Der deutsche Winter wird nicht heiß, aber warm

Es ist seit langem faszinierend für mich, zu sehen, wie man sich anscheinend gleichzeitig als deutscher Patriot sehen kann, unser Land aber dennoch abgrundtief hasst. Hoffentlich scheitern Sie „da in Berlin“, Inflation 100 Prozent, alle Heizkörper eiskalt, Zwangsimfpungen von bewaffneten Sturmtruppen in jedem Winkel erbarmunglos durchgesetzt. Und als wäre das alles nicht schlimm genug, pflanzt uns Bill Gates weiter heimlich Chips in den Kopf.

Wirklich erstaunlich, was für Alarmmeldungen dieser Art tatsächlich Adressaten finden, die das alles für bare Münzen nehmen. Hauptsache, Deutschland geht endlich unter.

Die Wahrheit ist: All das passiert gar nicht. Obwohl die Probleme ja unübersehbar sind und waren, aber Deutschlands Untergang, liebe Freunde, steht noch lange nicht bevor. Einen „heißen Winter“ werden wir vermutlich in manchen sächsischen Regionen (rechts) und im Schwabenland (öko-links) erleben. Demo am Sonntag, Fahnen schwenken und gut ist. Weil, das VOLK, das so gerne bemüht wird, dann ganz andere Sorgen hat. Die Inflation ist real, die Heizkosten werden für viele Haushalte ohne staatliche Hilfe nicht zu stemmen sein, und an der Tankstelle freut mich sich, wenn der Diesel nur 1,93 Euro kostet statt 2,28, obwohl beide Beträge unterirdisch für die Verbraucher, sprich: Autofahrer, sind. Und dann muss auch noch ein Tannenbaum und Lebkuchen besorgt werden.

Die europäischen Gasspeicher-Betreiber haben heute Morgen nackte Fakten geliefert. Danach ist der Füllstand der deutschen Erdgasspeicher bei 80,14 Prozent, weiter ansteigend. Bis zum 1. September sollten eigentlich 75 Prozent erreicht sein, die hatten wir bereits vor zwei Wochen. Am 1. November werden die Speicher zu 95 Prozent gefüllt sein. Wenn es schlecht läuft, könne es regional dennoch zu Engpässen, aber der Winter wird nicht heiß, sondern warm. Und zwar in unser aller Wohnungen.

Weltuntergang abgesagt, wir werden nicht erfrieren, und es geht auch ohne Putin – nur leider sind die Kosten viel höher.

Ach ja, und Revolution? Findet (mal wieder) nicht statt.

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Dieser Artikel wurde 61 mal kommentiert

  1. Angelika Antworten

    Revolution findet sicher nicht statt und auch keine Aufstand.
    Aber weil Sie von „den Leuten“ sprechen:
    Bei den Leuten hat sich die BRD und die EU legitimiert, weil sie wirtschaftlichen Aufstieg brachte. Genauso wie sich aktuell das chinesische System „bei den Leuten“ durch den wirtschaftlichen Aufstieg legitimiert.
    Man merkt es am GEZ-Skandal. Hätten die Leute nicht wirtschaftliche Angst, wäre die Wut auf die GEZ-Granden niemals so groß wie sie aktuell ist.
    Auch den Bundestag mit 1 Milliarde Kosten pro Jahr könnte der Unwille „der Leute“ treffen. Manch andere als elitär empfundene Staatsausgabe könnte der Zorn der Leute demnächst treffen. Die fetten Jahre auch für die Staatselite könnte langsam zu Ende gehen.
    Ohne wirtschaftlichen Erfolg ist der Westen ein Nichts, ein hohles Gelaber. „Die Leute“ interessiert Menschenrechte einen … . Deshalb gehen sie nicht auf die Straße.

  2. H.K. Antworten

    Hm.

    Offen gesagt bin ich anderer Meinung.

    Der von Habeck groß angekündigte Gas-Deal mit Katar findet offenbar nicht statt.

    Der von Scholz gewünschte Deal mit Norwegen findet auch nicht statt.

    Der aktuell von Scholz und Habeck mit Trudeau verkasperte Deal wird vielleicht stattfinden, in der Zukunft, so 2025/26.
    In diesem Herbst/ Winter passiert da gar nichts.
    Ob die Grün*/-/:/_/•/Innen und die linken Sozialisten zustimmen, nach Deutschland das von ihnen grundsätzlich abgelehnte Fracking-Gas zu importieren: Fraglich.

    Herr Putin dreht das Gas über Nordstream 1 weiter herunter. Ob es nach der „Wartung“ wieder fließt: Fraglich.
    Und wenn, in welcher Menge: Fraglich.

    Herr Kubicki fordert, Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen. Frau Schwesig sagt „nein“.
    Also: Fraglich.

    „Wir haben ein Gas-Problem, wir haben KEIN Strom-Problem“.

    Die Grün*/-/:/_/•/Innen tönen landauf, landab, daß es KEIN Stromproblem gäbe.

    Der linke – äääh: CDU-MP Daniel Günther verkündet, würde man die Atomkraftwerke laufen lassen, und sei es im „Streckbetrieb“, so hätten wir „zuviel Strom“ und dann müßten „die Windräder abgeschaltet werden“.

    Solange ein solcher Unfug verbreitet wird, nicht von Drittklässlern, sondern von denen, die dieses Land regieren, werden wir unweigerlich in einen ( nur einen ? ) Blackout hineinlaufen.

    Denn es wird dazu kommen, daß die Atomkraftwerke zum 31.12. abgeschaltet werden, die Industrie zuwenig Gas bekommt und die Haushalte „verstromtes Gas“ erhalten werden.
    Durch das Abschalten der noch laufenden Atomkraftwerke und das Exportieren von Strom nach Frankreich und wer weiß noch wo werden wir entweder mehrere kleine, relativ kurze oder aber einen ( oder auch mehrere ) große, längere Blackouts erleben.

    Und wir haben noch keine Ahnung, was DAS für unsere Gesellschaft und das Zusammenleben wirklich bedeutet.

    Mir ist da zuviel „fraglich“.

    Das Einzige, was in einer solchen Situation dann nicht mehr fraglich ist, ist die Zukunft unserer grünen „Spezialist*/-/:/_/•/Innen“ …

    Ich sagte es schon an anderer Stelle: Ich bin weit davon entfernt, „Prepper“ zu sein.

    Aber zwei Gaskocher gibt es nun auch in unserem Haushalt …
    ( Ein paar Dosen – plus wenigstens EINEN Öffner, Batterien, Verbandszeug etc. übrigens auch … ).

    „Hope for the best and prepare for the worst“.

    • Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Hallo H.K.,
      leider sehe ich die Lage gemauso wie Sie.
      Alle Aktionen der Politikersind reine Luftballons, denen das Gas ausgehen wird.
      Wir gehen schlimmen Zeiten entgegen. Mein Vertrauen in Politiker geht gegen Null.

    • Wolfgang Andreas Antworten

      Prima H.K.!

      Was sagte schon Friedrich Dürrenmatt, als er unseren verdrehten satten Bürgern etwas um die Ohren hauen wollte: „Ich schreibe nur noch Komödien…“ weil sich die Menschen von heute auf der Höhe der Tragödie nicht mehr bewegen können. Mit der Komödie kann man ihnen noch den Spiegel vorhalten, das checken sie noch.
      Ein anderer Schweizer, Max Frisch, geht noch etwas in seinem Stück „Herr Biedermann und die Brandstifter“ weiter: Obwohl seine beiden Untermieter das Haus voller Benzinkanister gestapelt haben, gibt ihnen Herr Biedermann noch die Streichhölzer, damit sie Haus und Gasometer hochgehen lassen können. – Und zu guter Letzt: Wir wählen natürlich demokratisch die Regierung, die zu uns paßt! Und frei nach Bertolt Brecht: „Die dümmsten Kälber wählen sich halt ihre Fleischer selber“

  3. Freichrist343 Antworten

    Es ist Wahnsinn, dass die Gaspreise stark gestiegen sind, obwohl die Speicher ausreichend gefüllt sind. Zudem ist ein milder Winter wahrscheinlich.
    Die Ukraine-Krise wird durch den Mord an Darja Dugina (der zu verurteilen ist) verschärft. Die Wirtschaftskrise wird aber nicht verschärft, da die Ukraine wieder größere Mengen Getreide exportiert.
    Wir brauchen eine konservative und spirituelle Erneuerung. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

  4. S v B Antworten

    Na, dann ist doch alles in Ordnung! Warum also die ganze Aufregung? Versteh‘ ich nicht… (Ironie aus).

    • S v B Antworten

      PS: nie hätte ich für möglich gehalten, dass ich einmal eine Sendung des ZDF empfehlen müsste! Titel: Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr?“ Die WISO-Doku wurde am 1. August 2022 ausgestrahlt und ist in der ZDF-Mediathek abrufbar. Eine lohnende Dreiviertelstunde, in der die brisante Thematik von verschiedenen Fachleuten beschrieben sowie auch sehr sachlich und unaufgeregt kommentiert wird. Hochinteressant, wenn auch nicht gerade erbaulich. Vielleicht gerade deshalb – unbedingt empfehlenswert!

      • Juvenal Antworten

        Die beste Realsatire seit langem. Grüne Ideologen glauben, meinen, hoffen CUT zur Realität und wissenschaftliche Fakten. Diese Iuxtaposition in der WISO-Sendung ist richtig genial und emtblösst die Wahnvorstellungen der Grünen vollkommen. Bin nicht ganz sicher, ob das so gewollt war … aber sehr sehenswert.

  5. Bernd Minzenmay Antworten

    Durch spekulative „Alarmmeldungen“

    wie Sie, lieber Klaus Kelle es nennen, sollten wir uns sicher nicht verunsichern lassen. Aber allein der Blick auf die Tatsachen, die uns zugemutet werden – Beispiel aktuelle Gasumlage“-, reicht, um das Schlimmste befürchten zu lassen:

    1. Das Handelsblatt vermeldet: „Von den insgesamt zwölf Konzernen, die nach ersten Schätzungen mit 34 Milliarden Euro unterstützt werden sollen, sind nach Handelsblatt-Recherchen die wenigsten auf staatliche Hilfe angewiesen. Die meisten dürften betriebswirtschaftlich als ungefährdet gelten. “ – Man kann nun trefflich darüber streiten, ob Unternehmen wie Uniper, dessen Entscheidungsgremien fast ausschliesslich auf russisches Gas gesetzt haben, jetzt vor der drohenden Insolvenz bewahrt werden sollten, wenn dadurch erheblichere volkswirtschaftliche Schäden abgewendet werden können. Aber dass andererseits auch in- und ausländische Unternehmen wie Shell, OMV pp, die im parallel laufenden Mineralölgeschäft situationsbedingt erhebliche Übergewinne erzielen, welche die unternehmerischen Verluste aus ihrem geringeren und für sie eher unbedeutenden Russengas-Geschäft mehr als ausgleichen, zur „Erhaltung ihrer Gewinnsituation“ (so Lindner u. Co.) das den ohnehin gebeutelten Gasverbrauchern abgezwungene Umlagegeld bekommen müssen – das jedenfalls dürfte wohl eher eine unglaubliche Episode aus dem Tollhaus sein!

    2. Dazu: Unkontrollierter Freibrief für die Umlageprofiteure: ifo-Präsident Clemens Fuest weist unwidersprochen darauf hin, dass die den Gaslieferanten (nicht den Gaskunden!!) gewährte Entlastung durch die beabsichtigte MwSt-Reduktion keineswegs automatisch an die Verbraucher weitergereicht werden müssen! Wir erinnern uns noch sehr gut daran, dass auch bereits der den Unternehmen zum 01.06. nach dem gleichen Modell gewährte „Tankrabatt“ von ca. 35 ct bei Benzin und ca. 17 ct beim Diesel nur einem geholfen hat: nämlich den lachenden Ölkonzernen beim Stapeln ihrer Übergewinne. Jedenfalls nicht den gebeutelten Kunden, die centgenau nach dem Tankrabatt den gleichen Liter-Preis gezahlt haben wie vorher – und das trotz zwischenzeitlich entspannter Ölpreis-Weltmarktlage !! Wie auch sonst hätten die beispiellosen Übergewinne denn zustande kommen können!

    3. Es grenzt schon an Untreue, wenn die Koalition völlig ausser Acht lässt, was eigentlich passieren soll, wenn die umlageprofitierenden Energiekonzerne in wenigen Jahren wieder Milliardengewinne auch aus dem Gasgeschäft erwirtschaften; sie werden nämlich nach dem Koalitionsmodell mittels der Umlage nicht etwa mit Krediten „gerettet“, die dann nach überstandener Krise und ausser Insolvenzgefahr zurückgezahlt werden müssen. Sie müssen auch keine der Fairness entsprechenden Wert-äquivalenten Anteilsabtretungen /-verpfändungen leisten, die gegebenenfalls nach Bewältigung der Krise zurückgekauft / verwertet werden können. Somit landet das unfreiwillige Umlagegeschenk der Kunden – zumindest bei den nicht von Insolvenz bedrohten Energiekonzernen, und das sind alle ausser vielleicht Uniper, unweigerlich als Bonuszahlung beim Vorstand oder als Dividende bei den Aktionären. Der Staat nimmt jedes unternehmerische, von ihm nicht zu verantwortende Risiko auf seine Kappe und die Gewinne einschliesslich der Geschenke verbleiben den Unternehmen! So grosszügig gegenüber dem „Kapital“ jedenfalls haben wir bislang weder die grünen, noch die Sozialisten der SPD bisher kennengelernt.

    Eines wird jedenfalls immer klarer: Wir werden – allerdings nicht erst seit Bestehen der „Ampel“ – von ideologiegesteuerten (siehe unzeitgemässe Abschaltung sicherer, wirtschaftlicher und klimafreundlicher* Kernkraft) Ignoranten immer tiefer in die Katastrophe hineinregiert – und viel zu wenige merken es! Noch nicht!

    *) wie hieß nochmal der damalige SPD-Vorsitzende mit dem breiten Gesicht und Stoppelbart aus der Pfalz, der uns als Begründung seiner Abschalte-Forderung allen Ernstes erzählt hat, dass Kernkraftwerke weit mehr CO² ausstossen würden als Steinkohlekraftwerke?

    • H.K. Antworten

      Durch die Gasumlage sowie deren „Zuschläge“ kassieren die Gaskonzerne doppelt.

      Zum einen durch die ohnehin deutlich höheren Preise, zum anderen eben durch die Gaszulage.

      Und der Staat kassiert auch doppelt.
      Zum einen durch die MwSt auf die höheren Gaspreise, zum anderen durch die MwSt auf die Gasumlage plus Zuschläge.

      Alle freuen sich.

      Wie heißt es so schön ?

      „Wenn zwei sich freuen, ärgert sich der Dritte“ – oder so ähnlich.

      Dumm nur, daß der „Dritte“ WIR ALLE sind.

      Das böse Erwachen kommt, wenn die Rechnungen kommen – für Gas UND Strom …

    • S v B Antworten

      Völlig richtig, lieber Herr Minzenmay. Wir steuern geradewegs ins Chaos. Sie nennen es, ebenso zutreffend, Katastrophe. Im Grunde weiß keiner, aber auch keiner, wie es gen Winter, aber auch noch weit, weit darüber hinaus weitergehen soll.

      Der Kanada-Besuch unserer beiden politischen Spitzen-Manager war nicht viel mehr als eine Show. Freunde wollen sie sein, Trudeau, Scholz und Habeck. Rührend. Dabei ist wohlbekannt, dass Staaten im Allgemeinen keine Freunde haben, sondern sich vorzugsweise um ihre Interessen, sprich um das Wohlergehen ihrer Bürger kümmern. Und diese beinhalten wahrlich auch anders, was sag‘ ich, hauptsächlich anderes als die Vermittlung moralischer Wertvorstellungen in aller Welt. Überdies werden noch etliche Jahre vergehen, bis in Kanada die Voraussetzungen für eine „energetische Partnerschaft“ geschaffen sein werden. Berechtigte Einwände vonseiten der ausgesprochen wachsamen, umweltbewussten kanadischen Bevölkerung stehen vielen Planungen entgegen. Auch dort werden die Menschen gute Gründe dafür haben, der Regierung ihr Placet für so manche der angedachten Ausbeutungs-Maßnahme zu verweigern. Schon vor Jahren las ich über einen regelrechten Raubbau an den kanadischen (Ur-)Wäldern – wo ganze Gruppen von Bäumen mithilfe riesiger Metallketten, gezogen von ebenso riesigen Bulldozern, gnadenlos umgerissen werden. So unschön, dass Herr Habeck schon allein darob laut aufjaulen müsste.

      Auf kurze Sicht war der Besuch in Kanada also total obsolet. Die Voraussetzungen für Gaslieferungen aus Kanada sind zur Zeit absolut nicht gegeben. Haben unsere beiden Energie-Zauberer sich vorher dazu nicht schlau gemacht? Wenn’s doch angeblich so eilt. Denkbar wär’s. Wer nicht einmal weiß, dass auf internationalen Flügen ab und bis Deutschland Maskenzwang gilt, der weiß vieles andere wohl auch nicht. Vielleicht wird sich Scholz noch vor Ende der Legislatur nicht einmal mehr daran erinnern können, dass er mit Kollege Habeck in Kanada war.

      Bis zum Bauchnabel steht das Land schon im Morast. Erst jetzt fängt man an, sich abzustrampeln, um zumindest nicht noch tiefer einzusacken. Es ist zum Heulen – wo immer man an der Oberfläche kratzen mag, muss man feststellen, dass es darunter wohl schon „etwas länger“ faulen muss. Die Probleme stammen also nicht alle von gestern. Sie haben sich, nein, sie wurden, peu à peu zu einem stattlichen Gebirgszug aufgehäuft. Es wird eine heute noch nicht abzuschätzende Menge an Zeit, Geld, Schweiß und Tränen kosten, diesen wieder abzutragen.

      Im übrigen finde ich den Gedanken, dass selbst tief grün Gesinnten die Gesundheit von Erdreich, Flora Fauna – und so letztlich auch die der Menschen – in fernen Ländern kaum, ja eher gar nicht zu tangieren scheint. Auch hierin beweist sich wieder einmal die schier unfassbare Scheinheiligkeit, die peinliche Heuchelei dieser Leute. Wirklich ernst nehmen kann ich sie auch deshalb nicht mehr.

      Trotz und alledem – herzliche Grüße nach Bella Italia!

  6. Günther M. Antworten

    Zitat Nr.1 – Klaus Kelle:
    Die europäischen Gasspeicher-Betreiber haben heute Morgen nackte Fakten geliefert. Danach ist der Füllstand der deutschen Erdgasspeicher bei 80,14 Prozent.

    Fakten der Gasspeicher Betreiber:
    1.) Die bei einem Füllstand von 95 Prozent gespeicherte Gasmenge entspricht etwa dem bundesweiten Verbrauch im Januar und Februar 2022.

    2.) Bei normalen Temperaturen und den reduzierten Gaslieferungen über Nord Stream 1, könne das gespeicherte Gas schon im März oder April aufgebraucht sein.
    Sollte Russland die Gaslieferungen ganz einstellen, schon früher.

    3.) Zu Unterdeckungen kann es nach Einschätzungen allerdings auch schon vor März kommen. Denn es kann passieren, dass an besonders kalten Tagen die Gasentnahme aus dem Netz so hoch ist, dass die zeitgleichen Gaseinspeisungen nicht zur Bedarfsdeckung ausreichen.

    Zitat Nr.2 – Klaus Kelle:
    Weltuntergang abgesagt, wir werden nicht erfrieren, und es geht auch ohne Putin – nur leider sind die Kosten viel höher. (ach was !?)

    Ein Zeitungsherausgeber:
    In Deutschland glauben viele, die meisten Länder stünden im Krieg auf seiten der Ukraine.
    Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus:
    Die antiwestliche Allianz wird immer mächtiger, politisch und wirtschaftlich – und sie erstreckt sich über die ganze Welt.

    Ein Staatschef (mitnichten Putin):
    Der Westen wird, aus dem Ukraine-Krieg geschwächt hervorgehen und seinen Anspruch auf die weltweite Hegemonie verlieren, die EU wird wirtschaftlich beschädigt und dabei insbesondere Deutschland.
    Der größte Teil der Staaten nimmt eigene Interessen war, nur die EU und einige wenige folgen noch den Sanktionen des Westen.
    Die Welt wird multipolarer, neue Machtzentren entstehen, der Westen hat sich völlig überschätzt.

    Germanz – 6. September 2021
    Russland hatte immer wieder Vorwürfe zurückgewiesen, es könne die Gasleitung als «politische Waffe» missbrauchen.
    Dabei betonten Konzerne auch in Deutschland, dass Moskau selbst zu Sowjetzeiten im Kalten Krieg mit den Spannungen zwischen Ost und West stets ein verlässlicher Energielieferant gewesen sei.

    • Klaus Kelle Antworten

      „Die antiwestliche Allianz wird immer mächtiger, politisch und wirtschaftlich – und sie erstreckt sich über die ganze Welt.“

      Lächerliches Argument. Die fühenden westlichen Wirtschaftsnationen wollen mit dem Verbrecher im Kreml nichts mehr zu tun haben. Und wenn Putin Deutschland, England, Japan und die USA gegen Togo und Burkina Faso aufrechnen will – dann mal so… „die ganze Welt“ – im Wesentlichen finanziert von uns und dem Westen…

      • S v B Antworten

        Lieber Herr Kelle, so unrecht wie Sie meinen, hat Günter M. mit seiner von Ihnen zitierten Annahme vielleicht nicht einmal. Was am Ende wirklich zählen wird, zu welchen Entwicklungen, geopolitischen Kooperationen und Verwerfungen es zukünftig einmal kommen wird, können wir heute noch gar nicht absehen. Hier wäre es angebracht, langfristiger, am besten sehr langfristig zu denken und kalkulieren. Allerdings wäre dies hoch spekulativ, und sowohl Irrtümer als auch Enttäuschungen wären vorprogrammiert. Wahrscheinlich, nein sicher, sind es nicht einmal mehr wir, ja vielleicht nicht einmal mehr unsere direkten Nachkommen, die später einmal Auskunft zu diesen Fragen geben können. Nur unter allergrößten Vorbehalten lassen sich aus Momentaufnahmen Schlüsse für die Zukunft ziehen, für die fernere schon gar nicht. Der Anwurf der Spekulation richtet sich deshalb auch in diesem Fall an beide Seiten. Selbst was Vorahnungen oder gar Vorhersagen hersagen in der deutschen Politik angeht, neige ich eher zur Vorsicht. Noch um etliches zurückhaltender bin ich demzufolge, wenn es sich geopolitische Dynamiken und deren Folgen gehen sollte.

        • S v B Antworten

          Korrektur, es muss natürlich heißen: Noch um etliches zurückhaltender bin ich demzufolge, wenn es um geopolitische Dynamiken und deren Folgen gehen sollte. (Sorry).

      • Angelika Antworten

        Der Ukrainekrieg ändert wenig an der längerfristigen Entwicklung, dass Europa absteigt und Ostasien und vermutlich noch anderen Player des „globalen Südens“ aufsteigen. Ein Beispiel: Ich war ganz überrascht, wie führend die Türkei bei der Herstellung von High-Tech-Drohnen ist.
        Der Ukrainekrieg verstärkt aber den wirtschaftlichen Abstieg Europas noch deutlich.
        Und natürlich gibt es keine „antiwestliche Koalition“ (Jedes Land hat eigene Interessen.). Aber der Westen (also die USA) sind scheinbar nicht mehr in der Lage (weder mit Zuckerbrot noch mit Peitsche) die nichtwestlichen Staaten hinter sich zu vereinen. Und das ist neu.
        Und zu „Afrika“: China könnte dort schon ein wichtigerer Player sein als die USA oder Europa. Andere Player wie Indien, Brasilien, Saudi-Arabien, … folgen.
        Meine Einschätzung der Entwicklung: Die USA sind immer noch die Macht Nummer 1, aber nicht mehr so unumschränkt wie bisher. Europa wird noch mehr der Trottelkontinent, der er schon länger war. Und Europa wird noch mehr als bisher weltweit im Staub kriechen müssen.
        Mein Ratschlag für ein BRD mit Restverstand: Versuchen pragmatisch im Inneren das Land nicht komplett abschmieren lassen. In der Außenpolitik mitlaufen (was wir sowieso tun müssen). Und ENDLICH mit diesem ganzen lächerlichen Moralismus aufhören! Alles außerhalb der Grenzen der BRD geht uns im Grunde nichts an (Natürlich müssen wir bei den Kriegen der USA mitlaufen, weil wir es müssen. Wir können hier aber nichts gestalten.)

  7. gerd Antworten

    „Der deutsche Winter wird nicht heiß, aber warm.“

    Die deutsche Regierung sollte alles dafür tun, dass es im Winter schön warm bleibt, damit die Bevölkerung weiter auf dem Sofa dahindämmert anstatt auf die Strasse zu gehen. Im übrigen Herr Kelle weise ich zumindest den Vorwurf, den Sie an wen auch immer richten, Deutschland abgrundtief zu hassen, zurück. Das ist in der Tat ein lächerlicher Vorwurf bzw. Unterstellung. Deutschland ist unter den vergangenen Regierungen zu einem Tollhaus mutiert, wer das nicht sieht und die Fakten benennt, soll doch in seiner warmen Wohnung auf den Aufprall warten. Ich tue das nicht.

  8. Achim Koester Antworten

    Wir sollten bei aller Russlandschelte nicht vergessen, dass uns nur Merkels überstürzte, machtpolitisch begründete „Energiewende“ in die Abhängigkeit von russischem Gas geführt hat, weil die volatilen Energien aus Wind und Sonne niemals den Grundbedarf eines Industrielandes ohne zusätzliche stabile Grundversorgung decken können. Der grüne Weg aus diesem Dilemma scheint die Deindustrialisierung des Landes zu sein, oder auch die Rationierung des Stromes.
    Beide Varianten sind ein moderner Morgenthau-Plan.

    • H.K. Antworten

      Es ist mir immer noch und immer wieder völlig unverständlich, wie noch vor gar nicht langer Zeit ganze Horden von „Experten“ meinten, diese Kanzlerin „denkt alles vom Ende her“.

      Ich habe angesichts der Folgen ihrer Politik, in ALLEN Bereichen, eher den Eindruck, sie hat überhaupt nicht gedacht.

      Jedenfalls nicht „zum Wohle des deutschen Volkes“ …

      • S v B Antworten

        Etwa zur Halbzeit ihrer Kanzlerschaft stelle sich bei mir der Verdacht ein, dass sie gerade nicht denkt. Nicht – wie so oft behauptet – vom Ende her, und schon gar nicht nach vorne. Sorry, aber so war das eben. Mein Eindruck war eher der, dass sie sich in der Hauptsache von persönlichen Befindlichkeiten, Emotionen und, ganz wichtig, von Umfragewerten hat leiten lassen als von irgend etwas anderem. Wer seine Entscheidungen so oft und gerne nach Umfragewerten ausrichtet, darf als Populist bezeichnet werden; wird somit in vielen Fällen letztlich Schiffbruch erleiden. Merkel hat tatsächlich das unfassbare Glück gehabt, dass sie das Schiff kurz vor der Havarie verlassen konnte. Sie wirkte mächtig, weil alle, die sie umgaben, schwach waren; wobei sich einige wenige vielleicht nur schwach gestellt haben. Dies, um nicht in Ungnade zu fallen, bei ihr und ihrer Anhängerschaft. Unverzeihlich ist, dass sie ihre eigene Partei (ob’s wirklich „ihre“ Partei war, sei dahingestellt) in Aufruhr und Chaos hinterlassen. Ihren Nachlass beizeiten zu regeln, kam ihr nicht in den Sinn. Ein Fehler, den mancher im Leben macht. Merkel wirkte so mächtig, weil alle anderen schwach waren oder sich, ihrem eigenen Opportunismus folgend, schwach stellten. Dies mitunter fast bis zur Ohnmacht. Es wird, wenn es denn je noch einmal gelingen sollte, viel Zeit, Mühe und noch mehr guten Willens kosten, das von Merkel hinterlassene Erbe politisch wie parteipolitisch zumindest befriedigend zu regeln. Ansonsten wäre es aus und vorbei für diese ehemals zurecht so stolze Volkspartei.

        • H.K. Antworten

          Jo.

          Ich denke, solange sich die Nach-Merkel-CDU nicht deutlich und unmißverständlich von ihr distanziert, wird das nichts mit „alter Pracht und Herrlichkeit“.

          Was überall im Land zu erleben ist, geht auf das Konto der CHRISTLICH ( ? ) DEMOKRATISCHEN ( ? ) Union.

          Und das, WAS wir aktuell erleben, ist erst der Anfang …

          Wenn die CDU diesen Quark mit Frauenquote & Co. tatsächlich umsetzt, mit links-grünen Ambitionen und Leuten, die dazu raten, die eigenen Leute nicht zu wählen, muß sie sich sicherlich keine Gedanken mehr darüber machen, DIE Partei Konrad Adenauers, Ludwig Erhards und Helmut Kohls zu sein.

          • Achim Koester

            Irgendjemand hat Merkel mal den Spitznamen „Honeckers Rache“ verliehen, trifft voll zu.

          • H.K.

            Lieber Herr Koester,

            dummerweise hat das die Mehrheit der Deutschen und Deutschinnen noch immer nicht begriffen.

            „Dat wird auch nix mehr“.

  9. F.R. Antworten

    Ach wissen Sie, sehr geehrter Herr Kelle,
    wenn ich jetzt statt 47,- € 79,- € monatlich für Strom zahlen muss, dann macht mich das ärgerlich.
    Wenn ich voraussehbar ab September 270,- statt 90,- €/monatlich für Gas werde zahlen dürfen, wobei da die Uniper-Profite per Gas-Umlage noch gar nicht drin sind, dann macht mich das wütend.
    Wenn ich aber meine sterbende Mutter im EVANGELISCHEN Krankenhaus vor ihrem Tod nicht mehr sehen darf, weil unsere Landesregierung qua Hausrecht Besuche für Ungeimpfte verbieten lassen kann, und ich zum Hohn eine Woche später die Rechnung: „…wir bedauern Ihren Verlust und stellen Ihnen folgende Leistung in Rechnung“, bekomme, dann lässt mich das hassen.

    • gerd Antworten

      @ F.R.
      „Wenn ich aber meine sterbende Mutter im EVANGELISCHEN Krankenhaus vor ihrem Tod nicht mehr sehen darf, weil unsere Landesregierung qua Hausrecht Besuche für Ungeimpfte verbieten lassen kann,“

      Ich zitiere mal unseren Blogbetreiber: „Wirklich erstaunlich, was für Alarmmeldungen dieser Art tatsächlich Adressaten finden, die das alles für bare Münzen nehmen. Hauptsache, Deutschland geht endlich unter.“
      Sie dürfen Ihre sterbende Mutter nicht besuchen, weil keine Impfung vorliegt? Das alles passiert doch im besten Deutschland aller Zeiten überhaupt nicht. Es gibt keine Zwangsimfpungen die von bewaffneten Sturmtruppen in jedem Winkel erbarmunglos durchgesetzt werden, sondern der Sturmtrupp wird durch effektivere Maßnahmen ersetzt. Wir trennen die Kinder von den Eltern und lassen letztere einfach in den Altenheimen krepieren. Wenn deine Frau ihren Job verliert, weil sie Angst vor der Impfung hat, dann hat dieses wunderbare Land die Lösung: Such Dir doch einen anderen Job. Du musst ja nicht nach 34 Jahren weiter im Pflegeheim arbeiten. Wir sind ein freies Land. Was du bisher geleistet hast, geht uns allerdings am A…..vorbei.

      • H.K. Antworten

        „Wir werden uns nach der Pandemie viel zu verzeihen haben“. ( Jens Spahn ),

        Es ist mehr als nur „erschreckend“, was da alles von unserer Polit-Elite beschlossen, verkündet und tatsächlich durchgesetzt wurde …

        Und manches kann man gar nicht „verzeihen“ – im „Land, in dem wir gut und gerne leben“ …

        • S v B Antworten

          Auch vor dem hiesigen Krankenhaus haben sich damals Tragödien abgespielt, ja, echte Tragödien. – Gott sei Dank war mein Mann nicht lebensbedrohlich erkrankt, denn wie jedem standen auch mir täglich nur 30 Minuten Besuchszeit zu. Zwei oder mehr Besucher waren ohnehin nicht gestattet. Ein Drama für so manchen Moribunden, dem es ein inniger Wunsch war, in der Stunde seines Todes seine Liebsten um sich zu wissen. Ja, auch wenn dies länger als 30 Minuten währen sollte. Was zu Corona-Spitzenzeiten in vielen, ja wohl sämtlichen, Krankenhäusern und Pflegeheimen des Landes auf Anweisung von oben praktiziert wurde, kann als Epitom der Unmenschlichkeit angesehen werden. Hoffentlich kommen solche Besuchsbeschränkungen nie, nie wieder.

  10. gerd Antworten

    „Die Wahrheit ist: All das passiert gar nicht. Obwohl die Probleme ja unübersehbar sind und waren, aber Deutschlands Untergang, liebe Freunde, steht noch lange nicht bevor.“

    Das ist „Grünlinkssprech“ der allerfeinsten Sorte. Zumindest sieht Herr Kelle die Möglichkeit, dass Deutschlands Untergang irgendwann mal erfolgt. Nun ja, ich sehe den Prozess des Untergangs zumindest fortgeschritten. Neustes Beispiel für politische Dekandenz gefällig? Da reist der Bundeskanzler mit dem Wirtschaftsminister auf Steuergeldern versteht sich, maskenlos im Flieger, während der Gesundheitsminister dem blöden Fussvolk die Maskenpflicht für den nächsten „warmen“ Winter vorschreiben will und der normale Bürger natürlich weiter mit Gesichtswindel im überfüllten Flieger ausharren muss.
    „„Die Verkehrsmittel des Luftverkehrs und des öffentlichen Personenfernverkehrs dürfen von Fahr- oder Fluggästen sowie dem Kontroll- und Servicepersonal und Fahr- und Steuerpersonal, soweit tätigkeitsbedingt physische Kontakte zu anderen Personen bestehen, nur benutzt werden, wenn diese Personen während der Beförderung eine Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) oder eine medizinische Gesichtsmaske (Mund-Nasen-Schutz) tragen.“ (§ 28b Abs. 1 Satz 1 Infektionsschutzgesetz.)
    Das gilt natürlich nicht für unsere Politprominenz in Berlin. Die atmen anders ein und aus. Das ist bei Politikern völlig ungefährlich, selbst im vollbesetzten Flugzeug. Nein ich habe keinen Hass auf irgendeinen Politiker, die sind meistens geistig und intellektuell unbewaffnet, dass sie einem nur noch leid tun können.

    • H.K. Antworten

      „ Das ist „Grünlinkssprech“ der allerfeinsten Sorte.“

      Ja, jetzt, wo Sie es sagen, fällt es mir auch auf.

      Ich habe Klaus Kelle schon immer für einen links-grün-oberroten und Moskau-hörigen Antifa-Fan gehalten …

      Dazu die geballten kommunistischen Töne hier im Blog …

      Ob er sich freut, wenn wir ihn mit „Rot Front, Genosse Klaus“ oder „Gospodin Kelle“ anreden ?

    • Klaus Kelle Antworten

      So lange ich politisch denke, wird mir gesagt, dass der Untergang Deutschlands kurz bevorsteht. Besonders schön war 2008 in der Euro-Staatsschuldenkrise, wo mir immer wieder Leute geschrieben haben, dass sie wüssten, dass bereits LKWs mit frisch gedruckten D-Mark-Scheinen zu den Sparkassen unterwegs seien, weil der Euro in Kürze abgeschafft und die D-Mark wieder eingeführt werde. Ich war heute morgen beim Bäcker, um mir ein Croissant und eine Laugenbrezel zu holen. Die akzeptieren den Euro als Zahlungsmittel immer noch…

      • H.K. Antworten

        Die „Et het noch immer joot jejange“ ( sorry für die „kulturelle Aneignung“ eines Hanseaten ) Vertreter auf der einen und die 150%igen Prepper auf der anderen Seite.

        Wo die Wahrheit liegt, wissen wir – wie auch die richtigen Lottozahlen vom letzten Samstag – immer erst hinterher.

        Ob nun die erstgenannte Fraktion mit ihrer Annahme linksgrün ist und die der „Prepper“ nahezu rääächtsradikal, wage ich zu bezweifeln.

        Es ist sicher sinnvoll, sich nicht kirre machen zu lassen von Leuten wie Panik-Karlchen, aber es ist auch sinnvoll – zumindest m.E. – eine gewisse Weit- oder Voraussicht walten zu lassen.

        Ich persönlich werde sicher keinen atombombensicheren „Schutzraum“ zusammenbasteln, aber ein Gaskocher, paar Konserven, Batterien, Taschenlampen etc. sind eigentlich kein „Prepper-Zeugs“, sondern sollten in keinem Haushalt fehlen.

        Man kauft ja auch kein Heizöl, wenn der letzte Tropfen verfeuert ist, sondern denkt ein klein wenig voraus.

        Und es werden nicht erst dann die Zutaten für das Essen eingekauft, wenn die Gäste schon vor der Tür stehen.

        Ich hoffe einerseits, daß wir im Herbst/ Winter KEINE böse Überraschung erleben, weil es einfach keinen Spaß macht, in der dunklen, kalten Bude zu sitzen.

        Andererseits hoffe ich, DASS es – nicht allzu lange bitte – kalt und dunkel wird, damit dieses Land endlich einmal aufwacht und den linksgrünen Unsinn bei der nächsten Wahl beendet.

        • Nobby Antworten

          Lieber H.K.

          ich hätte es nicht besser sagen können.
          Allerdings würde ich mir nach einigen -hoffentlich wenigen – dunklen und kalten Tagen wünschen, dass es nicht bis zu den nächsten Wahlen dauert, sondern diese Nieten in Nadelstreifen und ihre Kofferträger sofort mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt werden!

          • H.K.

            Ich weiß momentan nicht, wo, aber irgendwo las ich heute die Überschrift

            „Olaf Scholz – der schwächste Kanzler, den dieses Land je hatte“ ( sinngemäß ).

            Wenn ich mir vorstelle, ein Habeck, eine Baerbock oder womöglich die Konifere Ricarda Lang würde auf seinem Stuhl sitzen, …

            „Ich wollte, es wäre Nacht …“

          • H.K.

            Der guten Ordnung halber:

            „Olaf Scholz – der schwächste Kanzler aller Zeiten“

            Ein Kommentar von Wolfram Weimer im Focus online, 24.08.2022.

        • S v B Antworten

          @ H.K.,
          Zu Ihrem letzten Absatz. Mit Ihren Schlüssen, welche Sie aus einer vorab als traumatisch angenommenen Blackout-Situation und deren Wirkung aufs Volk ziehen, könnten unter Umständen völlig daneben liegen. Unter Vorbehalt wage ich zu vermuten, dass – falls Deutschland – oder auch „nur“ größere Areale davon – eine kalte und dunkle Flaute heimsuchen sollte, diese aber nur relativ kurz, also wenige Stunden bis maximal zwei Tage andauern sowie sich nicht wiederholen sollte, unsere Landsleute das Ganze als abenteuerliche Herausforderung betrachten könnten. Eine unerwartete Gelegenheit, sich endlich mal wieder so richtig beweisen zu können. Unsere Landsmänner und -frauen tendieren zu derlei Attitüden und Reaktionen, glauben Sie mir. Natürlich könnte ich mich auch irren, aber ich würde diese Reaktions-Variante für recht wahrscheinlich halten. Wie gesagt, dies nur dann, wenn die ungewohnte „Inkommodation“ nur kurz anhalten sollte. In diesem Falle würde man es eben sportlich nehmen, als willkommene Herausforderung ansehen und zu Hochform auflaufen. Hoffentlich wird es nicht soweit kommen, dass Sie mir beipflichten müssen. Will heißen, hoffentlich bleiben wir von besagtem Szenario verschont. Und natürlich erst recht von einem länger andauernden… In diesem Falle würde ich den Morgen abwarten, ein paar Sachen zusammenpacken, mir meinen Mann krallen, mich ins Auto setzen und stante pede über die Alpen gen Süden düsen. Und zwar so weit wie nur irgend möglich. Vor Anfang Mai kämen wir dann erst gar nicht zurück. Schließlich habe ich ein Alter, in dem ich mir nicht mehr beweisen muss, dass ich frieren und noch dazu in pechschwarzer Nacht ausharren kann. Auf derlei Abenteuer kann ich heute gut verzichten.

      • gerd Antworten

        Wenn ich Ihnen im Jahr 2008 vorausgesagt hätte, dass wir in Deutschland 14 Jahre später jährlich das Geschlecht wechseln können, unsere Jobs auf der Kippe stehen, weil wir uns nicht spritzen lassen, die Bevölkerung unisono wie M. Jackson mit Gesichtswindeln in den Fussgängerzonen unterwegs ist und friedliche Demonstranten von Polizisten zusammengeknüppelt werden, weil sie das Grundgesetz vor sich her halten, hätten Sie vermutlich nur müde gelächelt. Ach ja, ein Croissant kostete gestern in Utrecht 2.50 Euro. Da haben wir lieber etwas gehungert……

        • H.K. Antworten

          Geizhals !

          Hätten Sie 20 Stück gekauft, hätten Sie sicher 5 % Mengenrabatt rausholen können und wären damit mindestens bis Monatsende hingekommen …

          Im Ernst:

          Sie haben ja recht mit Ihren Wahrnehmungen. Unsereiner läuft auch nicht mit Gesichtswindel vor den Augen und Ohren herum.

          Es ist für mich absolut „erstaunlich“, wie sehr dieses Land sich in einem affenartigen Tempo dermaßen verändert hat.

          Noch erstaunlicher ist für mich, daß offenbar die schnarchende Mehrheit das alles so goutiert.

          Ich sagte es schon an anderer Stelle:
          So langsam aber sicher glaube ich an „Chemtrails“.
          Eine andere Erklärung dafür, daß dieses Land komplett durchdreht, habe ich nicht.

          Heute hatte ich das „Vergnügen“, ins hiesige Krankenhaus zu müssen.

          Ohne Übertreibung kann man sagen, daß ca. 80 % der Menschen, die dort herumliefen, von überall her, nur nicht aus Deutschland kamen.

          Auch dafür: Danke, „Mutti“ !

          • S v B

            Sprach heute kurz mit einem Bekannten, der meinte, dass sich schon selbst krudeste Verschwörungstheorien immer wieder bewahrheiten. Stimmt, nach Beispielen braucht man gar nicht lange suchen. – Im übrigen fahre ich einen anderen Kurs als Sie, lieber H.K. Ich halte so gut wie nichts vor, das mich als Prepper ausweisen könnte. schon gar nicht als gewieften. Sicher darf ich bei Ihnen vorstellig werden, wenn ich hungern und frieren muss…? Ich bringe uns auch ein paar Suppentüten mit. Knorr oder Maggi, ganz wie Sie wollen.

            Beim Baumarkt habe ich gerade jüngst noch Holzöfen für den Innenbereich entdeckt. Leider recht simple, eher unattraktive Modelle ohne Kochplatte und so. Aber auf Schönheit kommt’s im Notfall doch gar nicht mehr an, und zumindest frieren bräuchte man nicht, wenn einer von ihnen an den noch freien Abluftkamin im Wohnzimmer angeschlossen wäre. Also scheint es doch noch welche zu geben. Obwohl es unlängst noch hieß, der Markt wäre leer-ge-fegt. Und das Brennholz ebenfalls. Ha, hier nicht. Hier gibt’s noch etliche Bauern, die auch Wald besitzen und demzufolge jede Menge Holz vor der Hütt’n haben. Durchaus auch zum käuflichen Erwerb durch andere. – Der Nachbar von gegenüber hat einen Kachelofen, für dessen Betrieb er massenweise Holz angeschafft hat. Als er dieses mit großer Ausdauer an der Garagenwand und darüber hinaus aufstapelte, fragte ich ihn, ob er denn auch eine Waffe hätte. Ein Gewehr oder mindestens eine Pistole, mit der er allnächtlich dann auf der Lauer sitzen könnte, für den Fall, dass sich Holzdiebe seiner Schätze bemächtigen wollten. Der Mann, in den späten Fünfzigen, lachte laut los, wohl nicht wissend, dass der berüchtigte Brennstoff-Klau sowohl während des Krieges als besonders auch noch danach ein wichtiges Thema war. Selbst mein Mann musste zugeben, dass auch er als kleiner Bub Kohlen geklaut hat. Es waren halt andere Zeiten. Mal schauen, ob sie am Ende heute noch das Zeug dazu haben, uns erneut zu beehren, um unser aller Leben endlich mal wieder ein bisschen aufzupeppen. (Ironie aus).

          • H.K.

            Liebe SvB,

            „echte“ Prepper erkennen Sie daran, daß sie z.B. nach dem Teekochen das restliche heiße Wasser einfrieren.

            Nach dem Motto „heißes Wasser kannst du immer brauchen“ …

      • S v B Antworten

        Mutmaßlich ist die Krise 2008 auch, bzw. gerade deshalb noch so „glimpflich“ verlaufen, weil Merkel und Steinbrück sich in den Abendnachrichten hinstellten, und den hochbesorgten Bürgern im Brustton der Überzeugung eine höchst willkommene Überraschung präsentierten. Bekanntlich logen die beiden, dass sich die Balken bogen, dem Zuschauer mit der Nachricht, dass ihre Ersparnisse „sicher“ seinen; eine Zusicherung von höchster Stelle, für die es jedoch keinerlei politische oder rechtliche Grundlage gab. Eine veritable Luftnummer also. Um jeden Preis sollte ein panischer Massen-Run von Bankkunden auf ihre Guthaben verhindert werden. Auch um den einer schamlosen Lüge. Der couragierte Schuss hätte durchaus auch nach hinten losgehen können, mit katastrophalen Folgen für das Finanzsystem und die an diesem Teilnehmenden, für fast jeden also. Dann allerdings würde auch Herr Kelle die Geschehnisse um die Euro-Schuldenkrise von 2008ff vermutlich nicht mehr als „schön“ bezeichnen können. Die Guthaben-Lüge war ein Wagnis auf Spitz und Knopf. Spekulieren könnte man freilich darüber, ob dem Land durch einen aufgrund dieser Lüge erzwungenen Rücktritt Merkels so manches, was uns, aber auch die CDU heute so sehr belastet, erspart geblieben wäre. Wäre, hätte Fahrradkette (Thomas de Maizière, wenn ich mich nicht täusche).

  11. Alexander Droste Antworten

    Damit der Untergang Deutschlands nicht so weh tut, empfehle ich ihn satirisch zu feiern mit Timm Kellner. Dort bekommt man geballt brühwarm serviert, mit welcher Inbrunst sich lustig gemacht wird und zwar von unseren Volksverträtern und deren Hofberichterstattern über das dumme Volk. Untermalt wird es dann mit Zitaten von Klaus Kinski und anderen Prominenzen wie die Altherren der Muppetshow.

    Wenn man ordentlich lacht, ist das gut für die Atemmuskulatur und für die Mimik, wenn wir das Haus verlassen. Wenn wir da über Antifanten, Messermänner*innen, müllplündernden Rentnern und panischen Augen über OP-Masken stolpern, dann ist das auch nicht mehr so bedrohlich. Wenn wir nach hause kommen und der Habeckstrom, der, wenn er denn überhaupt mal da ist, nicht so viel mehr als die 100 € / kWh kostet, ist das dann auch erträglicher. Macht man dann den Kühlschrank auf und holt eine Flasche lauwarmes Bier, sofern man in den geplünderten Märkten noch eines ergattern konnte, heraus und kühlt es dann für eine Stunde auf der Fensterbank, kann man sich glücklich schätzen, dass die Klimakatastrophe gerade mal Pause macht. Ein bisschen lustig ist er schon, der Untergang. Beim Klaus dauert er noch ein wenig, aber auch er wird seinen Spaß haben.

    Ach ja, wenn es dann doch so irgendwie unangenehm in der Magengrube rumort, dann ist auf jeden Fall Putin schuld daran.

  12. Günther M. Antworten

    @ K.Kelle

    Ein Zeitungsherausgeber schreibt:
    In Deutschland glauben viele, die meisten Länder stünden im Krieg auf seiten der Ukraine.Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus: Die antiwestliche Allianz wird immer mächtiger, politisch und wirtschaftlich – und sie erstreckt sich über die ganze Welt.

    Hierzu K. Kelle:
    „Lächerliches Argument. Die führenden westlichen Wirtschaftsnationen wollen mit dem Verbrecher im Kreml nichts mehr zu tun haben. Und wenn Putin Deutschland, England, Japan und die USA gegen Togo und Burkina Faso aufrechnen will – dann mal so… „die ganze Welt“ – im Wesentlichen finanziert von uns und dem Westen…“

    Antwort
    Dies von Ihnen als lächerlich bezeichnetes Argument, kommt von jemandem, der als journalistisches Schwergewicht gehandelt wird und wohl in Ihrer Branche eine bedeutendere Rolle spielt als – wer? Na, na?

    Der auch noch jene Grundsätze des Journalismus beherrscht,
    wie…
    Distanz halten,
    sich nicht gemein machen mit einer Sache,
    auch nicht mit einer guten,
    nicht in öffentliche Betroffenheit versinken…

    und dessen Rhetorik bestimmt nicht in eine Bierzeltpolemik abgleitet, wie…

    deutscher Patriot der unser Land aber dennoch abgrundtief hasst
    Inflation 100 Prozent,
    alle Heizkörper eiskalt,
    Zwangsimpfungen von bewaffneten Sturmtruppen,
    uns pflanzt Bill Gates weiter heimlich Chips in den Kopf,
    Adressaten die das alles für bare Münzen nehmen
    Weltuntergang abgesagt,
    es geht auch ohne Putin
    Revolution? Findet (mal wieder) nicht statt,
    Verbrecher im Kreml.

    Mal im Ernst – ist das Journalismus oder die Echternacher Springprozession?

    • Klaus Kelle Antworten

      @Günther M, offenkundig kennen Sie den Unterschied zwischen einem Blog und einem Nachrichtenmedium nicht. Das macht nichts, wissen ja viele nicht.

      Ein Blog ist ein Meinungsmedium, da wird kommentiert und gestritten, gern auch polemisch. Und genauso, wie sie mich anmaulen, nehme ich mir bei meinem Bloig heraus, zu schreiben, was ich möchte. Die Zeit oder auch TheGermanZ müssen sachlich und ausgewogen sein, und das sind sie auch…

      Ein Argument ist nicht dann richtig oder falsch, wenn ein Schwergewicht es sagt, sondern wenn es gut ist. Manche haten auch Olaf Scholz für ein Schwergewicht.

      • S v B Antworten

        Also wenn Sie mich fragen, lieber Herr Kelle, würde ich sagen, dass Ricarda Lang von den Grünen das weitaus beeindruckendere Schwergewicht darstellt; allemal im Vergleich mit dem Kanzler.

        • H.K. Antworten

          Tausche 1 Scholz gegen 4 Lang ?

          Oder doch umgekehrt ?

          Fakt ist, daß sich Frau Lang locker 3 mal hinter Olaf umziehen könnte …

  13. Günther M. Antworten

    @K.Kelle
    Etwa 300 gelistete Informationsquellen (ca.200 Nachrichtenmedien-100 Blogs) geben dem, von Ihnen belehrten, älteren Hernn recht gute Vergleichsmöglichkeiten über Themensetzung, Stil und den Informationswert solcher Informationsquellen.
    Trotzdem vielen Dank, aber die Nachhilfe war nicht erforderlich.

    Hier zwei Blogbeispiele, auf Einleitung & Schlußsatz begrenzt.

    1.) Einleitung – 02.01.2022
    Einer meiner Freunde fährt etwa 200 Tage im Jahr zur Arbeit.
    Das sind 34 km einfacher Weg, im Jahr 13.600 km.
    Das summiert sich auf etwa 1.000 Liter Diesel, denn er hat nicht ganz das modernste Fahrzeug.
    2019 kostete der Kraftstoff etwa 1.270 €,
    mit dem heutigen Neujahrspreis würde das 2022 rund 1.640 € kosten…

    Schlußsatz…
    Wie der Schwabe Hölderin so schön schrieb: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“

    2.) Einleitung – 23.08.2022
    Es ist seit langem faszinierend für mich, zu sehen, wie man sich anscheinend gleichzeitig als deutscher Patriot sehen kann, unser Land aber dennoch abgrundtief hasst.
    Hoffentlich scheitern Sie „da in Berlin“, Inflation 100 Prozent, alle Heizkörper eiskalt, Zwangsimfpungen von bewaffneten Sturmtruppen in jedem Winkel erbarmunglos durchgesetzt…

    Schlußsatz…
    Ach ja, und Revolution? Findet (mal wieder) nicht statt.

    Fazit…
    Gott sei Dank, sind Beiträge mit dem Informationswert wie Nr.1 im Netz häufiger zu finden,
    als solche „Rülpserchen“ wie unter Nr.2, oder?

  14. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Lieber Günter M.

    Es kann in „unserem Land“ keine Revolution mehr geben. Lehnin weiß, warum: Es gibt hier keine Bahnsteigkarten mehr, die man lösen könnte, um nach dere Erwerb den Bahnsteig zu stürmen!

  15. H.K. Antworten

    Inzwischen bekommt unser Super-Vizekanzler nicht nur Druck von der CDU, die – aufgrund lautstarker Empörung – inzwischen aufgewacht ist und die Gasumlage komplett „sofort abschaffen“ will, auch die grüne Jugend fällt unserem „Katar-Bückling-Rohrkrepierer“ in den Rücken.

    Der Chef des Deutschen Mieterbundes „versteht die ganze Gasumlage nicht“.

    Und ganz schlaue Experten schlagen eine GAS-Umlage für ALLE vor.

    Es bleibt spannend …

  16. S v B Antworten

    Absolut nicht off-topic, also immer noch top aktuell:

    In der Preußischen Allgemeinen (ich wusste gar nicht, dass es die gibt…) vom 27.08. 22, also von heute, erschien ein sehr ausführlicher Artikel, verfasst von General a. D. Harald Kujat. Immerhin ein bekannter Name. Der Artikel trägt die Überschrift „Kriegsführung ohne Ziel“ und arbeitet die verschiedenen Aspekte des Krieges und dessen Konsequenzen sehr unaufgeregt und sachkundig heraus. Also für jeden, der sich noch für dieses traurige Kapitel interessieren sollte (der Krieg in der Ukraine selbst scheint in diesen Tagen ja etwas in den Hintergrund geraten zu sein), eine absolut empfehlenswerte(!!!) Lektüre, im Grunde sogar ein Muss.
    Wie üblich einfach den Titel des Artikels, vielleicht noch den Namen des Autors und oder die Zeitung googeln.

    • Günther M. Antworten

      @SvB

      Ein weiterer, lesenswerter und erhellender, Artikel über diese Ukraine.

      Preußische Allgemeine: 24.03.2022 – Bestellt und nicht abgeholt von Birgit Kelle

      Ich hoffe, Sie haben ein robustes Nervengerüst?

      Der ursprünglich eingefügte Link zum Artikel wird ev. nicht akzeptiert und verhindert die Freischaltung?

      Günther M.

      • S v B Antworten

        Schlimm. Dennoch bin ich mir heute schon ziemlich sicher, dass mit dem weiteren „Fortschritt der Technik eines Tages nicht einmal mehr Leihmütter vonnöten sein werden. Dann gibt’s das Baby aus der Retorte. Na endlich. Wann sich meine düstere Vorahnung einmal bewahrheiten könnte, wage ich allerdings zeitlich nicht zu bestimmen. Wie denn auch? Aber, DASS dies einmal so sein wird, dessen bin ich mir sicher. Eines Tages wird auch das machbar sein. Wie noch vieles andere mehr. Außer mir werden wohl auch alle anderen hier im Blog ein solches Zeitalter eher nicht mehr erleben wollen.

        • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

          Das Vorbild ist die grausliche Beschreibung in Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“, der sich der Protagonist durch Selbsttötung entzieht!

  17. Querdenker Antworten

    Lieber Herr Kelle, es ist einfach zu erklären, wie man sich als Patriot sehen kann und gleichzeitig die BRD dennoch abgrundtief hasst.

    Da hat man jahrelang Physik studiert, das Studium erfolgreich abgeschlossen, als Post-Doc gearbeitet und hat neben dem grundsätzlichen Verständnis der physikalischen Regeln gelernt, dass im Kampf der Politik mit der Physik immer die Physik gewinnt. Und doch kommt ständig ein Politiker, der vielleicht mal was mit „**logie“ hinten studiert oder Naturwissenschaften bereits in der Kita abgewählt hat. Unbequeme naturwissenschaftliche Regeln werden von ihm ignoriert, aber der größte Schwachsinn irgendeines Wichtigtuers einer NGO wird ohne nachzudenken hinausposaunt.

    In der gleichen Weise verachtenswert sind für mich auch Medien, Unternehmen, Wirtschaftsbosse und Fachleute, die es besser wissen müssten, die aus irgendeinem charakterlichen oder körperlichen Defizit nicht lautstark widersprechen, die im vorweggenommenen Gehorsam schon die Hände an die Hosennaht legen, bevor überhaupt etwas vorgeschrieben wurde.

    Ich verachte dieses verlogene und widersprüchliche System. Auf der einen Seite dürfen Kinder sich nicht mehr als Indianer verkleiden, Tanzgruppen sich nicht mehr schwarz schminken. Aber biologische Männer dürfen sich mit Perücke und Kleid als Frau verkleiden. Auf der einen Seite kann man mit Cum-Ex-Geschäften, Corona-Testcenter Millionen erschwindeln. Aber einen Gesundheitsbonus von 30€ meiner Krankenkasse muss die Kasse dem Finanzamt melden und ich erhalte einen streng formulierten Rüffel vom Finanzamt wenn ich die 30€ nicht in der Einkommensteuer als Einnahme angebe.

    Im Change Management unterteilt man in evolutionäre und revolutionäre Veränderung. Nur habe ich den Glauben verloren, dass sich die Gesellschaft der BRD auf einem evolutionären Weg zurück zum Geist des Grundgesetzes und zu einer ehrlichen und gerechten Gesellschaft entwickeln wird und ich kann nur noch auf eine baldige revolutionäre Veränderung hoffen. Denn besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

  18. H.K. Antworten

    Es WIRD ein heißer ( kalter ? dunkler ? ) Herbst/ Winter werden, da nehme ich jede Wette an.

    „ „Handwerkliche Fehler“ – „Filmreif“

    Wegen Gas-Umlage und Strom-Schock

    Ampel-Partner hauen auf Habeck ein“

    so titelt heute die – na ? wer wohl ? – „Zeitung mit den vier Buchstaben“ und informiert mal wieder über das, was ARD und ZDF niemals berichten würden.

    Da der Artikel frei lesbar ist, also VOR der Bezahlschranke, spare ich mir Zitate.

    Lesenswert, daß sogar der grüne „Hofreiter-Toni“ rät, der – ebenfalls grüne – Wirtschaftsminister solle „das mit der Gasumlage lieber lassen“.

    Weiterhin interessant in Bezug auf den Herbst finde ich den – leider HINTER der Bezahlschranke- lesbaren Artikel

    „Studie zu Corona

    Jeder Zweite nicht an Omikron gestorben !“

    Ich zitiere einmal – „mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten“:

    „ Immer wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) über Corona spricht – also sehr oft – verweist er auf die Todeszahlen.
    „Wir dürften uns nicht an die hohe Zahl von Todesopfern gewöhnen“, sagte er, als er die Corona-Regeln für den Herbst vorstellte. Lauterbach bezieht sich auf die akutellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Sie schwanken zwischen 100 und 200 Corona-Toten pro Tag.
    Das Problem: Diese Zahlen sagen nicht die Wahrheit.
    Denn: Bei der milderen Omikron-Variante ist, anders als früher, ein großer Teil der Corona-Toten in Wirklichkeit an einer anderen Krankheit gestorben.

    Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat das genauer untersucht – auch im Vergleich zu früheren Virusvarianten wie Delta (dominant in Deutschland von August bis Dezember 2021).
    Ergebnis: Im Vergleich von Delta zu Omikron ist der Anteil derjenigen, die tatsächlich an Corona gestorben sind, von 85 auf 46 Prozent gesunken. Prof. Stefan Kluge: „Das heißt, nur rund die Hälfte der an das RKI gemeldeten ‚Coronatoten‘ sind mit dem Auftreten von Omikron tatsächlich dem Virus zum Opfer gefallen.“
    An Omikron versterbe nur sehr selten noch jemand, der geimpft sei und keine zusätzlichen Risikofaktoren habe, so Kluge. Risikofaktoren sind: ein sehr hohes Lebensalter und Therapien, die bei Krebs, Organtransplantationen oder Rheuma eingesetzt werden, um das Immunsystem zu unterdrücken.

    „Keine eindeutige Datenbasis“
    Trotzdem fließen alle Toten mit Corona-Erkrankung am UKE in die Todesstatistik des RKI ein – auch die, bei denen Corona nur ein Nebenbefund war.
    Die Todesstatistik habe „keine eindeutige Datenbasis“, kritisiert auch Prof. Michael Albrecht vom Uniklinikum Dresden: „Meiner Meinung nach sollte man zwischen Covid-19 als Haupt- und Nebendiagnose unterscheiden.“
    Und was sagt Lauterbach zu der UKE-Studie? Er lässt ausrichten: Sein Haus arbeite zusammen mit dem RKI an neuen, tagesaktuellen Abfragen der Krankenhäuser. Der Abschluss stehe kurz bevor.“

    ( Quelle: Bild/ Bild am Sonntag, 28.08.2022 ).

    Und – aller „guten“ Dinge sind drei – es wird berichtet

    „Putin rüstet im Polarmeer massiv auf

    Nato will Präsenz erhöhen

    DROHT EIN KRIEG IN DER ARKTIS ?“

    Etwas lang, ich weiß, aber da wir uns hier ja mit Fakten beschäftigen, empfehlenswert, zu lesen, zumal auch hierüber bei ARD und ZDF: Schweigen im Walde.

    Da ebenfalls „HINTER der Bezahlschranke“, zitiere ich wiederum „mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten“:

    „ Droht am Nordpol der eiskalte Krieg?
    Die Nato jedenfalls will die Arktis in den Fokus des Militärbündnisses rücken. Doch vor Ort lauern: Putins Russland und das kommunistische China! Sie greifen nach dem Eismeer.
    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (63) zur „Welt am Sonntag“: Das Gebiet sei von „großer strategischer Bedeutung“. Die Nordpol-Region sei „die entscheidende Verbindung zwischen Nordamerika und Europa“ und bilde zugleich „die kürzeste Distanz zwischen Nordamerika und Russland“.
    Hinzu komme, dass die Arktis infolge der Klimaerwärmung und Eisschmelze für die Schifffahrt stetig an Bedeutung gewinne. Heißt: Es geht um Handels- und Versorgungsrouten!
    Das Verteidigungsbündnis sei „bereits dabei, in Seeaufklärer zu investieren, um ein klares Lagebild erhalten zu können, was im hohen Norden vor sich geht. Aber wir werden unsere Anstrengungen weiter verstärken“.
    Grund: Russland greift nach dem rohstoffreichen Polarmeer – und bedroht damit offen fünf Nato-Mitglieder: USA, Dänemark, Kanada, Norwegen und Island. Und auch die Kandidaten Finnland und Schweden fühlen sich bedroht.

    Putin zündelt. Er setzt – wie in Europa seit Jahren – auf das Spiel mit der Angst vor der Eskalation! Von der geheimen Polar-Insel Nowaja Semlja testet er neue Systeme und atomgetriebene Raketen.
    Das Regime des Kreml-Diktators öffnet wieder alte Sowjet-Stützpunkte, stationiert eben jene Hyperschallraketen und S-400-Raketensysteme (Reichweite: Grönland und Alaska). Ständig tauchen Putins Atom-U-Boote unter dem Eis in fremden Gewässern.
    ▶︎ Stoltenberg: „Wir sehen eine deutliche Verstärkung der militärischen Präsenz Russlands in der Arktis.“ Bei einem Besuch in Cold Lake (Albert, Kanada) vor wenigen Tagen ergänzte er: „Wir sehen einen bedeutenden russischen Militäraufbau mit neuen Basen, neuen Waffensystemen und der Nutzung des hohen Nordens als Testgebiet für ihre fortschrittlichsten Waffen.“

    Die Seidenstraße im Eismeer
    Doch Putin kämpft im hohen Norden nicht nur für seine eigenen Interessen. Die Russen sind die Polar-Vorhut der Chinesen.
    Denn die setzen auf neue Handelswege im Eismeer. Sie stützen Putin, solange er die Polar-Routen freihalten kann. Das China-Regime kann dem abhängigeren Russland die Pistole auf die Brust setzen: Entweder, ihr gebt uns die russischen Gebiete im Fernen Osten (u. a. Kamtschatka), durch die wir Arktis-Zugang erhalten und die wir seit Jahren beanspruchen, oder ihr haltet die Polar-Route für uns frei …
    ► China interessiert sich für das Gebiet, obwohl das kommunistische Regime kein Anrainer ist und damit überhaupt keine Ansprüche hat. Und so hindert es das kommunistische Regime nicht, auf eigene Faust Expeditionen ins Nordpolarmeer zu starten.
    Name: die „arktische Seidenstraße“. Es ist DIE Schiffsroute durch das Nordpolarmeer, es ist die strategische Verbindung von Russland und China. Durch den Klimawandel und das Wegschmelzen des Eises wird die Route mit jedem Jahr wichtiger. Mit China-Geld baut Russland seine neue Zukunft: neue Häfen, neue Eisbrecher.

    Stoltenberg vergangene Woche: „Peking und Moskau haben sich verpflichtet, die praktische Zusammenarbeit in der Arktis zu intensivieren. Dies ist Teil einer sich vertiefenden strategischen Partnerschaft, die unsere Werte und Interessen herausfordert.“ Und weiter: China selbst hat sich zu einem „nahen arktischen“ Staat erklärt. Peking plane den Bau des weltweit größten Eisbrechers und gebe Dutzende von Milliarden Dollar für Energie-, Infrastruktur- und Forschungsprojekte im Norden aus. Chinesische Unternehmen betreiben bereits mehrere Minen auf Grönland, die neben Seltenen Erden auch Uran abbauen.
    ► Für China geht es um die globale Wirtschaftsmacht, Russland ist dabei nur ein nützliches Vehikel. Während Russland dadurch die China-Russland-Beziehungen stärken will, ist die Polar-Seidenstraße für China auch der Handelsweg nach Nordamerika.
    ► Für das Putin-Regime geht es hingegen um viel mehr: Geld, Prestige, die langfristige strategische Partnerschaft mit dem kommunistischen Regime, eine Wirtschaftszukunft ohne Westeuropa – und natürlich Militärmacht.
    Es ist: Ein kalter Konflikt, der jederzeit heiß werden kann.
    ► Die USA hatten am Freitag angekündigt, erstmals einen Arktis-Sondergesandten zu ernennen, um „die amerikanischen Interessen und die Zusammenarbeit mit Verbündeten und Partnern in der Arktis“ zu fördern. Der US-Senat muss dem Vorhaben noch zustimmen.
    ► Russland-Außenminister Sergel Lawrow (72) betonte immer wieder: „Für jeden ist seit Langem vollkommen klar, dass dies unser Territorium ist, das ist unser Land.“ Eine deutliche Warnung an alle anderen Staaten. Russland beansprucht die GANZE Arktis für sich.“

    ( Quelle, Bild online, 28.08.2022 )

    Turbulente Zeiten, und es wird eher nicht ruhiger …

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Alle Zahlen zu Corona-Toten waren mit Absicht falsch. Es wurden Leute als Corona-Tote aufgelistet, die unter ein Auto gerieten und deren Test positiv war, die aber keine tödliche Infektion durch das Covid-19-Virus hatten. Diese Zahlen wurden gebraucht, um die Angst vor der Infektion hoch zu treiben und den Menschen die riskante sog. Impfung anzudrehen.

      Eine Übersterblichkeit nicht nur bei alten Menschen zeigte sich erst nach Beginn der sog. Impfungen. Die Menschen starben oft „plötzlich und unerwartet“ an Herzinfarkten, Schlaganfällen, explodierenden Krebserkrankungen usw. Hier ist man an Aufklärung nicht interessiert, man müsste eingestehen, daß die Risiken der experimentellen, genetischen Seren immens hoch sind und die Kampagne endgültig abbrechen.

      Daran ist aus verständlichen Gründen weder die Pharmaindustrie noch die Politik interessiert. Also wird weiter am Narrativ der gefährlichen Seuche und der rettenden Impfung festgehalten. Inwieweit sich die Akteure über die Ungeheuerlichkeit ihres Vorgehens klar sind, ist Spekulation. Sollten sie das Geschehen durchschauen und trotzdem weiter machen, sind sie Verbrecher, die vor Gericht gestellt werden müssen, und zwar ohne Ansehen der Person!

      • H.K. Antworten

        😂

        Sorry, daß ich lachen muß …

        Vor WELCHES Gericht denn ??
        Vor eines, wo Vergewaltiger, Messerstecher und sonstige Taugenichtse mit „Du-Du!“, im dümmsten Fall mit Bewährung oder allerhöchstens Sozialstunden zu neuen Heldentaten ermutigt werden ?

        Oder gar vor das Bundes“verfassung“sgericht, das rechtzeitig von „Mutti“ mit ihr ergebenen Parteiclaqueuren besetzt wurde ??

        • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

          Sie haben recht, wenn man den Zustand unserer Gerichte bis hin zum Bundesverfassungsgericht sieht, kann man verzweifeln.

          Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

          Auch das dritte Reich hat ein Ende gefunden und viele Täter wurden zur Rechenschaft gezogen. Viele haben sich leider einen schlanken Fuß machen können und sogar Karriere in der Bundesrepublik machen können.
          Die armen Socken, die in Konzentrationslagern einen untergeordneten Schreibtisch-Job hatten, wurden dagegen von unserer feinen Justiz noch im Greisenalter vor Gericht gezerrt, um aller Welt zu zeigen, wie wunderbar die deutsche Gerichtsbarkeit auch noch nach einem 3/4-Jahrhundert die eigene Vergangenheit bearbeitet!

          Die Menschenrechtsaktivistin und Holocaust-Überlebende Vera Sharav hat im August eine flammende Rede zum Nürnberger Kodex („Nie wieder Zwangsmedizin“) gehalten und auf die Ähnlichkeit der Politik Nazi-Deutschlands mit der aktuellen Politik hingewiesen. In der Folge wird sie wegen „Holocaust-Leugnung“ strafrechtlich verfolgt , auch so ein Totschlagargument.

          Wenn wir resignieren, haben wir verloren. Wir müssen den Mund aufmachen und raus aus den Puschen. Das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig.

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