Der bekannte Kölner Rechtsanwalt Ralf Höcker ist soeben als Sprecher des Bundesvorstands der Basisbewegung WerteUnion zurückgetreten. In seinem Schreiben heißt es:

„Wir sind das Ziel einer konzertierten Verleumdungs- und Beleidigungsaktion. Mir persönlich wurde mittels einer gefälschten Bestellung unterstellt, ich hätte bei einem rechtsradikalen Onlineshop Waffen gekauft. In meiner Kanzlei haben mich anonyme Morddrohungen erreicht. Schon vor längerer Zeit haben Unbekannte mich unter meiner Wohnanschrift „besucht“ und die Kölner Antifa hat gegen mich persönlich demonstriert.“

Und weiter:

„Was ich allerdings heute erlebt habe, toppt alles. Mir wurde vor zwei Stunden auf denkbar krasse Weise klar gemacht, dass ich mein politisches Engagement sofort beenden muss, wenn ich keine „Konsequenzen“ befürchten will. Die Ansage war glaubhaft und unmissverständlich. Ich beuge mich dem Druck und lege mit sofortiger Wirkung alle meine politischen Ämter nieder und erkläre den Austritt aus sämtlichen politischen Organisationen.“

Ein neuer Höhepunkt in einer Reihe von Hassattacken gegen die Menschen, die nicht an der Transformation dieser Gesellschaft in ein ökosozialistisches Utopia mitwirken wollen und sich dem Irrsinn entgegenstellen. Bunte Gesellschaft der Vielfalt? Dass ich nicht lache…

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Dieser Artikel wurde 37 mal kommentiert

  1. Jens Vogler Antworten

    Ich bin sehr erschüttert. Alles Gute für Herrn Höcker und seine Familie. Die meisten der Einwohner in den Neuen Bundesländern, die die DDR als Erwachsene erleben mussten, kennen diese Art von Einschüchterung, Drohung und Diffamierung. Damals gab es eine „Klassenstandpunktideologie“. Wer nicht deutlich genug zeigte, dass er mit dieser Ideologiewelle mitschwamm, der war ein „Klassenfeind“ wurde geächtet, ausgegrenzt, von der Stasi beobachtet, schlimmstenfalls inhaftiert, gefoltert und auch getötet. Man dachte in einem deutschen Staat mit einem wunderbaren Grundgesetz und einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung würden solche Dinge nie wieder passieren, aber offenbar ist die Klassenstandpunktideologie wieder zum Leben erweckt worden. Ich verstehe Herrn Höcker, besser, als er sich das vielleicht vorstellen kann!

    • W. Lerche Antworten

      Na na, „getötet“ wurde nicht so schnell, jedenfalls nicht solche Fälle wie Herr Höcker!
      Ich bin dafür, dass wir sachlich korrekt bleiben.
      Allerdings getötet wurden vermutlich Leute, die aus der DDR geflüchtet waren und dann hier im Westen einen „Verkehrsunfall“ erlitten oder ähnliches, da war man kreativ.
      Mir ist kein Fall bekannt, wo Leute richtig „gefoltert“ worden sind, jedenfalls keine Bürger ohne Mitgliedschaft in einem fremden Geheimdienst. Dagegen offiziell bekannt ist, dass die CIA weltweit foltert und ohne offizielle Anlage jahrelang einsperrt. Wirklich Pech, wer in solche Mühle gerät, womöglich hinein gestoßen wurde von Denunzianten z.B.
      Heute aktuell in Deutschland kann viel Schlimmeres passieren als wie in der DDR, so z.B. wie Herrn Höcker. Wogegen in der DDR sowas diskret, verborgen für die Volksmasse geschah und von den Betroffenen danach nichts geäußert werden durfte, geschieht das hier und heute ganz öffentlich, jeder im Land erfährt davon, soll wohl davon wissen, damit er sich nichts traut. Das ist erschreckend, bedrohlich, eine Steigerung mit ganz neuer „Qualität“, so wie ich es seinerzeit nicht mal der Stasi zutraute.
      Wer organisiert solchen Terror, wer finanziert ihn?
      Hier sollte Journalismus ansetzen, das Geld zurück verfolgen und die Quelle öffentlich machen. Mich würde es nicht überraschen, wenn das Geld vom Familienministerium kommt, von unseren entrichteten Steuern im Kampf für Demokratie.
      Auf diese Weise schalten die Grün-Kommunisten eine politische Gruppe nach der anderen aus. Jetzt sind die Bürgerlichen dran, als nächstes Kirchenleute?
      Und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis der letzte kritische Journalis bzw. alternative Online-Kanäle zum Schweigen gebracht werden.
      So gesehen haben sich Wahlen ab sofort erübrigt. Merkel bleibt im Amt, wenn die AntiFa das will?

      • Hermann Martin Antworten

        Lieber Herr Lerche,
        Keine Folterungen bekannt?
        Ein Freund von mir, damals 16 oder 17, musste an einem ihm nicht bekannten Ort viele Stunden in einer total dunklen, sehr engen Zelle stehen, barfuß in knöcheltiefem kaltem Wasser. Sein Vergehen? Er wurde an der tschechischen Grenze zu Bayern aufgegriffen, als er den sozialistischen Arbeiter- und-Bauern-Staat verlassen wollte.
        Es wurde natürlich nur so gefoltert, dass keine körperlichen Spuren blieben.
        Das Schlimmste diesbezüglich war die psychische Folter: Mißtrauen säen in Freundschaften, die einem Halt gaben: Arbeitet der Freund etwa mit denen zusammen? Beziehungen zum Ehepartner wurden schwer belastet, es wurde bei Kontaktsperre dem Inhaftierten mitgeteilt, dass der Ehepartner einen Andern hätte und sich von ihm abgewandt habe…
        Ein Besuch in der Gedenkstätte Bautzen II ist in dieser Beziehung sehr lehrreich (solange er noch möglich ist).

          • W. Lerche

            Sowas gab es. Das ist der Charakter von Kommunisten bzw. Sozialisten bzw. Stalinisten bzw. Planwirtschaftlern, Gegnern individueller Freiheit, Verbieter, Kontrolleuren, Verfolgern. Sagen Sie das mal all den Leuten, welche die Grünen, Roten, Dunkelroten und neudings auch die Schwarzen wählen!
            Die DDR war ein totalitärer Staat. Wer diesem Schaden zufügte, die Absicht genügte, der bekam die volle Unmenschlichkeit dieses Systems zu spüren. Alle anderen nicht. Den Fall Höcker ordne ich bei Letzteren ein. So bitte ist mein Kommentar zu verstehen!

            Es ist wohl so, wenn jemand, der in der DDR aufwuchs und dort von eigener Arbeit lebte, objektiv darüber etwas äußert, was nicht in die extremen Vorkommnisse dort untermauert, der wird hier sofort von Besserwissern „attakiert“, von jemand, der seinem Wording nach nicht dort lebte und stattdessen nur nachplappert, was ihm hier in sicherer Entfernung vorgesetzt wurde.

            Auch ist zu unterscheiden, über welchen damaligen Zeitraum man spricht. Wenn ich z.B. das aktuelle HEUTE in der BRD vergleiche mit dem DAMALS vor 1970 in der DDR, dann ergibt das wenig Sinn. Sinnvoller wäre der Zeitraum nach 1970 in der DDR mit heute jetzt und hier!!! Die Unterschiede werden täglich geringer.

        • W. Lerche Antworten

          Ich trug mich damals auch mit dem Gedanken, die DDR illegal zu verlassen. In Urlauben fuhr ich mit dem Auto entlang der Ostblock-Außengrenzen, um meine Gedanken zu unterstützen. Mit meiner kleinen Familie zelteten wir in der CSSR nahe der Grenze zum Bayrischen Wald. Ich entschied mich immer wieder bewusst gegen eine Flucht, weil ich das Risiko erwischt zu werden als groß vermutete und die Konsequenzen fürchterlich sein konnten. JEDER, der das wusste, sich für das Risiko entschied, riskierte seinen eigenen Tod und das Unglück seiner Verwandten (Sippenhaft).
          Meine Schwägerein war Lehrerin und sie wäre in jedem Fall ihren Beruf und ihre soziale Stellung los.
          So hart das auch für Sie klingen mag: Wenn jemand dieses Risiko für sich freiwillig wählte, der dann die unbarmherzige Härte des Sozialismus zu spüren bekam, dann sind diese Fälle wohl alle wahr, jedoch nicht allein repräsentativ für den 99,9% igen Rest der Bevölkerung.
          Und auch von den 99,9% hat jeder seine eigene spezifische Biographie, Sichtweise und Erfahrung. Jeder wird vermutlich eine andere Meinung äußern. Es gibt nicht nur die eine (extreme) Wahrheit, gewiss nicht.

      • Hans-Jürgen Merten Antworten

        Herr Lerche,

        waren Sie schon einmal im Keller des Stasi Gefägnisses in Hohenschönhausen? Wenn nicht, sollten Sie dem Gebäude einmal einen Besuch abstatten und froh sein, dass sie dort nicht vor 30, 40 Jahren sitzen mussten…

        • Rosebrock Antworten

          Ich war in Potsdam, sowjetisches Untersuchungsgefängnis Leistikowstraße. Auch eine interessante Ausstellung – und nicht so sehr „einladende“ Räume. Zeitzeugen berichten auf Monitoren, wie es ihnen erging. Was am Schlimmsten dargestellt wird – die Leute wurden an unbekannte Orte verschleppt, die Angehörigen wurden (meist) nicht oder erst viel später informiert.
          So machen es auch aktuell deutsche Jugendämter! Wird eine „Kindeswohlgefährdung“ irgendwo „vermutet“ (das geht schnell zu postulieren), macht man das mit den Kleinen – zack von der Polizei direkt aus Schule / Kita abgeholt. OHNE Kontakt zu den Eltern, Abschied – und diese erfahren auch nicht, wo man ihre Kleinen hin verschleppt hat. Diese werden zumeist einzeln irgendwo untergebracht, also auch von Geschwistern getrennt. Kampf um „Umgang“ – alles sklavisch, bei Gericht, teuer. Betroffene, ihrer Kinder beraubte Eltern, Mütter, Großeltern sind am Boden. Voll SORGE um das Wohl ihrer Kinder. Nächtelang wach. Und das über JAHRE (5, 6, 7 Jahre sind NICHTS!). Deutschland ein“Rechststaat“? Ich kenne auch konkrete Mamas, die den Missbrauch ihres Ex-Manns am Kind anzeigten. Der Mann geht juristisch in Gegenangriff. Letztlich wird ihm das Kind „zugesprochen“, die Mutter für „psych. krank“ attestiert, der Kontakt mit dem Kind unterbunden. So grausam war es (vermute ich) in der DDR gar nicht… ? ! Da war manches noch „menschlicher“ als heute. DESILLUSIONIERUNG ist groß. VERTRAUEN ins „System“ – lieber nicht!
          Ich bin dem Leben zugewandt. Würde gerne vertrauen. Wahrheit, Vernunft, Menschlichkeit, Gerechtigkeit erleben… . Vision.

        • W. Lerche Antworten

          Haben Sie wie ich in der DDR gelebt? Wer will mir die DDR erklären?
          Ich kann Ihnen darüber aus eigenem Leben einen ganzen Abend vortragen. Ich stamme aus einer Handwerkerfamilie und deshalb sollte ich kein Abitur machen dürfen, weil Arbeiterkinder Priorität hatten, schulische Leistungen nachrangig. Ich kehrte diesem System den Rücken, habe keinen Grund, es in Schutz zu nehmen – im Gegenteil.
          Ich äußerte mich dort systemkritisch, ansonsten arbeitete ich fleißig, führte ein „normales“ Leben, stellte einen Ausreiseantrag, tat nichts Illegales.
          Weder meiner Tochter, noch meine Familie erlitt einen Nachteil.
          Jeder wusste, dass Republikflucht hart bestraft wurde. Und die Zustände in Bautzen konnten wir uns schon damals denken.
          Wer das DDR-Regime nicht stürzen oder es verlassen wollte, der wurde nicht gefoltert, jedenfalls nicht zu meiner aktiven Zeit dort.
          Ganz früher, in den 50er Jahren konnte man ins Gefängnis kommen, bloß wenn man Westfernsehen schaute. Die West-Antennen waren unterm Dach unsichtbar. Die Kinder im Kindergarten durften sich nicht verplappern. Gibt’s nicht heute eine Broschüre von Frau Kahane zu Kindern, um von ihnen auf ihre Eltern zu schließen?
          Ich schrieb oben „ein Fall wie Höcker“ hätte man nicht gefoltert.
          Weltmeister im Foltern sind alle Geheimdienste.
          Und vergessen Sie nicht, dass damals die Russen in der DDR das letzte Wort hatten, so wie heute der Imperator (unser wichtigster Partner) in weiten Teilen der Welt.

          Das neue Gesetz unserer „bürgerlilchen“ Regierung führt neue Strafmaße von mehreren Jahren Knast bei Verunglimpfung von Politikern und Journalisten ein.

          Es ist wohl tatsächlich so, dass die 99,9% der damaligen DDR-Bevölkerung mit solch quälenden Auswüchsen des SED-Regimes nichts zu tun bekam. Öffentlich war man für den Sozialismus und zu Hause privat schaute man Westfernsehen. – Aktuell die Bevölkerung ist auf dem besten Wege dorthin erneut. Das neue Westfernsehen ist die NZZ.

          Wer wirklich wissen will, wie es in der DDR war, der sollte sich die alten Sendungen von Herrn Löwenthal ansehen, der seinerzeit von den hiesigen Bürgerlichen ausgegrenzt und seine Sendung schließlich abgesetzt worden war. Alles, was er zeigte, war war, es war sogar untertrieben.

          Dennoch führten 99,9% aller Leute dort ein „normales“ Leben.

  2. Alexander Droste Antworten

    Ja, so fangen totalitäre Regime an, wobei das ja schon kein Anfang mehr ist.
    Unzählige Verbrechen durch unbekannte Fremde, die hier unbehelligt einreisen konnten und weiter ihr Unwesen treiben dürfen.
    Unzählige Rechtsbrüche gegen die Verfassung und andere Gesetzesbücher, gegen internationale Abkommen.
    Unzählige Verstöße gegen die Grundrechte, Menschenrechte.
    Unzählige Verbrechen, die weder geahndet noch gesühnt werden.
    Aktive Unterstützung von Terroristen.

    VERRAT, VERRAT, VERRAT!

    DANKE FRAU BUNDESKANZLER DR. ANGELA MERKEL
    DANKE REGIERUNGSKABINETT
    DANKE HERR BUNDESPRÄSIDENT FRANK-WALTER STEINMEIER
    DANKE DEUTSCHER BUNDESTAG
    DANKE DEUTSCHER BUNDESRAT
    DANKE VERFASSUNGSSCHUTZ
    DANKE VERFASSUNGSGERICHT
    DANKE STAATSANWALTSCHAFT
    DANKE AN DIE RUNDFUNKANSTALTEN
    DANKE AN DIE MEDIENHÄUSER

    Ihr alle habt den Frieden in Deutschland zerstört. Ihr seid Verräter, Ihr seid Ter….ten, Ihr seid der selbe …, den wir mit Hitler und Honecker gehofft hatten losgeworden zu sein.

    Man möge mich auf den Erdboden zurückholen!

    Einmal tief Luft holen und nachdenken. Ohhhhhhm …. alles besiegt die Liebe

    OMNIA VINCIT AMOR

    Man möge mir diesen Ausbruch verzeihen.

    • Konrad Kugler Antworten

      Herr Droste,

      2015 mein Eindruck, Deutschland spinnt.
      Danach Milos Zeman: Deutschland wird von Idioten regiert.
      2020 Deutschland im Delirium.
      Sellner in Österreich ohne Bankkonto, aber mit illegaler Strafverfolgung
      Vor ein paar Tagen Gert Wilders und sein Bericht über gegen ihn verübte Schikanen, Rechtsbrüche durch Justiz und Regierung
      Einen Tag später Assange und der Terror gegen ihn durch vier Staaten England, USA, Schweden ein südamerikanischer.

      Das bekannte Vorgehen gegen die AfD und ihre Leute, Zensur, Brandanschläge und keinen stört es.

      Der nichtregierende Papst Benedikt sieht uns in der Endzeit.
      Jeder sollte die Apokalypse des Johannes studieren. Das Mal des Tieres könnte auch auf der Kontokarte sein. Wer das nicht hat, kann weder kaufen noch verkaufen, Das Bargeld muß deswegen weg.

  3. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Nach meinem Empfinden ist die bisherige Pseudo – Demokratie mit eingeschränkter Meinungsfreiheit am 6.2.2020 durch Frau Merkel in eine Diktatur überführt worden.
    Wir befinden uns nun in einer Art 2. DDR.

    Das ging noch viel schneller, als ich es befürchtet hatte. Und manche haben den Schuss immer noch nicht gehört.

    Und jetzt hat die Jagd begonnen:
    Außer der leidgeprüften AFD sind nun also auch die FDP und die Werte – Union betroffen. Die linken Netzwerke übernehmen den subtileren Teil der Einschüchterung,. Die ANTIFA und andere linke Schlägertrupps übernehmen die grobe Arbeit.

    Und was sagt dazu unser Staats – TV ? Unsere „freie“ Presse ? Unser Bundespräsident ? Gibt es einen „Aufstand der Anständigen“ ? – Natürlich nicht.

    Herrn Höcker, Herrn Kemmerich und anderen Opfern wünsche ich die Kraft, ihre Bedrohung und die Bedrohung ihrer Familien auszuhalten. Und ich wünsche mir, dass Justiz und Polizei noch gewillt und in der Lage sind, ihnen zu helfen.

    Ich fürchte allerdings, dass statt dessen weiterhin der „Kampf gegen Rechts“ verschärft wird.
    Die bedrohten liberalen und konservativen Menschen werden sich nun wohl konspirativ miteinander verbinden müssen.

  4. Felix Becker Antworten

    Sowas kam nach meiner Geschichtskenntnis vor dem sog. „Dritten Reich“ auch schon mal vor. Offensichtlich hat unsere Erinnerungskultur in diesem Punkt versagt. Schade für Herrn Höcker und schade für unsere Demokratie.

  5. Andreas Meier Antworten

    Wie ist die Lage?
    -Letzte Woche gab es einen Putsch aus Berlin gegen den rechtmäßig gewählten Thüringer Ministerpräsidenten.

    -Drohungen gegen Herrn Kemmerich bis zu dessen schnell vollzogenem Rücktritt

    -Nun irgendwelche konkreten Drohungen gegen Höcker, die ihn veranlassen, sein politisches Lebenswerk aufzugeben

    Lassen Sie sich bei der Werteunion nicht einschüchtern! Von außen betrachtet wäre es wünschenswert, dass die Werteunion am Samstag beschließt auf irgendeine Weise die Zähne zu zeigen.

    Andererseits ist jeder Bürger auch nur bis zu einem gewissen Maße bereit, seine Existenz aufs Spiel zu setzen und wir, die wir nur kritische Texte aus den hinteren Rängen schreiben, sollten Respekt vor jeder Entscheidung derjenigen haben, die öffentlich sichtbar in der ersten Reihe stehen. Nicht jeder fühlt sich zum Märtyrer berufen.

  6. Querdenker Antworten

    Wenn ich die Gesellschaft in Deutschland beobachte, pendle ich schon seit einiger Zeit zwischen Depression und Aggression. Das kann doch alles nicht mehr wahr sein. Seit Jahrzehnten hat man die extreme Linke wohlwollend in Ruhe gelassen. Bei allen Ausuferungen und Straftaten war Stuhlkreis und Deeskalation die einzige Antwort. Wir beobachten hier in Reinkultur genau das was man den rechten Stichwortgebern vorwirft. Wenn im Kampf gegen Rechts die verwendeten Worte der Beschimpfung stumpf werden, dann schaltet man keinen Gang zurück, sondern man sucht noch härtere Worte. Wer nicht bei der grün/linken Politik, Staatsfunk und Zeitungen denken lässt, wer es wagt eine eigene und vom Mainstream abweichende Meinung zu besitzen, war erst »Populist«, dann »Rechter«, dann »Rechtsextremist«, und aktuell »Faschist«. So dreht sich die Spirale der Beschimpfungen, immer schneller, immer aggressiver und am Ende steht die Gewalt. So lange Antifa und linke Extremisten sich in ihrem Kampf gegen Rechts als die Guten fühlen und von grün/linker Presse und Politik darin bestärkt werden, wird sich die Gewaltspirale immer aggressiver drehen und die extreme Rechte wird zu jedem Pott einen Deckel liefern. Ich lerne jeden Tag mehr wie Religions- und Bürgerkriege entstehen und mein Pendel steht heute auf Depression.

  7. Ruth Antworten

    Ich befürchte, es wird sich nichts ändern, wenn Herr Höcker nicht alles öffentlich macht – Beweise auf den Tisch legt. Sonst wird ihm womöglich noch unterstellt, er hätte diese Drohungen nur für Wichtigtuerei „erfunden“, wie es ja inflationär bei vielen Bürgermeistern nahe liegt, von denen man vor den angeblichen Morddrohungen noch nie was gehört hat.

    Nein Herr Höcker muss mit allem detailliert an die Öffentlichkeit, rechtliche Schritte einleiten ! Es reicht nicht, einfach abzutauchen und sich aus allen Ämtern zurück zu ziehen.

    So was darf man sich nicht gefallen lassen!

    Sicher sagt sich das leicht, wenn man selbst nicht betroffen ist. Dennoch hoffe ich, dass gerade er als Anwalt doch Mittel und Möglichkeiten findet.

  8. Renate Rempe Antworten

    Entsetzlich und verständlich dieser Rückzug…es würde mir genau so gehen…die Drohungen sind bestimmt ernst zu nehmen. ich bin zur Zeit mit meinem Erstacount FB gesperrt (30 Tage) wegen einer Lapalie…..das ist auch ärgerlich ….es wird immer absurder in diesem Land …..man muss aufpassen dass man nicht krank wird vor Wut und Verzweiflung.

  9. Herta Hürkey Antworten

    Bin einfach nur noch fix und fertig! Muss man wieder so zittern wie bei den
    Krawallen in den 60ern?? Ich habe das HAUTNAH miterlebt! Wenn man die
    Aggressivität der Linksgerichteten SELBST miterlebt hat, dann WÜNSCHT
    man sich, dass unsere Polizei mehr Macht kriegt und sich durchsetzen darf.
    Lebensschützer werden bekämpft, EHE-Schützer, Abtreibungsgegner……..
    In was für einer Satanswelt wir doch leben!!—MARX war Satanist, seine
    Nachfolger sind es wohl ebenfalls.

  10. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Was auf UN- und Europaebene, besondern aber wieder einmal in Deutschland stattfindet, ist nach der Hitlerei und dem Versuch mit dem DDR- Sozialismus, der dritte Versuch, eine Revolution nicht von unten, also aus dem Volk heraus durchzuführen, sondern schleichend von oben, unter der Nutzung demokratischer Institutionen und deren Verwaltung. Dabei bedient man sich verschiedener Ersatzreligionen, etwa der Ökologie, der allumfassenden Menschenrechte, das ist ganz beliebig.

    Wie das genau funktioniert, wie heute Demokratie mit Demokratischen Mitteln durch Linksinterlektuelle vernichtet wird, beschreibt der leider 2008 verstorbene Prof. Dr. Günter Rohrmoser in mehreren Büchern und Aufsätzen, etwa in dem Text: „Was Demokratie zerstört“, nachzulesen auf der Seite von: „Gesellschaft für Kulturwissenschaft eV“. Zu finden unter der Rubrik „Vorträge“, 22. Jan. 06, und dort fortfahrend. -Ausgesprochen interessant und lehrreich.

  11. colorado 07 Antworten

    Schon Dostojewski wusste es: „Das Pack der Aufklärer und Zerstörer hat für jede Gemeinheit eine vermeintliche Rechtfertigung.“

  12. colorado 07 Antworten

    Sie brauchen einen „Feind“, den sie vernichten können. Das ist der Kitt, der sie zusammenbringt und -hält..

  13. S v B Antworten

    Die Sache nimmt wohl allmählich Formen an. Allerdings geht schlimmer immer, wie man weiß. Sollte seitens des Rechtsstaates (oder dessen, was sich von diesem erhalten konnte) nicht endlich konsequent durchgegriffen werden, wird man sich vielleicht schon bald in einem Staatswesen wiederfinden, das weiß Gott niemandem gefallen kann. Wenn man bedenkt, wieviel unsäglich Grauenvolles, wieviel Leid von Deutschen im Verlauf einer relativ(!) kurzen – und doch viel(!) zu langen – Zeitspanne angerichtet wurde, bekommt man angesichts der erheblichen Dynamik, welche die gegenwärtige Fehlentwicklung aufweist, kalte Füße; eiskalte. Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht, …

  14. B. Minzenmay Antworten

    Ignazio Silone,
    italienischer Literat (1900–1978) hat es vor einiger Zeit geahnt: „wenn der Faschismus kommt, wird er nicht sagen: ich bin der Faschismus; nein, er wird sagen: ich bin der Antifaschismus“
    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

  15. HB Antworten

    Hans Peter Friedrich, Vizepräsident des deutschen Bundestages:
    „Was heißt hier demokratische Wahl. Sie können doch nicht einfach die Mehrheit entscheiden lassen, wenn eine moralisch höherwertige Minderheit anderer Meinung ist. Wir müssen Demokratie völlig neu denken“.

    • Nick von Stra Antworten

      Geehrter HB,

      können Sie für dieses unsägliche Zitat eine Quelle angeben? Findet sich das eventuell in einem Sitzungsprotokoll des Bundestages wieder?

    • S v B Antworten

      Wenn diese Aussage wirklich belegt ist, dann… dann…dann…ja dann weiß ich auch nicht.

  16. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Hans-Peter Friedrich
    @HPFriedrichCSU
    Mensch @RolandTichy
    , was heißt hier „demokratische Wahl“. Sie können doch nicht einfach die Mehrheit entscheiden lassen, wenn eine moralisch höherwertige Minderheit anderer Meinung ist. Wir müssen Demokratie völlig neu denken.
    Tweet zitieren
    Roland Tichy
    @RolandTichy
    · 8. Feb.
    Nicht nur eine demokratische Wahl wird „rückgängig“ gemacht – auch Gratulanten werden für ihre Höflichkeit bestraft. Das System Merkel dreht durch. https://tichyseinblick.de/daili-es-sentials/merkel-bestraft-ihren-parteifreund-christian-hirte/
    1:44 nachm. · 8. Feb. 2020·Twitter for iPhone
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    • Alexander Droste Antworten

      Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass das Zitat von Friedrich zynisch, sarkastisch und ironisch zu verstehen ist.

        • Alexander Droste Antworten

          Kennen Sie Roland Tichy? Wenn ja, dann wissen Sie es auch. Wenn es anders wäre, würde Friedrich nicht ausgerechnet Tichy einen solchen Kommentar schreiben.

  17. colorado 07 Antworten

    Eine Anmaßung sondergleichen, die daran zweifeln lässt, ob mancher, der da oben von Demokratie redet, überhaupt weiß, was Demokratie ist.
    Demokratie ist also nur für die einen da, die es besser wissen, und für die anderen nicht, weil sie zu dumm dafür und vor allem moralisch minderwertig sind.
    Welch eine Arroganz!

  18. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Lieber colorado 07,

    Die Aussage des „Herren“ Hans Peter Friedrich ist die völkisch gedachte verkündung echten nationalsozialistischen Sprachgebrauches. Übersetzt bedeutet dieser Spruch, daß Friedrich zwischen höherwetigen und minderwertigen Menschen redet. Das ist Ausdruck echt faschistischer Ideologie. Das ist Ausdruck hitlerscher Rassentheorie!

    Die einen sind eben höherwertig und müssen vor den Minderwertigen beschützt werden. Glücklicherweise gibt es zum Schutz der Höherwerigen ja die SEDCDUSPDFDPLINKE Saal- und Straßenschutz-Kampfgruppe von Kahane, Merkel oder Ramelow, die im Auftrage der Regierigen den von den Untermenschen und minderwertigen erzeugten Schmutz vernichten sollen, und wenn das nicht ausreicht, diese gleich mit. Ist das KZ auf dem Ettersberg bei Weimar eigendlich noch brauchbar ?

    Lingua Terzii Imperii !

  19. Konrad Kugler Antworten

    Herr Heppelmann, das war doch die Masche Hitlers.

    Damals die Schläger von SA gegen die Kommunisten, heute die Schläger der Komm/Sozialisten gegen Bürger.

    • Hans-Joachim Leyh Antworten

      Hallo Herr Kugler,
      der Rot-Front-Kämpfer-Bund als Schlägertruppe in Uniform hat sich bereits Jahre vor der SA gegründet. Heute ist das die Antifa.

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