https://youtube.com/watch? v=PTE38cF2mYQ) -Sehr langer Vortrag, aber gut nachzuvollziehen, bin noch nicht ganz zum Ende gekommen. Auch die Gender-Idiotie analysiert er-. Erschreckend jedenfalls, mit welcher Vehemenz der neue Mensch erschaffen wird, worden ist bzw. werden soll. Tauber belegt alles stichhaltig (nach meinem Dafürhalten) mit vornehmlich UN- und EU-Papieren.
    Dazu kam dieser Tage (sogar von der MSM-Seite) dieses ARD-Manual (Schon dieses Neusprech regt mich auf!) Es geht ja seit gut einer Woche um fast nichts anderes. Heute habe ich den Kommentar von Heiko Schrang dazu gehört (https://youtu.be/TqJtlLAWu7w). Er trifft es meiner Meinung nach am prägnantesten.
    Und eins passt zum anderen. Das große (Verschwörungs!)Puzzle nimmt immer mehr Gestalt an. Unaufhaltsam. Wir erleben und erleiden es doch jeden Tag neu.
    Lieber Herr Kelle, ich wünschte, es wäre anders, aber ich fürchte Ihre Taktik der kleinen Schritte, des Mitspielens, des Weitermachens (ganz nah an Ihrer Wortwahl Ihrer Entgegnung auf meinen obigen Kommentar) kommt den Globalplayers zu sehr entgegen. Denen, die uns die ganze Zeit zum NARREN halten und auch nicht vorhaben, dies bleiben zu lassen.

    • Klaus Kelle Antworten

      Liebe S. M.,

      fast alle hier sind unzufrieden, und viele Bürger sind es auch. Aber was ist Ihre Alternative? Sie schreiben:

      „Wir brauchen einen Paradigmenwechsel. Und zwar einen Weg von der fast schon vollständig umgekrempelten kulturmarxistisch-“weltkernlehrplan”-mäßigen Agenda zu einer menschenfreundlichen Auslegung. Wie das gelingen soll? Keine Ahnung.“

      Sehen Sie, genau das ist doch auch mein Problem. Ich bin kein Politiker, mein Job ist es, die Dinge, die schieflaufen, zu beschreiben und einzuordnen. Indem ich Veranstaltungen organisisere, um „die Bürgerlichen“ zusammenzubringen, gehe ich weißt darüber hinau, was mein Job ist.

      Wenn Sie eine gute Idee haben – her damit!

      • Lesebrille Antworten

        Zitat: „Wir brauchen einen Paradigmenwechsel.“
        Jawohl, den brauchen wir!
        Also raus das Unkraut mitsamt der Wurzel und ins lodernde Feuer damit. Helau!

  11. colorado 07 Antworten

    Die CDU war vor Merkel die demokratiesicherste Partei. Heute ist sie es nicht mehr. Damit hat sie eine große Verantwortung für unser Land und seine Demokratie aus Machtgründen verspielt.
    Sie geriet in das Fahrwasser anderer Parteien, die mehr ideologiegesteuert sind, die also immer im Entscheidungszweifel zwischen der Demokratie und ihrer Ideologie stehen.

    • S v B Antworten

      …und sowas soll man noch wählen? Na wirklich nicht. Eine solche Partei ist mir einfach zu unberechenbar.

    • Konrad Kugler Antworten

      Genau darum geht es!

      Ich werfe den C-Parteien vor, daß sie geglaubt haben, die Vernunft, sprich das Konservative setze sich automatisch durch. Heute stehen sie da und können nicht erkennen, daß die meisten Mitglieder ideologisch ramponiertsind.

      • S v B Antworten

        Die CDU kann gewiss nicht mehr „in unserem Sinne umgekrempelt“ werden. Dafür hat der starke links-grüne Zeitgeist sie längst allzu sehr vereinnahmt. Die Parteimitglieder hätten sich in Massen(!) und zeitnah(!) zu ihrer Gründung der Werte-Union anschließen müssen. Wenn dies geschehen wäre, wäre die Hoffnung berechtigt gewesen, dass sich die Inhalte der Partei wieder mehr in Richtung Konservatismus bewegen werden. Aber so….? Ich denke, das wird – auf absehbare Zeit jedenfalls – nix mehr. Auch Herrn Maaßens Beitritt zur WU kommt, so löblich er auch war, einfach zu spät.

  12. gabriele bondzio Antworten

    Wie der Wiesbadener Kurier herausgefunden hat, soll OB Sven Gerich von den SPD wie ein König im Schlaraffenland leben. 2017 speiste er mit einem Amtskollegen auf Losten des Steuerzahlers, durch ein Drei-Gänge-Menü mit fünf Flaschen Wein (Kosten eine Flasche 168 Euro). Nachdem er von der Anti-Korruptionsbeauftragten von Wiesbaden angezählt wurde, bezahlte er die Rechnung schnell.
    Solche Sachen dürfte wohl kaum der AfD passieren, dann würde Derjenige wohl durch alle Medien geschleppt.
    Unser Finanzminister; Scholz geht weiter davon aus ,dass die SPD ihr Konzept einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung in der großen Koalition durchsetzen kann. Was Schwachsinn ist, da die Zeiten schlechter werden. Und viele Migranten sich dann überhaupt nicht nach Arbeit umsehen. Scholz hat ja noch nicht mal eine Ahnung, was das kosten würde. Aber sich vor der Wahl aufblähen, damit die Schrumpfung nicht weiter zunimmt. Wenn das mal Sachpolitik wäre!
    Die Übergriffe auf (deutsche) Kinder nehmen zu.
    16.12.2018, Halle: Drei ausländische Jugendliche wollten von zwei 10- und 11-jährigen Schülern Geld, Jacke und Essen erpressen. Der Elfjährige wurde in den Nacken geschlagen, der Zehnjährige klagte nach dem Angriff über Übelkeit. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
    19.12.2018, Celle: Eine Gruppe von vier jungen, arabischen Männern kam auf einen 16-jährigen Schüler zu, „wobei er unvermittelt von zwei Tätern festgehalten und von einem dritten derart in den Bauch getreten wurde, dass er zu Boden sackte. Auf dem Boden liegend wurde das Opfer gegen den Kopf getreten und ausgeraubt.
    15.01.2019, Brück: Ein 15-jähriger Schüler wurde von einem südl. Aussehenden provoziert und mit Hilfe zweier Freunde mit der Faust in das Gesicht geschlagen und zum Schluß gegen den Körper getreten. (Quelle PP).
    21.02.2018, Winsen/Luhe: Ein etwas 20 Jahre alter Mann „südländischen Aussehens“ schlägt ohne Grund eine 13-jährige, die auf Krücken die Straße entlanggeht, unvermittelt und mit voller Wucht zweimal in den Bauch. Das Mädchen mußte nach dem Angriff in das Krankenhaus. (Quelle: MOPO)
    Wäre es ihr Kind, ihr Enkel, dass von „traumatisierten Flüchtlingen“ dermaßen angegangen würde, was würden sie machen?

    • Lesebrille Antworten

      Genervter sagt: „Bevor der Tag kommt, an dem Sie eine schwarze Buka tragen, kommt der Tag, an dem ich eine weiße trage.“

  13. Berliner Bär Antworten

    Ein Lob an diesen Block, den ich sehr gerne lese (Danke, Herr Kelle), inkl. der interessanten Diskussion, wie sie der allgemeine Mainstream (leider) kaum noch bietet. Finde die Existenz der AfD richtig und wichtig, weil die Union sonst keine Spiegel mehr vorgehalten bekommt. Darin gibt es natürlich alle Strömungen, aber in welcher Partei (Grüne!!!) gibt es das nicht. Man nehme nur mal die unsägliche Diskussion zu 219a und Gender, dort höre ich die besten Beiträge im Bundestag (Frau Harder-Kühnel) von der AfD, ebenso zu Diesel (Spaniel), aber kaum Vernünftiges bei den „C“-Parteien (aufrichtige Ausnahmen werden gemobbt…). Alle bürgerlich konservativen, an unserer Heimat hängenden Menschen müssen verstehen, daß der politische und ideologische Gegner sich im Lager der B90/G befindet. Die Mehrheit in dieser Partei versteht es inzwischen á la Mogli die Schlange, den machthungrigen Pseudo-Konservativen in der Union, leider inzw auch in der CSU, die Augen zu verdrehen… – Dies gilt es zu verhindern, im Sinne unseres Landes und unserer Kinder!

  14. Hinrich Mock Antworten

    Die AfD ist die einzige konservative Opposition im Lande. Und sie ist wirklich das letzte Aufgebot. Gegen ihre Programmatik ist nicht viel einzuwenden, das Personal ist teilweise gut, teilweise bedenklich, aber nicht bedenklicher als in anderen Parteien. Die Rechten in Brandenburg mit Herrn Kalbitz z.B. sind weniger bedenklich als die Linken mit Frau Zeh jetzt im Landesverfassungsgericht. Die Nachkriegs-CDU hat ganz andere Typen als den Romantiker Höcke integrieren müssen, um Adenauers Kanzlerschaft abzusichern. Und es ist immer noch besser der Narrensaum gibt seine Stimme der AfD als Sonstwem. Außerdem ist auch Frau Weidel zuzustimmen, wenn sie darauf aufmerksam macht, daß man eine Partei auch durch Subversion aus dem Inneren heraus schädigen kann. Jedenfalls haben wir keine Zeit mehr, die Ergebnisse der zaghaften Selbsttherapie in der Union abzuwarten und dabei unsere Hoffnung ausgerechnet in Angelas Kleine Kopie zu setzen, die zudem gerade den Grünen schöne Augen gemacht hat. Die Union muß ganz runter auf den Boden der Tatsachen, sonst wird das garantiert nie wieder.

  15. harald44 Antworten

    In diesen Beiträgen lese ich immer wieder den völlig undefinierten Begriff „rechter Narrensaum“. Das erinnert fatal an die Methode der Linksgrünen alle diejenigen verbal zu verunglimpfen, auf deren guten und richtigen Argumente man keine Antwort weiß.
    Wenn aber der politische Gegner meine Wortwahl in seinem Sinne beeinflußt, dann habe ich schon verloren.
    Also bitte: Vor der Verwendung eines solch‘ schillernden Begriffes wie „rechter Narrensaum“ gehört es sich doch, diesen zuallererst einmal zu definieren, was darunter zu verstehen ist, und zwar in Übereinstimmung aller. Wie kann ich sonst wissen, ob ich vielleicht auch zum „rechten Narrensaum“ gehöre – oder aber auch nicht.
    Hierzu ein Beispiel aus der Historie: Nach dem 8. Mai 1945 fragte ein US-Offizier einen Wehrmachtsoffizier, ob dieser ein Nazi sei. Dessen völlig korrekte Antwort lautete, und diese sollte sich jeder der hier Lesenden gut merken: „Das hängt ganz davon ab, wie Sie den Begriff „Nazi“ definieren.
    (Was ich bin oder aber auch nicht bin, das hat niemand Anderer zu beurteilen, denn kein Mensch auf der Welt kennt mich so genau wie ich mich selbst kenne.)
    Analaog verhält es sich mit den linken Kampfbegriffen „Rassismus“ und/oder „Rassist“. Würde mich jemand als Rassisten bezeichnen, dann wäre meine Antwort, wie denn die weltweit übereinstimmende Definition des Begriffes „Rassist“ laute.
    Es gibt nämlich keine Definition dieses Begriffes, ja in zahlreichen Völkern dieser Erde ist dieser Begriff in der jeweils eigenen Sprache nicht einmal vorhanden.

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