Im Privatradio 90,1 (Mönchengladbach) hörte ich vorhin eine Moderatorin, die mit triumphierender Stimme verkündete, dass bei Donald Trumps Amtseinführung vor vier Jahren keine namhaften Künstler aus dem Pop-Business aufgetreten sind, sondern – abschätzig – nur ein Mormonenchor. Und nächste Woche würden sogar Lady Gaga und Justin Timberlake dabei sein. Zwei großartige Künstler, das finde ich auch. Aber was ist das für ein dämlicher Vergleich? Ganz davon abgesehen, dass auch ein Mormonenchor eine großartige Performance bieten kann. Ich meine, was wäre los, wenn eine Radiomoderatorin am Mikro sagen würde: Bei Bidens Inaugoration nächste Woche werden wahrscheinlich viel mehr Koks-Konsumenten aus Hollywood da sein als vor vier Jahren bei Trump?

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Dieser Artikel wurde 3 mal kommentiert

  1. Labrador Antworten

    Im Augenblick sorgt gerade die Timeline (wann was wo passiert ist) für Wirbel. Trump war mitten in seiner Rede, da wurde das Capitol “gestürmt”. Wenn man die Wegzeit vom Ort der Rede zumCapitol berücksichtigt, dann hätten, die Erstürmer ca 30 Minuten vor Trumps Rede aufbrechen müssen. Siehe Tim Pool und ScienceFiles.

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