Seit 26 Jahren gibt es in Ingolstadt die Diskothek namens „Amadeus“, offenbar ordentlich geführt, denn von größerem Ärger ist aus dieser Zeit nichts bekannt. Nun gibt es ordentlich Zoff. Der Eigentümer des Tanzlokals lässt keine Asylbewerber mehr hinein. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung begründet er das mit zunehmendem Ärger, seit im Dezember 2014 weitere Flüchtlinge in die Ingolstädter Erstaufnahmeunterkunft gekommen seien. 30 bis 40 von ihnen sorgten seither immer wieder für Probleme in der Diskothek: „Die Schwarzen haben ein Frauenproblem, und bei den Arabern gibt es ein Aggressionsproblem.“ Es sei zu Schlägereien und Belästigungen von Frauen gekommen, und das müsse – auch im Interesse der anderen Gäste – ein Ende haben. Zumindest den Zorn des versammelten Gutmenschentums hat sich der wackere Wirt damit zugezogen. „Skandal“ und „Rassismus“ schreien nun diejenigen, für die eine sexuelle Belästigung von Frauen wohl nur dann ein Problem ist, wenn sich die Vorwürfe gegen einen FDP-Politiker richten. Auch die Stadtverwaltung spricht von „rechtswidrigem Verhalten“ des Wirtes. Was allerdings niemand sagt, ist, was denn so ein Wirt tun soll, wenn immer und immer wieder männliche Asylsuchende in seinem Lokal Ärger machen. Soll er schließen? Soll er seine Stammgäste nach Hause schicken? Soll er statt Kellnern Sozialarbeiter beschäftigen? Niemand hilft ihm, niemand unterstützt ihn, aber alle haben gute Ratschläge, was er in seinem eigenen Laden darf und was nicht. Würde er übrigens seine Diskothek für Leute mit rechter Gesinnung schließen – jede Wette, dass all die heute Empörten das total gut fänden.

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Dieser Artikel wurde 14 mal kommentiert

  1. Johann Dörflinger Antworten

    die begattungswilligen Wirtschafts-Flüchtlinge können sich eben nicht immer im Zaum halten – eine Disco ist auch nicht ein Freiwildgehege für besamungsfreudige Afrikaner, welche vor lauter Verwirrung auf der angeblichen Flucht ihre Frauen zurückgelassen haben

  2. Jürgen Backhaus Antworten

    Der Wirt hat das Hausrecht, er kann in seine Disco hereinlassen wen er möchte, seine Stammgäste werden es ihm danken. Ist sein Lokal erst einmal in Verruf geraten, kann er den Laden schließen.

  3. Pingback: Ein Diskobetreiber im “Shitstorm” | FreieWelt.net

  4. Uwe_aus_DO Antworten

    Wenn ich mein Auto versichern möchte, zahle ich erhöhte Beiträge. Weil ich in Dortmund wohne, und Dortmunder statistisch mehr Unfälle machen als meinetwegen Braunschweiger (bitte um Entschuldigung, wenn das bei einigen Versicherern jetzt nicht mehr zutrifft, dann bitte Marburg einsetzen). Weil ich ein Mann bin und Frauen weniger Unfälle bauen. Auch, das ich nicht im öffentlichen Dienst bin, macht sich verteuernd bemerkbar. All das lässt sich statistisch belegen.

    Ebenso liesse sich statistisch belegen, dass Menschen mit anderer Nationalität, die hier leben, häufiger Unfälle verschulden. Dafür gibt es ein deutliches Indiz: Viele unserer Mitbürger mit Migrationshintergrund haben mangelhafte Deutschkenntnisse und ihren Führerschein nicht in Deutschland gemacht. Wenn doch: Die Fragebögen zur theoretischen Prüfung gibt es auch in Fremdsprachen-Versionen. Aber das darf man alles laut nicht sagen. Ich kann zumindestens aus früheren Zeiten berichten, dass Versicherer ihre Agenten bedrohten, wenn sie Anträge von Ausländern einreichten, aber wenn diese erst einmal vorlagen, dann zahlten sie dasselbe wie ich – trotz der Statistik. In diesen fällen verschwindet sie aber unbearbeitet in der Schublade.

    Also: Braunschweiger sind bessere Autofahrer als Dortmunder, Beamte bessere als Handwerker, das ist alles OK, Deutsche sind bessere Autofahrer als beispielsweise Türken, das ist nicht OK.

    Vielleicht geht damit ja ein Rechtskundiger mal zum EUGH…? Spannend, was man sich dort einfallen lassen wird, um uns zu erklären, dass das alles genau so richtig ist wie es ist. Auch spannend, wie viele Gutmenschen laut aufschreien, wenn Sie diesen Kommentar lesen – und dabei die ganz nüchternen Fakten einfach negieren.

  5. Helmut Zilliken Antworten

    Woher haben die Migranten aus den so armen Ländern die Knete für einen Diskobesuch? Ich selbst käme und kam in meiner Jugend nie auf die Idee mein Geld für oft völlig überhöhte Preise auszugeben.

    O.k. diese Erfahrung hilft nun dem Diskobesitzer mal garnicht.

    Wie wäre es, wenn er Gutscheine verteilt an die Besucher, die er gern kommen sieht und danach drastisch die Getränkepreise erhöht. Den Gutscheininhaber muß es ja dann nicht kümmern und er bleibt unter sich. Lieber Klaus Kelle, mal wieder aus der Seele geprochen. Vielleicht können Sie diesen Ihren Blogbeitrag und die Kommentare dem Wirt zukommen lassen – wie wärs?

  6. Intellektuelles Weichei Antworten

    Ich hab auch so’nen guten Ratschlag. Er soll die Leute rausschmeißen, die Ärger machen und ihnen Hausverbot geben. Punkt! So macht man das schon seit Generationen, hat sich bewährt. Und das ist jetzt auch kein Gutmenschengelabber, sondern das gebietet der Anstand.

  7. Andreas Schneider Antworten

    Mein Elterhaus war nie auf Rosen gebettet – und wo Schmalhans Küchenmeister ist, bleiben Vergnügungen auf der Strecke (sollte man meinen). So blicke ich vom Thron meines biblischen Alters auf gerade einmal 3 Dicobesuche zurück, die ich mir in meinem Leben angetan habe (nicht, ohne heute noch ein schlechtes Gewissen ob des Verprassens meines knappen Taschengeldes zu bekommen).

    Völlig richtig, Herr Zilliken. Es ist in der Tat auffällig, wofür Hilfsbedürftige ihre Zuwendungen einsetzen. Nicht, dass die „SZ“ diese Frage stellen würde…

    Aber sei’s drum: ich kann (beruflich) solchen Shitstorms sogar etwas abgewinnen. Auf dem Wohnungsmarkt sehen sich Eigentümer je nach dem vom Zeitgeist geprägten Umfeld ebenfalls schon einmal Vorwürfen ausgesetzt, sofern sie gegen Bewerbe „mit Migratonshintergrund“ entscheiden. Was oft genug gute Gründe hat.

    Nun weicht man aus und übergibt die Vermittlung des Wohnraums dem Dienstleister. Eigentlich klassisches Outsourcing – wenn auch zunächst nur des befürchteten Ärgers. Da kam ich mir anfangs vor wie ein Türsteher (vor der Disco) – so schließt sich ein Kreis…

    Mir sind anfangs Forderungen wie „keine Ausländer“, „keine Muslime“ o. ä. auch sehr sauer aufgestoßen. Wenn die betroffenen Eigentümer dann aber die Aktenberge vorweisen, die ihre wenigen Problemfälle in der Vergangenheit in kürzester Zeit haben entstehen lassen, wogegen ansonsten problemlose Mietverhältnisse über Jahrzehnte hinweg einfach nur durch Bankauszüge auffallen, wird die ablehnende Haltung verständlich. Was sich jedoch bei Anfragen auf Angebote abgespielt haben mag, erlebe ich mit schöner Regelmäßigkeit.

    Hat das nun auch etwas mit „Rassismus“ und „Ausgrenzung“ zu tun? Und mache ich mich an dieser Stelle etwa zum Mittäter?

  8. Gisbert Britz Antworten

    @ Herr Backhaus

    1. Es gab auch schon mal an Lokalen Schilder „Juden unerwünscht“.

    2. Wie sieht das aus, wenn ein Wirt Gästen allein wegen der Hautfarbe den Zutritt verwehrt? Das wäre doch ein Generalverdacht gegen alle Schwarzafrikaner.

    • Jürgen Backhaus Antworten

      Sehr geehrter Herr Britz,
      Ich habe weder über die Herkunft noch der Hautfarbe der Gäste der Diskothek irgend etwas geschrieben, lediglich darüber, das der Betreiber seine Gäste nach seinem Belieben aussuchen darf, ein Verfahren welches meines Wissens bei vielen dieser Lokalitäten durch sogenannte Türsteher durchgeführt wird. Dort werden auch stark alkoholisierte oder pöbelnde Zeitgenossen abgewiesen.

    • Hans-Jürgen Merten Antworten

      @ Herr Britz

      Mit Ihrer Bezugnahme auf die Geschehenisse im Deutschland der Jahre 1933 – 1945 verunglimpfen Sie die Shoa!

      Die Nazis schlossen die Juden aus dem öffentlichen Leben aus, ohne dass es einen irgendwie gearteten Grund dafür gab. Die Juden wurden einfach nur verfolgt, weil sie Juden waren.

      Der Diskobesitzer aus Ingolstadt schließt eine Gruppe von Asylbewerbern ganz offensichtlich nicht wegen Ihres Glaubens, Ihrer Herkunft, oder Ihrer Rasse aus. Der Diskobesitzer aus Ingolstadt schließt Asylbewerber aus, weil er einen Grund dafür vorweisen kann – nämlich den, dass sich diese Menschen nachgewiesener Maßen nicht benehmen können.

      Und vor allem werden Asylbewerber in Deutschland nicht im Geringsten in der Art und Weise verfolgt, wie die Juden im Dritten Reich.

      Ihre Art der Argumentation, unter Bezugnahme auf den größten Völkermord der Menschheitsgeschichte, ist völlig unverhältnismäßig und hat mit den aktuellen Geschehenissen nichts zu tun!

  9. Alexander Droste Antworten

    So eine Disko hat was von einem sozialen Versuchslabor, wenn man sie explizit für Migranten einrichtet. Es wäre vielleicht ein zweites Standbein für den Diskobetreiber, wenn er im Auftrag des Sozialamtes oder der Migrantenbehörde eine solche Disko betriebe. Selbstredend vom Steuerzahler finanziert würde dann nicht nur eine Beschäftigungsquelle für Sozialarbeiter, Polizisten, Anwälte und Richter nebst dem Diskopersonal entstehen. Eine ganze Industrie könnte sich um benötigte Assesiores oder für Scharmützel und Handel von Genussmitteln aller Art auftun. Wie wunderbar und bunt das sein kann, können wir in einschlägigen Stadtteilen amerikanischer Großstädte studieren.

    In Ruhe und Frieden leben ist spießig! Nicht am Deutschen Wesen, sondern am Multikulti-Chaos soll die Welt genesen.

  10. Felix Becker Antworten

    Also die „politisch korrekten Stadtbeamten“ finden auch, dass der Diskobesitzer „unrechtmäßig“ handelt! Und wie finden diese es denn, wenn Frauen belästigt werden und der Wirt -als Hausrechtinhaber- sie nicht schützt? Ich würde eine Gaststätte sofort verlassen, wenn ich Übergriffe von Deutschen oder Ausländern als bedrohlich empfände. Wäre mein Verlassen dann etwa „unrechtmäßig“ oder „politisch inkorrekt“? Ich erwarte von Wirten, dass diese ihre Kunden beschützen und aggressive Besucher vor die Tür setzen – auch wenn es Ausländer sind!

  11. Susanne von Belino Antworten

    Tja, so ist das eben: wenn man massenweise zeugungsfreudige junge Männer aus noch nicht genderweich gespülten Macho-Gesellschaften nach Deutschland einlädt, wird dies alleine schon für die jungen Frauen hierzulande einschneidende Konsequenzen haben. Ich selbst verfüge über viele Jahre Lebenserfahrung in Afrika und ahne, dass etliche Freiheiten, die sich Frauen in Mitteleuropa gestatten (z. B. alleine ausgehen, zu nächtlicher Stunde unterwegs sein, ja sogar flirten, usw.) aus Gründen der eigenen Sicherheit ihre Selbstverständlichkeit verlieren werden. Vieles könnte nämlich von der Gegenseite völlig missinterpretiert werden; mit unschönen, mitunter sogar gefährlichen, Folgen für die jungen Frauen. Die Vorkommnisse in Ingolstadt erscheinen mir da noch relativ harmlos. Wie das alles von den Zuwanderungsfanatikerinnen des links-grünen Lagers aufgenommen und verdaut wird, ist mir schleierhaft. Aber auch diese werden sich noch wundern.

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