Kann man in Berlin wirklich leben?

Mit Karin treffe ich mich hin und wieder zu einer krossen Ente mit Erdnusssoße, Reis, Gemüse und ein, zwei Tiger-Bieren. Wir sitzen dann vorzugsweise vor einem kleinen Viet-Schuppen auf Holzstühlen in der Sonne, plaudern über dies und das und gucken uns die Leute an. Manchmal fassen wir uns auch an den Kopf, wenn die Typen an uns mit ihren E-Rollern und bunten Rücksäcken vorbeirauschen.

„Ey, was für irre Leute, oder?“

Und in den Tat: Großstadtmenschen sind anders. Also, auch unter sich gibt es hier eine unendliche Fülle an Typen, aber im Prenzlauer Berg, in Schöneberg oder Kreuzberg ist das Publikum schon spezieller als anderswo. Und bunter, vielfältiger.

Ein tätowiertes junges Mädchen mit grünem Haarschopf am Nachbartisch, die mit Stäbchen Seetang-Blätter in sich reinschaufelt und ein Buch liest – da guckt man nicht einmal mehr hin. Eher schon bei dem alten, weißen Mann in Jogginghose, Feinripp-Unterhemd und Badelatschen, ungepflegt, der an der Ampelkreuzung auf Grün wartet mit seinen drei großen deutschen Schäferhunden an mehreren Leinen.

Und natürlich das Fremdländische

In vielen Stadtteilen Berlins kann man auf den ersten Blick als Fremder nicht mehr sicher sagen, in welchem Land, in welcher Art von Gesellschaft man sich gerade befindet. Und, was mir ein bisschen sauer aufstößt: Man findet nicht auf Anhieb eine Bude, die anständige Currywurst anbietet. Man muss suchen, wenn man mittags schnell einen Snack zu sich nehmen möchte. Dönerbuden und Falafel-Stände gibt es alle paar Schritte, Currywurst ist schwierig. Klar, „Curry 36“ ist ein verlässlicher Anbieter, im Berliner Westen wirbt der unverwüstliche Frank Zander für eine kleine Currywurstbuden-Kette – lecker übrigens – und die beste Currywurst, klar, gibt es unstreitig bei »Konnopke’s Imbiß« an der Schönhauser Allee.

Wir alle regen uns zurecht über die Berliner Stadtregierung auf. Ob Rote und Grüne regieren, oder wenn die CDU mal mitmachen darf wie jetzt – es ändert sich nichts. Sie alle machen die gleichen Fehler, die gleiche falsche Politik, und – erstaunlich – die Berliner wählen auch mehr oder weniger gleich. Ich meine, wenn ich in einer Stadt lebe mit Araberclans, mit hohem Gewaltpotential, wo die Hälfte der Einwohner Sozialleistungen bezieht, wo man nicht in die Schmuddelecken gucken möchte, wo Schulunterricht vielerorts nur noch rudimentär stattfinden kann, weil außer dem Lehrer nur ein oder zwei Schüler im Unterricht fließend Deutsch sprechen können, dann wähle ich doch nicht immer wieder so grauenhaft falsch, oder? Und diese völlig sinnfreien Baustellen überall zur Zeit, wo nie einer arbeitet, aber die Autofahrer drangsaliert werden wie bei den vollkommen irren Bus- und Parkstreifen. Und überall Behinderten- und Frauenparkplätze, wo nie jemand steht, während Parkmöglichkeiten rar sind.

Der Berliner ist irgendwie anders

Und wissen Sie was: Ich mag diese Stadt. Wirklich, das Gewusel rund um die Uhr, die Verrückten, die überall unterwegs sind, das Angebot an Restaurants, Kultur, an Theatern und Clubs. Als ich Ende 1988 erstmals nach Berlin zog, um hier beim ersten privaten Radiosender in der Stadt anzuheuern, brauchte ich ungefähr ein halbes Jahr, um ein bisschen zu begreifen, wie es hier läuft, und wo das Wichtigste zu finden ist.

Ich weiß natürlich nicht mehr den genauen Tag aber irgendwann im Frühjahr 1989 fuhr ich mit dem Auto auf der Heerstraße zu irgendeiner Pressekonferenz in Spandau. Blauer Himmel, die Sonne schien, neben mir auf dem Beifahrersitz ein Mobiltelefon, das so groß war wie eine Coca Cola-Flasche. Und im Radio – ernsthaft, das weiß ich noch, als wäre es gestern gewesen – sang Roland Kaiser „Wind auf der Haut und Lisa“, eine mega Schnulze, aber es passte genau zum Moment. Es war schön, unbeschwert, was kostet die Welt?

„Hat sich auch unser Weg getrennt
Du bist immer noch ein Teil von mir
Wind auf der Haut und Lisa
Schön war’s mit dir…“

Das war damals genau das richtige Lied am richtigen Ort. Und ich dachte unwillkürlich: Geile Stadt.

Ich frage mich oft, warum klappt Integration in Amerika und bei uns nur unzureichend?

Nach Deutschland kann jeder einwandern, der es irgendwie über das schafft, was wir früher mal Grenzen nannten. Und wenn jemand reinkommt, und ein Richter entscheidet, dass er/sie/es raus muss, dann bleibt er/sie/es einfach hier, und niemanden scheint es zu stören in der Mehrheitspolitik. Wir sind schon ein irres Land geworden, nicht nur in Berlin.

Der ein oder andere von Ihnen wir jetzt denken, Integration klappt ja auch in den USA nicht perfekt. Und das stimmt. Aber es ist viel besser als bei uns. Es ist schwer, reinzukommen und zu bleiben. Und es gibt starke politische Kräfte, die sich dem Irrsinn mit der Massenmigration entgegenstemmen. Und eine Greencard? Da müssen sie etwas mitbringen, einen Mehrwert für die amerikanische Gesellschaft bei der Einreise vorweisen. Von wegen „wo gibt’s Geld ohne was dafür zu tun?“

Ich habe mich mal vor vielen Jahren – kurz nach der Einheit hier in Deutschland – mit einem indischen Taxifahrer darüber unterhalten, der mich vom JFK zum Hotel nach Manhattan brachte. Er erzählte, wie schwierig das Procedere gewesen ist, mit seiner Frau und Kindern eingebürgert zu werden. Und wie stolz sie waren, als sie ihre erste Wohnung bezogen und sofort ein Sternenbanner im Wohnzimmer aufhängten. Wie stolz sie waren, dazu zu gehören.

Ob die Zuwanderer bei uns auch diesen Stolz empfinden, zu den Deutschen dazu zu gehören, während sie ihren Bürgergeld-Antrag ausfüllen? Ich glaube, das sind nur wenige.

Und trotzdem möchte ich glauben, dass es irgendwie doch funktioniert. Denn es sind ja nicht nur Familienclans und politische Irre von ganz rechts und ganz links, Islamisten und Esoteriker, es sind unendlich viele Menschen aus aller Welt, allen Alters, aller Hautfarben, die hier friedlich leben, die auf den Straßen rumlaufen, die keinen Stress machen und froh sind, in diesem Land und dieser Stadt wohnen zu können.

Also, die Frage ist, kann es nicht am Ende des Tages vielleicht doch gut werden mit Menschen guten Willens, die hier mit uns leben und arbeiten wollen, die unsere Gesetze achten, Steuern zahlen und Respekt vor unseren Traditionen haben?

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Dieser Artikel wurde 34 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Ich antworte auf Ihre Frage einfach direkt, werter Herr Kelle: Würde die Integration in Deutschland so aussehen, wie sie diese im letzten Absatz Ihres Artikels beschreiben, wäre die Antwort ein deutliches JA – es könnte alles gut werden.

    Aber: Integration findet nicht statt in Deutschland. Wenn überhaupt, machen wir das Gegenteil davon. Wir erwarten von den Goldstücken und Islamisten nicht, dass sie sich unserem System anpassen. Wir wollen keinen Respekt vor unseren Traditionen, wir erwarten keine Steuereinnahmen von diesen Leuten, wir wissen, dass sie nicht arbeiten wollen und unsere Gesetze offen verachten.
    Diese Entwicklung haben wir uns selbst zuzuschreiben, indem wir unsere Kultur aus falscher Rücksichtname aufgeben, Moscheen zulassen, von denen Gerufen wird dass Allah der einzige Gott und Mohammed sein Gesandter ist, Arbeiten sich für diese Leute finanziell nicht lohnt, weil Bürgergeld Anreize zum Nichtstun setzt und „Happy Ramadan“ Beleuchtung in der Fußgängerzone aufhängen, in der Weihnachtsbeleuchtung nichtmehr hängen darf, weil dadurch „andere Gruppen“ diskriminiert werden könnten.
    Die Deutsche Gesellschaft ist meiner Meinung nach Weltweit einzigartig. Wir sind Sadisten gegen uns selbst, die Meinen durch diese Art der Selbtgeißelung und Untwerfung eine Form der Absolution erteilt zu bekommen. In gewisser Weise bin ich geneigt, Deutschland an dieser Stelle frei nach Darwin das Existenzrecht abzusprechen. Der Stärkere überlebt – und dass wird nicht der sein, der sich alles und jedem unterwirft. Auf der anderen Seite weiß ich, wofür dieses Land einst gestanden hat und welche unmenschliche Leistung unsere Eltern und Großeltern nach dem 2. Weltkrieg vollbracht haben. Wir waren der Phönix, der aus der Asche auferstanden ist und sich mit dieser Leistung weltweit größten Respekt verschafft hat. Leider hat eine Jahrzehnte andauernde Schuldkultur dazu geführt, dass wir unser Rückgrat verloren haben. Wir sind der Bückling der Welt geworden und erkaufen uns falsche Freunde mit Geld, dass nicht vorhanden ist. Gleichzeitig geben wir die Erziehung unserer Kinder in die Hände von Menschen, die offen gegen unsere Grundwerte sind und ihr wirres Gedankengut damit an die vulnerabelste Gruppe weitergeben können. Es ist wie eine Seuche, die früher oder später die Köpfen aller noch hier lebender Deutschen infiziert.
    Am Ende wird dieses Land weder offen noch bunt sein, es wird auch keine wirkliche Multi-Kulti-Gesellschaft geben. Wir werden uns der Scharia unterwerfen und die Errungenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts durch einen Wertekompass aus dem Mittelalter ersetzen. Diese Kultur wird anschließend lange überdauern, bis die Ersten (vermutlich Frauen) offen dagegen rebellieren und final vermutlich sogar kämpfen um Stück für Stück das zurück zu erlangen, was wir eigentlich schonmal hatten und so einfach aufgegeben haben.
    Die Moral von der Geschichte? – Es gibt keine wirkliche Moral im hinblick auf Geschichte. Sie wiederholt sich…immer und immer wieder, weil Menschen nicht aus Fehlern lernen.

    • Klaus Kelle Antworten

      Weitgehende Zustimmung, lieber Martin Ludwig. Nur Ihren Endzeit-Pessimismus teile ich nicht.Weil eben nicht jeder, der aus einem muslimischen Land kommt, ein Allahu Akbar-Brüllaffe ist. Weil die Säkularisierung, die unsere christlich-abendländische Kultur zerstört, auch viele Muslime erfasst hat. Ich kenne Muslime, die nicht in die Moschee gehen und allah einen…naja…guten Mann sein lassen. Die Alkohol trinken und arbeiten und Sterun zahlen.

      Wir sehen immer nur die Abzocker, die Messerstecher, die Clans, aber es gibt viele andere. Die sollten wir nicht alle in einen Topf werfen!

      kk

      • H.K. Antworten

        👍

        Stimmt.
        Es gibt eine Menge anständiger und ordentlicher Muslime.

        Aber MÜSSEN wir deshalb möglichst ALLE ins Land holen und dann „schaun mer mol, dann sehn mer scho“ ??

        Wenn sich ein „paar hundert“ Clanmitglieder ( Muslime ? ) wenige Gehminuten von Ihrem Zuhause „mit Äxten, Hämmern, Brecheisen, Macheten und Eisenstangen“ am hellichten Tag ( ! ) zu einer „Massenschlägerei“ treffen und diese große Straße „für mehrere Stunden“ komplett gesperrt werden muß – könnte sich Ihre Meinung dann ( zumindest geringfügig ) ändern ?

        • .TS. Antworten

          „Wir(r)“ haben ja auch Millionen anständige und ordentliche Fachkräfte ins Land geholt.

          Nur komisch daß die Wirtschaft allerorten noch viel mehr über einen Mangel an auch nur halbwegs tauglichen Bewerbern klagt als noch vor 10 Jahren.

          Verdacht: Wer von den Gekommenen wirkliche Fachkräfte waren erkennt man daran daß das diejenigen sind die am Ende ganz schnell wieder aus- und weitergereist sind.

          • H.K.

            Es ist – und ich sagte das hier schon verschiedentlich – völlig blödsinnig, „ALLE AUSLÄNDER“ in einen Topf zu werfen.

            „DIE Ausländer“ gibt es genauso wenig wie „DIE Deutschen“, „DIE Amis“, „DIE Russen“ oder „DIE Muslime“ und „DIE Christen“.

            Ich habe überall und immer wieder in allen möglichen Ländern wirklich tolle Menschen getroffen und kennengelernt wie auch absolute Vollpfosten.

            Ja, auch in Deutschland, bei Deutschen und Christen.

            Ich halte es da wie der ( i.d.R. ) von mir hochgeschätzte Wolfgang Bosbach. „Bei mir wird keiner danach beurteilt, wie er aussieht, was er glaubt oder woher er kommt. Jeder wird ausschließlich nach seinem CHARAKTER beurteilt“.

            Sehe ich genauso. Mit der Einschränkung:

            Wenn ich zwei und drei mal die Erfahrung gemacht habe, daß ein grimmig dreinblickender, knurrender Hund meine ihm gutmütig entgegengestreckte Hand für seine Zahnpflege und Kauübungen mißbraucht, werde ich – spätestens – beim vierten oder fünften Mal gelernt haben, meine Gutmütigkeit etwas mehr im Zaum zu halten.

            Wer zu mir nett ist, zu dem bin ich auch nett.

            Leider lässt sich – auch wenn unsere grün-rot-woken Gutmenschen das gern hätten – diese Handlungsweise umgekehrt nicht verallgemeinern.

            Es IST nicht JEDER nett, zu dem WIR nett sind.

            Wer‘s nicht glaubt, wird es lernen.

          • Martin Ludwig

            @H.K. Ich denke, dass hier unter den Kommentatoren dieses Blogs niemand Gedankengut in Richtung „die Ausländer“ hegt und wir alle zu unterscheiden wissen, dass es solche und solche Menschen gibt.
            Dennoch unterliegen Sie mit Ihrer Aussage einem gewaltigen Irrtum, der fatale Folgen nach sich ziehen würde. Die Beurteilung nach dem Charakter, die Bosbach und Sie offensichtlich befürworten, ist schlicht und einfach Anarchie!
            Wir haben in diesem Land eine großartige Errungenschaft, die uns davon abhalten soll, dass Moral als Leitfaden für die Beurteilung von Richtig und Falsch herangezogen wird. Diese Errungenschaft ist der Rechtsstaat, der in Normen und Gesetzen das gesellschaftliche Miteinander regelt. Die einhaltung dieser Leitplanken garantiert uns ein friedliches Miteinander und die Gleichbehandlung von gleichem, sowie unterschiedliche Behandlung von unterschiedlichem.

            Konkret bedeutet das: Ein Ausländer, der kein Recht dazu hat sich in diesem Land aufzuhalten, kann moralisch ein super Typ sein. Er hat ggf. einen festen Job, leistet einen Beitrag zu dieser Gesellschaft und ist eine Bereicherung für unser Land – ABER das Gesetz regelt nunmal, dass er nicht hier sein darf. Aus diesem Grund ist diese Person umgehend abzuschieben. Ohne Wenn und Aber. Würde der Staat an dieser Stelle funktionieren wäre es das Beste, er hätte es nie über die Grenze unseres Landes geschafft und wäre umgehend von einer Einreise abgehalten worden.

            Im Gegensatz dazu kann ein Ausländer hier ein bekannter Intensivtäter sein, von Stütze leben und niemals einen wertvollen Beitrag zu dieser Gesellschaft leisten, sofern er ein Recht hat hier zu verweilen. Diese Person kann und darf nicht abgeschoben werden und der Staat muss sich seine Gedanken machen, wie er mit diesen Menschen künftig zurecht kommen wird – ganz genau so, als wären es Deutsche.

            Für die Zukunft heißt das letztlich: JEDER Flüchtling in diesem Land hat ungeachtet seiner Integration, seines Jobs, seiner Wertevortellung und seinem hier geleisteten Beitrag Deutschland umgehend zu verlassen sobald der Fluchtgrund weggefallen ist. Für Afghanen und Marokkaner beispielsweise gilt das längst. Mir wäre kein Krieg in Afghanistan bekannt, der den Aufenthalt dieser Personengruppe in Deutschland noch rechtfertigen würde.

            Die Gesetze für den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten sind da! Wir müssen nur endlich damit beginnen sie durchzusetzen, falls erforderlich auch mit der gesamten Härte dieses Rechtsstaats.
            Diskussionen über Moral und Charakter wie Sie vorschlagen haben an dieser Stelle keinen Platz und dürfen entsprechend nicht stattfinden. Wenn gewünscht, müsste das Gesetz hier entsprechend angepasst oder geändert werden, dann könnte beispielsweise über ein soziales Punktesystem über den Verbleib gut integrierter Personen gesprochen werden – haben wir jedoch nicht und darf deswegen auch keine Berücksichtigung finden!

          • H.K.

            @Martin Ludwig
            „Es war einmal …“:
            Ein Staat, der innerhalb seiner Grenzen auf einem bestimmten Territorium bestand, eine Bevölkerung ( ich sage bewußt nicht „ein Volk“ ) beinhaltete, die in den Grundlagen des Zusammenlebens im Wesentlichen in die gleiche Richtung dachte, sich somit – zumindest grundsätzlich und mit Masse – an „Recht und Ordnung“ hielt und in dem Urteile „im Namen des Volkes“ allgemein nicht nur akzeptiert, sondern für „richtig“ befunden wurden.
            Im Allgemeinen lebte man ( frau auch ) friedlich miteinander – bis auf wenige Ausnahmen.

            Soweit die ( verkürzte und leicht verklärte ) Geschichte.

            Und heute ?

            „Wir können unsere Grenzen nicht schützen“ befand bereits vor rund zehn Jahren die „alternativlose“ deutsche Regierungschefin. ( Aber „wir können DAS Klima schützen …“ ).

            Die Grenzen sind nicht schützbar ( oder schützenswert ? ), sodaß JEDER – bis auf deutsche Touristen, die aus London oder sonstwo zurückfliegen und ihren Perso/ Reisepaß im Hotel vergessen haben – ins Land kommen kann, wie es ihm beliebt, ohne jeglichen Identitätsnachweis.

            Im Gegensatz zu z.B. Neuseeland, wo ALLE und ALLES, was ins Land möchte oder soll, akribisch gefilzt und genauestens untersucht wird von der „Border Patrol“, damit ja auch nicht nur eine Spinne oder womöglich Krankheiten eingeschleppt werden, die dem Land schaden könnten.

            HIER kommen Menschen über die ( für alle offenen ) Grenzen, haben – z.T. – den Rucksack voller Handgranaten und begrüßen – z.T. – die „Grenzpolizisten“ mit „du kriegen Kugel in Kopf !“ – und dürfen anschließend ungehindert ins Land kommen.

            WAS hier alles die scheunentorartig weitestmöglich offenen Grenzen überquert, möchte Otto Normaldeutscher lieber gar nicht wissen.

            Transporter voller Sturmgewehre mit -zigtausenden Schuß Munition, die wie kürzlich – per Zufall – entdeckt werden, dürften nur die Spitze des Eisbergs sein.

            Und daß manche hierzulande längst ausgerotteten Krankheiten „plötzlich und unerwartet“ wieder zum Leben erwachen incl. für unsere Natur gefährlichen Spinnen und sonstiges Gefleuch und Gekriech, darüber sieht man großzügig hinweg ( „Nun sind sie halt da“ ).

            Warum ?

            Wir haben „FACHKRÄFTEMANGEL“ !! ( KEIN Wunder, bei DEN Pisa-Ergebnissen … ).

            UND wir haben ein „DEMOGRAPHIEPROBLEM“ !! Schließlich wollen wir doch à la Frankreich demnächst den § 218 am liebsten komplett streichen.

            „Neue Männer braucht das Land !“

            DAS dürfte jedem Michel und jeder Micheline doch einleuchten !

            Beides lösen wir, indem wir ausgewiesene „Goldstücke“ ins Land holen, also „Fachkräfte“, wie uns Dummerchens schon vor knapp 10 Jahren erklärt wurde.

            Und das trifft ja auch zu !

            Es sind ausschließlich nachgewiesenermaßen bestens ausgebildete Ärzte, Apotheker, Ingenieure und Fachkräfte aller Art, die wir allesamt dringend brauchen, gekommen ! ( Viele „anders Denkende“ haben das nur noch nicht begriffen ).

            Damit die „Neubürger“ sich alle wohlfühlen, werden ihre engsten Angehörigen ( incl. Groß- und Größttanten, -onkel, Schwupp- und Schwippschwäger*/-/:/_/•/Innen sowie deren Anhang zu uns gebeten, auch, nein, insbesondere dann, wenn jemand 7 Frauen und 28 Kinder hat. Wir sind schließlich ein „Sozialstaat“ und kümmern uns um ALLE – außer unseren eigenen Alten und Kranken. Und wenn da mal EINER dabei ist, der „den Staat“ eine gute Million per anno kostet – ja meine Güte. Über irgendwas müssen „die Rääächten“ sich ja schließlich echauffieren …

            Und so begab es sich im Jahr des Herrn 2024, daß sich in manchen Städten des Landes diese „Goldstücke“ sowie deren – meist männliche, vollbärtige – Angehörige zu lustigen Diskussionen in den Straßen versammeln und ihre mitunter leicht differenzierten Meinungen mit „Äxten, Hämmern, Eisenstangen, Macheten und Messern“ am hellichten Tag austragen, denn nachts muß man(n) sich ja von der täglichen Arbeit erholen und ausruhen.

            Neudeutsch heißt das wohl „flashmob“.

            Daß diese Herrschaften oftmals – leider, leider – von kargem „Bürgergeld“ leben müssen, ist dem geschuldet, daß die einheimische Bevölkerung nicht in der Lage ist, diese einstmals geflüchteten, traumatisierten, schutzsuchenden armen Menschen zu integrieren oder anderweitig zu unterhalten. Freibäder haben leider nicht das ganze Jahr über geöffnet.

            Die Deutschen haben schlicht versagt !

            Und damit nun nicht gleich ALLE Deutschinnen und Deutschen ( sowohl die „Bio“- als auch die „zwangsweise eingedeutschen Neukartoffeln“ ) bei den nächsten Wahlen „die Nazis“ wählen, werden selbstverständlich die „bösen Nichthierseindürfenden“ abgeschoben, d.h. ausgeflogen.

            Das können dann durchaus die sein, die NICHT mit „Äxten, Hämmern, Eisenstangen, Macheten und Messern“ aufeinander oder gar auf die sie zur Ausreise einladenden und zum Flieger begleitenden Beamten losgehen.

            Da dann so mancher von denen am Arbeitsplatz angetroffen wird, schiebt man – verständlicherweise – lieber diese ab als die mit „Äxten, Hämmern, Eisenstangen, Macheten und Messern“ zu suchen und dann mit ihnen zu diskutieren, ob sie nicht heimfliegen wollen oder doch lieber hier vom Bürgergeld leben möchten.

            In diesem Land werden Gesetze nicht ( mehr ) eingehalten.
            Von vielen „Neubürgern“.
            Aber auch von zahlreichen „schon länger hier Lebenden“.

            Zuallererst jedoch VOM STAAT selbst. Und an DEM sollte man(n) sich als braver Michel doch ein Beispiel nehmen !

            Also:
            GUT, daß WIR ein funktionierender Rechtsstaat sind, in dem JEDER das Rääächt hat, auf die Straße zu gehen und dafür zu demonstrieren, daß alles so bleibt, wie es ist !

            Und GUT, das das Kiffen endlich für alle möglich ist – dann merkt man das Elend nicht ganz so stark.

            „Und wenn sie nicht gestorben sind …“

            Beste Grüße an Herrn Sarrazin !

  2. Frank danton Antworten

    Berlin hat weder einen lebenswerten Charackter, noch Stil oder Schönheit zu bieten. Es ist die frühere und jetzige Kriegsdienstverweigerer Stadt. Man muß schon aus der tiefsten Provinz stammen um diesem shithole irgend etwas Interessantes zu entlocken. Berlin ist Billig, Berlin ist der Bahnhofsstrich. Egal auf welcher Ebene. Die Menschen die nach 89 hier in FFM sagten, sie würden Richtung Berlin ziehen waren Gescheiterte, Menschen die glaubten mit reinem Mitläufertum könne man am ehesten in Berlin einen Stand haben. Aber das diese Stadt ein Sammelsurium des untersten Mittelmaß ist wäre auch egal wenn man dort nicht den Dt. Bundestag installiert hätte. Denn somit macht man ganz Deutschland zu einem fail state.

    • .TS. Antworten

      Früher wurde mit Osram und Borsig Qualität geschaffen und verbreitet.
      Heute kommt aus Berlin nur noch BuntesreGIERung, Buntesbahn und Kunterbunteswahn.

  3. Achim Koester Antworten

    Ich habe 1968 als Student in Berlin-Schöneberg gelebt, und trotz der permanenten Krawalle der Alt-68er mit all ihren Nebenwirkungen eine sehr angenehme Zeit gehabt.
    Als ich 2010 meiner Frau die damaligen „Wirkungsstätten“ zeigen wollte, war ich entsetzt, wie sich das Stadtbild zum Negativen berändert hat: Dreck, beschmierte Häuser und U-Bahn Wagen usw. Heute lebe ich in Bayern und möchte in Berlin nicht einmal tot überm Zaun hängen.

    • H.K. Antworten

      Ich war seit Ende der 70er mehrfach in unregelmäßigen Abständen in Berlin.
      Anders als z.B. bei eigenen Kindern, die man täglich sieht und deren Wachsen man gar nicht so wahrnimmt, wie die Tante, die alle paar Jahre zu Besuch kommt ( „meine Güte, bist DU aber groß geworden !“ ) stellt man bei gelegentlichen Aufenthalten – speziell in Berlin – jedes mal einen weiteren Verfall, zunehmende Vermüllung und immer stärker eine Verkalkuttaisierung der am süddeutschen Finanztropf hängenden „Hauptstadt“ fest.

      Currywurstessen immer wieder gerne – und dann „nix wie weg“ …

      • Klaus Kelle Antworten

        @H.K.,

        und wenn wir ehrlich sind: Auch die üblichen Bockwürste vom Grill mit oder ohne Darm sind kein Vergleich mit Thüringer oder ostwestfälischen Rostbratwürsten als Grundlage…

        • S v B Antworten

          @Martin Ludwig
          Danke, mit Ihrem ausführlichen Kommentar haben Sie sowohl die gegenwärtige Lage wie auch die zu erwartende Entwicklung „unseres“Landes sehr eingängig, nachvollziehbar – und ja, leider wohl auch ziemlich treffend – aufgezeichnet. So oder so ähnlich könne sich die Zukunft des Landes tatsächlich gestalten. Ein nicht sonderlich beruhigender Gedanke – to say the least…

          @H.K. und Klaus Kelle
          Ha, all das ist rein gar nichts gegen – Grünkohl mit… PINKEL, fach-fraulich zubereitet und einer fröhlichen Gästeschar serviert von einer erfahrenen und liebenswerten westfälischen Hausfrau und Freundin. Die Pinkel pfui ist an denen gar nix, im Gegenteil!) wurden und werden traditionell beim Bielefelder Metzger ihres Vertrauens bestellt und per Express (zur Winterzeit) bis zu ihr nach Oberbayern versandt. Nutznießer der aufwändigen Aktion – auch meine Wenigkeit. Noch ’n Tick’n besser als Currywurst, echt. Na ja, jedenfalls eine ernst zu nehmende Konkurrenz zur Letztgenannten.

          PS: zur „Abwärtsspirale“ unserer Großstädte (DIE eben zuerst…)
          Bei einem Besuch in München (ich war, aufgrund eines ziemlich unangenehmen Zwischenfalls auf meinem Fußmarsch von der Alten Wiesn zum Hauptbahnhof schon einige Jahre nicht mehr in der Isar-Metropole gewesen) – musste ich nun auch dieser Großstadt ein schlechtes Zeugnis aufgrund ihrer erschreckenden „Berlinisierung“ ausstellen. Mein Eindruck von teils extrem negativen Veränderungen wurde mir von dort lebenden Verwandten bestätigt. In „ihrer“ ehedem ausgesprochen gepflegten, fast sprichwörtlich liebens- und lebenswerten Stadt sind heute massenhaft hässliche Wandschmierereien zu beklagen, ebenso eine private Müllentsorgung wie’s halt gerade beliebt, etliche 24-Stunden-Matratzenlager auf Bürgersteigen oder im Untergrund, die Verrichtung jeglicher Notdurft in gepflegten städtischen Grünanlagen oder gar in fremden Treppenhäusern; und anderes mehr. Nein, das alles hat es früher fast, eher gar nicht gegeben. Eine Schande, wie ganze Stadtteile allmählich verkommen – wenn sie zumindest in Teilen nicht bereits verkommen sind. Na ja, für die meisten Besucher mag wohl immer noch gelten „Hauptsache, München, seine Bewohner und wir, seine Besucher, sind „hipp“ – was auch immer man darunter zu verstehen hat. Noch übler sollen die Verhältnisse übrigens schon vor und während der Wiesn-Zeit sein. Shocking, was einem aus berufenem Munde diesbezüglich alles geschildert wird. Besonders schwierig dürfte es für viele Münchener wohl sein, solche jämmerlichen Zustände seinen Kindern in angemessener Form zu erklären. Damit sie nicht in dem Selbstverständnis aufwachsen, dies alles sei schon immer so, schon immer ganz „normal“ gewesen. Wohin wird das alles wohl noch führen?

          • H.K.

            Grünkohl ?!

            Ich LIEBE das Zeugs – am liebe-sten mit schöner, leckerer Mettwurst – und viiiiel scharfem Senf ( mit DEM kenne ich mich ein wenig aus ) !

            In der kalten Jahreszeit, ein leckeres JEVER dazu ( mit den richtigen Mensch*/-/:/_/•/Innen dürfen es ach zwei oder drei oder so sein – und anschließend ein schönes „Schnäpp-schen“ ( Malteser, Bismarck oder – noch besser – ein eisgekühlter Bommerlunder – davon gern auch – sicherheitsbürostuhlmäßig – entsprechend ).

            Aber: Grünkohl mit CURRY-WURSCHT ???

            DA sei der liebe Gott davor !

            Soviel Bommer-teser oder Mal-marck oder Bis-lunder KANN niemand trinken, um DAS magentechnisch wieder auszuwetzen.

            Aber in manchen Teilen Bayerns ( ich dachte immer, DA ist die Welt noch in Ordnung … ) ist inzwischen auch nichts mehr, wie es einmal war …

          • S v B

            @H.K.
            Aber nicht doch, lieber H.K. – nirgendwo in der Republik isst man Grünkohl mit Currywurst! Igittigitt. Ja, selbst dem ausgehungertsten Nordlicht in der bayerischen Diaspora dürfte sich schon bei der bloßen Nennung einer solch abenteuerlichen Kombination der Magen umdrehen. Zwiefach vermutlich. Die Pinkelwurst, meist kurz und bündig Pinkel genannt, ist Ihnen aber schon ein Begriff?

          • H.K.

            Nicht wirklich.

            Aber klingt zumindest sehr schmackhaft – in gewisser Weise …

        • .TS. Antworten

          Vor ca. 10 Jahren gab es in Berlin eine ganze Reihe von kleinen Küchen die mittags ihre Gulaschkanone mit ein, zwei Gerichten aufgefahren haben. Klein, fein, günstig und gemütlich.

          Beim letztjährigen Besuch war keine mehr zu finden, und auch auf Nachfrage wurde nur von „gab es mal“ berichtet. Dafür jede Menge Börgär, Falafel und möchtegernweltoffene Lokale in denen nicht mal mehr das einfache deutsche Wort „Bier“ kapiert wird.

          PS: Gibt es die Metzgerei in Dorf Marzahn noch? Wäre schön wenn wenigstens diese noch ihren musealen Charme behalten hat.

          • Klaus Kelle

            @.TS.,

            ganz ehrlich, ich wünschte mir auch viel von diesem früheren Charme und den Eckkneipen zurück, wo es Sülze, Remoulade und Bratkartoffeln gab, verziert mit einer Gewürzgurke. Aber die der Zahl unserer Gäste von anderswo hat sich der Fastfood-Markt verändert. Das kann man bedauern, aber was wollen Sie machen? Döner verbieten? Viele junge Deutsche esssen auch gern einen anständigen Döner – Marktwirtschaft.

            Aber grundsätzlich kippt die Gesellschaft hier natürlich. Ich will da gar nichts schönreden. Aber wenn ich mit Freunden ins theater, eine der wunderbaren Ausstellungen oder einen Jazzclub gehe, dann ist das Lebensgefühl einfach anders als in Bonn.

            Klaus Kelle

    • S v B Antworten

      @Achim Koester

      „Heute lebe ich in Bayern und möchte in Berlin nicht einmal tot überm Zaun hängen.“

      Na, das sind wir also – mindestens! – schon zu zweit.

  4. gerd Antworten

    „dann wähle ich doch nicht immer wieder so grauenhaft falsch, oder?“

    Mal eine Gegenfrage: Was sollen die Berliner denn wählen? Ganz Berlin hasst ja angeblich die AfD. Dann müssen sie halt weiter bei den Schwarzen, Roten und Grünen ihr Kreuz machen. Was anderes gibt es schlichtweg nicht. Ergo: Berlin bleibt Berlin wie es schrottet und vermüllt. Ich möchte noch nicht einmal einen Koffer in Berlin haben.

  5. H.K. Antworten

    Ich kann es zweifelsohne nicht beweisen, aber ich denke, daß, wäre Bonn die deutsche Hauptstadt geblieben, so manches Gagagesetz wäre niemals entstanden.

    Dazu zählt ganz sicher auch das soeben im „Hohen Haus“ debattierte „Namensänderungsgesetz“.

    Die von „Verschwörungstheoretikern“ immer wieder angeführten „chem trails“ MÜSSEN zumindest über Berlin verteilt werden. Anders ist so mancher Totalunfug nicht zu begreifen.

    • Klaus Kelle Antworten

      @H.K.,

      hätte man die Briten gefragt, ob ihre Hauptstadt London oder Southhampton sein soll, die Franzosen, ob sie Paris oder Tours haben wollen – wie hätten die sich wohl entschieden? Natürlich IST Berlin die Hauptstadt Deutschlands.

      kk

      • H.K. Antworten

        Jawoll !

        Und zwar eine, um die uns die Welt beneidet und auf die wir mächtig stolz sein können !

        Für unsere Capitale jeben wa unsa letztet Hemde !

        BÄR-LIN, WIR LIEBEN DIR !

      • Nobby Antworten

        Lieber Klaus Kelle,

        an dieser Stelle darf sicher jeder denken, was er will…Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands… leider. Berlin ist auch die Hauptstadt der Drückeberger, Spinner, Freaks und was immer man sich sonst noch so vorstellen kann. Berlin ist schmutzig und heruntergekommen und ganz sicher nicht die Hauptstadt auf die es sich lohnt stolz zu sein.
        Ich bin an dieser Stelle ausdrücklich bei H.K.. Mit Bonn als Bundeshauptstadt wäre uns sicher so manche Ausgeburt fehlgeleiteter Größenvorstellung (vielleicht auch fehlgeleiteten Größenwahns) erspart geblieben.
        Sei`s drum… die Dinge sind (leider) so wie sie sind und alle „hättes und wärens“ ändern das nicht.

        • H.K. Antworten

          Danke für Ihre Zustimmung.

          Klaus Kelle hat ja recht.

          Berlin IST die deutsche Hauptstadt – und im Grunde ja immer gewesen.

          Mein erster Besuch dort Ende der 70er war geradezu „aufregend“.

          Checkpoint Charlie, das „zugemauerte“ Brandenburger Tor, die „VoPos“, bei einem späteren Besuch kam eine eintätige Visite im Osten hinzu, also mit „Krenzgondrolle“, bei der das halbe Auto meines Kollegen auseinandergenommen wurde, Mittagessen im Palast-Hotel, Wachablösung „Unter den Linden“ etc..

          Berlin IST die Hauptstadt – aber es ist mehr als bedauerlich, wie verdreckt, vermüllt und heruntergekommen, und das in jeder denkbaren Hinsicht, die Stadt inzwischen ist.

          Gut, das gilt nicht nur für Berlin. Frankfurt, Stuttgart & Co lassen grüßen.

          Völlig entgegen der immer wiederkehrenden und gebetsmühlenartigen Forderungen von Wolfgang Bosbach „wir MÜSSEN wissen, WER in unser Land kommt !“ hat man jeden und alles, was laufen konnte oder auch nicht, nicht ins Land gelassen, sondern GEHOLT und ohne jegliche ( klare ? ) Forderung auf Gegenleistung einfach „machen lassen“.

          Und die, die kamen, „machten“ und „machen“ immer nich, und zwar zunehmend.

          Und nun sagen unsere Staatsrepräsentanten „DA können wir leider nichts machen“.

          Inzwischen macht hier JEDER, was er will – außer dem deutschen Michel. DER arbeitet brav und zahlt Steuern – für Radwege in Peru und E-Führerscheine für Transmenschen in Thailand oder sonst wo auf der Welt und sonstigen durchgeknallten Unfug.

          Und wenn er „aus-gearbeitet“ hat, dann steckt die Micheline genauso wie ihr Michel kopfüber in der Mülltonne und sucht nach Essbarem und Pfandflaschen, um die überaus großzügige Rente aufzubessern.

          Die Berlinisierung greift mittlerweile auch in kleine, ruhige, beschauliche Orte über.

          Die Polizei ist heillos überfordert. Zu Hunderten, teils zu Tausenden ziehen sie gröhlend durch unsere Straßen.

          Rettungskräfte, Feuerwehr, Notärzte müssen sich beschimpfen, bespucken, angreifen lassen – und wenn irgendwelche „Ereignisse“ von Überwachungskameras aufgenommen wurden, dann ist – leider, leider – hinterher meist „nichts zu sehen“, weil „zu unscharf“.

          Sollte tatsächlich das eine oder andere Mitglied der „bunten Gesellschaft“ vor einem 68er Richter landen, verlässt man oftmals das Gericht unter Grinsen und mit V-Fingerchen. Vergewaltigungen werden mit „Du du !“ geahndet, dümmstenfalls mit einer handvoll „Sozialstunden“ ( die armen Bewohner im Altenheim … ).

          Zu Zeiten unserer alternativlosen Kanzlerin ( „nun sind sie halt mal da“ ) dachte der deutsche Michel, es geht nicht schlimmer. Aber dann kamen die Koniferen namens Katrin, Claudia, Ricarda, Omid und der Roooobert mit Kevinchen und Olaf sowie der kecken Eskia vorneweg.

          Nicht nur Berlin hat sich verändert, das GANZE Land ist außer Rand und Band.

          Wenn einer vor drei, vier Jahren erzählt hätte, 2024 könnten bereits Kinder einmal pro Jahr „ihr Geschlecht wechseln“, 5 Familienangehörige könnten mindestens genauso viele Vor- und Nach-Namen frei wählen und ebenfalls nach Gusto wechseln, Rauchen sei komplett verboten, aber Kiffen auf offener Straße sei in der Vorstufe zur Pflicht, ohne jegliche Papiere käme jedermann ins Land, könnte Straftaten ohne Ende begehen und wir könnten ihn dann – wegen genau dieser fehlenden Papiere – auf Lebenszeit nicht wieder loswerden, sondern würden ihm dafür mehr Geld zahlen, als würde er arbeiten, und das dann in kürzester Zeit um rund ein Viertel auch noch erhöhen, auf unsere Kosten Rechtsbeistand gegen Entscheidungen DIESES Landes geradezu aufdrängen – man hätte einen derartigen Märchenerzähler in weißer Jacke mit gaaaanz langen Ärmeln abgeführt.

          Statt dessen sitzt ein solcher Märchenonkel im Wirtschaftsministerium, aber hat keinen Schimmer, was „Insolvenz“ bedeutet, und will mit diesem Wissen in 2025 Bundeskanzler werden.

          BÄR-LIN, WIR LIEBEN DIR !

          „Deutschland schafft sich ab“

          • S v B

            Irgendwann kippt die Sache. Früher oder später. War schließlich immer so in der Weltgeschichte. Also heißt es derweil, seine Ungeduld zu zügeln. Einfach zurücklehnen, bewusst atmen und möglichst entspannt der Dinge harren, die auf uns zukommen. Wird schon werden. Irgendwie, sowieso. Auch wenn es einem selbst vielleicht nicht mehr vergönnt sein könnte, die reumütige Rückkehr zu Vernunft und Gesundem Menschenverstand zu bezeugen, könnte ein geradezu ohrenbetäubende Zähneknirschen letztlich doch noch bis an unsere Ohren dringen. Na also. 😉

          • H.K.

            Im Moment drängt leidet etwas ganz Anderes an meine Ohren und auch Augen.

            Aus Teheran scheint so Einiges auf uns bzw. die Welt, speziell Israel, zuzukommen.

            Mein Optimismus fühlt sich nicht wirklich gestärkt an.

            Und die kurz bevorstehende EM verheißt auch – zumindest sicherheitsmäßig – wenig Gutes.

            Könnte bitte mal jemand etwas Positives, etwas WIRKLICH Positives, verkünden ?!

          • S v B

            @H.K.
            Nein, sonderlich beruhigend ist die Entwicklung im Nahen Osten wahrhaftig nicht. Obwohl ich, gleichsam ab meiner Geburt (der Nahost-Konflikt begleitet mich tatsächlich schon ein ganzes Leben lang) bis heute verständnisvoll an der Seite Israels stehe, dürfte der Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus kein besonders kluger Einfall gewesen sein. Schon den Einwand des Iran, dass das Territorium, auf welchem sich auch diese Botschaft befindet, eindeutig als „Teil des Iran“ angesehen werden muss, ist nicht von der Hand zu weisen. Insofern fühlt sich der Iran berechtigt, den israelischen Angriff auf die Botschaft als direkten Angriff auf iranisches Staatsgebiet zu werten. Dies war auch der israelischen Regierung bekannt; nur hat man das heikle Faktum anscheinend nicht ernsthaft genug ins Kalkül gezogen. Was jetzt notgedrungen (jedenfalls auf Seiten des Iran) als schwerer, unverzeihlicher Fehler gilt. Zumal dem Angriff eine Anzahl hochrangiger iranischer Militärs zum Opfer gefallen sein soll. Eigentlich nicht vorstellbar, dass der Mossad die extrem hohe Brisanz eines solchen Angriffs nicht erkannt haben könnte. Alles in allem demnach ein extrem gefährliches Vorgehen, bzw. Ereignis, welches fraglos geeignet wäre, den EINEN Funken zu versprühen, der große Teile des westasiatischen Raumes in ein unüberschaubares und kaum noch zu befriedendes Kriegsgebiet verwandeln könnte. Wenn nicht noch mehr. Ihren schwerwiegenden Bedenken diesbezüglich kann und wird sich wohl kaum jemand verschließen. Noch dazu angesichts der Tatsache, dass Russland längst eine Atommacht darstellt, während man beim Iran nicht mit letzter Sicherheit sagen kann, ob, oder besser wann, sich das Land in die Riege der Atommächte einzureihen imstande sein wird. Vielleicht schon sehr bald, gar kurzfristig? Wer vermag das schon zu beurteilen?

            Nein, Grund zu Optimismus, Hoffnung oder gar Frohsinn liefert das politische Weltgeschehen schon seit längerem nicht mehr. Meine noch erstaunlich wirkungsvollen Mittelchen gegen den anhaltenden, ja täglich weiter fortschreitenden, Polit-Blues habe ich, wie Sie wissen, bereits mehrfach hier verraten. Noch helfen sie mir erfreulich gut. – Gleich wird, wie fast jeden Tag seit einem halben Jahr, ein Besuch im Seniorenheim meinen Spaziergang für ein bis zwei Stündchen unterbrechen. Allerdings macht sich bei mir seit heute früh ein Schnupfen bemerkbar. In Senioreneinrichtungen und Klinken zwar geduldet, aber nicht eben hoch oben auf der Wunschliste. Corona-Masken? Sämtlich entsorgt. Zu dumm. Sie können sich kaum vorstellen, wie froh und glücklich ich war, als ich schließlich im hintersten Winkel einer Wäsche-Schublade doch tatsächlich noch ein Exemplar, zudem eine unberührte, also jungfräuliche FFP2-Maske aufstöberte. Diese blütenweiße, noch original verpackte Maske made tatsächlich my day, wie auch Sie sich vielleicht vorstellen können. Wäre ich nicht fündig geworden, hätte der ungeheuer liebenswerte Senior im Heim heute umsonst auf meinen Besuch gewartet. Für mich bedeutet mein „Bericht“ über einen unverhofften, hochwillkommenen Maskenfund also etwas total Erfreuliches, etwas durch und durch Positives, welches ich Ihnen keinesfalls vorenthalten will. Trotz allen Elends in der Welt findest sich immer etwas, das einen froh und dankbar stimmen kann. Selbst wenn es etwas so unfassbar Banales wie eine längst schon als obsolet erachtete FFP2-Maske sein sollte…

          • gerd

            „Könnte bitte mal jemand etwas Positives, etwas WIRKLICH Positives, verkünden ?!“

            @H.K.
            Höcke ist kein Nazi! Geht das als positiv durch?

          • H.K.

            Was soll ich sagen ?!

            1. Wenn so mancher medizinische Test „positiv“ ist, heißt das noch lange nichts Gutes – eher das Gegenteil..

            2. Herr Höcke darf „gerichtlich festgestellt“ als „Nazi“ bezeichnet werden – wovon manche Leute ( ääähemm ) gerne und oft Gebrauch machen.

            Gerichtlich wurde auch festgestellt:

            a) „Soldaten sind Mörder“ und

            b) „DIE Deutschen dürfen als „Köterrasse“ bezeichnet werden“.

            Alles von Juristen und „Expert*/-/:/_/•/Innen“ so festgestellt.

            Wie zu hören ist, fordern ( die gleichen ? ) Expert*/-/:/_/•/Innen nun, daß die systematische Vernichtung menschlichen, ungeborenen Lebens komplett straffrei werden soll. ( Und die Kirchen schweigen dröhnend dazu … ).

            Also, nur weil irgend ein Gericht ( 68er Richter*/-/:/_/•/Innen ? ) irgend etwas feststellt oder festlegt, ist das noch lange nicht logisch oder gar „im Namen des Volkes“ ( welches Volkes ? ) als richtig und nachvollziehbar anzusehen.

            Das gilt übrigens m.E. auch für vergewaltigende „Goldstücke“, die mit einem „Du du !“ aus Richtermund den Gerichtssaal grinsend verlassen.

            Darüberhinaus sei daran erinnert, daß allerseits von ( halbwegs vernünftigen und geradeaus denkenden ) Politiker*/-/:/_/•/Innen für Flüchtlinge aus verschiedenen Gründen die „Bezahlkarte“ gefordert wird.

            Darauf haben sich die drei Ampel-Leuchten verständigt und die Grün*/-/:/_/•/Innen haben das immer wieder verhindert – TROTZ ihrer vorherigen Zustimmung.

            In Dresden hat man daraufhin einen „Alleingang“ beschlossen und abgesegnet, um diese Bezahlkarte endlich einzuführen.

            Obwohl die Bundes-CDU eindeutig DAFÜR ist, hat der Parteivorsitzende seine Dresdner Genoss*/-/:/_/•/Innen überaus laut und deutlich in den Senkel gestellt.

            DIE haben – oh Gott, oh Gott – etwas RICHTIGES beschlossen, was aber dann DOCH nicht „RICHTIG“ war – weil es „die Falschen“ beantragt hatten.

            Bravo, Fritze !

            SO geht Demokratie im Bürger*/-/:/_/•/Innensinn !

            Wo kämen wir schließlich hin in diesem Land, wenn einer „von denen da“ sagt, der „Himmel ist blau“ und wir würden aus dem Fenster schauen und feststellen: „Der Himmel IST blau !“ ???

            Die CDU ist und bleibt „alternativlos“ !

  6. Günther M. Antworten

    @gerd
    „Etwas WIRKLICH Positives verkünden?“

    Mit Karin bei krosser Ente mit Erdnusssoße, Reis, Gemüse und ein-, zwei Tigerbieren vor einem kleinen Viet-Schuppen sitzen – „C’est la Vie.“

    Nicht wie die – sich erst mit der Thematik und anschließend mit frechen/undankbaren Kommentatoren rumquälen:
    – Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank…
    – Die Thüringer Platzhirsche
    – Duell Höcke gegen Voigt – Zwischen Gehacktes-Brötchen und Geopolitik…
    – Kein Drama beim Höcke-Duell
    – Möge der Bessere gewinnen…
    – Rededuell Höcke-Voigt ohne Überraschung…
    – TV-Duell Voigt gegen Höcke: „Das ist Demokratie…“
    – Thüringer TV-Duell: 3 gegen Höcke, Bürgersorgen sekundär…
    – TV-Duell mit dem Leibhaftigen
    – TV-Duell: Punktsieg für Höcke gegen Voigt – aber beide gewinnen…

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