Fremd im eigenen Stadtteil geworden

Im Kieler Stadtteil Gaarden leben 23.000 Einwohner. Sie müssen sich das vorstellen als ein sozialer Brennpunkt mit vielen Menschen aus aller Herren Länder und Kulturen, ein beträchtlicher Teil arbeitet nicht für den eigenen Lebensunterhalt, sondern sie leben von – wie man das nennt – sozialen Transferleistungen. Also von dem Geld, das die anderen erarbeiten und versteuern.

Andere Länder, andere Sitten könnte man denken. Aber wie auch in anderen einstmals deutschen Großstädten mit einem besonders hohen Anteil von Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien – Dortmunder Norden, Gelsenkirchen – die teilweise auch in ihren Heimatländern schon in prekären Lebensverhältnissen hausten. So muss man es wohl sagen. Schlecht oder gar nicht ausgebildet, ist Deutschland das Land ihrer Träume, das Tor zu einem besseren Leben.

Ein Paar aus Gaarden hat mich vergangene Woche angeschrieben, zahlreiche Fotos über die Zustände in ihrer Straße geschickt. Sie schreiben:

„Wir haben Gaarden immer geliebt, aber wir kehren erst dann zurück, wenn sich die Zustände geändert haben. Die ständig wachsende Zahl von nicht integrierten Zuwanderern, die Clan-Mentalität, die Vermüllung sind zuviel für Gaarden…und auch für uns.“

Müllberge auf den Gesteigen, vollgeschissene Windeln, die aus den Fenstern auf die Straßen geworfen werden, ständig unertäglich laute Musik – man fragt sich, wer nimmt eigentlich Rücksicht auf die deutschen Ureinwohner, die hier ausgehalten haben?

Die Einwanderer sind EU-Bürger, die ihr Recht auf Freizügigkeit in Anspruch nehmen. Aber niemand sagt Ihnen, dass es hier auch Regeln gibt, die das Zusammenleben der Menschen möglich machen sollen. Im Internet sind zahlreiche Filme auf Youtube zu sehen, von Anwohnern gefilmte Schlägereien auf offener Straße, Bürger, die sagen „Es ist unerträglich geworden, hier zu leben“.

Der Staat resigniert in diesen Vierteln, die es auch in Duisburg, Hagen und anderswo in Deutschland gibt. Und wenn jemand das offen kritisiert – dann ist es halt Rassismus und der Kritiker, der die Zustände benennt, wird halt zum „Nazi“ erklärt.

So wie unser Staat an den Grenzen, so haben auch die Städte mit solchen Problemstadtteilen längst die Kontrolle verloren. Und die Menschen, die nicht das Geld haben, um wegzuziehen, müssen sich mit diesen Zuständen einrichten. Irgendwie.

Petition zur Migrationspolitik hier

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Dieser Artikel wurde 9 mal kommentiert

  1. K-Laus Antworten

    Ein bekannter Blogger aus dem IT-Umfeld hat dafür folgenden Spruch geprägt:
    „Geliefert wie bestellt“

    Die Leute haben doch die Politiker gewählt, die dafür verantwortlich sind – also kann ich die Kritik nicht wirklich verstehen?!

  2. S v B Antworten

    Wer nur irgend kann, wird solche Orte fliehen, er wird sie für immer hinter sich lassen. Und in seiner neuen Heimat eines Tages hoffentlich nicht durch genau die gleichen Zustände eingeholt werden. So könnten mit der Zeit immer mehr Städte in Deutschland und schließlich sogar Dörfer fallen. Wenn es so weitergeht, wird es von Staats wegen letztlich keine Möglichkeit mehr geben, solch furchtbarem Treiben Einhalt zu gebieten. Wenn sich erst einmal eine solche Konstellation ergeben hat, wird sich die Lage auf lange Zeit, vermutlich aber nie mehr zum Besseren wenden. Sämtliche Hoffnungen auf eine Rückkehr zur bürgerlichen Normalität des Zusammenlebens werden bitter enttäuscht werden. Und selbst wenn es eines fernen Tages gar zu einer hippen Gentrifizierung eines Stadtteils kommen sollte (sollte!), so wird es denjenigen, welche vor langer Zeit ihre vertraute Umgebung aufgegeben haben, bzw. aufgeben mussten, nicht mehr nützen. Entweder sind sie nicht mehr am Leben, oder sie können sich die hohen Kauf- oder Mietpreise einfach nicht leisten. Man kennt dies jetzt schon zur Genüge. Aufgrund der diametral angelegten Gewichtung von Ordnung, und Sauberkeit, kurz von der Vorstellung eines gepflegtem und lebenswerten Umfeldes, kann man getrost davon ausgehen, dass die Zahl der „unbewohnbaren“ Stadtteile zukünftig weiter ansteigen wird. Dass sich Deutschland just in diese Richtung entwickelt, ist, verschroben ausgedrückt, nicht ungewollt. Zumindest wird diese Entwicklung vn gewissen Kreisen billigend in Kauf genommen. Zudem hat man den Eindruck, dass dem Ganzen weder auf kommunaler Ebene noch von Landes- oder Staats wegen entschieden genug entgegen gewirkt wird. Was diesen meinen Eindruck eines Laisser-faire angeht, lasse ich mich jedoch gerne eines Besseren belehren. Lautstarke und nachhaltige Kritik an Verhältnissen wie den oben dargestellten fällt leider wohl oft entweder der Hyper-Toleranz oder aber dem strikten Regelwerk der Politischen Korrektheit zum Opfer. So könnte man jedenfalls meinen.

    • Christiane Rahardt Antworten

      Die Gefahr sehe ich auch, dass immer mehr Stadtteile von den Auswirkungen des frevelhaften (bewusst gewählt) Rechts der EU-Freizügigkeit betroffen sein werden. Reicht aber schon in meinem. Deshalb bitte die Petition unterstützen, die im Artikel genannt wird.

  3. Andreas Schneider Antworten

    Wäre es ja „nur“ ein Stadtteil (oder eine Stadt), was mir fremd geworden ist!

    Wie aber beschreibt man das tagtägliche Empfinden, auf einem fremden Planeten aufgeschlagen zu sein, den immerwährenden Widerstreit persönlich registrierter gegenüber medial kolportierter Realität, die Konfrontation mit einem Kontrollwahn (der „im Zusammenhang mit Corona“ neuerliche Höhen erklommen hat), während Andere (wie z. B. die im Beitrag angesprochenen „Gruppen) tun und lassen können, was immer sie wollen?

    Oder bin ich schlichtweg ein „Geisterfahrer“ mit gestörter Wahrnehmung und ein Fall für die Klapsmühle?

  4. S v B Antworten

    Sie brauchen sich mit Ihren verunsichernden Empfindungen wahrlich nicht allein und verlassen zu fühlen, werter Herr Schneider. Vielleicht hilft es Ihnen ja schon ein wenig, wenn ich Ihnen gestehe, dass es mir – vermutlich jedoch auch unzähligen anderen im Land – ebenso „bescheiden“ geht wie Ihnen. Wäre ich um einiges jünger, würde Auswanderung für mich durchaus eine Option darstellen. Zu spät, heute würde sie für mich keinen Sinn mehr machen. Leider. – Auf unabsehbare, mutmaßlich lange, Zeit wird es wohl nicht besser werden in diesem Land.

  5. Tina Hansen Antworten

    Auch ich ertappe mich immer öfter bei dem Gedanken an Auswanderung. Ich liebe dieses Land noch immer – die wunderschönen, so unterschiedlichen Landschaften, den Wechsel der Jahreszeiten, die regionalen Spezialitäten von Labskaus bis Weißwürstel, die Sprache (sofern sie nicht gegendert ist). Aber vieles ist einfach so unerträglich geworden, dass es sich auf das tägliche Wohlbefinden negativ auswirkt.

    Nur am Rande: Gestern abend war ich nach langer Zeit wieder einmal nach 21 Uhr in der Hannoveraner Innenstadt unterwegs. Keine Ahnung, ob da ein besonderes Event stattfand oder dies die neue Normalität ist, jedenfalls wimmelte die Innenstadt vor Menschen. 90 Prozent männlich, an die 100 Prozent aus anderen Regionen der Erde stammend. Laut, gestikulierend, in Gruppen beieinander stehend, sich knuffend und rempelnd. Da ich die kulturellen Codes nicht entziffern konnte, habe ich keine Ahnung, ob das Verhalten Fröhlichkeit oder Aggressivität zum Ausdruck brachte. Dazwischen schlichen zwei Polizisten umher, beide mit FFP2-Maske an der frischen Luft, was kein anderer Anwesender für nötig hielt (mich eingeschlossen). Wenn ich daran denke, mit welcher martialischen Aufmachung die niedersächsische Polizei zu Fuß und vor allem zu Pferde friedliche Spaziergänger an Montagabenden am exakt gleichen Ort auseinanderscheucht, kann ich mir ein unfrohes Lächeln nicht ganz verkneifen.

    Nun – vermutlich wird der „Gedanke“ ein „Gedankenspiel“ bleiben. Aber es ist traurig, dass es überhaupt so weit gekommen ist.

    • Tina Hansen Antworten

      Sorry, mir sind in meinem Beitrag die Absätze leider durcheinander geraten. Mit dem „Gedanken“ im letzten Absatz meinte ich den im ersten Absatz geäußerten Gedanken, mir einfach ein anderes Land zu suchen 🙂

  6. S v B Antworten

    Ein furchtbar trostloser Gedanke, dass einem das „eigene“ Land von Tag zu Tag fremder wird, liebe Tina Hansen. Selbst hier in einer oberbayerischen Kleinstadt hört man auf der Straße vergleichsweise wenig Deutsch, geschweige denn Bayerisch. In der Stuttgarter Innenstadt hätte ich bei meinem letzten Besuch (vor Covid) Landsleute schon mit der Lupe suchen müssen. Meiner dort lebenden Freundin schien dies nicht einmal sonderlich aufzufallen. Ist das noch normal, oder bin vielleicht ich nicht mehr normal in meinem Denken und Fühlen? Die Verwirrung ist jedenfalls beträchtlich.

  7. Alexander Droste Antworten

    Ach was, ist doch wie im Urlaub. Jeder Tag und ständig Urlaub! Oder babylonisches Sprachengewirr, was am Ende den Turmbau zum rot-grün-sozialistischen Himmel zum Einsturz bringt.

    Es gibt sehr viele redliche Einwanderer, denen diese Szene ebenfalls stinkt. Sie sind ausgewandert um das vorzufinden, was sie zum Auswandern bewegt hatte.

    Ich bleibe hier und schließe Freundschaften mit eben jenen redlichen Einwanderern, die mir lieber sind als so mancher deutscher Pöbel.

    Schließlich füge ich noch an, dass es ein jeder selbst ist, der sein Leben gestaltet. Es ist allzu bequem, es anderen zu überlassen. Dann muss man sich aber auch nicht beschweren. Und anderswo erwartet einem auch nicht zwingend das Paradies.

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