Wenn man nach einer roten Linie der Präsidentschaft von Donald Trump forscht, muss man nicht lange suchen. Sie heißt: America First! Das bewies er auch beim jüngsten G7-Gipfel, wo er sich erst gar nicht bemühte, den „Charming Boy“ zu geben. Dem Präsidenten geht es um nichts anderes als eine prosperierende US-Wirtschaft und Jobs, Jobs, Jobs. Diese Politik ist bisher erstaunlich erfolgreich, und ich kenne inzwischen Amis, die ihn NICHT gewählt haben, aber nun begeistert von dem Mann sind.

Als Deutscher kann ich das mit Blick auf den G7-Gipfel nicht so sehen, denn wenn die größte Wirtschaftsmacht auf dem Planeten deutsche Autos mit 25 Prozent Strafzöllen belegt, dann schadet das meinem Land. Und das gefällt mir nicht.

Jetzt zeigt sich aber auch, was man alles mit einem vernünftig ausgehandelten Freihandelsabkommen TTIP einvernehmlich zwischen Europa und den USA hätte festschreiben können. Nun droht ein Handelskrieg, der keinem Beteiligten letztlich Vorteile bringen wird. Außer China vielleicht…

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Dieser Artikel wurde 20 mal kommentiert

  1. W. Lerche Antworten

    Vorteile für alle, außer denen, die auf Merkel-Brüssel-Schiene ideologisieren.
    Der Hammer wäre von Trump angedachte Zollfreiheit zwischen G7-Staaten. Das würde die EU zerfetzen, weil davon nur die Großen bevorteilt wären.

    Vieles, was Trump anspricht, ist ja wahr, ist was dran. Die Ursachen für die Konfrontation liegen in den Jahren zuvor, in den Fehlern bzw. der wenig weitsichtigen Politik unserer Regierenden. Das ist der eigentliche Skandal!

    Und bitte lieber Herr Kelle, lassen Sie nicht außer acht, dass es hier nicht um Interessen von „Ländern“ geht, sondern einzig und allein um die Interessen des Großkapitals, welches unsere Regierungen vertreten. Oder warum kommt der Exportüberschuss nicht fair auch den Arbeitnehmern zu Gute? Würde er das, dann wären die Löhne höher, damit die Export-Preise, damit sinken die verkauften Zahlen, damit reduziert sich der Export-Überschuss. Es würde sich ein Gleichgewicht eingstellen, von dem alle Seiten profitieren, außer dem hiesigen Großkapital, welches aber dennoch auch langfristig profitieren würde, weil wir dann nämlich keinen Handelskrieg bekämen.
    Ich bin sicher, auch der bevorstehende Handelskrieg wird benutzt, um den „kleinen Leuten“ noch mehr abzutrotzen. In Wirklichkeit ist das eine Auseinandersetzung zwischen reichsten Leuten auf allen Seiten.
    Jedenfalls war zu Zeiten Erhards die Erhöhung von Produktivität und wirtschaftlichen Erfolgen kontinuierlich mit der Erhöhung von nachhaltigem Wohlstand verbunden. Das ist schon längere Zeit vorbei.
    Heute enthält man den Leuten die Gewinne vor, stattdessen sozialisiert man Risiken und Verluste.

    Ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass der EU-Kopf in Brüssel nur eine Laber-runde ist. Wie oft treffen die sich, ohne Ergebnisse und ohne konsequente Struktur?! Welches echte Problem wurde dort tatsächlich gelöst und wieviele einfach zeitlich verschoben? Brüssel wie Berlin können ausschließlich dann schnell und robust entscheiden, wenn es um den Griff in die Kasse geht, z.B. Erhöhungen Diäten, Parteienfinanzierung, zusätzliche Posten und Gremien, höheres Budget für unsinnige Projekte. Die EU kann ja nicht mal die Außengrenzen sichern!

  2. Uwe_aus_Do Antworten

    ich frage mich, wie Klaus Kelle zu der Einschätzung kommt, TTIP würde jetzt helfen. Ich wette: Auch das würde mit einem präsidialen Erlaß wegunterschrieben, die Folgen interessieren diesen selbstverliebten Demagogen nicht, solange seine Wähler jubeln und niemand den Mut hat, ein Amtenthebungsverfahren zu eröffnen.

    Ich erinnere mich, dass hier in diesem Blog noch vor einem Jahr die Meinung vertreten wurde (sinngemäß), „nun geben wir ihm doch erst einmal eine Chance“.

    Die hat er restlos vergeben – wie zu erwarten war.

  3. colorado 07 Antworten

    „Mir gefällt das auch nicht“, Herr Kelle. Und uns Deutsche könnte das hart ankommen, vor allem weil wir bisher mehr oder weniger im Aufschwung und von daher weich gebettet waren. Jetzt könnten die Winde etwas rauer werden.
    Andererseits wurde Trump von den Amerikanern zum amerikanischen Präsidenten gewählt und nicht zum EU- oder gar Weltpräsidenten. War es nicht absehbar, dass die USA ihre Interessen eines Tages neu definiert und „Americas First“ wieder entdeckt?

  4. Ruth Antworten

    Wie sind denn die Fakten?

    Wieviel Zölle werden denn von der EU für Produkte aus den USA verlangt?

    Warum haben nicht die G7-Vertreter sofort zugestimmt, als Herr Trump vorschlug: „„Keine Zölle, keine Barrieren. Das ist die Weise, wie es sein sollte“.

    Lag es vielleicht daran, dass die Zölle, die von den anderen Ländern erhoben werden, erheblich gravierender sind?

    Und nur nebenbei, war das nicht ein Gipfel der G7? Warum sind auf den Winke-Winke Fotos aber 9 Personen? Was hat also dieser Schonklod und Herr Tusk da zu suchen?

    Herr Trump ist einer der wenigen Präsidenten, der versucht, seine Wahlversprechen umzusetzen, der versucht, das beste für sein Land und seine Bevölkerung zu erreichen? Ist das wirklich so verkehrt?

    Würden wir uns nicht auch ein Staatsoberhaupt wünschen, das primär unsere Interessen vertritt.

    Welche Ideologie Frau Merkel vertritt konnten wir dagegen in dem Wischi-Waschi Geplauder, vor gecastetem Publikum, bei Frau Will erleben, inkl. Gefasel von angeblicher Verantwortung. Wie diese Aussieht hat man bereits erlebt, das einzige was schnell beschlossen wurde, war die eigenen Diätenerhöhung. Den mündlichen Erlaß von de Maiziere rückgängig zu machen, dazu reicht das Verantwortungsbewußtsein dann nicht mehr aus.

    • Heidi Bose Antworten

      Genau das wurde heute im Bayerischen Rundfunk auch gesagt: Er ist ein Geschäftsmann, der seine (Wahl-)Versprechen einlöst. Das kennen unsere Politiker natürlich nicht mehr.
      Und Strafzölle wären gleich vom Tisch, wenn wir Politiker mit A…. in der Hose hätten. Die würden nämlich Amazon, Google, Facebook, Starbucks etc. endlich besteuern und aus wäre es mit den Strafzöllen.

  5. W. Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, waren Sie es doch, der den Gedanken humorvoll cancelte, Russland könnte uns eines Tages näher sein als die USA. Zudem kann ich mir sogar China vorstellen, zwar nicht wirklich, aber immerhin. Der Zweck heiligt die Mittel.
    Frau Merkel – nebenbei gesagt – macht auf mich einen jämmerlichen Eindruck, was Konsequenz, Nachhaltigkeit, Weitsicht und Stärke anbelangt.
    Seit dem Ende der Kohl-Ära in rasanten Schritten unter Schröder und nochmals getunt unter Merkel haben wir unsere soziale Marktwirtschaft verloren, wie sie einst L. Erhardt auf den Weg brachte. Es wird höchste Zeit, dass wir uns diese wieder zurückholen. Das bedeutet Einschränkungen für’s Großkapital gegenüber heute, ohne es zu verprellen.
    Ich meine, dass zur bürgerlichen Vernunft unbedingt dazu gehört, dass wir diesen rücksichtslosen, abzockenden, einzig allein auf Gewinn-Maximierung orientierten, alles beherrschenden Kapitalismus wieder in eine soziale Marktwirtschaft zurückführen, so dass es sich wieder für alle lohnt.

    • S v B Antworten

      Die Errungenschaften einer Sozialen Marktwirtschaft stellen in der Tat die optimale Balance zwischen Kapital und Arbeit her. Leider wird es mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein, wieder in dieses erstrebenswerte relative Gleichgewicht zurückzufinden. Dem Kapital hat man in jüngerer Vergangenheit schlicht zu viel Leine gelassen; ein weiteres Versäumnis, welches zu einem Missstand geführt hat, den es zumindest abzuschwächen gilt.

      • W. Lerche Antworten

        Ja. Und forciert wurde diese Freiheit
        a) Nach einer anfänglichen Phase (ca. 30 Jahre) mit jedem weiteren Jahr. Das hat wohl damit zu tun, dass in den ersten Nachkriegsjahren der deutschen Industrie eine Schuld, ein schlechtes Gewissen, eine negative Rolle bzgl. der Hitler-Zeit zugeschrieben wurde, welche das Kapital respektierte und sich zurück hielt.
        b) Mit dem Fall der Mauer waren die wirtschafts-unkundigen Politiker nicht fähig, die ökonomische Situation in Mitteldeutschland (DDR) halbwegs zu lösen. Da waren die Politker froh, dass die Wirtschaft (das Kapital) sofort und durchgreifend die Gestaltung dieses Themas übernahm. Damit hat die Politik einen Großteil früherer Gestaltungshoheit an das Kapital abgegeben.
        c) Die dann einsetzende Globalisierung bereitete den Boden für die vollständige Gestaltungshoheit des Kapitals.
        d) Die Einführung des Euros ist ein weiteres Kapitel. Der Euro ist ein Erfolgsprojekt für das Großkapital. Projekte wie Griechenland und jetzt Italien liefern Hebel für Umverteilung. Und wie wäre es, wenn die gefordert höheren Rüstungsausgaben zur Abwechslung mal vom Kapital bezahlt werden? Oder kommt ein zusätzlicher Solidaritätszuschlag für’s Militär? Und wo werden die Waffen eingekauft?
        Die Folgen des Verlustes der Gestaltungshoheit von Regierungen sind Finanz- und Wirtschaftskrisen, wie wir sie in unserer Lebenszeit bisher nicht kannten. Die Folgen sind Abschmelzung von Wohlstand der Mittelschicht und Umverteilung nach oben (zum Kapital).
        Die Folgen sind Lügen-Software von deutscher Autoindustrie über Jahre.
        Die Folgen sind der Rückzug des Kapitals aus der Staatsfinanzierung (Steuern) und Überlassung derselben hauptsächlich der Mittelschicht, insbesondere der ohne Lobby in Berlin. (Ich kann ein Lied davon singen.)
        Zurzeit erleben wir globale Auseinandersetzung des Großkapitals untereinander, wobei Regierungen wie Statisten und Handlanger erscheinen.
        Positiv gedacht unterstelle ich Merkel und ihrem Team, dass sie versucht, Schlimmeres zu verhindern und Gestaltungshoheit „schritt für schritt“ zurück zu holen. Das wäre eine Gratwanderung, wenn nicht sogar unmöglich.
        Negativ gedacht unterstelle ich Merkel, dass sie die gegenwärtige für uns negative Entwicklung scheinheilig im Sinne des Kapitals unterstützt.
        Solange die Leute satt sind, wird alles im Sinne des Großkapitals (Versicherungen, Banken, Industrie, Spekulanten) so weitergehen. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.

  6. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Mein Problem mit Donald Trump ist , dass er anscheinend ein gestörtes Verhältnis zu Vereinbarungen und Verträgen hat. Das geht allerdings gar nicht. Pacta sunt servanda.

    Dass Herr Trump sich für die Interessen seines Volkes und der Wirtschaft seines Staates vehement einsetzt ist allerdings nur für unsere weltfremden Politiker befremdlich.

    Unsere Kanzlerin und Minister legen zwar pflichtgemäß ihren Amtseid gemäß Artikel 56 und 64 GG ab. Aber das war es dann auch schon. Sie fühlen sich mehr einem globalem Altruismus ( Flüchtlingspolitik ) verantwortlich als dem eigenem Volk., dem eigenem Staat.

    Und ansonsten: Nicht Deutschland, sondern: “ Europe first. “ Immer mehr regiert Brüssel mit Gesetzen und Vorschriften in die deutsche Wirtschaft hinein. Jean Claude is the boss..

    Unvergessen, wie Frau Merkel bei der Wahlparty 2013 Herrn Gröhe die Deutschland – Fahne wegnahm und mit angewidertem Gesicht zur Seite warf.
    Deutlicher konnte sie kaum sein. Kann sich irgendjemand vorstellen, dass Trump, Putin , Macron oder sonst ein Präsident oder Kanzler so handeln würde ?

    Was kann man denn auch von einer Bundeskanzlerin erwarten, die im Februar 2017 behauptete: “ Das deutsche Volk ist jeder, der in diesem Land lebt.“ ( Also ganz bewusst keinen Unterschied mehr zwischen Volk und Bevölkerung macht ) oder September 2015 im Zusammenhang mit der Invasion moslemischer „Flüchtlinge“ sagte : „Nun sind sie halt da.“

    Wenn Donald Trump tatsächlich mit hohen Zöllen das Herz der deutschen Wirtschaft angreift, wird sie das nach verbalen Rückzugsgefechten vermutlich ebenso hinnehmen. Nun sind die Strafzölle halt da.

    Es sei denn, Jean Claude hätte Lust, für die deutsche Wirtschaft zu kämpfen.

    • W. Lerche Antworten

      Was erwarten Sie denn von jemand, der kommunistisch erzogen worden ist und im real existierenden Sozialismus zu den Top-Kadern gehörte?
      War sie es nicht, die, noch im Demokratischen Aufbruch, sagte, dass sie die DDR erneuern wolle, jedoch keinesfalls nach dem Vorbild der BRD?! Und jetzt hat sie das sogar für ganz Deutschland geschafft!
      Also, was sie bisher verzapft hat, kann ich mir kein Thema vorstellen, welches in den nächsten Jahren zu Gunsten der deutschen Bevölkerung ausfallen wird. – Im Gegenteil!

      Auch wenn Herr Kelle widerspricht, wird es am Ende so kommen, dass Deutschland nicht mehr im Euro sein wird. Die Ursachen dafür liegen im deutlichen, zunehmenden Unterschied der Produktivität der Teilnehmer. Und wenn es am Ende so sein wird, warum steigt Deutschland nicht sofort aus dem Euro aus. Die Südländer könnten aufatmen und wären wieder wettbewerbsfähig. Der Euro würde bleiben, jedoch ohne Deutschland, Österreich, Holland. Warum wartet man so lange, bis so gut wie alles aus Deutschland rausgeholt, entwertet und transferiert worden ist? Warum geht man diesen Schritt nicht sofort? Mit Merkel nicht zu machen. Vermutlich erst nach Abschmelzen der Mittelschicht wird sie zufrieden sein.

      Übrigens sehe ich den Euro als Erfolgsprojekt. Ich gehöre nicht zu denen, die ihn als dilletantisch gemacht ansehen. Diese haben zwar Recht aus der Sicht der Bevölkerung. Jedoch aus Sicht derer, die damit sehr viel reicher geworden ist, hat sich der Euro mehr als gelohnt. Ich sehe inzwischen jedes ihrer Projekte als Hebel, die Ungerechtigkeit zu verstärken und uns auszunehmen. Wenn die Medien etwas objektiver wären und mit wirklich freien Journalisten besetzt, würde davon sicher mehr ins Bewusstsein der Menschen rücken. So aber interessieren sie sich nur für „Toooor“.

    • Wolfgang Antworten

      > Und ansonsten: Nicht Deutschland, sondern: ” Europe first. ” Immer mehr regiert Brüssel mit Gesetzen und Vorschriften in die deutsche Wirtschaft hinein. Jean Claude is the boss..

      Nein, sie unregieren. Das sieht man ja schon am Datenschutzgesetz. Bezogen auf europäische Vorstellungen mag es differenzen zu denen in Deutschland geben und damit die Notwendigkeit von anderen Formulierungen oder eines völlig anderen Ansatzes. Wenn man allerding das deutsche Datenschutzgesetz einfach nur ließt – was man in ein bis zwei Stunden tun kann – dann hat man schnell eine Vorstellung von dem, was der Gesetzgeber will. Ließt man die europäische Verordnung, dann hat man eine Vorstellung davon, dass es viele andere Beiträge und Artikel gibt in denen dann letztlich drin steht, was der Gesetzgeber will aber das offenbar niemand in der Lage ist, diese Wünsche dann wo rauszunehmen und dann in die eigene Verordnung zu übernehmen. Diese Verordnung ist einfach nur unfertig und unausgegoren.

  7. Alexander Droste Antworten

    Am Ende zeigt sich die Wahrhaftigkeit. Trump erzeugt ja eine Menge Aufruhr mit seinem Hinundher. Es ist sehr interessant, wie der Hühnerhaufen darauf reagiert.

  8. W. Lerche Antworten

    Hat Trump eigentlich wieder getwittert während seines Rückflugs aus Singapur?
    Wenn er sich noch Vorort lobend äußert, könnte das kein gutes Zeichen sein. In seinem Flieger überlegt er es sich danach gelegentlich anders.

  9. S v B Antworten

    Ich habe heute einige Stunden mit einem befreundeten kalifornischen Ehepaar verbracht. Da blieb es natürlich nicht aus, dass auch über Politik geredet wurde. Die beiden zeigten sich sehr zufrieden mit ihrem Präsidenten Trump. Sie begrüßten, dass er nach wie vor getreu dem selbst gewählten Grundsatz „America First“ handelt. Vielen Amerikanern gehe es schon jetzt spürbar besser als vor Trumps Amtsantritt. Eine große Zahl von dringend benötigten Jobs seien inzwischen geschaffen worden. Die beiden waren übrigens auch voll des Lobes für Obama, allerdings eher für dessen erste Amtszeit. Die Unterhaltung war für mich besonders deshalb so interessant, weil das angebliche Enfant terrible der Weltpolitik (und Weltwirtschaft) einmal nicht aus der indoktrinierenden Perspektive deutscher Medien betrachtet wurde, sondern von zwei in Amerika Beheimateten, welche jedwede Veränderungen zum Besseren oder Schlechteren in persona registrieren oder gar erleben können. Trumps mitunter etwas kapriziöse Außenpolitik fanden sie übrigens mehr spannend denn bestürzend.

  10. labrador12 Antworten

    Lieber Uwe_aus_Do,

    „… würde mit einem präsidialen Erlaß wegunterschrieben, die Folgen interessieren diesen selbstverliebten Demagogen …“

    Worauf beziehen Sie sich da?
    – auf das Klimaabkommen? Hat das den Senat passiert oder war das nur als präsidialer Erlass von Obama in Wirkung. Wenn sich Frau Merkel um die Auswirkungen kümmern würde, dann müsste sie da auch aussteigen, dann DE verursacht jetzt mehr CO2 denn davor. Wer ist also da selbstverliebt? Merkel oder Trump?

    – auf das „Abkommen“ mit dem Iran? Dann lesen Sie doch den höchst informativen Artikel „Es gibt kein Abkommen mit dem Iran!“ von Markus Vahlefeld am 11.6 auf der Achse. Ich zitiere daraus: „Das Atomabkommen mit dem Iran … der Fachsprache „Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA)“. Er ist eine Willensbekundung und rechtlich nicht bindend.“

    Vahlefeld zitiert aus einem Interview der Zeit mit Stephen Bannon:
    „BANNON: Das Iran-Ding war noch nicht einmal ein Abkommen, es war noch nicht einmal ein unterschriebenes Dokument. Der Iran hat es nie unterschrieben. Das wussten Sie, oder?
    ZEIT: Ja.“

    Wenn also ein auswärtiger Blender wie Stephen Bannon (ich schliese mich da der EInschätzung von Ben Shapiro vom Daily Wire an) ausreicht, um die deutschen MSM bloszustellen und das gleichzeitig kein deutsche Journalist kann, dann zeigt das ein irre großes Dilemma des deutschen Journalismus auf.

    „Amtenthebungsverfahren“
    Warum denn?
    – weil er seine Frau betrog?
    – weil Muller nach einem Jahr immer noch nichts Verwertbares gefunden hat?
    – weil der „Deep State“ Hillary wollte. Die nennt Dinesh D’souza in seinen Vorträgen „crooked hag“ und begründet das wie ich finde sehr, sehr gut.

    Mla ein Vorschlag unter Freunden: Auch wenn es Ihnen schwer fällt sich das vorzustellen, könnte es nicht vielleicht eher an mangelndem Justiziablen den am Mut liegen?

    „“nun geben wir ihm doch erst einmal eine Chance”.Die hat er restlos vergeben – wie zu erwarten war.“

    Das sehe ich naturgemäß ganz anders und ich kann das begründen. Können Sie das auch?

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