Offener Schlagabtausch zwischen Trump und Selenskyj – US-Präsident bricht das Treffen ab

Beim Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenbskyj hat es am Nachmittag in Washington DC einen heftigen verbalen Schlagabtausch vor den Kameras der Weltöffentlichkeit gegeben. Während trump von seinem Gast mehr Dankbarkeit und Respekt einforderte, benannte der den russischen Präsidenten als „Terrorist“. Weder die Ukraine noch die Welt wollten „Kompromisse mit einem Mörder“ sagte Selenskyj mit verschränkten Armen.

„Ohne die umfassende Militärhilfe aus den Vereinigten Staaten wäre der Krieg 2022 innerhalb von zwei Wochen verloren gewesen“, entgegnete Trump und sagte: „Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg.“

Auch danach beruhigte sich Selenskyj nicht. Niemand habe 2014, nachdem Russland die Krim annektiert hatte, geholfen, Putin zu stoppen.

Vize-Präsident J.D. Vance versuchte in der hitzigen Debatte mehrfach zu schlichten: „Herr Präsident, Herr Präsident, bei allem Respekt. Ich finde es respektlos von Ihnen, ins Oval Office zu kommen und zu versuchen, vor den amerikanischen Medien zu verhandeln.“ Und weiter: „Gerade jetzt, wo Sie herumlaufen und Wehrpflichtige an die Front zwingen, weil Sie Personalprobleme haben, sollten Sie Präsident (Trump) dafür danken, dass er versucht, die Situation zu verbessern.“

Eigentlich sollte es bei dem Treffen um einen „Deal“ zwischen beiden Ländern gehen. Weitere Unterstützung gegen seltene Erden aus der Ukraine.

Während des Schlagabtausches drohte Trump mehrfach damit, dass, sollte es zu keinem Deal kommen, die Unterstützung der USA vorbei sei: »Entweder Sie machen einen Deal oder wir sind raus«, drohte Trump. Und weiter: »Wenn wir raus sind, werdet ihr es ausfechten. Ich glaube nicht, dass es schön sein wird.«

Schließlich brach Trump das Gespräch ab. Wie es jetzt weitergeht, weiß wohl niemand….

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Dieser Artikel wurde 44 mal kommentiert

  1. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Selenskyj hat gedacht, er könnte mit Trump auf offener Bühne verhandeln, ihn unter Druck setzen. Was für eine fundamentale Fehleinschätzung.

    In der EU hat der ukrainische Präsident immer wieder mehr Hilfe gefordert.
    Die Europäer haben diesen Forderungen letztlich immer wieder nachgegeben. Dadurch dauert der Krieg schon 3 lange Jahre, er hat hunderttausende Tote gefordert und zerstört durch Tod und Exil die Zukunft seines Landes.

    Der Auftritt Selenskyjs beim Führer der westlichen Welt war ein Desaster. Die Folgen sind nicht abzusehen. Denn Trump ist nachtragend. Ich denke, Selenskyj braucht bei ihm nicht mehr aufzutauchen, es sei denn, er kriecht zu Kreuze.

    Es besteht die Gefahr, daß Trump jetzt kurzen Prozess macht und sich mit Putin arrangiert, ohne jede Rücksicht auf die Ukraine und Europa.

    Selenskyj hat nicht nur sein Land sondern auch die Nato-Mitgliedsstaaten in eine äußerst schwierige Situation gebracht.

    • H.K. Antworten

      Wer fordert, fordert und fordert und immer mehr dadurch bekommt, geht – selbstredend – davon aus, daß das auch in Washington beim neuen Präsidenten klappt.

      Putin dürfte sich vor Lachen auf die Schenkel schlagen und mindestens ein ordentliches Gläschen Wodka genehmigen.

      Die Kluft zwischen Europa und den USA dürfte nicht kleiner geworden sein …

      Und es dürften die europäischen Telefonleitungen glühen.

  2. Eva Antworten

    Mich würden die Quoten bei den Buchmachern in London interessieren. Wie viel Zeit geben sie Selensky noch? Drei Tage? Drei Wochen? Drei Monate? Wie ist die Stimmung in der ukrainischen Armee? Wie im Oktober 1918 oder schon wie Anfang November 1918?

    • Günther M. Antworten

      Wenn Walerij Fedorowytsch Saluschnyj das Festland betritt, kommt Bewegung in die Sache.
      Nur wohin, das liegt in den Sternen?

  3. Günther M. Antworten

    Es dräut!
    US-Außenminister Marco Rubio versetzt EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.
    Kallas hatte zuvor die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukrainekriegs als »schmutzigen Deal« bezeichnet.

    Donald Trump auf der Plattform Truth Social:
    „Wir hatten heute ein sehr bedeutsames Treffen im Weißen Haus.
    Wir haben viel gelernt, was man ohne ein Gespräch unter solchem Feuer und Druck niemals verstehen könnte.
    Es ist erstaunlich, was durch Emotionen herauskommt, und ich habe festgestellt, dass Präsident Selenskij nicht zum Frieden bereit ist, wenn Amerika involviert ist, weil er glaubt, dass unsere Beteiligung ihm einen großen Vorteil bei den Verhandlungen verschafft.
    Ich will keinen Vorteil, ich will FRIEDEN.
    Er kann zurückkommen, wenn er für den Frieden bereit ist“ US-Außenminister

    Ukrainische Verluste seit dem abenteuerlichen Einmarsch in die russische Region Kursk am 06.08.2024:

    63.835 Soldaten,
    2.229 Wagen,
    2.072 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge,
    491 Geschütze,
    382 Kampfpanzer,
    290 Schützenpanzer,
    247 Transportpanzer,
    116 Anlagen der elektronischen Kampfführung,
    52 Raketenwerfer,
    51 Pioniergeräte,
    25 Flugabwehrraketenkomplexe,
    15 Artillerieaufklärungsradare,
    10 Ladefahrzeuge,
    9 Flugabwehrradare,
    1 Flugabwehrpanzer.

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Europa hat noch nicht eingesehen, daß dieser Krieg nicht von der Ukraine gewonnen werden kann.
      Es wird Zeit, zu erkennen, daß der Krieg verloren ist, egal wieviele Menschen noch verheizt werden, egal, wieviele Waffen eingesetzt werden.

      Das ist bitter! Aber ein ‚weiter wie bisher‘ bringt nur noch mehr Tod, Zerstörung und Verzweiflung.

    • H.K. Antworten

      „Kaputt ? Egal. Der Wolodimyr fordert was Neues“.

      Wie man – insbesondere in einem Krieg – mit Material und Ausrüstung umgeht, das einen nichts gekostet hat und wofür es problemlos „Ersatz“ gibt, dürfte jedem klar sein.

      Leider funktionier das bei den toten Soldaten nicht so einfach …

      Material ist ersetzbar – tote Menschen nicht wirklich.

      ( Aber wer mehr als 100.000 – unschuldige – „kleine Menschen“ im wahrsten Sinne „in die Tonne haut“, sollte sich fragen, ob seine moralische Entrüstung über Kriegstote, Soldaten wie Zivilisten, wirklich gerechtfertigt ist … Insbesondere die „christlichen“ Kirchen sind da angesprochen … ).

  4. Elena Antworten

    „Entweder Sie machen einen Deal oder wir sind raus.“

    Ja nun, der Kapitalismus hat gewonnen, da zählen nicht mehr die alten konservativen Werte wie Unterstützung oder Hilfsbereitschaft oder der Sinn für Gerechtigkeit, da zählt nur noch Geld, cash und deals. Wer nicht zahlt oder zahlen kann, den bestraft der Putin und der Trump.

      • Elena Antworten

        @K. Kelle

        Fragt sich mit wem sich was ändern kann und in welche Richtung. Trump denkt nur in Geld- und Machtkategorien. Er will die USA zur Oligarchie machen, beherrscht von seiner Familie und den Milliadären um sich herum. Um dies zu ermöglichen destabiliert er Europa, das mit seiner Unterstüzung von Putin und den extremistischen Partein (in Ungarn, Österreich Deutschland, Italien…) mit sich selbst beschäftigt ist. Vance hat in seiner „klasse“ (K. Kelle) Rede die Feinde benannt: Nicht Diktaturen wie bei Putin, oder Xi oder Kim Jong-un, nicht extreme demokratiefeindliche Parteien sind das Problem, sondern die Demokratien in Europa. Es ist einfach so, dass sich bei instabilen Verhältnissen bessere deals machen lassen. Also sind aus Sicht Trumps und seinen Clan instabile Verhältnisse anzustreben. Was ihnen zusehens gelingt. Das war doch abzusehen, wenn man nicht ideologisch verblendet ist.

        • Klaus Kelle Antworten

          @Elena,

          ich finde immer noch, dass die Rede von JD in München klasse war. Und ich bin Zeit meines Lebens ein Freund und auch Bewunderer der USA – das werde ich auch bleiben. Aber wenn Trump Europa destabilisieren und gleichzeit Deals mit seinen neuen Freunden in Moskau und Peking machen will, muss sich Europa konsequent darauf einstellen und schnell aktiv werden, wenn es um Sicherheit, Ukraine und Handelskrieg gehen sollte.

          Klaus Kelle

          • H.K.

            „ … ich bin Zeit meines Lebens ein Freund und auch Bewunderer der USA – das werde ich auch bleiben.„

            EGAL, was diese USA tun ??

            Ich war auch mal „ Zeit meines Lebens ein Freund und auch Bewunderer“ der CDU. Aber ich bin es NICHT geblieben.

            Vielleicht werde ich es irgendwann wieder. Vielleicht …

            Ich habe aus deren unsäglichen Tun unter Merkel ( und den Ankündigungen und Rückziehern von Merz ) gelernt …

          • Klaus Kelle

            @H.K.,

            Ich habe aus deren unsäglichen Tun unter Merkel ( und den Ankündigungen und Rückziehern von Merz ) gelernt …

            Ich auch. Jetzt bekommen sie nach 16 CDU-freien Wahlen wieder eine Chance.

          • gerd

            „Jetzt bekommen sie nach 16 CDU-freien Wahlen wieder eine Chance.“

            Leider hat die CDU niemanden der auch nur einen Elfer versenken könnte….

          • H.K.

            Was bitte heißt „nach 16 CDU-freien Wahlen“ ?

            Erleuchten Sie einen dummen alten weißen Mann …i

          • Elena

            @Kelle
            „klasse“ Rede – finden Sie. Dennoch frage ich mich, was ist daran klasse sein soll.

            Da wird die Demokratie in Europa mehr durch Zensur bzw. Nichtbeteiligung der Afd als gefährdert angesehnen als durch die Bomben Putins. Denn nicht mal erwähnt werden die vielfältigen Drangsalierungen in Staaten wie etwa China, Rußland, Belarus usw. Aber mal davon abgesehen, wie ist denn der Zusatnd in USA? Auch da gibt es keinerlei Beteiligung von anderen Parteien an der Regierung, es ist ein System der Mehrheitwahl, das Kompromisse häufig unnötig macht. Was zur Folge hat, dass eine relevanter Teil der Bevölkerung ausgeschlossen ist, bei der ersten Wahl Trumps sogar die Mehrheit der Wähler. Also bitte, aber dann auf andere zeigen. Und wie regiert Trump denn? Er erläßt Dekrete noch und nöcher, wie es früher während der Feudalherrschaft usus war: Ein Erlass von der Herrschaft, keine Diskussion darüber. Da sich aber einige Journalisten der bisherigen Gepflogenheiten folgend trotzdem die Freiheit herausnahmen, bei der Pressekonferenz des Weissen Hauses nachzufragen, werden diese nun ausgeschlossen. Nicht mehr wie traditionell ein Kommitee von Pressemenschen entscheidet über den Zugang zur Pressekonferenz, sondern die Regierung selbst sucht sich gefügsame Jourlisten aus. Ist das dann „klasse“? Und wer nicht gefügsam ist, der wird gefügsam gemacht, und wenn es nur eine Pfarrin ist, die Trump um Barmherzigkeit bittet – „abschieben“ heißt es da von höchsten Regierungsvertretern. „Klasse“? Missliebige Journalisten werden ausgeschlossen und drangsaliert, was zu erwarten war, denn Trump sagte schon in seiner ersten Präsidentschaft, dass Jounalisten „Feinde des Volkes“ seien. Als logische Konsquenz werden die soz. Medien von Musk und Zuckerberg bevorzugt, da kann jeder noch so hanebüchenden Unsinn verbreitet werden, eine journalistische Recherche unterbleibt, und wo dann doch noch Faktenchecker den Unsinn zu hinterfragen wagt, werden diese in Sinne der Meinungsfreiheit ausbebootet. Meinungsfreiheit ist gewährleistet, wenn sie mit der Regierung konform geht. Dafür greifen dann die Algorithmen, gerne KI-gestützt, um die Meinungen von Zuckeberg und Musk etc. zu bevorzugt zu verbreiten. „Klasse“! Wenn etwa die Inthonisierung Trumps in eine Sporthalle verlegt wird, 100 (oder wieviele auch immer) Erlasse mit dicken Filzstift unterschrieben werden, diese in die hyperventilierende Menge geworfen werden, erwachsene Männer sich benehmen wie im Kinderfasching, Musk einen „Sieg heil“ ähnlichen Gruß von sich gibt, dann ist das „klasse“: Soviel Freiheit! Das felht noch in Europa zur „Klasse“, und besonders in Deutschland, wo nicht mal SS-Parolen oder Hitlergruß erlaubt sind. Logischerweise finden deshalb sowohl Trump, Vance und auch Musk die Afd gut. „Klasse!“, oder?

        • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

          @ Elena

          J.D.Vance hat in seiner Rede gerade nicht über äußere Gefahren sondern über die inneren Strukturen gesprochen, die die Demokratie gefährden. Dazu gehören die Freiheit innerhalb eines Staates, die freie Meinungsäußerung und die demokratischen Regeln.

          Er prangerte die Bannlinien um Abtreibungskliniken an, innerhalb denen noch nicht einmal still gebetet werden kann, ohne bestraft zu werden. Er prangerte die Annullierung einer Wahl an, der Gewählte wurde vor wwenigen Tagen festgenommen wie im diktatorischen Rußland. Er sprach vom Wählerwillen, der in Deutschland mit Füßen getreten wird.

          Wir sollten zunächst unsere eigenen Hausaufgaben machen, ehe wir uns zu selbstgefälligen Lehrern der anderen aufspielen.

          • Elena

            Wenn das USA der Herren Trump und Vance leuchtendes Vorbild für die Beseitigung gefährlicher undemokratischer „innerer Strukturen“ wären, würde ich nichts sagen. Wenn Vance und Sie durch unerlaubtes Beten und Ähnlichem die europäischen Staaten gefährdeter sehen als die durch Putins Armee durchgeführte Ermordung hunderttausender Ukrainer, so können Sie und er das gerne. Aber kritisieren darf ich solche Ideologie schon noch, auch wenn Sie meinen, derartiges sei unter „zu selbstgefälligen Lehrern der anderen aufspielen“ zu verbuchen.

          • Dr. Hildegard Königs-Albrecht

            @ Elena

            Die „selbstgefälligen Lehrer“ bezog ich nicht auf Sie, liebe Elena, sondern auf unsere Politiker, die sich global als Meinungsmacher produzieren.

        • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

          @ Elena

          Vieles, was Sie anprangern, passiert auch bei uns.

          Seit Jahren wird Boris Reitschuster von der Bundespressekonferenz ausgeschlossen, weil er die falschen Fragen stellt.

          Während der Corona-Zeit wurden alle Kritiker mundtot gemacht, Wissenschaftler verloren ihren Job, Studien wurden nicht gedruckt, die Grundrechte der Bevölkerung wurden von einem undemokratischen politischen Gremium entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse eingeschränkt. Eine Aufarbeitung findet nicht statt.

          Der ÖRR und die Mainstream-Medien berichten nicht neutral.

          Das amerikanische Wahlsystem und die Verordnungsmöglichkeit mögen Sie beklagen, aber wem wollen Sie damit einen Vorwurf machen? Trump?
          Das System existiert schon lange und wenn die Amerikaner meinen, es sei nicht mehr zeitgemäß, dann müssen sie es ändern. Das ist nicht unser Bier.

    • gerd Antworten

      „den bestraft der Putin und der Trump.“

      @Elena

      und die Chinesen nicht vergessen. Schauen Sie mal auf Herstellerangaben ihrer Tastatur, ihres PC, der Kamera, ihrer Waschmaschine, dem Toaster, Kühlschrank ihrem Fernseher, ihres Smart-Phones, oder der Batterie in einem x-beliebigen Elektro Auto. Wenn da nicht „Made in China“ draufsteht, dann nur weil die Chinesen die Produktion nach Vietnam, Thailand oder Kasachstan ausgelagert haben, weil die es noch billiger machen. Im Hafen von Rotterdam gehören 3/4 der Ladekräne chinesischen Unternehmen. Stellen wir uns mal nur eine Sekunde vor, die Chinesen würden die Kräne nicht mehr mit Personal besetzen.
      Der Kapitalismus gewinnt immer, gerade weil u.a. der deutsche Michel unter dem Motto „Geiz ist geil!“ sich jeden Scheiss in seine Wohnung stellt, den China auf den Markt wirft.

      • Elena Antworten

        Und doch schließen sich Kapitalismus und Demokratie nicht aus! Oder was meinen Sie?

        • gerd Antworten

          Die Gier des Menschen, die Geilheit des Geizes schafft die Voraussetzungen für alle Kriege in der Menschheitsgeschichte. Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun.

        • H.K. Antworten

          Selbst Kapitalismus und Kommunismus schließen einander nicht aus.

          Oder glaubt irgend jemand, daß in kommunistischen Ländern „alle gleich“ sind ?

          Ich würde sogar behaupten, da, wo der Kapitalismus zumindest sehr niedrig gehalten wird, funktioniert nichts, absolut gar nichts, wie es könnte.

          In der „DDR“ waren LPGs das Nonplusultra.

          Allen gehörte alles, dem Einzelnen nichts.

          Das führte dazu, daß sich niemand für irgend etwas wirklich verantwortlich fühlte.

          Das Ende ist bekannt.

          Ich kenne kein einziges Land der Erde, weder persönlich noch durch Erzählungen, in dem die Menschen nicht versuchen würden, für sich persönlich das Beste herauszuholen.

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Die „konservativen Werte wie Unterstützung oder Hilfsbereitschaft oder Sinn für Gerechtigkeit“ haben auch bisher im politischen Geschäft nicht gezählt.
      Sie werden vorgetäuscht, um die Bürger einzulullen und Steuergelder verprassen zu können.
      Politik ist ein hartes Geschäft. Es geht um Interessen, um Macht und Kohle.

  5. Günther M. Antworten

    Das Video über den Vorgang steht im Netz, da bedarf es keiner weiteren uninteressanten, russophoben Dauerschleifenauflage.

    Hierzu ein Parteivorsitzender:
    „Trump und Vance sind großartig. Ich hätte Selenskij einfach rausgeschmissen.
    Man sollte niemals mit Trump in ein Gespräch gehen, wenn man nicht zu 100 Prozent nüchtern ist.“
    Und ein US-Senator:
    „Ich war noch nie so stolz auf Trump, weil er dem amerikanischen Volk und der Welt gezeigt hat, dass mit diesem Mann nicht zu spaßen ist“

    Maßnahme N°1:
    Nach dem Treffen wurde gemeldet, dass die USA ihre Programme zum Schutz der ukrainischen Energie-Infrastruktur abgebrochen haben?

    Abseits von Unwichtigkeiten titeln unabhängige Medien:
    (1)
    „Nach Eklat: Mutiger ukrainischer Abgeordneter fordert sofortige Entmachtung von Selenskyj“
    (2)
    „Die USA sind nicht Europa: Selenskyj musste heute eine schmerzhafte Lektion lernen“
    (3)
    „Das schmähliche Ende des Selenskij-Kults“
    (4)
    „Unverschämter Selenskyj wird von Trump auf Normalmaß zurechtgestutzt“
    (5)
    „Riesenknall: Trump schmeisst Selenskyj raus. Endlich sagt’s ihm mal jemand.“
    (6)
    „Selenskyj und Trump: Eine diplomatische Katastrophe“

    Übrigens:
    Russische Streitkräfte stehen bei Shevchenko noch ca. zwei Kilometer vor einem sehr bedeutendem Lithium Vorkommen.
    Neben dem Hauptbestandteil Lithium enthält die Lagerstätte weitere seltene Elemente, wie Rubidium, Cäsium, Tantal, Niob, Beryllium und Zinn.
    Die Vorräte dort sollen angeblich für alle Bedürfnisse der EU bis 2050 ausreichen – hier liegt einer der Gründe für die Scharfmacher – Schürfrechte!

    • H.K. Antworten

      „There is no free lunch in this world“.

      Wer es dennoch glaubte, ist gestern mitten im Oval Office vor laufenden Kameras abrupt aufgewacht.

      • Günther M. Antworten

        There is no free lunch in this world?
        Excuse me Sir, you have forgotten the old Europe, especially Germany!

        • H.K. Antworten

          Richtig.

          Da bezahlt „der Staat“.

          Aber doch nicht WIR ! Also zahlt keiner wirklich – oder so …

          ( Und wenn das Geld nicht reicht, wird die Druckerpresse angeworfen – so what … ).

          • Dr. Hildegard Königs-Albrecht

            Mertz macht Dampf. Mit dem „alten“ Bundestag sollen 2 Mal 400 Milliarden „Sondervermögen“ abgenickt werden, weil der CDU-Kanzlerkandidat kurz vor Verwirklichung seines Lebenstraums alle Bedenken über Bord schmeißt und in „all in“ geht.

            Glückwunsch an alle CDU-Wähler!

          • H.K.

            Und trotz 800 bzw. 900 MILLIARDEN „Sondervermögen“ will er an der Schuldenbremse festhalten.

            Man könnte meinen, das Einmaleins hat er bei Onkel Robert, dem „Insolvenz.Experten“, gelernt.

            Man(n) kann nur noch mit dem Kopf schütteln …

          • H.K.

            Übrigens:

            Heute ist zu lesen „Wirtschaftsweise zerpflückt Mega-Schuldenpläne“.

            Veronika Grimm kann offenbar auch nur den Kopf schütteln.

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Selenskyj soll J.D.Vance sehr schnoddrig angegangen sein. Er hat ihn mit seinem Vornamen angeredet und geglaubt, er könne vor großer Presseversammlung Trump und Vance vorführen.

      Das ging gründlich in die Hose.
      Selenskyj hat nicht nur den Menschen in der Ukraine geschadet, er hat ganz Europa geschadet.
      Die Europäer überschlagen sich mit Unterstützungszusagen, die den Steuerzahler und vor allem die nächsten Generationen extrem belasten werden.

      Ob unser Geldwertsystem das überstehen wird, steht in den Sternen!

      • H.K. Antworten

        Vance hat Selensky mit „Mr President“ angeredet und der ihn mit „JD“.

        Das Protokoll des Weißen Hauses hatte Selensky im Vorfeld gebeten, einen Anzug mit Krawatte zu tragen.

        Aber der ignorierte diesen Hinweis und erschien selbst bei Empfang von CIIIR auf Schloß Sandringham im schwarzen Pullover.

        „Respekt“ und „Anstand“ gehen anders …

        • Klaus Kelle Antworten

          @H. K.

          das stimmt, Selenskyj hatte einen unpassenden Anzug an. Und Trump will Putin 20% der Ukraine schenken. Und Putin lässt Hunderttausende umbringen.

          Also, dieser böse, böse Selenskyj. Der hätte wirklich mal Respekt zeigen sollen.

          • H.K.

            Nochmals:

            Machen Sie es bitte nicht lächerlich !

            Selensky führt sich auf, als stünde er über allem und jedem !

            Wir wissen alle, was Trump für ein Typ ist. Und Selensky ignoriert bewußt alle Hinweise, taucht sogar bei Charles im schwarzen Freizeit-Outfit auf.

            Die Quittung hat er von The Donald nun sehr deutlich bekommen. Der LÄSST sich nicht vor laufenden Kameras schulmeistern !

            Aber egal, WIR ZAHLEN JA GERNE !

            ( Ich weiß: SIE besonders ! )

            Man muß Trump nicht mögen, aber wenn er recht hat, hat er recht:

            Selensky spielt mit dem III. Weltkrieg – und Europa zündelt gewaltig mit.

          • H.K.

            Ach ja:

            Auch hier lassen Sie ( wieder einmal ) die Hälfte weg:

            Wenn Vance Selensky mit „Mr President“ anredet, wie nur kommt der darauf, ihn mit „JD“ anzusprechen ?

            Fingerspitzengefühl und Respekt gehen m.E. anders …

            Selensky hat die Situation eskaliert, nicht Trump und nicht Vance !

  6. Achim Koester Antworten

    Aus mehreren beruflichen USA- Reisen habe ich zwei Dinge gelernt:
    1. Fahre nie allein mit einer Frau im Lift
    2. Trage bei Geschäftsgesprächen IMMER Anzug und Krawatte. Die Amis mögen sich hemdsärmelig aufführen, aber der Dresscode ist ihnen heilig, ihn zu missachten betrachten sie als respektlos.

  7. H.K. Antworten

    Bei ficus online wird ausführlich über Selenskys „Outfit“ berichtet.

    „ Eklat im Weißen Haus
    Zu „unpräsidial“? Jetzt äußert sich Selenskyjs Designerin zu seinem Outfit“

    Darin erfährt der/ die/ das interessierte Lesende:

    „Ein schwarzer Militärpullover statt Anzug – die Kleiderwahl von Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus sorgte für Empörung. Seine Designerin Elvira Gasanova verteidigt in einem aktuellen Interview den Look als bewusstes Zeichen der Solidarität.
    Ein schwarzer Militärpullover statt eines Anzugs – die Kleiderwahl von Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch im Weißen Haus sorgte in den USA für Empörung. Konservative Kreise nannten sie „respektlos“ und „unpräsidial“. In einem Interview mit „t-online“ verteidigt Elvira Gasanova, die ukrainische Designerin hinter Selenskyjs Outfits, die Kleiderwahl jedoch als bewusstes Zeichen der Solidarität.

    „Es zeigt, dass er einer von uns ist“

    Selenskyj setze mit seinem Auftreten ein klares Statement, so Gasanova. Sein Look symbolisiere die Verbundenheit mit den ukrainischen Soldaten und dem Volk. „Es geht darum zu zeigen, dass er einer von uns ist, kein abgehobener Politiker, der über den Dingen steht.“

    Selensky befindet sich seit drei Jahren im Krieg mit ich weiß nicht wievielen tausend Toten, bettelt in der halben Welt um Unterstützung, baut für einen Milliardenbetrag ein „Ski-Resort“ und beschäftigt für sein „solidarisches Outfit“ eine DESIGNERIN ?

    Und DIE kippt noch zusätzlich Öl ins Feuer und sagt, Politiker im Anzug seinen „abgehoben“ ??

    Wenn das alles mal nicht ein gewisser Ronald McDonald liest …

  8. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Passt dieser Eklat im Weißen Haus nicht wunderbar zur Politik des designierten Bundeskanzlers?
    Kann Merz nicht im Anschluß an den Waffenlieferungsstopp der USA den deutschen Bürgern beherzt sein Projekt der Aufweichung der Schuldenbremse unterjubeln?
    Eine bessere Vorlaage hätte man sich nicht wünschen können.

    Ich frage mich, ob der ehemalige Blackrock-Mitarbeiter bereits vor der Wahl dieses Szenario der Bewilligung von Sondervermögen durch den abgewählten(!) Bundestag geplant hatte. Damit hat Merz ohne große Probleme auch di8e SPD ins Boot geholt. Ganz schön clever, aber leider nicht im Sinne der Bürger.

    • H.K. Antworten

      „ … Damit hat Merz ohne große Probleme auch di8e SPD ins Boot geholt. Ganz schön clever …“

      Könnte auch der Schuß ins eigene Knie gewesen sein. ( Dabei würde man den eher bei Bundeswehrsoldat*/-/:/_/•/Innen vermuten … )

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