Eine Viertelstunde habe ich vorhin vor der Sparkassen-Filiale meines Vertrauens in der Kälte gestanden, bis mich der Torwächter in den Virensturm eintreten ließ. Am Eingang ein Schild mit irgendwas von „Mitarbeitenden“. Gerade erst musste ich lernen, dass Mitarbeiter aus Gründen der Frauenbefreiung jetzt also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heißen, also eine Kurzgeschichte, da gibt’s schon wieder etwas Neues.

Warum nehmen wir das alle so klaglos hin, diesen ganzen Unsinn, der einzig das Ziel hat, uns neue ideologische Denkschablonen ins Hirn einzupflanzen? Ich habe noch nie eine Frau gehört, die sich vom Sammelbegriff „Mitarbeiter der Sparkasse“ irgendwie diskriminiert fühlte. Keine einzige.

Und wo endet dieser ganze Schwachsinn? Müssen wir Herrn Habeck demnächst als Sprecher der Grünenden bezeichnen? Es ist Irrsinn, aber es kommt dem normalen Volk einfach als so belanglos vor, wie es ja tatsächlich ist. Wir nehmen es hin. Wird schon seine Richtigkeit haben.

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Dieser Artikel wurde 26 mal kommentiert

  1. Wolfgang Herppelmann Antworten

    Seit einiger Zeit schicke ich gegenderte Anschreiben an den Absender zurück, begleitet von der Bitte, mir den Text in einwandfreiem Deutsch in entsprechender Grammatik erneut zuzusenden. Darauf habe ich als Simplizissimus und ehemaliger Ossi, der sowiso nichts versteht,ein Recht, denn ich kann außer DEUTSCH keine Fremdsprache. Sollen die mich doch vehaft`_)/$*INNen lassen; bin ich doch kein „Leser-_*In- und auch nicht außen!

    Gute Nacht alle Deutschländer****___INNen , die Ihr ja schon mal da sei.

    • H.K. Antworten

      Wenn man(n) „HeppelMANN“ heißt, kann man(n) diesen „Gender*innen-Sternchen-Wahnsinn“ wahrscheinlich gar nicht ertragen …

      Umtaufe in „HeppelFRAU“ oder „HeppelMÄNNIN“ ?

      So wie bei der Bundeswehr demnächst auch „Frau FeldwebelIN“ oder „Frau Kapitän*inleutnant*in“

      Interessant auch „Frau Ober*instabs*inapotheker*in“ …

      Dunja Halali berichtet dann demnächst auch über die Spiele im Fuß*inball*in …

      Äääääh – JA, es geht sicher NOCH besser …

      • H.K. Antworten

        Z.B. in der Stadtverwaltung.

        Mal sehen, was passiert, wenn wir hier demnächst von einer „Menstruierenden Person Ober*inbürger*inmeister*in“ regiert werden …

        Nachdem kürzlich in den Tagesthemen ein 18-jähriger SchülER als „Vorstand Schülerinnenvertretung“ ein Interview gab …

        Wie weit kann „GAGA“ gesteigert werden ?

    • Hans-Joachim Leyh Antworten

      Hallo Herr Herppelmann, wie steht es mir Russich?
      Ну ты можешь перевести

      • Stefan Schmidt Antworten

        Mein Russisch ist quasi nicht existent, aber steht dort „Vodka, Genosse, Putin ist der Beste“ ? 😀

      • Wolfgang Herppelmann Antworten

        Lieber Hans-Joachim Leyh, theopraktisch hätten Sie recht. Allerdings war ich durch meine Erziehung schon als Kind ausgesprochen asowjetfeinlich eingestellt. Meine Kindheit endete am 13. August 1961. Von da an war alles politsch. Ich wollte diese Sprache; die der „Sieger“ nicht lernen. Die Sprache derer, die uns die Kultur und die Freiheit gebracht hatten. Sie haben Recht, wenn Sie einwenden wollen, daß das eine dumme Einstellung gewesen war. Aber es war so. Meine Russischkänntnisse sind durchau rudimentär. Aallerdings kam ich auch ohne „Sowjetisch“ gut bis hierher.

        Der Zufall wollte es, daß ich bei einem Kurzbesuch in meiner Heimatstadt in Mecklenburg auf die Idee kam, meine ehemalige Deutsch / Russisch-Lehrerin nach 55 Jahren zu besuchen. Ich wußte nur noch den Straßennamen, aber ein Nachbar wußte Rat un die Hausnummer von Frau Elies. Sie kam damals als blutjunge Frau eben vom Lehrerseminar an die Schule und ist heute etwa 80 Jahre alt; bei bester Gesundheit. leider traf ich lediglich deren Tochter an, aber wir tauschte die Adressen aus.

        Zwei Wochen haderte ich mit mir, ob ich es wagen wollte, sie anzurufen, allein mir fehlte der Mut. Da läutete das Telephon; am anderen Ende meldete sich Frau Elies. Ich war wie vom Donner gerührt!

        Der Zweck meiner Bemühung, sie zu kontaktieren war, Ihr Duldsamkeit zu danken, und sie zu fragen, warum sie mir nicht ständig eine 7 oder 8 gegeben hatte, trotz meiner schlechten Leisungen in Russisch. Sie sagte mir, sie hätte gesehen, das in mir andere, wichtigere Inhalte schlummern, und sicher hätte sie mitbekomen, daß ich unter der Bank immer mit irgendeinem Buch beschäftigt war …..

        Kurz um wir haben demnächst ein Treffen vereinbart. Datrauf freue ich mich nun unbändig. So hat mein Russisch doch noch zu etwas geführt.

        Einen guten Abend Herr Leyh und auch allen anderer.

  2. Thomas Meininger Antworten

    Wahrscheinlich werden wir in 30 Jahren die Artikel „der“ und „die“ abgeschafft haben. „Die Kälte“ – das kann keine Emanze dauerhaft auf sich sitzen lassen. Machen wir es wie im Englischen! Als Hesse wünsche ich mir dann ein einheitliches „des“

  3. H.K. Antworten

    Der focus online berichtet „Kletterin in Witten bei Absturz schwer verletzt“.

    Wenn schon nicht „Kletternde“, muß es dann nicht zumindest „Klettererin“ heißen ?
    Oder doch eher „menstruierende Kletterer*in“ ?

    „Bergsteiger“ geht ja auch nicht mehr.

    Entweder „Bergsteigende“ oder „Berg*insteiger*in – oder habe da etwas Kriegsentscheidendes übersehen ?

  4. Christine Kirchhoff Antworten

    Ich ignoriere das, wie so manches andere auch.
    Auch dieser Schwachsinn geht vorbei.

  5. H.K. Antworten

    In Großbritannien ist es viel extremer als hier:

    Wenn Engländerinnen und Engländer als Reiterinnen und Reiter auf DIE Jagd gehen und dazu ihre Hündinnen und Hunde mitnehmen, um Füchsinnen und Füchse, Häsinnen und Hasen, Hirsche und Hirschinnen, Rehe und Reher sowie Fasnaninnen und Fasane zu jagen, und im dümmsten Falle ihnen auch Wachteln und Wachtelinnen vor DIE Flinte kommen, wird es vielleicht etwas unübersichtlich.

    Aber Hauptsache, Sternchen und Sterncheninnen sind gleichberechtigt vertreten.

    BIS

    ja BIS dann der Aufschrei kommt „Und wo bleibt das dritte Geschlecht ?“

  6. Stefan Schmidt Antworten

    Ach, verlorene Zeit. Lernen Sie lieber Begriffe wie Alahu Akbar, oder Sharia, saws, Fiqh oder ähnliches kennen, das wird Sie hier in Zukunft weiterbringen.

  7. Castell Antworten

    Dabei ist die deutsche Sprache so großartig und großzügig: Alle, aber auch Alle (Geschlechter) können sich unter dem generischen Maskulin einreihen – gerade WEIL es da nicht ums Geschlecht geht.
    Gibt es denn keine Germanisten mehr? Sprachwissenschaftler? Andere Kundige?

    • Christoph Friedrich Antworten

      Der Ausdruck „generisches Maskulin“ ist schon für sich fehl am Platze, denn die grammatischen Genera der indogermanischen (nicht nur der deutschen) Sprachen haben ursprünglich einen ganz anderen Sinn.

      Die ältesten überlieferten indogermanischen Sprachen wie das Hethitische kannten nur zwei Genera, nämlich das s-Genus für die Bezeichnung Handelnder und das n-Genus für die Bezeichnung von Handlungen und Handlungsergebnissen. Das s-Genus ist aber das fälschlich „Maskulinum“ genannte Genus, besser, dem ursprünglichen indogermanischen Sinn näher wäre beispielsweise „Subjektinum“, und das m/n-Genus das „Neutrum“ genannte.
      So gibt es im Lateinischen den „maskulinen“ (besser subjektinen) dominus (Herr) und das „neutrale“ (besser objektine) donum (Geschenk, auch Gabe).
      Und wenn ein Subjektinum seinerseits zum Objekt wird, erhält es die Endung des Objektinums, der Akkusativ von dominus lautet somit dominum.
      Die lateinischen Neutra enden in ihrer Mehrzahl auf -a, und als sich ein Bedarf für die Bezeichnung von Abstrakta einstellte, wurde aus dieser Mehrzahlform das dritte Genus, und dieses dritte Genus wurde dann auch zur Bezeichnung weiblicher Personen eingesetzt, weswegen es fälschlich als „Femininum“ bezeichnet wird, richtiger aber beispielsweise „Abstraktinum“ wäre.

      Wir haben diesen Grundzug des Indogermanischen auch heute noch in unserer deutschen Sprache:
      Die meisten Bezeichnungen Handelnder, Tätiger sind subjektin – wie Bäcker, Lehrer, Jäger, Förster, Bauer usw.
      Die meisten Bezeichnungen von Handlungen oder Handlungsergebnissen sind objektin – wie Laufen, Gehen, Sehen, Ergebnis, Zeugnis, Geschenk usw.
      Die meisten Bezeichnungen von Abstrakta sind abstraktin – wie Liebe, Gesundheit, Gemeinschaft, Hoffnung usw.

      Auch bei der Übernahme von Fremdwörtern aus dem weitgehend (aber nicht vollständig!) genuslosem Englischen zeigt sich diese Tendenz:
      Der Computer, aber das Sit-In.

      Noch eine Anmerkung zur er-Endung: Oft wird sie als Kennzeichnung männlicher Personen mißverstanden. Wörter wie Mutter, Schwester und Butter widerlegen diesen Unsinn. Die er-Endung bei Berufsbezeichnungen besagt ganz einfach und nur, daß jemand etwas tut – ein Bäcker backt, ein Jäger jagt usw.

  8. colorado 07 Antworten

    Nein, Castell, gibt es nicht mehr, wie in anderen Bereichen auch nicht. Entweder die Wissenschaft duckt sich weg oder sie macht ideologisch gepolt mit.

  9. Alexander Droste Antworten

    Da mache ich also das erste Türchen auf und was versteckt sich dahinter? Spaß und Dollerei. Gendersprech wird um so lustiger, desto absurder es wird. Also amüsieren wir uns über neumodischen Schnickschnack, kreiert von Leuten, die keine Probleme haben außer dem Gefühl nicht geliebt zu werden und gehen danach wieder zur Tagesordnung zurück.

    Um die politisch Korrekten mal ordentlich zu piksen, setze ich auch mal eins drauf:
    Aus Neger und Negerin wird Person of Colour oder Maximalpigmentierte/r.
    Aus Kanacke und Kanackin wird Person mit Migrationshintergrund. 😀

    Das zum Aufwärmen. Dann steigern wir das mal mit Neger*innenkuss, Mohr*innenkopf, Zigeuner*innenschnitzel. In Berlin gibt es eine Mohr*innenstraße. Die soll demnächst umbenannt werden in Maximalpigmentiertenstraße.
    Pipi Langstrumpfs Papa war POC-König. Und in der Oper lauschen wir der Sinti-und Roma-Oper. Das Restaurant „Drei Mohren“ heißt dann „Drei POCs“

    Irgendwie ist Gendersprech und Political Correctness so absurd wie der Deutschkult der Nazis, die ihrer Zeit alles Nichtdeutsche versucht haben in deutsche Wörter zu zwingen. Ein Explosionsmotor z.B., wie von Otto oder Diesel erfunden, hieß dann Zerknalltreibling.

    Weil das Amtsdeutsch auch sehr ulkig ist, kann man auch dieses auf die Schippe nehmen. So heißt eine Kuh oder ein Pferd etc. nicht einfach so, sondern „Raufutterverzehrende Großvieheinheit“. Ein Baum wird zum „Raumübergreifenden Großgrün“.

    Gendersprech ist aber nur auf Personen bezogen. Ein Tisch, ein Teppich und ein Stuhl bleiben männlich. Eine Lampe, die Torte und die Zitrone bleiben weiblich. Es geht ja beim Gendersprech um die Eliminierung von Geschlechtsunterschieden. Die absurde Ideologie behauptet ja, dass Geschlechtsunterschiede durch das soziale Umfeld erst erschaffen werden und eine Diskriminierung bereits in der Sprache impliziert wird. Wenn man also eine Person nicht nach Aufgabe kategorisiert und mit Sternchen o.ä. das Geschlecht verschleiert, so macht man es mit einer partizipalen Substantivierung: Der/die/das Wartende, Tanzende, Studierende, … , wobei eine Studentin immer noch die Studierende und ein Student der Studierende heißt und beide zusammen sind die Studierenden.

    Also, ich finde Geschlechtslosigkeit langweilig. Die Verkrampftheit mit der Geschlechtereliminierung in der Sprache finde ich anstrengend und nervig. Deswegen diskriminiere ich weiter und habe Spaß dran. 😀

    • Achim Koester Antworten

      Lieber Herr Droste,
      Ihren Kommentar habe ich mit Schmunzeln gelesen, und ich kann alles nur bestätigen. Aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass ausschließlich positiv konnotierte Begriffe gegendert werden, aber nach wie vor heißt es „Der Idiot“, „der Hampelmann“ „Der Drecksack“, „der Verbrecher“…. Vielleicht finden Sie oder andere Foristen noch mehr Beispiele.

      • Alexander Droste Antworten

        Solche Genderismen verwende ich regelmäßig. Aber guter Einwand. Man sollte doch die Presse damit bereichern. Schreiben Sie Leserbriefe.

        Während ich z.B. die eine oder andere Grüne, wie z.B. die Katrin Gö-E., (privat vielleicht eine wunderbare, warmherzige) Idiotin nenne und der GröKaZ Angela M. unterstelle eine kaltherzige Verbrecherin zu sein, so ist es sicherlich schwierig, die SPD-Schrapnell Saskia E. als Drecksäckin zu bezeichnen, weil ein Sack ja nunmal keine Person ist und grundsätzlich männlich dekliniert wird. Aber Kotztüte, das würde schon passen. Das mit dem Hampelmann haben die Genderist*innen schon im Griff. Es gibt ja bereits die Kaufmännin, also auch die Hampelmännin.

        Grüße aus dem Karnevalsland 😉

    • Wolfgang Herppelmann Antworten

      Guten Abend Herr Droste

      Mein neuer Kater. den ich mir im Februar aus dem Tierheim holte, erscheint dem Betrachter als schwarz. Scheint nun aber die Sonne durch dessen Fell, so erscheint er dem Betachter als dunkelbraun. Nun wollte ich das Tier nicht ohne Not „Nazi“ oder „Blag Color“ nennen; so bekam er den Namen „Neger“. Bei einem kürzlich notwendigen Arztbesuch nannte ich diesen Namen und der wurde unhinterfragt und anstandslos so in die Papiere eingetragen. Der „Neger“ ist damit einverstanden und wir kommen ohne Probleme miteiander aus, auch wenn ich ihn häufig laut durch den Garten herbeirufe.

      Guten Abend alle zusammen.

      • Alexander Droste Antworten

        Ein Freund von mir hatte mal ein schwarzes Kaninchen, das nannte er Möhrchen. Kaum auszudenken, was ein Skandal!

  10. Siegfried Kieselbach Antworten

    Am Parkplatz unserer evangelischen Kirche in Düsseldorf-Benrath ist ein Schild mit folgendem Inhalt angebracht: Das Parken ist nur Dienenden der Kirchengemeinde und Besuchenden gestattet. Die Toilette mußte ich bislang noch nicht besuchen. Ob es da auch gendergerechte drei Toiletten gibt ?

  11. H.K. Antworten

    Angeblich gibt es inzwischen an Bundeswehrkasernen angebrachte Schilder mit dem Zusatz „Der/ die Standortälteste“ oder auch unterzeichnet mit „Der Kasernenkommandant/ Die Kasernenkommandantin“.

    Früher hieß es in manchen Zusammenhängen „Kommandeuse“ …

  12. HB Antworten

    Ablenkung. Stellvertreterkriege. Frustkanalisation. Damit der dusselige Volkspöbel nicht erkennt, wie er belogen, betrogen, über den Tisch gezogen wird!
    „Wenn erst der Impfstoff dann ist, wird es zum Glück wieder besser!“ Ja, wer’s glaubt. Dann brauchen wir keine ÖR mehr, dann macht’s der die das RNA im Serum.
    „Die moralische Höherwertigkeit einer Minderheit“. O-Ton Bundestags-Vize Friedrich. In deren Haut würde ich nicht stecken wollen.
    Wir büßen die Sünden unserer Väter bis ins 7? Glied? Aber wer im Machtrausch ist, ist anscheinend nicht mehr erreichbar. Sie retten ja Menschenleben!

  13. Gregor Kühn Antworten

    Gerade in ihrer schreienden Absurdität liegt die verhängnisvolle Wirkung dieser kranken Ideologie. Es ist so brüllend blöde, dass der normale Bürger davon ausgeht, dass kein Mensch sowas ernst nimmt und meint, damit sei alles erledigt. Genau so sieht das Kalkül der Masterminds dieser Ideologie aus und deshalb läuft es wie geplant.

  14. H.K. Antworten

    Ein trauriges, unverständliches, sinnloses Ereignis gestern in Trier.

    5 Tote …
    Zahlreiche teils schwer Verletzte.

    Ein bestürzter Oberbürgermeister, der trotz allem versucht, bloß ja gender-korrekt zu sein:

    „Es wurden Triererinnen und Trierer getötet“.

    „Trier trauert. Die Triererinnen und Trierer trauern“.

    Und die Ministerpräsidenten ?
    „Unsere Gedanken sind bei den ganzen Angehörigen“.

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