Gretas Spenden-Gala in Lützerath: Fotos wie von einer Marienerscheinung

Immer noch wird in den Sozialen Netzwerken darüber diskutiert, ob die Besetzung und anschließende Räumung von Lützerath nichts als eine PR-Inszenierung von Thunberg/Neubauer war. Warum wird darüber diskutiert? Natürlich war sie das.

Mitte der Woche habe ich mich mit einem Polizeibeamten unterhalten, der bei der Räumung des Mini-Dorfes im Braunkohlerevier Garzweiler aktiv dabei war. Auch er ist der festen Überzeugung, dass das ganze Theater nur einem einzigen Zweck diente: Gute Presse-Fotos für die globale Fangemeinde von Fräulein Thunberg zu produzieren.

Haben Sie gesehen, wie entspannt die junge Schwedin sich da von drei Polizisten wegtragen ließ? Oder – noch besser – Edel-Aktivistin Neubauer inmitten von Demonstranten – ich sage: Statisten – mit einem Buch in der Hand. Unwillkürlich habe ich mich da an Thunbergs damalige PR-Reise nach New York erinnert gefühlt, an Bord eines klimaneutralen Segelboots, mit dem sie den Atlantik überquerte. Ein Foto ist mit dabei besonders in Erinnerung geblieben: das von zwei Delfinen, die Thunbergs Segler zeitweise begleiteten. Die Retterin des Planeten, der sogar das Meer und die Fische gehorchen. Hätte es uns gewundert, wenn sie in ihrer Windjacke aus dem Boot ausgestiegen und übers Wasser gelaufen wäre?

Nein, nein, Politik ist heute zu einer einzigen Inszenierung geworden

Habeck mit offenem Hemd und in Jeans vor der Kulisse der Altstadt von Jerusalem, Putin beim Kerzenanzünden mit ernstem Blick in einem russischen Kloster, Merz im Privatflugzeug und blauem Maßanzug, mit James-Bond-Sonnenbrille bei Lindners Hochzeit. Alles PR, alles Inszenierung.

50 Millionen Euro soll der Einsatz in Lützerath die Staatskasse – also Sie – gekostet haben. 70 Menschen wurden verletzt, Polizisten und Demonstranten. Mein Gesprächspartner von der Polizei erzählte mir von den Zuständen in Lützerath, das von der Besetzern lange vor der Räumung übernommen wurde. Von all dem Dreck, von asozialen Dummköpfen, von Beuteln mit Scheiße, die auf Polizisten geworden wurden. Alles Themen, die bei Anne Wills Propaganda-Show in der ARD natürlich nicht angesprochen wurden. Wenn die großen Medien ihren Job machen würden und das wahre Bild der „netten sympathischen Leute“ im Kampf um das Weltklima zeigen würden, wäre es mit der Zustimmung, mit den Wahlergebnissen der Grünen und den üppigen Spendeneinnahmen schnell vorbei.

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Dieser Artikel wurde 35 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    Volle Unterstützung für dieses Statement. Das gesamte politische Weltbild, einschliesslich des Ukraine Krieges, ist ein gewaltiges Medienspektakel um die Gesellschaft auf den großen Reset einzustimmen. So viel müsste selbst dem Dümmsten auf diesem Planeten klar sein.

  2. Neu-Romantiker Antworten

    Wir brauchen keine öko-sozialistischen Klima-Proteste, sondern eine öko-konservative Politik gemäß Herbert Gruhl. Bei den Wahlen in Berlin, Hessen und Bayern werden FDP und Linke aus einigen Landtagen fliegen. Dann wird Platz für eine konservative Freie Linke unter Wagenknecht. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  3. Achim Koester Antworten

    Von den Mainstream-Medien werden die Demonstranten und ihre „Heiligen“ Greta und Luisa immer als Aktivisten bezeichnet. Dabei handelt es sich, wie die Bewohner der umliegenden Dörfer sehr offen berichtet haben, bei den meisten um berufsmäßige Randalierer, die nachts schreiend und mit Böllern durch die Straßen gezogen sind, Häuser und Autos beschädigt bzw. zerstört, und einen riesigen Haufen Dreck hinterlassen haben. Man spricht hinter vorgehaltener Hand von 50 Millionen €, die der Einsatz gekostet haben soll, natürlich vom Steuerzahler finanziert. Heute morgen war in den Nachrichten zu hören, dass RWE auf Schadenersatz klagt, hoffentlich wird die Klage nicht, wie ich befürchte, von sympathisierenden Richtern wegen „Geringfügigkeit“ eingestellt, wie ja auch zum großen Teil die Strafanzeigen im Sand verlaufen.

  4. U. J. Gottlieb Antworten

    Wenn ich mir die professionellen Plakate „Showdown um die Kohle – Lützerath 2023“, die u. a. in ganz Köln hingen, anschaue, dann sehe ich, dass hinter den Klimaprotesten eine sehr gute und finanziell bestens ausgestattete Organisation steckt. Die Plakate kamen direkt aus einer Werbeagentur, das war keine Aktivisten-Bastelarbeit vom Heim-PC.

  5. H.K. Antworten

    Bei Focus online ist ein Artikel erschienen, der es in sich hat.

    „ Anwohner sauer auf Lützerath-Aktivisten: „Haben den ganzen Ort zugeschissen“

      • B. Minzenmay Antworten

        Liebe(r) HK,
        da bin ich aber mal gespannt, auf den Schadensersatzprozess der RWE ./. Klima-Nötiger u. Co: Allein durch die Blockade der Transportgleise zu den deshalb abgeschalteten Kraftwerken ist RWE ein Schaden von 1,4 Mio EUR entstanden. Dann wäre ganz schnell Schluss mit Lustig und den 900.000 EUR Spendengeldern an diese Chaoten. Aber ob RWE einen Richter finden wird, der Recht anwendet anstatt es aus Ideologiegründen zu beugen? Ich habe da nicht ganz grundlos so meine Sorgen: Ein Berliner Richter entschied unlängst den Freispruch für eine Klima-Blockiererin, deren Aktion „nicht verwerflich“ sei, weil bei der Klimakrise eine „dringliche Lage“ bestehe. – Noch krasser: Eine Flensburger Richterin sah bei einem Klima-Waldbesetzer zwar den Strafvorwurf „Hausfriedensbruch als erwiesen“ an, verweigerte aber eine Verurteilung mit dem Hinweis, das Bundesfassungsgericht habe den Klimaschutz ja zum „Staatsziel“ erhoben – als würde das jede noch so kriminelle Tat rechtfertigen. Und, noch verrückter: Überhaupt Strafen wegen des Tatbestands der Nötigung für Klima-Kleber? Nicht in „Failed-City-Berlin“. Dort verweigert ein Gericht jetzt sogar die Verhängung bescheidener Geldbußen. Begründung: Blockierte Autofahrer könnten doch mit Bus und Bahn fahren. Und steigert sich sogar noch in eine Attacke auf „die Autofahrer“ hinein: Diese seien überhaupt „maßgeblich an dem Verbrauch von Öl beteiligt und damit Teil der Klimaproblematik“. – Ihre Klage hat RWE also noch lange nicht gewonnen!

        • H.K. Antworten

          Ja, Herr Minzenmay in bella Italia,

          DAS wäre mal eine sinnvolle Aufgabe unseres freidemokratischen Justizministers, diesen Unsinn in seinem Laden abzustellen und entsprechend klare, unzweideutige Gesetze einzubringen.

          Aber wichtiger als solche Lappalien ist in diesem Land ja, gültige Führerscheine durch nich gültigere zu ersetzen, und mit solchen Dingen wie der jährlichen selbstgewählten Änderung seines Geschlechts die Behördenmitarbeiter zu beschäftigen – kostenpflichtig versteht sich.

          • B. Minzenmay

            Die einschlägigen Gesetze hier sind schon sehr klar und eindeutig. Nur unsere Staatsanwaltschaft hat offensichtlich nicht den Mut, solche Oberideologen in Richterroben, denen völlig egal ist, was das zweitgrößte Parlament der Welt so an Gesetzen beschließt und die sich lieber nach Gusto ihre eigenen Gesetze machen, wegen des Tatbestands der Rechtsbeugung pp. zu belangen (Mindeststrafe 1 Jahr Freiheitsstrafe, Entfernung aus dem Amt und Pensionsverlust). Ich glaube, das Niveau des Rechtsverständnisses der Justiz in Uganda pp. kann inzwischen nicht viel schlechter sein als bei solchen Auswüchsen im „besten Deutschland, das wir je hatten“.

          • H.K.

            So mancher hier denkt übers Auswandern nach – und jeder von denen fragt sich „WOHIN nur ?!?!“

    • Achim Koester Antworten

      @H.K.
      Den Artikel im Focus habe ich auch gelesen und mich darauf in meinem obigen Kommentar bezogen. Unglaublich, wie die MS Medien in diesem Land (darf man noch „unser“ Land sagen?) Randalierer und Chaoten hofieren, und sich zu Handlangern von Straftätern machen. Haldenwang ist auf dem linken Auge völlig blind, und lässt sich von Faeser instrumentalisieren.

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Koester,

        ich weiß nicht mehr, was „man“ in diesem Land noch sagen darf und was nicht.

        ICH sage das, was ich meine, sagen zu wollen, und zwar so, daß es zumindest die Mehrheit auch versteht.

        Und ich gendere solange bis zum geht-nicht-mehr, bis auch der Letzte es einfach nur noch bescheuert findet.

        Nachdem Herr Lindner Herrn Merz nach dessen „kleine-Paschas-Spruch“ bei Lanz heute ( oder gestern ) den „Führungsanspruch abgesprochen“ hat, erst recht.

        Anyway: einen schönen Sonntag !

        • Achim Koester Antworten

          Lieber H.K.,
          normalerweise sage bzw. schreibe ich ja, wie Sie auch, das was ich denke. Nach Lektüre Ihres Kommentars und reiflicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, nicht mehr „unser Land“ zu sagen, denn das ist es definitiv nicht mehr. Zum Thema Gendern nur so viel: spricht man es deutsch aus, heißt es „schändern“, das trifft die Sache schon besser.
          Noch so ein Beispiel:
          Das Wort „Image“ – englisch „Immitsch“, französisch „im Arsch“

          • H.K.

            Guten Mahlzeit, lieber Herr Koester,

            DA sagen Sie was !

            Dieses Land hat fertig. Danke, ihr Grün*/-/:/_/•/Innen !

            Gestern habe ich von einem Freund einen Link zugeschickt bekommen, in dem es um die deutsche Sprache geht, insbesondere um den Gendergagastottersprechschwachsinn.

            Ich hänge den Link mal separat an, vielleicht findet der Hausherr Zeit und Gelegenheit, ihn freizuschalten.

            Wir DÜRFEN nicht einfach alles zulassen und zusehen, wie dieses Land immer weiter und immer schneller Richtung Abgrund läuft.

            Es gehört zwar nicht zum Thema DIESES Artikels, aber „Alles Hängt mit ALLEM zusammen“.

  6. H.K. Antworten

    Fällt nur mir auf, daß die „Gesichter“ der „Aktivist*/-/:/_/•/Innen“ bei Wanz, Lill, Illberger, Maischner & Co allermeistens ( mit bisher EINER Ausnahme ) weiblich sind, allesamt aus „gutem Hause“ kommen, gut und „lieb“ aussehen, als könnten sie kein Wässerchen trüben, meist nicht nur „gut“, sondern „bestens betucht“ sind und „anmutige“ Vornamen haben wie „Carla“, „Luisa“, „Julia“ ?

    Interessant auch die Argumentationslinie, wenn etwas für „zwar nicht legal, aber legitim“ erklärt wird.

    Spannend könnte es noch zwischen den Grün*/-/:/_/•/Innen und ihrer Jugend werden. Während die einen mittlerweile halbwegs ( durch ihre Regierungsbeteiligung ) in der u.U. kalten Realität angekommen sind, gibt sich der Parteinachwuchs noch als „Träumerles“.

    Als die „Aktivist*/-/:/_/•/Innen“ den Bauern am Hambacher Forst die Felder zertrampelten und darauf angesprochen wurden, war die Antwort:

    „Egal, man muß das Große, Ganze sehen“.

    Als in Berlin eine „Radfahrende“ durch „guten“ Protest ums Leben kam, war die Antwort:

    „Shit happens“.

    Wenn die „Gesichter“ in Talkshows nach einer Distanzierung von der Gewalt gegen Polizei und Sanitäter gefragt werden, kommt nicht diese, sondern in Rhetorikkursen eingepauktes Geschwurbel mit noch mehr „Gestus“ wie z.B. bei „Luisa I.“.

    • Kurt Rohmert Antworten

      Schaut Euch genau das Foto an. Diese Idioten veranstalten das ganze Theater wegen einer Katastrophe, die sie Klima-Erhitzung nennen. Seit wann trägt man Winterjacken gegen Hitze?

      • .TS. Antworten

        Umfrage an die Klimaklebekinder:
        Weil Winter ist trägst Du die JackTrotter-Polarweste (umweltbewußtaus 1% echt nachhaltigem Recyclingplastik). Dir ist zu warm. Was machst Du?
        a) Kühlschranktür öffnen
        b) Die Grünen gut finden damit sie ein Gesetz gegen diese chaudinistische Hitze machen
        c) Sich an der nächsten Kreuzung festkleben.
        Weitere Optionen sind nicht vorgesehen, die Zielgruppe kann – so geht Wissenschaft! – nur maximal bis 3 zählen.

  7. Johannes Antworten

    Seit knapp vier Jahren werden die Grünen systematisch medial gehypt und die AfD ebenso systematisch medial gecancelt. Letzteres m. E. vor allem deshalb, damit die Zuschauer das Kompetenzdefizit der grünen Politikerdarsteller im Vergleich zu kompetenten neuen Politikern nicht bemerken.

    Ohne den Medienhype und die Illusionisten von ARD & ZDF wären die Grünen schlicht ,unter Ferner liefen‘ und deren Lieblingsthema Klima ebenso.

    • H.K. Antworten

      Wer gestern Gelegenheit hatte, die Bundestagsdebatte zu verfolgen, konnte das wieder grandios erleben.

      Bei verschiedenen Debattenpunkten hatten die „vom Redendenpult Sprechenden“ der „igittigitt“-Partei mit jedem einzelnen Wort recht.

      Und ? Es wurde gekeift, geschriehen, gepöbelt – die Wahrheit tut weh, vor allem, wenn nicht sein kann was nicht sein darf …

      Selbst das „unparteiische Präsidium“ des „Hohen Hauses“ erteilt – sicher ganz zufällig – immer bei einer bestimmten Partei Ordnungsrufe o.ä.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Wenn man sich Bundestagsdebatten ansieht, merkt man sehr schnell, wer nur Geblubber von sich gibt und wer etwas zur Sache zu sagen hat. Oft sind die Beiträge der AfD-Mitglieder deutlich fundierter als die aller anderen Parlamentarier. Interessant ist auch, einmal den Namen der AfD-Leute zu googeln. Man stellt fest, sie haben eine vernünftige Ausbildung und auch vor ihrer politischen Karriere etwas geleistet.

        Das Verhalten des Bundestags bei einem Redebeitrag der AfD widert mich an. Diese Figuren benehmen sich wie im Kindergarten. Es geht nie um die Sache, es geht nur um das Image und die vorgegeben Lösung. Da sitzen über 700 Vertreter der Bürger, sie verursachen immense Kosten und entscheiden ohne jeden Sachverstand nur nach Parteivorgabe. Wer weiß, was die Zukunft bringt, Abstimmungsautomaten, die entsprechend gefüttert werden? Davos lässt grüßen.

        Zurück zum Thema „Lützerath“. Auch hier ein unsägliches Schauspiel, das den Steuerzahler Millionen kostet. Welcher vernünftige Zeitgenosse will bei diesen gehypten Idioten noch Polizist werden und sich mit Scheiße beschmeissen lassen?
        Die Medien machen das perfide Spiel munter mit, sie gehören ja inzwischen zum Regierungsapparat.
        Ohne dessen Unterstützung wären etliche Blätter schon weg vom Fenster. Auch die Zwangsabgabe für die öffentlich-rechtlichen Sender wird spätestens nach einem neuen Skandal wieder hochkochen.
        Die RP habe ich inzwischen abbestellt, die Tagesschau und die diversen Talkshows mit immer den gleichen Politclowns und Moderatoren verursachen mir Brechreiz.
        Für viele Politiker und die sog. Aktivisten habe ich nur noch Verachtung übrig.

  8. Konrad Kugler Antworten

    Putin ist der Schutzengel aller Russen. Punkt
    Die US-NATO ist kein Verteidigungs-, sondern ein Kriegsbündnis, das überall, wo russische Minderheiten leben, Antirussenhetze anfeuert. Und russische Reaktion erfordert.
    Die NATO ist seit der Auflösung des Warschauer Paktes völlig überflüssig.
    Der einzige mir bekannte Kriegsminister nennt sich Verteidigungsminister der United States. Diese haben einen Wirtschaftskrieg gegen uns eröffnet mit der Sprengung von Nordstream.
    Lest endlich alle einmal die Rede von George Friedman, die er 2015 gehalten hat.
    Die Signale kann jeder auf den Dollarnoten sehen: Nicht der Amerikaner bestimmt die Politik, sondern eine freimaurerische Staatsdoktrin.
    Eine Meinung muß nicht die Wahrheit sein. Erst in meinem 80. Lebensjahr ist mir der NATO-Schwindel aufgefallen.

    • Günther M. Antworten

      Herr Kugler, wollten Sie Ihren Beitrag eigentlich unter „Proteste gegen Scholz in Osteuropa“ platzieren, oder irre ich?

    • Gerd Rau Antworten

      Und alle anderen sind friedlich, nur der Ami ist böse? Wenn man vor lauter Amihass links und rechts nichts mehr mitkriegt, dann ist die Realität auch egal.
      Warum sollten die Amis Nordstream sprengen, die verkaufen Ihr Gas auch so. Bei dem technischen Aufwand der dafür nötig war, wundere ich mich eher das die Russen da so ruhig sind. Die haben doch auch Satelliten im Orbit, und da will keiner was gemerkt haben?
      Die NATO ist nicht überflüssig, sieht man doch am Krieg von Russland gegen die Ukraine, aber ist klar, daran ist natürlich auch nur der Ami Schuld.

  9. S v B Antworten

    Herrn Kelles treffender Artikel war fast schon überfällig. Allmählich wird es wirklich Zeit, dem unerträglichen Spektakel ein Ende zu bereiten. Und übrigens nicht nur diesem. Sonst kommt das Land nebst seinen Abermillionen hart arbeitender und vernünftig denkender Bürger niemals mehr aus dieser Nummer heraus. Heute ist’s die Umwelt und das Weltklima, morgen entdeckt man dann garantiert die nächste – vermeintliche – Baustelle, für die man sich – wiederum ohne Rücksicht auf Verluste – zu aktivieren bereit ist. Ohne ideologische sowie erstaunlich nachhaltige finanzielle Unterstützung von wo und wem auch immer, ohne die vielfältigen Möglichkeiten der modernen, digitalen Medien wäre solch ein nicht enden wollender Zinnober gar nicht denk- und veranstaltbar. Die eitelste Selbstdarstellerin von allen ist und bleibt dabei wohl die optisch zweifellos ansprechende, also ideal medientaugliche Luisa Neubauer. Ach, warum musste gerade die sich ausgerechnet am Weltklima festbeißen? Luisa und Greta bilden ein recht außergewöhnliches Aktivisten-Paar. Unzählige Mädchen und junge Frauen können und werden sich vermutlich innerhalb des beachtlichen „Spektrums“, welches die beiden Frauen umschließen, ganz persönlich wiederfinden. Dieser Identifikations-Effekt dürfte den Grad ihrer Beliebtheit – sowie die Bereitschaft zur Unterstützung des extrem leidenschaftlichen, ja kompromisslos beworbenen Anliegens! – enorm steigern. – Die Klima-Bewegung unterliegt eindeutig einem Riesen-Hype; in Politik, in den Medien und sogar in höchsten Wirtschaftskreisen (man entsinne sich nur an das Angebot Joe Kaesers an Frau Neubauer!). Auch nur einigermaßen erfolgreich da gegenzuhalten dürfte deshalb zum jetzigen Zeitpunkt (noch) so gut wie aussichtslos sein. Mal schauen, wie lange wir uns noch gedulden müssen bis wieder die Vernunft einkehrt im Lande.

    • H.K. Antworten

      „ … bis wieder die Vernunft einkehrt im Lande“.

      WIEDER ??

      War in der Vor-Scholz-Zeit, den 16 Jahren davor, etwas von „Vernunft“ seitens der damaligen Regierung zu spüren, gar vorhanden ??

      🔎🔍🔎🔍🔎🔍🔎🔍

      • S v B Antworten

        Sie haben im Grunde ja recht. Auch ich ziehe es gemeinhin vor, diesbezüglich den Zeitrahmen erheblich weiter zu stecken. Mit unzähligen anderen sind wir wohl der Überzeugung, dass die Vernunft, also die „wirkliche, echte“, vor etwa 17 Jahren mit unbekanntem Ziel aus Deutschland aufgebrochen ist. Vielleicht überfällt die Vernunft ja irgendwo da draußen in der Welt das Heimweh und sie kommt zu uns zurück? Nun ja, vielleicht nicht sofort, vielleicht nicht einmal bald, aber doch… irgendwann.

  10. H.K. Antworten

    Ich frage mich allen Ernstes, wann wir in diesem „Land der Dichter und Denker“ tatsächlich einmal anfangen zu dichten und vor allem zu denken.

    Gut, zum Dichten sollte ja auf Vorschlag der Grün*/-/:/_/•/Innen ein „Parlamentspoet“ installiert werden.

    Aber das Denken ?!

    Da fordern die „Klimaschützer*/-/:/_/•/Innen“ öffentlich, „die Polizei abzuschaffen“, ein paar Medien berichten – und keinen interessiert es.

    Statt dessen sitzen in den Talkshows dieser Republik regelmäßig die Luisas, Carlas und Julias, „DIE Zukunft des Landes“, und verkünden – meist völlig unwidersprochen – ihre Thesen wie „nicht legal, aber legitim“, distanzieren sich nicht von Gewalt und es fragt auch nahezu niemand nur einmal nach.

    WAS ist in diesem Land los ??

  11. Luzius Ferase Antworten

    Gelbes Andreaskreuz! Welche Assoziationen sollen hier geweckt werden? Die Klimaradikalen schrecken auch vor nichts – und das auch noch mit Mangelbildung – zurück. Pfui Teufel.

      • Luzius Ferase Antworten

        Die Aufstellung im Wendland war schon eine Vergewaltigung des alten Christlichen Symbols, das für den Feuerkreuztod von St. Andreas steht.
        Und daraus lässt sich wohl auch keine Rechtfertigung, welcher Art auch immer, ableiten.

  12. Felix Becker Antworten

    Die in den bereits teilgeräumten ehemals zum Abbaggern vorgesehenen Dörfern wehren sich die verbliebenen Bewohner gegen die randalierenden Demonstrationstouristen – auch wohlmeinend Klimaaktivisten genannt -, die dort Häuser beschmieren und in Privatgärten pinkeln u. Großgeschäfte tätigen. Man hat Angst vor den Aktivisten. Da wächst Radikalismus in jede Richtung heran! Viele meinen, dass der Rechtsstaat am Rande der Lächerlichkeit steht!

  13. B. Minzenmay Antworten

    Lieber Klaus Kelle,
    „Wenn die großen Medien ihren Job machen würden …“ . Ja, das machen die doch! „Ihren Job“! Jeden Tag erhalten – wenn ich die laufenden Statistiken richtig gelesen habe – die nur von weniger als 1% der Befragten unterstützten „Klimaaktivisten“ in den öffentl.-rechtlichen und anderen Medien ein Forum, als würden sie 99 % der Bevölkerung repräsentieren. Bilder, Berichte und Meinungen sind weit überwiegend positiv, kritische Fragen werden nicht gestellt. Vorgestern in der „Aktuellen Stunde“ des WDR – nur als eines der vielen Beispiele für die unerträglich einseitig tendenziöse Haltung unserer Sendeanstalten: Beim Stichwort „Polizeigewalt“ wird nicht hinterfragt, sondern noch eins draufgesetzt: Catherine Vogel entrüstete sich, dass die Polizisten ja nicht einmal ein Namensschild auf ihrer Jacke haben. Die riesige Nummer auf dem Rücken hat sie wohl übersehen, genauso wie sie in der eingeblendeten Szene nicht mitbekommen haben muss, dass die vermummten „Aktivisten“ aus dem Pulk herausgestürmt sind und – ohne sich bei den Polizisten vorzustellen – nach dem Steinewerfen dorthin wieder entschwunden sind. Am meisten ärgert mich dabei, dass ich für solche Dreistigkeiten und Entstellungen auch noch Zwangsgebühren zahlen muss.

    • H.K. Antworten

      Nun ja,

      auch der Gendergagastottersprechschwachsinn wird m.W. von einer überwältigenden Mehrheit der Deutschen und Deutschinnen abgelehnt und trotzdem treiben es die Öffentlich Rechtlichen geradezu auf die Spitze.

      Aber die bekommen ihr Geld ja nicht etwa von „Steuerinnenzahlern“, sondern von ihrer „Anstalt“ überwiesen – bis zum letzten Schnaufer.

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