Wir brauchen dringend einen neuen Ronald Reagan – aber woher nehmen?

Der Westen hat in den vergangenen Jahren in vielen Regionen der Welt versagt. Zu sehr war man bemüht, sich nicht allzu sehr mit dem Thema der internationalen Sicherheit zu beschäftigen. Die existenzbedrohenden Aktivitäten des internationalen islamistisch motivierten Terrorismus hat man nach 9/11 und dem vorübergehenden Aufstieg des IS noch zur Kenntnis genommen. Die Schutzmaßnahmen wurden verschärft, der Austausch zwischen den Nachrichtendiensten intensiviert – wenn man von Deutschland einmal absieht, das gern Hinweise aus den USA, Frankreich und der Türkei genommen aber wenig bis nichts als Gegenleistung anzubieten hatte.

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Spätestens mit dem gewaltsamen russischen Griff nach der Krim hätte man erkennen müssen, dass die gemütlichen Zeiten in diesem Teil der Welt vorbei sind.

Doch sie haben versagt

Einzig die Amerikaner und Briten, vielleicht noch Polen und die baltischen Staaten, haben 2014 ernstgenommen, dass eine neue Zeit im Verhältnis mit Russland begonnen hat. Russland ist nicht mehr unser Partner, Putins Russland ist unser Feind.

Fast wöchentlich werden russische Spione in Deutschland enttarnt und festgenommen. Gerade in Bayern zwei Deutschrussen, die Sabotageakte in unserem Land vorbereitet haben. Von gekauften Einflussagenten in Politik und Wirtschaft, vom hybriden Krieg mit Hackerangriffen auf Institutionen, Bundesregierung und DAX-Konzerne ganz zu schweigen.

Seit drei, vier Jahren wird immer mehr Politikern bewusst, dass auch die Afrika-Politik der europäischen Staaten ein Desaster ohnegleichen ist. Man hat Afrika allenfalls als billigen Rohstofflieferanten gesehen, und Deutschland verplempert Milliarden jedes Jahr für eine vollkommen unsinnige „wirtschaftliche Zusammenarbeit“, die keiner Strategie folgt außer mit dem Füllhorn Geld zu verteilen.

Und wenn wir auf internationaler Bühne Freunde brauchen, dann sind die Geldempfänger weg

China war und ist da cleverer. Sie haben vor Jahren begonnen, mit vielen afrikanischen Staaten bilateral zu sprechen, große Infrastrukturprojekte anzustoßen im Gegenzug Einfluss und Rechts an Bodenschätzen einkassiert. In Dschibuti hat China inzwischen eine große Militärbasis.

Und jetzt Russland. Putin hat nicht nur der Ukraine den Krieg erklärt, sondern dem gesamten Westen. Die Russische Föderation verfolgt geschickt eine Langzeitstrategie, die einstige Macht der Sowjetunion wiederherzustellen. Das Land rüstet massiv auf, beschießt ukrainische Städte Tag für Tag mit Raketen, Opferzahlen interessieren nicht.

Mit dem Brics-Bündnis will Putin gemeinsam mit China, Südafrika, Brasilien und anderen eine goldbasierte neue internationale Währung als Gegengewicht gegen EU-Dollar und Euro installieren.

Und Putin mischt seit etwa einem Jahr massiv in Afrika mit

Genau genommen länger, seit dem Krieg in Syrien, als Schutzherr des Menscheschinders Baschar Hafiz al-Assad. Der wäre gar nicht mehr im Amt ohne seinen Kumpel in Kreml, der im Iran und Nordkorea Waffen für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine einkauft.

Wladimir Putin will, dass eine Art Sowjetunion unter russischer Führung wieder aufersteht als Gegenpart zur westlichen Welt. Und er kommt Schritt für schritt voran dabei.

Das Land Niger wird seit Juli vergangenen Jahres von einer Militärjunta geführt. Der Umsturz und die Beseitigung der prowestlichen demokratischen Regierung wurde mit aktiver Beteiligung Russlands durchgezogen. Zuvor war Niger in der Sahelzone unser enger Verbündeter gegen islamistischen Terror und gesteuerte Massenmigration nach Europa. Inzwischen haben sich auch Nachbarländer wie Mali und Burkina Faso von den USA und Europa ab- und Putin zugewandt. Anfang April hat Russland in Niger ein Luftabwehrsystem und 100 „Militärausbilder“ stationiert.

Der Staat gerät zunehmend unter russische Kontrolle. Mitte März hat Niger ein militärisches Kooperationsabkommen mit den USA gekündigt. Junta-Sprecher Amadou Abdramane begründete das Aus mit „herablassendem Verhalten“ und einer angeblichen Androhung von Repressalien durch eine US-Delegation.

Die Supermacht USA einfach rauszuschmeißen ist für ein afrikanisches Land nicht so einfach, für fast alle Länder nicht. Die Amerikaner haben in dem Land einen Militärstützpunkt mit 1.100 Soldaten, von dem auch islamistische Terrorgruppen bekämpft werden – insbesondere mit Drohnen.

Die USA werden dennoch nicht umhin kommen, in Niger demnächst ihre Sachen zu packen und abzuziehen.

Vielleicht trägt diese Demütigung dazu bei, in den wichtigen westlichen Hauptstädten endlich zu begreifen, dass wir in einem – vorerst kalten – Krieg sind. Und der Westen, die USA, EU und NATO, müssen dem so konsequent begegnen wie der frühere US-Präsident Ronald Reagan damals in Nicaragua, El Salvador, Angola und anderswo.

Die Uhr tickt.

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Dieser Artikel wurde 49 mal kommentiert

  1. Andreas aus E. Antworten

    Spätestens 2014 hat der sogenannte Westen Rußland den Krieg erklärt. Werter Herr Kelle, Ihre proatlantische Radikalposition in Ehren, aber so ist es eben.
    Der „Maidan“ war Umsturz, Krim und später Donbass hatten sich von Kiew losgesagt, einem offensichtlichen Nazi-Regime (haben Sie nie die Uniformen der Kämpfer betrachtet? oder die Verherrlichung Banderas?), und dann eben ihre „Stammesbrüder“ um Hilfe gebeten.

    Was US-Präsident Ronald Reagan damals in Nicaragua, El Salvador, Angola und anderswo zu suchen hatte, mögen Sie bitte auch noch näher erläutern.
    Meinereins subsumiert derlei unter dem Begriff Imperialismus.

    Der offizielle Titel Baschar Hafiz al-Assads ist übrigens nicht „Menscheschinder“, sondern Präsident.

    Schönen Tag!

    • Klaus Kelle Antworten

      @Andras aus E.,

      wieder Fernsehabend mit RT gemacht?

      Ist eigentlich Erich Honecker 1989 auch von der CIA gestürzt worden? Der war ja auch so ein beliebter Staatsmann wie Janukovič….

      Stammesbrüder? Sie meinen die Orks, die ja von der ukrainischen Bevölkerung überaus herzlich begrüßt werden seit dem 25.2.2022…

      • Jörg Schmitz Antworten

        Ich befürchte, dass es nicht RT ist, die Andreas zu seiner Ansicht bringt, sondern die Realität, die sich immer stärker Bahn bricht.

        Empfehle den Spiegel Artikel aus 2014 (!) mit dem Titel „Fuck the EU“, in dem die Rolle von Nuland beleuchtet wird…

  2. gerd Antworten

    „Und wenn wir auf internationaler Bühne Freunde brauchen, dann sind die Geldempfänger weg.“

    Apropos Geld: Laut IWF sieht die Prognose für das Bruttoinlandsprodukt im Januar 2024 u.a. so aus:

    Weltweit: + 0,2%
    Indien: + 0.2%
    China: + 0,4%
    Russland: + 1,4%

    Deutschland ziert das Tabellenende mit satten – 0,4%. Das nennt man wohl, was die Sanktionen gegen Russland angeht, einen satten Schuss ins Knie. Die o.g. Zahlen werter Herr Kelle stammen im übrigen nicht von RT, sondern von Statista, eine Seite die wohl nicht in Verdacht steht russische Kriegspropaganda zu verbreiten.

    Ach ja, was Ihre Lieblingsfreunde aus den vereinigten Staaten angeht: Die USA kaufte im Jahr 2023 für 1,19 Milliarden Dollar Uran aus Russland.
    Aber es geht noch besser: Die gesamten Importe aus Russland in das Land der Freiheit betrugen 2023, haltet euch fest: 4,75 Milliarden Dollar. Wo ich das gelesen habe: Nicht bei RT, sondern bei der Frankfurter Rundschau. (28.2.24)
    Mal eine Frage: Wieviel Munition kann man für 4,75 Millarden Dollar herstellen?
    Ebenfalls aus der Frankfurter: „Putin stockt auf: Russland produziert offenbar fast dreimal mehr Munition als der Westen!“ (12.3.24)

    Und wer hat’s finanziert? Richtig: Die Amis unser Freund und Helfer.

    • Klaus Kelle Antworten

      @gerd,

      über die Unfähigkeit unserer Bundesregierung und den gegen die eigene Wirtschaft gerichtete Politik müssen Sie mich aber nicht informieren. Unter denen leide ich ebenso wie Sie und Millionen Menschen in Deutschland.

      kk

      • H.K. Antworten

        Und ?

        WER geht DAGEGEN auf die Straße ??

        DA wird dafür demonstriert, daß „Deutschland so schön bunt bleibt, wie es ist“.

        „Deutschland schafft sich ab“- und „alle“ sind dafür.

      • gerd Antworten

        Mein Kommentar hat nichts mit Belehrung zu tun, sondern deckt das Märchen auf, wie wirkungvoll angeblich die Sanktionen gegen Russland sind. Dass Sie sich darüber ausschweigen, wie fröhlich die Amis weiterhin mit Russland Geschäfte abwickeln, und gleichzeitig Milliarden Dollar an Rüstungsgüter in die Ukraine schefeln, bleibt erst mal Ihr Geheimnis. Ich bezeichne das als scheinheilige Doppelmoral der üblesten Sorte.

  3. H.B. Antworten

    Vielen Dank für den erhellenden Artikel bezüglich der für den Westen ernüchternden Vorgänge in gewissen afrikanischen Staaten, lieber Herr Kelle. Man darf aber nicht vergessen, dass das einzig faschistische Regime in Europa Putins Russland ist. Daran können auch die hier ständig nervenden Putinisten und ihre intellektuell substanzlosen Kommentare etwas ändern.

  4. S v B Antworten

    Freilich kann man ein Lebtag lang in einer/seiner scheinbar unumstößlichen, strikten West-/Ost-Trennung verharren. Doch ist diese inzwischen zu einer für die Welt der Gegenwart und wohl erst recht für die der Zukunft schon viel zu simplen Betrachtungsweise (good here/bad there) abgesackt. Was bedeutet, dass man mit einer solchen immer häufiger an einer Ecke der enormen Vielschichtigkeit des weltpolitischen Geschehens „hängen bleibt“. Mit einer über lange Zeit in die Gegenwart herüber geretteten Ansicht könnte bzw. wird man wohl früher oder später Schiffbruch erleiden, zumindest aber gegen die harte Wand der Realität laufen. Die Länder der Welt sind flügge geworden; sie sind allmählich, ja fast unmerklich, zu selbstbewussten Teilnehmern an der internationalen Politik avanciert und fühlen sich demnach zurecht frei, sich – so vorteilhaft für sie wie möglich- ihre Partner und Freunde in der Welt selbst auszusuchen. Dass dieses neue, wohl höchst unerwartete, neue Selbstbewusstsein etlicher „anderer“ Staaten den USA, die noch immer in den überkommenen Mustern, der „gewohnten Weltordnung“, verhaftet scheinen, nicht recht in den Kram passen würde, dürfte im Grunde nicht überraschen. Schließlich haben gerade auch sie ihre „Freunde“ nicht eben selten „auf „etwas schmuddelige“ Art und Weise gewonnen. Nun aber müssen die USA immer öfter erkennen, dass sie mit ihrer höchsteigenen Weltsicht offenbar einer Art „Auslaufmodell“ verhaftet geblieben sind, während sich andere Staaten der Welt einer immer deutlicher hervortretenden Umorientierung unterzogen zu haben scheinen. Das strikte West-Ost-Muster ist, so scheint es jedenfalls, im Begriff, an Wirkmacht zu verlieren, während die USA unter Joe Biden wohl in einem veralteten Ordnungsmuster „hängen geblieben“ sind. Die Welt rotiert ohn‘ Unterlass, nicht eine Sekunde steht sie still. Ebenso von jeglicher Statik entfernt sind auch die politischen Geschehen auf selbiger; wie das Schmieden oder die Auflösung von Allianzen, von Partner- und Freundschaften; und ja, auch Zerwürfnisse und Kriege vergehen schließlich ebenso wie sie einmal gekommen sind. Ohnehin meistens, aber ganz sicher in Verbindung mit Politik, noch dazu Geo-Politik, tut man gut daran, mit Begriffen wie langfristig oder unumstößlich sehr sparsam umzugehen. Gerade in weltpolitischen Zusammenhängen sollten diese eigentlich niemandem über die Lippen kommen. Sind es doch immer wieder die bitteren historischen Erfahrungen, welche den Widerspruch schon aus sich herausschreien, bevor der Satz auch nur halbwegs beendet ist. – Dies alles gilt es zumindest zur Kenntnis zu nehmen, selbst wenn es einem noch widerstreben sollte, es als schlicht gegeben zu akzeptieren. Seit besagte West-Ost-Muster begonnen haben, an Wirkmacht zu verlieren, hilft ein ihnen Nachtrauern wenig, eher gar nichts. Vielmehr heißt es, sich den neuen Wirklichkeiten zu stellen, selbst dann, wenn man noch mehr oder minder abgeneigt ist, diese anzunehmen. Und so würde die Einsicht wohl nicht schaden, dass auch ein Ronald Reagan mit seinen, nun ja, ausgesprochen denkwürdigen Methoden der Freundschafts-Bekundung gegenüber so manchen Ländern, bzw. Völkern der Welt unserer Tage ganz gewiss nicht abgeht.

    • Klaus Kelle Antworten

      @S v B,

      Einspruch, Euer Ehren! Gerade die aktuelle Situation, gerade Putins Schritt, mit militärischen Mitteln Grenzen verschieben zu wollen und ganze Länder auszulöschen, beweist, dass sich nichts geändert hat. NUll.

      Und dankenswerter Weise lässt uns Putin nicht einmal im Zweifel über seine Pläne, die ich in meinem Beitrag nochmal konkretisiert habe. Und wir haben – wesentlich dank der Amerikaner übrigens – hier heute die Freiheit, solche Debatten offen und auch hart zu führen, ohne dass wir morgend abgeholt werden oder man uns – bis jetzt wenigstens – Nowitschok in den Frühstückskaffee träufelt oder uns in irgendein Lager am Ende der Welt wegschließt.

      Putin ist zu verdanken, dass wir daran erinnert werden, wer wir sind. Und jeder kann sehen und hören, was richtig und falsch, was gut und böse ist.

      Gesegneten Sonntag! Klaus Kelle

      • S v B Antworten

        Nun, gerade was den besagten Themenkomplex angeht, dürften wir es in diesem Leben wohl kaum mehr schaffen, unsere Ansichten entschieden in Richtung Deckungsgleichheit zu bugsieren. Macht aber nix, oder? Schlage vor, dass auch wir einfach mal abwarten, wie’s weitergeht. Eine Alternative dazu erkenne ich für uns Normalsterbliche ohnehin nicht.

        Gesegneten Sonntag zurück!

        PS: Ach übrigens… werde mir nachher zum sonntäglichen Nachmittagskaffee doch tatsächlich ein Stück – um Himmels willen! – russischen(!!!) Zupfkuchens zu Gemüte führen und hoffe auf ein gnädiges Placet aus Potsdam… 😉

          • S v B

            Hat er, hat, werter Sebastian E., hat er. Danke der Nachfrage. Beachtlich, wer so alles in Potsdam wohnt. Gerne gestehe ich, dass (auch) ich total in diese Stadt verliebt bin. Sie ist ein ganz besonderer Ort auf der deutschen Landkarte. Das Potsdamer Flair ist durch ein anderes wohl kaum, eher gar nicht, zu schlagen. So kommt es mir jedenfalls vor. Sobald man in dieser Stadt ankommt, nimmt einen ihr Flair umgehend gefangen. So auch mich, schon bei meinem allerersten Besuch, und danach jedes Mal wieder. Unbeschreiblich, irgendwie, jedenfalls für mich. Und auch die einmaligen Landschaften der näheren und weiteren Umgebung verfehlen ihren Eindruck nicht. Dazu die in Potsdam quasi auf Schritt und Tritt wahrnehmbare Geschichtsträchtigkeit. Nur zu verständlich also, dass auch Klaus Kelle dem „preußischen Charme“ Potsdams letztlich nicht widerstehen konnte. Er hat es richtig gemacht und ist einfach hingezogen. Beneidenswert. Gerade auch, wenn man mal einen Tag in Berlin verbracht hat, vielleicht verbringen musste, setzt man sich nur allzu gerne wieder in die S-Bahn, welche einen binnen kurzer Zeit wieder zurück ins überschaubare Potsdam bringt. Leider war es mir in den letzten Jahren nicht möglich, mal wieder für ein paar Tage hinzufahren. Vielleicht klappt’s ja noch in diesem Jahr? – Übrigens… sollte die tolle Bäckerei an einer Ecke der Brandenburger Straße noch „ihren“ Russischen Zupfkuchen anbieten, möchte ich Ihnen diesen hiermit wärmstens empfohlen haben. Ansonsten – genießen Sie Ihren so besonderen Wohnort! Besonders Frühling, Sommer und Herbst lassen sich dort aufs Erquicklichste verleben. – Nicht ganz frei von hässlichen Neidgefühlen grüße ich Sie vom frühlingswinterlichen bayerischen Alpenrand!

  5. FCS Antworten

    Es genügt, wenn die USA die Ukraine mit Waffen und Munition versorgen. Aber die USA und Israel sollten z. B. nicht gegen den Iran militärisch vorgehen. Die USA sollten eine Politik machen gemäß den Vorstellungen von Jim Wallis. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  6. H.K. Antworten

    „ Wir brauchen dringend einen neuen Ronald Reagan …“

    WIR ??

    WIR wissen für ALLE ANDEREN, was „gut“ für sie ist.

    WIR wissen, wie DIE WELT gerettet wird.

    WIR WISSEN alles, WIR KÖNNEN alles.

    Bloß im eigenen Land klappt leider GAR NICHTS.

    WIR kriegen NICHTS, Wirklich GAR NICHTS ( mehr ) auf die Kette.

    Vielleicht sollten WIR mal eine kleine Nummer bescheidener und weniger belehrend auftreten.

    WIR zerschlagen im Handumdrehen soviel politisches und diplomatisches Porzellan wie niemand zuvor.

    WIR WARNEN davor, daß in Amerika einer Präsident wird, der UNS nicht passt.

    WIR wollen lieber einen „weißen, noch älteren Mann“, der sich in seinem eigenen Garten verläuft und den kleinen, unscheinbaren Hubschrauber dort nicht findet, der Botschaften seines Landes zusätzlich zum „Stars-and-Stripes-Banner“ mit dem Regenbogenlappen schmückt, der seine eigenen Migrationsströme nicht in den Griff bekommt.

    Vielleicht sollten WIR erst einmal unser eigenes Haus in Ordnung bringen, zumindest halbwegs, bevor WIR Anderen ( meist ungebetene ) Ratschläge erteilen.

    Und das „WIR“ können wir gern auf Europa ausweiten.

    Dort „herrscht“ Uschi I., oder auch „Uschi die von KEINEM GEWÄHLTE“ und will tatsächlich weiterregieren.

    Auch DAS wird wieder demokratisch ausgekungelt !

    Fragt sich angesichts des „Null-Bock-auf-Europa“ des im Sinkflug befindlichen Monsieur le Président, wen er denn diesmal auf den Uschi-Thron befördert. Oder ob er überhaupt noch mitspielt.

    Vielleicht hat ja unser „toller Jensi“ Bock – nach dem heutigen Artikel über die Kosten der Beschaffung und „thermischen Verwertung“ von Milliarden Corona-Masken zu hunderten Millionenden Euronen auf Steuer*/-/:/_/•/Innenzahler-Kosten dürfte der Mann für kaum noch jemanden in diesem Land wählbar sein.

    Aber vielleicht wird ER ja der „neue Ronald Reagan“ ?

    • S v B Antworten

      Gerne drei Däumchen oder mehr; weiß aber immer noch nicht, „wie die gehen“. Typisch Generation A & D eben.

      • H.K. Antworten

        Hm.

        Däumchen HOCH oder Däumchen RUNTER ist die eine Frage.

        Und die zweite:

        WAS bitte ist „Generation A & D“ ??

        • S v B Antworten

          Ist doch klar, HOCH natürlich!

          Und nun zu Ihrer Generationenfrage.
          Noch vor gar nicht so langer Zeit wurden die in der privaten Kundenberatung tätigen Bankangestellten im Lande tatsächlich verdächtigt, dass sie ihre älteren Kunden unter der zunächst recht harmlos klingenden Sammelbezeichnung Generation A & D (sollte heißen Alt und Doof), zusammenfassten. Dies zwar, wie zu erwarten, außerhalb der Hörweite, bzw. gänzlich in Abwesenheit ihrer betagteren Klientel, doch immerhin. Ob dem wahrhaftig, nur seltenst oder gar nicht so war, bzw. ob es sich dabei lediglich um eine kurzlebige Verbal-Posse gehandelt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedoch, total daneben gelegen hätten die Banker mit ihrer Zuordnung vermutlich nicht – bekennt freimütig, und dennoch etwas peinlich berührt… eine Angehörige ebendieser Generation.

          • H.K.

            Ach sooo !

            Na, dann schicke ich Ihnen mal ein paar zur gefälligen Verwendung !

            👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍

            Was die Generationenfrage anbetrifft, so hatte ich schon mit „Analog UND Digigal“ geliebäugelt.

            Aber wenn es Sie beruhigt:

            „Alt & Doof“ = „Lebenserfahren und glaubt nicht jeden Sch…“ würde ICH dagegenhalten.

            Man bekommt so langsam aber sicher den Eindruck, daß sich zumindest hierzulande die junge und noch jüngere Generation für jeden Mist vor den ideologischen Karren spannen lässt und zwar bis zur Dumm-Schaf-Schlachtbank.

            Ich frage mich, wie Generationen, die nahezu unbegrenzte Informationsquellen zur jederzeitigen Verfügung haben, so „blond und blauäugig“ in dieser dem übermorgigen Untergang geweihten Erde überhaupt noch zurechtkommen.

            Und dabei gleichzeitig der Generation unserer Eltern/ Großeltern vorwerfen „WIE konntet ihr nur …“, „“Ihr hättet doch WISSEN müssen, …“ und d abei völlig übersehen, daß sie selbst viel größere und totalitärere und unumkehrbare Fehler begehen.

            Ich stehe vor einem Rätsel.

            Aber wahrscheinlich trifft zu 100 % zu, was ich kürzlich irgendwo las:

            „Schul- und Uni-gelehrt, aber lebensunfähig und -dumm“.

            ( Trifft sicher nicht für alle zu, aber ganz sicher für einen sehr geoßen Teil … ).

          • H.K.

            Grrrr….

            „DigiTal“ sollte es selbstvertürlich heißen …

          • S v B

            Wie recht Sie doch mal wieder haben, lieber H.K. Leider.

  7. Angelika Antworten

    Am Ende kommt es immer auf die Wirtschaft an. Ist die Wirtschaft und sind die Einnahmen eines Staates groß genug, um Weltmacht zu spielen (was sehr sehr teuer ist).
    GB konnte es nach 1945 nicht mehr.
    Das wird auch der entscheidende Punkt zwischen USA und China sein.

  8. Günther M. Antworten

    1) Am 04.04.2024 bilanziert K.Kelle im KELLE Nachrichtenmagazin:
    „Über 70 Prozent Einbruch bei den Einnahmen. Über 70%!“
    2) Nennt ein Beispiel:
    „Ich habe vergangene Woche einen „Frühen Vogel“ geschrieben, der sehr gut lief.
    Und eine Kontonummer für Spenden hing auch drin.
    Rund 44.000 Aufrufe, eine Spende über 10 Euro.“
    3) Kündigt zukünftige „Strategien“ an:
    „Wir werden jetzt bis zum Sommer versuchen, unseren Laden zu stabilisieren.
    Neue Kommanditisten sind dazu gekommen, wir intensivieren den Verkauf von p o l i t i s c h e r und anderer Werbung im Wahljahr 2024, bieten journalistische Dienstleistungen an.“
    4) Und nun – staunen und/oder lachen über seine transatlantische Werbekampagne von vorvorgestern:
    „Wir brauchen dringend einen neuen Ronald Reagan – aber woher nehmen?“
    * Glaubt er wirklich, da öffnet jemand die Schatulle, außer vielleicht obigem Kürzel einer Zigarettenmarke?

    • Klaus Kelle Antworten

      @Günther M,

      ich schreibe, was ich denke. Das ist unabhängig von Geldzahlungen. Sie sind übrigens einer, der hier immer dicke Backe gegen mich persönlich haben, aber ich wüsste nicht, dass Sie jemals auch nur einen Rubel, entschuldigung Cent, für diesen Blog gespendet hätten. Das machen andere, damit SIE sich hier für lau selbstverwirklichen können.

      Schöne Woche, KK

      • Günther M. Antworten

        @KK
        Dunnerlüttchen: „Selbstverwirklichen für Lau im Kelle-Blog“ – darauf muss man erstmal kommen.

        Verraten Sie mir doch mal, was Sie denn so außer Chardonnay, Grauburgunder, Tigerbier, Ouzo, diversen Rumsorten usw. usf. noch so alles zu sich nehmen – nur keine Scheu, dem älteren Herrn ist fast nichts fremd – außer gewissen Parteien am „Rockzipfel“ zu hängen.

        Und – fern vom Altersgeiz öffnet er bei Publikationen mit wirklichem Informationswert auch mal die Schatulle.
        Bei alberner, rückwärsgewandter Freund/Feind-Propaganda bleibt die allerdings konsequent geschlossen, denn ein „Groschenblättchen“ hat er sich 1971 das letzte Mal gekauft.

  9. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Bei allen wirtschaftlichen und energetischen Krisen und dem schrecklichen Schlachtgetümmel an vielen Ecken der Welt habe ich den Eindruck, daß undercover auch ganz andere Strategien gefahren werden, um Macht ausüben zu können.

    Seit der Corona-Krise ist mein Mißtrauen in Politiker jeglicher Couleur immens gewachsen. Mit Hilfe einer geplanten Paniksituation durch ein angeblich hoch gefährliches Virus haben Akteure es geschafft, die ganze Welt lahm zu legen und Milliarden Menschen in einen genetischen Feldversuch zu treiben. Die Folgen sind nicht abzusehen, eine Aufarbeitung wird tunlichst vermieden.

    An dieser Aktion waren die Amerikaner federführend, die Chinesen zumindest beteiligt. Alles weist auch hier auf einen militärischen Ursprung hin. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Corona-Krise eine Vorbereitung für weiter gehende Maßnahmen war.
    Die WHO plant nämlich im Gefolge der sog. Corona-Pandemie mit dem sog. Pandemie-Vertrag und den revidierten Internationalen Gesundheits-Verordnungen eine globale Gesundheitsdiktatur, die Vorrang vor allen nationalen Interessen der Teilnehmer-Staaten haben soll. Wer die WHO und ihren Generaldirektor kontrolliert, wissen wir nicht. Aber wer die WHO kontrolliert, wird dann die Welt kontrollieren.
    Gegen diese Bestrebungen erscheinen mir die territorialen Auseinandersetzungen und Bestrebungen fast weniger bedrohlich, zumal ich -wie einige Vorredner- die strikte gut-böse Einteilung und den Einsatz der Mittel weder im Ukraine-Krieg noch im Gaza-Kampf nachvollziehen kann.

    Sorry, daß ich scheinbar vom Thema abschweife, aber mir scheint, alles hängt mit allem zusammen.

    • S v B Antworten

      Sehe ich ähnlich, liebe Frau Dr. Königs-Albrecht. Man wird wohl befürchten müssen, dass das gemeine Fußvolk, zu welchem wir uns wohl (oder übel) rechnen dürfen, bzw. müssen, nur einen winzigen Bruchteil, eher gar nichts von alldem mitbekommt, das sich HINTER dem schweren, samtenen Vorhang der großen Weltbühne, also im Verborgenen, abspielt. Sehr wohl dringt ab und an für wenige Sekunden ein schmaler Lichtstrahl durch bis ins Publikum. Meist nur einem Missgeschick geschuldet. Woraufhin das Missgeschick der unbeabsichtigten Licht-Lücke von „schweigepflichtigen Bühnenarbeitern“ in Windeseile behoben wird. Ein Blick hinter den Vorhang, ein Blick also aufs wirkliche Geschehen, würde das Publikum nur unnötig in Aufregung versetzen. – Auwei, sollte man sich ob dieser „Vorstellung“ nicht am besten gleich als eingefleischte Verschwörungs-
      theoretikerin zu erkennen geben…?

      Übrigens… auf der Achse schreibt Martina Binning immer wieder einmal detaillierte und bestens recherchierte Artikel, welche bezeugen, dass sie das „Bühnengeschehen“ in Brüssel, aber auch in New York und anderswo für den interessierten „Zuschauer“ nicht nur höchst aufmerksam verfolgt, sondern auch minutiös und kritisch beleuchtet.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Danke für den Hinweis. Martina Binnig, die Musikwissenschaftlerin, die bei Achgut schreibt? Sie war mir bisher unbekannt. Ich werde recherchieren.

        Wenn man auf solchen Kanälen wie Achgut unterwegs ist, wird man, auch ohne es zu wollen, automatisch zum sog. Verschwörungstheoretiker, der im Laufe der Zeit zu seinem Leidwesen feststellen muß, daß die sog. Verschwörungstheorien zur bösen Realität geworden sind.

        Auch wenn unser Einfluß nur gering ist, sollten wir immer wieder versuchen, unsere Mitmenschen über die üblen Aktionen der sog.Eliten aufzuklären. Vielleicht ist auch die Politik der Nadelstiche durch Protestmails oder -anrufe an die ÖR-Medien oder einzelne Politiker nicht völlig wirkungslos.

        Der Kelle-Blog bietet die Möglichkeit des Austauschs und der Vergewisserung. Wir wollen ihn weiter pflegen.

        Herzliche Grüße an alle Foristen.

        • S v B Antworten

          Sie haben recht, es handelt sich um genau diese Martina Binnig. Tut mir leid, dass ich ihr ein zusätzliches N in den Nachnamen geschmuggelt habe. Und ja, wir alle bleiben selbstverständlich „dran“. Unbedingt. Lieben Gruß zurück!

          • Hildegard Königs-Albrecht Dr.

            Übrigens gab es am 16.04.2024 bei Achgut.com eine gute Zusammenfassung der Corona-Jahre.
            Titel: DOCH, ES WAR ALLES FALSCH!
            Der Autor ist promovierter Naturwissenschaftler und lehrt an einer deutschen Hochschule. Deshalb schreibt er unter einem Pseudonym (Andreas Zimmermann).

            Wer unter hohem Blutdruck neigt, möge sich den Text besser nur in Häppchen zumuten.

          • H.K.

            Ich gehe einmal davon aus, daß Sie den Artikel

            „Steuerzahlerbund fassungslos

            Masken-Skandal kostet dieses Jahr weitere 534 Mio. Euro“

            vom 21.04.2024 in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ gelesen haben.

            Falls nicht: Pflichtlektüre für alle „Steuer*/-/:/_/•/Innenzahler“ !

            ( VOR der Bezahlschranke, frei lesbar)

          • gerd

            „Masken-Skandal kostet dieses Jahr weitere 534 Mio. Euro“

            Diese Millionen fehlen jetzt im Kampf gegen den Russen. Geht gar nicht.

          • Hildegard Königs-Albrecht Dr.

            Lieber H.K.

            Tageszeitungen und ähnliche Paper lese ich schon lange nicht mehr.
            Nach 4 Jahren intensiver Beschäftigung mit der Corona-Plandemie bin ich auf die gnädige Information der Medien nicht mehr angewiesen.
            Der Maskendeal ist aus mehreren Gründen ein Skandal, der eigentlich als Grund für eine strafrechtliche Verfolgung und Verurteilung der Corona-Betreiber längst ausreichen müsste:

            bewußte Falschinformation der Bevölkerung – Korruption – immense Verschwendung von Steuergeldern – Einsatz von nicht-evidenten Mitteln mit massiven physisch und psychischen Kurz- und Langzeitschäden vom Kleinkind bis zum Greis – vielfältige strafrechtliche Verfolgung von Gegnern der Maßnahme – anhaltende Fehlurteile von regierungstreuen Gerichten – Weigerung von Aufklärung – Verschleierung der Willensbildung.

            Für mich haben alle „fertig“, die diesen Zirkus veranstaltet haben.

          • H.K.

            Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,

            ohne die Diskussion über „Corona ja“ oder „Corona nein“ wieder aufmachen zu wollen, ging es mir vorrangig darum, daß „der Staat“, also „wir“, für die Blödheit eines Verkehrsministers Scheuer in Sachen Maut angeblich rund € 500 Mio zahlen mußten, über die sich alle Welt – zurecht – aufregt.

            Bei der genannten Summe von € 534 Mio für die vermurksten Maskendeals ist NUR der Betrag für EIN EINZIGES Jahr enthalten. Summa summarum dürften die Kosten für den Unsinn viel zu teuer eingekaufter und nun der „thermischen Verwertung“ zugeführter Masken – das Ganze ist ja noch bei weitem nicht beendet – sich auf mehrere MILLIARDEN belaufen.

            Zu verantworten u.a. von unserem „tollen Jensi“, der nun als „Wirtschaftsexperte“ sowie als „Spezialist für ALLES“ durch die Talkshows tingelt und tut, als hätte er mit all dem nichts zu tun sowie von unserer „Uschi die von NIEMANDEM Gewählte“, die allen Ernstes meint, die EU weiterhin mit ihrer grenzenlosen Unbedarftheit regieren zu können.

            Während über den Scheuer-Deal immer und immer wieder hergezogen wird, regt sich – außer der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ – offenbar niemand, auch bei der „vierten Gewalt“ nicht, über diese verplemperten Milliarden auf.

            Und wenn ich dann noch lese, die CSU wolle „auf keinen Fall eine Aufarbeitung der Corona-Zeit“, so muß ich meinen Blutdruck zügeln …

          • Hildegard Königs-Albrecht Dr.

            Hallo H.K.!

            Wegen der von Ihnen angeführten „differenzierten“ Berichterstattung unserer sog. Qualitätsmedien habe ich bereits mitten im Corona-Desaster die Tageszeitung abbestellt. Es fehlt mir nur das tägliche Sodoku und das Papier zum Einwickeln der Bio-Abfälle für die braune Tonne!

            Nirgendwo bewahrheitet sich das Sprichwort „Quod licet Jovi non licet bovi“ so eindeutig wie bei der täglichen Berichterstattung durch unsere zwangsfinanzierten und Erhaltung finanzierenden Medien. Die Einen müssen wir bezahlen, auch wenn wir sie nicht nutzen, die Anderen werden künstlich am Leben gehalten, weil sie zu wenig Leute kaufen.
            Damit die wenigen unabhängigen Akteure wie Tichy, Cicero, Multipolar, Achgut, Reitschuster, Preradovic und viele andere die Masse der Bevölkerung nicht erreichen, werden sie diffamiert, diskreditiert oder sogar verfolgt.
            Faeser, Paus und Haldenwang wollen noch viel weiter gehen, indem sie jede Kritik an der Regierung als Staatsverachtung kriminalisieren und strafrechtlich verfolgen wollen.
            Aber wir leben ja in einem blütenreinen Rechtsstaat oder irre ich mich da?

          • H.K.

            Was mich besonders umtreibt, ist, daß ich a) kein ( großes, weitreichendes, allgemein bekanntes ) Medium kenne, das OBJEKTIV und UNVOREINGENOMMEN berichtet – à la Hanns Joachim Friedrichs. JEDER meint offenbar, so etwas wie „Haltung“ zeigen zu müssen. Selbst auf Sportler wie Fußballer greift dieser Unfug über.

            Und b) wird m.E. in nahezu allen Bereichen mit – mindestens – zweierlei Maß gemessen.

            Dabei interessiert es die Moderator*/-/:/_/•/Innen und Journalist*/-/:/_/•/Innen einen feuchten Kehricht, ob „das Volk“ das so und mit Mehrheit will oder nicht.

            C) wer glaubt, diese „Zukunftskoalition“ habe in Kürze „fertig“ und dann würde alles besser, sollte sich nicht täuschen.

            Sollte z.B. die FDP den Stecker ziehen, würde voraussichtlich Friedrich Merz Besitzer des erhöhten blauen Sessels auf der Regierungsbank.

            Wie aber von ihm selbst zu erfahren, zählt er die Grün*/-/:/_/•/Innen „durchaus zur politischen Mitte“.

            Und wie zu lesen, versteht er sich „mit Frau Lang“ gut.

            Wer ernsthaft glaubt, wer CDU wählt, würde eine Änderung der deutschen Politik „in die richtige Richtung“ herbeiführen, sollte sich fragen, ob er ( sie genauso ) tatsächlich glaubt, die CDU würde mit einem Anderen als der grünen Träumerle-Truppe koalieren und wer darüberhinaus denkt, mit DIESER Regierung sei ein Politikwechsel zum Wohl dieses Landes zu machen, der soll mal gern weiterträumen.

            Bundeskanzler Friedrich Merz und Vizekanzlerin Ricarda Lang wären sicher DAS Dream-Team vieler Deutschinnen und Deutschen.

            Das würde nur noch durch einen links-grün-woken Bundespräsident*/-/:/_/•/In getoppt.

            Da böten sich sicher Claudia Roth, Kathrin Göring-Eckhard oder Renate Künast an – oder Omid Nouripour oder Anton Hofreiter.

            Das Licht am Ende des Tunnels – es ist DA !

            ( Dumm nur, sollte es sich um das Licht eines verspäteten, aus der Gegenrichtung kommenden ICE handeln … ).

          • Hildegard Königs-Albrecht Dr.

            Lieber H.K.,

            Ihr Beitrag kann einem aber wirklich die Petersilie verhageln!

            Nachdem ich gerade die Tagesschau (Lieferkettengesetz, Umweltauflagen für Landwirte, Klimaschutzgesetz) mental und physisch verarbeitet habe (Schokoladen-Osterhase), werfen mich Ihre Ausführungen wieder um Stunden zurück.

            Spaß beiseite, die Frage einer anderen Regierungskoalition sehe ich genauso problematisch wie Sie.

            Bei meiner Wahlentscheidung fallen schon einmal alle Parteien durch das Raster, die uns in der Corona-Plandemie ver…….. und die Kritiker beschimpft haben und dazu immer noch eine Aufarbeitung und damit die Übernahme von Verantwortung für ihr Tun verweigern.

            Da bleibt dann nicht mehr viel Auswahl.

            Man kann allerdings gespannt sein, was den „Altparteien“ noch alles einfällt, um ungeschoren davon zu kommen und Protestwahlen und unterbinden. Herrschaften, was für Zeiten!
            Seit der Corona-Misere ist es mir nicht mehr möglich, eine Nachricht ohne Mißtrauen zu übernehmen.

            Der Vertrauensverlust in Politik, Medien und Gesellschaft ist anhaltend.
            Meine Empfehlung zur einigermaßen objektiven Information:
            TICHYS EINBLICK und CICERO und einige Formate im Internet, z.B. Christenstehenauf, Achgut u.a.

          • H.K.

            Also, ich fand die Reihe der verdienten Grün*/-/:/_/•/Innen für die demnächst neu zu vergebenden Spitzenämter „bemerkenswert“.

            Leider habe ich als möglichen Grüß-August-Nachfolger einen fanz wesentlichen vergessen:

            „Dosen-Jürgen“ !

            Aber um Sie ein wenig zu be-senf-tigen:

            Dann will ich mal etwas zu Ihrer und der allgemeinen „Erheiterung“ in homöopathischen Dosen beitragen:

            1.
            „An deutschen Schulen

            Kinder konvertieren aus Angst zum Islam“

            „Zeitung mit den vier Buchstaben“, 23.04.2024

            2.
            „Insider berichten

            Kopftuch, Fasten, Konvertieren ? Was an deutschen Schulen wirklich passiert“

            Focus online, 24.04.2024

            3.
            „Uni-Irrsinn in Kassel

            Professor skandierte Antifa-Schlachtruf im Hörsaal

            Hochschul-Chefin: „Problematisch““.

            „Zeitung mit den vier Buchstaben“, 24.04.2024

            Ich könnte die Reihe noch ein wenig fortsetzen, aber ich möchte Ihrem Blutdruck nicht zuviel zumuten.

            Zudem möchte ich nach Möglichkeit vermeiden, als Überbringer von zuvielen guten Nachrichten massakriert zu werden …

            Ich frage mich allen Ernstes, WAS muß noch alles passieren, damit dieses Land ENDLICH AUFWACHT ?!

  10. Nordlicht Antworten

    Also RR als Vorbild, der die CIA-Aktion „Massen haft billiger Drogenimport auf US-Strassen zur Finanzierung der Contras in Nicaragua“ durchgewunken hat? (Oder weiss jemand beseres?)

    Wahrscheinlich hat jeder US-Präsident Dreck am Stecken.

  11. Günther M. Antworten

    11.10.2008 – Bundeszentrale für politische Bildung
    Die Reagan-Jahre: Zurück zum „alten Glanz“
    (Kapitelüberschriften)

    1) Wettrüsten und Politik der Stärke…
    2) Patriotismus und neue Religiosität…
    3) Politik der Widersprüche…
    4) Entspannungspolitik vor Reagans Amtszeit am Ende…
    5) Sowjetunion als „Reich des Bösen“…
    6) Massive Unterstützung antikommunistischer Widerstandsbewegungen…
    7) Förderung des wirtschaftlichen Wettbewerbs…
    8) Forschungsgelder vor allem für Rüstungsprogramme…
    9) Überwindung des Kalten Kriegs vor Ende der Präsidentschaft…
    10) „Mr. Gorbatschow, tear down this wall!“…

    Fazit:
    Nach zwei Amtszeiten hinterließ er, bedingt vor allem durch enorme Rüstungsausgaben, einen riesigen Schuldenberg.

    Und:
    Wir (Worthülse) brauchen dringend einen neuen Ronald Reagan?
    Vorschlag:
    Falls ein Klaus Kelle so etwas braucht – dieses Land gewährt Freizügigkeit.
    Nur – beeile er sich – die Uhr tickt.

  12. Martin Ludwig Antworten

    Geschätzter Herr Kelle, beim Lesen Ihrer Zeilen kam mir über die gesamte Länge des Artikels immer der gleiche Gedanke: „Richtig, ja und?“
    Warum genau dürfen nur die USA sich ohne Einladung und gleich mehrfach nachgewiesener Weise aufgrund von erfundenen Ereignissen auf der gesamten Welt positionieren und Rohstoffe an sich reisen, Russland und China aber nicht? Die Chinesen waren, wie von Ihnen ja auch beschrieben einfach schlauer in Sachen Afrika. Ich würde insgesamt die Geopolitik der Weltmächte als eine großes Spiel betrachten, bei dem jeder mal gewinnt und mal verliert, die USA aber regelmäßig unfair spielt weil sie die meisten Figuren auf dem Brett hat. Für mich ist das ganze jedoch weder ungewöhnlich noch verwerflich. Jedes gute Land verfolgt eine globale Strategie und Deutschland ist auf dem Globus nichts anderes als ein strategisch glücklich gelegenes Spielfeld um das man sich mal zanken kann, sich weiter aber keine Sorgen machen muss.
    Mir persönlich ist dabei völlig egal ob ich das Bauernopfer für Amerika, der Spielball der Russen, die Melkkuh Afrikas oder die Ideenschmiede Chinas bin – oder gar alles zusammen. Was mich hier interessiert ist, dass die angeblich unabnhängige Regierung ihr möglichstes tut um dabei das Beste für das eigene Volk herauszuholen. Fakt ist aber, unsere Regierung wirft sich Amerika um den Hals wie eine billige Bahnhofsnu**e weil es meint von dort geliebt zu werden. Gleichzeitig verteilt man Geldgeschenke in die ganze Welt um sich Freunde zu erkaufen, die im Ernstfall (oder nach dem Bankrott) jedoch nichtsmehr von uns wissen wollen. Man meidet den Russen und China wie der Teufel das Weihwasser, gleichwohl man bei der Versorgung mit Rohstoffen dort immer einen verlässlichen Partner hatte und China sich im laufe der Jahre ungehindert extremen Einfluss in unserem Land erkaufen konnte.
    Die Welt ist nicht schwarz weiß, Herr Kelle. Wir können nicht nur mit Amerika oder ausschließlich ohne Russland. Wir liegen in einer Grauzone und könnten diese Lage zu unserem größten Nutzen machen indem wir das Beste aus schwarz und weiß für uns herausholen (wen auch immer man hier als schwarz oder weiß verorten mag). Wir dürfen uns nicht länger von billiger Polemik (der Russe will das sowjetische Reich wieder auferstehen lassen) oder fremden Einflüssen (China kauft mal eben unseren Hamburger Hafen) treiben lassen sondern müssen endlich lernen, dass wir selbst ein „Global Player“ sind. Wenn wir dann versuchen auf eigenen Beinen zu stehen, werden eventuell auch vielen USA-Befürwortern mal die Augen aufgehen, dass unser Bruder aus Übersee stets nur zu seinem Wohl gehandelt hat und ihm unseres nicht nur egal ist, er wird sogar dagegen agieren!

    • gerd Antworten

      „Warum genau dürfen nur die USA sich ohne Einladung und gleich mehrfach nachgewiesener Weise aufgrund von erfundenen Ereignissen auf der gesamten Welt positionieren und Rohstoffe an sich reisen, Russland und China aber nicht?“

      Ich wiederhole hier noch mal meine Frage an Herr Kelle: Warum soll die ganze Welt Russland mit Sanktionen überziehen, die Amerikaner allerdings gleichzeitig Uran aus dem „Reich des Bösen“ importieren?

      • Martin Ludwig Antworten

        @gerd: eine mehr als berechtigte Frage… wobei ich die Vermutung hege, dass es bei den Sanktionen in Wahrheit garnicht darum geht, Russland zu schaden. Um es auf Deutschland herunterzubrechen stellt sich die Situation wie folgt dar: Wir kaufen kein Gas von Russland, bezahlen aber aufgrund existierender Verträge trotzdem für die Abnahme. Damit ermöglichen wir Russland, mehr Geld mit dem Verkauf des Gases zu verdienen, dass wir zwar bezahlt haben aber nicht wollen. Dieses Gas kauft dann Indien, von denen wir es wiederum für viel Geld beziehen. Daneben kaufen wir das ansonsten unverkäufliche Gas der Amerikaner, damit auch dort die Wirtschaft wieder in Schwung kommt. Das Gas wird mit LNG-Schiffen nach Deutschland gebracht, die jedoch unter Französischer Flagge fahren, damit auch dort ein bisschen was hängen bleibt. Betrieben werden die Schiffe mit Schweröl, dass aus dem Arabischen Raum stammt. Angeliefert wird es dann am besten im Hamburger Hafen, damit auch China sein Stück vom Kuchen abbekommt. Am Ende schließen wir dann noch die Atomkraftwerke, verhängen eine Wärmepumpenpflicht, kaufen Strom von unseren Nachbarn und Solarpannels aus Fernost und bauen riesige Batterien aus Lithium, für das Kinder in Afrika arbeiten und an dem ausschließlich China und Russland verdient 😉 Und die Moral von der Geschicht – Deutschland leidet, der Rest der Welt nicht.

        • S v B Antworten

          @Martin Ludwig
          Danke, (wieder einmal) zwei sehr treffende Kommentare. Aber mal ehrlich – wäre vom treuherzigen deutschen Michel denn wirklich so viel anderes zu erwarten gewesen? Wohl kaum. Es scheint, als gebe es schon seit geraumer keine deutschen Politiker mehr, die noch zu einer auf Vernunft basierenden und überdies höchst kompliziert vernetzten Denkweise überhaupt fähig sind. Falls es sie denn je gegeben haben sollte. Zweifellos gestaltet sich die politische Lage, insbesondere aufgrund der zahllosen globalen Verflechtungen, die es zu berücksichtigen gilt, äußerst kompliziert; als erheblich vielschichtiger als noch wenige Jahrzehnte zuvor. Da fällt es letztlich eben doch entschieden leichter, sich zurück in altbekannte, erheblich schlichter strukturierte, mitunter fast infantile Denkmuster fallen zu lassen. Nur, die Probleme eines Landes wie z. B. des unsrigen sind mit diesen wohl kaum noch einer guten, zumindest jedoch hinreichend nachhaltigen Lösung zuzuführen. Es wäre wünschenswert, dass sich das besonders in wirtschaftlichen Zusammenhängen viel zitierte Denken „out of the box“, sprich das Denken unter Einsatz von geistiger Kreativität und einer mit dieser korrespondierenden geistigen Gelenkigkeit, baldmöglichst auch im politischen Geschäft etablieren würde. Zeit ist dafür ist’s allemal. Ein unbewegliches, ja starres Verharren in alten, eigentlich überkommenen Mustern kann in einer Vielzahl von Fällen und Situationen wohl kaum noch als zweckdienlich gelten. Leider finden von den gewohnten, im Zusammenhang mit vielen Problemen unserer Zeit sicher überkommenen Rezepturen für abweichende Lösungsansätze
          (noch) keinen Eingang in die Große Politik unseres Landes, ja fast des gesamten Westens. Schade. Durch mangelnde Einsicht, Sturheit, Rechthaberei und politische Mut- und Einfallslosigkeit wird wertvolle Zeit vertan, werden vielleicht einmalige Chancen verpasst. Mit teils extrem hohen Risiken, wie die massenhafte Vernichtung menschlichen Lebens oder- bzw. und – die astronomisch hoher materieller Werte. – Interessant übrigens, dass dies, mutmaßlich aufgrund entsprechender Konditionierung, nicht einmal dem politischen Nachwuchs aufzufallen scheint.

    • Klaus Kelle Antworten

      Wer sagt, dass China und Russland das nicht auch machen können? Sie machen es ja.

      Aber die Welt ist leider eben doch wieder schwarz weiß, lieber Martin Ludwig. Oder lässt außer Putin noch irgendwo jemand gerade Hunderttausende Menschen abmetzeln, weil er – grotesk – so gerne die Sowjetunion wieder zurück haben möchte?

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