Falsch denken und reden ist gefährlich geworden: Verlag trennt sich nach 40 Jahren von Monika Maron

Der S. Fischer Verlag hat nach 40 Jahren die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Monika Maron (79) beendet. Grund: Maron ist dem Verlag wohl nicht mehr politisch korrekt genug. In einem Interview mit der Welt am Sonntag, das heute erschienen ist und von der großartigen Kollegin Susanne Gaschke geführt wurde, beschreibt Maron ihr tiefes auch emotionales Verhältnis zu diesem Verlag, „der auch in schwierigen Zeiten immer zu mir gehalten hat“, in dem sie sich „beheimatet“ gefühlt habe und dem sie „zutiefst dankbar“ sei.

Obwohl ich Frau Maron persönlich nie kennengelernt habe, kenne ich ihren Namen und ihre Geschichte ebenso wie ein Stück weit ihr Werk aus großartigen Romanen und scharfsinnigen Essays. Anfang dieses Jahres hatte ich mehrfach Kontakt mit ihr. Nach einem wunderbaren Artikel Marons in der Neuen Züricher Zeitung über das Leben in der Endzeit-DDR hatte ich sie spontan zu meinem Treffen der Schwarmintelligenz nach Erfurt eingeladen, wo wir über „30 Jahre Deutsche Einheit“ diskutieren wollten (und haben). Leider sagte sie ab – nicht, weil sie etwas gegen die Veranstaltung oder mich persönlich hat, sondern aus für mich nachvollziehbaren Gründen.

Im WamS-Interview beschreibt die Berlinerin Maron, wie sie das Meinungsklima in Deutschland im Jahr 2020 erlebt. Sie sagt:

„Bei Gesprächen nach Lesungen höre ich oft, dass die Leute vor drei Sachen Angst haben: eben davor, ausgegrenzt zu werden; Angst vor unversöhnlichem Streit mit Freunden und Familie; einige haben sogar Angst, ihre Arbeit zu verlieren, wenn sie das Falsche sagen.“

Angst haben, das Falsche zu denken und zu sagen? In diesem Land, in dem das Recht auf freie Meinungsäußerung in der Verfassung garantiert ist? Viele politische und mediale Querköpfe haben diese Erfahrung in den vergangenen Jahren machen müssen. Menschen, die einfach frei heraus gesagt oder geschrieben haben, was sie denken. Oder die etwas an sich Banales unglücklich formuliert haben und damit ihre wirtschaftliche Existenz verloren haben. Inzwischen gibt es nicht nur das politische Juste Milieu, der tonangebende, der meinungsbildende Teil der bürgerlichen Mehrheitsgesellschaft. Es gibt auch den medialen Mainstream, der nicht nur aber besonders durch ARD und ZDF und Figuren wie Anne Will und Klaus Kleber dort repräsentiert werden. Auch andere der großen Medienhäuser scheuen sich heute, einer offenen Debatte angemessenen Raum zu geben. Versuchen Sie mal im Spiegel oder der Süddeutschen einen Beitrag unterzubringen, wo sie Gender Mainstreaming als das beschreiben dürfen, was es ist, nämlich unwissenschaftlicher Schwachsinn. Oder Greta Thunberg und ihre Church of global Warming zu kritisieren. Oder die Corona-Politik der Regierung Merkel. Oder die gelungenen politischen Vorhaben der regierung von US-Präsident Donald Trump. Da sind Sie ruckzuck raus aus dem großen Spiel.

Mit meinem Freund und großartigen Kollegen Boris Reitschuster telefonierte ich vor Monaten mal über dieses Thema und wir versicherten uns gegenseitig, dass wir noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätten, welches erdrückende Meinungsklima in diesem Deutschland einmal herrschen würde.

Monika Maron sieht dabei Ostdeutsche stärker sensibilisiert als uns Westdeutsche, wenn sie sagt:

„Repressionen sind dazu gar nicht nötig. Ich glaube, auf diese Schere im Kopf, auf den vorauseilenden Meinungsgehorsam, reagieren besonders DDR-Bürgerrechtler allergisch. Wer das damals nicht aushalten konnte, kann und will es heute, in einer freien Gesellschaft, erst recht nicht aushalten.“

Liebe Monika Maron, auch in Westdeutschland begreifen zunehmend Menschen, in welch demokratiegefährdenden Prozess wir uns mittlerweise alle befinden. Es hat mich erschüttert, als ich heute von den Entscheidung des S. Fischer-Verlages erfahren haben. Wirklich erschüttert.

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Dieser Artikel wurde 22 mal kommentiert

  1. Wolfgang Bensch Antworten

    Falsch denken … ist aber auch bei Corona-Covid-19 bzw. SARS-CoV-2 ein Problem … allerdings auf Ebene von Virologie, Epidemiologie, Immunologie und führt zu heftigen politischen Kontroversen um „Meinungsfreiheit“ bzw. dem was wissenschaftlich richtig oder falsch ist.

  2. H.K. Antworten

    HEUTE ist nicht mehr wichtig, WAS gesagt wird, sondern WER es sagt.

    Tatsächlich ?

    Erinnern wir uns einmal an den 10. November 1988. Die berühmte „Jenninger-Rede“ anläßlich der „Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag der Novemberpogrome 1938“ im Deutschen Bundestag.

    Die Meinungen darüber sind geteilt.

    Fakt ist, daß der damalige Bundestagspräsident Philipp Jenninger ( CDU ) am Tag darauf zurücktreten mußte, weil er „etwas Falsches“ gesagt hatte, aufgrund dessen mehrere Abgeordnete den Plenarsaal verließen.

    Interessant wird es, wenn wir in einem Text der „Bundeszentrale für politische Bildung“ lesen:

    „ Sieben Jahre später berichtete Ignatz Bubis eher beiläufig anlässlich einer Podiumsdiskussion, er habe 1989 Passagen der Rede Jenningers bei zwei Gelegenheiten vorgetragen, bei Gedenkfeiern in der Frankfurter Synagoge zur Befreiung von Auschwitz und zu den Novemberpogromen. Nicht nur habe niemand Anstoß genommen, es sei auch von niemandem bemerkt worden, dass er aus dem ominösen Text vorgetragen habe. Diese Eröffnung wurde als mediale Sensation aufgemacht.“

    Weiter heißt es „Jenninger schied am folgenden Tag aus dem Amt. Er bedauerte, dass seine Rede missverstanden worden sei. Seine persönliche Integrität stand jederzeit außer Zweifel. Tief enttäuscht ergriff er im Bundestag nie mehr das Wort“.

    Jemanden, der „etwas Falsches“ äußert, mundtot zu machen, ist also nicht neu in unserem Land.

    Erschreckend finde ich, daß wir offenbar aus der Geschichte wenig gelernt haben.

    Heute werden zwar ( noch ) keine Bücher verbrannt, und es finden sich auch keine Schilder „kauft nicht bei Juden“ an den Geschäften, aber die Tendenzen sind eindeutig. Es werden Existenzen vernichtet, Texte „ins Korrekte verändert“, Straßennamen und Statuen „getilgt“ und Politiker bestimmter Meinung nicht ins Öffentlich Rechtliche eingeladen. Ja, Politiker mit „falscher Meinung“ werden in manchen Restaurants nicht bedient.

    Wo ist der Unterschied zu „kauft nicht bei Juden“ oder „nicht für Farbige“ ?

    Erschreckend finde ich, daß die, die unter der „Flagge der Freiheit“ segeln, in ihrem „Kampf gegen den Faschismus“ nicht merken, daß sie selbst faschistische Methoden anwenden.

    Erschreckend finde ich, daß all dies im Jahr 2020 stattfindet, im „besten Deutschland, das wir jemals hatten“, in dem „Land, in dem wir gut und gerne leben“ und in dem wir „ein freundliches Gesicht zeigen“ …

    • S v B Antworten

      Soviel zum Thema Meinungsfreiheit. Mit jedem Tag gerät sie mehr zur Farce. Leider wird es bis auf weiteres nicht möglich sein, diesem zutiefst beängstigenden Prozess Einhalt zu gebieten. Den geeigneten Zeitpunkt dafür hat man schon vor Jahren, nein, Jahrzehnten, schlicht und einfach verpennt.

      • H.K. Antworten

        Ich denke, daß es keineswegs ein „Verpennen“, sondern – im Nachhinein betrachtet – reines Kalkül war.

        Und mittlerweile wird es geradezu perfektioniert.

        Wenn wir schon soweit sind, daß Schulkinder in der Lage sind, einem Bäckermeister mit gegenüber der Schule betriebenen Laden aufgrund „falscher“ Meinung mittels Boykottaufrufen die Lebensgrundlage zu entziehen und die Angestellten in die Arbeitslosigkeit zu treiben …

      • S v B Antworten

        Wahrscheinlich war es Kalkül. Nur hat man dies dies offenbar viel zu spät erkannt; mit anderen Worten, man hat den Zeitpunkt, zu dem man noch hätte wirksam entgegensteuern können – verpennt.

    • Georg Janzen Antworten

      Es ist faĺsch, dass noch keine Bücher verbrannt wurden oder dass es keine Schilder an Geschäften gab. Es gab es in Form des Bücherschredderns bei Akif Pirincci oder in Form des „Kein Bier für Nazis“ in Köln.
      Wobei jeder ein Nazi ist, der nicht dem Mainstream entspricht.

    • U.V. Antworten

      H.K., Sie sprechen mir aus der Seele:

      Wo ist der Unterschied zu „kauft nicht bei Juden“ oder „nicht für Farbige“ ?

      Erschreckend finde ich, daß die, die unter der „Flagge der Freiheit“ segeln, in ihrem „Kampf gegen den Faschismus“ nicht merken, daß sie selbst faschistische Methoden anwenden.

      Nicht das neue Virus ist das was mir Angst macht, sondern die Abgründe die sich nebenher auftun. Wir wollten vor kurzem in einer Gaststätte einkehren. Am Eingang sitzt der Wirt in Blockwart-Manier und schleust die Gäste durch den Eingangsbereich. Ich war erst einmal derartig paralysiert, dass ich brav meinen Zettel mit einem sterilen Stift ausgefüllt habe. Nicht jedoch mein Mann (zum Glück), der den Hygienewahn kritisiert hat. Besagter Wirt war nicht diskussionsfähig. Er ging umgehend in die Luft: Verschwinden Sie hier!

      Unserer Ansicht nach war das der Typ Mensch, der vor annähernd 90 Jahren das Judenverbot noch gründlicher umgesetzt hätte als eh schon verordnet. In diese Richtung war auch ein Googel-Kommentar verfasst, den wir anschließend verfasst hatten, jedoch frei von jeder Beschimpfung oder ähnlichem. Er ist nicht veröffentlicht worden. Vermutlich sind aus diesem Stoff auch die Denunzianten gemacht, die es in jedem autoritären Regime gibt; die besonders Folgsamen, die Überkorrekten. Und diejenigen, denen es Freude bereitet ihre Mitmenschen zu schikanieren und dabei das Recht auf ihrer Seite wähnen.

      Ein gewisses Maß an zivilem Ungehorsam tut auch heute Not: Wehret den Anfängen!

  3. Wolf-Bodo Renk Antworten

    Gerade aktuell im Focus 43/20
    „Was darf man eigentlich noch sagem?“ Zwischen Erziehung und Bevormundung – von der Macht und den Gefahren einer politisch korrekten Sprache.
    Man wird zu unerträgliche Übertreibungen gzwungen. Siehe Genderwahnsinn.

  4. Querdenker Antworten

    Ich glaube, der erste Schritt zur Befreiung aus den Mainstream-Zwängen beginnt im eigenen Kopf. Denn auch in 2020 gilt uneingeschränkt: „Die Gedanken sind frei; Wer kann sie erraten; Sie fliehen vorbei; Wie nächtliche Schatten; Kein Mensch kann sie Wissen; Kein Jäger erschießen“. Wenn eine Mainstream-Stasi glaubt, sie könne meine Gedanken durch Ächtung und Verbannung verändern, dann ist das einfach nur naiv und dumm. Auch die kindlich naive Drohung: „Wenn du böse Gedanken besitzt, nennen wir dich einen Faschisten oder Rassisten und du gehörst nicht mehr zu uns“ funktioniert nicht. Dadurch wird mir das Land und damit auch viele Menschen im Land nur täglich unsympathischer, mit denen gibt es für mich kein „WIR“ und zu denen gehe ich auf Distanz. Man kann mich nicht aus einer Gesellschaft ausschließen, zu der ich mich nicht zugehörig fühle. Es ist mir vielmehr eine Ehre, nicht zu denen zu gehören, die bei ARD, ZDF, Spiegel oder Süddeutschen denken lassen.

  5. colorado 07 Antworten

    Wie weit ist es gekommen in einem Land, in dem es von selbsternannten „Demokraten“ nur so wimmelt? Alle lieben die Demokratie, aber wenn einer frei eine Meinung, die nicht mit der ihren konform geht, äußert, verachten sie ihn und stoßen ihn aus.

    • H.K. Antworten

      Immer wieder überraschend anzuhören, wenn ein MdB der SED-Nachfolger von „die demokratischen Parteien im Bundestag müssen …“ redet, ausgerechnet SEINE Mauerschützenpartei dazu zählt und eine andere, demokratisch gewählte nicht …

      Wie war das noch mit „Haltet den Dieb !“ ??

  6. Sunet Antworten

    Wer eine Plattheit wie die Formulierung „Church of global warming“ schwurbelt, muss und wird Kritik ernten, nicht, weil es nicht gesagt werden dürfte, sondern schlicht, weil es nicht um Glauben, sondern um Wissen geht, um das Wissen, dass der globale Klimawandel auch und zum großen Teil Menschengemacht ist. Wo ist das Problem? Das IST gelebte Meinungsfreiheit, und ich hoffe, dass so ein „Church“-Wort immer kritisiert wird.
    Der Autor wirkt genervt, weil die große Mehrheit in Deutschland anders denkt als er, greift gleich in die große Schublade und nennt es einen „demokratiegefährdenden Prozess“. Ja, es gibt sie, die Demokratiegefährdung, sie kommt von Rechts, da gibt es Intoleranz, Hass, Menschenverachtung bis zum Mord. Dagegen müssen wir – alle – kämpfen!
    Einige der albernen bis unverschämten Posts im Kommentarteil (Vergleiche mit „Kauft nicht bei Juden“, „Mainstream-Stasi“) nehmen sich übrigens selbst aus jeder sachlichen Diskussion.

    • Alexander Droste Antworten

      Sehr geehrte/r Sunet, bei allem Respekt

      „Church of Global Warming“ ist ebenso Meinungsfreiheit wie „95% aller Wissenschaftler sind sich einig, dass der Klimawandel menschgemacht ist“. Beides stimmt eben nur bedingt. Von den 95% alle Wissenschaftler sind eben nur 20 % tatsächlich welche, die sich mit Klimafragen befassen und von denen sind 95% der Meinung, dass sie es nicht wissen, sie haben ja nur Komputermodelle, die auf Daten basieren die nur wenige Jahrzehnte überschauen, und das nicht mal flächendeckend. Dass menschliche Aktivitäten an einer Klimaerwärmung beteiligt sein könnten, wird auch nicht bestritten. Allenfalls das Maß ist strittig. Es gibt wesentlich mehr Faktoren, die gar nicht berücksichtigt werden. Eines davon ist die flächendeckende Entwaldung unseres Planeten. CO2 spielt da gewiss eine sehr untergeordnete Rolle.

      Wenn ein junges, leicht autistisches Mädchen mit einer gigantischen PR herumreist über die ganze Welt, und seinen Glauben verkündet, dabei Ehrendoktortitel und Auszeichnungen bekommt ohne jegliche wissenschaftliche Bildung zum Thema sondern nur ein Gefühl, das schon fast eine Ikone einer Klimauntergangsszene wird, kann man eine politische Instrumentalisierung nicht von der Hand weisen. Es ist ein religiös verteidigter Glaubenssatz. Ein anderes Mädchen im selben Alter analysiert selbst ganz minutiös die wissenschaftliche Datenlage und stellt fest, dass es sich doch eher um „heiße Luft“ handelt. Dieses wird dann verächtlich gemacht, wie alle, die an diesem Dogma zweifeln. Das Klima verändert sich, das hat es schon immer getan. Vielleicht war die Industriekultur ein kleiner Schubs in eine längst fällige Änderung, denn das Klima war die letzten 40.000 Jahre ziemlich gleichbleibend. Die Ausreißer nach oben Richtung warm, die wir gerade erleben, reichen noch lange nicht an solche heran, die in anderen Erdzeitaltern geherrscht haben. Das wissen schon mal die Geologen. Und meine umfundierte Meinung zu dieser Debatte lautet: Anders wäre schlimmer. Die größten Massensterben finden bei Eiszeiten statt, die größte Evolution in wesentlich wärmeren Äonen. Wir leben gerade in einer Interglazialen Phase einer Eiszeit.

      Und wenn Sie anzweifeln, dass hier Meinungen unterdrückt und deren Veräußerer mit Repressionen „gesegnet“ werden, so leben Sie eindeutig in einer Wohlfühlblase. Die Gefährdung der Demokratie geht eindeutig nicht von „rechts“ aus. Alles, was sich hier äußert, ist genau die Angst vor dem Verlust derselben. Denn der „Kampf gegen rechts“ ist per Definition bereits ein Kampf gegen Demokratie. Die Entwicklungen in unserem Land bezeugen einen strammen Marsch in eine marxistische Diktatur, zu der CO2-Klima- und Coronapanik eines von vielen Vehikeln ist, die Menschen dazu zu bringen sollen, ihre Autonomie und Souveränität an den Staat abzugeben, was teilweise ja auch schon gelungen ist. Und die Genderideologie ist genauso abstrus und bösartig wie die Rassenlehren von vor 100 Jahren.

      Freie Meinung ist, das ist überdeutlich, heute nur zulässig, wenn sie von den „Richtigen“ kommt, wenn sie mit der vorgegebenen, aus Politik und Medien Vorbestimmten entspricht. Alles andere ist rechts (= Nazi). Widerspruch wird GEAHNDET! Und zwar zunehmend restriktiver, weil das dumme Volk leider noch nicht dumm genug ist, sich gängeln und entmündigen zu lassen.

      Ihr Beitrag, lieber Sunet, ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Indoktrination. Lesen Sie einmal unbefangen durch diesen Blog. Manches mag Ihnen nicht gefallen. Mir auch nicht, aber ich lasse es als Meinung stehen. Gegebenenfalls bemühe ich mich um Denkanstöße zur Horizonterweiterung. Lesen Sie die zahlreichen Leidensgeschichten und Sie werden feststellen, dass ich und Klaus Kelle wie viele andere hier keinen Blödsinn reden.

    • Hans Wolfgang Schumacher Antworten

      Aus meiner Sicht: Leider wieder nur die übliche substanzlose linke Rhetorik.

      Nicht in der Lage zu erkennen, dass Wissenschaft nicht per Abstimmung funktioniert, sondern es durchaus vorkommt, dass am Ende die Minderheit der Wissenschaftler Recht hatte. Das gilt auch für das Thema: „Mensch – gemachte“ Klimaerwärmung.
      Niemand hat „Das Wissen“ für sich gepachtet.
      Irgend Jemand ( Vince Ebert ? ) hatte mal gesagt: „Wissenschaft ist lediglich der letzte Stand des Irrtums.“

      Und ja: Der Greta – Hype erinnert sehr stark an eine Religion.

      Nicht in der Lage , geschichtliche Wiederholungen zu erkennen :
      “ Kauft nicht beim Juden – Kauft nicht beim AfD – Bäcker .“
      „Juden sind hier nicht erwünscht – Nazis sind hier nicht erwünscht“
      Wobei mit Nazis natürlich die AfD – Anhänger gemeint sind. Aber differenzieren können viele Linke auch nicht.

      Nicht in der Lage, die Existenz linker Gewalt zu realisieren, die sich nicht nur gegen einzelne AfD – Politiker und deren Eigentum richtet, sondern die sich auch immer wieder zeigt, wenn ein linker Mob ganze Straßenzüge verwüstet.

      Nicht in der Lage, zu erkennen, wie die Demokratie von Linken zerstört wird, die die Demonstrationen Andersdenkender behindern, teils auch mit Gewaltanwendung.

      Gelebte Meinungsfreiheit , die Sie in ihrem Text erwähnen, bedeutet, andere Meinungen, auch wenn sie einem völlig zuwider sind, zuzulassen.

      George Orwell sagte einmal: „Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ Sein Buch „1984“ sollte man übrigens anlässlich der Entwicklungen der letzten Jahre unbedingt noch einmal lesen.

      Die Gefährdung der Demokratie erfolgt nicht nicht durch die sehr wenigen wirklich rechten Spinner, sondern kommt überwiegend von links. Bis hin zu einer ehemals in der SED „erzogenen“ Kanzlerin, die sich erfolgreich anmaßte, die demokratische Wahl eines Ministerpräsidenten rückgängig zu machen.
      Und somit de facto die Demokratie bereits abgeschafft hat.

      Oder die jetzt das Corona – Virus als Vorwand benutzt, totalitäre Maßnahmen einzuführen und immer wieder zu verlängern.

      Aber ich vermute, Sie, Herr / Frau Sunet, wollten hier lediglich mal einen ungeliebten liberal – konservativen Blog aufmischen.

    • H.K. Antworten

      „Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen“ .

      Evelyn Beatrice Hall

    • John Brunswick Antworten

      Sie sollten wirklich öfter aus ihrer Filterblase rauskommen. Etwas Kontakt mit der Realität hat noch nie geschadet.

  7. Achim Koester Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    Ihre „hohe“ Wertschätzung für den Kollegen Kleber erkenne ich u.a. daran, dass Sie seinen Vornamen falsch schreiben, nämlich Klaus statt Claus. Besser kann man es m.E. nicht zeigen – Chapeau.

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