Am Fall Maaßen kann jeder erkennen, wie Realpolitik funktioniert

„Noch zwei Fehltritte und Maaßen ist Bundeskanzler…“ las ich heute morgen in einem Tweet auf Twitter. Für mich schon jetzt der Spruch der Woche. Das Hickhack um den – bis gestern – Präsidenten des Verfassungsschutzes in Deutschland hätte den englischen Dramatiker William Shakespeare zweifellos zu einer weiteren Tragödie animiert. Oder zu einer Komödie…

Hans-Georg Maaßen ist ein Fachmann und – nach allem, was man weiß – ein vorbildlicher Staatsdiener. Er kennt sich gut aus in der Flüchtlingsmaterie, und weil er sich gut auskennt und das Beste für sein Land will, ist er ein entschiedener Gegner der verhängnisvollen Flüchtlingspolitik dieser Bundeskanzlerin. Die hat jetzt den Daumen über ihren Mitarbeiter gesenkt und – über Bande gespielt – seine Absetzung als obersten Chef des deutschen Inlandsgeheimdienstes durchgesetzt. Das war gar nicht so einfach, denn Frau Merkel kann nicht einfach eine Kündigung rausschicken. Der Instanzenweg muss eingehalten werden, das heißt: zuständig für die Entlassung Maaßens ist sein oberster Dienstherr, also der Bundesinnenminister. Und der heißt Horst Seehofer, im Nebenberuf CSU-Chef, also Vorsitzender einer der drei Koalitionsparteien, die diese Bundesregierung zumindest vorerst noch tragen.

Seehofer ist kein Fan der Bundeskanzlerin und Maaßen auch nicht. Und so sprach der Bayer seinem Verfassungsschutzchef vor dem Krisengipfel sein vollstes Vertrauen aus. Es ist bekannt, dass in Deutschland eine politische Karriere beendet ist, wenn Frau Merkel jemandem ihr „volles Vertrauen“ ausspricht. Bei Seehofer ist das augenscheinlich anders, auch wenn AfD-Wahlkämpfer in einer Art Pawlowschem Reflex gestern das Internet mit den üblichen Schmähungen seiner Person fluteten.

Die Wahrheit ist:

1) Seehofer hat Maaßen nicht fallengelassen. Damit Merkel und die – ja, gibt’s noch – SPD wenigstens halbwegs ihr Gesicht wahren konnten, wurde Maaßen als Verfassungsschutzpräsident abgelöst…und zum Staatssekretär BEFÖRDERT! Der neunte in seinem Ministerium übrigens. „Einen typischen großkoalitionären Kompromiss, bei dem der Sachverstand auf der Strecke bleibt“, nennt AfD-Chef Alexander Gauland das. Und damit hat er recht.

2) Sigmar Gabriel (SPD) twitterte im Zusammenhang mit Maaßen von „Unfähigkeit im Amt“. Hä? Wenn Gabriel den ausgewiesenen Sicherheitsexperten Maaßen für unfähig hält – wie bewertet er dann seine eigene Parteivorsitzende Nahles? Oder seinen Parteifreund Ralle Stegner, der derzeit auf Wahlkampftour für die CSU in Bayern unterwegs ist?

3) Angela Merkel hat auch in dieser Causa für jeden sichtbar gezeigt, wie überfordert diese Frau im Kanzleramt beim Krisenmanagement inzwischen ist. Starke Führungspersönlichkeiten umgeben sich mit Leuten, die loyal sind, selbständig denken und auch mal widersprechen. Schwache Anführer beißen jeden weg, der es wagt, die Wahrheit auszusprechen oder zu widersprechen.

4) Einen ehrlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Hans-Georg Maaßen! Sein monatliches Salär steigt mit der gestrigen Degradierung, die eine Beförderung ist, von 11.577 auf 14.175 Euro. Hoffentlich geben sie ihm im Ministerium einen Job, bei dem er weiterhin segensreich für unser Land arbeiten kann….

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Dieser Artikel wurde 50 mal kommentiert

    • Hinrich Mock Antworten

      Genau das ist hier die Frage. Seehofer hat Maassen nämlich sehr wohl fallen gelassen. Als Präsident des Amtes für Verfassungsschutz. Ohne jeden plausiblen Grund. Das wollte Merkel erreichen und das hat sie bekommen. Maassens Beförderung soll das kaschieren und das klappt ja auch sehr gut. Die SPD macht noch ein wenig Drama für die Glaubwürdigkeit und damit diese Kröte draußen im Lande besser runtergeht. Alles inszeniert. Und nicht das erste Mal.

  1. AS Antworten

    Ein der besten deutschen Beamten der angeblich „untragbar“ (SPD/Linke/Grün*Innen) geworden ist wird von der CSU vorsichtshalber nach oben gelobt.

    Die CSU versucht damit vergeblich sich dem korrekten Eindruck zu erwehren, dass sie in Gestalt von Seehofer wieder einmal vor SPD und Merkel (Merkel repräsentiert die Gesamt-CDU, der Rest ist bekanntlich mundtot) den Schwanz eingezogen hat.

    Der Wähler merkt das. Wäre an den Anschuldigungen gegen Maaßen etwas dran, hätte er schließlich nicht befördert werden können. Maaßen hat sich aber nichts vorzuwerfen, er hat lediglich korrekt festgestellt das die Kanzlerin Merkel nebst ihrem Kastellan Seifert „nackt dastehen“.

    Seehofer nach diesem peinlichen Vorgehen nun übrigens auch. Mit dieser Entscheidung hat er sich endgültig selbst zum Drehhofer gemacht.

    Die versammelte Linke aus SPD, Grünen, Linken und ihrer Führerin Merkel will den Verfassungsschutz damit zerschlagen und anschließend still und heimlich in eine Art neuer „Staatsicherheit“ zum Kamp gegen Rechts neu aufstellen. Das sind gefährliche Entwicklungen für Deutschland.

    • S v B Antworten

      Korrekt kommentiert, AS. Danke.

      Ob sich Maaßen – wie Herr Kelle es hier tut – zu seinem um einiges besser dotierten Posten selbst gratuliert, wage ich allerdings zu bezweifeln. Dass er den ihm angebotenen Job in dieser irrwitzigen Situation überhaupt annehmen wird, ist mutmaßlich(!) allein der Tatsache geschuldet, dass er erst 55 Lenze zählt; dass die Zeit für eine auskömmliche Verrentung also noch nicht reif ist.

      Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine Persönlichkeit mit Prinzipien und Rückgrat (und als ein solcher gilt er sehr vielen ja wohl) weitaus eher dazu neigen würde, sich mit einem verächtlichen „Dann macht doch euren Dreck alleene!“ umgehend aus seinem Amt zu verabschieden und seine Expertise nach Gusto auf free-lance-Basis oder sonst wie, aber definitiv außerhalb des politischen Affenzirkus, einzubringen.

      In einem zweiten, von Anfang bis Ende unsäglichen, Schmierentheater, konnte wiederum keine der Parteien – und ganz bestimmt keiner ihrer drei findigen Unterhändler – auch nur einen Blumenpott für sich gewinnen. Im Gegenteil. Einmal mehr deutet doch alles darauf hin, dass unsere Merkel-Republik völlig marode ist, und dies bis auf weiteres wohl auch bleiben wird.

    • Werner Meier Antworten

      Ich kann Ihren Zynismus nicht nachvollziehen. Die Alternative zur jetzigen Beförderung, so absurd sie auch erscheinen mag, wäre eine Entlassung bzw. eine „Beurlaubung“ gewesen, was einer Bestrafung von Herrn Maaßen gleichgekommen wäre. Dabei hat er sich ja -trotz aller Hetzreden gegen ihn aus dem linken Lager- nichts zu Schulden kommen lassen. Mit diesem durchschaubaren Profilierungsversuch der SPD auf Kosten eines verdienstvollen Fachmanns hat sich v.a. Frau Nahles kräftig ins eigene Knie geschossen. Jetzt will sie auch noch Herrn Seehofer als angeblichen „Störenfried“ hinstellen, der den „Koalitionsfrieden“ erneut torpediert hat. Das ist die vollkommene Verdrehung der Tatsachen! Herr Seehofer hat sich m.E. in dieser äußerst schwierigen Situation völlig korrekt verhalten. Er stand von Anfang an in dieser Pseudo-„Affäre“ klar zu seiner Meinung und hat Herrn Maaßen nicht einfach fallengelassen wie das viele andere Politiker und Führungskräfte getan hätten.

  2. Martin S. Antworten

    Wenn angebliche Demokraten damit beginnen, unleidliche Mitarbeiter der Kontrollinstanzen zu entlassen, sollten die Alarmglocken bei jedem Bürger dieses Landes schrillen! Wir steuern geradewegs auf eine Autokratie zu, in der wirklich jeder, der anderer Meinung ist wie die Sonnengöttin selbst, aus dem Weg geräumt wird. Unter dem Vorwand der „Deutschen Geschichte“ werden vernünftig denkende Menschen öffentlich diffamiert und die breite Masse scheint auf dieses Schmierentheater weiterhin reinzufallen. Das Ergebnis wird sein, dass Deutschland unter Beweis stellt, dass es tatsächlich nichts aus der Geschichte gelernt hat und „Links“ genau mit diesem fadenscheinigen Argument das Erreicht, was „Rechts“ seinerzeit gelungen ist. Wir leben (noch) in einem meinungsfreien Land und es kann und darf nicht sein, dass Menschen die sich gegen eine misslungene (Flüchtlings-)Politik aussprechen um Job und Ruf sorgen müssen. Wir müssen das Ruder herumreisen bevor der Untergang der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr aufzuhalten ist. (Notfalls unter Berufung auf Art. 20 IV GG)

    • C.M. Antworten

      Man sollte sich tatsächlich Sorgen machen, wenn Personen nach massiven Fehltritten auch noch befördert werden. Die Fallen immer weich, in diesem Fall schwebt Herr Maaßen auf der Gehaltsliste nach oben. Peinlich für die SPD und die CDU.
      Definitiv ein Gewinn für den Horst und den Hans!

      • S v B Antworten

        Massive Fehltritte begehen nachweislich auch solche, die höchste Ämter bekleiden. Auch sie sollten umgehend befördert werden, und zwar hinaus.

        • C.M. Antworten

          S v B, Sie sagten doch, dass auch Hochrangige Fehler machen. Außerdem fordern Sie doch, dass „sie umgehend hinaus befördert werden sollen“. Dieser Meinung bin ich auch.

          • S v B

            Werte/r C.M., nur wenn Sie mir zustimmen würden, dass auch Höchstrangige – wie z. B. eine Bundeskanzlerin – nach gravierenden Fehlern unbedingt (hinaus-) zu befördern sind, verstehen wir uns richtig.

            Übrigens würde mich interessieren, welchen Fehltritt Sie Maaßen konkret zur Last legen.

      • Werner Meier Antworten

        Ich finde es bedenklich, wenn aus einer abweichenden Einschätzung eines dubiosen Videos auf einer Antifa-Seite ein „massiver Fehltritt“ gebastelt wird. Andererseits sind vor wenigen Wochen bei der Münchner Großdemo „#ausgehetzt“ die Intendanten und Angestellten zweier staatlicher Theater mitmarschiert und haben die CSU-Politiker Seehofer, Söder und Dobrindt öffentlich als angebliche „Rassisten“ und „Hetzer“ diffamiert, weil sie in der Flüchtlingspolitik andere Meinungen vertreten. Offensichtlich ist das kein „Dienstvergehen“. weil staatliche Angestellte zwar zur Neutralität verpflichtet sind, außer, wenn sie die Auffassung der linken Münchner Rathaus-SPD vertreten!

        • S v B Antworten

          Mich beschleicht der Verdacht, dass wir allmählich in ein Szenario des „Jeder gegen Jeden“ hineintreiben; aggressiv, richtungslos, ziellos, stillos, unzivilisiert. Furchtbar.

        • Bernd Minzenmay Antworten

          Danke, Werner Meier, für die Klarstellung. C.M. hatte in seinem obenstehendes Kommentar nämlich noch „massive Fehltritte“ kritisiert und damit gezeigt, dass er (sie?) der Mainstream-Propaganda voll auf den Leim gegangen ist. Was hat Maßen denn gemacht? Er hat in dem Video (einer linksextremen Plattform) so, wie jeder andere Betrachter auch, gesehen, dass einer einige Meter lang hinter einem anderen hergerannt ist. Maßen hat sich offensichtlich bemüßigt gefühlt, Öl auf die künstlichen Wogen zu gießen und lediglich dasjenige zu bestätigen, was auch schon der sächsische (CDU-) Ministerpräsident kurz zuvor festgestellt hatte: dass das eben keine Hetzjagd (nach jedenfalls bislang gültigem Wortsinne) war. Frau Merkel muss sich wieder einmal bei einem ihrer Irrtümer erwischt empfunden haben – oder schlimmer noch, der Chance beraubt, sich als Heldin im Kampfe gegen rechts darstellen zu können. Ohne die falsche Überschrift über dem angeblichen „Kronzeugenvideo“ wäre es ja auch in der Tat schwierig geworden, aus der keineswegs anlasslosen Demo einen Aufmarsch braunen Mobs zu konstruieren.
          Nur gut, dass es in Deutschland, wenn schon nicht in Sachsen, doch noch „friedliche besorgte Bürger“ gibt: wenigstens im Hambacher Wald gibt es sie nach von mir verfolgten aktuellen einschlägigen Pressemitteilungen und Nachrichtensendungen unserer öffentlich rechtlichen Anstalten für betreutes Denken noch, sie sitzen da in Baumhäusern und versuchen, die staatliche Gewalt an deren Räumung zu hindern.
          B. Minzenmay
          Massarosa (It.)

    • Hildegard Königs-Albrecht, Dr. Antworten

      Ich stimme Ihnen weitgehend zu, aber Meinungsfreiheit gibt es in Deutschland nicht mehr. Genau das zeigt doch die Causa Maaßen. Ein qualifizierter Behördenleiter wagt es, ein Video anzuzweifeln, das im Sinne der Bundeskanzlerin und der ihr ergebenen Hofschranzen sowie der Medien ohne Plausibilitätsprüfung bereits verzweckt wurde. Da nutzen alle Verdienste nicht, es wird ohne Sinn und Verstand zu seinem Sturz aufgerufen. Die wenigen Gegenstimmen werden flugs in die braune Ecke geschoben und das Kasperletheater nimmt seinen Lauf. Wie soll das bloß enden?

  3. Wolfgang Andreas Antworten

    Die römischen Kaiser ,

    lullten murrendes Volk mit „Brot und Spielen“ ein oder bauten ihnen zum Relaxen auch wieder mal eine neueTherme oder ließen im Circus Maximus Christen von wilden Tieren zerfleischen, während auf den Rängen sich ergötzend die perverse Gesellschaft beim Picknicken saß…soweit die römischen Geschichtsschreiber; mit „Panem et Circenses“ ging Rom jämmerlich unter! – Bei den Menschen im Westen Deutschlands funktioniert das noch… „Bier und Fußball“. Die Parallelen zum untergehenden Rom sind unverkennbar! Der Osten, (da meine ich auch Polen, Ungarn, Slowakien, Kroatien, Serbien…Österreich), hat Diktaturen hinter sich und spürt viel feiner, wenn es ihm an die Freiheit geht. „Die Sachsen sind im Kommen“ heißt ein nettes Lied! Richtig! Und keines einer Band, die zum Morden von Polizisten etc. aufruft und von höchsten Regierungsstellen sogar noch ihren Segen empfangen hat!!! –

    Und nun zu Maaßen: Wann merken wir endlich, daß wir auf eine Diktatur zusteuern? – Voltaire hatte das schon 1752 erkannt und beschrieben, obwohl er des Alten Fritzens Kumpel war: „… il et dangereux d´avoir raison dans de choses ou des hommes accrédités on tort! “ (Es ist gefährlich Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat“).
    So ist das eben, Herr Maaßen, auch noch heute! Danke für Ihre klare Haltung! Für Sie kann es nur noch aufwärts gehen! Singen Sie doch mal die französiche Nationalhymne. (Das mit den „Äckern“ können Sie ja weglassen!).

  4. Juvenal Antworten

    Langsam verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass Deutschland den Weg von Erdogan geht. Immer mehr wird Deutschland zur Kanzlerdiktatur.
    Chemnitz war aus meiner Sicht die Generalprobe, wie sehr man die öffentliche Stimmung durch Propaganda mit medialer Großunterstützung so hochpeitschen kann, dass man den Notstand ausruft.
    Dann ist die Kanzlerdiktatur perfekt und man muss sich auch nicht mehr um lästige Wahlen kümmern, wo das Wahlvolk nicht wählt, was es soll.
    Vor 1 Jahr hätte ich das noch für ein Konspirationsszenario gehalten, mittlerweile wird das immer realistischer.

  5. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Die Entfernung Hans Georg Maaßens aus seinem Amt genügt vor allem der SPD noch nicht.
    Es wurde zwar erreicht, dass ein Gegner der fatalen Merkel – rotgrünen Flüchtlingspolitik sei Amt verlor.
    Aber der erzielte Kompromiss war eben nicht die angestrebte totale Demütigung der CSU und Herrn Seehofers.
    Also begann sofort das große Nachtreten durch zahlreiche SPD – Politiker. Und es nimmt auch kein Ende.

    Ich halte diese zänkische Koalition nicht für fähig, womöglich auch gar nicht gewillt, sich auf Sachprobleme zu konzentrieren und diese zu lösen. Es geht nur um Machtspielchen.

    Hoffentlich findet diese Koalition und der Merkelismus ein vorzeitiges Ende.
    Bitte schnell. Es brennt.

  6. Martin Antworten

    DER zentrale Punkt sind die Medien. Die sind für Merkel extremst wichtig, um sich durchzusetzen.
    Wären die Medien z.B. auf der Seite von Maaßen gestanden und hätten Merkel angegriffen, weil sie auf Grund eines linksextremistischen Videos von „Hetzjagden“ sprach, hätte Merkel Maaßen niemals angreifen können.
    Ich denke, der größte emanzipatorische Schritt der Deutschen wäre es, den Medien nicht mehr zu glauben als jedem Staubsaugervertreter an der Haustür.

    • Tina Hansen Antworten

      Lieber Martin, das sage ich seit Jahren: Das Kernproblem sind die Medien!
      Heute morgen beim Aufstehen in meiner Dienstunterkunft schaute ich kurz (wirklich kurz) in das auch von mir finanzierte Morgenmagazin des Zweiten Deutschen Fernsehens hinein. Es sprach zum Geburtstag Maassen Herr Kevin Kuehnert, zum Thema Verfassungsschutz die ehemalige SED-Funktionaerin Petra Pau von den Linken. Ein Vertreter der größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag kam nicht zu Wort.

      • S v B Antworten

        In letzter Zeit werden die Politiker der AfD von den Medien geschnitten wie nie zuvor. Die Gründe für diese sehr bewusste, allgemeine Vernachlässigung liegen natürlich auf der Hand.

        Dem gegenüber ist festzustellen, dass man auf allen erdenklichen Kanälen – im wahren Wortsinne unüberhörbar – bevorzugt die Grünen um ihre Einschätzungen zu tagespolitischen Themen bittet. Eine der zahlenmäßig schwächeren Parteien darf auffällig oft ihren Senf dazugeben, während man der AfD keine Stimme im Rundfunkgeschehen zubilligt. Die jungen hippen oder auch coolen Typen gerade der grünen Minderheits-Partei werden von der Journaille geradezu hoch gejazzt. Das weckt Erinnerungen an das Phänomen Schulz-Zug. Die kaum kaschierte Absicht, die man mit der medialen Hervorhebung grüner Politik verfolgt, wird mündigen Wählern gewiss nicht entgehen. Wahlentscheidungen könnten so anders ausfallen als von den Medien eigentlich beabsichtigt.

        Auch zu Talk-Sendungen lädt man Vertreter der AfD doch höchstens nur dann ein, wenn man fest vorhat, ihn einer feindseligen Runde mit vorgefertigten Meinungen zum Fraß vorzuwerfen und ihn auf diese Weise medial fertig zu machen; meist auf nachgerade unterirdischem Niveau.

        Ob die Rechnung der Medien aufgehen wird, oder ob sie diese am Ende doch ohne den „wählenden Wirt“ gemacht haben, wird sich zeigen.

          • S v B

            Es ist vorstellbar, dass der Nächste, der dem Schulz-Effekt anheim fallen könnte, der gehypte Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert ist. Zur Zeit wird dieser sowohl von der SPD wie auch in den Medien auffällig in den Vordergrund gepusht; als Shooting Star, als Hoffnungsträger für eine geschundene Partei. NB: wie immer empfiehlt es sich, bei Wikipedia mal nachzulesen, wer er denn so ist.

    • C.M. Antworten

      Falsch, das „Hase-Video“ wurde von rechtsextremen gefilmt und von linksextremen veröffentlicht. Vorsichtig! 😉

  7. colorado 07 Antworten

    Das System verträgt die Wahrheit immer weniger. Wer sie sagt, hat es schwer in unserem „Wahrheitssystem“ und ist seinen Posten los, normalerweise ohne Beförderung..

  8. Frank Emath Antworten

    Am Ende wird der Gute Hans Georg als derjenige in die Geschichte eingehen, der den Sturz dieses unfassbar verlogene Systems eingeleitet hat! Und das ist mehr als gut so!
    Apropos: als eine gewisse Grünin namens Roth Deutschland verrecken lassen wollte, wurde sie zur Vizepräsidentin des Bundestages gewählt, beinahe hätte ich des „Deutschen“vergessen! Was bin ich denn für ein Schelm! Finden Sie den Fehler..

  9. Felix Becker Antworten

    Wenn ich richtig zugehört habe, hat Herr Maaßen das in den öffentl. rechtlich. Medien tagelang gezeigte Hetzvideo aus Chemnitz wohl etwas voreilig als auf Echtheit zu überprüfend dargestellt. Es war von „linksautonomem Gruppen“ den öffentl. rechtl. Medien zugespielt worden. Das hätte ich dann auch erstmal auf Echtheit überprüft. Ich finde, dass der eigentliche Skandal darin besteht, dass die öffentl. rechtl. Medien überhaupt Material von „linksautonomem“ zeigen.

  10. Ursula Reimann Antworten

    Zur Merkel braucht man nichts zu sagen, die betreibt nur ihren Machterhalt, wer nicht für sie ist, ist gegen sie und muss weg. Die SPD hatten gehofft das mit Maassen auch Seehofer gehen muss, und das nur aus einen Grund beide wollten die AFD nicht unter Beobachtung stellen, wahrscheinlich haben sie gehofft so diese Partei aus den Bundestag entfernen zu können. Die Bätschi Tante gehört nicht in die Politik, denn die ist nur dumm. GRÜNE und FDP formieren sich schon im Hintergrund auf eine Regierungsbeteiligung, dann Gnade uns Gott. Wir werden zur Zeit nicht regiert, aber es läuft besser als wenn wir regiert würden. Schönen Tag

    • W. Lerche Antworten

      Auch ich danke für jeden Tag, an dem Berlin mit sich selbst beschäftigt ist. Denn würden die sich zur Abwechslung wieder mal um uns kümmern, wird’s noch teurer.

  11. Lesebrille Antworten

    Verstehe. Affenzirkus, Schmierentheater.
    Doch ist das nur Ablenkung vom Anlaß und dem eigentlichen Problem.
    Das allmähliche Einströmen einer fremden Bevölkerung in eine andere heißt Unterwanderung.
    Die Borniertheit gewisser roter und grüner Paviane faßt das aber nicht.

  12. W. Lerche Antworten

    Vor 2 h im Stadtbus, Fahrkartenkontrolle, die Kontrolleurin untersetzt, eher kräftig, bestimmend, korrekt. Die Tür noch geöffnet, sie kontrollierte gerade meine Frau, als plötzlich 2 Schwarze, einer Anfang 60, der andere Ende 40, sich auffällig zum Hinterausgang bewegen. Die Tür schließt rechtzeitig. „Moment, die beiden Herren, Ihre Fahrscheine bitte..“ „I don’t have“. „Wy not?“ Der ältere fängt an mit den Armen zu fuchteln und Tarzan-Schreie erschreckend laut von sich zu geben. „Brauchen Sie einen Arzt, You need doctor?“, dann lässt sich der Ältere auf den Boden fallen und strampelt wie ein Kind, dass seinen Willen nicht bekommt. Ist das echt oder spielt der nur? Ca. 5 Leute rufen den Notruf der Polizei und schildern Ort und Situation. Die nächste Haltestelle naht, die Tür öffnet sich. Plötzlich sprint der Ältere, noch am Boden liegend, auf und drängt mit Macht zur Tür. Ein älterer Herr (vermutlich schon länger hier lebend) stellt sich ihm in den Weg, Gerangel. Die Leute stehen still daneben, niemand bewegt sich. Endlich treten 2 weitere Männer hervor und gemeinsam stoppen sie den Black-Man. Der fängt wieder an Tarzan zu schreien, so laut, dass es aus dem Buss heraus in der gesamten Innenstadt zu hören war. Die Leute auf der Straße, wohin man schaute, blieben erschrocken stehen und wollten verstehen. Dann warf er sich erneut auf den Boden. Der jüngere Schwarze war eigentlich still, war nur dabei, hatte aber auch kein Ticket. Endlich, Polizei und Krankenwagen treffen ein. Alle Akteure gehen mit der Polizei.
    Ich stelle mir vor, wie es wäre, falls ich Fahrkarten kontrollieren sollte, womit ich es dabei zu tun bekäme.

    Wenn ich sowas erlebe, bin ich dann ein Nazi? Oder werde ich dazu, wenn ich es aufschreibe?

  13. Ursula Reimann Antworten

    Herr Lerche,
    leider erleben wir das hier jeden Tag, die Einkaufszentren sind voll von diesen Leuten, sie pöbeln und machen die jungen Mädchen an. Und schlimm ist, es sind nur junge Männer. Dann bin ich auch ein Nazi und viele aus der Bevölkerung.

    • Hildegard Königs-Albrecht, Dri Antworten

      Wenn Sie UN-Migrationsplan googeln, finden Sie eine Reihe von Einträgen der verschiedenen Medien.

    • Alexander Droste Antworten

      ja, stimmt. Da heißt es u.a., dass dreihundertmillionen Migranten nach Deutschland kommen. Dann brauchen wir Stehplätze anstatt Betten. Ansonsten steht da, dass Migration ein Menschenrecht werden soll und dass die Migration lediglich regional stattfinden würde. Zwei völlig divergierende Darstellungen.
      Wir hier in Deutschland und sicherlich auch in anderen europäischen Ländern dürften aus Vernunftgründen sagen: Limit erreicht. Aber die Befürchtung liegt nahe, dass eine neue Welle von noch größerem Ausmaß als 2015/16 nach Deutschland käme, weil man den Leuten aus Asien und Afrika vermittelt: Hier ist das Schlaraffenland, kommt nur alle her, die Deutschen haben euch alle lieb und ihr bekommt alles, was ihr wollt. Mit dieser Info sind ja gerade viele überhaupt hier.
      Was stimmt denn, was können/müssen wir erwarten?

  14. Remo Antworten

    Maaßen wäre vermutlich wirklich ein geeigneter Bundeskanzler.

    Traurig, mit-an-zu-sehen, wie Deutschland, das 2002 noch das sicherste Land der Welt war, jetzt auf Platz 51 zwischen der Mongolei und Gambia rangiert.

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