Lieber Lars, macht doch einfach Politik für die Leute!

Den Namen von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil haben die meisten von Ihnen wahrscheinlich ebenso wenig vorher bewusst wahrgenommen, wie die Namen der Herren Knoop und Ritzenhoff, nach denen ich hier kürzlich fragte. Und das ist auch verständlich, denn Leute wie Klingbeil, Nahles, Beck, Scharping und wie sie alle heißen, haben mit ihrer konsequenten Politik am Bürger vorbei ihre stolze sozialdemokratische Partei genau dahin geführt, wo sie heute eben steht: am Abgrund.

Und während man in ganz Deutschland über die Flüchtlinge, die Kriminalität, Dieselautos und den gerade vergebenen Friedensnobelpreis spricht, spricht Klingbeil über das größte Problem von allen: die AfD.

Ja, die AfD ist ein großes Problem für die etablierten Parteien in Deutschland. Nicht, weil sie keine klugen Köpfe mit Ideen hätte oder zu rechts ist, sondern einfach weil sie Erfolg hat. Die AfD wird derzeit getragenen von einer Welle des Missmuts in der Bevölkerung. 18,5 Prozent prognostizieren Wahlforscher, wobei Sie mir bitte die Anmerkung gestatten, dass merkwürdigerweise jetzt niemand aus der AfD mehr behauptet, die Umfragen seien alle manipuliert…

Aber zurück zu…wie heißt er noch? Ach ja, Lars Klingbeil! Der findet es „brandgefährlich“, dass in der Union einige darüber nachdenken, ob man nicht dem bei der Bundestagswahl 2017 vom Volk bekundeten Willen tatsächlich nachgeben müssen. Wählerwillen und so. Eins ist ja klar: Die Wähler haben den vielen rot-grünen Zumutungen der vergangenen Jahre in der Wahlkabine eine eindeutige Abfuhr erteilt. Nur noch rund 40 Prozent der Abgeordneten im Deutschen Bundestag gehören SPD, Grünen und Linken an. Taschenrechner raus und – ja, tatsächlich – 60 Prozent haben diese Politik, die unserem Land, der Inneren Sicherheit und den Familien geschadet und die Fördertöpfe für linke Schwachsinnsprojekte üppigst gefüllt haben, satt. Und Sie, liebe Leser, müssen mir nicht schreiben, dass die CDU oft dabei mitgemacht hat. Das weiß ich.

Deshalb zurück zum Lars, ich darf doch Du sagen!? Der ist total empört, dass Sachsens neuer CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Hartmann die Frage, ob die CDU nach der nächsten Landtagswahl in Sachsen vielleicht mit der AfD koalieren sollte, unbeantwortet ließ. Etwas nicht mainstreamgemäß zu verneinen, das ist heute im Deutschland der bunten Vielfalt geradezu gefährlich für die Karriere, auf jeden Fall aber ein politischer Skandal. Merke: Blau gehört jetzt nicht mehr zu Bunt dazu.

Und der Lars hat jetzt an die Gottkanzlerin appelliert, sie solle ein Machtwort sprechen, damit nicht mehr so unbotgemäß in der CDU gedacht wird. Nachdenken, auch über dan ganze Irrsinn, der sich derzeit in Deutschland abspielt? Bloß das nicht.

Mein Vorschlag, lieber Lars: Ihr seid doch auch Bundesregierung. Warum setzt Ihr nicht einfach das durch, was in der Bevölkerung gewünscht wird? 230.000 rechtskräftig von unseren Gerichten abgelehnte Asylbewerber abschieben zum Beipsiel. Mehr Personal, Befugnisse und bessere Ausstattung für unsere Polizei. Wiedereinführung der Wehrpflicht, ein paar Kampfflugzeuge und U-Boote in die Werkstatt und reparieren. Ursula von der Leyen zur Vatikan-Botschafterin ernennen. Die rund 200 Lehrstühle für die Schwachsinnsideologie Gender Studies zum Jahresende abwickeln – so wie es Ungarn und Bulgarien jüngst auch gemacht haben. Einfach mal die Fenster öffnen und frische Luft in die deutsche Politik lassen. Dann würde die SPD auch wieder 20 Prozent schaffen und die AfD keine 20 Prozent. Es ist alles so einfach…

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Dieser Artikel wurde 14 mal kommentiert

  1. Jürgen G. Antworten

    Sie haben schon recht, nur geht das nur mit Politikern die das Leben in den Produktionsstätten, den Büros und dem normalen Lebensumfeld kennen. Mit Politik-und Soziologiegewäsch nach einem Studium der Geschwätzwissenschaft ist das nicht nicht zu erwarten. Das reicht nur um dem Facharbeiter das Gehirn vollzublasen. Der Doktortitel macht da immer noch Eindruck und das fehlende Sebstbewusstsein des Arbeiters ohne Abitur tut sein übriges. Wie sonst könnten Leute wie KGE, Claudia Roth und Adolf Hofschreier eine solche Karriere hinlegen?
    In der realen Welt der deutschen Wirtschaft hätten diese Leute es maximal zum Pförtner und zum Hof fegen gebracht.

  2. UweEmm Antworten

    Es tut mir leid:
    Den Begriff zu nennen, das Merkel nun erhoben….wird, zur
    Gottkanzlerin…, betrachte ich als Gotteslaesterumg.

    Inisono mit „Fussballgott“ damals.

    • Lesebrille Antworten

      @UweEmm

      Herr Kelle hat sich auf diesem Blog schon einmal zu Christus bekannt und „Gotteskanzlerin“ sicherlich ironisch gemeint ohne blasphemischen Hintergedanken. Darum seien Sie bitte edelmütig wie der Heiland und sehen Sie die Sache entspannter!

      Wenn Gott jeden mit dem Tode bestrafen ließe, der Christum oder ihn selbst jemals beleidigt hat oder haben könnte, wäre das dann nicht in seiner Blutrünstigkeit und Gnadenlosigkeit vergleichbar mit der sogenannten Weltreligion namens -piep-, dem totalitären Herrschaftskonzept eines Räuberhauptmannes namens -piep-, der sich als „letzter Verkünder“ ausgab und sich damit anmaßte dem Schöpfer das letzte Wort vorzuenthalten?

      Diese Welt benötigt mehr Liebe, Mitgefühl, Gemeinschaftsgeist und die Unterscheidung zwischen pertinenten und impertinenten Elementen bzw. der Trennung derselben (lat. discriminare > scheiden, trennen).
      Die unselige Gleichmacherei von Ungleichen ist aus meiner Sicht verantwortlich für die gegenwärtige Unordnung auf der Welt.
      Jedes Lebewesen hat seinen natürlichen Lebensraum, wo es hingehört. Gingen alle einfach nur heim in die Heimat ihrer Ahnen und kümmerten sich dort um ihre Angelegenheiten, käme die Welt wieder in Ordnung, wie sie einst war. Das ist meine tiefe Überzeugung.

      Friede sei mit Ihnen!

      • Uwe Emm Antworten

        Ja Lesebrille, richtig.
        Friede sei mit ihnen.

        Aber will schon Krieg…

        Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, das leider, leider vieles dem heutigen Zeitgeist, dem so viele eigenartigerweise nachrennen, geopfert wird.
        Ein Teil unseres Wertekanons.

  3. labrador12 Antworten

    Von wegen Einfach:
    Was bliebe denn von der SPD übrig, wenn Sie Ihren an sich richtigen Vorschlag beherzigen würde, lieber Herr Kelle?
    Wer bliebe denn von der SPD übrig, wenn man Ihnen folgen würde, lieber Herr Kelle?

    Ich sitze in Österreich etwas weiter weg, daher fällt mir ausser Tilo Sarrazin und Heinz Buschkowsky kein dann verbleibender SPD-ler ein. wenn es nicht bald dazu kommt, werden die Beiden zuvor ausgeschlossen. Dann bliebe kein mir bekannter, herzeigbarer, in diesen Rahmen passender SPD-ler übrig.

    Da haben die … (den Namen dafür verkneife ich mir besser, er wäre sicher „nicht hilfreich“) ganze Arbeit geleistet und die Jusos, die nachkommen, (zB Kühnert) haben noch vieeeeeele Jahre vor sich, bis sie alt und weise sind. Das ist doch die „Anstallt“, der „in die Fresse-Bätschi“ Nahles entschlüpft ist, richtig?

    Wenn die SPD vernünftig würde, dann könnte sie auch noch die Stimme von vielen CDU-lern bekommen, die der AfD (noch?) nicht trauen.

    Rauten-Mutti + Genossinnen und Genossen vom Format der Abrißbirne von der Leyen haben eine stark austreibende Wirkung.

    Wer allerdings die „Rote Pille“, AfD zu wählen, einmal geschluckt und bemerkt hat, dass diese Wahl nicht die im Mainstream verkündeten Nebenwirkungen hat, der scheint mir auf längere Zeit für die Systemparteien verloren.

  4. Martin S. Antworten

    Herr Klingbeil forderte von der CDU einen offiziellen Abgrenzungsbeschluss von der AfD. Wer es vermag, 1 und 1 zusammenzuzählen, der wird sofort durchschauen warum er das tut. Die SPD hat große Angst, als Koalitionspartner nicht länger „gebraucht“ zu werden. Könnte man doch Forderungen an die CDU nicht länger mit dem Schlagwort „Koalitionsaustritt“ untermauern um Druck aufzubauen. Wenn Herr Klingbeil in diesem Zusammenhang das Wort „Brandgefährlich“ gebraucht, dann sollte man auch hinterfragen was genau er damit meint. Er beabsichtigt den Wählerwillen, den eine Mitte-Rechts-Koalition darstellen würde, per Beschluss „verbieten“ zu lassen. Ich halte diese Aussage für höchstgradig bedenklich, wenn nicht sogar Verfassungsfeindlich. Wäre es nicht so armselig zusehen zu müssen, wäre der freie Fall der SPD schon beinahe lustig.

  5. Ursula Reimann Antworten

    Ja die AFD ist brandgefährlich, aber nur für die anderen Parteien, denn sie nehmen ihnen die Wähler weg. Wenn SPD und CDU nur einigermaßen für die Bürger, und nicht nur für die Migranten, gewesen wären hätte die AFD keine Chance. Alle Zuwendungen bekommen die Migranten und nicht die Rentner oder die Obdachlosen, die werden eher noch von dieser Gruppe angezündet. Ich als Frau, gehe heute nicht mehr bei Dunkelheit alleine raus, deswegen wähle ich auch die AFD, denn sie ist die einzige Partei die uns davor schützen will. Andere wünschen sich nicht mehr einen Tag der Deutschen Einheit sondern einen Tag der bunten Vielfalt. Deutsch zu sein ist nicht mehr modern, wir werden eher ausgegrenzt, dafür werden die angeblichen Schutzbedürftigen hoch gehandelt.

    • HB Antworten

      Ich bin der gleichen Meinung und es geht mir genauso. Seither bin ich der / die Nazi-in oder wie heisst das gendergerecht? Und ich soll mich schämen.

  6. EinFragender Antworten

    Das Problem ist das die SPD es nicht verstehen will. Ähnlich geht es aber auch der CSU/CDU und den anderen Parteien.
    Man hat kein Interesse am lästigen Wähler und das nun plötzlich eine Oppositionspartei vorhanden ist die Opposition macht, ist für die behäbig gewordenen Politiker unbegreiflich und unerträglich.
    Nicht das ich das gut finde was die AfD sagt, aber es rührt sich endlich wieder was im Bundestag und die anderen Oppositionsparteien können einiges von der AfD lernen.

    • W. Lerche Antworten

      Ja, und das funktioniert und bewegt sich nur dann, wenn die AfD am Wahltag tatsächlich gewählt wird.

  7. W. Lerche Antworten

    „Politik für die Leute“ fände ich gut. Wann fand die das letzte Mal statt?
    Mein Erinnerungsvermögen ist ungetrübt, jedoch erinnere ich mich nicht.

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