Heute Weihnachtskonzert an der Schule unserer Jüngsten (11). Die Aula brechend voll, die fünften und sechsten Klassen vollständig angetreten, auch ein Mütter- und ein Väter-Chor dabei. Und die Kelles, komplett angetreten natürlich, wenn die Prinzessin „Santa Claus is coming to town….“ singt. Deutsche und internationale Weihnachtslieder – herrlich! Nur am Schluss hätte es auf dem Schulhof noch einen Glühweinstand für die Erwachsenen geben sollen. Dann wäre es perfekt gewesen. Aber ich nehme an, das ist in NRW verboten. Wegen Klima oder so….

Ich schreibe das hier, weil die Traditionen in unserem Land so wunderbar sind und weil ich nichts auslassen möchte, so lange ich mein Land noch wiedererkennen kann. St. Martins-Umzüge, Weihnachtsfeiern in Kindergärten und Schulen, der beleuchtete Tannenbaum vor dem Rathaus, Freunde in der Adventszeit zum Gänseessen einladen, Glühweintrinken am Feuerkorb mit den Nachbarn, die Krippen, die Lichterketten an den Häusern… Advent und Weihnachten sind eine wundervolle Zeit, die spätestens am Heiligen Abend auch jeden eingefleischten Atheisten berührt. Bewahren wir uns diese Traditionen, verteidigen wir sie gegen all die Anfeindungen unserer Zeit!

 

 

Klassen

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Dieser Artikel wurde 14 mal kommentiert

  1. Rosebrock Antworten

    So ist es. Ich war heute auch auf schönen kleinen Weihnachtsmärkten – gemütlich, fröhlich spielende Kinder, schöne Gemeinschaft.
    Das LEBEN siegt!

  2. Dr. Michael Müller Antworten

    Sehe ich ganz genauso. Nur Glühwein mag ich nicht, dafür Tee mit Rum oder Eierpunsch.

  3. gerd Antworten

    Na ja, die Tradition Weihnachten zu feiern scheitert schon im Ansatz daran, dass sog. Weihnachtsfeiern ausschließlich im Advent stattfinden. Das ist so, als würde man ein Frühlingsfest im November organsisieren.
    Selbst getaufte Christen, haben hierzulande nur noch ein rudimentäres Wissen über die Ursprünge des Weihnachtsfestes. (hat da nicht Jesus geheiratet?)
    Diese Tradition, lieber Herr Kelle ist uns schon längst genommen. Der Kommentar von Rosebrock drückt es aus, was heute Weihnachten bedeutet: Schön, klein, gemütlich, fröhlich und schöne Gemeinschaft.
    Aber sorry, das hat mit dem Advent und Weihnachten nix zu tun. Das ist allenfalls noch die Verpackung, die sich die Glühweintrinker schön saufen. (wer will denn leugnen, dass ab dem 1.1. die Osterhasen die Regale füllen?)
    Weihnachten ist die Geburt des Erlösers der Menschheit, der 33 Jahre später am Kreuz verblutet ist. Seine Mutter musste ihn in eine Krippe legen, weil in der Herberge kein Platz für die junge Familie war.
    Vielleicht reicht ja eine Minute über diese Begebenheit mal nachzudenken, um sich dann angewidert von den gebrannten Mandeln und Zuckerzeug auf den Adventsmärkten, (diese Bezeichnung wäre korrekt) fern zu halten.
    Füllen wir die Traditionen wieder mit Sinn, ansonsten: in die Tonne damit.

    • Friedrich Albrecht Antworten

      Haben Sie vielen Dank, gerd, dafür, daß Sie hier auf den eigentlichen Sinn von Weihnachten hingewiesen haben. Nichts gegen eine fröhliche Geselligkeit am Glühweinstand, aber mit Weihnachten hat das eigentlich nichts zu tun.

  4. W. Lerche Antworten

    Wenn man uns unsere Kultur nimmt, was hält uns dann noch zusammen?
    Es ist wohl kein Zufall, dass alle negative Entwicklung so deutlich wahrnehmbar nach der Wiedervereingung unseres Landes, nach der Auflösung des Warschauer Packs, nach Abzug der sowjetischen Armee zusehends an Fahrt gewinnt.
    Immer noch (seit Jahren) unkontrollierte Einwanderung, chaotische Energiewende, Euro-Geld-Politik mit Enteignung unseres Erspartem sowie unserer Altersversorgung, die Schädigung bis Vernichtung erfolgreicher Industrien, ausgebremster Wasserstoff-Forschung, Kernfusions-Forschung, Steuererhöhungen trotz jahrelanger Rekord-Steuereinnahmen, Vernachlässigung unserer Infrastruktur, Schulen, Bundeswehr, zunehmende Spaltung, Unsicherheit, Ängste.
    Und zu allem kein Wort unserer gewählten Volksvertreter, nicht mal von der Kanzlerin. Im Gegenteil, die machen mit jeder ihrer Bewegungen alles noch viel schlimmer, so dass ich mir deshalb die Sommerferien herbei wünsche.
    Wir haben es in Deutschland mit breiten, gut finanzierten Netzwerken zu tun, welche diese fatale Entwicklung befeuern, einleiten und absichern.
    Und was tut unsere Regierung diesbezüglich? Sie fördert das mit Steuergeld!!
    Und Sie, lieber Herr Kelle, Sie meinen, Sie können dies durch Mobilisierung schlafenden Bürgertums aufhalten, gar umkehren?
    Vielleicht sollten Sie besser mal über die transatlantische Brücke gehen, um den Ursprung von dem allen zu finden!
    Mir erscheint es phänomenal, dass es zwischen all den idiotischen Entwicklungen, die Sie beschreiben, dem drohenden Bargeld- und Freiheitsverlust, der Schuldenhaftung für andere Länder, einer Aufrüstung um 100% (2% vom BIP), …. sowie dem bürgerlichen, bis hin konservativ nationalen Lager einen großen Konsens gibt, der da heißt: „Die transatlantische Allianz ist der Garant für unere Freiheit und Wohlstand“. Die wenigen, eine Minderheit, die das kritisch sieht, wird von allen (ALLEN) Seiten ausgegrenzt, medial angegriffen, verunglimpft. So ist (verkürzt) Meuthen gut und Höke schlecht.
    Insofern halte ich für mich fest: Alle Aktivisten in dieser Netzwerkstruktur haben dafür zu sorgen, dass Deutschland als Vasall in der Spur, abhängig und folgsam bleibt, sowie künftig mehr als dass, wieder aktiv mit in den Krieg ziehen soll.
    Und genau das spitzt sich aktuell gefährlich zu. Ist das zu unserem Wohl und gut für den Frieden in der Welt?

    • HB Antworten

      Wir müssen nicht in den Krieg ziehen, lieber Herr Lerche, den Krieg importieren wir, spätestens seit 2015.
      Sonnen- und sonstige -beobachtungen der NASA (wichtig für ihr Weltraumprogramm) haben ergeben, dass wir vor einer nächsten kleinen Eiszeit stehen. Nasse, kalte Sommer, schlechte Ernten, wenig Sonneneinstrahlung (für die Solarfelder) etc. und zwar nicht irgendwann, sondern vorverlegt von gerechnet 2025 beginnend auf nun gerechnet 2020 beginnend.
      Nicht umsonst wird überall der Blackout geprobt.

      • W. Lerche Antworten

        ..und schnell noch die CO2 Steuer einführen und Billionen in der EU umverteilen, bevor es kälter wird und die Wahrheit über die CO2-Lüge ans Licht kommt.

      • W. Lerche Antworten

        Das mit „in den Krieg ziehen“ meine ich ernst. Die mediale Vorbereitung für unsere Köpfe in kleinen Schritten läuft nach meiner Wahrnehmung. Allerdings wird nicht gesagt, gegen wen und für wen wir kämpfen sollen.
        In Richtung Südchinesisches Meer bereitet sich die Bundesmarine bereits vor. Für wen? Ist die Nato jetzt vor Vietnam legitimiert oder gibt es einen UN-Beschluss dafür? Wird da ein illegaler Angriffskrieg provoziert? Viele Fragen…
        Da werden aus den vielen Toten im Donbass, die Herr Kelle oft benennt, schnell Millionen. Ich frage mich täglich immer häufiger, ob unsere Verantwortlichen sowie unsere Verbündeteten nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
        Warum macht Deutschland keine aktive Friedenspolitik, nutzt das noch vorhandene Ansehen und Vertrauen in der Welt, um mäßigend und auf die Widersacher trennend einzuwirken. Natürlich geht das nur dann, wenn Deutschland sich auf seine eigenen Interessen besinnt.

  5. GJ Antworten

    Zurück zum Beitrag von Herrn Kelle: Im Kleinen „funktionieren“ die Weihnachtstraditionen noch. Ich trinke gerne einen Glühwein auf einem beschaulichen dörflichen Weihnachtsmarkt, zu Zeiten, wo noch keine Besoffenen rumtorkeln oder man auf dem Heimweg eine Schlägerei befürchten muss. In der Gesamtbetrachtung wird die Adventszeit längst größtmöglich pervertiert durch Konsumterror wo man hinsieht. Ich merke gerade, wie oft ich in verschiedenen Zusammenhängen in letzter Zeit das Wort „Terror“ benutzt habe. Erschreckend! Die Weihnachtszeit ist für mich immer eine Rückzugszeit. Da ist mir nicht nach Rummel und Massenkonsum. Das lasse ich mir nicht einreden durch black-friday und ständige Berieselung, bis wann ich gefälligst spätestens zig hundert Euro für Geschenke auszugeben habe und dass es jetzt aber wirklich höchste Zeit dafür ist. Diese „Tradition“ ist für mich furchtbar. Und überall gestresste Muttis, die sich gegenseitig hysterisch erzählen, was sie alles noch erledigen müssen. Auch kommerzialisierte Weihnachtsmärkte mit übertrieben buntem Plingpling und Ständen mit Made-in- China-Massenwaren. Weniger ist mehr! Auch kulinarisch wird es vielerorts völlig übertrieben. Gut reicht nicht mehr. Es muss überall in ALDI, LIDL und Penny „de luxe“ sein, drunter geht nix mehr, man gönnt sich ja sonst nix – das redet man uns ein. Also bei uns gibt es am 24. Selbstgemachten Kartoffelsalat und Wiener Würstchen, 4 Kerzen an und klassische Musik. Ein gutes Buch und die Weihnachtsgeschichte. Kein Zahnpasta-Helene-Fischer-Lächeln, nein, nur das nicht!

  6. HK Antworten

    Vielleicht sollte man in diesem Kontext einmal über den „EU-Beschluß zu den Grundrechten von Menschen afrikanischer Abstammung in Europa“ reden ?!

    • HK Antworten

      Gibt es dazu auch einen derart gravierenden EU-Beschluß ?

      Oder gibt es Anzeichen für ein Eintreten unserer deutschen Bundesregierung dafür ?

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