Sperrfeuer von Linksaußen: Der Massenmörder Breivik und ich

„Jetzt weißt Du auch mal, wie das ist“, ätzte letztens ein AfD-Abgeordneter mir gegenüber, mit dem ich ein freundschaftliches Verhältnis pflege. Was er meinte, sind die zunehmend wütenden und komplett idiotischen persönlichen Angriffe der üblichen Verdächtigen gegen Menschen wie mich (und viele andere).

Die links-woke Szene in Deutschland wird nervös, weil da unter ihrem Radar keine Brandmauer mehr durchzusetzen ist, weil Union, AfD, gelegentlich auch mal FDP und Kleinparteien miteinander reden. Die reden miteinander…schlimm, oder?

Bahnt sich in Deutschland gar eine Zeitenwende an?

Nachdem ein unangenehmer Video-Asi aus Versehen vom 8. Treffen der bürgerlichen Schwarmintelligenz erfahren und Schmutz verbreitet hatte, stieg das an notorischem Leserschwund leidende Wetzlarer Lokalblättchen mit einem großen fast ganzseitigen Artikel ein – oh, Schreck, die Rechten waren da. Und der linke Mainstream ist gar nicht eingeladen…

Und zunehmend lassen sich auch Mitglieder und Abgeordnete der Unionsparteien gar nicht mehr vorschreiben, wo sie hingehen und mit wem sie reden dürfen.

Und dann gibt es noch die ganz üblen Zeitgenossen, zum Beispiel die Hass-Agitatoren aus der Amadeu-Stiftung der früheren Stasi-Spitzeltante Kahane. Die und ihre Agitprop-Bude erklären nahezu jeden für rechtsradikal, der fehlerfrei mit Messer und Gabel essen kann. Selbst Schüler, die pünktlich zum Unterricht erscheinen oder ein gepflegtes Äußeres haben, wenn sie in die Schule gehen, werden in den Augen dieser Gestalten schon rechtsradikal-verdächtig. Und das Ärgerlichste: Wir alle finanzieren diesen Müll mit unseren Steuern mit, denn die Kahane-Stiftung wird üppig aus dem Bundeshaushalt gefördert. Würde mich nicht wundern, wenn CDU und CSU bei diesen Haushalten zustimmen. Kampf gegen Rechts – das ist ein wunderbares Geschäftsmodell in diesen Kreisen. Da ist reichlich Staatsknete abzugreifen.

Zum linksradikalen Kahane-Netz gehört auch das Internetportal „Belltower.News“, das sich mit einigen Tagen Verspätung bemüßigt fühlt, jetzt aber auch mal gegen meine Schwarm-Konferenz zu Felde zu ziehen. Im Grunde steht da nichts drin, weil sie ja keine Ahnung haben. So wird ein bisschen über mich aus Wikipedia zusammengeschmiert, natürlich unter Berücksichtigung, was die Wetzlarer Lokalzeitung und die FAZ am Sonntag formuliert haben. Und dann findet sich dieser schöne Teil über mich:

„Kelle war in mehreren Medienhäusern tätig und war zuletzt beim Axel-Springer Konzern als stellvertretender Redaktionsleiter von „Bild NRW“ tätig. Außerdem ist er Mitglied der CDU und des politischen Vereins „Werteunion e.V.“ und des sogenannten „OMCT Tempelritterorden e.V.“, einer inoffiziellen Nachfolgeorganisation des Ritterordens, der von 1118 bis 1312 bestand.“

Aber es wird noch besser:

„Auch Anders Behring Breivik, der Attentäter von Oslo und Utova, sieht sich in der Tradition der Templer.“

Lesen Sie das ruhig ein zweites und drittes Mal!

Die mit Steuermillionen geförderte Antonio-Amadeu-Stiftung stellt MICH in eine Linie mit dem norwegischen Massenmörder, der im Juli 2011 insgesamt 77 Menschen ermordet hat. Seitdem sitzt er in einer Zelle und ich hoffe, dass er dort verrotten wird. Breivik, Kelle, vermutlich kommt demnächst noch Adolf Hitler dazu. So sind wir in der WerteUnion ohne Brandmauern.

Freunde riefen mich heute an und sagten, ich solle unbedingt juristisch dagegen vorgehen. Das habe ich nicht vor, weil es Zeit und Geld kostet, und diese Hassfratzen es nicht wert sind, dass man sich ernsthaft mit ihnen beschäftigt. Gut wäre, wenn der Deutsche Bundestag der Kahane-Stiftung endlich die Geldmittel abdrehen würde. Aber wer sollte das tun? Herr Scholz, Herr Habeck, Herr Lindner?

Sie alle müssen einfach nur wissen, mit was für Leuten wir es zu tun haben, und um was es geht.

Das ist kein politischer Streit, das ist ein Vernichtungskampf gegen alles, was sich nicht der links-woken Verblödung unterwirft.

Und es geht bei manchen um die Vernichtung von Existenzen. Zum Beispiel bei vielen Menschen, die sich in den AfD engagieren und beruflich wie privat ausgegrenzt und sogar angegriffen werden. Ich kenne AfD-Mitglieder, die von Verwandten nicht mehr zu Feiern eingeladen werden, einfach weil die in dieser Partei sind.

Soweit ist es bei den Kelles noch lange nicht

+++Wir befinden uns in einem gnadenlosen Kampf um die kulturelle und politische Hegemonie in Deutschland+++Dieser Kampf ist nicht nur mit gutem Willen zu führen+++Bitte unterstützen Sie meine und unsere publizistische Arbeit mit Ihrer Spende+++PayPal @KelleKlaus und Überweisung auf DE18 1005 0000 6015 8528 18+++

Gestern erreichte eine Zeitschrift die Mail eines „Lesers“, der – ich formuliere vorsichtig – mit der CDU zu tun hat. Wir kennen uns persönlich nicht, sind uns nie begegnet, aber er schreibt dem Chefredakteur folgendes:

„Klaus Kelle, wie Maaßen ein trojanisches CDU-Pferd, Kelle also, und dahinschmierender Möchtegern-Journalist, veranstaltete ein geheimes Treffen mit CDU- und AfD-Politikern/-Mitgliedern (Quelle: FAS von morgen, Seite 2) in Wetzlar, wo Putin als „vertrauenswürdig“ eingestuft wurde und an den Nationalsozialismus angelehnte Lieder erklungen sein sollen. Dieser Kelle ist unerträglich!“

An den Chefredakteur gerichtet schreibt der Hetzer weiter:

„Wird dieser Typ nun weiter als Schreiberling im ansonsten sehr von mir geschätzten Magazins „XXXXXXXXX“ akzeptiert? Wenn ja, dann können Sie mich stante pede aus dem Verteilerkreis entfernen, denn dieser Kelle ist in meinen Augen schon seit längerem eine Schande….“

Also, ich bin nicht nur bei den Massenmördern und ein Möchtegern-Journalist, ich bin auch ein Putin-Fan, wie sie ja alle hier wissen…

Wie gewünscht hat der Chefredakteur des Magazins die Hassfratze aus dem Verteilerkreis geschmissen und blockiert.

Schön, wenn man Freunde hat….

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Dieser Artikel wurde 59 mal kommentiert

      • Johannes Antworten

        … und das Wort „Deutschlandpakt“ (O-Ton Scholz), der nicht weiß, woher dieser Begriff stammt. In TE ist dazu folgendes zu lesen:

        „Wie Olaf Scholz. Der hat im Bundestag einen „Deutschlandpakt“ angeregt. Ampel und Opposition sollen im Bund und in den Ländern zusammenarbeiten, um erneuerbare Energien noch schneller auszubauen. Nur: Was im Kanzleramt offensichtlich niemand recherchiert – oder auch nur gegoogelt – hat: Der Begriff „Deutschlandpakt“ ist bereits vergeben.

        Die NPD und die DVU haben 2005 einen solchen „Deutschlandpakt“ geschlossen. Wer sich an die Parteien nicht mehr erinnern kann: Gegenüber der NPD und der DVU sieht die AfD wie eine linksliberale Hippiekommune aus. Ihr Wording hat der Kanzler nun übernommen – und die ihm nahe stehende Presse schon pflichtbewusst verbreitet.“

        • GJ Antworten

          Danke Johannes. Jetzt weiß ich einzuordnen, weshalb in bei dem Begriff sofort zusammenzuckte. In Regierungskreisen und Beraterzirkels, Thinktanks und Werbeagenturen, die sicherlich reichlich vorhanden sein dürften, ist doch so ein Wumms, Doppelwumms oder Deutschlandpakt durch zig Köpfe und Hände gegangen, bevor Herr Scholz das mit Piratenklappe raushaut. Das hat ein Niveau ähnlich der Sparkassenwerbung, die mit dem Kuchen und den Fähnchen.

      • H.K. Antworten

        Und wenn der Hausherr schon mal einen ( deutschen ! ) Schäferhund gestreichelt und womöglich noch „guten Morgen“, „guten Abend“ oder ähnlichen Nazi-Sprech genutzt hat – Oh Gott oh Gott …

        Wahrscheinlich fährt der Mann auch noch rääächts auf der Straße …

        Beim Händeschütteln hebt er angeblich auch noch die räächte Hand aus der Senkrechten …

        Bei der Bundeswehr soll er schon mit räächts gegrüßt haben – alles „nazi“ – EINDEUTIG !

  1. S v B Antworten

    @Klaus Kelle

    Ach herrje! Dabei hätte man schon meinen können, der Grund sei längst erreicht. Wie sich jedoch zunehmend herausstellt, ist dem offenbar nicht so. Luft nach unten scheint also doch noch vorhanden.

    Selbst wenn die Geschütze aus allen Richtungen auf Sie gerichtet werden, lieber Herr Kelle, – bleiben Sie mutig, aufrecht und unbeugsam.“ Denn merke: „Je krummer eure Maschen, desto gerader unsere Rücken“. Vielleicht ein „netter Leitsatz“ für die Zukunft…?

  2. Gerd_ Rau Antworten

    Schon schlimm, wieviele sich über Hass und Hetze beschweren und dabei selbst Hetzer sind.

  3. Johannes Antworten

    Werter Herr Kelle,

    der links-woken (und überschaubaren, aber umso lauteren) Blase geht inzwischen der Ar… auf Grundeis. Sie merken, dass sie ihre über lange Zeit erworbene Deutungs- und Meinungshoheit Schritt für Schritt verlieren.

    Umso verzweifelter und wilder schlagen die um sich und werfen mit Dreck in alle Richtungen. Denn sie wissen genau was passiert, wenn die zwar stille, aber politisch konservative Mehrheit, das politische Pendel in Deutschland zu seinen Gunsten dreht:

    – kein Geld mehr
    – keine Macht mehr

    und

    v.a. Bedeutungslosigkeit!

    DAS treibt diese links-woke Blase an, in der sich m.E. ein Meer von grandiosen Narzissten tumelt.

    Sie können sich entspannt zurücklehen. Die stille, konservative Mehrheit hat gerade in Bayern für ein Umfragebeben gesorgt, dass ganz sicher auch ein Wahlbeben zugunsten der FW werden wird; von 11 auf 15% und die CSU verliert (nicht die AfD, die aber auch nicht zulegt).

    Der Schuss der link-woken SZ war ein gewaltiger Rohrkrepierer und die begreifen dort immer noch nicht, was tatsächlich passiert ist: die haben einen schlafenden Löwen am Schwanz gepisackt…

    Und wer ist schon Belltower ???????????

    Gleichwohl stimme ich Ihnen zu: es findet ein unbarmherziger und auf Vernichtung ausgelegter Kampf gegen alles politisch Konservative und Bewahrende in unserer Gesellschaft statt.

    Uns ist ein gesellschaftlich/politisch/kultureller Kampf aufgezwungen, den wir uns nicht ausgesucht haben, den wir aber (zunehmend) gemeinsam kämpfen. Und hier ist auch Häme i.S. von „nun erlebst Du es auch einmal“ völlig fehl am Platz!

    Diesen Kampf kämpfen Sie nicht allein 🙂

  4. Ullrich Till Antworten

    Das Kelle ein Nazi ist, liegt auf der Hand. Kelle trägt nämlich genau wie die Nazis Unterhosen. Namhafte Extremismus-Forscher bestätigen, damit macht er sich gemein mit…

    • GJ Antworten

      Woher wissen Sie, was Herr Kelle drunter trägt? Habe ich was verpasst? Ist das jetzt so eine Schottenrocknummer? Oder wollen Sie gar behaupten, Herr Kelle wandere durch deutsche Wälder? Das soll ja auch schon rechtsextrem sein….
      Bei uns in der Straße hängt übrigens genau gegenüber ganz oben am Laternenmast ein AFD-Wahlplakat. So hoch, daß man ohne Leiter nicht drankommt. Ich bin gespannt, wie lange das hängt.

      • S v B Antworten

        In meinem unmittelbaren Sichtbereich wurde bereits das erste Wahlplakat der Blauen „behutsam und liebevoll von der Plakattafel entfernt“. Womit im Grunde zu rechnen war. Für den zerstörerischen Zugriff durch Polit-Vandalen hing es eben nicht hoch genug. Echt beängstigend, beobachten zu müssen, wohin dieses Land mit einer weit verbreiteten, sehr speziellen Form von Demokratieverständnis driftet. Shocking…

        • H.K. Antworten

          Im Bundestagswahlkampf wurde angeblich auf Wahlhelfer einer bestimmten Partei, die mit dem Aufhängen von Plakaten beschäftigt waren und auf der Leiter standen, mit Luftgewehr geschossen.

          Da haben sich wohl Leute bemüßigt gefühlt, den „Kampf gegen RÄÄÄCHTS“ persönlich zu führen.

          ( Wurde aber kaum in den Medien erwähnt – sicher nur „von lokalem Interesse“ … ).

          • S v B

            Lieber H.K.,
            wer weiß schon, wie lange man’s noch bei Schüssen aus dem Luftgewehr belassen wird? Mit der Zeit könnte doch gerade auch die politische Gegner vor größerem Ungemach schützende Beißhemmung spürbar nachlassen. Zumindest ist dies nicht auszuschließen. Der politische Wettbewerb, der Wettstreit um Meinungshoheit und Macht, insbesondere jedoch die damit einhergehenden politischen oder gar physisch ausgetragenen Auseinandersetzungen könnten sich dadurch gar fürchterlich gestalten. Verbal wie tätlich. Vielleicht sollten wir deshalb Gott den Allmächtigen vorsorglich darum bitten, dass Er das Land und seine Menschen vor „Weimar-republikanischen Zuständen“ gnädig bewahren möge. Amen.

    • GJ Antworten

      Dem schließe ich mich an. Erstaunlich fand ich dieser Tage, daß die nicht gerade als konservatisch einzuordnende FR darüber berichtet, daß Frau Faeser ein dickes Problem an der Backe hat mit wahlkampfrelevantem Skandalpotenzial. Im Zusammenhang mit ihrem sofortigen Rausschmiss eines CDU-Bundesbehördenleiters auf der Grundlage einer Böhmermann-Verdachtsäußerung. Sämtliche professionellen Durchleuchtungen des Geschassten verliefen im Sande. Frau Faeser hat alles auffahren lassen, um doch noch irgendwas gegen den Beamten zu finden. Vergeblich. Jetzt verklagt er die Innenministerin, ihr Umfeld sowie das ZDF. Interessant, die weitere Entwicklung zu verfolgen. Wer in derlei Verdächtigungsspirale kommt, braucht gute Nerven und ein stabiles Umfeld, möglichst ohne tote Maus im Keller.

      • H.K. Antworten

        Erinnert sich noch jemand an die Kandidatur Norbert Röttgens als NRW-Ministerpräsident ?

        Der wollte im Falle einer Niederlage nicht in NRW als Oppositionsführer bleiben, sondern weiter in Berlin tätig sein.

        Und Frau Faeser ?

        Wäre ich Hesse und wahlberechtigt, …

        • GJ Antworten

          Nun, lieber H.K, ich bin Hessin und wahlberechtigt. Unser ganzer Ort ist von vorne bis hinter mit der grinsenden Nancy zugepflastert. Was ich nicht wähle, ist für mich relativ einfach. Hessen wird seit Jahren relativ geräuschlos Schwarz-Grün regiert. Wer CDU wählt, wird erneut bei den Grünen rauskommen, also weiterhin keine Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsländer, festgezogene Handbremse bei der zuständigen grünen Regierungspräsidentin bzgl. Abschiebungen etc. Herr Rhein macht keinen Hehl daraus, daß er so weitermachen will, also mit den Grünen. Der doppeldeutige Slogan: Hessen weiterführen. Die FDP ist praktisch nicht wahrnehmbar. Wird kaum die 5 % schaffen. Die Linken auch nicht. Und zu Frau Faeser sage ich mal gar nichts. Bei der hessischen AFD sind mehrere namhafte, gemäßigtere Köpfe in den letzten Monaten ausgetreten. Das gibt auch zu denken. Nicht so einfach, das Kreuz mit dem Kreuz in Hessen.

          • H.K.

            Vielleicht ist ja der heute erschienene Artikel der NZZ interessant für Sie:

            „ Thema des Tages: Deutschlands Innenministerin Nancy Faeser ist überfordert“.

            Da der Artikel aus einer Mail stammt und nur hinter der Bezahlschranke zu lesen ist, erlaube ich mir, ihn zu zitieren – ich hoffe, „mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten“:

            „ Wenn Informatiker ihren Arbeitstag beginnen, fragen sie als Erstes: Welche Fehler haben wir gestern gemacht? Dann gehen sie daran, die Fehler zu beheben. Die Politik kennt eine solche Fehlerkultur nicht. Wenn ein Politiker in Schwierigkeiten gerät, dann ist sein Umgang mit Fehlern für die weitere Karriere aber oft entscheidend. An diesem Punkt steht die deutsche Innenministerin Nancy Faeser gerade, und sie macht eine ausgesprochen unglückliche Figur.
            Das Drama begann im vergangenen Herbst, als die Sozialdemokratin den damaligen Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, absetzte. Auslöser war eine Sendung des ZDF-Komikers Jan Böhmermann. Darin thematisierte der Moderator die angebliche Russland-Nähe eines Vereins, den Schönbohm vor seiner Amtszeit gegründet hatte. An Böhmermanns Unterstellungen war allerdings nichts dran, wie sich rasch herausstellte. Damit stand nicht nur das ZDF, sondern auch die Innenministerin blöd da.
            Verschleppte Gesetze
            Mit Schönbohms Rauswurf machte Faeser eine Behörde führungslos, deren Funktionsfähigkeit angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der Feindseligkeiten gegen den Westen nötiger war und ist denn je. Dabei sollte eigentlich das genaue Gegenteil passieren: Die Behörde sollte unabhängiger und stärker werden, um beispielsweise Angriffe professioneller russischer Hacker besser abzuwehren. Der geschasste Schönbohm hatte dazu beigetragen; unter seiner Führung war das BSI grösser und schlagkräftiger geworden.
            Während sich die Ministerin mehr und mehr in der Entlassung ihres Spitzenbeamten verhedderte, verschleppte sie wichtige Gesetzesvorhaben, etwa zum Schutz kritischer Infrastrukturen wie Energie, Verkehr, Finanzwesen, Gesundheit, Trinkwasser, Telekommunikation. Fast wie ein Zeichen wirkte da ein Anschlag auf zwei neuralgische Punkte der Infrastruktur der Deutschen Bahn am Tag nach der Böhmermann-Sendung. In Norddeutschland fiel damals der gesamte Zugverkehr aus.

            Deutschlands Innenministerium ist seither nicht zur Ruhe gekommen. Im Gegenteil: Die Zahl der Baustellen, auf denen Stillstand herrscht, wächst. Vor allem beim Thema irreguläre Migration, das den Bürgern auf den Nägeln brennt und viele zur AfD treibt, kann man Faesers Kurs nur noch als Politik der Unterlassung beschreiben. Der daraus resultierende Zulauf der Rechtsaussenpartei wird mit einer mangelnden Demokratiefähigkeit des Volkes erklärt, was Faeser wiederum mit staatlich finanzierten Demokratieförderprojekten beheben will. Die eigentlichen Themen bleiben liegen.
            Bis Jahresende muss, nur als Beispiel, das Recht der Nachrichtendienste neu geregelt werden, doch die zuständige Ministerin macht lieber Wahlkampf in Hessen. Selbst die grünen und liberalen Partner in der Ampelkoalition schütteln inzwischen den Kopf über die SPD-Politikerin. Dabei braucht Faeser für anstehende Projekte breite parlamentarische Mehrheiten. Die geplante Verlagerung der Zuständigkeit für die IT-Sicherheit hin zum Bund etwa erfordert eine Grundgesetzänderung, also eine Zweidrittelmehrheit sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat.
            Geschwänzte Sitzungen
            Am Dienstag und Donnerstag dieser Woche brüskierte Faeser Ausschüsse des Parlaments, bei denen sie geladen war, um Licht in die Causa Schönbohm zu bringen. Eine echte Entschuldigung hatte die Ministerin nicht.
            Am Dienstag war sie in Hessen. Am Mittwoch führte sie der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Friedrich Merz, deshalb vor («Schön, dass Sie da sind»), und am Donnerstag schwänzte die Ministerin abermals eine Sitzung des Innenausschusses, zu der sie geladen worden war. Auch der turnusgemässen Regierungsbefragung im Parlament – am 27. September wäre Faeser an der Reihe – will sie sich entziehen.
            Doch die Absenz lässt die Probleme nicht verschwinden. Aus dem Fall Schönbohm ist längst ein Fall Faeser geworden. Die Ministerin soll sogar den Verfassungsschutz eingeschaltet haben, um belastendes Material gegen den früheren BSI-Chef aufzutreiben. Dabei soll sie einen Abteilungsleiter animiert haben, ihr einen längeren Vermerk «ausserhalb des Dienstwegs» zukommen zu lassen; das geht aus einer E-Mail hervor, die nun publik wurde.
            Die noch ungeklärten Vorwürfe sind ernst. Es geht um einen Missbrauch des Verfassungsschutzes, eine Verletzung der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht, und es stellt sich sogar die Frage einer möglichen Strafbarkeit. Indem sich Faeser aus der Affäre zu ziehen versucht, macht sie diese immer grösser.
            Nach der Fehlbesetzung des Verteidigungsressorts mit der inzwischen ersetzten Christine Lambrecht ist nun die nächste sozialdemokratische Ministerin zum Problemfall in der Regierung von Olaf Scholz geworden. Und Frau Lambrecht musste zu Jahresbeginn aus vergleichsweise geringen Gründen zurücktreten.
            Die Landtagswahl am 8. Oktober in Hessen wird Nancy Faeser mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verlieren. Und dann? Mit der Amtsführung des Innenministeriums in Berlin ist sie offenkundig überfordert.“

            Quelle: Neue Zürcher Zeitung, Fatina Keilani, Berlin
            07.09.2023, 18.00 Uhr

            Ich denke, die NZZ-„Redaktorin“ hat das durchschaut, was hierzulande am liebsten unter den Teppich gekehrt würde …

            Wer in Hessen jetzt noch nicht weiß, wen er bei der Landtagswahl wählen sollte und wen nicht, dem ist wohl nicht mehr zu helfen …

          • johued@web.de

            @ GJ:

            Sie schreiben: „Bei der hessischen AFD sind mehrere namhafte, gemäßigtere Köpfe in den letzten Monaten ausgetreten. Das gibt auch zu denken.“

            Können Sie hier vielleicht etwas mehr zu sagen?

            Besten Dank!
            Johannes

          • GJ

            Zu den AFD-Austritten ist veröffentlicht und somit jedermann zugänglich, daß Herr Rahn (MdL) austrat, dann Dr. W. Wissenbach, Rechtsanwalt (MdL). Begründet wurde das mit fehlgeschlagenen Versuchen, dem Drift nach rechtsaußen etwas entgegenzusetzen. Auch die Hessin Frau Cotar (MdB) trat bekanntermaßen in diesem Jahr aus der Partei aus, weil ihr wohl die Dominanz des Höcke-Auslegers zu viel wurde und gemäßigtere Leute weggebissen/schikaniert würden. Seitens der Parteiführung in Hessen wurde das so kommentiert, daß die Ausgetretenen beleidigte Leberwürste (meine Formulierung) seien, die in Kampfabstimmungen um Listenplätze unterlegen waren und deshalb keine Chance gehabt hätten, über die Landesliste reinzukommen. Wer den Landtag öfter live verfolgt hat, der konnte sehen, daß Dr. Wissenbach dort im Präsidium eine aktive Rolle spielte, seitens des damaligen LT-Präsidenten Rhein, dem jetzigen MP, offenkundig nicht ausgegrenzt wurde sowie in mehreren Ausschüssen mit seiner juristischen Expertise mitarbeitete. Da mache ich mir schon Gedanken, wenn solche Leute austreten. In meinem Wahlkreis tritt ein Direktkandidat an, der nach meiner Einschätzung ein vorgeschobener Unbekannter ist, der sich einem Kandidatenportrait des HR entzogen hat. Die Kandidatin der Freien Wähler habe ich mir angeschaut, sie bekam dabei kaum einen fehlerfreien Satz zustande. Der in meinem Kreis exponierteste AFD – Mann fällt mir mit lautstarkem teils unqualifiziertem Halbwissen auf. Der nach meiner Einschätzung qualifizierteste Kandidat steht nicht zur Direktwahl zur Verfügung, aber aussichtsreich auf der Liste. Da kann ich nur vermuten, daß er aus Rücksicht auf Frau und Kinder in der Deckung bleibt. Daß die Antifa Frankfurt Privatadressen veröffentlicht hat, um zu „Aktionen“ einzuladen, ist ja bekannt.

          • Johannes

            @ GJ

            Herzlichen Dank!

            Nun kann ich die Entwicklung besser einordnen; sie hat m.E. wenig bis nichts mit einem Rechtsdrift zu tun. Es handelt sich mehr um innerparteiliche Prozesse um mandatsrelevante Listenpositionen, die auch in der AfD inzwischen mit aller Härte und Rücksichtslosigkeit ausgetragen werden. Wie in allen anderen Parteien auch Gang & gebe.

            Der Idealismus der ersten Stunde ist in der AfD verflogen & die Karrieristen haben die Überhand; gleichwohl haben die meisten ( nicht alle) immer noch eine ,brauchbare‘ Vita. Charakterlich schenken sie sich aber nichts mit den Mitgliedern der anderen Parteien mehr …

      • S v B Antworten

        Dass eine Bundesministerin sich von einem Typen wie Böhmermann zu einem Rausschmiss verleiten, anstiften – oder was immer – lässt, ist einfach skandalös. Was mag man von solchen Politikern vielleicht sonst noch zu erwarten haben?

        • H.K. Antworten

          Nachdem die oberste Schützerin unserer Inneren Sicherheit bedauerlicherweise dem Innenausschuß wegen dieser Sache am vergangenen Dienstag „wegen Erkrankung“ nicht zur Verfügung stehen konnte, fehlte sie heute erneut – ohne jede „Entschuldigung“.

          Und wie die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ gerade berichtet, hat sie „bis Anfang Dezember“ dafür „leider, leider keine Zeit“.

          Ich bin nicht sicher, WELCHER Dezember gemeint ist …

          • S v B

            @H.K.
            „Ich bin mir nicht sicher ,WELCHER Dezember gemeint ist…“
            Tut im Grunde doch auch kaum was zur Sache, oder? Ich würde Faesers Ausweichmanöver (Plural) bestenfalls als Feigheit aufgrund von Gewissensbissen interpretieren.Eine andere Erklärung fällt mir – jedenfalls im Moment – nicht ein. Wird, bzw. bleibt, auf jeden Fall spannend in Hessen…

          • H.K.

            Naja,

            es ist scher nicht entscheidend, welcher DezemberTAG gemeint ist.

            Aber ob es sich um den Dezember 2023, 2024 oder vielleicht auch 2025 handelt, wäre schon ein kleiner, aber feiner Unterschied …

          • S v B

            @H.K., bezüglich diversen Dezembern

            Sie trau’n sich wirklich was – sooo weit in die Zukunft zu denken…

  5. Wolfgang Bensch Antworten

    Also wer nicht in der Lage ist solche Wortmeldungen als das zu nehmen, was sie sind und ausdrücken, dem fehlt es ein wenig an Menschenkenntnis:
    „dahinschmierender Möchtegern-Journalist“.
    Was man möchte, bekommt man selten … schrieb bereits Tucholsky vor fast 100 Jahren:

    Ideal und Wirklichkeit

    In stiller Nacht und monogamen Betten
    denkst du dir aus, was dir am Leben fehlt.
    Die Nerven knistern. Wenn wir das doch hätten,
    was uns, weil es nicht da ist, leise quält.
    Du präparierst dir im Gedankengange
    das, was du willst – und nachher kriegst dus nie …
    Man möchte immer eine große Lange,
    und dann bekommt man eine kleine Dicke –
    C’est la vie – !

    Sie muß sich wie in einem Kugellager
    in ihren Hüften biegen, groß und blond.
    Ein Pfund zu wenig – und sie wäre mager,
    wer je in diesen Haaren sich gesonnt …
    Nachher erliegst du dem verfluchten Hange,
    der Eile und der Phantasie.
    Man möchte immer eine große Lange,
    und dann bekommt man eine kleine Dicke –
    Ssälawih – !

    Man möchte eine helle Pfeife kaufen
    Und kauft die dunkle – andere sind nicht da.
    Man möchte jeden Morgen dauerlaufen
    und tut es nicht. Beinah … beinah …
    Wir dachten unter kaiserlichem Zwange
    an eine Republik … und nun ist’s die!
    Man möchte immer eine große Lange,
    und dann bekommt man eine kleine Dicke –
    Ssälawih – !

    • H.K. Antworten

      Ist das nicht zumindest säxisch ?

      Ääh: säxistisch ?

      Wenn DAS mal keine shitstorm-Demo gibt …

    • S v B Antworten

      Aaaah, Tucholsky – Lebensweisheiten geistreich und in bestem Sinne witzig verpackt. Oft kopiert, aber nie erreicht. Man Vater (selig seit ’73) hat mich schon in jungen Jahren an Tucholskys Werke und Weisheiten herangeführt. Er liebte das Genre. Auch Joachim Ringelnatz und etliche andere mehr gehörten zu meines Vaters Favoriten. Vermutlich sehnte man sich damals – ähnlich wie heute – nach derlei Texten, als Aufmunterung, vielleicht gar als Seelen-Ventil, in schwieriger, ja düsterer Zeit. – Haben Sie Dank für Ihren Beitrag, werter Wolfgang Bensch.

  6. Bernd Minzenmay Antworten

    Lieber Klaus Kelle,
    „Denken Sie daran: … Es begann damit, dass eine Partei die Medien kontrollierte. Eine Partei entschied, was Wahrheit ist. Eine Partei zensiert die Rede und bringt die Opposition zum Schweigen. Eine Partei teilt Bürger in „uns“ und „sie“ und fordert ihre Unterstützer auf, „sie“ zu kujonieren. …“
    Das ist die Übersetzung der Inschrift auf einem Mahnmal, das für beide Enden des Spektrums gleichermassen gilt, sowohl für die extrem rechte, aber auch für die extrem linke. Es steht auf dem Holocaust-Memorial in Washington.
    Anhand des an Ihnen statuierten Exempels kann allerdings jeder sehen, von welcher Seite des Spektrums die Gefahren ausgehen die wir, Leute die mit unserer Meinung frei umgehen wollen, mit allen Konsequenzen befürchten müssen. Sie kommen im Moment nicht von rechts, und zur Zeit noch in der etwas milderen Form: Anschwärzen, Denunziation, Diffamierung, Bedrohung, Beleidigung und Verleumdung, Benachteiligung, Ausgrenzung, Karriere-Zerstörung pp.; aber auch Rufe nach angezogeneren Daumenschrauben werden schon lauter: Freiheitsenzug z.B. für „notorische Leugner des menschengemachten Klimawandels“ und so. Und nach „Internierung“, was kommt dann? Vielleicht „Exekution“? – Auf der Inschrift steht auch noch, dass die Gaskammern jedenfalls noch nicht am Anfang gestanden haben.
    Dagegen scheint das „rechte“ Ende des Spektrums in Deutschland geradezu handzahm zu sein. Und wahrscheinlich gerade deshalb, weil da im strafrechtlich relevanten Bereich Polizei und Staatsanwaltschaft im Moment unterbeschäftigt zu sein scheinen, hat der Berliner Senat für die unterschwelligen, also nicht strafbaren Fälle ein besonderes Portal eingerichtet. Sie finden, lieber Klaus Kelle, dieses mit reichlich Geld, das Berlin gar nicht hat, geförderte Ungetüm wenn Sie folgende Zeile googeln :
    „Focus: Senat fördert Projekt mit 830.000 Euro – Berlins bizarres Anschwärz-Portal: Lesen Sie mal, welche Meldungen dort einlaufen“.
    Natürlich sind da ausdrücklich nur „Meldungen“ über „räääächte“ Lästigkeiten zulässig, für linke ist das Portal tabu! Wir dürfen jetzt raten, was die Berliner Verwaltung (an der übrigens auch die CDU führend beteiligt ist!) mit den gesammelten Meldungen an ihrem Datenschutzbeauftragten vorbei vorhat.
    Und was die in der obigen Inschrift erwähnten Medien anbetrifft, aber genau so auch die dort erwähnte Wahrheits-Hoheit: die linksextreme Georg:ina Kellermann, (vormals Georg Kellermann), in Folge Staatsfunk-Studioleiter:in der WDR-Studios Bonn, Duisburg und zuletzt Essen macht sich in der Öffentlichkeit anlässlich des letzten Parteitages der AfD dafür stark, dass Demokratie „mit undemokratischen Mitteln verteidigt“ werden solle. – Man darf gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn Herr Aiwanger einen solchen Spruch losgelassen hätte, er und seine gesamten freien Wähler wären spätestens noch am Abend danach auf der Flucht – unsere „Verteidiger der Demokratie“ dicht auf den Fersen! Polizei und Staatsschutz pp. hätten so schnell gar keine Möglichkeit gehabt, seiner habhaft zu werden!

    Die Kunst der (Meinungs-)Diktatur – rechts wie links – ist es, mit möglichst wenig Personal die grosse schweigende Masse unter Kontrolle zu halten. Das funktioniert bei der im Moment geistig trägen Bevölkerung in Deutschland – obwohl deren grosse Mehrheit mit den letzten Entwicklungen alles andere als einverstanden ist – ganz hervorragend:
    Man lässt sich von Studienabbrechern, Berufslosen und sonstigen Arbeitsresistenten ohne nennenswerte Bildung einen Ring durch die Nase ziehen, auch wenn es richtig wehtut. Die Mehrheit marschiert mal wieder bis 5 nach 12 brav und devot Ideologen hinterher, obwohl sich die Trümmer jeden Tag überall immer weiter anhäufen.
    Ideologie war mit Intelligenz und Kompetenz noch nie kompatibel! Eine 14%- Partei (wenn alle Nichtwähler mit zur Wahl gehen würden wären es gerade mal 8 bis 9% der gesamten Bevölkerung!) bestimmt, was wir zu denken und wie wir zu handeln haben – und ganz nebenbei lassen wir diese Schluckauf-sprech-Leute, von denen viele morgens noch gar nicht wissen, ob sie am Abend Männ- oder Weiblein sind, mit ihrer abartigen Ersatzreligion geduldig über den immer deutlicher sichtbaren Niedergang einer ganzen Volkswirtschaft entscheiden.

    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

    • H.K. Antworten

      Lieber Herr Minzenmay,

      insbesondere auch aufgrund Ihrer Ausführungen habe ich immer mehr den Eindruck, daß all das, was in diesem Land vor sich geht, bewusst gemacht wird.

      Ich meine damit all die Dinge, die die Menschen bewegen, zum großen Teil aufregen.

      Der Ukraine-Krieg Russlands wurde vorbereitet im Schatten der Olympischen Spiele. Als alle Welt nach China schaute, hatte kaum jemand einen Blick für die Kriegsvorbereitungen Putins.

      Viele Gesetze im Bundestag werden beschlossen, wenn niemand mehr nach 17:30/ 18:00 mehr bei „phoenix“ die Debatten verfolgt und wenn nur noch wenige Abgeordnete im Parlament sitzen.

      All das, was an „Aufregern“ derzeit als Sau durchs Dorf getrieben wird, könnte dümmstenfalls reine Ablenkung sein. Während die Menschen mit Sorgen bzgl. der äußerst kostspieligen Erneuerung ihrer Heizung, der Bezahlbarkeit ihrer Miete oder der hohen Kosten des wöchentlichen Einkaufs beschäftigt sind, werden ganz andere Dinge vorangetrieben, die die Mehrheit der ( deutschen ) Bevölkerung wenn überhaupt, dann nur am Rande wahrnimmt..

      Das Land wird weiterhin geflutet mit Massen von völlig kulturfremden „jungen Männern“; der Schutz unserer Grenzen wird trotz aller Warnungen, u.a. durch die Bundespolizei, sträflich vernachlässigt; die mehr als deutliche Erhöhung des „Bürgergeldes“ innerhalb von 13 Monaten um rund 25 % NETTO nehmen die meisten, da mit der Aufrechterhaltung dieses Landes beschäftigt und persönlich ( vermeintlich ) nicht betroffen, kaum wahr.

      ( Interessant in diesem Zusammenhang auch „Lanz“ gestern abend. Da wurde u.a. mit dem SPD-Generalsekretär, dem JU-Vorsitzenden und dem meist überdurchschnittlich gut informierten Robin Alexander über das Bürgergeld und den Mindestlohn diskutiert. Daß sämtliche Löhne der Steuer und den Sozialabgaben unterliegen, das „Bürgergeld“ ( großenteils ausgezahlt an die, die nie hier gearbeitet oder auch nur einen einzigen Cent in die Steuer- und Sozialkassen eingezahlt haben ) komplett STEUERFREI ist, ebenso wie der Geldsegen der „Kindergrundsicherung“, wurde mit keinem Wort erwähnt. Weder von Markus Lanz, von Johannes Winkel noch von Robin Alexander. Eije Erhöhung von 25 % NETTO in 13 Monaten – um WIEVIEL müßte dafür ein BRUTTO-Lohn erhöht werden ? )

      Die wahre, m.E. wirklich dramatische Lage in diesem Land ist bei den allermeisten Menschen noch gar nicht angekommen.

      Wir schlafen munter weiter.

      Das unvermeintliche Erwachen wird für sehr viele nicht erfreulich werden.

    • GJ Antworten

      Ein solches Denunzierungsportal gibt es auch in Hessen, aufgelegt vom CDU-geführten Innenministerium

      • H.K. Antworten

        Die CDU ist schon lange nicht mehr DIE CDU.

        Von Friedrich Merz hatte ich mir deutlich mehr erwartet. Eine ziemliche Enttäuschung.

        Daß jetzt so mancher auf die Idee kommt, daß „Mutti“ mit „das“ in ihrem „Wir schaffen das“ etwas Anderes gemeint haben könnte, als die meisten meinten, sollte Anlaß zur Hoffnung geben.

        Aber diese links-grün-woke-gespülten „konservativen“ Ministerpräsidenten in den Ländern, wo die Union die Regierung anführt, machen alle Hoffnung wieder zunichte.

        Wenn morgen hier in NRW Wahlen wären: der „schöne Hendrik“ würde mein Kreuzchen sicher nicht bekommen …

        M.E. ist das Land nur noch zu retten, wenn Union und FDP die Sitzordnung im Bundestag „erweitern“ und diese unselige „Brandmauer“ einmotten.

        Ich frage mich, wie lange die FDP diesen Unfug mit den links-grünen Nichtskönnern und Schwurblern noch mitmachen will.

        Wie war das noch ?

        „ERST das LAND, DANN die PARTEI, DANN der Einzelne.“

        In genau DIESER Reihenfolge !

        • S v B Antworten

          @H.K.
          Nun seien Sie doch mal froh und dankbar, dass sowohl das LAND als auch der EINZELNE (im Original „die Person“) immerhin Teile der knappen Auflistung bilden! Herrje, das hätte schließlich auch anders ausfallen können; ganz anders. Nun ja, der Eindruck, dass diese Reihenfolge sich irgendwie verändert haben könnte, besteht gewiss auch bei Ihnen schon seit geraumer Weile. Die PARTEI scheint mir längst in die erste Position gerückt worden zu sein, und zwar bei allen. Dies wiederum hat der Urheber der Auflistung nicht mehr zu verantworten; es sei denn, Sie lieber H.K., insistieren auf einer posthumen Übernahme der Verantwortung oder – wiederum – auf einem posthumen Rücktritt. Geistiger Vater besagter Auflistung war übrigens… jawoll, Erwin Teufel, ehem. Ministerpräsident Baden-Württembergs; später dann – wie könnt‘ es je anders gewesen sein? – Eu-Commissario in Brüssel. Bingo!

          • S v B

            PS: Natürlich war Teufel CDUler. Des Ländle isch emmer CäDäU g’wäse. Jetz aba scho lang nimmie, etzet hammer doch die Grüne un unsern Kretschmann. Der issn ächte Schwob. Un er kennt sich wenigschdens met Thermostade un Waschlabbe aus.

            Die Schwaben hier im Blog mögen mir die Anmaßung verzeihen, mich in schwäbischer Mundart versucht zu haben… Stümperhaft, ich weiß.

      • GJ Antworten

        Zu dem Portal HESSEN GEGEN HETZE habe ich gestern den Versuch gestartet, weitergehende Informationen zu erhalten. Das habe ich dann abgebrochen, weil sich das immer weiter verzweigte und verschachtelte. Die Medien- und Recherchekompetenz habe ich nicht und auch nicht die Muse, meine letzten sonnigen Urlaubstage damit zu verbringen. Nur soviel: Es geht darum, Fälle von Rassismus und Intoleranz zu melden, gerne auch anonym. Ich fragte mich, wer bestimmt, was darunter fällt? Und wer bewertet das, wer zieht Konsequenzen? Wenn ja welche und mit welchen Mitteln? Die eingehenden Hinweise gehen wohl zum Verfassungsschutz (LfV). Ich konnte lesen, daß es auf die Definition von Rassismus und Intoleranz ankommt, die die ECRI herausgegeben hat, die wiederum auf die Europäische Kommission zurückgeht. Die Internetseite der ECRI ist komplett durchgegendert. Ich habe mal stichprobenartig durchgeklickt. Da findet u.a. Rechtsberatung für Migranten statt, die über eine ungeklärte Identität verfügen. Und was sie machen sollen, um deutschen Standesbeamten eine „ordentliche“ Geburtsurkunde zu entlocken, wenn ein Kind in Deutschland geboren wurde und die Kindeseltern ihre eigene Identität nicht klären (können oder wollen). An dieser Stelle hat es mir gereicht und ich bin raus aus der Seite. Rechtsberatung gegen deutsche Behörden durch NGO auf Kosten der Steuerzahler. Genau mein Humor.

        • S v B Antworten

          @GJ
          „Genau mein Humor.“
          Jau, meiner auch. Daran wird wieder einmal erkenntlich, wie die Bürger des Landes von Organisationen wie z. B. der von Ihnen genannten auf schamlose Weise vorgeführt werden. Einerseits gibt es hierzulande genügend Arme (insbesondere auch bedürftige Rentnerinnen und Rentner), die sich Tag für Tag redlich darum bemühen, durch das Sammeln und Versetzen leerer Pfandflaschen ihren bescheidenen Lebensstandard zumindest etwas anzuheben; andererseits werden mehr als fragwürdige Machenschaften von Organisationen wie (auch) der von Ihnen genannten durch Steuergelder unterstützt, die an anderer Stelle im Land (z. B. siehe oben) barmherziger, segensreicher und zudem absolut gerechtfertigt ausgegeben werden könnten. – Wenn einem solches zu Ohren oder Augen kommt, läuft einem wirklich die Galle über, wie es früher oft hieß. Seltsam, dass sich Institutionen wie – meinetwegen – der Bundesrechnungshof, der Bund der Steuerzahler oder auch „sonst wer Offizielles“ für derlei Ausgaben nicht im Geringsten zu interessieren scheint. Man muss annehmen, dass sich die Kontrollorgane des Bundes oder der Länder mit solchen Peanuts erst gar nicht abgeben wollen. Sie gehen lieber in die Vollen, kümmern sich vorzugsweise oder ausschließlich um Zuweisungen bzw. Verschwendung von Steuergeldern im Multi-Millionen- oder Milliarden-Segment. Oder man ist in diesen Fällen einfach nicht zuständig. Gut und schön, aber wer bitte dann?

    • Günther M. Antworten

      Zu:
      „Berlins bizarres Anschwärz-Portal…“

      Zuwendungen der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung an die ‚Berliner Register‘ im Einzelnen:
      2014: 71.100 Euro
      2015: 80.000 Euro
      2016: 125.000 Euro
      2017: 153.000 Euro
      2018: 179.000 Euro
      2019: 245.000 Euro
      2020: 447.000 Euro
      2021: 1.080.000 Euro
      2022: 704.000 Euro
      2023: 828.500 Euro
      Seit 2006 ist der Senat abwechselnd in der Hand von SPD & Linken, z.Zt. SPD.

    • S v B Antworten

      Danke für Ihren hervorragenden Kommentar, lieber Herr Minzenmay. Jeder Ihrer Sätze reflektiert die – euphemistisch ausgedrückt – bedenkliche Lage im Lande. Unweigerlich drängen sich garstige Parallelen auf. Beängstigend.

  7. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Hallo Herr Kelle,

    der Shitstorm war bei der links-grün dominierten Mainstream-Presse durchaus erwartbar. Die nächste Stufe zündet dann die Antifa mit Demo und Störung bei einem weiteren Schwarm-Treffen.
    Bei Veranstaltungen wie dem „Marsch für das Leben“ oder der DemoFürAlle sind diese Störungen und Übergriffe des links-grünen Mobs schon seit Jahren üblich. Manchmal zeigt sich die notwendige „Schutz“-Polizei dann ziemlich hasenfüssig, um die Veranstaltung zu ermöglichen. Es ist eben ein Unterschied, ob friedliche Bürger gegen das Narrativ der Regierung informieren oder demonstrieren oder ob regierungskonforme Teilnehmer einen Zug durch die Gemeinde machen.
    Da der Fisch immer vom Kopf stinkt, ist davon auszugehen, daß die Polizisten von „oben“ gebrieft werden, wie sie im konkreten Fall vorzugehen haben.

    Unsere Möglichkeiten, sich gegen den Abbau unserer Demokratie durch eine Truppe von Studienabbrechern, Berufslosen und sonstigen Arbeitsresistenten (danke für die Aufzählung, Herr Minzenmay) sowie zaudernden Oppositionellen zur Wehr zu setzen, sind leider arg begrenzt.
    Neben Teilnahme an Demos können wir aber alle Blätter des Mainstream abbestellen oder mit Leserbriefen bombardieren und immer wieder Mails an Rundfunk- und Fernsehanstalten und sogar an Minister, den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten schicken, um sie darauf hinzuweisen, daß wir mit ihrer Berichterstattung und Politik absolut unzufrieden sind.

    Am Ende bleibt dann noch das Kreuz an der richtigen Stelle.
    Ich gebe zu, daß das eine sehr schwierige Entscheidung ist.

    • Bernd Minzenmay Antworten

      Ja, liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,
      das mit dem Kreuz an der richtigen Stelle ist in der Tat eine sehr schwierige Entscheidung. Die uns aber am Ende doch keinen Zentimeter weiterbringt, jedenfalls solange die CDU meint, sie sei die bessere SPD und glaubt, es sich bloss nicht mit den Grünen Phantasierern verderben zu dürfen und sich in die Hosen macht aus Angst, dass einer dieser Hirnlosen und Argumentationsunfähigen einfach mal so mit dem R-Wort kommen könnte.
      Aber: Haben Sie schon einmal bedacht, was in Deutschland los wäre, wenn CDU und AfD zusammen eine Regierung bilden würden? Ich glaube, das liefe nicht so unauffällig-normal ab wie in Italien oder einigen anderen Ländern in EU-Europa, und es bliebe nicht nur bei Dauer-Demos der etwas schärferen Gangart. Schauen Sie sich nur die zig-Linken- und Szene-Blogs allein in Berlin an, da trieft die rote nackte Gewalt allein jetzt schon unten an Ihrem Laptop heraus. Und dann die aus meinem Blickwinkel zu 90% linksgrün unterwanderten Medien! Da werden spätestens dann selbst Baader, Meinhof und Ensslin wieder quicklebendig! Das wird nicht friedlich bleiben, mit allen denen, die heute noch an den Schmalztöpfen sitzen und uns jeden Tag 24 Stunden lang einhämmern, dass nur sie ganz allein die Demokraten seien – im Gegensatz zu „den Anderen“, die hinter der Brandmauer. Ob in Anbetracht solcher Aussichten wohl der Eindruck täuscht, dass die hinter der Mauer, die „Undemokraten“, doch eine gewisse Garantie für noch einigermassen ruhige Zeiten sind?

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Ruhige Zeiten?
        Ruhige Zeiten finden wir vor allem in Diktaturen, China, Nord-Korea usw.
        Wollen wir das? Das hatten wir doch schon und sind so in einen Weltkrieg geschlittert, der unsägliches Leid gebracht hat.

        • Bernd Minzenmay Antworten

          Abschied von den (im Moment noch zumindest) relativ ruhigen Zeiten für den Fall, dass CDU und AfD gemeinsam das Mandat der absehbaren nächsten Wähler-Mehrheit annehmen würden? Ich wäre sogar dabei (sagt sich gut aus der Ferne). Aber welchen vernünftigen Einsatz, ausser die anschliessende „schärfere Gangart der Szene“ zu ertragen, könnte ich dann aktiv „auf unserer Seite“ beitragen? Ich glaube, es wird nicht nur bei Kleinigkeiten wie Lahmlegen von Bahnverbindungen „gegen Kapitalismus und für Klima“ und so durch Brandanschläge bleiben, die ja jetzt schon passieren; wir können dann wirklich nur noch auf ein Wunder hoffen.
          Glauben Sie mir, für einen, der Jahrzehnte (auch in der Politik) aktiv für unsere Freiheit gestritten hat ist es richtig bitter feststellen zu müssen: Lieber eine zahme AfD hinter der Mauer – als zu versuchen, die Chaoten-Minderheit, die Deutschland heute regiert, auf diese Weise loszuwerden. Aber wer weiss, vielleicht müssen wir da ja so oder so irgendwann mal durch?

          • S v B

            Revolten, Anschläge, Attentate gar, vielleicht Weimar-republikanische Zustände? Leider hege auch ich insgeheim derlei Befürchtungen. Muss am Ende davon ausgegangen werden, dass die Lage auf unabsehbare Zeit – für liberal-konservativ Gesinnte – „ungemütlich“, letztlich gar aussichtslos bleibt? Werden die Bürgerlichen vor Denunzianten kuschen, sich vor Drohungen gewaltbereiter Verfechter anderer politischer Vorstellungen auf unbestimmte Zeit in Acht nehmen, ja regelrecht fürchten müssen? Ein zutiefst Besorgnis erregender, deprimierender Gedanke. – Sollten sich solche Verhältnisse – zeitnah wieder – einstellen, werden viele Ältere eine erneute Zeitenwende wohl nicht mehr erleben. Irgendwann im Laufe eines längeren Lebens erwischt es wohl jeden einmal. Auch und gerade in politischer Hinsicht, wie der Blick in die Geschichtsbücher lehrt. Mehr als 70 Jahre Frieden in Demokratie, bei wachsendem Wohnstand – wow, allzu oft und viel wird man über eine solch lange Glückssträhne in den Geschichtsbüchern nicht lesen. Was haben unsere Altvorderen nicht alles mitgemacht? Bis hierher sollte man wirklich froh und dankbar sein. Ein Trost, wenn auch ein etwas schwacher. Denn auch den nachkommenden Generationen, den Kindern und Kindeskindern, hätte man von Herzen vergleichbar günstige Entwicklungs- und Daseinsbedingungen gewünscht. Nur gut, dass es noch immer die Hoffnung ist, die zuletzt stirbt.

      • GJ Antworten

        Diese Gedanken, was los wäre wenn… mache ich mir auch. Es würden sich durch instrumentalisierte Antifa und Co. üble Dinge zutragen. Die Antifa und ihre Ausläufer sind zwischenzeitlich extrem gut vernetzt, ausgestattet und finanziert. Diese Kreise verfügen sicher über Daten vieler einzelner einflußreicher Leute. Sollten die aus der Reihe tanzen weiß man/Frau auch, wo der wohnt und welche Vorlieben und Abneigungen die Gattin und die lieben Kinder haben. Extremisten sind keine Ponyreiter.

  8. Tina Hansen Antworten

    „Die nächste Stufe zündet dann die Antifa mit Demo und Störung bei einem weiteren Schwarm-Treffen. Bei Veranstaltungen wie dem „Marsch für das Leben“ oder der DemoFürAlle sind diese Störungen und Übergriffe des links-grünen Mobs schon seit Jahren üblich.“

    Von mehreren zuverlässigen Zeitgenossen habe ich gehört, dass Protagonisten der Antifa zu ihren gewalttätigen Störmanövern während der ansonsten durchweg friedlichen Querdenker-Demos 2021/22 in Limousinen kutschiert wurden, der irgendwie ziemlich staatstragend wirkten. Das ist natürlich eine Verschwörungstheorie, auch wenn mir mehrere Leute praktisch geschworen haben, dies mit eigenen Augen gesehen zu haben. Ihre Augen müssen sie getäuscht haben.

    Klaus Kelle – meine Solidarität!

  9. Günther M. Antworten

    Zu der Mail dieses „Lesers“ fällt mir spontan Münster ein.
    Und das Ausloten von Rechtspositionen und/oder Rechtsgeschäften muß stets mit einem kühlen Kopf erfolgen, Emotionen sind hier hinderlich und helfen nicht weiter.

  10. Alexander Droste Antworten

    Ich bin sicher, das wird noch viel besser:
    Alles, was an irgendwelchen maßgeblichen Schaltstellen sitzt, ist linksextrem. Steinmeier, Scholz, all die Grünen, die Reste der SPD, die nicht der AfD beigetreten sind, die Feiglinge in CDU und FDP, der SPIEGEL, die SZ, ….

    Wobei links eigentlich irreführend ist. Denn links stand mal für Freiheit des Individuums und Entmachtung der Stände. Es sind aber die neueren Stände, die sich die Macht zurückholen und sich anschicken individuelle Freiheit zu beschneiden bzw. abzuschaffen. Es sind fast die Selben, die in China und Russland einst den Kommunismus proklamiert haben und dann ein Massaker dem anschließenden Sklaventum vorangestellt haben. Für solch eine Agenda finden sich genügend nützliche Idioten, die sich dafür hergeben. Man muss ja nur das Drohpotenzial und die Zückerlis deutlich genug machen. Diese neuen Stände sind es, die man eigentlich als rechts bezeichnen müsste. Sie sind es, die das zu bewahren trachten, was sich bewährt hat, nämlich all das, was ihre Macht sichert. Und glauben Sie nicht, dass diese Leute, die wir in der Macht wähnen in Politik und Medien, tatsächlich diejenigen sind, die bestimmen. Man erinnere sich an Seehofers Worte. Nein, diese aggressive Versagerkaste auf den deutschen Regierungsstühlen und Redaktionen sind nichts weiter als nützliche Idioten. Und wenn wir die Wahl haben am Wahltag, dann dürfen wir die nützlichen Idioten gegen andere austauschen, am Ende bleibt es gleich. Das nennt man dann dort Demokratie. In Wirklichkeit ist der Feudalismus längst wieder eingezogen, wenn er denn überhaupt irgendwann mal abgeschafft wurde.

    Nichtsdestotrotz ist der Titel „Rechts“ für diejenigen, die errungene Freiheiten und Sicherheiten der letzten Jahrhunderte verteidigen, geradezu ein Ritterschlag. Das sollten wir feiern! Und wir sollten es so laut wie möglich tun! Lieber Klaus, beim nächsten mal bin ich wieder dabei und freue mich auf einen weiteren Ritterschlag aus der linkstotalitär indoktrinären Presse.

  11. GJ Antworten

    Die Causa Faeser nimmt an Fahrt auf. Es liegen laut der Zeitung mit dem bildhaften Namen zwischenzeitlich 3 Verdachtsanzeigen vor wegen Verfolgung eines Unschuldigen, was laut StGB mit 1 bis zu 10 Jahren bestraft werden kann. 344 hat demnach den Rang eines Verbrechens. Da ich selbst keine Juristin bin, kann ich nicht einschätzen, ob eine BMI eine Amtsträgerin im Sinne dieser Strafnorm ist. Unter den Anzeigenden ist mit dem Stasi-Historiker Knabe m.E. ein Schwergewicht, daneben 2 BT-Abgeordnete der AFD, ein Jurist und ein Polizist. Gegen Böhmermann ermittelt zwischenzeitlich der Staatsschutz, wie ich gerade lese.

    • H.K. Antworten

      Es ist zu hoffen, daß der ach so talentierte, allerseits freundlich und absolut liebenswürdig auftretende Ausnahmemoderator des Zweiten Deutschen Fernsehens notfalls Asyl, z.B. in der Türkei, findet …

      • GJ Antworten

        In der Türkei? Ich denke, die wird lebenslang eine No-Go-Area für ihn sein. Der Empfang wäre vermutlich analog Nawalny.

  12. H.-J.Pöschl Antworten

    Lieber Klaus Kelle,
    vielleicht kann ich Sie mit einem meiner Lieblingsaphorismen, diesmal von Helene Gräfin von Waldersee, trösten.
    „Man lernt viel mehr von Feinden als von Freunden;
    darum ist es ein Segen, auch Feinde zu haben.“

  13. GJ Antworten

    Heute startet die hessische AFD unter Aufbietung oberster Bundesprominenz die heiße Phase des Wahlkampfes. Natürlich nicht oder adäquate Gegenveranstaltung. Vor der Halle versammelt sich ein „kleiner bunter Hessentag“, bei dem „alle demokratischen Parteien“ und Politiker teilnehmen, Kirchen, Gewerkschaften, Omas gegen RECHTS etc. Wahrscheinlich steht Nancy in der 1. Reihe. Wer sich die Mühe macht, sämtliche Logos der Teilnehmer und Unterstützerorganisationen zu studieren, der findet auch ein linksextremes Logo einer Vereinigung, die – zumindest bis vor kurzer Zeit – von mehreren Verfassungsschutzstellen der Länder auf dem Index stand und zeitweise die Gemeinnützigkeit aus diesem Grund verloren hatte. Bemerkenswert. Als die Demos gegen Coronagrundrechtseingriffe liefen, haben die üblichen demokratischen Parteien alle besorgten Bürger davor gewarnt, sich zusammen mit Querdenkern/Aluhüten und was auch immer auf Straßen und Plätze zu stellen, weil sie sich dadurch mit Rechten/Reichsbürgern/Demokratiefeinden gemein machen würden ( Kontaktschuld!). Wenn es aber gegen eine vom Gesetz gedeckte Wahlkampfveranstaltung einer demokratisch zugelassenen und demokratisch gewählten, den „guten“ Demokraten aber unliebsamen Partei geht, da wird von eben diesem demokratischen Kollektiv dazu aufgerufen, sich mit einer linksextremen Organisation auf Straßen und Plätze zu stellen. Pharisäer mochte ich noch nie. Die Sahne bekommt mir nicht.

    Ich empfehle in diesem Zusammenhang die jüngste Rede von Dr. Maaßen auf einer Veranstaltung der Werteunion unter dem Titel “ Endspiel um Deutschland“, zu finden auf YouTube.

    • H.K. Antworten

      Nachdem die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ aktuell einen Artikel mit dem Tiel veröffentlichte

      „Merz-Bekenntnis

      „Ich habe Verständnis für die Klima-Kleber“

      Im Dezember wollte er sie noch aus dem Bundestag schmeißen, jetzt legt er die Wende hin“

      ist die CDU sicher für so manchen „Gechichte“ …

  14. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Zu den Befürchtungen zu den Reaktionen des links-faschistischen Mobs fällt mir das alte Sprichwort ein: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn wir nichts riskieren, brauchen wir uns auch nicht zu beschweren, wenn wir, unsere Kinder und Kindeskinder in einer Diktatur der „Gutmenschen“ unser Leben fristen werden.

    • GJ Antworten

      Da haben Sie recht. Wer sich das Material von der AFD-Auftaktveranstaltung in der gestrigen Hessenschau anschaut sieht, daß die Halle nicht groß genug war, um die interessierten Bürger aufzunehmen. Ca. 1000 gingen rein. Kahlrasierte Schädel oder sonstige rechtsradikale Klientel war nicht zu sehen, sonst hätte das der eher linksorientierten HR sicher gezeigt. Vor der Halle etliche Gegendemonstranten mit „wir sind mehr“-Schildern. Ob da durchgezählt wurde, weiß ich nicht.

  15. GJ Antworten

    Jetzt bin ich doch so nebenbei auf einen anderen RÄCHTEN Skandal gestoßen und bitte um Hilfe, speziell vom Rechtsexperten H.K.
    Es geht um die „Balkonaffäre“ in Sachsen-Anhalt und das desaströse und unentschuldbare Fehlverhalten des CDU-Landtagspräsidenten. Was ist da unfassbares passiert? Der Präsident hielt sich mit etlichen Personen im Landtag auf in irgendwelchen Diensträumen. Das Gebäude bzw. dessen Räumlichkeiten verfügt über einen oder mehrere Balkons. Auf einen dieser Hausvorbauten soll er, begleitet von diversen seiner Gäste, im Laufe des Tages/Abends getreten sein. Seine Ehefrau war auch dabei. Nun begab es sich, daß just zu dieser Zeit auf dem dem Gebäude nahe- oder vorgelagerten Platz ein Konzert mit Roland Kaiser stattfand. Der bei der linken und grünen Opposition sofort aufkommende Verdacht: LT-Präsident hört sich für lau mit seinen Amigos das Konzert an unter rechtswidriger Ausnutzung der dienstlichen Räumlichkeiten. Das geht sowas von überhaupt nicht, daß ein Amtsenthebungsverfahren gestartet werden soll.
    Nun frage ich mich das eine oder andere und versuche zu sortieren und zu gewichten.
    WER war alles auf dem Balkon? Etwa auch jemand von der AFD oder auch nur ein potentieller Wähler derselben?
    Stellen Sie sich vor es wäre so UND Roland Kaiser hätte gerade gesungen „Manchmal würde ich schon mit dir, diesen unerlaubten Weg zu Ende gehen…“.

    Nicht auszudenken, so ein Szenario. Absetzen den Mann, aber sofort! Im Anschluß kann ja Nancy schauen lassen, ob meine schlimmsten Befürchtungen stimmen könnten.
    Bin ja froh, daß Satire alles darf. Mit dem Zweiten sieht man besser!

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